Chorleben - S-Chorverband

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Kindergarten in Winterlingen erhält Felix-Plakette

Isabelle Arnold, 27.08.2008, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, 2 Kommentare

Winterlingen:

„Felix“, das Qualitätszeichen des Deutschen Chorverbandes für tägliches und kindgerechtes Singen und Musizieren im Kindergarten wurde vor den Ferien an den Kindergarten Morgenrot in Winterlingen verliehen und am Sonntag, 13.07.2008, an den städtischen Kindergarten Frommern. Die Verleihung dort erfolgte durch die Felix-Beauftragte des Zollernalb-Sängergaus, Birgit Reinauer aus Burgfelden. Der Gaupräsident Helmut Miller durfte zur Verleihung gratulieren und der Kindergartenleiterin, Frau Margarete Kratt und der Felix-Beauftragten für ihren Einsatz recht herzlichen Dank aussprechen.

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Die Felix-Plakette an den an den Kindergarten Morgenrot in Winterlingen wurde von Werner Winkler an die Kindergartenleiterin, Frau Mattmüller überreicht. Die Patenschaft hat der Gem. Chor „Eintracht“ Winterlingen übernommen.


Die Felix-Plakette wurde an den Kindergarten Frommern verliehen

Isabelle Arnold, 27.08.2008, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Balingen – Frommern:

Die Kinder singen, tanzen, tollen herum und haben dabei sichtlich Spaß. Am 13. Juli 2008 wurde dem städtischen Kindergarten Frommern bei seinem alljährlichen Sommerfest die Felix-Plakette verliehen. Diese Ehrung stellt ein Qualitätssiegel für Kindergarten dar, die gutes und vor allem kindgerechtes Singprogramm anbieten. Die Medaille stammt vom Deutschen Chorverband (DCV) und ist eine Dokumentation für gute Musikarbeit.


Chormusik mit neuen Augen und Ohren sehen und hören

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.06.2008, Chorgattung, Fortbildungen, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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»Wir müssen Chormusik mit neuen Augen und Ohren sehen und hören.« (Simon Halsey, Leiter des Rundfunkchors Berlin) – Bild aus der Probe „Liederbörse 2008“, Foto: Matthias Heyde

Der Rundfunkchor Berlin geht neue Wege in der Vermittlung von Chormusik

»Wir sind ganz Chor« titelt der Rheinische Merkur (22.05.08) in einem Artikel zur Bedeutung des Chorsingens und erklärt den diesjährigen Sommer zur »Saison der Stimmen«. Ganz groß geschrieben werden darin die sich immer breiteren Interesses erfreuenden Massenfestivals, seien es die großen Sommerfestspiele oder die auch in diesem Jahr wieder einmal pompös und keineswegs sang- und klanglos eingeleitete Europameisterschaft. Selbst die Massenware Film mache sich den Chorgesang in diesem Jahr zu eigen, da die Bregenzer Festspiele Drehort für den neuen James Bond abgeben.

Spielraum Gesang

Während Bond & Co sicherlich ihren Beitrag für die Verbreiterung dessen, was man die Event-Industrie nennt, leisten, so stellt sich die Frage, wie es denn mit dem Anreiz zum Selbersingen, zum Mitsingen, zum Chorsingen bestellt ist? – 50.000 eingetragene Chöre zählt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände (ADC). Das ist beträchtlich, könnte aber bei einer Bevölkerung von über 82 Mio. registrierter Bundesbürger noch mehr sein oder werden. Diesem Ziel, Chormusik populär zu machen und zwar bei einer möglichst großen Bürgerschicht, hat sich eine seit einigen Jahren erfolgreich realisierte Initiative des Rundfunkchor Berlins verschrieben. Das Konzept nennt sich »Broadening the scope of choral music«, was übersetzt soviel bedeutet wie „das Feld der Chormusik zu verbreitern in der Absicht, die Potenziale des Chores in ihrer ganzen Vielfalt zum Ausdruck zu bringen“ – und hiermit sind sowohl das Betätigungsfeld als auch der Spielraum gemeint.

