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100 Jahre Gesangverein Frohsinn Schützingen e.V. 1908

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.04.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Landrat Karl Röckinger überreicht die Zelterplakette (Foto Majer Maulbronn) Landrat Karl Röckinger überreicht die Zelterplakette (Foto Majer Maulbronn)

Einiges in Bewegung beim 100 jährigen Doppeljubiläum in Schützingen
Am 12. April 2008 feierten die beiden Schützinger Vereine – Gesangverein und Turnverein – gemeinsam ihr 100-jähriges Bestehen in der Schützinger Festhalle. Bei bestem Festwetter trafen über 250 geladene Festgäste und Mitglieder beider Vereine ein, um den Festabend mitzufeiern.

Der gemischte Chor des GV Frohsinn unter der Leitung von Günter Baral eröffnete mit drei Chorvorträgen den Festakt. Dorothea Zaiß (GV) und Axel Malucha (TV), die beiden Vereinsvorsitzenden, konnten eine ganze Reihe Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben und die Vertreter der Dachverbände begrüßen. Landrat Karl Röckinger, Bürgermeister Eiberger, Wolfgang Obernhofer, der Vizepräsident des Schwäbischen Sängerbunds, Rolf Czudzowitz, der Präsident des Chorverbands Enz waren ebenso vertreten wie Mathias Müller und Gunter Bretschneider, die für den Deutschen Turnerbund, den Schwäbischen Turnerbund, den Sportkreis Ludwigsburg und den Turngau Neckar-Enz gekommen waren. Dorothea Zaiß erklärte das Motto des Jubiläumsjahrs: „Wir bewegen was“ – „Wir wollen die Menschen nicht nur körperlich sondern auch emotional in Bewegung bringen“.

Nach seinem Grußwort an beide Jubelvereine überbrachte Landrat Röckinger dem Gesangverein Frohsinn Schützingen die Zelterplakette, die höchste Auszeichnung für Gesangvereine, die von Bundespräsident Horst Köhler bereits am 2. März 2008 in Bruchsal stellvertretend verliehen worden war. Weitere ehrende Grußreden folgten. Wolfgang Oberndorfer und Rolf Czudzowitz äußerten sich lobend über den Frohsinn Schützingen und überbrachten die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbands und des Schwäbischen Sängerbunds.

Das Programm wurde sehr abwechslungsreich gestaltet. Die beiden Moderatoren Ursula Pfeil und Bernd Schaßberger führten souverän und informierend durch das Programm, bei dem auch einiges über die wechselvolle Geschichte der beiden Traditionsvereine zu erfahren war. Zur Auflockerung wurde der Abend musikalisch von jungen Flötistinnen umrahmt. Auch gab es Tanzeinlagen durch Gruppen des Turnvereins. Einen musikalischen Leckerbissen entbot der Männergesangverein Ötisheim mit ein paar Chorsätzen, darunter „Der träumende See“ von Robert Schumann, ein Chorvortrag, der in der Vereinschronik des GV Frohsinn als „diffiziles Chorwerk“ beschrieben wurde. Die Männer hatten dieses schwierige Werk mit Bravour nach einigen zusätzlichen Chorproben gekonnt auf die Schützinger Bühne gebracht, vielleicht so wie vor 50 Jahren der damalige Männerchor des Frohsinn.

Bei einem Glas Jubisecco, dem eigens für dieses Jubiläum vom Weingut Zaiß kreierten Schützinger Gewächs, und bei kulinarischen Köstlichkeiten feierten die Gäste den gelungenen gemeinsamen Festakt noch bis in die späte Nacht hinein.


Aus Drei mach Eins“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.04.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen

Aus Drei mach EinsSunday-Singers Riederich, Vocal Affair Dettingen/Erms und der Swingchor Reudern präsentierten ein Gospelkonzert in der Stiftskirche in Dettingen/Erms

In dem imposanten Kirchenbau hatten sich trotz Regen über 250 Liebhaber der Gospelsongs zu diesem Ereignis eingefunden.

Chorleiter Reiner Hiby, der auch am Flügel begleitete, hatte seine drei Chöre zu einem beeindruckenden 70 Sängern starken Chor zusammengefasst. Begleitet wurden die Sänger von Bernd Reiter am Bass und Helmut Kipp am Schlagzeug.

