KonzertRevue „saisonal und regional“ wieder ein voller Erfolg
Gerhard Rauch, 12.11.2024, Nachberichte, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare schreiben
Musikalischen „Ausnahmezustand“ gab es am ersten Novemberwochende 2024 wieder im Eglofser Dorfstadel. Zwei bereits im Vorfeld ausverkaufte Konzert-Revueabende des Programms „saisonal und regional“ durfte der Eglofser Männerchor unter Leitung von Sebastian Kaufmann für sich verbuchen. Das Publikum war erneut begeistert von der abwechslungsreichen Mischung aus modernen und traditionellen Liedern und den immer wieder eingestreuten besonderen Ansagen und Showelementen. Das Bühnenbild mit den Stahl-Showtreppen war puristisch aber imposant gehalten. Wabernder Nebel aus den Nebelmaschinen liess sofort herbstliche Gefühle bei den Besuchern hochsteigen.
Den Abend begannen die Eglofser Männersänger schwungvoll mit dem Klassiker „Don’t stop believin'“, was die Stimmung unmittelbar ansteigen liess. Weiter brillierten der Männerchor und sein Vokalensemble Quintessenz mit Hits wie „Watermelon Sugar“, „I’m still standing“ und „Zieh die Schuh aus“. Ihre Hommage an die Comedian Harmonists von „In der Bar zum Krokodil“ und „Auf Wiedersehen, my dear“ sorgten für grossen Applaus, während „Aus der Traube in die Tonne“ und „as hirbschtelet“ die lokale Farbe und Traditionen auf humorvolle und warme Weise einfließen ließen. Eindrucksvoll ist wie der Chor jedes Jahr ein neues Programm bietet und frei ohne Notenhilfen gekonnt vorträgt.
„Du bist wie eine Blume“, Lieder von der Liebe und anderen wundersamen Dingen
Siegfried Schneider, 12.11.2024, Chorverband Otto Elben, Nachberichte, Kommentare schreiben
Kurzweilig, abwechslungsreich, klangvoll, so lautet die Headline im Bericht über das Konzert am 3.11. der lokalen Zeitung. So sollte man Konzerte machen, schreibt Ulrich Köppen in seiner Kritik, über das gelungene Konzert. Mit einem abwechslungsreichen Programm wurde das Konzert ein stimmungsvolles Erlebnis für die Besucher. Zu hören waren gemischte Chöre, Männerchor, Frauenchor, kleine gemischte Ensembles aus dem Chor, Klavier zu vier Händen, ein Tenorsolo des Dirigenten Taro Yashiki, sowie ein Harmonika-Ensemble. Zu Beginn standen drei Kanons von Salieri, Mozart und Haydn auf dem Programm, die ohne Klavierbegleitung nicht ganz einfach zu singen sind, aber dennoch intonationsmäßig alle sauber blieben. Die Mischung der verschiedenen Komponisten war großartig: Antonin, Dvorak, Leos Janacek, Johannes Brahms, Anton Bruckner, Gabriel Faure und Georges Bizet. Es wurden attraktive Chorsätze dargeboten, die selten, oder gar nicht in der Region zu hören sind. Zum Geburtstag von Bruckner z.B. wurden Chorsätze, ursprünglich für Männerchöre geschrieben, neu für gemischten Chor arrangiert (Carus-Verlag). Aus dem Chorbuch wurden vier sehr schöne Lieder a capella vorgetragen. Eher bekannt dürften die „6 Klänge aus Mähren“ von Dvorak, bearbeitet von Janacek sein. Aber von beiden gab es zusätzlich noch Lieder die kaum zu hören sind wie der der Frauenchor „Der Ring“ von Dvorak oder „Die wahre Liebe“ für Männerchor von Janacek.
Trauer um Gudrun Auchter
Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart e.V., 9.11.2024, Chorgattung, Nachberichte, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare schreiben
Wenn die Kraft zu Ende geht,
ist Erlösung Gnade.
Wir haben die traurige Nachricht erhalten, dass die ehemalige Vorsitzende der Sängerjugend und Vizepräsidentin des WHCV, Frau Gudrun Auchter, am 22. September 2024 verstorben ist. Gudrun Auchter war viele Jahre als engagierte und treibende Kraft in und für Sängerjugend und deren Mitgliedsvereine eine hervorzuhebende Persönlichkeit. Ebenso als Vizepräsidentin des WHCV hat sie den Verband und dessen Arbeit geprägt und weiterentwickelt.
Mit Gudrun Auchter hat der WHCH und ihre Familie einen wichtigen Menschen verloren, der als Vorbild in unseren Gedanken bleiben wird.
