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Wolfgang Oberndorfer als Vizepräsident wiedergewählt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.06.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Bei der Bundesversammlung in Reutlingen ist unser Präsident Wolfgang Oberndorfer mit überwältigender Zustimmung als Vizepräsident des Schwäbischen Chorverbandes wiedergewählt worden. Von 1136 abgegebenen gültigen Stimmen konnte er 383 auf sich vereinen und lag damit deutlich vor seinen Mitbewerbern, die auf 265, 258 und 230 Stimmen kamen. Der Donau-Bussen-Sängergau gratuliert seinem rührigen Vorsitzenden herzlich zu dieser Wiederwahl und wünscht weiterhin Ideenreichtum und Optimismus für die Sängersache und unseren Gau. Auch Dr. Lorenz Menz wird für eine weitere Amtsperiode dem Schwäbischen Chorverband als Präsident vorstehen.


Starke Töne – ein voller Erfolg

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.06.2008, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Das Bangen der Organisatoren war umsonst. Trotz Fußball-Eröffungsspiel war die Gemeindehalle in Kirchberg beim Konzert am vergangenen Samstag bis auf den letzten Platz ausverkauft. Unter dem Motto „Starke Töne“ hatte der junge Chor GoodNews des Gesangvereins Frohsinn Kirchberg bereits zum dritten Mal junge Chöre aus der Region zum gemeinsamen Konzert eingeladen.

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Die Presseverantwortlichen der Vereine ziehen mit

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.06.2008, Chorverband Karl-Pfaff, Fortbildungen, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Im April 2008 wurde eine Abendveranstaltung im Bereich Pressearbeit, Schriftführertätigkeit für alle „Ehrenämtler“ im Karl-Pfaff-Gau angeboten. Die Nachfrage sowie die Beteiligung der Kollegen war enorm – über 60 Kollegen kamen an diesem Abend. Durch den Abend führte Frau Dorothea Labudde-Neumann – Pressereferentin im Karl-Pfaff-Gau. Sie zeichnete alle bekannten Möglichkeiten von Internetplattform, Ansprechpartner bei den Zeitungen, Kriterien der Berichterstattung, Fotovorgaben uvm auf. Eine angeregte Diskussion entstand – Fragen wurden gestellt, Kollegen antworteten, kurz man lernte sich nicht nur besser kennen, jeder konnte Neues für seinen Heimatverein mit nach Hause nehmen.

Fortgesetzt wurde dieses Treffen im Juni bei der Esslinger Zeitung, die an 2 Abenden ebenfalls Schulungen anboten, die jeweils mit einer Führung durch das Unternehmen endeten. Ein Redakteur ließ uns Artikel verfassen, die gemeinsam korrigiert wurden – an Beispielen wurde geübt, damit wir schon im Vorfeld bessere Berichte den Zeitungen übermitteln können. Es war interessant, informativ und keine Sekunde langweilig – so ein Kollege.

Alle Schriftführer, Pressereferenten und stellvertretende Vereinskollegen sind sich einig, dass wir auf dieser Art noch weitere Treffen veranstalten werden, damit wir für uns in unseren Vereinen und auch miteinander auf dem Laufenden sind. Eine weiteres Treffen ist in Erarbeitung. So macht Ehrenamt Freude und motiviert, nicht nur die Teilnehmer auch die Organisatoren. An dieser Stelle ein Dank an „meine“ Kolleginnen und Kollegen, die mit ihrem Engagement hier mitziehen.

