Felixverleihung an Kindergarten in Winterlingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Beide evangelische Kindergärten von Winterlingen haben musische Erziehung auf ihrem Tagesprogramm. Wenn eine Lehrerin wie Margret Mattmüller vom Kindergarten „Morgenrot“ in zwei örtlichen Chören mitsingt, war es jetzt ihr Wunsch, die Bedingungen der Felixaktion des Deutschen Chorverbandes zu erfüllen. Mit ihrem Erzieherinnenteam hat sie es inzwischen geschafft. Sie wählten das Sommerfest der bveiden Chören von der „Eintracht“ Winterlingen am 08. Juni 08 als Übergabetermin. Das Fest begann bereits um 11:00 Uhr. Mit etwas Lampenfieber berichteten die Kindergartenkinder singend und spielen von dem Musical „Eine Reise um die Welt“. Das Schäfchen mit der Hirtenflöte fand auf seiner Reise in vielen Teilen der Erde viele Freunde und die unterschiedlichsten Menschen. Zwischen Liedern, wie „Rolli der Seeräuber“ fand die eigentliche Verleihung der Felixplakette statt. Wener Winkler, Vorsitzender des Sängerbezirk Sigmaringen überreichte die Plakette. Es ist eine Auszeichnung an Kindergärten, in denen das Singen mit Kindern besonders gepflegt wird.Diese Plakette soll auch Ansporn für alle Kindergärten sein, mit den Kindern zu singen. Es ist eine wahre Freude, daß dieses Kulturgut „Singen“ in so vielen Kindergärten gepflegt wird.
125 Jahre MGV Liederkranz 1883 e.V. Unterheimbach
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2008, Chorverband Region Kocher, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
„Tolle Männer und stimmbegabte Notenkenner“, so die Hohenloher Zeitung in einem Rückblick auf das Festwochenende im Juni, das der MGV Liederkranz 1883 Unterheimbach aus Anlass des 125jährigen Bestehens feierte.
Ein abwechslungsreiches Programm mit feingliedriger Struktur zeichnete den Festabend aus, der die Zuhörer überraschte. Musikalische Leckerbissen kamen vom Akkordeon-Spielring Unterheimbach unter Leitung von Rolf Reiff. Trotz Festreden und Ehrungen stand aber der Chorgesang im Vordergrund. „Zauber der Musik“, gemeinsam vorgetragen vom Männerchor und dem 2002 gegründeten X-Dream-Chor, erklang als stimmungsvoller Auftakt und verbreitete gute Laune. Auch im weiteren Programmverlauf war der Zauber der Musik zu spüren. Mit den Volksliedern „Wie ein stolzer Adler“ und „Weinland“ wurde der traditionelle Chorgesang durch den Männerchor in den Vordergrund gestellt. Frech und witzig die anschließenden Gassenhauer vom X-Dream-Chor: Mit „Wochenend und Sonnenschein“ und „Lollipop“ wurde der Spaß am Singen ausdrücklich auf das Publikum transportiert. Auch die beiden Patenvereine – die Männerchöre aus Geddelsbach (Chorleiter Markus Richter) und Adolzfurt (Chorleiter Herbert Rintschenk), trugen zu einem gelungen Festabend bei. Während sich die Geddelsbacher für den Schlager „Junger Adler“ entschieden hatten, gratulierten die Adolzfurter klassisch mit „Der Jäger Abschied“ von Mendelssohn-Bartholdy. Absoluter Höhepunkt war ein gemeinsamer Vortrag aller Chöre unter der Leitung von Mechthild Stoll: Aus Guiseppe Verdis Oper „Nabucco“ erklang stimmgewaltig der Gefangenenchor. Viel Beifall gab es für die romantischen „Capri-Fischer“ und Udo Jürgens emotionelles Lied „Griechischer Wein“, ehe sich der MGV Liederkranz Unterheimbach etwas wehmütig mit „Doswidanja“ verabschiedete.