Der Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart e.V. und seine Sängerjugend werden Gudrun Auchter ein ehrendes Andenken bewahren.
Weitere Infos unter www.chorverband-stuttgart.de
Tag der Deutschen Einheit zum klingen gebracht
Angelika Puritscher, 8.10.2024, Chorverband Johannes Kepler, Nachberichte, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare schreiben
Leonberg: Geplant war ja, den „3.Oktober singt und klingt“ auf dem Marktplatz in Leonberg zu feiern. Doch die Wetteraussichten mit 11 Grad und gelegentlich Regen haben den Veranstalter Chorverband Kepler und die Mitwirkenden Ensembles dazu bewogen, die Veranstaltung in die Stadtkirche zu verlegen.
Schon ab 17.30 Uhr gab es einen konzertanten Auftakt, der dann ab 19.00 Uhr in die bundesweite Mitsingveranstaltung überging. Den Start des Konzertes machte das Gitarrenstudio Alexander Kübler aus Weissach. Neben dem Mehrgenerationenchor KOJE Cantus und KOJE Kids aus Korntal mit einem vielfältigen Konzertprogramm gewann der erst im Januar 2024 gegründete Pop-Chor Rutesheim – in reduzierter ca. 30-köpfiger Besetzung – einen neuen Fanclub. weiterlesen »
Spendenwanderung 2024
Matthias Maier, 1.10.2024, Chorverband Ludwig Uhland, Nachberichte, Kommentare schreiben
Auch in diesem Jahr hat die Kreissparkasse Eningen mit WirWunder wieder eine Spendenwanderung veranstaltet. Besonders praktisch: Der lokale Partner war in diesem Jahr der Eninger Musikverein, entsprechend kurz war die Anreise.
Insgesamt waren wir mit 15 Wanderern auf unterschiedlichen Strecken vertreten, wobei sich zwei davon haben tragen lassen – einmal auf dem Rücken, einmal im Bauch.
Das erlaufene Geld fließt unserem Verein zu und vielleicht finden sich ja auch noch ein paar andere Wanderer, die noch nicht wissen, für wen Sie ihren Gutschein einlösen sollen: Hier ein Tipp.
Ansonsten noch einmal herzlichen Dank an alle Beteiligten für die Wanderungen, die Betreuung, die Verpflegung und die Musik.
Sommerferienangebote des Kepler-Chorverbandes mit großer Begeisterung angenommen
Angelika Puritscher, 8.09.2024, Chorverband Johannes Kepler, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachberichte, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare schreiben
Leonberg – Auch in diesem Jahr bot der Kepler-Chorverband verschiedene Programme „Musikkunst“ für die Sommerferien über die Stadtverwaltung Leonberg an. Alle drei Sommerferienprogrammpunkte waren sowohl inhaltlich, wie auch preislich attraktiv und wurden über Landesmittel und vom Chorverband Johannes Kepler bezuschusst.
Angeboten wurden gleich zum Ferienbeginn ein 5-tägiger (4 Stunden/Tag) Musicalworkshop „ANNIE“, der wie auch die Jahre zuvor, mit 25 Kindern schnell ausgebucht war. Unter bewährter Leitung von Thomas Hirschfeld und Tanya Newman, die auch die Kinderstars bei der Stage in der Musicalhalle Stuttgart ausbilden, führten die Kinder und Jugendlichen drei Nummern aus dem Musical in einer erstaunlichen Qualität auf. Hier wurde gesangliches, tänzerisches und schauspielerisches Talent gefördert.
Auch der 3-tägige Workshop Schattentheater „Die verkehrte Welt“ ganztägig vom 05.-07.08., 10 – 17 Uhr war mit knapp 20 Kindern gut besucht und mit großer Freude aufgeführt. Hier war Kreativität der Kinder und künstlerische Umsetzung gefordert. Die Aufführung erfolgte zu einer von den Kindern selbst ausgewählten Musik des russischen Komponisten Schostakowitsch.
Am 1. August wurde eine halbtägige Singwerkstatt unter der Leitung von Dorrit Meincke angeboten. Letztendlich wurde der Workshop mit 10 Kindern umgesetzt, die mit großer Begeisterung ihre Musikinstrumente „Regenmacher“ bastelten und zum Regenlied aufgeführt haben.
Insgesamt konnten wir 55 Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 – 16 bei drei unterschiedlichen Sommerferienprogrammangeboten mit professionellen Dozenten und der persönlichen Betreuung der Chorverbandspräsidentin Angelika Puritscher unvergessliche musikalische Workshops anbieten. Für alle Angebote gab es Abschlussaufführungen für Family & Friends, die allesamt gut besucht waren. Alleine beim Musicalabschluss waren ca. 100 Besucherstühle besetzt.
Text und Fotos: Angelika Puritscher
Sommergesang der „Ochsen“ als Gäste in Trossingen
Angelika Puritscher, 8.09.2024, Fortbildungen, gemischte Chöre, Nachberichte, Singen und Stimme, Kommentare schreiben
Wieder war es mal soweit: Zum Start der Sommerferien wurde vom 24. bis 28. Juli 2024 beim Sommergesang viele Stunden gesungen und getönt. Das seit 40 Jahren traditionelle Seminarangebot des Schwäbischen Chorverbandes – bekannt unter „Chor- und Stimmbildungswoche“ – unter der neuen musikalischen Leitung von Nicolai Ott fand erstmals zusammen mit dem europäischen Obertonchor (EOC) unter der Leitung von Inga Brüseke & Wolfgang Saus in der Bundesakademie Trossingen statt. Jeder Teilnehmer konnte bereits bei der Anmeldung seinen bevorzugten Chor wählen.
Neues Format eines Traditionsseminarangebots des SCV
Eine langjährige Tradition der Chor- und Stimmbildungswoche wurde nach 40 Jahren unterbrochen. Jähes Aufbegehren der „alten Ochsen“ zur Orts-Verlegung der Chorwoche von der Landesakademie Kloster Ochsenhausen in die Musikakademie Trossingen. Unter der neuen Seminarbezeichnung „Sommergesang“ trafen sich über 70 sangeslustige und wissensdurstige Chorsänger und Chorleiter in der neu renovierten Musikakademie in Trossingen. Doch auch wenn es im Vorfeld einige Kritiker wegen der Verlegung der Location gab, so erkannten die Choristen und obertönenden Teilnehmer des europäischen Obertonchores (European overtone choir, kurz EOC) aus dem gesamten Bundesgebiet und den angrenzenden Nachbarländern, dass mit Trossingen eine hervorragende Bildungsstätte für den diesjährigen Sommergesang gefunden wurde: Helle und klimatisierte Räume, geräumige Zimmer mit angenehmen Betten, ein vielfältiges und schmackhaftes Catering einschließlich köstlicher Kuchenauswahl bei Vollpension plus, große Probenräume und akustisch angenehme Räumlichkeiten für den „Nachgesang“. Deshalb war die Wehmut nach dem Klosteraufenthalt in Ochsenhausen nur anfänglich zu spüren.
Ablauf
Nachdem die Gruppen OX und EOC in bewährter Weise vom Orgateam Gabriele Eberle und Marion Dieterich empfangen und auf die Zimmer verteilt wurden, konnte gleich nach dem Abendessen mit Singen und Tönen begonnen werden. Als Dozenten standen für diese Chorwoche Nikolai Ott (Chor OX) und Inga Brüseke & Wolfgang Saus (European overtone choir, EOC) sowie die drei Stimmbildnerinnen Sarah Behrendt, Daniela Gerstenmeyer und Nicole Schömig zur Verfügung. Neu war auch, dass täglich eine Yoga-Stunde noch vor dem eigentlichen Stimmtraining angeboten wurde. Auf diese Weise wurden jeden Morgen Körper und Stimme richtig gestretcht und wachgemacht. Bei dem bekannt strammen Programm für das geplante Abschlusskonzert, müssen die Teilnehmer natürlich konditionsmäßig und stimmtechnisch gut vorbereitet werden. Es soll ja jeder Chorleitende und Chorsänger möglichst viel Verwertbares und Umsetzbares mit nach Hause nehmen.
Ein großes und vielfältiges Angebot an Liedern in den zwei sorgsam zusammengestellten Notenheften, davon eines für Geistliche & Abendlieder, warteten darauf, einstudiert und gesungen zu werden. Mit viel Fachwissen und Humor wurden die Lieder der beiden Notenhefte für den OX-Chor von Nicolai Ott vermittelt. Kurzweilig, vielfältig, qualitativ anspruchsvoll, konzentriert und spaßig wurde gearbeitet.
Nach dem morgendlichen Einsingen ab 9.30 Uhr – jeweils durch ein andere Stimmbildnerin durchgeführt – trällerten und tönten die Chöre den ganzen Tag in verschiedenen Räumen, unterbrochen von Mittagessen ab 12.30 und 15-Uhr-Kaffee, weiter ab 15.30 Uhr und nochmals nach dem Abendessen. Nach einem aufgestellten Terminplan gingen immer 2 Teilnehmer paarweise zur Stimmbildung bei der favorisierten Stimmbildnerin. Die lange Mittagspause von 2 ½ Stunden war nicht für alle eine reine Erholungspause, denn parallel bereiteten sich einige Teilnehmer ja schon für das vorgesehene Abschlussprogramm des Bunten Abends vor. Auch das gehört – genau wie das Werkstattkonzert – schon zur Tradition.
Das finale Abschluss-Werkstattkonzert
Nach täglich mehrstündiger Probenarbeit an den vielgestaltigen Chorwerken wurden von den ca. 15 einstudierten Liedern unterschiedlicher Stilrichtungen, 10 Stücke vom OX-Chor im Werkstattkonzert aufgeführt: Bekannte Klassiker wie Silchers „Ännchen von Tharau“ und Brahms „Der bucklichte Fiedler“ und „Nachtwache II“ oder Bartholdy „Es fiel ein Reif in er Frühlingsnacht“ wurden ergänzt mit englischsprachigen Stücken, wie „Fair Phyllis, „Girls, girls, girls“, „Loch Lomond“. Aus dem Notenheft der Geistlichen + Abendlieder wurden „Ave Generosa“ von Ola Gjeilo, „Cantate Domino“ von Josu Elberdin und „Die Blümelein, sie schlafen“ ausgewählt.
Ergänzt wurde das Konzertprogramm mit 4 Werken des EOC, darunter das „Vem kann segla“, das der selbst Mitwirkende Timber A. Hemprich komponiert hatte. Weitere Stücke waren das Traditional „Ack Värmeland, Du sköna, „Four Styles“ von Wolfgang Saus und „Earth“ aus Elements. Natürlich darf bei keinem Abschlusskonzert des nun seit 40 Jahren bestehenden Seminares Rheinbergers „Abendlied“ fehlen. Dieses wurde von allen 70 Teilnehmenden als 8-stimmiger Chorsatz mit im gesamten Konzertraum verteilten Gesamtchor einfühlsam gesungen.
Lob und Dank
Großes Lob und ein herzliches Dankeschön an die hervorragenden musikalischen Leitungen des Sommergesangs und die Stimmbildnerinnen. Musikdirektor Nikolai Otto mit seinem Team hatte uns Teilnehmenden eine kurzweilige und lehrreiche Woche beschert. Doch ohne die freiwilligen und engagierten Helfer aus dem Chorkreise, die sich vor Ort um alle organisatorischen Dinge bemühen, wäre die Chorwoche nicht die, die sie tatsächlich seit 40 Jahren ist. Danke an das Orgateam Gabriele Eberle und Marion Dieterich sowie Ulrich Hohl für seinen immer wieder erfrischenden und scharfsinnigen Rückblick auf diese bereichernde Chor- und Stimmbildungswoche.
Wie und wo geht es weiter im Jahr 2025
Auch wenn diese Ochsenhausener Chor- und Stimmbildungswoche nun im 40. Bestandsjahr nach Trossingen verlegt werden musste, waren sich alle Teilnehmer darüber einig, dass die Bundesakademie Trossingen eine durchaus passende Location für den Sommergesang sein kann. Aus planungstechnischen Gründen wurde für die nächsten zwei Jahre jedoch wieder das Kloster Ochsenhausen für dieses bewährte SCV-Seminar gebucht. Die Ausschreibung steht bereits in der neu aufgelegten Seminarbroschüre für den 30. Juli bis 3. August 2025. Zielgruppe: interessierte und ambitionierte Chorsänger:innen, Absolventen der C2- und C3-Ausbildung, Lehrer:innen. Bitte weitersagen und baldmöglichst anmelden. Anmeldeschluss ist Ende Mai 2025. https://chorbildung-bw.de/events/chor-und-stimmbildungswoche-in-ochsenhausen/
Text und Fotos Angelika Puritscher, begeisterte Teilnehmerin der Chor- und Stimmbildungswoche
Gruppenfoto: Klaus Grünebach
Der Männerchor Eglofs lud zum „Abend der Chöre“ ein
Richard Karg, 22.08.2024, Nachberichte, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare schreiben
Trotz des plötzlichen Unwetters welches am 12.07.2024 gegen 18:00 Uhr übers Allgäu hereinbrach, gab es ein volles Haus beim Abend der Chöre, welcher dann kurzerhand vom Stillen Winkel in den Eglofser Dorfstadel verlegt wurde. Viele Gäste sind der Einladung des Eglofser Männerchores diesem Freitagabend gefolgt um bestens gelaunt das Sommerabend-Konzert zu besuchen. Der Männerchor und seine Ensemblebesetzung Quintessenz, sowie seine Gäste vom Immenchor aus Immenried unterhielten bestens.
