Chorleben - S-Chorverband

Männerchöre

150 Jahre Liederkranz Lustnau – ein Grund zum Feiern!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.09.2011, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

150 Jahre Liederkranz Lustnau sind ein Grund zumFeiern und genau das geschah Anfang Juli diesenJahres. Am Freitagabend konnte Vorsitzender Peter Rottenanger eine große Zahl von Mitgliedern und geladenen Gästen zum festlichen Empfang in der Lustnauer Turn- und Festhalle willkommen heißen. Die Vorsitzende des Chorverbandes Ludwig Uhland, Frau Irmgard Naumann, Frank Rothes für die Arbeitsgemeinschaft Lustnauer Vereine und danach mit etwas familienbedingter Verspätung der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer überbrachten dem Verein ihre herzlichen Glückwünsche – der OB konnte hinterher von Peter Rottenanger sogar noch zum Mitsingen motiviert werden.

Nach einem überaus interessanten Vortrag des ehemaligen Tübinger Kulturamtsleiters Prof. Wilfried Setzler über die geschichtlichen Hintergründe des Vereins ergriff noch Assessore Ermes Campigotto als Vertreter von Oderzo, der Heimatgemeinde des italienischen Partnerchores, das Wort und würdigte neben dem Jubiläum auch die über 30jährige Geschichte dieser länderübergreifenden Freundschaft.

Das Konzert am 03. Juli  traf zusammen mit mehreren anderen Tübinger Vereinsjubiläen, dem Rottenburger Neckarfest und nicht zuletzt dem Konzert von Dieter Thomas Kuhn. Die Bedenken, ob gegen diese Konkurrenz eine Chance bestünde, erwiesen sich jedoch als unbegründet. Zahlreich strömte das Publikum und wurde, wie es schien, von den Darbietungen nicht enttäuscht. Nicht nur die Sänger des Vereins, sondern auch die Vorträge des Weingärtner Liederkranzes und des Coro A.N.A. aus Oderzo erhielten viel Applaus. Ein Höhepunkt am Schluss waren die gemeinsam gesungenen Beiträge, von Verdi-Chören über Beethovens „Ode an die Freude“ bis hin zum gefühlvollen Gebirgslied „La Montanara“.

Eine Runde Sache im Rahmen des Jubiläums waren auch die gemeinsamen Unternehmungen mit den italienischen Freunden: eine Stadtführung in Tübingen, eine Weinwanderung unterhalb der Wurmlinger Kapelle und schließlich der gemeinsame Besuch im Auto- und Spielzeugmuseum Boxenstop, wo es auch ein festliches Abendessen gab. In diesem Rahmen überreichten die italienischen Freunde ein wunderschönes Geschenk, ein Mosaik mit dem Wappen und Schriftzug des Liederkranzes Lustnau. Gefertigt wurde es nach römisch-antiker Tradition von Professore Ezio Burigana, der mit seiner Frau ebenfalls dabei war. (Text: Liederkranz Lustnau)


Chöre für Matinée in Freiburg gesucht

Johannes Pfeffer, 28.09.2011, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Die Jazz & Rockschulen Freiburg planen am Sonntag, den 27. November eine Chormatinée zu veranstalten. Dazu werden noch Chöre gesucht, die hier auftreten. Pro Chor sind 20 – 30 Minuten für den Auftritt eingeplant. Insgesamt soll die Veranstaltung von 11 bis 15 Uhr dauern. Begleitend zum Bühnenprogramm werden zeitgleich für Kinder und Jugendliche einen Chorworkshop angeboten.

Falls Sie Fragen haben oder sich anmelden möchten, dann wenden Sie sich bitte an:

Wesselina Georgiewa
Assistenz Künstlerische Leitung
Wesselina.georgiewa@jrs.org
Tel.: +49(0)761-368889-17 (erreichbar Mo. & Di. 12 – 16 Uhr)


Innovationen im Jugendchor

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.09.2011, Chorfeste, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Die Deutsche Chorjugend zeigte sich innovativ und präsentierte einen zweiteiligen Workshop zu den Themen „Show Choir“ und „Scenic.Rock.Choir“. Mirjam te Laak zeigte, dass man bereis mit 20 Jahren über Erfahrungen verfügen kann, an denen teils gestandene Chorleiter/innen teilhaben wollen. Show Choir heißt ihr Metier – ein Trend aus den USA, der dank „High School Musical“, „Glee“ und Co. auch in Deutschland zunehmend Verbreitung findet.

