Chorleben - S-Chorverband

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StimmkulTour – vom Songwriting zur Uraufführung

Klaus Haid, 1.10.2022, Jugendchöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Ein Kinder- und Jugendchorprojekt des Gesangverein Ostrach

Die deutschlandweit bekannte und vielfach ausgezeichnete A-Cappella-Band „UNDUZO“, die aus fünf studierten Musikern der Musikhochschule Freiburg besteht, gab vor kurzem in Tafertsweiler seine vielbeachtete Visitenkarte ab. Anlass war der Baden-Württemberg weit ausgeschrieben Songwriting-Workshop für Kinder- und Jugendchöre „StimmkulTour“, um den sich der Kinder- und Jugendchor Tafertsweiler mit ihrem umtriebigen Vorsitzenden Franz Kerle erfolgreich beworben hatte. Wie sehr dieser dreitägige Workshop Wirkung zeigte, lässt der Konzertbericht der Schwäbischen Zeitung erahnen:

Es war ein Konzert der Superlative: Die A-Cappella-Band Unduzo zusammen mit einem Chor von 25 Kindern und Jugendlichen haben das Publikum mit- gerissen, begeistert und beglu?ckt. Der stehende jubelnde Applaus war der Dank fu?r eine Stunde besten Chorgesangs und scho?nster Unterhaltung. Das Konzert war der Ho?hepunkt von drei Tagen Workshop, zu dem der Ostracher Gesangverein 1884 die Kinder und Jugendlichen eingeladen hatte. Der Workshop ist von dem Schwa?bischen Chorverband, dem Land Baden-Wu?rttemberg sowie dem Bundesfo?rderprogramm Amateurmusik im La?ndli- chen Raum gefo?rdert worden. „Wir wollten unserem Kinderchor etwas besonderes bieten und haben uns fu?r die ausgeschriebenen StimmkulTour-Workshops beworben. Und den Zuschlag bekommen“, berichtet nicht ohne Stolz der Vorsitzender Franz Kerle.

Es seien drei spannende und erfu?llte Tage fu?r die jungen Sa?ngerinnen und Sa?nger im Dorfgemeinschaftshaus gewesen, sagt Kerle. Der Ostracher Kinder- und Jugendchor „Regenbogen“, der Kinderchor von Bolstern und drei Sa?ngerinnen aus Altshausen haben mit Unduzo die Tage mit Warm-Ups, Improvisationsspielen, Beatboxing und Groove, chorischer Stimmbildung und Sounddesign verbracht. „Die Kinder waren sofort begeistert, als die Band
zum Workshopauftakt fu?r sie einfach gesungen hat“, berichtet Vorsitzender Kerle. Eine Gruppe durfte ein Lied schreiben und einstudieren. Zwei Jugendliche bekamen eine eigene Einlage in diesem Lied als solistisches Duo. Es entstand ein heiteres Lied mit Sprechgesang u?ber die Tiere im Zoo. Die andere Gruppe durfte das Lied „Der Astronaut“ von Unduzo einstudieren, um beim Konzert mit der Band mitzusingen.
Das Ergebnis, das im Abschlusskonzert in der vollen Kirche pra?sentiert wurde, war eine Spitzenleistung. Die Kirche war voll mit den Familien der Kindercho?re und den Fans der Band. Wo Unduzo auftritt, kommt Freude auf, die mal witzig, mal tiefgru?ndig, mal poetisch sein kann. Sie nehmen ihr Publikum auf eine musikalische Reise mit, die den Alltag vergessen la?sst. Sie laden zum Mitsingen ein, sie fordern das Publikum mit gesungenem Quiz heraus, sie teilen Erinnerungen an die Songs der vergangenen Zeiten. Es machte Spaß mitzusingen, die Stimmung stieg sofort auf Ho?chstpunkt. Die Sa?ngerin und die Sa?nger der Band sind Stimmakrobaten. Ihre Stimmen vollbringen musikalische Feuerwerke. Sie jonglieren mit den Genres. Die Inhalte sind aus dem echten Leben. Es war so viel Witz, so viel Tiefgru?ndiges, so viel Emotionen in den Liedern, dass Band, Cho?re und Publikum eine glu?ckliche Gemeinschaft bildeten.

