Konzertreise nach Prag
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.06.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Der Sängerkranz-Harmonie Tübingen setzte im Mai die Reihe seiner im Dreijahres-Rhythmus stattfindenden Konzertreisen fort mit einer Reise nach Prag. Einen würdigen Rahmen der Konzertreise bildete ein gemeinsames Konzert mit dem Prager Chor „Post Scriptum“.
Mit etwa 100 Teilnehmern startete der Sängerkranz-Harmonie 1828 e.V. im Mai in aller Frühe nach Prag. Erstes Etappenziel war der weltberühmte Kurort Marienband. Gestärkt durch den Genuss eines böhmischen Mittagessens wurde mit fachkundiger Führung zunächst der Ort erkundet. Danach standen die ersten Choraktivitäten in den Kolonnaden des Kurparks an. Eine beachtliche Zuhörerzahl lauschte den Melodien aus dem breit gefächerten Repertoire des Chores unter der Leitung von Eberhard Höngen. Das Publikum war begeistert und forderte eine Zugabe. Der Chor kam dem Wunsch gerne nach und intonierte das bekannte Lied „Wenn alle Brünnlein fließen“. Dabei erwiesen sich die zum Mitsingen animierten Zuhörer als recht textsicher.
Am frühen Abend erreichte die Reisegruppe Prag. Am zweiten Tag war ein vielfältiges Programm zu absolvieren. Am Morgen brachen die Teilnehmer zu einer Stadtführung auf. Nach einer kurzen Rundfahrt per Bus ging es zu Fuß weiter. Dabei lernte die Gruppe die Schönheit der goldenen Stadt und deren bedeutende Sehenswürdigkeiten kennen. Der Dauerregen und das erhebliche Touristenaufkommen wurden mit großer Gelassenheit und Humor gemeistert. Unterbrochen wurde die Stadtführung mit einem Auftritt in der Kirche „Maria im Schnee“. Hier erfreuten die Chormitglieder die Kirchen-Besucher mit geistlichen Liedern. weiterlesen »
Mafia, Musik & Co.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.06.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Ein Projekt mit Musik, Texten und Bildern auf der Rommelsbacher Festhallenbühne
Die Ten*Ups (10-15-Jährige) des Sängerkranzes Rommelsbach singen begeistert Film- und Musical-Songs: I have a dream und Mamma mia (Abba), Phantom der Oper (Webber), Gabriellas und Lenas Song (Wie im Himmel), Caresse sur L’océan und Vois sur ton chemin (les choristes), We will rock you (Brian H. May), Any dream will do (Joseph), Summernights (Grease) und Mamma Loo (Les Humphries) waren eingeübt. Selbst die Jüngsten der beiden Ten*Ups-Chöre meisterten die verschiedenen Sprachen:Englisch, Französisch, Schwedisch und Deutsch spielend und mit entsprechendem Ausdruck.
Chorleiterin Edelgard Erdmann hatte eine passende Rahmenhandlung bei Kai Meyer „Arcadien erwacht“ gefunden: Hier geht es um die Mafia und die Liebe zwischen zwei jungen Menschen aus verschiedenen Familien, die so gar nicht gut aufeinander zu sprechen waren. Der Stoff eben, aus dem Liebesgeschichten von „Romeo und Julia“ bis zur „Westside-Story“ gemacht sind.
Die Dialoge wurden von den Jungen und Mädchen gesprochen, während die Schaufensterpuppe mit dem Buch in der Hand auf der Bühne über den Text wachte.
Was in der Geschichte passierte, konnte das Publikum auf der großen Leinwand verfolgen. In verschiedenen Probestunden waren Fotos und kleine Filme entstanden. Flughafenszenen, Bilder aus Italien, romantische Auftritte und solche mit Maschinenpistolen und Kämpfen, wie sie eben bei der Mafia üblich sind, vermittelten einen visuellen Eindruck von der Handlung im Buch. Der ehemalige Jugendbetreuer Niels Erdmann hatte die Präsentation zusammengestellt.
