Chorleben - S-Chorverband

Singen und Stimme

Erfolgreiches Konzert in der Kirche

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.05.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Gesangverein Frohsinn Holzgerlingen veranstaltete am Sonntag, 19. April 2009  in der Mauritiuskirche sein erstes Kirchenkonzert. Es war der Versuch, neben dem jährlichen Highlight einen weiteren musikalischen Schwerpunkt im Vereinsjahr zu setzen. Eine vollbesetzte Kirche uns am Ende lang anhaltender Beifall waren der Ausdruck dafür, dass dieser Versuch erfolgreich war.

Der junge Männerchor Five vor Zwölfe trat zum ersten Mal in vierstimmiger Besetzung auf und eröffnete das Konzert mit den drei Spirituals „Good News“, „Swing low, sweet chariot“ und „All night, all day“. Für die Chorauswahl des Männerchores wurde der Notenschrank gelüftet und so kam manches fast vergessene Werk zum Vorschein. Im ersten Programmteil wurden die Chöre „Herr Gott, dich loben wir“ und „Sanctus“ von Friedrich Silcher sowie die „Ode an Gott“ und der Chor „Leih aus deines Himmels Höhen“ von C. W: Gluck vorgetragen. Judith Erb – Calaminus (Sopran), Elke Fischer (Alt), Walter Frasch (Tenor) und Robert Telscher (Bass) sangen das Quartett „Wirf dein Anliegen auf den Herrn“ aus dem Elias von Felix Mendelsohn – Bartholdy.

Im zweiten Programmteil trug der Männerchor Franz Müller’s „Herr großer Gott“, das „Ave Verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart, den Gospel „Kum ba yah, my lord“ von Otto Groll, Gotthilf Fischer’s „Gebet“ sowie einen Gesang aus Taizè vor. Five vor Zwölfe hatte noch einmal das Spiritual „Every time I feel the spirit“ sowie das irische Volkslied „An Irish Blessing“ im Programm. Bevor der Männerchor mit dem Abendlied von Franz Schubert „Im Abendrot“ den Schlusspunkt setzte, wurde von Judith Erb – Calaminus und Walter Frasch der „Abendsegen“ aus Engelbert Humperdink’s Oper Hänsel und Gretel vorgetragen.

Sänger und Verantwortliche des Gesangvereins Frohsinn ernteten Lob und Anerkennung für ein abwechslungsreiches, klassisches Männerchorkonzert zum Ausklang der Osterferien. Nach dem Wunsch des Publikums soll diese Art von Veranstaltung keine Eintagsfliege sein.


Ein unvergessliches Erlebnis „König der Löwen“ auf professionellem Niveau – Viele Talente

Isabelle Arnold, 22.05.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die Aufführung des Musicals „Der König der Löwen“ wurde zu einem grandiosen Erfolg.

Hartheim. Was die Gäste vom Kinder- und Jugendchor, unterstützt vom Gemischten Chor und einem Projektchor, zu sehen und zu hören bekamen, war auf einem für Laien kaum zu glaubenden professionellen Niveau, gepaart mit Leidenschaft und großer Freude am Singen und Spielen.

Die Kinder und Jugendlichen spielten eine humorvolle, aber auch herzergreifende Geschichte über die Tiere in der Savanne Afrikas. Dabei ging es um den ewigen Kreis des Lebens, um Machtstreben und Intrigen, um die Bewältigung der Vergangenheit und um die Verantwortung seines eigenen Tuns. Und natürlich um die Liebe.

Ganz erstaunliche schauspielerische und musikalische Talente kamen zutage. Fabian Schäuble, Kerstin Deufel, Lea Hirsch, Katharina Lautenbach, Lena Pfingst, Cathleen Raitze, Celine Sukman, Saskia Raitze, Janine Ritter, Sara Stein, Robin Strobel, Isabelle Löckel, Megna Khan, Vanessa Streicher, Laura Siber und Gina Stein haben eindrucksvoll bewiesen, zu welch herausragenden Leistungen sie fähig sind, wenn man ihnen Möglichkeiten bietet, ihr Können zu zeigen.

Aber auch der große Chor, bestehend aus dem Kinder- und Jugendchor, dem Gemischten Chor und dem Projektchor, zeigte sich von seiner besten Seite. Die schönsten Songs aus dem Musical „König der Löwen“ brachten die Sänger mit rhythmischer Präzision, ausgewogener Intonation und großer Begeisterung zu Gehör. Begleitet wurde der Chor von der Liveband „Albtraum“ aus Burladingen. Die musikalische Leitung und die Inszenierung der Spielszenen lag bei Chorleiter Arnold Kleiner.