Dorothea Labudde-Neumann


Chor4You vom Sängerbund Wendlingen beim Chorfest Bremen 2008

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.06.2008, Chorverband Karl-Pfaff, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

glocke2-bearbeitet.jpgRund 10.000 Sängerinnen und Sänger brachten 4 Tage lang die Hansestadt zum Singen. Veranstaltet vom Deutschen Chorverband traten hier 200 Chören jeder Couleur bei mehr als 400 Konzerten an 12 verschiedenen Veranstaltungsorten auf. Beim internationalen Wettbewerb in der Kategorie Jazz/Pop präsentierte der Chor4You sein Repertoire „Hello good bye, Balooga Dance, Souvenirs“ und den „Boogie Bop“. Zum Abschluß in der Kategorie „Uraufführung Volksliedsatz“ die von Michael Rayher, einem in Bremen lebenden Nürtinger Komponist, komponierte und arrangierte Variante des schwäbischen Volksliedes „Am Necker“. Das Publikum war der schwäbischen Mundart sehr zugetan und spendete Gauchormeister Joachim Schmid, dem Komponisten und dem Chor viel Applaus. Insgesamt wurde der komplette Auftritt mit dem Prädikat „mit gutem Erfolg auf Bundesebene“ bewertet, das den Chor4You in seinem Bestreben bestätigt, Chorgesang mit einer attraktiven Bühnenpräsentation zu verknüpfen.

Losgelöst von allem Wettbewerbsdruck gestalteten die Sängerinnen und Sänger einen zusätzlichen Auftritt in der Bremer Lloyd-Passage. Noch einmal konnten sie ihre eindrucksvolle Bühnenpräsenz vor einem zahlreichen und begeisterten Publikum unter Beweis stellen. „Freude schöner Götterfunken“ sangen dann auch beim großen Finale am Pier2 Bundespräsident Horst Köhler und seine Frau gemeinsam mit allen beteiligten Chören und Zuschauern im Saal beim Abschlusskonzert.

Begeistert von der Stadt Bremen, dem phantastischen Gefühl von 4 Tage langen, gemeinsamen Singen in einer großen Gemeinschaft bei herrlichstem Sonnenschein und vielen tollen Erlebnissen trat dann der Chor4You seine Heimreise an. Nächstes Jahr gibt es beim Chorfest in Heilbronn bestimmt wieder die Möglichkeit solch ein schöne Erlebnis zu wiederholen.

www.saengerbund-wendlingen.de


Alfons Scheirle verabschiedet sich als Bundeschorleiter des SSB

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.06.2008, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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SSB-Präsident Dr. Lorenz Menz überreicht Alfons Scheirle die Ernennungsurkunde zum Ehrenbundeschorleiter des Schwäbischen Sängerbundes

Für viele Delegierte war der Höhepunkt des Tages die feierliche Verabschiedung des langjährigen Bundeschorleiters GProf. Alfons Scheirle aus Fellbach, der zum Ehrenbundeschorleiter ernannt wurde – die höchste persönliche Ehrung, die der SSB im musikalischen Bereich zu vergeben hat. Fünf Chöre feierten „ihren Alfons“, der den Musikbeirat des SSB über 12 Jahre geleitet hatte. Neben dem SSB-Frauenchor „La Chorella“, dem SSB-Kinderchor „choories“ und dem Jugendchor des SSB „d’aChor“ traten der „Chor Ochsenhausen“ und der Chor des Musikbeirats auf und beglückten den Geehrten ebenso wie das begeisterte Auditorium. Es war eine würdige, fröhliche und völlig unverkrampfte Abschiedsfeier, in der es nur fröhliche Gesichter gab.

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Sie sangen bei der Verabschiedung von Ehrenbundeschorleiter Alfons Scheirle: Der Frauenchor des SSB La Chorella unter Leitung von Wiltrud Reusch-Weinmann, der Projektchor Ochsenhausen, der Kinderchor des SSB choories, die Mitglieder des SSB-Musikbeirats und der Jugendchor des SSB „d’a Chor“, der im Tenor etwas schwach besetzt war, weswegen der Geehrte sofort einsprang (von links)

Laudatio für Alfons Scheirle

Der Bedeutung des Anlasses entsprechend fasst SINGEN+STIMME nachfolgend wichtige Passagen aus der Laudatio des SSB-Präsidenten Dr. Lorenz Menz zusammen:

„Wir haben Ihnen, lieber Herr Scheirle, unendlich viel zu verdanken. Die Chorlandschaft im Deutschen Südwesten trägt sichtbar und spürbar Ihre Handschrift. Sie haben in dieser langen Zeit die Arbeit der Chöre begleitet und vorangetrieben. Sie haben es mit einer lebenslangen Leidenschaft für die Musik getan, mit einer großen Erfahrung, mit einem schier grenzenlosen Einsatz und mit Ihrer ganzen Person. Dafür wollen wir Ihnen Danke sagen. …

Ich will einfach sagen, wie ich Sie persönlich erlebt habe. … Und so wie mir geht es vielen hier im Saal und zahllosen Frauen und Männern draußen in den Gauen, Chorverbänden und Chören. Die Zahl Ihrer Schülerinnen und Schüler, all derer die von Ihnen etwas gelernt, erfahren, erlebt haben, die dankbar sind für die Begegnung mit Ihnen, weil die Begegnung Spuren hinterlassen hat, diese Zahl ist zwar in keiner Statistik ausgewiesen, sie ist aber riesengroß und überall erlebbar. …

Sie waren ein Lehrer, der den Beruf als Berufung verstanden hat und das danken Ihnen die Schüler bis heute. Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich erlebe, wie herzlich und dankbar ehemalige Schüler ihrem ehemaligen Lehrer Scheirle begegnen. Dabei haben Sie sich nie einengen lassen auf ein Klassenzimmer. Sie haben in den Lehrplankommissionen und in der Lehrerfortbildung mitgearbeitet. Sie haben in Fellbach die Initiative für einen Musikzug ergriffen. Aber das, was andere schon bis an den Rand der Belastbarkeit führt, war für Sie nur ein Teil des Feldes, das Sie beackert, bepflanzt und zur vielfältigen musikalischen Ernte geführt haben:

Sie haben, und das sollen nur Beispiele sein, seit 1963 den Philharmonischen Chor Fellbach geleitet; 27 Jahre standen Sie an der Spitze des Fellbacher Kammerorchesters. Zahllose Oratorienaufführungen und Großkonzerte belegen, wie intensiv Sie mit den Ensembles gearbeitet haben. Mit Ihren Chören reisten Sie zu Konzerten in fast aller Herrenländer von den USA bis Brasilien, von Kanada bis Afrika und in viele europäische Zentren. …

Und eine so aktive, kreative, kommunikationsstarke, belastbare Persönlichkeit konnte der SSB für sich gewinnen. Ein Glücksfall für die Chorarbeit in unserem Verband, ein Glück für uns, dass wir mit Ihnen einen langen, guten Weg gehen durften.

Der Einstieg war wohl Ihre Tätigkeit als Rundfunkbeauftragter des SSB 1968 bis 1988. In diesen 20 Jahren produzierten Sie über 300 Chorsendungen in SDR-Hörfunk und Fernsehen. … Sie wurden Jugendreferent, gründeten die Chorjugend mit und hoben den 1. Bundesjugendchor des SSB aus der Taufe. So schufen Sie das Fundament für eine Jugendarbeit, die uns alle mit Stolz erfüllt und hoffnungsfroh sein lässt. … Und schließlich sind Sie seit 1996 unser Bundeschorleiter. Damit bekleiden Sie das Spitzenamt in unserer großen Chorfamilie, das für das Herzstück unserer Arbeit, die Musik, zuständig und verantwortlich ist. …

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Geschenke für Alfons Scheirle, überreicht vom Präsidenten Dr. Lorenz Menz (links)

Bei allem Einsatz für die Musik und den SSB darf eines nicht vergessen werden: Ihr Rückhalt bei Ihrer Frau und in Ihrer Familie. Ihre Frau hat sicher auf manches zu Gunsten des SSB verzichten müssen. Bei so einem aktiven Mann braucht eine Frau viel Verständnis und noch mehr Geduld. Ich bin sicher, dass wir Ihrer Frau viel zu verdanken haben. Vielleicht auch die Tatsache, dass Sie immer auf dem Boden geblieben sind. Das ist nur möglich, wenn dahinter eine kluge Frau steht, die verhindert, dass der Mann abhebt. Und Sie haben eine kluge Frau, die Sie nicht angebunden hat, sonderen Sie zu den Chören, zum SSB, zu den Sitzungen und zum Ausgleich zum Holz machen in den Wald hat gehen lassen. Das ist eine großartige Lebensleistung. …