Der Immenchor mit seinen knapp 40 Frauen unter der Leitung von Bettina Ohlinger und Simone Haußmann, sowie Pianist Christian Schmid begeisterte unter anderem mit “Immenland“, „80 Millionen“, „Sweet Dreams“, „Wrecking Ball”, „An guten Tagen”, „Cover Me in Sunshine”, „Wünsch dir was“ und „Lieblingsmensch“ das aufmerksame Publikum.
75 Jahre Liederkranz Ellwangen und 30 Jahre Chorleiter Hans Kucher
Hubert Fischinger, 26.07.2024, Eugen-Jaekle-Chorverband, Nachberichte, Kommentare schreiben
Festlicher Jubiläumsabend auf dem Schloss Ellwangen – 75 Jahre Liederkranz Ellwangen: Ausverkauftes Haus und Ehrung für
Hans Kucher
Was für ein grandioser Abend. Zum 75. Geburtstag hat der Liederkranz Ellwangen sich selbst und Hunderte Besucher in der restlos ausverkauften Großen Stallung des Schlosses zahlreiche Ständchen gebracht. Dazu hatten sich die 70 Sänger des Liederkranz mit der Chorgemeinschaft Altenmünster/Ingersheim und der Sängervereinigung Concordia Dinkelsbühl zwei großartige befreundete Gastchöre eingeladen.
So schwelgte das Publikum im Reigen schönster Melodien klassischen und modernen Chorgesangs von Friedrich Silchers unsterblichen „Ännchen von Tharau“ bis Udo Jürgens und Wolfgang Petry. Es dirigierte wie seit 30 Jahren Hans Kucher, am Klavier war Joachim Gschwender. Vorstand Heiko Eberhard begrüßte die Gäste, Pressewart Hubert Fischinger führte charmant durch den festlichen Abend.
„Seien Sie stolz und selbstbewusst“ rief Oberbürgermeister Michael Dambacher dem Liederkranz in seinem Grußwort zu. Sprachs und nahm die Sänger sogleich in die Pflicht, bei der Landesgartenschau 2026 in Ellwangen mitzuwirken.
Frohsinn Ersingen begeistert beim Landes-Musik-Festival 2024
Klaus Dieter Behrendt, 23.07.2024, Chorverband Ulm, Nachberichte, Kommentare schreiben
Einen herausragenden Auftritt hatte der Gesangverein Frohsinn Ersingen am vergangenen Samstag beim diesjährigen Landes-Musik-Festival in Wangen im Allgäu. Dazu bot der malerische Marktplatz der Wangener Altstadt eine außergewöhnliche Kulisse. Das 30 minütige Kurzkonzert genossen die sehr zahlreichen Zuhörer, die sich um die Mittagszeit dort tummelten und die umliegenden Straßenkaffees besuchten. Lieder bekannter Bands wie „Altes Fieber“ von Die Toten Hosen und beliebten Interpreten wie Peter Maffay mit „Über 7 Brücken musst du gehn“ gab der gemischte Chor mit viel Emotion zum Besten. Eine fast explosive Mischung aus Spass und wohlklingendem Chorgesang schloss sich mit „Auf das Leben“ von den Dorfrockern und „Ehrenwort“ von der Schweizer Blasmusikformation „Fäaschtbänkler“, unterstützt durch ein klangstarkes Solo von Sängerin Alexandra Smirdel an. Den Abschluss unter Gesamtleitung von Chorleiterin Shanna Schock bildete der kenianische Pop-Song „Jambo Bwana“ als groovige und lockere Darbietung nach dem Motto „hakuna matata“ –„Kein Problem“. „So was habe ich noch nie erlebt“ äußerte einer der begeisterten Zuhörer und auch der anwesende Wangener Oberbürgermeister Michael Lang hatte an diesen Auftritt sichtlich Freude. Rund weitere 100 Kurzkonzerte boten Chöre, Orchester und Ensembles aus ganz Baden-Württemberg auf 11 Bühnen in der Wangener Altstadt und auf der Landesgartenschau zum Besten und machten damit das 26. Landes-Musik-Festival zum größten Fest der Amateurmusik im Südwesten in diesem Jahr. Als Teil ihres Jahresausflugs genossen die Sängerinnen und Sänger des Gesangverein Frohsinn Ersingen und die mitgereisten Fans ebenfalls ein Teil dieser Konzerte und besuchten die Landesgartenschau. Der Tagesabschluss fand in fröhlicher Runde traditionell im Ersinger Gasthaus Hirsch in freudiger Erwartung auf die nächsten Vereins-Highlights in 2024 statt.