Neue Internetseite der Chorjugend im SCV jetzt online
Johannes Pfeffer, 25.09.2010, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Wo würden Sie nachschauen, wenn Sie wissen wollen, wann eine interessante Fortbildung oder ein spannendes Konzert stattfinden oder wenn Sie Anregungen für die Chorarbeit suchen? Die meisten werden wohl den schnellen Service des Internets nutzen. Doch genau dort wo sich heute viele junge Menschen aufhalten war die Chorjugend bisher noch nicht präsent.
Das hat sich nun geändert. Seit Beginn des neuen Schuljahres ist die Chorjugend im Schwäbischen Chorverband unter www.s-chorjugend.de im Internet zu erreichen. Hier findet sich nun alles was Kinder-, Jugend und Junge Chöre zur Chor- und Verbandsarbeit interessiert.
Hilfen für den Choralltag
Auf der neuen Chorjugendseite werden nun speziell für die Chorjugend die Inhalte der Verbandsarbeit gebündelt. Unter dem Schlagwort „Was wir machen“ finden sich Hinweise auf die Veranstaltungen der Chorjugend, es werden die Fortbildung wie Chormentoren und Chorlotsen vorgestellt und alle wichtigen Formulare dazu bereitgestellt. Ein chorpraktischer Bereich gibt Anregungen für die eigene Arbeit in den Chören. Und damit das alles umgesetzt werden kann, werden die finanziellen Fördermöglichkeiten für junge Chormusik aufgeführt. Nicht zuletzt sind im Kontaktbereich Ansprechpartner für die unterschiedlichsten Bereiche der Chorjugend aufgeführt, die gerne bereit sind ihre Erfahrung einzubringen.
Auswahlchöre weiterlesen »
2. Stuttgarter Choratelier 2010 beim Carus-Verlag
Johannes Pfeffer, 20.09.2010, Chorpraxis, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das Stuttgarter Choratelier fand erstmals 2009 als Weiterbildungsveranstaltung für Chor leiterInnen statt. Nun geht das Seminar in die zweite Runde: Vom Freitag, 29.10.2010 bis Mittwoch, 3.11.2010 haben Sie die Möglichkeit, deutschlandweit bekannte Autoren und Komponisten anzuhören, mit ihnen und den anderen Teil nehmen Neues zu erarbeiten, zu singen oder zu diskutieren.
Chorarbeit und Singen mit Kindern
Das Singen mit Kindern zu fördern ist dem Carus-Verlag ein besonderes Anliegen. Zum Verlagsprogramm zählen Liederbücher, zahlreiche Kindermusicals, geistliche Werke für Kinder, Werke über Kinderstimmbildung und auch Kinderopern. Erneut konnten wir einige unserer Herausgeber, Autoren und Komponisten aus diesem Bereich dazu gewinnen, „ihre“ Werke an den ersten drei Tagen des Chorateliers in unserem Verlag persönlich vorzustellen und Ihnen phantasievolle Anregungen zur Chorarbeit mit Kindern zu geben.
Chorarbeit mit Erwachsenen
Von der Frage „Wie arbeite ich mit einem Chor, der nur wenige Männerstimmen zur Verfügung hat?“ über den Schwerpunkt „Chormusik im Gottesdienst“ bei diversen Anlässen (Ostern, Evensong) zum Thema „Deutsche Volkslieder“ – ein weitreichendes Angebot für die Chorarbeit mit Erwachsenen wird Sie an den letzten beiden Tagen des Chorateliers erwarten.
Anmeldeschluss: 08.10.2010. Anmeldung und Auskunft: Petra Bröll, Tel.: 0711 / 797 330 – 217, Email: pbroell@carus-verlag.com
Informationen zum erweiterten Haftpflichtschutz für Vereine des Schwäbischen Chorverbandes und zum Umgang mit bestehenden Versicherungen
Johannes Pfeffer, 12.08.2010, Regionalchorverbände, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Im Februar stellte der Schwäbische Chorverband in der Zeitschrift „Singen“ 2/2010 das erweiterte Versicherungsangebot der ARAG-Versicherungs AG („Synopse“) vor, welches das Präsidium des Deutschen Chorverbandes mit der ARAG ausgehandelt hatte.
Es wurde berichtet, dass dieses Angebot nicht vom einzelnen Verein, sondern nur vom jeweiligen Chorverband des DCV einheitlich für alle seine Vereine angenommen werden könne.