Den richtigen Soul, der für den Gospelgesang typisch ist, gaben die hervorragenden Solisten Tanja Schneider Sopran, die Altistin Stefanie Schorn und Dagmar Kächele, Mezzosopran. Der einzige Mann unter den Solisten, Bariton Matthias Fleck, ergänzte das Ensemble. Um die Akustik der Kirche voll zur Geltung zu bringen, begann das Konzert effektvoll mit der Aufteilung des Chores. Ein Teil der Sänger stand auf der Empore, die übrigen hatten sich vor dem Altar platziert. „Honono“, ein Lied aus Südafrika, schallte stimmgewaltig durch die Stiftskirche.

Der Hauptteil des Konzertes wurde danach gemeinsam vor dem Altar bestritten. Das Lied „Freedom is in your Hand“ handelt von der Überwindung der Apartheid in Südafrika. Nach weiteren bekannten Gospels wie „Let the River run“ von Carly Simon und „Nearer, still nearer“ von L. N. Morris brachte der Chor das bekannte Lied „Swing low, sweet Chariot“, zu dem die Zuhörer rhythmisch mitklatschten.

Der zweite Teil des Konzertes wurde fortgeführt mit der „Dettinger Gospelmesse“. Reiner Hiby hatte hier Teile von Messen zu einem neuen Arrangement zusammengeführt. Mal Soul, mal Jazz vom Kyrie über das Gloria bis zum Agnus Dei.

Der abschließende Höhepunkt des Abends war zweifellos das „Gospel Magnifikat“ von Robert Ray. Fast 10 Minuten lang gaben Chor und Solisten noch einmal alles. Ganz sicher werden diese Stimmen noch lange in der Kirche nachklingen. Natürlich kamen die Akteure nicht ohne Zugabe davon. Begeistert applaudierten die Zuhörer, die von diesem Konzert sehr beeindruckt waren. Am Sonntag wurde das gleiche Konzert in der Versöhnungskirche in Nürtingen aufgeführt.


Tänzerische Chormusik und Trompetenklänge

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.04.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„Tänzerische Chormusik und Trompetenklänge“ lautete der Untertitel des „Frühlingskonzerts“ der Harmonia Meckenbeuren, das in zwei Aufführungen am 19. und 20. April 2008 im Großen Sitzungssaal des Rathauses stattfand.

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Frühlingskonzert des Liederkranz Altshausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.04.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Beschwingt war der Auftakt und mit „Hey, das ist Musik für Dich“ vielversprechend die musikalische Begrüßung beim Frühlingskonzert des Liederkranzes Altshausen im Postsaal. Um es vorweg zu nehmen, die Akteure des Abends lösten dieses Versprechen ein, so dass es für die vielen Zuhörer ein vergnüglicher, abwechslungsreicher und kurzweiliger Konzertabend wurde.

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100 Jahre Liederkranz Kleinglattbach

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.04.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

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Am 19. und 20. April 2008 feierte der Liederkranz Kleinglattbach e.V. würdevoll sein 100-jähriges Jubiläum in der Halle im See. Zum Festabend am Samstag, 19. April begrüßten die Chöre des Liederkranzes gemeinsam die Geburtstagsgäste mit „Komm sing ein Lied“.

Mit den Worten „Ich bin schon ein wenig stolz darauf, im Jubiläumsjahr Vorsitzende des Liederkranzes zu sein“, begann Rose Tutsch ihre Begrüßungsrede und ließ in einem Kurzdurchlauf die Höhepunkte des Vereins Revue passieren. Vaihingens Oberbürgermeister Gerd Maisch freute sich mit über das stolze Jubiläum. Die Chöre seien aktiv an der hohen Musikkultur beteiligt. „Und die Chöre leben, Kleinglattbach ist ein gutes Beispiel dafür.“ Hier seien die Weichen rechtzeitig gestellt worden, um dem Nachwuchsmangel entgegenzuwirken. Das Geburtstagsprogramm sei ein überragendes Dokument des Engagements.

Rolf Czudzowitz, Vorsitzender des Chorverbandes Enz, mahnte eindringlich an, in die Jugend zu investieren und auch die mittlere und ältere Generation nicht zu vergessen, „dann bleibt uns das Singen erhalten“. In Kleinglattbach habe es einen Aufbruch gegeben. „Hier wirkten immer zum richtigen Zeitpunkt Menschen, die zuallererst wollten, dass im Ort gesungen wird. Macht weiter so !“ , appellierte der Verbandsvorsitzende an die Verantwortlichen .