Zufriedene Gesichter bei Vorstand Hans-Dieter Ecker und bei Karl-Heinz Englert, der treffend, würzig und witzig die Programmhöhepunkte in Versform moderierte. Beeindruckt zeigte sich auch Kochergau-Präsident Siegfried Feuchter. Er ist überzeugt, „dass sich die Beständigkeit von Musik und Gesang erweisen wird, denn keine andere Freizeitbeschäftigung habe eine solch positive, integrierende Kraft“. Im Gepäck hatte Siegfried Feuchter eine DCV-Urkunde zum Jubiläum. Für das Wirken zur Pflege des Chorgesangs sprach er im Auftrag des Schwäbischen – und Deutschen Chorverbandes Dank und öffentliche Anerkennung aus.
Feuertaufe für „Zollern-Voices“ gelungen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2008, Chorverband Zollernalb, Kommentare geschlossen
„Zollern-Voices“ sorgt für Schlagzeilen. Feuertaufe mit Bravour überstanden. Vor der Kulisse mit über 250 Besuchern gestalteten sie ihr erstes Konzert in Bisingens Hohenzollernhalle. Einen wahrlichen Glückstreffer landeten sie parallel zu ihrem vorgetragenen Liedgut mit den mitwirkenden Chören und Akteuren, die sowohl deutsche als auch englische Lieder in brillierender Weise darboten. Für eine kontrastreiche Vorstellung sorgten aber auch gekonnte tänzerische Darbietungen. Alexander Baumgärtner, dem die Gesamtleitung oblag, zeigte sich hocherfreut über den Ablauf. Rod Le Huray führte als galanter und gewiefter Conferencier durch den unvergesslichen Konzertabend. Das Publikum erlebte ein zweieinhalbstündiges Frühlingskonzert allerbester Sahne – es wurde mehrere Male zum mitsingen- und machen motiviert und geizte keinesfalls mit Applaus.
Der erst im Frühjahr 2007 gegründete neue gemischte Chor „Zollern-Voices“ stand am letzten Samstagabend voll und ganz im Rampenlicht des Geschehens. Ein Großteil der Besucher zeigte sich neugierig, wollte endlich wissen, wie sich der Nachfolgerchor vom Traditionschor des Sängerbundes Bisingen präsentiert und vor allem, wer in den aktiven Reihen mitsingt. Entgegen der eher negativen Meinung einiger jahrzehntelangen aktiven Sänger und Sängerinnen des bis letzten Jahres bestehenden Chores hat sich der neu formierte Chor mit seinen mittlerweile 45 begeisterten Mitgliedern in vollem Rahmen bewiesen und seine kunstvolle und ebenso kollektive Sangeskunst exzellent demonstriert – und dies sehr zur Freude der begeisterten Besucher. Mit auserwählten Titeln wie „Love may be“, Only you“ von den Beatles, sowie dem weltbekannten Klassiker der einstigen Commedian Harmonists „Mein kleiner grüner Kaktus“ und dem altbekannten „Lollipop“ gaben sie mittels ihren strahlenden Gesichtern, dem passenden Outfit und know how glorreichen Auftakt zu diesem Frühlingskonzert, stellten zudem ihre klaren ausdrucksvollen Stimmen unter Beweis.
Vorsitzender Rolf Steinbrenner erfreute sich, dass nach 4 Jahren endlich wieder ein Frühlingskonzert vom Bisinger Sängerbund veranstaltet wird. Neue Gesichter, das Durchschnittsalter wesentlich verjüngt und völlig anderer Gesangsliteratur konnte das bestrebende Ziel erreicht werden, nämlich die Tatsache dass der Sängerbund Bisingen 1865 e.V. weiter lebt – Zollern Voices habe den Traditionschor mit Bravour abgelöst. Gewidmet für den Traditionschor und sozusagen als geniale Überraschung, nicht im Programm vermerkt, trugen sie aus vereinten Kehlen „Lieblich ist der Maien“ vor.