Der aufregendste Moment war natu?rlich der Auftritt der Kinder- und Jugendcho?re. Die Urauffu?hrung des Liedes u?ber die Tiere im Zoo war ein Riesenerfolg. Die Band leitete die Kinder an, sie sang mit und freute sich mit ihnen. Die jungen Sa?ngerinnen und Sa?nger waren u?berwa?ltigt von ihrer Leistung und hatten sehr viel Spaß beim Singen des selbstgeschriebenen Liedes und beim Nachahmen der Tierstimmen. Das lustige Lied hatte einen ernsten Hintergrund, der von dem solistischen Duo gesungen wurde. Die zweite Gruppe des großen Kinderchores sang mit der Band das Lied „Der Astronaut“. Das Lied ist voller Lebensweisheit. Wenn es auf Erden Stress gibt, dann hilft Abstand nehmen: Vom Kosmos aus sehen Probleme viel kleiner aus. Die jungen Sa?ngerinnen und Sa?nger beherrschten ihren Part. Die Kinder und Jugendlichen bekamen einen tosenden Applaus. Sie werden sich nachhaltig an diesen Workshop und an das Abschlusskonzert erinnern.

FOTOs (Kienzler)

 

 


Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion.

Anne_Stamer, 29.09.2022, Ankündigungen, Ideen, Kommentare geschlossen

Mit dem neuen Kooperationsprojekt „Kurswechsel Kultur – Netzwerk. Richtung. Inklusion.“ unterstützen die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Baden-Württemberg und das Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg (ZfKT) die Weiterentwicklung von mehr inklusiver Teilhabe in Kultureinrichtungen im Land. Ministerin Petra Olschowski befürwortet das Projekt ausdrücklich.

Kulturinstitutionen haben den gesellschaftlichen Auftrag inklusiv zu arbeiten. Dennoch erreichen sie bis heute viele Zielgruppen nicht oder zu wenig. Gerade Menschen mit Behinderungen oder Beeinträchtigungen nehmen bis heute nur wenig am kulturellen Leben teil. Auch als Akteur*innen auf der Bühne sind sie nur selten zu sehen. Dabei haben sie nach Art. 30 der UN-Behindertenrechtskonvention u. a. ein Recht auf Teilhabe an Kunst und Kultur, auf ein Umfeld, in dem sie ihr kreatives, künstlerisches und intellektuelles Potenzial entfalten und gleichberechtigt an kulturellem Leben teilhaben können. Vor diesem Hintergrund treten die LKJ und das ZfKT mit diesem gemeinsamen Projekt in den nächsten Jahren an. weiterlesen »


Jetzt für die Musiklotsenausbildung 2023 bewerben

Anne_Stamer, 28.09.2022, Ankündigungen, Fortbildungen, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Die Musiklotsenausbildung richtet sich an musikbegeisterte Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren der Haupt-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen und findet vom 13.-17. Februar 2023 im Musikzentrum Baden-Württemberg in Plochingen statt. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2022.

Für weitere Informationen und das Online-Anmeldeformular hier klicken


Jetzt für die Musikmentorenausbildung 2023 bewerben

Anne_Stamer, 28.09.2022, Fortbildungen, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Die Musikmentorenausbildung richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die mit Abschluss des laufenden Schuljahres mindestens 15 Jahre alt sind und gerne musizieren und Vorerfahrungen (vokal und/oder instrumental) haben.

Die Musikmentorenausbildung 2023 findet an folgenden Wochenenden im  Jugendgästehaus Bad Schussenried statt:

20. – 22.01.2023
17. – 19.02.2023
24. – 26.03.2023
28. – 30.04.2023
26. – 28.05.2023

Bewerbungsschluss ist am 13. November 2022.