Dies klingt zunächst einmal recht allgemein, umso spezifischer und konkreter stellen sich die einzelnen Projekte dar. Am bekanntesten und am beliebtesten darunter sind vielleicht die so genannten Mitsingkonzerte. Seit 2003 findet diesbezüglich eine Zusammenarbeit zwischen dem Rundfunkchor und unterschiedlichen Laiengruppierungen statt. Die Zahl der teilnehmenden Gäste stieg von zu Anfang 200 auf 1500 sprunghaft an und das große Interesse, an diesen außergewöhnlichen Ereignissen dabei zu sein, führte dazu, dass die Plätze bereits ein halbes Jahr vor den Konzerten ausgebucht sind. Nicht zuletzt aufgrund der mitreißenden und motivierenden Weise, in der Chefdirigent Simon Halsey die Proben leitet, wird die Zusammenarbeit mit einem der großen Chöre Deutschlands zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Sängerinnen und Sänger schwärmen vom Gemeinschaftsgefühl, das sich binnen kurzer Zeit ergebe und dabei an der Entstehung von etwas „Ganzem“ mitwirke. Im April diesen Jahres wurde Verdis Requiem mit der Kraft und dem Volumen von 1500 Stimmen im großen Saal der Philharmonie in Berlin zur Aufführung gebracht. Das Projekt für 2009 wird Mendelssohn-Bartholdys »Elias« sein und die Plätze sind zu einem großen Teil bereits belegt. Erstmals sind im kommenden Mitsingkonzert auch 200 Berliner Schülerinnen und Schüler beteiligt.

Die Zukunft des Publikums

Simon Halsey, der die Tradition der Mitsingkonzerte aus seinem Heimatland Großbritannien mitgebracht hat, weiß wovon er spricht, wenn er mit Blick auf die Zukunft das Publikum als ersten Ansprechpartner auf die Bühne zitiert: »We need to build up a-cappella-audiences in the future. And we have to do it by making connections with each member of our audience.« („Wir müsssen uns für die Zukunft ein A-Cappella-Publikum schaffen und das geht nur durch Kontakt zu jedem einzelnen Mitglied der Zuhörer.“) Wer eignet sich als Zielgruppe besser, wenn nicht die an den Darbietungen des Rundfunkchors interessierten Gäste? – Möglicherweise diejenigen, die noch zu jung sind, um ein eigenständiges Interesse an Konzert und Konzertbesuchen zu entwickeln, diejenigen, denen es vielleicht schwer fällt zu entscheiden, ob sie das mit dem Singen in der Schule gut finden oder doch eher uncool. Die Teilnahme an der vom Rundfunkchor in Zusammenarbeit mit diversen Schulchören veranstaltete Liederbörse, bleibt da vielleicht als einschneidendes Erlebnis und als „Pluspunkt“ fürs Singen hängen. 500 Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren aus elf Berliner Schulen bestritten Ende Januar diesen Jahres das dritte Konzert dieser Art. Auf dem Programm standen Lieder zu den Vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde. Die Schüler hatten fünf Monate Zeit sich vorzubereiten, unterstützt von Sängern des Rundfunkchors. Die Teilnahme an einer Probe des Chors ließ sie außerdem hautnah miterleben, wie die Profis arbeiteten. Am Ende stand eine Tages-Gesamtprobe mit dem Chefdirigenten Halsey, die den Schülern nicht nur einen Einblick gab, sondern sie regelrecht Eintauchen ließ in eine disziplinierte Arbeit an der eigenen Stimme.