Im Vorfeld der Aufführung wurden mit großem Aufwand und viel Liebe zum Detail die Kostüme entworfen und genäht, das Bühnenbild kreiert und die Akteure zu lebenden Kunstwerken aufwendig geschminkt. Tatkräftige Unterstützung erhielt Jugendleiterin Carmen Butz von Margret Leder, Charlotte Falkenburger, Ute Pfingst, Ramona Geisel, Katrin Keck und jungen Sängerinnen aus dem Jugendchor. Eine wahre Meisterleistung war auch die perfekte und professionelle Licht- und Tontechnik von Benjamin Butz und seinen Helfern. Mit viel Geduld und Können hatten Tina Ritter und Annerose Mattes den Tanz einstudiert. Die Gesamtleitung des großen Projektes lag bei Carmen Butz und Arnold Kleiner.

Vorsitzender Thomas Butz, der mit seinem Team auch den Bühnenbau übernahm, war nach der Vorstellung sichtlich stolz auf die Leistung der Akteure und dankte allen für das unvergessliche Erlebnis.

Die herzergreifende Geschichte über die Tiere in der Savanne Afrikas begeisterte die Hartheimer.


Mit viel Glanz und Rhythmus; Berlin-Revue hallt noch lange positiv nach – In die 1920er-Jahre zurückversetzt

Isabelle Arnold, 19.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Das Männervokalensemble Zollernalb und der Regionalchor Albstadt/Sigmaringen erwiesen sich als exzellente Gastgeber in der Schmeienhalle.Schon der Auftakt der „Stuttgarter Saloniker“ weckte Vorfreude auf ein Programm, das es in sich hatte. Patrick Siben und seine Musiker zeigten dem Publikum mit der Ouvertüre aus der Berliner Operette die Richtung des Abends auf. „Ich hab noch einen Koffer in Berlin“, stellte Organisator und Moderator Hermann Löffler, der durch das Programm führte, bei seiner Begrüßung klar. Danach ließ er eine Rückblende zu den 1920er-Jahren folgen, die trotz hoher Arbeitslosigkeit und Inflation, überschäumende Lebensfreude und eine bis heute gern gehörte Musikrichtung brachten.

Der Regionalchor Albstadt /Sigmaringen – die Damen stilecht im Outfit der „Zwanziger“, mit ausgesuchter Kleidermode, Stirnband und Federboa, die Herren im „Stresemann“, mit Weste und Strohhut – setzten unter Uwe Wagners Leitung mit dem Potpourri „Berlin bleibt doch Berlin“ und „Ein Abend bei Paul Linke“ ein begeisterndes musikalisches Ausrufezeichen. Chor und die Solisten Hans Schaudt, Rudolf Gaiser, Monika Münzenmaier, Sandra Link und Elke Narr wurden mit tosendem Applaus bedacht. Nahtlos ging es mit den „Staccatos“ vom Männervokalensemble Zollernalb weiter. Vor dem Bühnenbild, das die Ansicht unter den Linden zeigte, versprühten Solist Manfred Saalmüller und die „Staccatos“ bei Walter Kollos Evergreen-Medley „Zwei rote Rosen“ weiteres Berliner Flair. Danach folgten die „Kreuzberger Nächte“. Orchesterchef Patrick Siben hatte bei der nun herrschenden Stimmung keine Mühe, das Publikum zu einer Polonaise aufzufordern.

Was wäre ein Rückblick auf die „Zwanziger“ ohne ein Damenballett? Die Mädels von der Tanzformation TGW Sigmaringendorf brauchten bei ihren beiden Show-Auftritten keinen Vergleich zu scheuen. Perfekt trug Dieter Drosdek das Lied von der „Krummen Lanke“ vor. Dann war Pause, die Jürgen Bolle an der Drehorgel musikalisch untermalte.

Mit dem Fliegermarsch wurde der zweite Konzertblock von den „Salonikern“ eröffnet. „Puppchen, Du bist mein Augenstern“, verrieten die junge Straßberger Sopranistin Nicole Moser und Erich Schneider bei ihrem Duett. Die „Pianos“ vom Männervokalensemble unter Vizechorleiter Erich Schneider aus Bingen brachten ein weiteres Wiederhören bekannter Berliner Melodien. „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen“ strahlte danach Monika Münzenmaier. Zwei junge Berliner Gören – Nicole Moser und Diana Münzenmaier – freuten sich auf heiße Tage und empfahlen „Pack die Badehose ein“. Beim „Rixdorfer“, einer Polka aus der Kaiserzeit, bezog Orchesterchef Patrick Siben wieder die Zuhörer mit ein.

Nach dem Walter Kollo-Potpourri, vorgetragen vom Männervokalensemble unter Leitung von Jürgen Bolle, mit herausragenden Solovorträgen von Dieter Drosdek, Heinz Dangel, Adelbert Göggel, Erich Schneider und Jürgen Bolle, die dem Vortrag Glanz und Rhythmus gaben, folgte das große Finale.

Wolfgang Born


MGV Obernheim widmet Friedrich Silcher einen Abend

Isabelle Arnold, 15.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

mgv-obernheim.JPG„Hab oft im Kreise der Lieben ein Liedlein gesungen, und alles war hübsch und gut“ – genau so war das Friedrich-Silcher-Konzert des Männergesangvereins „Harmonie“.

Obernheim. Zu hören gab es ausschließlich Chorwerke a capella. Nachdem Vorsitzender Jürgen Dreher die Gäste begrüßt hatte, sprach Frank Gast einige Einführungsworte über Friedrich Silcher. Die Gastgeber mit Dirigent Helmut Mauthe eröffneten das Programm mit der schwäbischen Volksweise „Die drei Röselein“. Es folgten „Mädele, ruck, ruck, ruck“ und das ruhige, sehnsuchtsvolle Lied „Ohne Dich, wie lange“. Humorvoll sagte Hans Moser die Titel an.

Friedrich Silcher, sein Leben und sein Lebenswerk erläuterte dann Lyriker Helmut Hauser. Bis heute sei das Liedergut erhalten. Die schwäbische, humorvolle Seite zeigte der Frauenchor mit Dirigentin Cordula Bieber aus Geislingen mit „Vergiss mein nicht“, „Der Postillion“ und „Frühlingsahnung“. Unterhaltsam und lebendig sangen dann die Männer aus Geislingen „S’Herz“ und „Süß‘ Liebe liebt den Mai“.

Schon lange ist die Obernheimer „Harmonie“ mit dem Männerchor „Frohsinn“ aus Ratshausen unter Leitung von Wolfgang Staiger befreundet. Die Schlichemtäler brachten Silchers „Loreley“ zum Vortrag. Nebenher wurden immer wieder Bilder aus dem Leben und Schaffen des Komponisten zur Untermalung auf die Leinwand geworfen.

Im zweiten Teil folgte der Gesamtauftritt des Gemischten Chors Geislingen mit dem ostpreußischen Volkslied „Ännchen von Tharau“ und weiteren schwäbischen Volksliedern, dazwischen gab es zur Auflockerung Sketche.

„In der Ferne“ und „Rosmarin und Salbeiblättlein“ hießen dann weitere Lieder, die die Männer aus Ratshausen ruhig und getragen, manchmal melancholisch vortrugen. Mit „Untreue“ und „Am Brunnen vor dem Tore“ überzeugte der Männerchor ebenfalls.

Sehr lebendig und munter war dann der Schlussblock der Obernheimer. Sie sangen „Weinlied“, „Wir sind die Könige der Welt“, „Entschuldigung“ und „Rundgesang“. Außerdem gaben alle Chöre Zugaben.

Das Fazit von Helmut Hauser, dem ehemaligen Präsidenten des Zollernalb-Gaues, lautete: „Arg schee hend ihr gsunge.“

Volkmar Hoffmann


Nachwuchsensemble-Wettbewerb zu Beginn des SCV-Klangfestivals

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Alfons Scheirle mit allen Vertretern der Ensembles bei der Preisverleihung – alle Bilder: Dorothea Labudde-Neumann

Bevor von diesem Wettbewerb berichtet wird, muss zuerst allen Teilnehmern ein Kompliment ausgesprochen werden, an selbigem teilgenommen zu haben. Unterschiedlichste Voraussetzungen – Schulensembles, Musikstudenten, Ensembles aus der Vereinswelt der Laienchöre, erst kürzlich gegründete oder schon über längere Zeit bestehende Vokalgruppen und Ensembles, die es vorziehen mit Mikrophonie zu singen bzw. ganz ohne Technik –  diese enorme Bandbreite machte es der Jury nicht leicht. Und so war der 9. Mai in Heilbronn, der Wettbewerb für Nachwuchsvokalensembles aus Baden Württemberg im Rahmen des SCV-Chorfestes ein an Spannung kaum zu überbietender Tag

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75 Jahre Freude am Gesang

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen feiert mit einem Jubiläumskonzert in der Rotachhalle

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Mit drei Chören und einem funkelnden Programm hat die Chorgemeinschaft Liederkranz ein Festkonzert zum 75-jährigen Jubiläum gegeben.

Mit einem glanzvollen Jubiläumskonzert, gespickt mit funkelnden Höhepunkten, hat die Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen am Samstagabend ihr 75-jähriges Jubiläum gefeiert. Neben dem Stammchor der Chorgemeinschaft Liederkranz trugen auch der junge Chor „Mundwerk“ und die Männer vom Oberschwäbischen Chorverband zum Gelingen der Festveranstaltung in der Rotachhalle bei.

Hätte man ein Jubiläumskonzert schöner eröffnen können, als mit Schillers Hymne „An die Freude“, vertont von Ludwig Van Beethoven? Die Chorgemeinschaft verlieh ihrer Freude mit genau jener hymnischen Begeisterung Ausdruck. So entstand feierliche Stimmung, die ansteckend wirkte und den Boden für die Werke von zwei weiteren großen Komponisten bereitete. Von Josef Haydn sang der Chor „Freude, deine Zaubermacht“ und „Von deiner Güt“. Auch die Solisten Anne Regina Sieber und Peter Strecker wurden an dieser Stelle vom Publikum mit begeistertem Applaus gefeiert. Ein weiteres Geburtstagskind ist Felix Mendelsohn-Bartholdy. Seinem 200. Geburtstag waren drei klassische Frühlingslieder aus seiner Feder gewidmet, bei denen es dem Chor unter der bewährten Leitung von Agathe Feuerstein mit Begeisterung und Können gelungen ist, die Herzen der Zuhörer zu öffnen. Festredner Bürgermeister Peter Hauswald fand die passenden Worte. „Gesang rührt die Seele an, ob hörend oder singend, er ist ein Schatz aus Klang und Sprache“.

Die Chorgemeinschaft pflegt diesen Schatz seit 75 Jahren und mit ihm eines unserer höchsten Kulturgüter, wie Ortsvorsteherin Sandra Flucht betonte. „Singe wem Gesang gegeben“, so das Motto der Vereinsvorsitzenden Iris Baeuchle-Seliger, das der Erste Landesbeamte Joachim Kruschwitz mit den Worten kommentierte: „Mir ist es leider nicht vergönnt, deshalb schweige ich“. Die Sänger waren glücklicherweise in der Mehrzahl. Damit das so bleibe, riet Achim Schwörer, der neu gewählte Präsident des Oberschwäbischen Chorverbands, an den Schulen Nachwuchs mit Chorprojekten zu generieren.

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Sieben Chöre huldigen dem Lied

Isabelle Arnold, 13.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Chöre aus dem Tal der Lauchert haben sich zu ihrem alljährlichen Freundschaftssingen in Jungnau getroffen. Jeder Chor trug drei oder vier Lieder vor. Die Freude am Singen war spürbar. SIGMARINGEN-JUNGNAU (vr) Es war ein besonders schöner Abend in der Jungnauer Schlossgartenhalle. Sänger von sieben Chören saßen an den langen Tischen und gestalteten miteinander und füreinander den alljährlichen Liederabend. Es traten nach einander der Liederkranz Melchingen, der Gemeinschaftschor Gammertingen, die Männergesangvereine aus Veringendorf, Sigmaringendorf, Veringenstadt, Neufra und Jungnau als Gastgeber zum Schluss auf.Die Idee dieses Freundschaftssingens ist vor acht Jahren entstanden. Die Gammertinger waren auf die Idee gekommen. Es gebe zwar das Heubergsingen und das Killertaltreffen, aber im Tal der Lauchert sei es ganz besonders schön, hieß es.

Traditionelles Repertoire

Die Chöre sangen viele Lieder aus dem traditionellen Repertoire. Es ging oft um Heimat, Sehnsucht und Liebe. Die Lieder trugen Titel wie „Ich liebte einst ein Mädchen“, „Abschied des Handwerksgesellen“ oder „Genießt das Spiel der Welt“. Es gab aber auch Schlager und Lieder aus Musicals.An den Tischen hörten die Sänger den Aufführenden genau zu und kommentierten als Kenner der Materie die Leistung. Wenn ein Lied besonders gut gelang, dann gab es nickende Köpfe und viel Applaus. Wenn ein Lied beliebt war, sangen die Zuhörer am Tisch mit. Und wenn mal eines nicht ganz so gelang, dann wussten die Sänger, wie schwer das Lied ist, wie viel Probenarbeit dafür notwendig ist und brachten Verständnis entgegen. Der Abend war geprägt von einem abwechslungsreichen Programm, hohem sängerischem Niveau und langjähriger Erfahrung. Spontan schob mancher Chorleiter ein zusätzliches Lied ins angekündigte Programm oder hängte eine Zugabe hinten an.Der Vorstand des Jungnauer Chors, Josef Weber, dankte jedem Chor nach seinem Auftritt mit einer Flasche Wein und einem Bild von Jungnau. Auch der Veringenstädter Chor leidet wie die anderen Männergesangvereine an Nachwuchsmangel: „Bei uns Chören muss man befürchten, dass es uns so geht wie den Neandertalern in Veringenstadt, nämlich dass wir aussterben und dass man uns zur Erinnerung auf die Brücke setzt“, scherzte Weber. Nicht so ist es in der Gammertinger Chorgemeinschaft, in der Männer und Frauen zusammen auftreten und so rund 50 Sänger auf die Bühne bringen. Zum Schluss sangen alle Chöre miteinander „Kein schöner Land in dieser Zeit“. „Man muss singen, weil man sonst nicht leben kann“, sagte einer der Veringer Sänger.


Lieder für Jung und Alt – Goldene Ehrennadel für Hans Schatz

Isabelle Arnold, 13.05.2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Zu einem abwechslungsreichen Abend unter dem Motto „Lieder für Jung und Alt“, konnte der Vorsitzende Norbert Schmidt vom Liederkranz Leidringen viele Besucher begrüßen. Mit dabei waren aus dem Sängergau Schwarzwald der Liederkranz Wellendingen und der Sängerkranz Rotenzimmern. Der Mittelpunkt des Abends war die Ehrung von Hans Schatz. Er wurde für 50 Jahre aktives Singen im Chor durch Gaupräsident Helmut Miller mit Urkunde und Anstecknadel des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnet. Hans Schatz war von 1981 bis 1987 zweiter Vorsitzender des Vereins, führte neun Jahre lang zuverlässig und genau die Vereinskasse, hat manches Theater als Regisseur eingeübt und geleitet. Außerdem ist er der Vereinsschneider in allen Angelegenheiten.
Miller freute sich in seinem zweiten Amtsjahr über die Einladung nach Leidringen, die er trotz vieler anderer Termine gerne wahrnahm. Der gastgebende Liederkranz Leidringen umrahmte mit passenden Liedern die Ehrung. Er ehrte den Jubilar bereits bei seinem Familienabend mit einer Urkunde und Geschenkkorb.
Abwechselnd trugen dann die Gastvereine ihre Lieder vor. Der Sängerkranz Rotenzimmern begeisterte die vollbesetzte Halle mit „Jeder Tag ein Sonnentag“ oder „Bye bye es war schön“. Der Liederkranz Wellendingen mit „Der Löwe schläft heut Nacht“ oder „Sing mit mir“. Der örtliche Liederkranz brachte Stücke wie „Griechischer Wein“ oder „Country Roads“ zu Gehör. Bei den Ansagen und Pausen strapazierten dann die heimischen Comedygrößen Gertrud und Amalia mit ihrem feinsinnigen Humor die Lachmuskeln der Zuhörer. Mit dem gemeinsam gesungenen Volkslied
„Im schönsten Wiesengrunde“ endete ein gelungener Liederabend.
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Cantemus Frauenstimmen bringen Uraufführungen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Frauenchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Als Erst- und Uraufführungen stellten die Cantemus Frauenstimmen Ehingen (Rolf Ströbele) Kompositionen von Reiner Johne vor, der die von Rilke übersetzten Sonetts der Französin Louize Labé vertont hat und beim Konzert in der Spitalkapelle ehingen anwesend war. Er schrieb seine Werke speziell für Cantemsu in Melodie, Harmonie und Rhathmus dicht am Text, als hätte Rilke ihn selbst veront. Zu den von Schauspieler Peter Gorges gelesenen Texten passten die feinsinnigen Interpretationen des Frauen-Auswahlchores.


Gelungene Premiere bei „Chor aktuell“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.05.2009, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Nach einer mozartähnlichen Sing-Bourrée interpretiert der Liederkranz Daugendorf (Markus Gerowski) Schöggl’s komplette Variationen über Schuberts „Forelle“. Zu den Kindern des Monsiuer Mathieu gesellten sich „West Side Story“, Gospels und Spirituals bsi hin zu Tonmalereien bei „Adiemus“ von Karl Jenkins. Der zum Liederkranz gehörende (Chor aktuell) bot eine glänzende Premiere mit Auszügen aus „Ma fair Lady“, mit Klassikern wie „Only you“ und „The lion sleeps tonight“ und bewies mit Uli Führes Jazzkanon „Hallo Django“ seine Fertigkeit in Sprach- und Stimmakrobatik.


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