Leben auf die Bühne brachten die kleinen und großen Ten*Ups mit den fetzigen Stücken dieses pfiffigen Programms, das mit viel Spaß und Freude an der Bewegung gesungen wurde. Den Chor leitete die junge Chorleiterin Maren Marx mit viel Einfühlungsvermögen, die Songs begleitete Annette Erdmann am Klavier. Jede Menge Applaus gab es für alle Akteure auf und hinter der Bühne.
Kirchenkonzert im Sängerbezirk
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.06.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Der Bezirk Steinlach-Härten-Wiesaz im Chorverband Ludwig Uhland gestaltete erstmals ein gemeinsames Kirchenkonzert. Nach einer Idee des Bezirkschorleiters Oliver Simmendinger wurde am 12. Juni 2010 ein Termin gefunden, an dem sich acht Vereine beteiligten. In der Peter und Paul-Kirche in Gönningen hatte das Ereignis einen sehr guten Zulauf. Die Gäste zeigten durch herzlichen Beifall ihre Freude am festlichen Gesang der verschiedenen Chorformationen.
Oliver Simmendinger eröfnete das Programm mit einem Orgelwerk, danach begann das Konzert mit mehrstimmigen Chorälen, erhabener Lobgesänge und fetziger Gospels. Beteiligt waren der Liederkranz Talheim, der Liederkranz Öschingen, der Liederkranz Nehren, der Gesangverein Harmonie Gomaringen, die Chorgemeinschaft Mössingen, der Albvereinschor Bronnweiler, der Liederkranz Belsen und der Gesangverein Gönningen.
Die Vielseitigkeit des Programms zeigte wieder einmal den Reichtum an geistlicher Literatur der Chöre des Chorverbandes: Kompositionen von Otto Groll, Maurice Durufle, Hans Leo Hassler, Gerhard Wind, Johann Sebastian Bach, slawische und orthodoxe Weisen, Auszüge aus der Deutschen Messe und natürlich verschiedene Gospelgesänge beeindruckten in unterschiedlichen Klangfarben. Der Bezirk Steinlach-Härten-Wiesaz wird sicher dem Wunsch der Gäste folgen und wieder einmal einen Anlass für ein ähnliches Kirchenkonzert finden.
Junge Chöre singen zu Ehren des Chorverbandes
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.06.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Zu den Jubiläumsaktivitäten „90 Jahre Chorverband“ gehörte ein Konzert Junger Chöre, organisiert vom Bezirk Neckar-Erms im Chorverband Ludwig Uhland. Der Namensgeber des Chorverbandes, der Komponist Ludwig Uhland, hätte seine helle Freude daran gehabt, 90 Jahre nach Gründung des Sängergaues Chorgesang in hervorragender Qualität von jungen Stimmen zu erleben, ja sogar sein von Schumann vertontes Gedicht „Die Kapelle“ gehörte zum Programm dieses erfolgreichen Abends.
Dass sich die Chorszene innerhalb der 90 Jahre geändert hat, zeigte sich am interessanten Repertoire des Abends, wo sich die verschiedensten Musikrichtungen begegneten. Die Vorgabe, nur Kompositionen zu singen, die in den vergangenen 90 Jahren entstanden sind, wurde mit Bravour gemeistert. Jeder Chor hatte eine kulturelle Vielfalt parat. Ob unter anderem der Kleine grüne Kaktus, der Zigeunerwagen, die 99 Luftballons, Saturday night fever, Beatles- oder Queens-Medley, die Vielseitigkeit kannte keine Grenzen. Als es gar an den Sommarpsalm von Ahlén, The Cuckoo nach Wolfgang Buchenberg oder gar „Engel“ von Rammstein, Honono oder Java Jive ging, wurde der anerkennende, stürmische Applaus des Publikums immer stärker. Großen Respekt zollten die Anwesenden vor allem dem hervorragenden Vortrag von Vocal Affair für „Die Kapelle“, keinesfalls bei einem Jungen Chor selbstverständlich und schon gar nicht in dieser unglaublichen Qualität.