Wenn wir Sie heute als Bundeschorleiter verabschieden, hört ja die Gemeinsamkeit nicht auf. …Wir verabschieden Sie nicht in den Ruhestand, sondern nur in ein anderes Arbeitsverhältnis. Das Chorfest 09 haben Sie mit auf den Weg gebracht. Ich hoffe, Sie helfen mit, es auch zu einem Erfolg zu bringen.

Ich danke Ihnen nochmals für alles, was Sie für den Schwäbischen Sängerbund, für unsere Gaue und Chorverbände, für unsere Chöre in einem engagierten Einsatz geleistet haben. Es war und ist ein Einsatz für eine lebendige Chorlandschaft.“

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Endlich etwas mehr Zeit füreinander: Alfons Scheirle mit seiner Frau


150 Jahre Männerchor – Liederkranz Straßdorf e.V.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Chorverband Friedrich Silcher, Kommentare geschlossen

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Tolles Programm beim großen Jubiläumswochenende am 21./22.Juni 2008 in der Römersporthalle Straßdorf

Samstag, 21.Juni 2008

12.30 Uhr Bunter Kindernachmittag mit vielen Attraktionen

20.30 Uhr Hansy Vogt präsentiert:

Die Nacht der guten Laune

Dem Männerchor Liederkranz Strassdorf ist es gelungen, zu seinem Jubiläumswochende am 21./22. Juni 2008 für den Samstag Abend den bekannten TV-Moderator Hansy Vogt zu verpflichten. Hansy Vogt moderiert mit neuer Frische seine TV-Sendung Sonntagstour und führt bei der Unterhaltungsshow Fröhlicher Feierabend charmant durch das Programm. Mit seinen Feldbergern ist er außerdem als Sänger bei zahlreichen TV-Produktionen mit dabei; garantiert kennen ihn jedoch auch alle aus der Sendung Fröhlicher Alltag, in der er regelmäßig als Frau Wäber, der bekanntesten Landfrau Deutschlands, vertreten ist.

Hansy Vogt wird an diesem Abend durch eine Nacht der guten Laune führen bei der neben den Feldbergern, die Sängerin Sonja Christin, der bekannte Schlagersnger Reiner Kirsten sowie die urig echten Grashüpfer zu sehen sein werden.

Einlass: ab 19 Uhr

Eintritt: Abendkasse  14 EUR, Vorverkauf  12 EUR

Vorverkauf: i-Punkt, Marktplatz 37, KSK-Geschäftsstellen Schwäb.Gmnd, Straßdorf und Waldstetten und Voba Straßdorf

Sonntag, 22. Juni 2008 

09.30 Uhr       Ökumenischer Gottesdienst

10.30 Uhr       Frühschoppen mit dem MV Straßdorf

ab 10.30 Uhr  Chorvorträge der Gastvereine  (Römerschule und Gemeindehalle)

13.30 Uhr      Großer Festumzug durch Straßdorf, anschließend Unterhaltung mit dem MV Wißgoldingen

19.30 Uhr      “Gmünder Allstarband & Friends”, Oldie-Night mit Nachwuchswettbewerb Deine Chance 2008

Dem Liederkranz Straßdorf ist es gelungen, Roland Haug und seine Gmünder Allstarband zu verpflichten. Die acht Musiker, eine der früheren  Gmünder Top-Bands wie Cadillacs, Seccos, Point, Black Face und Black Fog, sprechen mit den Hits aus den 60-er, 70-er und 80-er Jahren ein breites Publikum von Jung bis Alt an. Nur einmal im Jahr stehen diese Ausnahmemusiker in dieser Formation auf der Bühne, und schon allein deshalb lohnt ein Besuch der Oldie-Night des Liederkranz Straßdorf auf jeden Fall.