»Musik entwickelt Kreativität und Kognition, soziale und psychomotorische Fähigkeiten und fördert Konzentration, Lern- und Leistungsbereitschaft«, so die Motivation des Rundfunkchor Berlins, sich den diversen Schulprojekten zu widmen. Neben der Liederbörse gibt es die so genannten Schülerkonzerte, die in einer Vorbereitungsphase sowohl LehrerInnen- als auch Schüler-Workshops mit einschließen. Monique Mead, die für Konzeption und Durchführung verantwortlich zeichnet, geht es darum, gemeinsam mit den Lehrerinnen und Lehrern Strategien zu erarbeiten, die auch die Projektmotivation betreffen, um ihnen die Arbeit mit den Schülern zu erleichtern. Im Anschluss daran kommen SängerInnen des Rundfunkchors ins Klassenzimmer, stellen ihre Arbeit vor und leisten Hilfestellung bei der Erarbeitung des Konzertprogramms.

„KlangKulturen“

In der Saison 2007/2008 rief die Rundfunk Orchester und Chöre GmbH Berlin, kurz roc Berlin, die interkulturelle Konzertreihe „KlangKulturen“ ins Leben. Die auch von Kulturstaatsminister Bernd Neumann gewürdigte Reihe verbindet Musik aus Orient und Okzident und setzt auf eine Vermittlung zwischen den Musikern beider Kulturkreise. Anfang des Jahres musizierte der Rundfunkchor mit Chor und Orchester des Konservatoriums für Türkische Musik in Berlin, unter der Leitung von Simon Halsey und Nuri Karademirli. Auf dem Programm standen christliche und islamische Feiertagslieder. In der Saison 2008/2009 wird die Reihe fortgesetzt mit zwei Konzerten zu sephardischer Musik im Mittelmeer-Raum und einer europäisch-persischen Musikbegegnung.

Chor in neuen Kontexten

»Broadening the scope of choral music« ist jedoch noch in einem weiteren Sinne zu verstehen. Zu Bachs und auch zu Mozarts Zeiten, meint Simon Halsey, sei es selbstverständlich gewesen,  zeitgenössische Musik zu spielen. Heute aber müssten wir auf der Hut sein, unsere Kultur nicht zu einer Museumskultur werden zu lassen. Deshalb setze sich der Rundfunkchor Berlin insbesondere auch dafür ein, neuer und aktueller Musik den Weg auf die Konzertbühnen zu ermöglichen. Dies geschieht zum großen Teil in Form von Auftragswerken an namhafte Komponisten aus der ganzen Welt, jedoch mit einem Schwerpunkt deutscher Herkunft, darunter Wolfgang Rihm, Klaus Huber und Christian Jost. In der kommenden Saison werden drei der bereits aufgeführten Werke mit sehr unterschiedlichen Akzenten wieder aufgegriffen. Zum Konzept gehört es, die Werke gerade auch mit ungewöhnlichen Orten zu konfrontieren wie alten Industriegebäuden oder lokalen, kleinen Kunstzentren. Nicht nur wird es auf diese Weise möglich, neue Räume auszuloten, auch ein neues Publikum tut sich auf, das vielleicht seinen Weg nicht in die großen, „heiligen“ Konzertsäle fände.

Drei Beispiele, drei unterschiedliche Verbindungen

In Rodion Shchedrins »Der versiegelte Engel« liegt der Akzent auf der Verbindung von Chorgesang und Tanz. In der Inszenierung des Berliner Choreographen Lars Scheibner wird der Chor selbst zum Akteur, der sich durch den Raum bewegt und die von den Tänzern dargebotene Geschichte mitveranschaulicht. Die in der Nachfolge Rachmaninows stehende, klanglich nicht weniger wuchtige orthodoxe Liturgie wird in der kommenden Saison gleich an zwei Orten zu hören und sehen sein und zwar beim World Symposium on Choral Music in Kopenhagen, bei welchem der Rundfunkchor Berlin als einziger deutscher Chor den professionellen Chorsektor vertritt und im baskischen San Sebastian, jeweils in Zusammenarbeit mit dem KielBallett. Auch hier gilt es, neue Publikumsschichten für das Interesse an Chormusik zu erschließen, gerade auch zumal, Halsey zufolge, die Tanzszene als außerordentlich umtriebig und offen erachtet werden kann.