Am Schluss sangen alle Chöre gemeinsam „Catch a falling star“ und zeigten damit in bester Stimmung, wohin der Weg im Chorverband geht. Die Zukunft wird mit diesen engagierten Sängerinnen und Sängern und ihren Chorleitern auch im Chorverband Ludwig Uhland gesichert sein.
Die beteiligten Chöre: Querbeat Liederkranz Neuhausen (Matthias Baur), Frauenchor Liederkranz Walddorf (Rosi Hertl) , Fortissimo Gesangverein Glems (Yvonne Nielitz), Happy Voices Singgemeinschaft Undingen (Wolfgang Bächle), Voice Factory Eintracht Metzingen (Jürgen Knöpfler) und Vocal Affair Liederkranz Dettingen (Rainer Hiby)
Das Konzert stand darüber hinaus unter einem sozialen Aspekt und wurde von den Verantwortlichen ausführlich dargestellt. „Kinder brauchen Frieden e.V.“ – Hilfe für Kinder in vielen Ländern, vor allem in Afrika oder Bulgarien, die Spenden kommen zu 100% bei den Betreffenden an und „wenn nur ein Kind weniger leidet, sorgt das schon für eine bessere Welt“ – der Aufruf blieb nicht ungehört.
Happy Birthday Chorverband
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.06.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Kinder- und Jugendchortreffen im Chorverband Ludwig Uhland
Die Gründer des Chorverbandes Ludwig Uhland und sein Namensgeber, der Dichter, Politiker und Wissenschaftler Ludwig Uhland, hätten ihre helle Freude am Jubiläumskonzert des Chorverbandes gehabt, gestaltet von Kinder- und Jugendchören in der Uhlandschule in Metzingen-Neuhausen. Der Liederkranz Neuhausen erwies sich als wunderbarer Gastgeber und bewältigte die Organisation in hervorragender Weise.
Chorgesang ist altmodisch ? Zum 90. Geburtstag des Chorverbandes wurde das Gegenteil bewiesen. Kinder, Jugendliche und Junggebliebene – sie alle sangen mit großer Begeisterung zu Ehren ihres Chorverbandes und zeigten vor allem einen positiven Blick in die Zukunft der Chorszene. Das Team des Jugendbeirats hatte viel Vorarbeit geleistet und ohne Probleme löste ein Chor den anderen mit seinen Vorträgen ab.
Was gab es da nicht alles zu hören und zu „sehen“ ! Unter dem Motto „Märchen und Fantasy“ überboten sich die Chöre mit Ausschnitten aus Singspielen, Musicalszenen, Volksliedern, alten und neuen Kompositionen. Auch schon vorbildliche mehrstimmige Chorsätze bei den jugendlichen Gruppen waren zu hören. Dem engagierten Wirken der Chorleiterinnen und Chorleiter ist es zu danken, dass das Leben vieler Vereine mit begeistertem Leben gefüllt wird und der Fortbestand nicht gefährdet ist. Schon das gemeinsame Lied am Anfang und am Ende „Was wären wir ohne Musik“ zeigte die jugendlichen Ansprüche. Die 17 Kinder- und Jugendchöre aus Undingen, Neuhausen, Walddorf, Derendingen, Eningen, Rommelsbach, Bühl, Mössingen und Neckartenzlingen (Chorwerkstatt) brachten jeweils ihre eigenen Fans mit, aber ihren hübschen Vorträgen wäre eine viel größere Publikumskulisse zu wünschen gewesen. „Nicht eine Minute langweilig“ und „fernsehreif “ waren die Aussagen der Zuhörer.
„Zwergnase“ der Mezzokids und Young Mezzos aus Neuhausen machten den Auftakt, überwältigend lustig war „Das Rap-Huhn“ der Chorkids aus Undingen. Von dort kamen auch die Maxis und der Jugendchor, die bereits zweistimmig jubilierten. „Ich will jetzt gleich König sein“ gefiel beim Kinderchor Walddorf am besten und s’Sängerkränzle aus Derendingen setzte mit nur 8 Kindern mutige Akzente. Die Achalm-Finken hatten eine gelungene szenische Darstellung von „Florian auf der Wolke“ parat und die Rommelsbacher Spatzen konnten Auszüge aus „Rotasia“ singen.