Neben der Allstarband sind noch weitere Gäste geladen, und es werden die Hauptdarsteller des Musicals “Is this Memphis Tennessee” und die Gewinner des Nachwuchswettbewerbs Deine Chance 2008 vorgestellt. Man darf also schon jetzt auf einen unterhaltsamen Oldie-Abend bei toller Musik, Tanz und Stimmung gespannt sein. Der Eintritt beträgt € 5,00  an der Abendkasse.


„Ach, dieWeiber“, besungen, verehrt, gehuldigt vom Frohsinn Schemmerhofen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Konzert des Männergesangvereins „Frohsinn“ Schemmerhofen am 31. Mai 2008

Über fünfzig Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse der Mühlbachschule, hübsch geschminkt und bunt kostümiert als Ritter, Seeleute, Räuber und Piraten, eröffneten den Konzertabend mit Auszügen aus dem Kindermusical „Ritter Rost und die Hexe Verstexe“. In sieben Szenen sangen und spielten der Chor und die Orffgruppe begeistert und herzerfrischend um Ritter Rost und die Hexe, einstudiert und geleitet von Musiklehrer Matthias Rolser. Ein sehr gelungener Auftritt, mit überwältigendem Applaus bedacht. weiterlesen »


Jubiläum im Doppelpack

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

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Konzerteinstand von Natalia Fischer

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Chorverband Friedrich Silcher, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Im letzten Jahr hatten die rührigen Sängerinnen und Sänger des Liederkranz Erlikofen das Dirigentendenkmal Martin Seibold in den Ruhestand verabschiedet, zumindest was die Leitung der Chöre angeht – nun zeigte sich die junge Chorleiterin Natalia Fischer mit ihrem ersten Konzertprojekt. Vorweg: das Unternehmen gelang bestens und offenbarte ein paar ganz neue Seiten. So überraschende Programmverquickungen und eine optisch abgestimmte Kleiderordnung ganz in Apricot.

Unter dem Leitbild „Sing an´Swing“ waren es vor allem auch die Stücke mit tänzerischer Unterstützung, welche das Publikum in ihren Bann zogen. Sechs Tanzpaare des Petticoat Tanzclub („Dance and Friends“),die jungen Rock´n Roll Tänzer Stefan Eckel, Vivien Stolz, Mano Bäuerle und Fabienne Debler und die Showtanzgruppe des TV Herlikofen unter der Leitung von Claudia Engel setzten die schöne Musik perfekt in Bewegung um. Da wurde es den Besuchern in der voll besetzten Gemeindehalle warm ums Herz; nein vielmehr ging für sie schon am Samstagabend der Frühling los.

Unter Daniel Hauser hatte das Jugendorchester des Akkordenspielrings gleich zwei nette Farbtupfer gesetzt, bevor Moderatorin Simone Pauser die „Singenden Kids“ ankündigen durfte. Schon die Anmoderation von Paulina Kessler und Lea Holzheider war sehens- und hörenswert. Klar dass nach den drei Titeln „Das Kamel tanzt gern“ bis zum „Barbie Girl“ alle bester Laune waren. Natalia Fischer hatte dabei ihren Chor vom Flügel aus angeführt – den Taktstock schwang sie danach beim Gemischten Chor. Zum orangen bzw. apricotfarbenen Outfit der Choristen gesellten sich nun die gleichfarbigen Schärpen der gewandten Tänzer. Egal ob „Kriminal-Tango“ oder „La Cucaracha“ es wurde dem Auditorium gehobene Unterhaltungskunst geboten. Herausragend hier der Auftritt vom Tanzpaar Burgi und Günther Grimm. Ihre Umsetzung des „Cielito lindo“ war einer der Highlights der Veranstaltung. Martin Seibold durfte mit seinem Aktivenorchester der Akkordeonisten zeigen, dass er nichts verlernt hat. Drei Stücke sauber ausgearbeitet waren gleich zugabereif.

