Chorleben - S-Chorverband

Singen und Stimme

Spirituals und Gospel begeistern

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.12.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die Spenden aus ihrem Gospelkonzert stellte „Dream & Harmonie“ Ertingen der ortsansässigen Afrika-Hilfe zur Verfügung. Zusammen mit dem Jugendchor „Dreams“ und dem Kinderchor „Little Dreams“ boten Regina Wiedergrün und Carolin Buck eine musikalische Reise in die Zeit der Gopsels und Spirituals. Neben Klassikern wie „Nobody knows“ oder „Swing low“ standen Songs wie „Put your hand“ neben Auszügen aus „Sister Act“, der Gospelmesse „Body and Soul“ und dem Kindermusical „Gospel-Express“ auf dem Programm.


Drei Chöre konzertieren

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.12.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Beim Herbstkonzert in Herbertingen hat der Kinderchor (Ursula Rechle) Uli Führe mit für Kinder maßgeschneiderten Songs wie „Frau Fü Ling“ oder „Nelly Sommer“ vorgestellt. Der Junge Chor Herbertingen (Usrula Rechle) empfahl „Italienischen Salat“ bei „Putin on the Ritz“ und meinte „Frauen sind anders“. Der Liederkranz (Martina Stark) stellte vor allem bekannte UFA-Tonfilmmelodien vor vom guten Freund an der Tankstelle bis zur Nacht in Monte Carlo. Klavier, Gitarre und Percussions sorgten für den instrumentalen Hintergrund.


Der Verein und sein Chorleiter – eine unendliche Geschichte?

Johannes Pfeffer, 8.12.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die Zahl und die Intensität von Auseinandersetzungen zwischen Chorvereinigungen des Schwäbischen Chorverbandes und ihren Chorleitern nimmt in letzter Zeit zu. Es gibt keine aktuelle Statistik mit genauen Zahlen für den SCV, wie viele Chorleiter hauptberuflich und angestellt und wie viele als selbständige Honorarkräfte tätig sind, wie viele Chöre ein Chorleiter statistisch betreut und wie viele Chorleiter noch ehrenamtlich im klassischen Sinne sind.

 

Angestellt oder nicht?

Je nachdem, welcher Kategorie der Chorleiter zuzuordnen ist, ist er vergütungs-, arbeits- und steuerrechtlich unterschiedlich zu behandeln. Ein fest angestellter Chorleiter, der beim Verein einer bezahlten Hauptbeschäftigung nachgeht, ist Angestellter des Vereins und sozialversicherungs- sowie abgabenpflichtig. Der Verein behält Lohnsteuer und Sozialabgaben ein und führt sie ab. weiterlesen »


Männerensemble auf der Menükarte – Auftritt im Gasthaus möglich

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.12.2008, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Thomas Bidlingmaier (Traube-Wirt) und Joachim Schmid (Stoiadler) beim gemütlichen BeisammenseinNiklaus ist ein guter Mann, der auch ganz gut singen kann…Stoiadler singen in der Traube in LinsenhofenIm kleinen Ort Linsenhofen – im fast letzten Winkel im Karl-Pfaff-Gau – befindet sich der Gasthof „Traube“ (www.traube-linsenhofen.de), in welchem monatlich „Kultur-Menüs“ angeboten werden. Schon zum vierten Mal nahmen die Stoiadler aus Großbettlingen die Einladung an und kredenzten mit Charme, Stimme und Natürlichkeit zufriedenen Gästen die musikalische Sahnehaube zum hervorragenden 4-Gänge-Menü. Und das Ganze noch am Nikolaustag. Nikolaus selber wurde mit rhythmisch aufbereiteten „Laßt uns froh und munter sein“ empfangen. Zuvor hatten die Stoiadler nach dem 2. Menügang ihren Auftritt  mit einigen Liedern und Songs eingeleitet – Volkslieder und Hits in deutsch, englisch und bayrisch erheiterten die Gäste, ebenso die passende legere, spontane und schwäbische Moderation. Das gesamte Kultur-Menü brauchte seine Zeit. Zwischen den Menügängen präsentierten die Stoiadler aus ihrem Repertoire Altes und Neues und Alle kamen somit auf ihre Kosten: Sänger, Gäste und Wirt.

Diese Form der Präsentation bietet sich an für Gruppen bis zu 10 Personen, die einfach mal „etwas anders“ auftreten wollen. Gemütlichkeit, familiäres Ambiente, gutes Essen sind ein Garant dafür, dass ein Ensemble sich gutaufgehoben präsentieren kann. Die Stoiadler, das 9-Mann-Ensemble aus Großbettlingen, singen gern in der Traube. Wer mehr Freude am Gesang hatte, ob Zuhörer oder Sänger, bleibt jedoch offen. Tatsache ist – Alle haben einen lukulisch-musikalische Hochgenuß am 6. Dezember erlebt.