Klein, aber mutig weiterlesen »
Operettenabend beim Bürgergesangverein Ofterdingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
In die Welt der Operettenmelodien entführte der Bürgergesangverein Ofterdingen und lockte damit zahlreiche Besucher in die Mehrzweckhalle in Ofterdingen. Eine stilgerechte Dekoration erinnerte an viele bekannte Operetten, so eine alte Kutsche aus dem Jahr 1900 oder eine Schaufensterpuppe in Schwarzwaldmädeltracht und vieles andere. Der gemischte Chor eröffnete den Abend mit „Sei glücklich heut“ und „Froh gelaunte Musikanten“. Die beiden Vorsitzenden versprachen dem Publikum einen Ohrenschmaus aus der Operettenszene und zusätzlich Schlager und Popmelodien des s’Chörle.
Das aus fünf Liedern bestehende „Schwarzwaldmädel-Potpouri“ rief manche schon fast vergessene Melodie in Erinnerung. Dann die Tritsch-Tratsch-Polka, szenisch gestaltet von einigen Damen am Kaffeetisch sitzend. Die anschließende Melodienfolge aus der Operette „Zauberhaftes Wien“ versetzte alle in romantische Stimmung. Während der Wiener Melodienfolge tanzte ein altertümlich kostümiertes Paar durch die Reihen der Zuhörer. Ergänzend zum liebevoll dargebotenen Chorprogramm konnten sich dann auch noch die Derendinger Alphornbläser mit interessanten Musikstücken einbringen und brachten die Halle zum Vibrieren.
Nach der Pause ging es weiter mit s’Chörle. „Werbung“, „Living next door to Alice“, „Küsse von dir“ und „Rock and Roll is back“ liessen keinen Zuschauer mehr ruhig auf den Stühlen sitzen. Höhepunkt wurde „Ein Stern, der deinen Namen trägt“ und als Zugabe der Song „Amarillo“.
Mit dem Operettenquerschnitt „Die Fledermaus“ kam der gemischte Chor zurück auf die Bühne. Vom Klagelied einer verlassenen Ehefrau „So muss allein ich bleiben“ zum Trinklied „Trinke Liebchen, trinke schnell“, dann „Mein Herr Marquis“, wieder ein Trinklied „Im Feuerstrom der Reben“ und „Ha! Welch ein Fest“ zeigten die leichtlebige Welt der Operette. Großer Dank galt der Pianistin Irina Oswald und Chorleiterin Inna Wecker-Jung für die sehr gute Liedauswahl und für die Geduld bei den Proben.
Geehrt wurden Irma Hartwig für 10 Jahre und Willi Klett für 20 Jahre aktives Singen im Bürgergesangverein.
Fernweh mit dem Polizeichor Tübingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Frühjahrskonzert 2010 des Polizeichores Tübingen.
Beim diesjährigen Frühjahrskonzert des Polizeichores Tübingen im Sommerrefektorium des Klosters Bebenhausen dürfte manchen der zahlreichen Besucher das Fernweh gepackt haben. So führte sie das Programm auf eine musikalische Reise nicht nur zu einigen Strömen dieser Erde, sondern auch auf hoher See bis Trinidad und Jamaika. Als Gast in Tübingen wirkte der Chor der Hessischen Wasserschutzpolizei mit.
Nach dem obligatorischen, von beiden Chören gemeinsam gesungenen „Sängergruß der Deutschen Polizei“ eröffnete der Tübinger Chor, wie immer souverän geleitet von Rosi Hertl, mit dem Zyklus „Ströme der Welt“ von Hans Zander das Programm. Bei dieser Darbietung wurde viel Wert auf die mit den einzelnen Liedern verbundene Aussagekraft und Charakteristik gelegt. Während beispielsweise die Donau eher mit wienerischem Charme besungen wurde, fanden sich die Zuhörer mit dem besonders rhythmisch geprägten „Am Amazonas“ plötzlich im heißen Brasilien wieder. Für die passende musikalische Begleitung sorgte in bewährter Weise Jürgen Knöpfler am Klavier.