Hatte Ortsvorsteher Celestino Piazza schon bei den Italo-Pop-Hits eifrig mitgegroovt, so musste beim Gloria Gaynor Titel „I will survive“ gleich die nochmalige Zugabe her. Jetzt gab es für den jungen Chor „Mixed Generations“ kein Halten mehr. Echte Finalstimmung kam auf als die Hits „Trickle, Trickle“ von Manhattan Transfer, „Dancing Queen“ von ABBA oder der Dirty Dancing Mythos „The Time of my life“ richtig in die Popschiene führten. Beim letzteren Stück begeisterten zudem Sabine und Dieter Schneider mit einem feurigen Mambo-Tanzsolo. Instrumentale Unterstützung gab es bei diesen Werken von Elena Kraneis (Klavier),Gerolf Proksch(Bass) sowie Manfred Fischer und Dennis Ruhland (Percussion). Das Grande Finale war dem „Can Can“ von J.Offenbach aus seiner Operette Orpheus in der Unterwelt vorbehalten. Da konnte der 1. Vorsitzende Thomas Schuller wirklich nur noch über beide Ohren strahlen und sich bei allen Akteuren bedanken – den dicksten Beifall gab es für Natalia Fischer die mir ihrem Programm eine glückliche Hand bewiesen hat.


Liederkranz Mötzingen feiert 150-jähriges Jubiläum im Weißen Rössl

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.06.2008, Chorverband Otto Elben, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Steht für einen Gesangverein ein wichtiges Vereinsjubiläum ins Haus, ist die große Frage stets: mit welcher repräsentativen Aufführung welches Werkes können wir uns mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln (musikalischer, technischer und finanzieller Art) am besten präsentieren und damit unsere Zuschauer und Zuhörer begeistern? Viele Chöre verfallen dabei auf eine allzu einfache Antwort: wir führen auf, was beim Publikum „ankommt“ und greifen dann zu den allseits bekannten und längst abgesungenen Melodien aus Musicals oder dem Pop- und Schlagerbereich, die in den seltensten Fällen Original-Kompositionen für Chöre sind. Ganz anders der Liederkranz Mötzingen: Er sucht sich eine für seine Möglichkeiten aufführbare Operette aus und begibt sich damit in das Abenteuer einer szenischen Aufführung. Sicher können nur wenige Besucher ermessen, wie viel Aufwand im Vorfeld nötig ist, um mit Produktionen aus dem Fernsehen konkurrieren zu können. Muss gar nicht sein! In jedem Verein gibt es Handwerker (Maler, Zimmerleute) für die Kulissen und Damen für Maske und Kostüme, die im Hintergrund wirken, aber unverzichtbar sind.

Über allem jedoch stand der Spiritus Rector Jochen Stübenrath als Chorleiter, Dirigent und Regisseur. Es ist bemerkenswert, dass er sich für ein kleines Instrumentalensemble und nicht für die übliche Klavierbegleitung entschieden hat, was dann für die Aufführung eine wertvolle Stütze war. Als Vokalsolisten wirkten junge Nachwuchskräfte mit, die ohne Zuhilfenahme von Mikrophonen erstaunliche vokale und darstellerische Leistungen boten.

Auch Solisten aus dem Chor konnten sich sehen und hören lassen. Der Chor war nicht nur Staffage, sondern beteiligte sich in phantasievollen Kostümen und in ausgelassener Stimmung teils auf und teils vor der Bühne aktiv am Geschehen. Das ausverkaufte Haus bewies das große Interesse, das die Bevölkerung „Ihrem“ Gesangverein entgegenbringt und in welch hohem Maße eine solche Aufführung das kulturelle Niveau eines kleinen Ortes bestimmen kann.

H.-A.Zutavern, Chormusikdirektor ADC. ehem. Chorleiter in Mötzingen


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