„Liebesgefühle“ beim Schwenninger Liederkranz

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.12.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen


Der Liebe mit all ihren Facetten widmete sich der Liederkranz 1837 Schwenningen e.V. in seinem Konzert „Liebesgefühle“ am 15. November 2008.

Unter der Gesamtleitung von Daniel Sütö entwickelte sich der Abend zu einem wahren Feuerwerk im Namen der Liebe. Durch das Programm führte in gekonnter Weise Joachim Budde und vertiefte mit Zitaten aus der Lyrik das Thema. Am Flügel zauberte Huba Santha virtuos mit den Tasten und gefühlvoll begleitete Johannes Walter an den Percussionsinstrumenten.

In bunter Abwechslung sangen die Chorformationen im fast ausverkauften „Beethovenhaus“. Zuerst die „Little Voices“ mit „Liebe nur“, „Can’t Help Falling In Love“, „Wir sind eins“, dann die „Young Voices“ mit fünf Stücken, u. a. „Only You“ und „Greensleves“. Es folgte die Männersinggruppe in Manier der Comedian Harmonists und sang „Das ist die Liebe der Matrosen“ und „Ich brech‘ die Herzen der stolzesten Frau’n“. Danach trat der gemischte Chor mit drei „Mozärtchen“ ins Rampenlicht. Zwei der „Nocturno“ und „Kleine Blumen, kleine Blätter“ erklangen nuanciert. Vor den nächsten Stücken von Brahms und Mendelssohn-Bartholdy bezauberte die Solistin Lu Shao mit „Je veux vivre“ das Publikum.

Nach der Pause hieß es beim Frauenchor hingebungsvoll „Und die Liab is‘ a Bach“ und „Ach, ich hab in meinem Herzen da innen“. Aber sie wußten auch, dass „kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß“ .

Die „Young Voices“ erzählten in den nun folgenden vier Stücken unter anderem von „Something Stupid“ und den „Fields of Gold“.

Beim gemischten Chor wurde es anschließend feurig ungarisch mit „Dana dana“ und nicht weniger temperamentvoll schwäbisch mit „Rosenstock Holderblüh“. Die Sopranistin Lu Shao tirilierte wie die Lerche im „Frühlingsstimmenwalzer“ von Johann Strauss und die Zuhörer lauschten ihr gebannt. Noch einmal bewies der gemischte Chor „Liebeskummer lohnt sich nicht“ und „Du passt so gut zu mir“. Mit “Good Night Sweetheart“ endete dieser Block.

Zum Abschluß sangen alle Chorgruppen gemeinsam „Love Changes Everything“ aus dem Musical „Aspects of Love“ und zogen damit ein wahrhaftiges Fazit.

Das Publikum zeigte sich vom Konzert vollauf begeistert und spendete reichlich Beifall.

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Chöre singen sich einmal quer durch die Welt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.12.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Befreundete Männerchöre bereichern die Jahresfeier des Gesangverein Hessigheim e.V. Verdiente Mitglieder gewürdigt 

Unter dem Motto „Melodien um die Welt“ eröffnete der gemischte Chor des Gesangverein Hessigheim unter der Chorleitung von Julia Naroschnaja mit der Eurovisionsmelodie „Wir feiern ein Fest der Freude..“ die Jahresfeier. weiterlesen »


Eine schöne Bescherung – Bestandserhebung mit TOOLSI

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.11.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Vereinsführung, 4 Kommentare

Beim TOOLSI-Workshop des Oberschwäbischen Chorverbandes am 8. November war ich noch erfreut über die Akzeptanz des Programmes und voller Zuversicht, dass die nächste Bestandserhebung wohl problemlos verlaufen könnte.  Meine Meinung war auch, dass in Anbetracht des nahen Jahreswechsel mit einem neuerlichen Releasewechsel nicht mehr zu rechnen sei.
Deshalb war ich erstaunt als von der Geschäftsstelle aus Stuttgart die Nachricht einging: „Sehr geehrte Damen und Herren, wegen Ergänzungen bei Toolsi ist der Abgabetermin auf den 30.4.2009 verschoben.“
Mir schwante schon Schlimmes, deshalb hatte ich bei der Softwarefirma Kern angefragt und nachfolgende Antwort erhalten: Datenaustausch neues Feld „Bezieher Neuer Chorzeit“ – Der DCV wird die Vorgabe für den genormten Datenaustausch ändern, es muss noch die Adresse für den Versand Bezieher Neuer Chorzeit aufgenommen werden. Der neue Toolsi-Stand kann erst dann zur Verfügung gestellt werden, wenn uns die neue Satzbeschreibung vom DCV vorliegt. Es können nur die BEB-Meldungen aus der neuesten TOOLSI – Vereins – Version 3.3 eingelesen werden.