Der gemischte Chor, bestehend aus rund 40 musikbegeisterten Personen aus Dußlingen, „Sing & Swing“ unter Chorleitung von Eberhard Höngen brachte daraufhin vier altbekannte Lieder meisterhaft zu Gehör, so „Spuren im Sand“, One way wind“, „Mississippi“ und „Kriminal Tango“ und ernteten damit ebenfalls tosenden Beifall. Bereichernd wirkte jedoch auch der Rock n` Roll und Boogie Woogie Club Balingen unter Leitung Bernd Killinger, der zunächst mit der Kindertanzgruppe und später mit der Erwachsenentanzgruppe zu begeistern wusste. Passend zur flotten Musik zeigten diese Kondition und meisterhafte Sprünge, sehenswerte Akrobatik und beachtliche Kunststücke, wozu das Publikum im Takt mitklatschte. Der Kirchspiel Schüler- und Jugendchor unter Alexander Baumgärtner setzte zum Schluss des ersten Konzertteils einen weiteren Höhepunkt und überzeugte mit den drei Musikwerken „Willkommen“, „From a distance“ und „Can you feel the love tonight“; zeigte aber auch, dass er über mehrere vorbildliche Vorsänger verfügt. Mit „Tears to Heaven“ – es ging vielen unter die Haut – verstand es Nadine Winkelmann mit ihrem Solovortrag unter Gitarrenbegleitung voll und ganz zu begeistern. In der Pause gabs im Foyer eine Erfrischung.
Den zweiten Konzertpart stimmte Flügelvirtuose Andreas Gastel mit zwei Werken ein. Der 10-Jährige verstand sein Instrument, ebenso wie das Publikum für sich zu gewinnen und musste noch eine Zugabe spielen. Im Anschluss waren es nochmals der Reihe nach der Rock n` Roll und Boogie Woogie Club Balingen mit seiner Tanzgruppe Erwachsenen (Tango und heisse Rhythmen dass die Bühne bebte – sie steigerten sich zunehmends) , der Sing & Swing aus Dußlingen, ein Instrumentalstück von einer Handvoll Musiker mit dem Stück „Stand by me“ und last not least die Zollern-Voices, die es allesamt prima verstanden mit deutschen und englischen songs ihre Gäste zu überzeugen. Patrick Fecker überzeugte auf der Gitarre zum song „The rose“.
Alle mitwirkenden Akteure mussten obendrein die geforderten Zugaben gewähren.
Für die instrumentale Begleitung sorgten sich: Matthias Thomann (Schlagzeug,), Elmar Däuber (Querflöte), Claus Lorenz (Gitarre), Florian Vincon (Bass) und Alexander Baumgärtner (Flügel).
Der ganze Saal ließ sich zum mitmachen motivieren bei „Marmorstein und Eisen bricht“ und dem „Let´sTwist again“ – der Applaus wollte kein Ende nehmen. Dankende Lobesworte gabs abschließend vom Vereinsvorsitzenden Rolf Steinbrenner und auch seitens dem Kirchspielchor von Daniel Wirth an die vielen Besucher – die engagierten Mitwirkenden erhielten prächtige Rosen.
Gauehrenchormeister Wilhelm Schuler dirigiert zum 40 jährigen Dirigenten-Jubiläum das Oratorium
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Es war eine außergewöhnliche Darbietung, die hunderte Zuhörer in der nahezu voll besetzten Fideliskirche in Burladingen miterlebten. Unter
ihnen sogar der Komponist selbst, Klaus Heizmann, der nach den stehenden
Ovationen für die Zugabe selbst den Taktstock von Chorleiter Wilhelm
Schuler übernahm. Mit enormer Leidenschaft ließ er Stimmen und Melodien
nochmals erschallen.
Es waren gesungene Emotionen, szenische Darstellungen, die man aufleben
ließ. Der Leidensweg Christi, die Kreuzigung und Auferstehung wurden so
real, als könne man sie miterleben. Die Ereignisse vor fast 2000 Jahren
spielten sich in 90 Minuten nochmals ab. Man litt mit, man bangte mit und
man schöpfte neue Hoffnung und neuen Glauben. Ein fantastisches
Klangerlebnis hatten die Streicher der Württembergischen Philharmonie
Reutlingen, die Blechbläser der Musikvereine Starzeln und Burladingen, der
Projektchor des Gemischten Chores Starzeln sowie die beiden Solisten und
zahlreichen Instrumentalisten unter der Gesamtleitung von Wilhelm Schuler
inszeniert.
