Folklore aus aller Welt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Kommentare geschlossen
Frauenchor Omnia des Sängerbundes Lichtenstein
„Folklore aus aller Welt“, so lautete das diesjährige Motto des Konzertes des Frauenchores Omnia. Dirigent Steffen Hinger hatte dazu wieder eine exzellente Liedauswahl getroffen und ein vielfältiges und kontrastreiches Programm geschaffen, durch das Thomas Henning charmant führte. Folklore, das ist mündlich überliefertes Liedgut, zu dem einige Lieder im Programm erst noch werden müssen, aber auf gutem Wege sind, so Thomas Henning.
Mit „Singing all together“ entführte der Chor die Besucher nach Amerika. Mit „This little light of mine“ brachte der Chor den Zuhörern einen afroamerikanischen Spiritual zu Gehör. Aus den vier Ecken des Raumes verteilt, begleitet vom Hammer, der den Takt vorgibt, ertönte anschließend klangvoll der Worksong „This old hammer“. Weitere Titel wie „Evening Rise“, „Caravan of Love“ und „Guantanamera“ konnte große Begeisterung beim Publikum wecken. Gefühlsbetont hörte man dann die Ballade der „schönen Lilofee“, aber auch „Dat du min leevsten büßt“ und „O du schöner Rosengarten“ waren eine hervorragende Bereicherung des Themas „Folklore“. Verschiedene Instrumentalstücke der „gantzen Hingerey“, wie sich die Familie Hinger nennt, schafften Übergänge zu den einzelnen Titeln.
Blumen spielten auch in den nächsten Titeln eine Rolle. Dynamisch trug der Chor sein beliebtes „kristalle den fina“ in schwedischer Sprache vor, gefolgt von „Draußen da wachsen Blaubeeren“. Ruhiger wurde es mit dem russischen Wiegenlied „Bajuschki baju“. In dem durch Miriam Makeba, bekannt als „Mama Afrika“ international bekannt gewordenen Song „Pata Pata“ übernahm Sabrina Feßmann die Rolle der Miriam Makeba und lud zusammen mit den Sängerinnen die Zujschauer dazu ein, sich dem fetzigen Rhythmus anzuschließen. Großen Dank konnte Dirigent von allen Beteiligten und vom Publikum für sein Engagement an diesem Abend entgegen nehmen.
Soiree mit Lacuna
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Sängerbund Lichtenstein – Chor Lacuna
Der Chor Lacuna hatte zur Soiree in die Aula der Brögerschule nach Unterhausen eingeladen. Viele waren gekommen, um diesen jungen Chor zu sehen und zu hören und waren wieder einmal von dem Können und der Ausstrahlung der 13 Sängerinnen und 7 Sänger begeistert.
Nach dem Eröffnungslied „I’m walking“ als gelungener Auftakt folgten der eher besinnlich gesungene Song von Elvis Presley „Can’t help falling in love“ und dann der mit gutem Rhythmusgefühl vorgetragene Song „Baby it’s cold outside“. Der Chor gestaltete das Konzert durch den Auftritt von Solisten aus den eigenen Reihen mit klangfarblicher Abwechslung. Sebastian de Lenardis mit „Every day I have the blues“, Julian Bayer mit „Stardust“, Martin Wille mit dem Solopart aus „Ich brauche keine Millionen“ und Dominik Schott und Sebastian de Lenardis mit „When I’m sixty-four“ konnten sich dabei hervorragend in Szene setzen.
Aber auch die Damen ließen ihr Können aufblitzen. Anna de Lenardis brillierte mit dem Solo „I could have danced all night“ aus dem Musical „My fair lady“. Daniela Schwenk und Stephanie Buss sangen faszinierend gut und sehr gefühlsbetont das als Titelsong des gleichnamigen Films berühmt gewordene Lied „The Rose“.
Susanne Will und Bettina Hagmaier konnten mit dem Song „Somewhere over the rainbow“ gut gefallen. Ohrwürmer wie „Yesterday“, „Only you“, „Singing all together“, „Killing me softly“, wurden vom Chor mit exzellenter Ausdruckskraft mal stimmungsvoll, mal dynamisch oder dezent mit guter Aussprache präsentiert.