„Auch das Zuhören macht glücklich, wandelte Ortsvorsteherin Sieglinde Kühnle, die auch für die Kleinglattbacher Vereine und die Feuerwehr sprach, ein Zitat aus den Reden(„Singen macht glücklich“) um:“ Wir danken für die Lieder.“ Die Gründer könnten stolz auf den heutigen Liederkranz sein, fand sie und rief dazu auf, zusammenzuhalten und das Wir-Gefühl zu stärken.

Natürlich waren am Samstagabend alle Formationen des Liederkranzes auf der Bühne zu erleben. Der Kinderchor stellte sich mit zwei frischen Liedern unerschrocken vor das große Publikum, der gemischte Chor ließ unter anderem „Musik erfüllt die Welt“ erschallen. Der Chor Zeitlos hatte mit seinem Schwung sicher neue Freunde gewonnen. Ein Erlebnis für sich war der MGV Vaihinger. Unter der Leitung von Dr. Frano-Pallesche setzten die gut aufgelegten Herren ein Ausrufezeichen in Sachen Männerchor und brachten den Saal mit „Rock my soul“ regelrecht in Wallung.


Folklore-Musical-Swing-Gospel Konzert des Liederkranzes Unteraichen im Chorverband Filder

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.04.2008, Chorverband Filder, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

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Vor einer überwältigenden Kulisse eines voll besetzten Kleinen Saales in der Filderhalle Leinfelden konnte die 1. Vorsitzende Dagmar Ebinger letzten Samstag das diesjährige Konzert des Liederkranz Unteraichen eröffnen. Die Europahymne bildete den Auftakt zu einer musikalischen Europareise mit Liedern aus Folklore und Musical. Als Reisebegleiter fungierte Jürgen Helmbrecht, der bei seinen Moderationen unterhaltsame Informationen lieferte. In Erinnerung an die 111. Wiederkehr der Vereinsgründung erklangen die Männerchöre „Rose von Burgund“ und das „Schifferlied“ von Friedrich Silcher. Gemeinsam mit der Uli-Gutscher-Band, den jungen Solisten Isolde Holzmann (Sopran), Jörg Aldag (Tenor) und Jürgen Rauch (Bass) ging es musikalisch auf den Balkan („Balkanfeuer“, „Mirko“) und nach Sibirien („Balalaikaklänge“). Mit drei Titeln aus Webbers Musical „The Phantom of the Opera“ („Think of me“, „The music of the night“ und „All I ask of you“) gab es vor der Pause einen Abstecher ins steife Paris des 19. Jahrhunderts. Danach gaben sich Sängerinnen und Sänger wesentlich lockerer, war man doch in Amerika angelangt. Swing, Jazz und Musical waren angesagt, und genau da fühlte sich die Band zu Hause. Songs wie „Dream a little dream“, „Those were the days my friend“, „On the sunny side of the street“, „Autumn leaves“ oder „Sunny“ wechselten ab mit den viel beklatschten Musicalvorträgen von Jörg Aldag („Love changes everything“) und Jürgen Rauch („Wenn ich einmal reich wär“). Nach dem bekannten Filmtitel „I will follow him“ und einem Gospelmedley setzte nicht enden wollender Applaus ein. Das Publikum forderte stürmisch eine Zugabe und bekam sie auch mit „Time to say goodbye“ und dem jubelnden „Oh happy day“. Eine sichtlich gelöste Dagmar Ebinger bedankte sich am Ende des Konzerts bei allen Mitwirkenden, ihr besonderer Dank galt dem musikalischen Leiter Wilfried Warth. Ein nicht unerheblicher Anteil am guten Gelingen hatte die während des Konzerts an die Wand projizierte Bilderschau, eine Gemeinschaftsarbeit von Dörte und Michael Hankel. Alles in allem ein schönes Gefühl, wenn nach zwei Stunden Zuschauer und Mitwirkende mit strahlenden und zufriedenen Gesichtern nach Hause gehen.


… It’s the circle of life…

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.04.2008, Chorverband Filder, Kommentare geschlossen

…It’s the circle of life……It’s the circle of life……und im ewigen Kreis, dreht sich unser Leben – dieses im Konzertprogramm des Liederkranzes Plattenhardt gesungene Lied passte vorzüglich zur Situation: der Kreis dreht sich ständig und ist im Jahr 2007/2008 ein ganzes Stück vorangekommen. Deutlich war bei dem Frühjahrskonzert 2008 zu spüren: die heute nicht mehr so zahlreichen Aktiven aus dem großen Chor früherer Jahrzehnte brauchen keine Sorge um den Fortbestand des Vereins haben. Mit dem neu gegründeten Swing-Chor und einem neuen Repertoire stehen zwei Formationen auf stabilem Fundament und ergänzen sich mit einem interessanten Liedprogramm vorzüglich. Das 140jährige Jubiläum des Vereins konnte jedenfalls an diesem Abend einen positiven Blick in die Zukunft gestatten.

Das angekündigte Musicalprogramm „Tabaluga trifft Phantom“ sorgte für ein so volles Haus, dass es echte Platzprobleme gab. Vorsitzender Siegfried Kolb konnte die vielen Gäste mit Freude begrüßen. Die Weilerhauhalle zeigte sich mit ihren Akteuren im echten Musicalfieber. Überall hingen Plakate weltberühmter Musicals und sorgten für spürbare Spannung. Umrahmt wurden alle Songs mit herrlichen Bildern der entsprechenden Musicals per Beamer auf einer großen Wand.

Chorleiterin Gudrun Fahr gelang es, die Sängerinnen und Sänger aller Altersgruppen für dieses für den Liederkranz neue Thema zu motivieren. Schon im Vorfeld waren alle mit Begeisterung bei der Sache. Man hörte fröhliche Kinderstimmen, Solisten, den Stamm-Chor und den Swing-Chor. Zum Auftakt entführte der Stamm-Chor mit einem Medley in das Webber-Musical „Joseph“ und überraschte mit einer hervorragenden Leistung. Perfekt meisterte der Chor auch rhythmische Klippen, souverän begleitet vom Pianisten Edgar Holl. Immer wieder gab es Einlagen von Solisten und am Ende schloss sich der Kreis mit einem Webber-Medley in englischer Sprache vom Swing-Chor, die Krönung wurde sicher „Phantom der Oper“ mit aufpeitschenden Schlusstönen und einem durch den Saal schleichenden Phantom. Der erst seit einem Jahr bestehende Swing-Chor zeigte sich dieser Aufgabe in jeder Phase gewachsen, liess herrliches Stimmenmaterial erkennen und konnte durch wechselnde choreografische Elemente für lebendige Liedgestaltung sorgen.

Dazwischen gab es farbenfrohe Einblicke in Musicals wie König der Löwen (Solo Brigitte Körkel), Tabaluga, Mamma mia (Solo Frida Büttner), Cats (Solo Ruth Russ), Evita, Jesus Christ Superstar, Les Misérables (Solo Helen Hornig, Heike Weis), Elisabeth (Solo Heike Weis) , Joseph (Solo Wolfgang Weis) und viele andere. Besonders gelungen war das Farbenlied aus Joseph mit seinen 29 Farben, auch hier war natürlich ein echter Joseph im entsprechenden Farbenkleid aktiv beteiligt. Und zwei kleine Tabaluga-Drachen erfreuten das Publikum ganz besonders.

Am Ende konnte Vorsitzender Siegfried Kolb der Chorleiterin Gudrun Fahr und vielen Akteuren mit Worten und Blumen danken, natürlich auch der Edgar-Holl-Combo, wie immer ein zuverlässiger Begleiter beim Liederkranz.


Ein lustiger Haufen beim Kinderchor-Konzert in Walpertshofen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.04.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, 2 Kommentare

Das Interesse war so groß, dass viele Zuhörer keinen Sitzplatz mehr bekamen beim Kinderchor-Konzert in der Gemeindehalle am 20. April 2008. Eingeladen hatte der Kinderchor „Luschdigr Haufa“ der Chorgemeinschaft Walpertshofen, der zusammen mit dem Juki-Chor Mietingen die Zuhörer begeisterte.

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Werbung – eine Frage des Image

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.04.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Seminarreihe Chorverband Kochergau

An zwei Seminaren für wirkungsvolle Werbung und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Michelfeld und Untermünkheim nahmen 65 Vertreter aus den Gesangvereinen teil. Die Veranstaltungen stützten sich auf aktuelle Ergebnisse einer Umfrage bei den Vereinen zur Alterstruktur. In einer abwechslungsreichen Mischung aus Wissensvermittlung und Workshop wurden die wesentlichen Ansatzpunkte für mehr Effizienz in der Darstellung eines Vereins nach innen und außen erörtert. Der Aufbau eines positiven Images mit noch mehr Qualität, Vielfalt und Attraktivität stand dabei im Vordergrund.

 

„Die Zeit der Lieder gehütet mit Fahnen“ ist längst vorbei, so Dozent Wolfgang Layer, ein erfahrener Medienprofi des Schwäbischen Sängerbundes. Immer mehr Gesangvereine legen an Selbstbewusstsein zu, erkennen Defizite und schärfen ihr Profil mit einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit. Im Gespräch beschäftigten sich die Teilnehmer mit der Verjüngung bestehender Chorgruppen, Gründung junger Chöre, neuer und moderner Chorliteratur, Redigieren und Erstellen von Artikeln, Gestaltung von Werbematerial, Flyer, Programmen, Vereinszeitungen, Internetseiten und Fotos, auf denen Chorsänger in Aktion zu sehen sind. Mit originellen und manchmal provokanten Ideen, wie Assistenzstellen in den Vereinen schaffen oder Behandlung der Geschichte eines Gesangvereins im Heimatkundeunterricht der Schulen, kann Marketing zu einer lohnenden Investition werden. Aufgezeigt wurden auch die wichtige Zusammenarbeit mit Mentoren und Kooperationen mit anderen Chören, Vereinen, Schulen und Kindergärten. Die Präsentation guter Kinder- und Jugendarbeit und musikalisch ausgereifte Chorauftritte aller Altersgruppen gehören mit zu den Rezepten der Öffentlichkeitsarbeit für ein gutes Image. „Senioren sind das Kapital eines Vereins“, so Wolfgang Layer zu dem oft kritisierten hohen Altersdurchschnitt mancher Chöre. Die richtige und ausgewogene Balance zu finden zwischen den Wünschen der traditionellen Chorsänger (Layer bezeichnet sie als Meistersänger) und den Vorstellungen der jungen Generation, wird die Aufgabe der Zukunft sein. „Experimente wagen, umdenken und mit der Jugend neue Wege gehen“ meint Kochergau-Präsident Siegfried Feuchter. Er will die Erkenntnisse aus den Seminaren verstärkt in die Vereine tragen.

 

Rainer Hocher, Chefredakteur des Haller Tagblatts, warb in einem Referat für mehr Kommunikation. Durch strukturelle Änderungen soll das Angebot für Vereine erweitert werden. In Regionalkonferenzen ist die Zeitung im Gespräch mit den Vereinsvertretern um eine optimale Zusammenarbeit zu finden, die beiden Seiten gerecht wird.    


Gelungene Reise ins Land der Walzer mit dem Gesangverein Illingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.04.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Illingen oder vielleicht doch Original Wiener Blut?= Illingen lag an diesem Abend ganz nah bei Wien.

Ins Wien des 19. Jahrhunderts, zur Lebzeit Johann Strauß Sohn, nahm der gemischte Chor der „Eintracht“ Illingen mit Projektsängerinnen und -sängern unter der Leitung von Jürgen Huttenlocher das Publikum mit in die Zeit der Walzerklänge. Ein stimmiges Bühnenbild und die Akteure in wunderschönen Kostümen, die nach umfangreichen Recherchen selbst angefertigt wurden, entführte die Anwesenden zunächst in den Ballsaal, wo Walzerlieder wie „An der schönen blauen Donau“ und „Wiener Walzerklänge“ gefühlvoll vom Klavier und den Streichern begleitet wurden, auch die „Annen-Polka“ und der Marsch „Musik, Musik, Musik“ erklang von den Sängerinnen und Sängern. Auch die Gäste waren Teil des Programms, ein ums andere Mal wurden sie zum Tanzen aufgefordert, zwei Tanzpaare der Vaihinger Tanzschule Rank zeigten Tänze, die damals auf keinem Ball fehlten. Dann machte sich die Gesellschaft mit dem Männerchor „Wiener Fiakerlied“ auf den Weg hinaus ins Grüne zum „Heurigen“ wo unter anderem „Jetzt trink´n ma no a Flascherl Wein“ und „Wir sind halt stille Zecher“ (Männerchor) erklangen und die Schrammel-Musiker (Geige, Klarinette, Akkordeon, Gitarre) mit dem Lied „Schrammeln spielt´s mir no an Tanz“ einen weiteren Auftritt hatten.


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