Die eigentliche biblische Geschichte wurde von Sprecher Detlef Ahlfänger
erzählt. Und die entsprechenden Gefühle gaben die Akteure durch Musik und
Gesang wieder. Melancholisch und dramatisch Judas Verrat an Jesus.
Anklagend das von Bariton Gunnar Schierreich-Leibold gesungene „Judas,
warum verrätst du deinen Herrn?“ Das Tempo wird schneller, die Musik
lauter. Die Pauken von Karl-Wendelin Heinzelmann, Achim Simmendinger an
der Bass-Gitarre, Percussionist Günther Kuster und Maja Quint am E-Piano
sorgen für weitere Dramatik. Und schließlich singt der Chor fordernd:
„Kreuzige ihn!“ Fast glaubte man, die rasende Meute vor sich zu sehen.
Wehklagen, Leid und Schmerz werden vor allem in den Passagen der
Mezzosopranistin Anja Koschuhar deutlich. Verzweiflung, Klage und Schuld
liegen in der Stimme des Baritons. Erschütternd, wie man Christus am Kreuz
verspottet. Die Melodien werden traurig, gehen zu Herzen. Bedrohlich wirkt
die durch die Musiker untermalte ausweglose Situation. Düster und
gewaltig. Jesus stirbt – und die Akteure sorgen für Gänsehaut bei den
Zuhörern.
Doch es gibt Hoffnung. Mit der Oboe läutet Meinrad Kraus die Auferstehung
ein. „Aus dem Grabe auferstanden“ jubilieren der Chor und die beiden
Solisten. Die Musik weckt Freude. Und auch hier werden beim Publikum
Emotionen geweckt. Am liebsten hätte man vor Freude selbst gesungen. Und
auch mit „Gott sei Dank“ gibt es Grund zur Freude. Verheißungsvoll stimmt
man „Selig sind, die nicht sehen und doch glauben“ an.
In vielen Teilen sei das Oratorium eine Uraufführung gewesen, merkte
Wilhelm Schuler an. „Aus der Finsternis ins Licht“ hatte jeder selbst
erfahren, so plastisch wurden die 27 biblischen Szenen von Passion, Ostern
und Himmelfahrt gesanglich und musikalisch wiedergegeben.
Fazit: Ein ganz besonderes Erlebnis für alle Sinne. Eine unvergessliche
Aufführung, von der man nicht sofort wieder in den Alltag wechseln konnte.
Einfach himmlisch.
Für Wilhem Schuler war es auf jeden Fall ein absoluter Höhepunkt seiner 40 jährigen Dirigenten-Karriere, auf die er mit viel Stolz zurückblicken kann.
Musikalisches Beruferaten beim Konzert des Sängerkranz Leutkirch
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Unter dem Motto „Ein musikalisches Beruferaten“ stand das Jahreskonzert das der Leutkircher Sängerkranz, zusammen mit der Singschule Beuren unter der Leitung von Chordirektorin Anne-Regina Sieber am 14. Juni 2008 veranstaltete. weiterlesen »
Kirchberg und Kleiningersheim vereint in Marbach dabei
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2008, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Gesangverein „Frohsinn“ Kirchberg an der Murr e.V.
Der Gemischte Chor war dabei!
„Freiheit ist nur in dem Reich der Träume,
und das Schöne blüht nur im Gesang“.
Dieses Zitat stammt aus der Feder des große Dichters Friedrich Schiller,
das treffender nicht sein konnte, erinnert man sich an den Sonntag beim
Marbacher 13. Erlebnistag.
Der Gemischte Chor des Gesangverein Frohsinn Kirchberg und der
Liederkranz Kleiningersheim bildeten an diesem Tag eine singende,
klingende Einheit. Diese Fusion fiel den beiden Chören nicht schwer,
wurden sie doch von der selben Dirigentin, Frau Birgitt Würz geleitet.
