Chorleben - S-Chorverband

Nachwuchsarbeit

Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 04-2013

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.03.2013, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Themen, Kommentare geschlossen

Liebe Sängerinnen und Sänger,

aus Amerika kommt ein neuer Gedenktag nach Europa: World Voice Day, Tag der (menschlichen) Stimme. Erfunden wurde er schon 2002 von der American Academy of Otolaryngologists, Head and Neck Surgery (eine tolle Sprachübung für Chöre, die englische Texte singen). Ehe Sie nachschlagen, ich habe es getan, auf Deutsch ist das die Vereinigung der Hals-, Nasen-, Ohrenärzte. Eine tolle Idee, ein Tag für die Stimme! Im Heft sind Ihre Beteiligungsmöglichkeiten aufgeführt. Unter www.world-voice-day.org finden Sie eine Veranstaltungsliste, die Sie durch Ihr Projekt ergänzen können. Sie stehen dann gleichberechtigt neben Hamburg „Offene Chorprobe“ und Dresden „Kantaten im Palais“. Mein Rat und meine Bitte: nehmen Sie den Schwung mit, den so ein Gedenktag der menschlichen Stimme verleiht. (Tipp: Keine Angst vor englisch auf der genannten Website, die grauen Männchen von z.B. Google in Ihrem PC übersetzen passabel, wenn Sie sie bemühen.)

Das zweite, was ich anmerken möchte, ist ein Hammer. Unser unglaublich für das Silcher-Museum engagierter Rudolf Veit hat einen veritablen Coup gelandet. Lesen Sie unbedingt seinen Krimi vom Aufspüren und Verhaften des Portraits von Friedrich List, unserem Präsidenten am Beginn des 20. Jahrhunderts, dem Retter des Silcher-Geburtshauses vor dem Abriss und Mitbegründer des Silcher-Museums, schließlich auch Präsident des Deutschen Sängerbundes. Was uns und das Museum unendlich freut, führt beim Schatzmeister allerdings zum Stirnrunzeln. Darum möchte ich wieder einmal das Spendenkonto des Schwäbischen Chorverbands in Erinnerung rufen. Jede Gabe ist willkommen. Dankesbrief und Spendenbescheinigung sind zugesagt. Wenn jemand den gesamten Betrag, er liegt im hohen dreistelligen Bereich, stiften will, möge er mich anrufen. Ich stelle in Aussicht: Ehrung im Silcher-Museum, Verewigung des Stifternamens am Bild und Einladung zum Abendessen mit mir. weiterlesen »


Karrierestart Chor (11) – Fragen an Prof. Ulrike Sonntag

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.03.2013, Chorverband Karl-Pfaff, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen

Die Gespräche in der Reihe „Karrierestart Chor“ führt Sabine Layer. Sie finden umfangreiche Auszüge aus dem Interview in der Zeitschrift SINGEN, Ausgabe 4-2013, S. 10

Gefeierte Sopranistin, international renommierte Gesangspädagogin, geboren und musikalisch aufgewachsen in Esslingen am Neckar. Heute hat sie eine Professur für Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart inne.

Zunächst die obligatorischen drei Fragezeichen: Welches ist Dein liebstes Chorstück?

Ohne nachzudenken kommt mir „Wie lieblich sind deine Wohnungen“ aus dem Brahms Requiem in den Sinn. Das berührt mich immer sehr.

Welches Volkslied aus Kindertagen fällt Dir spontan ein?

„Der Kuckuck und der Esel“ – vor allem die letzte Strophe gefällt mir besonders: „Da sangen alle beide…..“

Was bedeutet Singen für Dich?
Die direkteste und persönlichste musikalische Ausdrucksmöglichkeit, das Zusammenfließen von vielen meiner Interessen (Musik, Sprache, Darstellung, Kreativität), Begeisterung und immerwährende Faszination, tiefe Befriedigung und Glück.

Sabine Layer (SL): Viele Chöre werben neue Mitglieder mit dem Slogan „Singen kann jeder“. Wie ist Deine Meinung zu dieser Aussage?
Ulrike Sonntag (US): Grundsätzlich und bis zu einem bestimmten Niveau: Ja! Zumindest sollte jeder Mensch das Singen einmal kennengelernt und ausprobiert haben. Aber sicher gibt es unterschiedliche Begabungen und, dadurch bedingt, Möglichkeiten, wie weit man seine Stimme, die Musikalität und das Gehör entwickeln kann.

SL: Gleichmäßige Atemführung, deutliche Artikulation, stabile Intonation – all das sind Ziele, die im Gesangsstudium angestrebt werden, und die auch ein Chorleiter seinen SängerInnen setzt. Wie siehst Du eine professionelle Gesangsausbildung im Verhältnis zur Stimmbildung für Laienchorsänger? Ist das Handwerkszeug dasselbe, und nur der Grad der Verfeinerung unterschiedlich?
US: Die grundlegenden Anforderungen sind sicher zunächst dieselben, aber dann ist es doch ein sehr großer Unterschied. Eine solistische Stimme soll ein individuelles Timbre, sehr gute Tragfähigkeit, mehr Volumen und Vibrato haben, das widerspricht dem Gesetz der Homogenität im Chor. Für eine große Partie in der Oper braucht man außerdem einen viel höheren Einsatz des Körpers, das heißt eine über Jahre hinweg trainierte starke Atemstütze und gute körperliche Kondition. Im professionellen Bereich hat Singen auch eine sportliche, athletische Komponente.