Ein vollkommen anders geartetes Werk haben wir mit Christian Josts Choroper »Angst – 5 Pforten einer Reise in das Innere der Angst« vor uns, die das komplexe Thema von fünf sehr unterschiedlichen Warten aus dramatisch, dichterisch, dokumentarisch bis hin zu wissenschaftlicher Auseinandersetzung auffächert. Jost hat mit seiner Choroper in gewisser Weise ein neues Genre geschaffen, denn die Darbietung obliegt allein dem Chor, in der auch dessen szenische Kapazitäten hervortreten. Kombiniert wird die chorische Erzählung mit Lichtkunst und Filmausschnitten, so dass die Aufführung zu einem multimedialen Erlebnis wird. Jost, der in der kommenden Spielzeit composer in residence der Komischen Oper Berlin ist, hat mit der vom Rundfunkchor in Auftrag gegebenen Oper ein seitens der Presse vielbeachtetes Werk geschaffen, das in der Neuinszenierung von Jasmina Hadžiahmetovi? zu sehen sein wird.

Das dritte, klanglich und räumlich neue Wege beschreitende Werk, das in der kommenden Saison in der Deutschen Erstaufführung zu sehen sein wird, ist die Johannes-Passion des schottischen Komponisten James MacMillan. Wiederum liegt hierbei ein Akzent auf den chorischen Partien, jedoch nicht allein auf dem großen, üblicherweise den Solisten gegenüberstehenden Chor, sondern ebenso auf einem vierstimmigen Erzählerchor, welchem in MacMillans Werk die Evangelisten-Partie übertragen ist. Daneben findet sich als einzig solistisch besetzte Partie der von dem Bariton Mark Stone dargebotene Christus. Bereits die Aufteilung zwischen nur einem Solist und zwei Chören unterschiedlicher Größe kann als ungewöhnlich angesehen werden. Dazu kommt, dass in der szenischen Uraufführung die von Lars Scheibner choreographierte Passionsgeschichte auch räumlich ausgelotet wird. Auf einem schmalen Bühnengrat thematisiert Scheibner die Problematik von Leib und Körper, darin der christlichen Idee der Doppelnatur Gottes folgend.

www.rundfunkchor-berlin.de/

Mareike Layer exklusiv für SINGEN UND STIMME


Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.06.2008, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Folgender Beitrag bezieht sich auf das Kapitel 15 des neuen Werbeleitfadens „Werben – Wie Sie Menschen für Ihre Sache gewinnen.“ Diesen Leitfaden können Sie als Verbandsmitglied kostenlos als pdf über die Geschäftsstelle beziehen. Schreiben Sie uns ein E-Mail geschst@ssb1849.de. Die Printversion kostet incl. Versand 8 Euro.

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Und los geht’s mit mehr Informationen zu Kapitel 15 „Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile!”

33) Austausch oder Wettbewerb

Wenn Sie auf eine Goldader stoßen, wären Sie dumm, jedem davon zu erzählen. Das ist menschlich. Auf der anderen Seite warnen Sie sicher andere vor einer Gefahr. Es dreht sich also um die Frage, Konkurrenz oder Zusammenarbeit. Beides ist menschlich – schauen wir einmal die verschiedenen Möglichkeiten an, die sich damit ergeben:

Gewinn/Verlust
Einer gewinnt, weil der andere verliert. Das ist spannend, besonders beim Fußball. (Ist aber dennoch eine Gewinn/Gewinn Situation, denn alleine macht spielen keinen Spaß.)

Verlust/Verlust
Sieht man gerne auf Kinderspielplätzen. Du machst meine Burg kaputt, ich deine. (Eigentlich auch wieder eine Gewinn/Gewinn Situation, beide werden von Mami getröstet.)

Gewinn/Gewinn.
Die Seilschaft. Ich erreiche den Gipfel nur, weil ich mit Dir kooperiere

Keine Beziehung
Auch eine mögliche Alternative und nützlich.
Die Katze möchte die Maus und die Maus nimmt einen anderen Weg.

Was können Sie gefahrlos an Informationen, an Wissen, an Ihrem Erfolg teilen und wo stehen Sie im Wettbewerb? Das ist eine zentrale Frage in der Vereinswerbung: Sehen wir den Verein als Teil der großen Sängergemeinschaft oder müssen wir uns ängstlich abschotten, um unser „Kuchenstück an Sängerinnen und Sängern” zu verteidigen.

Was ist Ihre Meinung dazu? Welche Erfahrungen haben Sie mit Wettbewerb und welche mit Zusammenarbeit gemacht?

Ich interessiere mich für alle 15 Beiträge:

Kapiel: 1: Denken Sie künftiger weniger logisch!
Kapitel 2: Werben ist mehr als schön verpacken.
Kapitel 3: Sind Sie noch normal?
Kapitel 4: Verlassen Sie die Komfortzone!
Kapitel 5: Stürmt bei Ihnen der Torwart?
Kapitel 6: Mögen Sie Wurst oder Banane?
Kapitel 7: Was möchte ich?
Kapitel 8: Viele Wege führen nach Rom.
Kapitel 9: Kennen Sie Pareto?
Kapitel 10: Menschen sind primitiv!
Kapitel 11: Haben Sie schon einen Esel geschoben?
Kapitel 12: Wie groß ist Ihr Beziehungsnetz?
Kapitel 13: Gefällt sie/er Ihnen?
Kapitel 14: Reden ist Silber, Zuhören ist Gold!
Kapitel 15: Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile!


Reden ist Silber, Zuhören ist Gold!

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.06.2008, Nachwuchsarbeit, 1 Kommentar

Folgender Beitrag bezieht sich auf das Kapitel 14 des neuen Werbeleitfadens „Werben – Wie Sie Menschen für Ihre Sache gewinnen.“ Diesen Leitfaden können Sie als Verbandsmitglied kostenlos als pdf über die Geschäftsstelle beziehen. Schreiben Sie uns ein E-Mail geschst@ssb1849.de. Die Printversion kostet incl. Versand 8 Euro.

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31) Fördern Sie das Kommunikationsverhalten!

Eine Regel: Erst verstehen, dann selber verstanden werden. Meist besteht beim Zuhören schon der starke Drang immer gleich zu antworten. Probieren Sie es einmal aus zunächst in einer Unterhaltung den Fokus auf das Verstehen zu legen.

Vielleicht liegt das auch an unserer „Ausbildung”. Fürs Sprechen, Lesen, Schreiben werden wir benotet. Wie sähe die Note für konzentriertes Zuhören aus?

32) Bilden Sie sich weiter!

Wenn Sie sich für bessere persönliche Kommunikation interessieren, stöbern Sie doch einmal im Buchladen. Es gibt einige sehr gute – auch Taschenradgeber – zu diesem Thema.

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30) Stellen Sie Ihre Werbung vor!

Haben Sie Mut zum Feedback? Dann schicken Sie im JPG-Format Ihre gestaltete Werbung per E-Mail an die Geschäftsstelle des SSB. Diese wird hier eingestellt und zur Diskussion freigegeben. Sie haben die Chance, das zu hören, was sonst nur gedacht wird. Das kann ziemlich spannend werden – mal sehen, was dabei herauskommt. Ein gute Werbung für Sie ist es auf jeden Fall. Zur rechtlichen Seite: Bitte bestätigen Sie uns, das Sie Urheber (oder die Rechte des Urhebers haben) der zugesandten Dinge sind und mit der Veröffentlichung und der eventuellen Diskussion einverstanden sind.

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Wie groß ist Ihr Beziehungsnetz?

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29) Beziehungstest

Probieren wir es gleich an dieser Stelle aus. Was können Sie als Leserin und Leser zu dem Thema Beziehungspflege einbringen. Schreiben Sie es als Kommentar und lassen andere an Ihrer Erfahrung teilhaben. Lassen wir uns gegenseitig inspirieren, tragen wir unsere Erfahrungen zusammen. Mal sehen, ob wir im Verband „Schwarmintelligenz” entwickeln können und bereit sind, uns im Medium Internet auszutauschen.

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27) Wechseln Sie den Standpunkt!

Sehen Sie Ihre Werbedinge einmal durch die Augen des Angesprochenen. Der „Köder” muss dem Fisch, nicht dem Angler schmecken. Kommunizieren sich wirklich das, was „den Kunden”, den Interessenten interessiert? Gehen Sie Ihre Werbebroschüre(n) und Ihren Internetauftritt einmal darauf durch.

28) Gliedern Sie die Information!

Machen Sie die Auswahl am Werbebuffet einfach! Bei der ersten Kontaktaufnahme brauchen Sie nicht so viele Informationen geben. Erst wenn Bereitschaft für mehr Infos da ist. Gliedern Sie Ihre Informationen. Bringen Sie es auf den Punkt. Hilfreich dazu folgende Überlegung.
1) Wie erkläre ich das Wichtigste in einer Minute (noch besser in 30 Sekunden einem 10jährigen).
2) Welche Informationen stelle ich auf einer DIN A4 Seite zusammen.
3) Wie gliedere ich das Wichtigste in max. 7 Rubriken.
Fazit: Es ist nicht schwierig, viel zu sagen und Seiten mit Text zu füllen – die Kunst ist es, das Wichtigste knapp, informativ – und ganz wichtig, trotzdem sympatisch – rüberzubringen.

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Menschen sind primitiv!

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25) Primitive Gestaltung

In wenigen Stunden zum Konzertpianisten oder zum geübten Gestalter – das kann nicht gehen. Aber es ist gut einige Grundlagen zu kennen, wie Sie Plakate, Anzeige, Drucksachen gestalten können, damit Sie mehr Wirkung haben.
1) Denken Sie an die Leserichtung. Wieder ein wenig Wahrnehmungspsychologie. Beim Betrachten von Seiten (gilt mit Einschränkungen auch fürs Internet) mischen sich verschiedene Wahrnehmungsmuster. Die wichtigsten zwei sind die Leserichtung von oben rechts nach unten links (wie wir lesen und schreiben) und die durch die aufmerksamkeitsgeführte Blickrichtung (wir schauen zuerst auf großes, grelles, emotional berührendes wie Bilder…). Also plazieren Sie keine Akzente unten auf der Seite. Der Betrachter „fliegt” sonst sofort „aus der Seite”! Packen Sie die Seite auch nicht zu voll. Gestaltung lebt wie Musik von augewogenen Gegensätzen. Nur „Forte” langweilt ziemlich schnell.

26) Primitives Texten

Auch beim Texten gilt. Machen Sie den vor allem den Einstieg einfach, aussagekräftig. Die erste Wahrnehmung entscheidet, ob Interesse geweckt wird oder Ihre Werbung im Papierkorb landet. Nur wenn der Einstieg Interesse weckt wird weitergelesen. Sachinformation und Argumente sind wichtig – aber nicht sofort.

Ich interessiere mich für alle 15 Beiträge:

Kapiel: 1: Denken Sie künftiger weniger logisch!
Kapitel 2: Werben ist mehr als schön verpacken.
Kapitel 3: Sind Sie noch normal?
Kapitel 4: Verlassen Sie die Komfortzone!
Kapitel 5: Stürmt bei Ihnen der Torwart?
Kapitel 6: Mögen Sie Wurst oder Banane?
Kapitel 7: Was möchte ich?
Kapitel 8: Viele Wege führen nach Rom.
Kapitel 9: Kennen Sie Pareto?
Kapitel 10: Menschen sind primitiv!
Kapitel 11: Haben Sie schon einen Esel geschoben?
Kapitel 12: Wie groß ist Ihr Beziehungsnetz?
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Kapitel 15: Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile!


Viele Wege führen nach Rom.

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Folgender Beitrag bezieht sich auf das Kapitel 8 des neuen Werbeleitfadens „Werben – Wie Sie Menschen für Ihre Sache gewinnen.“ Diesen Leitfaden können Sie als Verbandsmitglied kostenlos als pdf über die Geschäftsstelle beziehen. Schreiben Sie uns ein E-Mail geschst@ssb1849.de. Die Printversion kostet incl. Versand 8 Euro.

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20) Vom Problem zur Lösung

Am Anfang steht häufig ein Problem – denn wenn Sie keines hätten, wären Sie zufrieden und brauchten keine Strategie. Wie kommen Sie nun vom Problem zur Lösung? Wie schaffen Sie es, nicht nur Luftschlösser zu erträumen, sondern darin auch einzuziehen?

1) Machen Sie das Problem zur Aufgabe. Formulieren Sie das Problem zur Fragestellung um.

Verdeutlichen wir es an einem Beispiel:

Wir haben zuwenig Konzertbesucher und machen Verlust.

Die Fragestellung könnte lauten:

Wie machen wir mit unserem nächsten Konzert Gewinn?

Ich denke, Ihnen geht es wie den meisten. Das Problem als Feststellung zieht eher runter, die Frage fordert Antworten und Ideen heraus. Probieren Sie verschiedene Fragen aus, bis Sie eine finden, die Ihnen gefällt und möglichst präzise ist.

Vielleicht wäre noch besser:

Unser nächstes Konzert sollte uns 1000 Euro Gewinn bringen.

2) Vertrauen Sie darauf, dass manche guten Ideen von alleine und über Nacht kommen (in Kreativitätstechniken nennt man diese Phase, wie in der Medizin, Inkubationszeit). Vertrauen Sie darauf, dass Ihr Unbewusstes manche Ideen hochspült. Denken Sie nur daran, diese Ideen zu sichern, aufzuschreiben, bevor Sie wieder untergehen.

3) Versetzen Sie sich bewusst in eine kreative Stimmung. Jeder hat bestimmt Situationen (Dusche, Joggen, Sofa…), in denen er besonders kreativ ist. Meistens ist es nicht die normale Arbeitssituation am Schreibtisch.

4) Nutzen Sie eine Kreativtechnik (wenn Ihnen als Kreativtechnik nur Brainstorming einfällt, googlen Sie mal „Kreativität” oder gehen Sie in eine Bücherei) und schreiben Sie alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt. Noch besser funktioniert das in einer Gruppe. Wichtig: Es gibt keine Bewertung oder Kritik sondern nur ein Zeitlimit.

5) Nun dürfen Sie bewerten und diskutieren. Sie sichten Ihre Ideen und sieben aus. Am besten durch Abstimmung, damit es gerecht wird. Konzentrieren Sie sich auf die besten drei Ideen, die Sie nun ausarbeiten.

6) Machen Sie sich Gedanken wer, wann, wo, mit wem bis wann… die Dinge tun muss, damit die Idee in der Realität ankommt (also eine klassische To-Do-Liste).

21) Vergessen Sie das Feedback nicht!

Bleiben Sie bei allem Engagement und aller Begeisterung kritikfähig. Scheuen Sie sich nicht, am Ende eines Projektes Gutes noch besser zu machen und künftig Fallen zu vermeiden.

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Kapiel: 1: Denken Sie künftiger weniger logisch!
Kapitel 2: Werben ist mehr als schön verpacken.
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Kapitel 14: Reden ist Silber, Zuhören ist Gold!
Kapitel 15: Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile!


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