Chorsprecher Gerhard Imberger stellte die Lieder dem wartenden Publikum
vor und machte gleichermaßen in humorvoller Art Werbung für den
Chorgesang. Sodann griff Herrn Harald Sigle in die Tasten, um die Chöre
musikalisch zu unterstützen. Schon das erste, schwungvoll vorgetragene
Lied „Singe, wem Gesang gegeben“ ließ die Gäste aufhorchen. Flott
ging’s weiter mit dem Wanderlied „Uns locken die sonnigen Tage“, um dann
mit der Aufforderung „Komm ein bisschen mit nach Italien“, „Capriccio“
und „O mia bella Napoli“ einen Abstecher in den sonnigen Süden zu
unternehmen. Das Lied „Singen zu jeder Stunde“ war ebenfalls ein
hervorragender Chorbeitrag zu dem Motto „Marbach singt“, das vom
Sängerkreis Mittlerer Neckar ins Leben gerufen wurde. Dass Singen Spaß
und Freude bereitet, wurde deutlich durch das Mitsingen, Mitklatschen
und Schunkeln des Publikums. Grund genug also, um sich vielleicht doch
einem der vielen Chöre in der Region anzuschließen?
Der Frohsinn Kirchberg, mit insgesamt drei Chören würde sich jedenfalls
über Zuwachs freuen. Nur Mut, denn Singen macht wirklich Spaß.
Unsere Proben sind immer im Vereinszimmer der Gemeindehalle und zwar zu
folgenden Zeiten:
Dienstags, Gemischte Chor von 20-22 Uhr,
Mittwochs, der Jugendchor von 18.30-19.30 Uhr
Mittwochs, der junge Chor Good News von 20 bis 21.30 Uhr.
A. Falk
1. Open-Air-Konzert des SKMN in Marbach
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2008, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Ein in jeder Beziehung heißer Sonntag war der 29. Juni 2008 aus Sicht des Sängerkreises Mittlerer Neckar!
Im ersten Anlauf wurde die Veranstaltung am 13. Erlebnissonntag der Stadt Marbach ein überwältigender Erfolg für alle teilnehmenden Vereine des SKMN – ungeachtet einiger weniger Pannen im Vorfeld und bei der Veranstaltung wird dieses Ereignis noch lange im Gespräch nicht nur unter Sängern bleiben, nein es hat vor allem Mut gemacht, auch in der Zukunft neue Wege zu beschreiten, um dem Gesang wieder eine neue Wertschätzung in der Bevölkerung zu verschaffen.
Reutlinger Liederkranz in der Landeshauptstadt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.07.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Daß unsere Chöre sehr unternehmungslustig sind und gern auf Reisen gehen, bewies wieder einmal der Reutlinger Liederkranz. Diesmal ging es in die Landeshauptstadt Stuttgart, wo man bei einer Stadtführung teils zu Fuß, teils per Bus, viel über Geschichte, Architektur und Kultur erfahren konnte. Die Stadtführerin konnte auf spannende, kompetente und sehr humorvolle Weise den interessierten Zuhörern ihre Heimatstadt näher bringen. Danach war ein Besuch des Mercedes-Benz-Museums angesagt. Selbst die weniger technisch begabten waren von diesem Musem begeistert. Zum Abschluß traf man sich im VFB-Haus zu einem gemeinsamen Essen. Man bedankte sich beim Kultur-Ausschuß Elsbeth Reich und Robert Trost für die Organisation dieses gelungenen Ausflugs.
Festkonzert 140 Jahre Liederkranz Eberhardzell
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.07.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Anlässlich seines 140-jährigen Bestehens hatte der Liederkranz Eberhardzell 1868 e.V. am 28. Juni 2008 alle Freunde des Chorgesangs zu einem Festkonzert eingeladen.
Das Konzert war ein Fest im wahrsten Sinne des Wortes und die Gäste in der voll besetzten Festhalle waren begeistert von dem bunten Melodienstrauß, den die Sängerinnen und Sänger boten. Vorstand Gerd Schürer hatte die „Vision“, einmal alle Chöre von Eberhardzell in einem Konzert zu vereinen. Dies ist ihm voll gelungen, denn die Kirchenchöre aus Eberhardzell, Füramoos, Mühlhausen und Oberessendorf hatten sich spontan bereit erklärt, gemeinsam mit den vier Chören des Liederkranz Eberhardzell das Festkonzert mit zu gestalten.
Durch das Programm führten Sonja Schupp und Kathi Ehrlicher.