Mit „Volldampf voraus“ führte der Chor der Hessischen Wasserschutzpolizei das Publikum auf große Fahrt. Die „Seebären“ charmant im Griff hatte dabei die Chorleiterin, Laurie Anne McGowan. Unterstützt durch gleich drei „Schifferklaviere“ boten die Sänger mit viel Schwung einen Shanty nach dem andern. Dies setzte sich auch im zweiten Teil des Konzertes fort. Dass der Chor jedoch mit seinem Repertoire nicht nur auf der rauen See zu Hause ist, bewies er mit dem gefühlvoll vorgetragenen „Vineta“, dem Lied von der im Meer versunkenen Stadt, von W. Heyer.
Die Tübinger Sänger trugen im zweiten Teil des Programms die Lieder „Sehnsucht nach Virginia“ (Satz von Gerd Onnen), „Musik liegt in der Luft“ (einst gesungen von der großen Caterina Valente) und den „Bajazzo“ vor, bevor sich beide Chöre gemeinsam mit einem „Dankeschön und Aufwiedersehn“ vom begeisterten Publikum verabschiedeten. weiterlesen »
Reise um die Welt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Anfang Mai lud der Liederkranz Pfrondorf zu einer „Musikalischen Reise um die Welt“ in die Schönbuchhalle Tübingen-Pfrondorf ein. Der gemischte Chor und der Frauenchor mit ihrer Dirigentin Nevena Breschkow hatten sich als Unterstützung die Singgruppe Rübgarten unter der Leitung von Daniela Molerova eingeladen und gemeinsam nahmen sie die Besucher mit auf eine musikalische Reise quer durch Europa bis in die USA und weiter nach Hawaii und Brasilien.
In großer Besetzung (Pfrondorf und Rübgarten) begann der Abend mit „Musik erfüllt die Welt“ aus England, Text und Satz von Walther Schneider.
Danach gestalteten die beiden gemischten Chöre abwechselnd das Programm mit Volksweisen wie z. B. „Vo Luzern uff Wäggis zue“ bis „Wo Musik sich frei entfaltet“ von Mozart. Der Frauenchor des Liederkranzes Pfrondorf brachte Chorsätze aus Frankreich, der Tschechoslowakei, Italien und Spanien dar und die beiden Chorleiterinnen, die aus Bulgarien stammen, trugen gemeinsam mit Herman Fleck und Günther Kurz ein vierstimmiges Lied aus Bulgarien in ihrer Muttersprache vor. Zum Abschluss des Konzertes begeisterten die beiden gemischten Chöre aus Pfrondorf und Rübgarten gemeinsam nochmals die Zuhörer mit dem Chor „Überall auf der Welt“ nach der Musik von G. Verdi.
Bei den Liedvorträgen wurden die Chöre unterstützt von Irina Kolesnikov am Flügel und der Liederkranz Pfrondorf von Hermann Fleck, der mit einem Bariton-Solo bei dem Satz aus Kärnten „Ihr Freunde, kommt alle“ von Alfons Burkhardt und den beiden russischen Liedern „Wenn der Abendwind“ und „Schnell vergeht ein Tag“ von Otto Groll die Zuhörer beeindruckte.
Alle Mitwirkenden wurden von den zahlreichen Besuchern mit viel Beifall bedacht. Ein ungezwungenes geselliges Beisammensein im Anschluss rundete den gelungenen Abend ab.
Soiree von Lacuna 2010
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Mit „Oh happy day“ zogen die zwölf Sängerinnen und fünf Sänger vom Chor Lacuna Anfang Mai fröhlich beschwingt in die Aula der Brögerschule in Lichtenstein-Unterhausen ein und setzten damit einen gelungenen Auftakt zu ihrer 4. Soiree. Bettina Hagmaier und Sebastian de Lenardis führten versiert und charmant durch das folgende abwechslungsreiche Programm. In ihrem ersten Programmbeitrag entführte der Chor die Zuhörer nach Südamerika. Dass südamerikanische Musik auch mal zart und träumerisch sein kann, zeigte der Chor mit „The girl from Ipanema“. Fetzig und taktbetont duch Percussion unterstützt begeisterte Lacuna anschließend mit „Un poquito cantas“. Von Südamerika aus spannte der Chor den Bogen nach Nordamerika mit dem „St. Louis Blues“, der nach Moderator de Lenardis bereits zu einem Klassiker des Chores avanciert ist.