Für weitere Informationen und Anmeldung hier klicken.


Ward-Fortbildungen „Alle Kinder können singen“ im Oktober

Anne_Stamer, 27.09.2022, Fortbildungen, Kinderchöre, Regionalchorverbände, 1 Kommentar

Die Stiftung „Singen mit Kindern“ bietet seit 2018 die Fortbildung zur Ward-Methode „Alle Kinder können singen“ für Lehrkräfte an Grundschulen an. Mittlerweile konnten über 100 Personen ausgebildet werden, die mit den Kindern in Kinderchören, Singpausen und/oder Grundschulen singen.

Was ist die Ward-Methode? Sie ist eine Methode zum Aufbau musikalischer Fähigkeiten. Sie ist nach der Begründerin, der amerikanischen Musikpädagogin Justine Bayard Ward (1879 – 1975), benannt. Die Ward-Methode wird Kindern ab sechs Jahren über die Singstimme vermittelt. Grundlage ist die relative Solmisation: Jeder Stufe der Tonleiter wird eine Silbe zugeordnet. Für jede Silbe existiert ein Handzeichen und eine Körperposition, an der diese ausgeführt wird. In der Fortbildung „Alle Kinder können singen“ lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ward-Methode kennen und sie in 20-minütigen Ward-Lektionen im Unterricht umzusetzen. Mehr über die Ward-Methode gibt es im Ward-Film: https://singen-mit-kindern.de/ward-programm/was-ist-die-ward-methode/

Es gibt noch freie Plätze bei der Ward-Fortbildung „Alle Kinder können singen“ – Baustein 1 am 1. und 22. Oktober 2022, von 10 bis 18 Uhr im Musikzentrum Baden-Württemberg in Plochingen haben.

Ein weiterer Kurs findet am 8. und 15. Oktober 2022, von 9 bis 17 Uhr in der Grundschule Erligheim statt. Auch hier gibt es noch einige freie Plätze.

Weitere Termine, Infos und Anmeldemöglichkeit: https://singen-mit-kindern.de/ward-programm/fortbildung-zur-ward-methode


11. Runder Tisch Amateurmusik am 5. Oktober

Anne_Stamer, 27.09.2022, Ankündigungen, Chorpraxis, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Seit der Pandemie kämpft die Amateurmusik – insbesondere die Chor- und Blasmusik – mit dem Vorurteil, gesundheitsgefährdend zu sein. Dabei zeigen zahlreiche Studien, dass gemeinsames Musizieren und Musikhören äußerst positive Effekte für unsere individuelle Gesundheit, aber auch das soziale Wohlergehen einer Gesellschaft haben. Der 11. Runde Tisch Amateurmusik findet in Kooperation mit dem Kompetenznetzwerk NEUSTART AMATEURMUSIK und im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Die 3 PLUS“ – Positive Aspekte des Amateurmusizierens“ am 5. Oktober von 17:30-19 Uhr auf Zoom statt. Gemeinsam mit Expert*innen aus den Bereichen Gesundheit und Bildung  geht es um folgende Fragen:

  • Warum tut uns Musik gut? Wie wirkt sie auf unseren Körper, unsere Gefühle und unser Wohlbefinden?
  • Garantiert Musik lebenslanges Lernen? Welche Effekte hat Musizieren auf unser Gehirn?
  • Auf welche Weise fördert gemeinsames Musizieren als komplexe Koordinationsleistung zugleich Gemeinschaft, Empathie und Zusammenhalt? Wie politisch wirkt Musik damit am Ende?