Dabei geht es nicht nur um die Kombination von Gesang und Tanz, sondern um die Gesamtpräsentation.

 „Keep smiling“ lautet die Devise, Körperspannung bis in die Fingerspitzen ist angesagt. „Sobald einer im Chor die notwendige Energie nicht zeigt, nimmt das die Energie vom ganzen Chor. Es ist eine Einheit!“, so die junge Dozentin. Dass das mit richtig viel Schweiß und Arbeit verbunden ist, erfuhren die Teilnehmer gleich am eigenen Leib. Nur eine kurze, dafür aber umso knackigere Choreografie wurde einstudiert – aber an den zugehörigen vierstimmigen Gesang war nach der leider viel zu kurzen Einheit noch nicht im Entferntesten zu denken. Eine der wichtigsten Anforderungen wurde in diesem Workshop jedoch erfüllt: „Man muss es zwar ernst nehmen, aber der Spaß darf auf keinen Fall verloren gehen!“

Dass viele Chöre und Ensembles bereits in Ansätzen in diese Richtung arbeiten, wenngleich nicht unter dem Titel „Show Choir“ und mit dem Schwerpunkt noch deutlich stärker auf Gesang als Tanz, konnte man beim in die chor.com integrierten Sing und Swing Festival – einem Leistungssingen – erleben. So begeisterte beispielsweise der Chor Divertimento mit einer äußerst wirkunsvollen Präsentation seiner drei erstklassig gesungenen Titel und der Erste Kölner Barbershop Chor bewies, dass auch Männerchöre eine tolle Show abliefern können. Und natürlich gab es auch bei der Nacht der Chöre jede Menge Showelemente zu bestaunen. Schade, dass diesem Trend nicht etwas mehr Zeit in den Workshops gewidmet wurde. Text und Fotos: Heike Weis.


Nacht der Chöre auf der chor.com

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.09.2011, Chorfeste, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Nach dem beeindruckenden Mitsingkonzert „Johannes Brahms – Ein deutsches Requiem“ ging ich mit vielen Teilnehmern ins nächste Konzerthaus. Im Orchesterzentrum NRW gab es ein Wiedersehen mit dem vormittags bereits erlebten Mädchenchor Pfälzische Kurrende. Auch nach einem langen Tag waren die Sängerinnen in der Lage, ihr Programm professionell darzubieten. Das ein  junger Chor (13 – 20 Jahre) in der Lage ist, auch als Volkslieder bekannte Weisen in moderner Fassung mit ganz bezaubernden choreografischen Elementen beeindruckend darzubieten, war die große Überraschung für viele Chorleiter, die der Meinung sind, mit „Jugend muß man Pop singen“.

Diese Mädchen sangen mit großer Freude – auch in deutscher Sprache – ein wirklich interessantes Programm und einmal hörte ich nach dem Ende eines Songs laut das Wort „Wahnsinn“ aus dem Publikum. Der „Starenflug“ mit sachte fliegenden Andeutungen der Sängerinnen in drei Stimmgruppen dürfte zu dem Besten gehören, was ich in diesen Tagen erlebt habe.  Umwerfend gegen Ende „The Typewriter“. Chorleiterin Carola Bischoff versteht es, ganz dezent ihre Mädchen zu leiten und den Charme und Ausdruck der Mädchen herauszulocken. Schade, dass es nur ein kurzes Konzert war.