Beim Chorverbandstag des Schwäbischen Chorverbandes am 13.06.2010 in Marbach lag den Delegierten eine Tischvorlage vor, welche das Versicherungsangebot nochmals erläuterte und der Zustimmung durch den Chorverbandstag empfahl.
Die Delegiertenversammlung stimmte dem erweiterten Versicherungsschutz mit überwältigender Mehrheit zu und beauftragte das Präsidium, nach weiteren Abstimmungen mit dem DCV und der ARAG das Versicherungsangebot anzunehmen.
Von vielen Vereinen wurde geäußert, dass die Veranstalterhaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 3 Mio. Euro bei Verträgen mit Veranstaltern, insbesondere bei der Anmietung von Hallen und andere Räumlichkeiten von Kommunen, die häufig nicht ausreichend sei, weil von dort immer wieder eine Deckungssumme von 5 Mio. Euro gefordert werde.
In weiteren Verhandlungen mit der ARAG hat der Schwäbische Chorverband gegen einen zusätzlichen Versicherungsbeitrag von 0,02 € pro Mitglied und Jahr eine sog. Exzedentenhaftpflicht-Versicherung verhandelt, durch welche die Deckungssumme bei der Haftpflichtversicherung von 3 Mio. auf 5 Mio. Euro für alle Vereine des SCV erhöht wird.
Inzwischen hat der Präsident des Schwäbischen Chorverbandes, Dr. Eckert Seifert, das Versicherungsangebot der ARAG für die Vereine des Schwäbischen Chorverbandes angenommen und gleichzeitig den Exzedentenhaftpflichtversicherungsvertrag mit der ARAG für alle Vereine des Schwäbischen Chorverbandes abgeschlossen.
Beide Verträge sind mit Wirkung zum 01.08.10 in Kraft getreten.
Das bedeutet, dass alle Chorvereinigungen das erweiterte Versicherungsangebot der ARAG und die Exzedentenerweiterung ab diesem Zeitpunkt in Anspruch nehmen können. Wegen Schadensmeldungen und sonstigen Abwicklungen steht die Verbandsgeschäftsstelle des SCV unterstützend zur Verfügung. weiterlesen »
Jugendbildungspreis: engagiert 2010
Johannes Pfeffer, 10.08.2010, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit dem Jugendbildungspreis Baden-Württemberg würdigt das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg das Engagement Jugendlicher, Ehren- und Hauptamtlicher in der außerschulischen Jugendbildung. Diesem Bereich kommt in einer sich wandelnden, vielfältigeren und zugleich stärker vernetzten Gesellschaft zunehmende Bedeutung zu.
Gesucht werden Jugendinitiativen, Aktionen und Projekte in Baden-Württemberg, die sich in besonderer Weise in ihrem unmittelbaren Umfeld oder darüber hinaus für Anliegen der Gemeinschaft engagieren und dabei andere Menschen beteiligen, einbeziehen und Chancen eröffnen. Ebenso Projekte, die sich für Jugendliche unterschiedlicher Herkunft stark machen, Mitwirkung und Gestaltung bieten und aktiv ihre Umsetzung vorantreiben.
Wer kann sich bewerben
Mitmachen können innovative Projektgruppen aus Baden-Württemberg mit mindestens fünf Jugendlichen oder jungen Erwachsenen bis 27 Jahre. Auch Projekte, bei denen Erwachsene Jugendliche unterstützen, dürfen sich bewerben. In diesen Projekten müssen die Jugendlichen aber eigene Ideen einbringen und sie maßgeblich selbständig umsetzen.
Die Projekte der Jugendbildung müssen zudem 2010 stattgefunden haben.
Was gibt es zu gewinnen weiterlesen »
Neues Landesförderprogramm „Singen-Bewegen-Sprechen“ geht an den Start
Johannes Pfeffer, 7.07.2010, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Kinder erleben beim Hören von Gesang, Sprache und Musik und erst recht beim eigenen Singen, Sprechen und Musizieren elementare Freude, die durch entsprechende Bewegung noch gesteigert wird. Diese Freude gilt es aufzugreifen und pädagogisch zu nutzen. Das Land Baden-Württemberg setzt dies mit dem neuen Förderprogramm „Singen-Bewegen-Sprechen“ um.