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Wiederbeginn ist geschafft – der Liederkranz Deckenpfronn konzertiert auf der Zehntscheuerbühne

Wolfgang Trefz, 26.09.2022, Chöre 50+, Chorverband Otto Elben, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Nachberichte, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Das Jubiläumsjahr liegt bereits drei Jahre zurück und so waren die Sänger des Liederkranz Deckenpfronn allesamt sehr motiviert endlich wieder Bühnenluft zu schnuppern. „Mir sen widdr do“ lautete der Konzerttitel. Unter diesem Motto boten beide Chöre ein gut 2stündiges unterhaltsames Programm.

Die Halle war gut gefüllt und entsprechend herrschte Vorfreude bei den Sängern und beim Publikum. Diese Vorfreude schlug beim Publikum in wahre Begeisterungsstürme um. Nicht nur, dass alle Vorträge mit Bilder auf einer Videoleinwand untermalt wurden, sondern dass die Auftritte in wechselnder Besetzung erfolgten. Mal der ganze Chor, dann eine kleine Besetzung dann auch mal ein Quartett.

Popsongs und Balladen sowie Musicalmelodien boten der Chor CHORact; klassisches deutsches Volkslied hörte man vom Stammchor. Den furiosen Auftakt machte CHORact mit  „Everybody needs somebody“ Mit schwarzen Hüten und Brillen (wie im Film Bluesbrothers) betraten die Sänger singend und tanzend die Bühne. Es folgten weitere Stücke wie „Viva la Vida“, „Ticket to ride“ (Beatles) oder Circle of Life  (König der Löwen). Alle Stücke wurden teils humorvoll, teils hintergründig von verschiedenen Sängern anmoderiert. Natürlich durfte auch der „Wellerman“, diesmal auf deutsch gesungen, nicht fehlen. Mit den Stücken „Altes Fieber“ von den Toten Hosen und „Sound of Silence“ von Simon an Garfunkel erntete CHORact viel Beifall

Dann war es soweit und der bereits vom Publikum erwartete Stammchor betrat die Bühne und wurde mit viel Beifall begrüßt. Hier gilt es den mittlerweile gewachsenen Altersdurchschnitt zu beachten. Auf der Bühne spürte man das Alter kaum, vielmehr war die gewaltige Musikerfahrung der gestandenen Männer zu spüren. Der „Hahn von Onkel Giacometo“  „Herrlicher Baikal“, „Vale“ und „Wenn die Sonne erwacht“ wurde vorgetragen. Nachdem sich in der Pause alle stärken konnten, ging es wieder weiter. Den Anfang des zweiten Teils machte die bereits erwähnte Kleinformation mit dem Song von Michael Jackson („Earth Song“), vom Thema aktueller denn je und eines der bekanntesten Klagelieder der Musikgeschichte. Danach durften wieder alle CHORactsänger auf die Bühne und ein zweiter Beatle-Song wurde vorgetragen. „Eight days a week“, gefolgt vom gefühlvollen Song von Brendan Graham „You raise me up“, was so viel bedeutet wie: „Du ermutigst mich“.

Am Ende des Konzerts angekommen gab es noch das Lied vom 175. Jubiläumsjahr: „Tschoscholoza“ – ein afrikanisches Lied in der Sprache der Zulus gesungen, was so viel, wie „Mutig nach vorn schauen“ bedeutet. Natürlich wurde auch hier noch die Version für uns Deckenpfronner interpretiert mit „O mei Deggapfronn“, sehr zur Freude des Publikums. Der Ruf zum Schluss nach einer Zugabe wurde mit Santianos „Frei wie der Wind“ gestillt und danach gab es noch einmal sehr viel Beifall.

Ein gelungener Konzert-Abend ganz im Zeichen der Männerchöre hinterließ bei den Zuhörern einen bleibenden Eindruck. Wie sagte eine Zuschauerin: „des war amol wieder richtig schee“. Dem ist nichts hinzuzufügen

Rainer Stopper LK, Deckenpfronn


Neuer Chorleiter beim Chorado

Anne_Stamer, 22.09.2022, Chorverband Friedrich Silcher, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Gesang-und Musikverein Concordia Durlangen e.V.

Marvin Martincic übernimmt den Chor Chorado. Der 18-jährige kommt nicht ohne Erfahrung. Er leitete und leitet weitere Chöre in der näheren Umgebung. Die offizielle Vorstellung war im Rahmen der Chormatinee am 18.September 2022 in der Gemeindehalle in Durlangen. In diesem Rahmen wurde auch der scheidende Chorleiter Patrick Schwefel nach zwölfjähriger Tätigkeit verabschiedet.

 

 

Von links: Marvin Martincic neuer Chorleiter Chorado, Andreas Müller 1.Vorstand, Sängervorstand Gudrun Gottwald, der scheidende Chorleiter Patrick Schwefel.


Carusos Fachberatendenausbildung

Anne_Stamer, 21.09.2022, Ankündigungen, Fortbildungen, Kommentare geschlossen

Die bundesweite Initiative Die Carusos „Jedem Kind seine Stimme“ will die Bedeutung des Singens für die Entwicklung der  heranwachsenden Persönlichkeit ins gesellschaftliche Bewusstsein heben. Frühes Musizieren in der Gruppe schult spielerisch Sprache,  Gehör und Aufmerksamkeit und vermittelt nachhaltige Erfahrungen und Werte. Hier werden Grundlagen für spätere Interessen und  Fähigkeiten gelegt. Um diese Werte nach außen zu zeigen, können Kitas sich mit dem Carusos-Zertifikat auszeichnen lassen.

Der Deutsche Chorverband (DCV) möchte in diesem Zusammenhang in ganz Deutschland weitere FachberaterInnen ausbilden, die im  Zertifizierungsprozess von Kitas einen wichtigen Beitrag leisten. Dazu bieten wir im Herbst eine Qualifizierung für Menschen mit  musikalischen Grundkenntnissen und dem Interesse an musikalischer Bildung in Kitas an. Diese sollen dann die Zertifizierung von Kitas  betreuen und ihnen währenddessen beratend zur Seite stehen. Das Ziel ist es, dass alle ErzieherInnen in den Kindertageseinrichtungen mit  allen Kindern täglich aus einem vielfältigen Liedrepertoire und in kindgerechter Tonlage singen. weiterlesen »


„Fromme Frauen: Weibliche Lebensbilder im Wandel vom 19. ins 20. Jahrhundert“

Anne_Stamer, 21.09.2022, Ankündigungen, Chorverband Friedrich Silcher, Ideen, Kommentare geschlossen

Vortrag von Prof. Dr. Christel Köhle-Hezinger im Mutterhaus der Stiftung Großheppacher Schwesternschaft, Beutelsbach

Im Rahmen der Weinstädter Sonderausstellung „Arbeit. Bildung. Chancen. Frauenalltag um 1900 – und heute?“ findet ein weiterer Abendvortrag statt. Prof. Dr. Christel Köhle-Hezinger, Esslingen, spricht am Fr, 30.9., 19 Uhr, im Mutterhaus der Stiftung Großheppacher Schwesternschaft, Beutelsbach (Bildungs- und Begegnungszentrum, Oberlinstr. 4), über „Fromme Frauen: Weibliche Lebensbilder im Wandel vom 19. ins 20. Jahrhundert“. Dass eine Frau fromm sei: das war im 19. Jh. noch eine Selbstverständlichkeit in unserer Kultur: eine sichere Annahme und Voraussetzung für eine spätere Ehe und für ein anständiges und ‚sittsames‘ Leben. Was aber dies Frommsein im Alltag konkret bedeutete, war ‚kein Thema‘: Es war eingebunden in feste Ordnungen und Traditionen. Auch die Forschung hat sich darüber lange keine Gedanken gemacht. Der Vortrag fragt nach den Lebens- und Alltagswelten von Frauen, aus denen sich die unterschiedlichen Formen von Frömmigkeit speisten, und was sie – im damaligen Verständnis, aber auch im Unterschied zu heute! – bedeuteten. weiterlesen »


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