Kaum zu glauben aber wahr, wegen des Feldes der Chorzeitbezieher wird so ein Aufwand betrieben. Verständlich wäre, wenn bei einem echten Bedarf dieses Feld mit eingebaut worden wäre aber so einen Aufwand zu betreiben, wo doch jeder Verein diese Zeitschrift sowieso bezahlt und vor allem wieder kurz vor Jahresende, ist einfach unerhört.

Ich hoffe, dass die Vereine, die Verbände und der Schwäbische Chorverband sich dieses Vorgehen nicht gefallen lassen und vehement dagegen vorgehen.
Siegmar Schmidt, Pressereferent des Oberschwäbischen Chorverbandes


Schule und Verein singen gemeinsam

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.11.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Ort: Niederstetten, Alte Turnhalle
Datum: Freitag, 28. November 2008
Zeit: 18 Uhr
Thema: 20. Konzert „Schule und Verein singen gemeinsam“ (Modellkonzert)

Menschlich – Allzumenschliches
Schulchöre treffen auf Vereine

Die Modellkonzerte von Schulchören und Laienchören liefern seit 1989 beispielhaft Anregungen für Kooperationskonzerte
von Chören und Schulen. Am Freitag, 28. November 2008, findet um 18 Uhr in der Alten Turnhalle in Niederstetten das 20. Konzert „Schule und Verein singen gemeinsam“ (Modellkonzert) statt.

Die Konzerte werden seit 1989 jährlich vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, dem Schwäbischen Chorverband und dem Badischen Sängerbund veranstaltet. Sie geben Anregungen für die Kooperation von Schul- und Laienchören. Unter dem Motto „Menschlich – allzu Menschliches“ zeigt das Konzert einen Ausschnitt aus einer Fülle von Möglichkeiten des Zusammenwirkens und beweist, dass die Chöre der Sängerbünde und Schulen immer neue Wege der musikalischen Programmgestaltung gehen.

In den landesweit über 360 musikalischen Dauerkooperationen werden nicht nur neue musikalische Horizonte eröffnet, sondern darüber hinaus Kinder, Jugendliche und Erwachsene über ehrenamtliche Tätigkeiten zum gegenseitigen Dialog angeregt.Bei den beiden Sängerbünden gibt es vielfältige Kooperationsformen zwischen Schulen und Gesangvereinen. Seit 2002 werden zahlreiche Dauerkooperationen vom Kultusministerium Baden- Württemberg finanziell gefördert.

Fortbildungsveranstaltung im Vorfeld

Informationen zu den vielfältigen Möglichkeiten der Kooperationen gibt es – auch das ist schon Tradition – bei einer Fortbildung vor Beginn des Modellkonzertes. Die Referentin Birgit Hannig-Waag ist Beauftragte des Kultusministerium für die musikalische Zusammenarbeit Schule – BSB. Zur Zielgruppe gehören Chorleiter/innen, Vereinsvorsitzende, Schulleiter/innen und Lehrer/innen. Das Thema ist:

Musikalische Kooperation Schule und Verein
– Chancen, Probleme, Möglichkeiten –
Termin: Freitag, 28. November 2008
Zeit: 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr
Ort: Musiksaal des Schulzentrums Niederstetten

Anmeldungen über: Geschäftsstelle des Schwäbischen Chorverbandes:
Tel.: 0711/ 46 36 81 und 46 68 09, Fax: 0711/48 74 73, E-mail: geschst@ssb1849.de


Wer möchte noch bei der Soundtrack Symphony mitwirken

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.11.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Für gute Sängerinnen und Sänger besteht noch die Gelegenheit bei diesem Werk mitzuwirken. Geprobt wird im im zwei- bis dreiwöchigem Rhythmus immer sonntags von 9:00 bis 12:00 Uhr im Chorzentrum Fellbach. Bis zur Aufführung am 11. Juli wird es ca. 14 Probentermine geben. Dirigent ist der Verbandschorleiter des Schwäbischen Chorverbandes (SCV) Marcel Dreiling.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Geschäftsstelle des SCV
Tel:  0711 46 36 81

Die Soundtrack-Symphony – ein Film aus Tönen – ist ein besonders Werk für Männerchor, gemischten Chor, Klavier, Solisten und großem Symphonieorchester. Jazz, Pop und klassische Elemente verschmelzen zu einem Klangerlebnis für jung und alt. Dieses Werk wurde in seiner ursprünglichen Form 2006 von Steffen Wick, Komposition und Simon Detel, Konzeption und Produktion mit großem Erfolg in Stuttgart uraufgeführt. Die beiden „Macher” sind die Gründer von WIDEMUSIC und realisieren mit dieser Ideenwerkstatt interdisziplinäre Konzertprojekte – Verbinden Kompostion, Konzeption und Produktion.