Gleich anschließend gab es auf derselben Bühne eine Begegnung mit „VoicesInTime“, einem Rock & Jazzchor aus München. Es gehörte zur Veranstaltungsreihe „Neue Chormusik entdeckt – gesungen – gehört – probiert“. Chorleiter Stefan Kalmer und sein Ensemble weckten schon mit dem Auftritt Lebensfreude bei den Zuhörern, die bunten Sommerkleider der Damen liessen Fröhliches erwarten, die Herren passten sich mit kleinen Farbtupfern an. Die Zuhörer wurden nicht enttäuscht. Ein lebhaft leitender Dirigent lockte aus den Sängerinnen und Sängern viel Ausdruck und schauspielerisches Talent. Wechselnde Aufstellungen sorgten ständig für Überraschungen und Songs wie „Jetzt ist Sommer“, „Nicht artgerecht“ oder „Satellite“ in komplizierten Arrangements wirkten trotz oftmals schwieriger Harmonien duftig und locker. Mit viel Humor moderierte Stefan Kalmer und lud die Zuhörer ein, die Konzerte des Chores zu besuchen. Auch ein Engagement bei anderen Chören sei jederzeit möglich. Viele nahmen den Chor-Flyer deshalb mit.

Und noch einmal durfte man ins Konzerthaus gehen zum Höhepunkt dieser langen Chornacht. „Maybebop“. Die vier schrägen Typen sind ja inzwischen überall bekannt. In unwiderstehlicher Weise singen und bewegen sie sich, überzeugen musikalisch mit guten Stimmen und einer Riesenwucht Humor. Lachtränen beim Publikum sind normal. Dass mehrstimmiges Singen so witzig und lustig sein kann, bewiesen die vier Sänger auch an diesem Abend. Und trotzdem haben ihre Szenen immer Niveau, rutschen nicht ab in Lächerlichkeit. Skurrile Szenen und große musikalische Vielfältigkeit sind beeindruckend. Auf Zuruf der Zuschauer improvisieren sie ein Lied – fast perfekt. Wer kann das sonst noch? Dieser Chor hielt sich nicht an die Abmachung „Keine Zugabe“. Es wurde so lange vom Publikum gefordert, bis die vier Jungs nochmal los legten. Schade, nun war Schluss – doch das gleiche Konzert gab es anschließend noch einmal. Da blieb der eine oder andere einfach sitzen. (Gudrun Fahr)

 


Grundstufenprogramm Chorleitung für Vereinsmitglieder, Lehrer und Studierende

Johannes Pfeffer, 17.08.2011, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Schwäbische Chorverband und der Badische Chorverband führen gemeinsam eine Chorleiterausbildung durch.

Die Maßnahme wird vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg unterstützt. Das Angebot richtet sich an Vereinsmitglieder, an Lehrer und an Studierende der Hochschulen.

Die Chorleiterausbildung stellt ein Grundstufenprogramm dar. Die fachlichen Anforderungen und das Ausbildungsniveau liegen also bewußt unterhalb des Anspruchs der Lehrgänge, die zum Diplom-Chorleiter führen. Auf diesen Lehrgang kann aber jederzeit aufgebaut werden; entsprechende Angebote werden Ihnen während der Ausbildung erläutert

Die nächsten Termine sind:

  • 24.09.2011
  • 12.11.2011
  • 26.11.2011
  • 03.12.2011
  • 10.12.2011
  • 21.01.2012
  • 04.02.2012
  • 03.03.2012
  • 10.03.2012

Weitere Informationen, sowie das Anmeldeformular auf der Internetseite des Schwäbischen Chorverbandes unter „Gemeinsame Chorleiterausbildung“.


175 Jahre Chorgemeinschaft Mössingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.08.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Jubiläumskonzert Chorgemeinschaft Mössingen10 Chöre feiern das Jubiläum der Chorgemeinschaft Mössingen mit einem Kirchenkonzert

Hausherr und Pfarrer Uwe Braun-Dietz brachte es in der Martin-Luther-Kirche auf den Punkt: Ich singe dir mit Herz und Mund – und genau das taten zum 175jährigen Jubiläum der Chorgemeinschaft Mössingen die eingeladenen Chöre aus dem Chorverband Ludwig Uhland sowie die zwei Ensembles des Heimvereins.