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Finanzmontag der Akademie der Jugendarbeit

Johannes Pfeffer, 25.03.2013, CV Stuttgarter Kinder- und Jugendchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Vereinsführung, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen

Die Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg bietet am Standort in Stuttgart zwei „Finanzmontage“ an. Dahinter verbirgt sich jeweils ein Seminar zu einem aktuellen Thema der Finanzierung in der Jugendarbeit. Die Seminare dauern jeweils von 17:30 Uhr bis 20:30 Uhr.

Am 15. April ist das Thema „Fördermöglichkeiten im Ländle“. Dazu sind Vertreterinnen des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg geladen. Diese werden über Förderprogramme des Landes Baden-Württemberg vorstellen und Wege der Antragsstellung aufzeigen. Darüberhinaus werden Möglichkeiten der kommunalen Kooperationnetzwerke vorgestellt.

Die Antragsstellung für Förderprogramme ist das Thema des „Finanzmontag“ am 10. Juni. Bistra Ivanova, Projektreferentin beim Landesjugendring  und Anna Eberle, Bildungsreferentin bei der Akademie der Jugendarbeit, werden über die Modalitäten und Fallstricke bei der Antragsstellung berichten und die Möglichkeit bieten über aktuelle Erfahrungen der Teilnehmer zu diskutieren.

Weitere Informationen, sowie die Anmeldung, finden sich auf der Seite der Akademie der Jugendarbeit Baden-Württemberg.


Antragsstellung für SINGEN. Bündnisse möglich

Johannes Pfeffer, 11.03.2013, Eltern-Kind-Musik, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Über die Projektplattform des Ministeriums für Bildung und Forschung ist mittlerweile die Antragsstellung für die Singen. Bündnisse  des Deutschen Chorverbandes möglich. Auf der Internetseite https://foerderung.buendnisse-fuer-bildung.de/ kann man sich als lokale Einrichtung, beispielsweise Chor, registrieren um dann einen Antrag einzureichen. Über die Plattform können alle Programme der unterschiedlichen Verbände im Rahmen der Bündnisse für Bildung – Kultur macht Stark eingesehen werden. Die Singen. Bündnisse sind hier nochmals kurz aufgeführt.


Fortbildung Singen-Bewegen-Sprechen im ersten Kindergartenjahr

Johannes Pfeffer, 10.03.2013, Eltern-Kind-Musik, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Der Landesverband der Musikschulen in Baden-Württemberg veranstaltet an mehreren Termine und Standorten in Baden-Württemberg Fortbildungstage für SBS-Tandems zur Umsetzung des Programmes im ersten Kindergartenjahr. Durch den Übergang in das Programm SPATZ werden mehr und mehr SBS-Tandems auch mit drei bis vierjährigen Kindern arbeiten.

Die Fortbildungen finden statt:

  • Biberach: Samstag, 20. April 2013, 9.30 bis 17 Uhr
  • Sinsheim: Samstag, 8. Juni 2013, 9.30 bis 17 Uhr
  • Freiburg/Breisgau: Samstag, 20. Juli 2013, 9.30 bis 17 Uhr
  • Stuttgart: Samstag, 9. November 2013, 9.30 bis 17 Uhr

Weitere Informationen zur Anmeldung im Flyer. Flyer_SBS im 1. Kindergartenjahr


Lesermeinung zu Ausrichtung der Neuen Chorzeit

Johannes Pfeffer, 5.03.2013, Chöre 50+, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

In einem Leserbrief an die Neue Chorzeit, Zeitung des Deutschen Chorverbandes, kritisiert Der 2. Vorsitzende der Chorgemeinschaft „Vorwärts“ Steinau e.V. die elitäre Ausrichtung der Zeitung. Er stellt dar, dass die Präsentation von „high level Chormusik“ nicht der Realität in den „gewöhnlichen“  Chören des Deutschen Chorverbandes entspricht.

Wolfgang Layer, Redakteur der Zeitung SINGEN,  hat seinerseits mit einem Leserbrief reagiert, den wir hier im originalen Wortlaut veröffentlichen.

Wenn der Pyramide die Basis fehlt

Schade, dass Stefan Wagner in seinem Leserbrief „Zu elitär für eine Verbandszeitschrift“ im dritten Absatz die „Sau rausgelassen“ und sich im Wagnerjahr 2013 mit der Frage „Welcher normale DCV-Mitgliedschor singt schon Werke von Richard Wagner“ ins Abseits katapultiert hat. Dennoch liegt mir an einer sachlichen und hoffentlich hilfreichen Antwort.