Der Kinder- und Jugendchor unter der Leitung von Birgit Barth eröffnete das Programm mit „Wir machen Musik“ und „Hoppel Rhythm Club“. Eine sehr gelungene Vorstellung der 56 Mädchen und Jungen.
Der Junge Chor unter der Leitung von Dr. Helmut Schönecker setzte das Programm fort mit „From a Distance“ nach Bette Midler. Daniela Hamma und Sigrun Rief glänzten hier als Vokalsolistinnen. Danach folgte What a Feeling“ nach Giorgio Moroder. Die vorgetragenen Lieder lassen die neue Stilrichtung des Jungen Chores erahnen.
Bürgermeister Hans-Georg Maier entpuppte sich in seiner Laudatio als Kenner des Chorgesangs. Er versuchte zu ergründen, seit wann der Mensch singt und wann der Chorgesang entstanden ist. Bei seinen Recherchen stellte er fest, dass auch die Wissenschaft hierzu keine Antwort gibt.
Die Kirchenchöre Eberhardzell und Füramoos hatten sich zu einem gemeinsamen Chor unter der Leitung von Artur Schupp zusammengefunden. Mit der „Italienreise“ von Willy Trapp haben sie bewiesen, dass ihnen auch „weltliche“ Lieder liegen, die das Publikum begeistern können.
Die Le Crescentis unter der Leitung von Birgit Barth zeigten, wie man mit Showeffekten Lieder attraktiv darbieten kann. In „Wir machen Musik“ und „Einer schönen Frau“ ist ihnen dies hervorragend gelungen.
Manfred Gaupp hat mit seinen Kirchenchören Mühlhausen und Oberessendorf die Zuhörer mit „Auf dr schwäbische Eisabahna“ in die gute alte Zeit der Dampfeisenbahn zurückversetzt. Danach waren sie „Weit, weit weg“ und trotzdem ganz nah beim Publikum und in der Zugabe waren sie auch noch „Sau guat“.
Der Vorstand des Kirchenchores Hermann Kundrus sprach im Namen aller Kirchenchöre. In seinen Grußworten kam auch der Wunsch nach mehr Gemeinsamkeit zum Ausdruck, denn gemeinsam singen verbindet. Er dankte für die Einladung zum Konzert, der alle Chöre gerne gefolgt sind.
Das literarische Urgestein Aloisia Maier erinnerte an das 80-jährige Bestehen des Liederkranzes im Jahre 1948 in Form eines Gedichtvortrages aus jener Zeit.
Claus Lippert präsentierte mit dem Gemischten Chor des Liederkranz Eberhardzell „Fiesta Brasiliana“ ein feuriges Medley von Otto Groll nach südamerikanischen Motiven. Der Gemischte Chor gab sein Bestes, nicht nur für das Publikum, sondern auch für seinen Dirigenten, der sich mit diesem Konzert vom Liederkranz Eberhardzell verabschiedete. Mit besonderen Dankesworten verabschiedete Gerd Schürer den langjährigen Chorleiter des Gemischten Chores, der sich musikalisch neu orientieren möchte. Claus Lippert war ein sehr engagierter Dirigent, der es mit seiner positiven Ausstrahlung verstand, die Chormitglieder zu motivieren. Sein Ausscheiden wird von den Sängerinnen und Sängern sehr bedauert.
Wohl einmalig war dann der Auftritt von 150 Eberhardzeller Sänger und Sängerinnen zum gemeinsamen „Balkanfeuer“ von Otto Groll.
Beim abschließenden gemütlichen Beisammensein war vielfach zu hören, dass solche Events in der Gemeinde öfter und nicht „einmalig“ sein sollten.
Die ABENDSTERNE aus Ludwigsburg sagen DANKE
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Zu diesem Dankeschön gehört auch eine Bitte. Diese Bitte betrifft den 16. August 2008. An diesem Tag geht´s beim Grand Prix der Chöre im ZDF zur besten Sendezeit um den Sieger unter den letzten 8 Teilnehmern. Sie alle können mitentscheiden, ob das am Schluss die ABENDSTERNE sein werden oder ein ganz anderer Chor aus einem ganz anderen Bundesland.