Ab Oktober 2010 startet das innovative musikalische Bildungsangebot für Kinder vom Kindergarten bis zur vierten Grundschulklasse mit 1.000 Kooperationen in ganz Baden-Württemberg. weiterlesen »
Jetzt anmelden zur Chorlotsenausbildung 2011 für Haupt- und Werkrealschüler
Johannes Pfeffer, 5.07.2010, Fortbildungen, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Vom 7. bis 11. Februar 2011 findet die nächste Chorlotsenausbildung für Haupt- und Werkrealschüler statt. Sie findet diesesmal in der Eugen-Nägele-Jugendherberge Murrhardt im Schwäbisch-fränkischen Wald.
Gemeinsam mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport veranstaltet der Schwäbische Chorverband jährlich die Chorlotsenausbildung. Diese, an das Mentorenprogramm angelehnte, Ausbildung richtet sich insbesondere an musikalisch interessierte und begabte Haupt- und Werkrealschüler. Die Ausbildung führt die Teilnehmer zu der Möglichkeit, in den Schulen und Vereinen die musikalisch-chorische Arbeit zu unterstützen. Die Ausbildung kostet für die gesamte Woche 100€, die kosten können eventuell vom Verein übernommen werden.
Was passiert genau in der einen Woche?
– Du lernst neue, nette Leute kennen
– Du wirst gemeinsam Musik machen
– Du lernst rhythmische Bewegungen
– Du wirst erfahren, wie ein Verein funktioniert
– Du wirst Deine Stimme auch mal anders kennenlernen
– Du lernst, was die Leitung eines Chores ausmacht und vieles mehr.
Welche Anforderungen solltest ein Chorlotse mitbringen, um diese Ausbildung zu machen? weiterlesen »
Ausbildung zum Chormentor zur Chormentorin für interessierte Schüler
Johannes Pfeffer, 28.06.2010, Fortbildungen, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Seit 1997 werden in Baden-Württemberg musikalisch engagierte und musikpädagogisch interessierte Schülerinnen und Schüler zu Musikmentorinnen und Musikmentoren ausgebildet. Die Erfahrungen der letzten Ausbildungsrunden zeigen, dass die Mentore-nausbildung von allen Beteiligten als wertvolle Fortbildungsmaßnahme für musikalisch interessierte Jugendliche angesehen wird.
Die Mentorenausbildung Musik wird in Partnerschaft mit außerschulischen Musikinstitu-tionen durchgeführt. Kooperationspartner sind der Badische Chorverband, der Schwäbische Chorverband, der Blasmusikverband Baden-Württemberg, der Bund Deutscher Blasmusikverbände, der Deutsche Harmonika-Verband, der Landesverband Baden-Württembergischer Liebhaberorchester, der Landesverband der Musikschulen und der Bund Deutscher Zupfmusiker.
Was sind die Ausbildungsziele?
•Förderung musikpädagogischer Begabungen
•Vermittlung von Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen
•Unterstützen von Eigeninitiative
•Wecken von Mitverantwortung
•Stärken des Selbstwertgefühls
Impulse geben für ein Engagement in Schule und Verein
•Impulse geben für die Wahl eines musikpädagogischen Berufs
•Eröffnen von Kooperationsmöglichkeiten zwischen Schule und Verein und/oder Musikschule
•Stärken von Jugendarbeit und Ehrenamt
Wer ist geeignet?
Geeignete Mentorinnen und Mentoren sind Schülerinnen und Schüler, die im Klassenunterricht und in den Chor- oder Instrumentalgruppen der Schule, des Vereins oder der Kirche in positiver Weise auffallen, die beim Singen und Musizieren gute Leistungen aufweisen, sich in der Schule, dem Verein oder der Kirche engagieren, über Sozialkomkompetenz verfügen und verantwortungsbewusst handeln.
Wie funktioniert die Anmeldung? weiterlesen »
Dr. Eckhart Seifert neuer Präsident des SCV
Johannes Pfeffer, 15.06.2010, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Vereinsführung, 1 Kommentar
Dr. Eckhart Seifert ist neuer Präsident des Schwäbischen Chorverbands (SCV). Beim Ordentlichen Chorverbandstag am Sonntag, 13. Juni wurde der 67-jährige frühere Ministerialdirigent im Ministerium für Kultus und Sport einstimmig zum Nachfolger des langjährigen Präsidenten Dr. Lorenz Menz gewählt.