Sehnte sich in „Wouldn’t it be loverly“ aus dem Musical „My fair lady“ die Eliza noch nach einem warmen Zimmerchen, ging die Sehnsucht des Erzählers in „Yesterday“ in einem Arrangement von Gustav Gunsenheimer in die Vergangenheit, wo alles viel besser war. Beide Stücke trug Lacuna gekonnt als a-capella-Stücke vor. Federleicht und feinfühlig wob der Chor mit „Can’t help falling in love“ ein Klanggebilde, das die Zartheit der Liebe hervorhob.
Beziehungen und deren Höhen und Tiefen waren auch Thema der Solistenbeiträge. So besang Sebastian de Lenardis mit „Strangers in the night“ noch gefühlvoll die beiden Fremden, die sich als Paar zusammenfinden. Selbstbewusst und kraftvoll sagte sich Daniela Schwenk mit „I will survive“ von ihrem Liebhaber los. Ganz anders dagegen im ABBA-Stück „One of us“ vorgetragen von Susanne Will und Susanne Ströbl, die einfühlsam die Tragik einer Scheidung besangen. Dass es in einer Scheidung Gewinner und Verlierer gibt, beschreibt das ABBA-STück „The Winner takes it all“, in dem Anna de Lenardis mal leise, mal engagiert die Höhen und Tiefen einer Scheidung auslotete.
Von der Finanzkrise war in dem ABBA-Song „Money, Money, Money“ nichts zu spüren. Die Sängerinnen und Sänger sprühten vor Begeisterung und erhielten für das schwungvoll dargebotene Stück viel Beifall.
Klangvoll und mit sehr viel Gefühl präsentierte der Chor dagegen das „Halleluja“ aus dem Film „Shrek“. Ein Medley der bekanntesten Songs von Queen setzte einen imposanten, klanggewaltigen Schlusspunkt, in dem auch das Publikum gefordert war, den Chor tatkräftig zu unterstützen. Rauschender Beifall des Publikums schloss den regulären Programmteil ab. Der Chor ließ sich nicht lange bitten und gab als Zugabe das bekannte „New York, New York“. Mit „We are the Champions“ aus demQueen-Medley leitete er zum gemütlichen Teil des Abends über, wo noch eine Jazz-Combo aus Chorsängern und -sängerinnen musizierte.
Besonderer Dank ging an den Chorleiter Steffen Hinger, der den Chor virtuos auf dem Klavier begleitet hatte. Dank ging auch an den Jugendchor, der die anschließende Bewirtung mit Speis und Trank übernommen hatte.
Jugendchor mit klanglicher Brillanz
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Der Jugendchor der Chorwerkstatt Neckartenzlingen beeindruckte beim Frühlingsnachmittag des VdK-Ortsverbandes im Dorfgemeinschaftshaus in Bempflingen mit seiner Vielseitigkeit, Ausdruckskraft und vor allem stimmlicher Qualität. Bis zu vierstimmige Chorsätze aus Klassik, Folklore und Pop meisterten die 10- bis 16-jährigen Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Heike Weis mit klanglicher Brillanz und Intonationsreinheit. Das 30minütige Programm reichte von klassischen Teilen mit Mozart, Cherubini und einem Lied in französischer Sprache aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ über Calypso und Pop bis zum indianischen „Kuwate“ mit eher ungewohnten Klängen. Bei letzterem Song wie auch beim „Shoobeedoowah“ bewies der Chor, dass er sogar bei drei- und vierstimmigem A-Cappella-Gesang knifflige Choreografien locker meistern kann.
Ebenso bemerkenswert das hochklassige solistische Potenzial des Chores. Mehrere Sängerinnen bewiesen ausgezeichnete solistische Talente. Die Gäste zeigten sich tief beeindruckt und die gewünschte Zugabe wurde ihnen gerne gewährt.