Applaus war nur am Ende des von jedem Chor vorgetragenen Trifoliums verlangt, doch er setzte naturgemäß nach jedem Stück ein, zu überzeugend und mitreißend waren die dargebrachten Leistungen. Geschickt setzten zu Beginn Sofia Winniger als Dirigentin/Vortänzerin und Bruder Rafael Winniger am Klavier die vierzehn Stimmen ihres Mössinger Popchores ein, jede der sechs Solosängerinnen und der souveräne Solosänger wechselten perfekt mit dem Ensemble.

Eine bunte Auswahl der insgesamt dreißig vorgetragenen Werke sorgte für einen interessanten und spannenden Abend: von der Renaissance (stilsicher getroffen von der Harmonie Gomaringen unter Gerald Pommranz) über eine barocke Pachelbel-Motette für zwei Chöre des Liederkranz Talheim miit überzeugendem Solistenquartett (Dirigent Wilfried Fischer und Pianist Friedemann Treutlein mit exakter Aufnahme der Tempi) bis zur Klassik des himmelrühmenden Gellert-Gedichts, von Beethoven vertont, dargeboten von Wolfgang Hartter mit seinem Liederkranz Belsen.

Die Romantik war vertreten mit Schubert „Im Abendrot“ vom Liederkranz Öschingen unter Rainer Klett oder Carl Loewe mit der bestens aufgelegten Harmonie Gomaringen, schließlich mit Gebrauchskomponisten wie dem 1837 verstorbenen Samuel Wesley, von Eberhard von Papp mit dem in exquisiter Kammerbesetzung auftretenden Liederkranz Wankheim gesungen. Vieles in der aktuellen Chormusik ist der romantischen Epoche abgelauscht wie das „Sei glücklich heut“ des Bürgergesangvereins Ofterdingen mit Dirigentin Ina Wecker-Jung, auch temperamentvoll am Piano – oder echt romantisch, wie Grells „Herr, deine Güte“ mit dem Liederkranz Nehren, Dirigent Oliver Simmerdinger und seinen überragenden Drei Tenören. Eine „Feierliche Stille“ des schwäbischen Gesangs-Faktotums Gotthilf Fischer überraschte durch stille Größe und feierliches hohes A (Liederkranz Belsen).

Eberhard Höngen hatte sich Spiritual und Gospel mit dem Dusslinger Sing & Swing-Chor verschrieben. Schließlich brachte Christoph Zolg als Dirigent und Pianist der Chorgemeinschaft mit der mikrofonfrei überragenden Cordula Funk die Kirche zum Kochen auf Latein, Suaheli, Englisch und schließlich als Zugabe für alle zum Mitsingen: Amen – so sei es, mit Herz und Mund ! (Text und Foto: Klara Dittrich-Rommel)


Sängerbund Riederich 40 Jahre Kinderchor

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.08.2011, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Geburtstagsfeier 40 Jahre Kinderchor im Sängerbund Riederich. Mit einer Musicalpremiere feierte der Sängerbund Riederich den 40. Geburtstag des Kinderchores. Den ersten Teil des Programms eröffnete der Gemischte Chor. Es folgte die Begrüßung durch den Moderator. Danach hatten die Kleinsten ihren Auftritt, die Mäusekinder überbrachten mit dem Rassellied und zwei weiteren Liedern ihre Glückwünsche an den Kinderchor. Mit Schifffahrts- und Piratenliedern gratulierte der Gemischte Chor, der Männerchor und die Sunday-Singers.

Vor 40 Jahren wurde auf Anregung des damaligen Chorleiters und eines Beiratsmitglieds der Kinderchor gegründet. Fast 100 Kinder folgten damals dem Aufruf des Sängerbundes. 5 Sängerinnen und Sänger sind heute noch dabei. Ihnen wurde für 40 Jahre Sängertätigkeit die Goldene Ehrennadel des Vereins überreicht.