Dr. Eckhart Seifert war im Kultusministerium bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 als Abteilungsleiter für das Ehrenamt in Musik und Sport zuständig. Das Singen in Kindergarten und Grundschule und die Ausbildung der Lehrer wolle er auf ehrenamtlicher Seite ebenso voranbringen, wie er das zuvor im Kultusministerium getan hatte, sagte Seifert in seiner kurzen Ansprache. „Die Schule darf bei der Heranbildung singender Menschen nicht ausfallen. Es geht dabei nicht nur um die Ausbildung von Lehrkräften für das Fach Musik, sondern auch um die Musikalisierung der Grundschullehrkräfte insgesamt. Sie bedürfen einer soliden Fortbildung, denn sie entscheiden neben den Familien über das Singen in der kommenden Generation.“ Fortbildungen, politische Lobbyarbeit und Kooperationen zwischen Schulen und Vereinen blieben dabei das Gebot der Stunde.
Der scheidende Präsident des SCV, Dr. Lorenz Menz, wurde für seine Verdienste mit der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg in Gold ausgezeichnet. weiterlesen »
Heißt Junger Chor, dass jeder zappelt, wie er will? – Gedanken zur Choreografie im Chor
Johannes Pfeffer, 14.05.2010, Chorpraxis, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Come on let’s twist again….“ Wer kann da stillsitzen? Jeder möchte sich sofort bewegen, jeder hat seine eigenen Vorlieben und Möglichkeiten, wie sehr er sich der Musik hingeben kann und sich wohlfühlt. Chorarbeit soll die Emotionen anregen und ihnen Möglichkeiten geben sie zu entfalten.
Bei einem Auftritt jedoch fallen die Unterschiede bei den Chormitgliedern sehr ins Auge. Um dem Chor ein einheitliches, passendes Erscheinungsbild zu geben, können bestimmte Regeln im Vorfeld festgelegt werden. Eine Choreografie hilft den überschwänglichen „Mitklatschern“ ebenso wie den etwas zurückhaltenden Chormitgliedern. Besonders diesen gibt ein festgelegter Bewegungsablauf Sicherheit und hilft somit auch gegen Lampenfieber. Voraussetzung ist dann aber, dass die Bewegungen gut geübt und nicht zu anspruchsvoll sind, dann womöglich eine zusätzliche Schwierigkeit sind. Ebenso bietet die Choreografie die Möglichkeit die gesangliche Leistung noch optisch zu untermauern.
Generell gilt jedoch:
Die Bewegungen sollen den Auftritt des Chores unterstützen, also den Chor in seinem Gesang stützen und für das Publikum das Erscheinungsbild aufwerten. Auf keinen Fall sollte die gesangliche Qualität unter Tanzeinlagen o.ä. leiden. Bei anspruchsvolleren Stücken also lieber mal gemeinsam auf Bewegung verzichten.
Und wie soll das gehen?
Kurz und bündig – Das Recht am eigenen Bild und sein Schutz
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.05.2010, Fortbildungen, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Das Recht am eigenen Bild und sein Schutz – Bedeutung für die Vereine und ihre Mitglieder in der täglichen Praxis
Jeder weiß: Die öffentliche Bildberichterstattung ist ein „Zweiklassensystem“: Der Prominente muss sich mehr gefallen lassen (längst nicht alles!) als „der Mann auf der Straße“, was die Ablichtung seines Konterfeis angeht und dessen öffentliche Darstellung. Sogenannte Prominente und die Bildberichterstattung über sie haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder die Gerichte beschäftigt. So hatte am 05.12.1999 das Bundesverfassungsgericht über eine Verfassungsbeschwerde der Fürstin Caroline von Monaco im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Abbildungen aus ihrem Privat- und Alltagsleben – und dem ihrer Kinder – zu entscheiden; dabei stellte das Bundesverfassungsgericht teilweise eine Verletzung ihrer Privatsphäre fest, zum anderen – bei den Abbildungen zusammen mit ihren Kindern – eine Verletzung des Familiengrundrechts aus Art. 6 GG.
Für diese Entscheidung wichtig ist, dass es ein „Recht am eigenen Bild“ gibt, das jedem Bürger – gleich welchen Alters – zusteht. § 22 des „Gesetzes betreffend das Urheberrecht an Werken der Bildenden Künste und der Fotografie“ besagt, dass Bildnisse nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet oder öffentlich zur Schau gestellt werden dürfen. Davon gibt es einige Ausnahmen (§ 23 KOG), z. B. für Personen der Zeitgeschichte, bei Bildern, auf denen die Personen nur „als Beiwerk einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit“ zu sehen sind oder Bilder von Versammlungen, Umzügen oder ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben.