Programm zum Symposium „Musik über den Tellerrand“ am 26. November online
Johannes Pfeffer, 17.09.2011, Fortbildungen, Kommentare geschlossen
Der Landesmusikverband Baden-Württemberg veranstaltet am 26. November 2011 ein Symposium zum Thema Kooperationen. Auf seiner Internetseite stellt der Dachverband der Laienmusik auf www.landesmusikverband-symposium 2011. de nun ein vorläufiges Programm vor. Die Anmeldung ist über die Geschäftsstelle des Verbandes möglich.
Workshops zum Vereinsmanagement beim Sportkongress Stuttgart
Johannes Pfeffer, 14.09.2011, Chorgattung, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Schwäbische Turnerbund veranstaltet vom 21. bis 23. Oktober 2011 im SpOrt in Stuttgart den 8. Stuttgarter Sportkongress. Neben zahlreichen Sportveranstaltungen gibt es Workhops und Vorträge zum Vereinsmanagement. Diese dürften auch für Vereinsfunktionäre im Schwäbischen Chorverband. Neben dem Führen eines Vereines geht es in zahlreichen Runden um die Beschaffung von Finanzen für den Vereine, wie beispielsweise durch Sponsoring.
Eine Programmübersicht gibt es auf der Internetseite des Sportkongresses, dort finden sich auch weitere Informationen zur Anmeldung. Eine Teilnahme ist auch für einzelne Tage möglich.
Anmeldeschluss für Fotowettbewerb der Deutschen Chorjugend verlängert
Johannes Pfeffer, 14.09.2011, Chorgattung, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die Deutsche Chorjugend hat den Anmeldeschluss im Fotowettbewerb „Mund auf – Augen zu“ verlängert. Chorfotos können noch bis zum 31. Dezember 2012 eingereicht werden. Bis dahin finden auch hier im Schwäbischen Chorverband noch zahlreiche Herbst-/ Jahres-/ und Weihnachtskonzerte statt, auf denen Fotografen die Chance haben lebendige Motive zu finden.
Die 12 besten Fotos werden im Jahresplaner 2012 der Deutschen Chorjugend und auf der Website veröffentlicht. Die drei besten Fotos erhalten darüber hinaus einen Geld- oder Sachpreis.
Weitere Informationen unter: www.deutsche-chorjugend.de/fotowettbewerb/
Vorfreude auf die chor.com
Johannes Pfeffer, 13.09.2011, Chorfeste, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Seit gestern besitze ich nun das Programmbuch und das dazugehörige Chorbuch für die chor.com und die Vorfreude steigt von Tag zu Tag. In etwas mehr als einer Woche startet in Dortmund der erste Branchentreff in diesem Umfang für die Chorszene in Deutschland. Das Programmbuch enthält auf über 160 Seiten zuallererst das Programm der vier Tage. Dazu gehören die Workshops und Voträge im Kongresszentrum, ebenso wie zahlreiche Konzerte in ganz Dortmund. Leider sind die beiden Bereiche im Buch nicht nebeneinander sondern nacheinander angeordnet, so dass man sich eine Zeit schon mit einem spannende Workshop belegt hat und dann erst das ebenso spannende Konzert entdeckt. Die Gabe sich zu entscheiden ist in jedem Fall gefordert in diesen Tagen, Fehler machen kann man bei diesem hochkarätigen Programm jedoch nicht glaube ich. Schade ist lediglich, dass mit dem Wegfall des Workshops über den Musikverlag das Angebot für Chorfunktionäre, welches aus meiner Sicht etwas weniger umfangreich ist, eine interessante Veranstaltung verliert.
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Sonnenschein und Clownsgesang im Neckarpark
Johannes Pfeffer, 4.09.2011, Nachwuchsarbeit, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen
Bei strahlendem Sonnenschein bis kurz vor Schluss präsentierte sich der Schwäbische Chorverband (SCV) beim Neckarparkfest in Stuttgart. Das Neckarparkfest lies erahnen wie viele Verbände und Institutionen sich in den letzten Jahren, wie auch der Schwäbische Chorverband seine Geschäftsstelle, im Neckarpark niedergelassen haben. Natürlich war es Wunsch und Anspruch des Chorverbandes die Menschen auf diesem großen Straßenfest zum Singen zu bringen. Clown Fridolin schaffte es auf seine charmante Weise den Stuttgartern Töne, oder zuweilen ganze Lieder zu entlocken. Auch der ein oder andere Stadionfan wagte den Versuch eines alkoholfreien Liedes.
Am Stand des SCV waren die Ohren und die Liedkenntnis der Besucher gefragt.Einzeln oder in Teams traten die Besucher im Erraten von Volks- und Kinderliedern an. Die neuen Buzzer mussten dabei einige schnelle und kräftige Einfälle der Ratenden ertragen. Gezeigt hat sich hier aber sehr schnell, dass Chorsänger, aber auch aktive Instrumentalisten meist überlegen waren und nicht nur mitsingen konnten, sondern auch die Titel kannten.
Gammertinger Kindergärten mit dem „Felix“ für kindgerechtes Singen und Musizieren ausgezeichnet.
Isabelle Arnold, 4.09.2011, Chorverband Zollernalb, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die drei städtischen Kindergärten St. Martin, St. Michael und Feldhausen wurden kürzlich mit dem Qualitätszeichen des Deutschen Chorverbandes – Felix- ausgezeichnet. Werner Winkler, Vorsitzender des Sängerbezirk Sigmaringen im ZollernalbSängergau, überreichte sehr gerne diese Auszeichnung. Voller Stolz und überglücklich nahmen die Leiterinnen Birgit Benning (KiGa St. Michael), Monika Fritz (KiGa Feldhausen) und Christine Merz (KiGa St. Martin) diese Plakette entgegen.
HalloWien “Schauriges und Wiener Schmäh“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.09.2011, Chorverband Karl-Pfaff, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Drei Chöre der Eintracht Nellingen laden zu einem Chorabend ein, der einiges an Überraschungen bereithält! Das Konzert findet am Sonntag, den 30. Oktober, statt, also fast Halloween: Dieses „fast“ hat Hilde Scheerer, die Leiterin der beteiligten Chöre zum Programm erhoben: So werden im ersten Teil der Kinderchor „Picconellis“ mit Gruselsongs leibhaftige Vampire aus ihren Gräbern locken, die zwei Chöre aus „Tanz der Vampire“ präsentieren. Danach hören wir den Jugendchor „Nell’canto“ mit dem veritablen Geständnis eines Mordes in der Bohemian Rhapsody, die ganz logisch mit der Ahndung des Verbrechens enden muss (Tom Dooley).
Kommissar Falco ruft uns im zweiten Teil des Konzertes nach Wien (Vienna Calling), wo uns die „Swingin‘ Harmony“ mit einem Wienerlieder – Potpourri begrüßt. Drei Gitarren spielen im Prater den „dritten Mann“ aus dem gleichnamigen Film auf.
Das Ganze endet nach weiteren Überraschungen in den „Wiener Spezialitäten“, in der Pause kulinarisch und am Schluss musikalisch gereicht, von Schrammel bis Strauß.
Wenn Sie Appetit bekommen haben, schnabulieren Sie ein wenig! Sie sollten sich dazu um 19 Uhr im Theater an der Halle in Nellingen einfinden!
Christa Strehle
„Silbenzauber-Tongemisch“ in Stetten
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.08.2011, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Grünschnäbel mit grünen T-Shirts: Der Gastgeberchor „Grünschnäbel“ des Gesangvereins Edelweiß Stetten überzeugte mit netten Kinderliedern, Musicalmelodien und Pop.
Die Chorzukunft der Region stand in der Alten Kelter Stetten am Sonntagnachmittag auf der Bühne unter dem Motto „Kids & Teens in Concert“.
Sechs Kinder- und Jugenchöre des Zabergäu-Sängerbundes präsentierten sich mit einem bunten Programm aus klassischen Volkslieder, moderne Musicalmelodien, Kinderchorwerken für die ganz Kleinen, Spirituals und Popstücken. „Uns ist es wichtig, nicht nur einfach zu singen, sondern mit unserer Jugendarbeit Weichen zu stellen für den gezielten Einsatz der Stimme im Erwachsenenalter“, referierte die ZSB-Kinder- und Jugendreferentin Ursula Stenzel. Eine geschulte Stimme habe Vorteile in jeglicher Hinsicht: „Im Schulreferat, im Arbeitsleben oder später bei öffentlichen Auftritten.“
Ob nun als großer Chor mit über zwanzig Sängern oder als kleine Gesangsgruppe mit nur vier Stimmen – alle zeigten Freude am Auftritt. Bei den Kindergartenkindern gerieten zwar die Anweisungen des Dirigenten bisweilen etwas in Vergessenheit, aber gerade diese Spontaneität macht den Charme von Chorkonzerten junger Sänger aus: Ganz zwanglos auf der Bühne mal herzhaft zu Gähnen oder vor lauter Eifer als erster mit dem Singen anzufangen. Bei den Jugendlichen zeigten sich dagegen die Früchte jahrelanger Stimmbildungsarbeit sehr deutlich. Insbesondere die Sängerinnen und Sänger des Brackenheimer Kinder- und Jugendchores überzeugten mit vollem Ton und mutigem Auftritt. Waren es bei „Mamma Mia“ aus dem Abba-Musical die hohen Sopranstimmen, glänzten im ruhigen Gospel „Halleluja“ die Stimmen der jungen Männer. Glasklar erklangen die zarten, perfekt ausgebildeten Stimmen der Sersheimer Kinder. Unter der Leitung von Chormeisterin Ursula Layher präsentierten sie als einziger Chor drei Werke à capella mehrstimmig.
Interessante rhythmische Akzente setzten die „Kangoos“ aus Schwaigern in dem Klassiker „Was klappert die Mühle“. Synkopen ließen die Zuhörer aufhorchen und lieferten frischen Schwung für die sonst oft träge vorgetragene Volksweise. Quietschvergnügt, in leuchtendem Gelb, überzeugte der neueste Kinderchor unter dem Dach des Zabergäu-Sängerbundes, die „Little Voices“ aus Hausen. Ihr „Sim sala sing, das Silben-Zauber-Tongemisch“, fing auf kindgerechte Art und Weise die Atmosphäre des Konzertnachmittags ein. Die „Wakadudels“ aus Leingarten ließen in „Cowboy Jim aus Texas“ von Frederik Vahle nicht nur symbolisch die Hüte fliegen. Der zahlenmäßig stärkste Chor, die Gastgeber „Grünschnäbel“ aus Stetten, entführten ins Reich von „Tausend und einer Nacht“ mit einer Melodie aus dem Disneymusical „Aladdin“.
Die „Wakadudels“ aus Leingarten zauberten mit dem Text ihres Kinderliedes „Dann ist wieder alles Banane“ den Zuhörern ein Lachen ins Gesicht. Bericht und Fotos: Kerstin Besemer
Aufbaukurs „Singen ja – aber richtig“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.08.2011, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Im Foyer der Theodor-Heuss-Schule in Brackenheim lauschten 22 Teilnehmer ihrem eigenen Atem, spürten den Tönen nach und übten, wie man Kindern neues Liedgut beibringt. Unter professioneller Leitung von Wiltrud Reusch-Weinmann, Frauenreferentin im Schwäbischen Chorverband, nahmen am Aufbaukurs des Seminars „Singen ja – aber richtig“ teil. Was bereits im Frühjahr im Starterkurs behandelt wurde, vertieften die Teilnehmer diesmal und konkretisierten insbesondere das Thema Stimmbildung im Kindesalter und das Einüben neuer Lieder. „Gerade beim Erlernen neuer Stücke, sollte man mit Bedacht vorgehen und seine Sache richtig machen“, so die Dozentin.
Die aufeinander aufbauenden Seminare finden bereits zum zweiten Mal auf Initiative des Zabergäu-Sängerbundes statt und haben das Ziel, die Vorschul-Pädagogen als Multiplikatoren einzusetzen, um Kinder für Musik zu begeistern. „Es ist schließlich erwiesen, dass Musik und Gesang äußerst förderlich für die gesamte Entwicklung von Kindern ist“, fasst Werner Treuer, Präsident des Zabergäu-Sängerbundes seine Motivation zusammen, sich auf diesem Gebiet zu engagieren. Während eines ganztägigen Seminars erhielten die Pädagogen viele hilfreiche Anregungen für das tägliche Singen mit Kindern im Vorschulalter. „Wie gehe ich zum Beispiel mit brummenden oder kreischenden Kinder um, die beim Singen selten den Ton treffen, ständig aus dem Rhythmus kommen oder einfach unaufmerksam sind“, erklärt Reusch-Weinmann die Praxisprobleme. „Das Seminar ist wieder sehr gut angekommen; die Teilnehmer waren begeistert“, fasst Ursula Stenzel, Frauenreferentin im Zabergäu-Sängerbund zusammen. Von Kerstin Besemer
Chor in Bewegung – Die Wiedergeburt des öffentlichen Singens
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.08.2011, Chorfeste, Fortbildungen, Kommentare geschlossen
Die größte aktuelle Bürgerbewegung ist vielleicht nicht Stuttgart 21, sondern die Chorbewegung. Die Arbeit des Rundfunkchor Berlin setzt mehr denn je auf eine Verbreiterung der Chorarbeit über alle fixen Horizonte hinweg.
Politik des Singens
Er musste nicht erst das Bundesverdienstkreuz erhalten, um zu zeigen, dass es ihm ernst ist mit seiner Politik des Singens. Die Rede ist von Simon Halsey, dem Chefdirigenten des Rundfunkchor Berlin, der seit 2000 einen der mittlerweile besten Chöre der Welt zu immer neuen Horizonten führt. Eines der noch in den Kinderschuhen steckenden Projekte, das aber schon jetzt viel versprechend klingt, wird den Chor buchstäblich in Bewegung versetzen. Geplant ist für Februar 2012 eine nah am Text orientierte multidimensionale Aufführung des „Deutschen Requiem“ von Johannes Brahms. Die Erfahrung des eigenen Körpers beim Singen, der auch in der Chorarbeit noch immer nicht überall die gleiche Aufmerksamkeit erfährt, und die Erfahrung des Gesamtkörpers Chor sollen dabei im Zentrum des Projekts stehen, meint der sichtlich begeisterte Künstlerische Leiter des beteiligten Sasha-Waltz-Ensembles Jochen Sandig. Ziel ist es, Chor und Publikum einander anzunähern, so dass ein gemeinsamer großer ‚Raum’ entstehen kann. Deshalb steht das bekannte Werk auch unter dem Motto seines alternativen Titels: „Human Requiem“.
Die Renaissance der Chormusik
Was es bedeutet, in einem Chor zu singen oder überhaupt mit der Stimme Erfahrungen zu sammeln, steht nicht jedem zu Gebote. Auch wenn von Simon Halsey ganz richtig beobachtet wird, dass wir in einer Renaissance der Chormusik leben und das, weil eine ganze Generation gesagt hat, dass wir eine Renaissance brauchen. Die Renaissance hat jedoch noch längst nicht jeden erreicht. Und deshalb sind Initiativen wie das neue Pilotprojekt SING! aus dem „Broadening the Scope of Choral Music“-Programm des Rundfunkchor Berlin so wichtig. Es sind kleine Schritte, aber sie führen weiter, was an anderer Stelle längst erprobt und institutionalisiert wurde – denken wir an das Chor:klassen-Projekt – : Das Singen von klein an und für jedermann, ohne Vorkenntnisse, im unbedarftesten Grundschulalter. Seit Februar diesen Jahres wird in drei Berliner Grundschulen die Musikarbeit von GrundschullehrerInnen in besonderer Weise gefördert.
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