Nach der Pause kam die Uraufführung des Musicals „Die Reise zum verlorenen Schatz“, das die Riedericher einer Begegnung der Chorleiterin mit der Komponistin Barbara Weiß beim Chorfest in Heilbronn verdanken. Der Kinderchor, unterstützt von Projektchorsängern der Gutenbergschule und den Sunday-Singers begaben sich als Schiffsmannschaft auf die Suche nach einem Instrument, das sowohl laut als auch leise, anmutig und grazil sein soll. Die Flötengruppe der Musikschule, die Bläserklasse der Gutenbergschule, eine Tanzgruppe sowie eine Trommelgruppe boten ihre Instrumente an, das gesuchte war jedoch nicht zu finden. Erst der Gemischte Chor brachte die Auflösung: die eigene Stimme ist das gesuchte Instrument, der wertvollste Schatz. (Text und Foto: Sängerbund Riederich)


Reutlinger Liederkranz beim „neckar-blühen“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.07.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Ausflug des Liederkranz Reutlingen

Unter der Federführung des II. Tenors besuchte der Reutlinger Liederkranz die Landesgartenschau „neckar-blühen“. Bei strahlendem Sonnenschein ging es per Bahn nach Horb. Am Bahnhof wurde der Chor von Frau Gerda Patulski, der Stadtführerin, erwartet.

Mehr als eine Stunde lang führte sie die Sängerinnen und Sänger durch die historische Altstadt mit ihren Kirchen. Man war begeistert von der idyllischen Lage Horbs, und von seinen vielen Fachwerkhäusern. Große Aufmerksamkeit fanden in den malerischen Gässchen die Skulpturen des Konstanzer Künstlers Peter Lenk, besonders aber die Skulpturengruppe „Leda mit Schwan“ am ehemaligen Gasthaus Schwanen.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen war ein Gang durch die Gartenschau angesagt. Viele Gartenthemen, Blumen und Pflanzen entlang des Neckars erfreuten die Besucher, bis man am frühen Abend wieder den Zug nach Reutlingen bestieg. Der 1. Vorsitzende Gerharde Mench dankte den Organisatoren Walter Willim und Klaus Rösler für einen erlebnisreichen, fröhlichen Sonntag. (Foto und Text: ug)

Ausflug des Liederkranz Reutlingen zur Landesgartenschau


Ehrungsmatinee des Chorverbandes Ludwig Uhland

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Münsingen. Mit der Ehrungsmatinee in der Zehntscheur würdigte der Chorverband Ludwig Uhland das jahrzehntelange Engagement zahlreicher Sänger im Bezirk AlbEhrung für 33 Sängerinnen und Sänger im Bezirk Alb. Sie leisteten damit Außerordentliches für die Gesellschaft.

Wer wie die 33 geehrten Sängerinnen und Sänger aus 13 verschiedenen Chören im CV Ludwig Uhland 30, 40, 50 und gar 60 Jahre seine Stimme erhebt, um damit gesellschaftliche und kirchliche Anlässe zu umrahmen, der hat es wahrlich verdient, in feierlichem Rahmen ausgezeichnet zu werden.

Bereits zum 4. Mal fand die Ehrungsmatinee in der Zehntscheur statt und bot eine hervorragende Gelegenheit, das Kulturgut des Chorgesangs in den Fokus zu rücken. Schließlich führt dieser laut Bezirksvorsitzenden Eberhard Wolf „Menschen unterschiedlichen Alters, Charaktere und Temperamente zusammen“, durch ihre Freude am Singen würden sie Werke schaffen und Musik zum Erlebnis werden lassen.

Auch Bürgermeister Mike Münzing hob die Bedeutung des Singens im Alltag hervor: „Damit werden freudige aber auch traurige Anlässe umrahmt. Wir dürfen dankbar für unser Instrument – die Stimme – sein. Immer führen wir es mit uns, stets können wir es einsetzen“. Singen könne jeder, doch singen im Chor sei am Schönsten. „Hier gibt es Platz für alle: Junge dürfen hier alt werden, Alte bleiben jung, Kleine dürfen in der ersten Reihe stehen und Nörgler dürfen auf Dissonanzen hinweisen. Egoisten erhalten eigene Noten, Ausdauernde singen in mehreren Chören, Fürsorgliche verteilen Hustenbonbons, Singles bleiben nicht lange allein und Ehepaare sehen sich zumindest im Chor“, so Münzing und bezeichnete dies alles als gute Gründe, in einen Chor einzutreten.

Als großer Fan der Musik beschrieb sich Landtagsabgeordneter Andreas Glück. Insbesondere der afrikanische Umgang mit Gesang hätte es ihm besonders angetan: „Hier hat  die Natürlichkeit und das Gespür für die stimmliche Musikalität noch eine ganz andere Bedeutung im Alltag. Bei uns ist sie leider etwas verloren gegangen“, bedauerte er. Singen sei natürlich und böte deshalb eine „Insel der Natürlichkeit“, könne so auch Hilfe auf dem Weg zu einem erfüllten, glücklichen und vielleicht auch natürlichem Leben sein. weiterlesen »


Mit Können, Charme und „Flatsch“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.07.2011, Chorpraxis, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Grundschüler sorgen gemeinsam mit erwachsenen Sängern für vergnügliche Stunden in Ohmden
„Schule singt“ – wie wunderbar stimmig, herzerfrischend fröhlich und vergnüglich unterhaltsam das klingen kann, haben an einem  Samstag im Juli viele Besucher in der Gemeindehalle in Ohmden gesehen und gehört.
Wenn sich die Generationen zum Singen treffen, kann daraus ein hörens- und sehenswertes Erlebnis werden. Davon konnten sich zahlreiche Zuhörer in  Ohmden überzeugen, wo die Grundschüler der Gemeinde  gemeinsam mit den erwachsenen Sängern der  Liederlust-Chöre sangen und wo sie als krönenden Abschluss „Flatsch – die Abenteuerreise eines Wassertropfens“ auf die Bühne brachten.
Seit 14 Jahren gibt es eine intensive Zusammenarbeit zwischen Gesangverein und Grundschule in Ohmden. Diese Kooperation hat schon einige erinnerungswerte Ergebnisse hervorgebracht, erinnert sei nur an die Singspiele „Ferdinand der Stier“ oder „Die Baumgöttin“, bei denen die jungen Stimmen der Grundschulkinder zusammen mit den erwachsenen Stimmen der Liederlust-Sänger für ansprechende Unterhaltung sorgten. „Flatsch“ heißt das jüngste erfolgreiche Ergebnis dieser Zusammenarbeit zwischen Grundschule und Gesangverein. „Flatsch“ handelt von Freundschaft, Neugier, dem Unbekannten und dem Wert von Offenheit. Und natürlich erzählt die Geschichte vom Wassertropfen, der aus einer Gewitterwolke in einen See fällt und mit der Seelilie und seinen anderen neuen Freunden im See einige Abenteuer erlebt, viel über den Wasserkreislauf.
Iris Lemanczyk, die die Geschichte von „Flatsch“ geschrieben hat, war in Ohmden und erlebte sichtlich angetan gemeinsam mit allen anderen Zuhörern, wie aus ihren Worten durch die Kinder der Ohmdener Grundschule, die als Sänger und Schauspieler auf der Bühne standen, ein buntes, frisches, fantasievolles Singspiel wurde.
Beachtlich, mit welcher Konzentration und Disziplin die jungen Darsteller des Singspiels ihre Geschichte auf die Bühnenbretter brachten, und das bei den teilweise umfangreichen Textmengen ihrer Rollen. Ebenso beachtlich die gesangliche Leistung – die jungen Stimmen klar und frisch, die Töne kräftig und sicher, die oft anspruchsvollen Einsätze gekonnt und präzise. Bertram Schattel heißt der Mann, der in der 1700-Seelen-Gemeinde Ohmden Jung und Alt beim Singen zusammenbringt. Schattel ist Chorleiter der beiden Liederlust-Chöre und überregional bekannter Fachmann für Chorgesang und Musiktheater. weiterlesen »


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