Steffen Hinger, als Dirigent und famoser Begleiter am Klavier, verstand es auch diesmal wieder, den Chor Lacuna zu einer hervorragenden gesanglichen Leistung zu bringen. Das Publikum war begeistert.
Gesangverein Eningen erhält Chorpreis 2009
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Dem Eninger Gesangverein wurde eine besondere Auszeichnung zuteil: auf der diesjährigen Tagung des CV Ludwig Uhland überreichte Verbandspräsidentin Irmgard Naumann der Eninger Vereinsführung, vertreten durch die bisherige Vorsitzende Christel Kinkelin, dem neuen Vorsitzenden Peter Hauf und dessen Stellvertreter Ralph Sautter den neu geschaffenen Chorpreis 2009 als erstem Verein im Chorverband. Damit würdigte die Verbandsführung die außerordentliche Leistung des Vereins unter Chorleiterin Brigitte Neumann im Jubiläumsjahr 2008. Besonders hervorzuheben, so die Verbandspräsidentin, sei die hervorragende Aufführung des anspruchsvollen Orff’schen Chorwerkes „Carmina burana“. Ebenso sei der Preis eine Anerkennung für die aktive Teilnahme des Vereins an zahlreichen Veranstaltungen wie dem Chorfest des DCV in Berlin, dem Auftritt als einziger Vereinschor bei der Konzertreise des CV Ludwig Uhland in Rom und dem bevorstehenden musikalischen Beitrag beim Chorfest des SCV in Heilbronn. Das lebendige Interesse am Chorgesang zeige sich auch darin, dass zwei junge Chormitglieder, Sussanne Holz und Matthias Maier, im vergangenen Jahr die Vizechorleiterprüfung mit gutem Erfolg ablegten.
Festliche Ehrungsmatinee im Bezirk Tübingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Tübingen. Am letzten Aprilsonntag fand in der frühlingshaft geschmückten Turn- und Festhalle Hagelloch eine würdige Ehrungsmatinee für jahrzehntelange aktive Sängerinnen und Sänger aus dem Bezirk Tübingen des CV Ludwig Uhland statt. Es war bereits das dritte Mal, dass die Ehrungen des DCV, des SCV und des CV Ludwig Uhland auf Bezirksebene durchgeführt wurden.
Nach dem vom LK Hirschau vorgetragenen Eingangslied „Gesang verschönt das Leben“ begrüßte Bezirksvorsitzender Klaus-Peter Hanser ganz besonders die 21 Jubilare, denn sie seien „nicht nur Anlass, sondern auch Mittelpunkt dieser Matinee“. Allein ihretwegen seien gekommen: Ortsvorsteher Martin Lack und Geschäftsbereichsleiter Karlheinz Neuscheler als Vertreter von Landrat Joachim Walter, Mitgliedes des Beirates des SV Ludwig Uhland, an deren Spitze Ehrenpräsident Franz Fendt und Präsidentin Irmgard Naumann sowie viele Vereinsvorsitzende, Mitsängerinnen und Mitsänger, Familienangehörige und Bekannte. Während Ortsvorsteher Lack mit launigen Worten den Ort Hagelloch vorstellte, erinnerte Geschäftsbereichsleiter Neuscheler in seinem Grußwort an das Demokratie- und Einheitsstreben des Volkes in den 1840er Jahren und an die Gründung des Schwäbischen Sängerbundes im Jahr 1849. Verbandspräsidentin Naumann appellierte in ihrer Ansprache an eine gute Singkultur durch „Chöre fördern durch fordern“.
Die Jubilare erhielten die Urkunden des DCV für 60 und 50 Jahre, des SCV für 40 Jahre und des CV Ludwig Uhland für 30 Jahre von Präsidentin Irmgard Naumann überreicht. Die dazugehörigen Ehrenzeichen wurden vom Bezirksvorsitzenden Klaus-Peter Hanser und der Bezirkschorleiterin Sibylle Brückel angeheftet.
In seinem Schlusswort bedankte sich der Bezirksvorsitzende bei den Jubilaren und den Ehrengästen für ihr Kommen. Einen besonderen Dank sprach er den Sängerinnen und Sängern des LK Hirschau mit ihrer Chorleiterin Christine Geier für die passende musikalische Umrahmung und den Mitgliedern des LK Hagelloch mit ihrer Vorsitzenden Heidrun Fritz für die organisatorische Mitwirkung und die ansprechende Bewirtung aus.
57. Jahrestreffen Chorgemeinschaft Neckar-Schönbuchrand
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Tübingen-Pfrondorf. Beim Konzert zum 57. Jahrestreffen der Chorgemeinschaft Neckar-Schönbuchrand konnte der LK Pfrondorf als Gastgeber zahlreiche Sängerinnen und Sänger der Mitgliedsvereine LK Altenriet, LK Mittelstadt, LK Oferdingen, Harmonie Pliezhausen und LK Walddorf sowie Vertreter des Chorverbandes Ludwig Uhland, Bürgermeister Müller von Altenriet und Ortsvorsteher Hellstern von Pfrondorf begrüssen. Das abwechslungsreiche Programm gestalteten die sechs Mitgliedsvereine der Chorgemeinschaft mit neun Chören (2 Frauenchöre und 3 Gemischte Chöre), wobei ein breites Spektrum der Chormusik aufgezeigt wurde.
Die Sängerinnen und Sänger aus Pfrondorf bildeten den würdigen Rahmen für die Ehrungen, die von Frau Irmgard Naumann, Vorsitzende des CV Ludwig Uhland – und Frau Sibylle Brückel – Chorleiterin des Bezirks Tübingen – vorgenommen wurden. In ihrer Ansprache betonte Frau Naumann die Wichtigkeit des Chorgesangs und ermunterte alle Anwesenden, in dem Bemühen um neue Sängerinnen und Sänger und die Gründung von neuen Chören, besonders im Kinder- und Jugendbereich, nicht nachzulassen.
Für 50jährige aktive Singtätigkeit wurden geehrt: Karin Henes (LK Oferdingen )und Hermann Fleck (LK Pfrondorf.) Für 40 Jahre: Bernhard Müller (LK Altenriet) und Siegfried Weiss (LK Altenriet) sowie Gustav Karkoschka (LK Oferdingen )und Reinhard Stipalkowsky (Harmonie Pliezhausen). Für 30jährige aktive Singtätigkeit wurden Ute Stähle (LK Oferdingen) und Adolf Häfner (LK Altenriet) geehrt.
Nach dem Dank an die Chorleiterinnen und Chorleiter mit der Überreichung eines kleinen Präsents ging man nach dem offiziellen Teil nahtlos über zu einem ungezwungenen geselligen Beisammensein.
Eine besondere Ehrung
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Ehrungen für 40, 50 und sogar 70 Jahre Treue zum Chorgesang beim Liederkranz Rottenburg
Bei einer neu eingeführten Ehrungsmatinee wurden in der Dettinger Festhalle vom Deutschen Chorverband und vom Schwäbischen Chorverband drei langjährige, verdienstvolle Sängerinnen und Sänger vom Liederkranz Rottenburg ausgezeichnet. Eine ganz besondere Ehrung erhielt Hilde Stehle für 70 Jahre aktives Singen im Chor. Paul Goller singt seit 50 Jahren und Thekla Pfeifer seit 40 Jahren.
Die Ehrungen wurden von Frau Präsidentin Irmgard Naumann vorgenommen. Grußworte sprachen OB Stephan Neher, Ortsvorsteher Hubert Walz, Bezirksvorsitzender Ulrich Bonin und auch der 1. Vorsitzende vom Liederkranz Rottenburg, Ulrich Lindner, würdigten die Jubilare. Die frühlingshaft geschmückte Halle und die festliche, musikalische Umrahmung, gaben der Jubilarfeier ein unvergessliches Erlebnis.
Männerchöre – ein Begegnungskonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Nach entsprechenden Vorbereitungen zwischen Freundeskreis Städtepartnerschaft Lichtenstein und Voreppe/Frankreich, sowie den beiden Männerchören des Sängerbundes Lichtenstein und „Les Gars de Roize“ aus Voreppe kam es zum langersehnten Begegnungskonzert.