Stellen Sie sich vor, der DCV wäre das, was viele seiner Mitgliedsvereine, ihre Sängerkreise und Landesverbände aus ihm machen. Hand aufs Herz, das ist nicht immer der Rede wert, weil an der Basis der Landesverbände unterschiedlich gut und erfolgreich gearbeitet wird. Umso respektabler das Ergebnis, das die Geschäftsführung dieses DCV vorweisen kann: Begeisternde Chorfeste, die erfolgreiche Messe chor.com, die SINGEN.Bündnisse, das neue Carusos-Konzept usw. Fazit: Die Spitze der Pyramide stimmt. Sie präsentiert sich als Spitze, auch qualitativ.

Die von Stefan Wagner angesprochenen Defizite sind eindeutig der Basis und dem Mittelbau der Pyramide DCV zuzuordnen. Wenn ein hilfesuchender Verein von seinem Sängerkreis oder Landesverband keine tatkräftige Hilfe erhält, wenn er nicht regelmäßig über sinnvolle Nachwuchswerbung, Qualitätsmanagement, Chorpraxis und Vereinsführung informiert wird, dann liegt das nicht an der „Neuen Chorzeit“, sondern an den personellen, redaktionellen und informativen Defiziten der genannten unteren und mittleren Ebene. weiterlesen »


Bewerbungsschluss Master of Music Singen mit Kindern in Köln

Johannes Pfeffer, 27.02.2013, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Die Hochschule für Musik und Theater Köln hat im vergangenen Wintersemester den Masterstudiengang Singen mit Kindern gestartet. Zum Wintersemester 2013/14 besteht erneut die Möglichkeit sich zu bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 01. März 2013.

Die Eigungsprüfung besteht aus vier Teilen:

  • Leitung einer Probe eines Kinderchors (max. 20 Minuten) bestehend aus Einstudierung eines selbst gewählten und dem Chor unbekannten Werkes und Dirigat eines dem Chor bekannten Werkes
  • Vortrag zweier Kunstlieder verschiedener Epochen und einer Arie (max. 10 Minuten)
  • Vom-Blatt-Singen mehrerer Passagen aus Chorwerken, Vom-Blatt-Spiel mehrerer Passagen aus Chorwerken (Chor- und Orchesterpart) (max. 10 Minuten)
  • Kolloquium (Inhalt: Hintergrundwissen zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Singen mit Kindern) (max. 5 Minuten)

Weitere Informationen zum Studiengang.

Informationen zur Bewerbung


Neues Portal zur kulturellen Bildung Kultur bildet

Johannes Pfeffer, 16.02.2013, Eltern-Kind-Musik, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Deutsche Kulturrrat hat mit der Internetseite Kultur bildet eine neue zentrale Plattform für kulturelle Bildung in Deutschland initiiert. Die Plattform bietet neben aktuellen Informationen zum Thema auch Fachbeiträge und Gesetzesgrundlagen. Daneben gibt es eine umfangreiche Datenbank mit Akteure und Projekten zur kulturellen Bildung in Deutschland. In dieser Datenbank ist auch die Chorjugend im Schwäbischen Chorverband, sowie die Deutsche Chorjugend mit ihren Regionalverbänden vertreten. Einen regelmäßigen Blick lohnt auch der Kalender mit Hinweisen auf Seminare und Aktionstage.

Die neue Plattform zur kulturellen Bildung ist unter www.kultur-bildet.de zu finden.

 


Frühbucherrabatt für den musikalischen Familientag des Chorverbandes

Johannes Pfeffer, 7.02.2013, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Eltern-Kind-Musik, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Für den musikalischen Familientag des Schwäbischen Chorverbandes bietet der Verband einen Frühbucherrabatt für Anmeldungen, die bis zum 01. März 2013 eingehen. Der Anmelder darf in diesem Fall zwei zweitere Personen kostenfrei mitbringen.

Der Familientag findet am 27. Oktober 2013 in Trossingen statt. Er möchte Familien für das Singen begeistern und in zahlreichen Angeboten dazu Anregungen geben. Neben Mitmachkonzerten für Kinder und Erwachsene gibt es Info-Inseln rund um das Singen mit Kindern, interessante Kurzreferate, sowie Begleitangebote wie ein Ruhebereich oder Klangstationen.

Weitere Informationen unter: http://www.hast-du-toene.info/


Der musikalische Familientag geht online

Johannes Pfeffer, 1.02.2013, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Eltern-Kind-Musik, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Seit gestern ist die Internetseite zum musikalischen Familientag des Schwäbischen Chorverbandes online. In den nächsten Monaten werden wir dort die vielfältigen Aktion, welche am 27. Oktober 2013 in Trossingen stattfinden, vorstellen. Dabei werden wir auch die Dozenten vorstellen und ihre Projekte.

Der musikalische Familientag des Schwäbischen Chorverbandes findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Er unterstreicht die große Bedeutung, die das Singen in den Familien hat und verstärkt wieder bekommt. Der Familientag richtet sich insbesondere an Familien mit Kindern bis 12 Jahren. Aber auch ältere Kinder, sowie ErzieherInnen, LehrerInnen und ChorleiterInnen werden bei diesem Tag sicherlich interessante Angebote finden.

Der Familientag ist nun im Internet online unter: http://www.hast-du-toene.info/


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