Für das größte Chorfest im Süddeutschen Raum – das Klangfestival der 10.000 Stimmen in Heilbronn – wird dieses Werk 2009 nun überarbeitet als großes Samstagabend-Event aufgeführt. Untermalt von einer Licht- und Lasershow auf einer schwimmenden Bühne auf  Neckar ist auch der Aufführungsrahmen ungewöhnlich.

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Anatevka – oder The Fiddler on the Roof

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2008, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Das von Joseph Stein, Jerry Bock und Sheldon Harnick geschaffene Musical, das auf einer Erzählung des jüdischen Schriftstellers Schalom Aleichem basiert, wurde von der Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg (Jugendchor und Confetti chor&more) in Kooperation mit der dortigen Musikschule im Bärensaal auf die Bühne gebracht und mit großem Erfolg vier mal aufgeführt. Was die ca. 30 Akteure und Solisten, der Chor und das 46 Musiker starke Orchester auf die Beine stellten, war eine Meisterleistung, man könnte auch sagen fernsehreif. Es war ein chorischer, solistischer, schauspielerischer und musikalischer Höhepunkt. Ein besonderes Kompliment geht an das Orchester, das die ganze Unsicherheit und Zukunftsangst einerseits sowie eine etwas sentimentale Stimmung, die sich in der Volksmusik der damaligen Ostjuden niederschlug andererseits, gekonnt umsetzte. Bemerkenswert war das ausgezeichnete Zusammenwirken aller beteiligten musikalischen Formationen. Auch die phantasievolle Ausstattung, das Bühnenbild, die Kostüme und die Kulissen wirkten äußerst professionell.

Die Bewohner Anatevkas, eines kleinen jüdischen Dorfes in der Ukraine, die versuchen durch strenges Festhalten an ihrer Tradition alle Bewohner zusammenzuhalten um so in der politisch angespannten Situation, am Vorabend der Revolution des Jahres 1905 zu überleben, sind die Hauptfiguren dieses Musicals, das ursprünglich zur erfolgreichsten Produktion wurde, die der Broadway je erlebt hat. Ohne ihre Tradition, so wähnte die jüdische Gemeinde, wäre ihre Zukunft nicht sicherer, wie die des Geigers auf dem Dach.

Beispielgebend wird die Geschichte des Milchmanns Tevje erzählt, der für seine Frau und seine 5 Töchter von einer besseren Zukunft träumt. Das Stück gibt Einblick in jüdische Sitten und Gebräuche, wie z.B. die Heiratsvermittlung bzw. eine Hochzeit, zeigt jedoch auch dass die Realität häufig einen Strich durch die Rechnung, oder wie in diesem Fall durch elterlichen Pläne macht, als es darum geht, die Töchter gut zu verheiraten.

Anhand der drei ältesten Töchter Tevjes, von denen keine die für sie vorgesehene Verbindung eingehen will, die im Gegenteil ihren Herzen folgen, erkennt man das Aufeinanderprallen von Tradition und neuen Einflüssen. Aber es kommt noch schlimmer. Die Bewohner Anatevkas müssen im Strudel der Pogrome ihr Dorf binnen 3 Tagen verlassen. Tevje hofft, mit dem Rest seiner Familie in Amerika ein neues Leben beginnen zu können.

Viele weitere Persönlichkeiten runden das Bild der Dorfgemeinschaft ab: Da ist der etwas unsicher wirkende Rabbi, aber auch der unglückliche Metzger, der ein Auge auf Tevjes zweite Tochter geworfen hat und trotz des väterlichen Handschlags leer ausgeht, oder Jente die Heiratsvermittlerin, die obwohl sehr beredt und von Tevjes Frau Golda gerne gesehen, keine der Töchter vermitteln kann. Auch die Charaktere der drei Liebhaber hätten unterschiedlicher nicht sein können: Man erlebt den schüchternen, armen Schneider Motel, den intellektuellen Anhänger des Kommunismus Ferchik, der bei einem Putschversuch verhaftet und nach Sibirien verschickt wird und den Russen Fedja, einen orthodoxer Christen.

Regie, Choreinstudierung und Inspizienz hatte Heinrich Hoffmann, die musikalische Leitung unterstand Hans Schmalz. Der Anlass zu dieser Produktion war das 50jährige Bestehen der Musikschule Schramberg.

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Alle Fotos: Kasenbacher, Schramberg


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