Der französische Chor reiste bereits Freitagabend an und nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees, Ewald Kalkau und Chantal Rebiellé, konnten die Gäste in die Gastfamilien gehen.
In der vollbesetzten Greifensteinhalle in Holzelfingen kam es am nächsten Tag zum mit Spannung erwarteten Begegnunskonzert. Der Männerchor des Sängerbundes Lichtenstein unter Leitung von Steffen Hinger übernahm den ersten Teil des Konzertes. Nach einem eindrucksvoll vorgetragenen Wanderlied überzeugte der Chor mit Liedern aus Dalmatien, der Provence und mit Kostproben aus dem Konzert „Lieder zur See“. Der klanggewaltige Einsatz begeisterte französische und einheimische Gäste.
Den zweiten Teil gestaltete der Chor „Les Gars de Roize“ (Die Jungs vom Roize), wobei erklärt wurde, dass Roize ein kleines Flüsschen bei Voreppe ist. Mit dem Spiritual „Lord I want“ marschierte der Chor unter der Leitung von Jean-Claude Toppez durch die Halle auf die Bühne und ließ die Gäste erahnen, dass diese siebzehn Sänger gesanglich einiges drauf haben. Und sie wurden nicht enttäuscht. Spirituals und liturgische Gesänge, sehr ausdrucksvoll vorgetragen, aber auch Trink- und Varieté-Lieder, herzerfrischend umgesetzt, beeindruckten die Gäste. Humorvoll, mit entsprechender Verkleidung und phantastisch vorgetragen das bretonische Lied „Mal Marie“, wobei eine angehende Braut den Pfarrer bittet, sie lieber nicht zu trauen. Das hellauf begeisterte Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus.
Lieder zur See
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Männerchor-Konzert des Sängerbundes Lichtenstein
Unter dem Titel „Lieder zur See“ entführte der Männerchor des Sängerbundes Lichtenstein die Zuhörer in der Lichtensteinhalle Unterhausen durch die Länder Europas bis zur Südsee. Dazu trug auch die hervorragend maritim geschmückte Lichtensteinhalle bei. „Lieder zur See“ – so Moderator Fritz Kürten, böten eine große Vielfalt an Liedern, die das Meer, die Liebe und die Wünsche und Gefahren der Matrosen zum Ausdruck bringen.
Zum Auftakt sang der Chor das „Dalmatinische Fischerlied“, ruhig und besinnlich im ersten Teil, im zweiten Teil frisch und zupackend wie die Matrosen. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Pete Metz blieb der Chor zunächst noch in Dalmatien. In der „Dalmatinischen Barcarole“ von R. Simoniti ahmten die Männer gekonnt den Ruderschlag nach und versetzten die Zuhörer in die Zeit zurück, als diese Ruderboote noch verwendet wurden. Eine Instrumentalgruppe nahm dieses Thema noch einmal in der berühmten „Barcarole“ von Jacques Offenbach auf. Stimmgewaltig und dramatisch sang der Chor Griegs „Landerkennung“. Passend zu der ruhig vorgetragenen Ballade von Annabell Lee trug Werner Voigt die Ballade von John Maynard von Theodor Fontane vor. Den ersten Block des Konzertes schloss der Männerchor mit dem bekannten „Matrosenchor“ aus der Oper „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner, wo die Matrosen versuchen, den Steuermann mit ihrer Freude für den Landgang anzustecken.
Die Schiffsglocke läutete den zweiten Teil des Konzerts ein. Die Männer präsentierten sich in neuem Matrosen-Outfit mit blauen Hemden und roten Halstüchern und starteten mit dem Lied „Das ist die Liebe der Matrosen“ flott und leidenschaftlich. Weiter ging es mit „My Bonnie is over the ocean“, „Capri Fischer“, „Alo ahé“ und „La Paloma Blanca“ und landete damit in der Südsee. Als Solisten waren Clemens Eiche, Dieter Reiff und Fritz Kürten zu hören. Die von den Zuhörern durch anhaltenden Applaus geforderte Zugabe rundete den gelungen Abend ab; besonderen Dank und Anerkennung durfte wieder einmal Dirigent Steffen Hinger entgegen nehmen.
Ein Chor wird 30 !
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Zum Geburtstagskonzert am 14. März 2009 lud der Ludwig Uhland Chor in die Pfullinger Hallen ein. Welcher Chor wünscht sich nicht eine bis auf den letzten Platz gefüllte Halle mit einem fachkundigen Publikum, das sich zu wahren Begeisterungsstürmen hinführen läßt !
Präsidentin Irmgard Naumann begrüßte die Gäste, darunter auch Pfullingens Bürgermeister Rudolf Heß und fast das komplette Präsidium und erinnerte an die Gründung vor 30 Jahren. Aus einem Vizechorleiterkurs formte der damalige Gau-Chormeister Eugen Mayer den Gau-Chor, wie er damals noch hieß. In kürzester Zeit wurde der Chor auch außerhalb des Chorverbandes bekannt und Konzert-Reisen nach Budapest, Wien und Rom und die Teilnahme an großen Chorfesten blieben bis heute unvergessen.
Eugen Mayer entwickelte den Chor zu einem exzellenten Klangkörper, der bis heute dank seiner erfahrenen Chorleiter Dieter Kempf, Thomas Preiß und seit einigen Jahren Jürgen Knöpfler, jede noch so anspruchsvolle musikalische Aufgabe zu meistern in der Lage ist.
Im Geburtstagskonzert boten die 40 Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Jürgen Knöpfler zwei Stunden lang ein musikalisches Highlight nach dem anderen. Selbst wer kein Kenner der verschiedenen Komponisten im Programm ist, konnte aufgrund der perfekten und ausdrucksstarken Präsentation diese Vorträge einfach nur genießen. Von andächtiger Anbetung über szenische Scherzlieder bis zu mitreißenden Opermelodien führte Knöpfler seinen Chor zu wahren Schatzkammern der Chormusik.
Beeindruckend war die Wandlungsfähigkeit des Chores, gefühlvolle Interpretation wechselten mit Temperament und feurigem Einsatz. Einfühlsam begleitet wurde der Chor am Flügel von Karl Haarer, öfters auch von Knöpfler selbst. Der Tenor Richard Beuter ergänzte das Programm mit mehreren Vorträgen.
Geisterstunde auf Schloss Eulenstein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, 1 Kommentar
Kinderchor Piccolino vom Liederkranz Pfullingen
Der Musiksaal der Pfullinger Schloss-Schule hatte sich in die Marmorgruft von Schloss Eulenstein verwandelt, den Schauplatz des Kindermusicals „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ von Peter Schindler. Der Kinderchor Piccolino vom LK Pfullingen hatte an zwei Nachmittagen zu dieser Aufführung eingeladen. Unter der Leitung von Martina Blum sangen und spielten sich die Kinder in die Herzen der zahlreichen Zuschauer.
Die Uhr schlägt zwölf, da ruft die Schlossherrin Karla von Radau alle Geister zusammen – unter ihnen auch Rübezahl und Graf Dracula – um einmal wieder so recht zu spuken, denn heute soll der 1000. Geburtstag des Flaschengeistes gefeiert werden. Mit Hingabe und Begeisterung sang der Chor die geheimnisvollen Geisterlieder oder die fröhlichen Geburtstagswünsche. Begleitet wurden die kleinen Sängerinnen und Sänger von den jungen Musikern Peter Goller (Klavier) und Nico Haydt (Schlagzeug).
Plötzlich Unruhe im Saal. Hinten klappert und rumort es. Es ist die kleine Hexe, die mit ihrer fahrbaren Krachmaschine zum Fest eilt. Vorher bittet sie resolut zwei Zuschauer um Mithilfe, das schwere Gerät auf die Bühne zu heben. Von dort aus erklärt sie den Zuschauern im Saal und den Geistern auf der Bühne in einem reizend vorgetragenen Solo die Funktion dieser Krachmaschine, die mit ihrem Lärm das Heulen und Kichern der Gespenster unterstützen wird.