„ConTakt“ begeisterte mit dem Musical „Elisabeth“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.12.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Kirchdorf/Unteropfingen (hu) – Mit Melodien aus „Elisabeth“ hat der gemischte Chor „ConTakt“ des Sängerbundes Unteropfingen auch beim diesjährigen Herbstkonzert sein begeistertes Publikum in die Welt des Musicals entführt. Bereichert wurde das abwechslungsreiche Konzertprogramm durch die Liedbeiträge des Singkreises Erlenmoos.
Weit über 500 Besucher konnte der Sängerbundvorsitzende Otto Gropper am Samstag, den 7. November 2009 in der zum Wiener Hofgarten umgestalteten Kirchdorfer Festhalle begrüßen. Sie erlebten zunächst den „Contakt“-Chor in seinem traditionellen Outfit und mit Kostproben aus seinem breit gefächerten Liedrepertoire. Ernst und getragen kam D. Warrens „There you’ll be“ daher, ebenso das in Moll gehaltene „I wish you love“, trotz einer zerbrochenen Beziehung ein Wunsch für den verflossenen Partner. Dann aber wechselte die Stimmung mit dem schwungvollen irischen „The Lord auf the dance“ und dem Seemannslied „The drunken sailor“ zu ausgelassener Fröhlichkeit und Tanz. Die danach geforderte Zugabe „Sing mit mir, tanz mit“ zeigte, dass Chorleiterin Karin Kopf mit ihren Sängerinnen und Sängern schon nach wenigen Takten ihr Publikum erreicht hatte.
Mit der Liebe in all ihren Facetten, vom ersten Verliebtsein bis zum trotzigen „Jetzt erst recht“ der reifen Jahre, befasste sich Chorleiterin Petra Maier mit ihrem Singkreis aus Erlenmoos. Am Anfang stand das sehnsuchtsvolle „Can’t help falling in love with you“. Es folgten die unvergessenen Evergreens „Ich hab das Fräul’n Helen“ und „Glückwürmchen schimmre“, Symbole für die unbeschwerten Jahre der jungen Liebe, bevor in „Ich war noch niemals in New York“ und „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ auch Enttäuschung und Angst vor verpassten Chancen anklangen. Dass man sich trotzdem nicht unterkriegen lassen soll, vermittelte abschließend das trotzig frohe „Mit 66 Jahren“, eine Botschaft, die das Publikum mit lebhaftem und dankbarem Beifall quittierte.
Bevor es in die Pause ging, hatte Karin Kopf noch ein von ihr selbst arrangiertes Schmankerl in schwäbische Mundart parat. Mit ihrem „Wellness-Song“ und einer klaren Absage an den „Diät-Wahn“ erntete ein Damen-Sextett, das sich jeden Freitag um „halbe drui beim Kaffeekränzle trifft, zum ratsche und lästre“, immer wieder donnernden Beifall.
Den Höhepunkt des Abends bildeten jedoch wieder einmal die hervorragend einstudierten und mit aufwendiger Kulisse und stilechter Kostümierung auch optisch wirkungsvoll in Szene gesetzten Melodien aus „Elisabeth“. Eigens für ihr Ensemble hatte Karin Kopf die Titel aus dem von Michael Kunze und Sylvester Levay komponierten Musical als Chorsätze arrangiert. Durch diesen Teil des Programms führte Jürgen Notz als „Luigi“ mit der Erklärung zur Geschichte von Elisabeth. Mit leichter Hand und sehr sicher führte Karin Kopf den Chor, die Solostimmen Ulrike Haar, Ilona Bihlmaier, Julia Zwiesler, Martin Bock, Jürgen Notz und Dirk Lunkewitz und ebenso die Instrumentalisten Thomas Hörmann (Klavier), Thomas Abler (Bass), Vanessa Notz (Gitarre) und Peter Schüler (Schlagzeug) durch die Stationen des glanzvollen, aber letztlich tragischen Lebens der österreichischen Kaiserin Sissi. Eine tolle Leistung, die das begeisterte Publikum mit minutenlangem Beifall belohnte.
Weinfest beim Männerchor Reichenhofen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.12.2009, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„So macht das Leben Spaß“, dieser Liedtitel hätte sich ebenso trefflich als Motto für den gesamten Abend geeignet. Unter der Leitung von Chordirektorin Anne-Regina Sieber gestaltete der Männerchor Reichenhofen zusammen mit den Allgäuer Herzbuben einen äußerst heiteren und fröhlichen Abend im ausverkauften Pfarrstadel.
Gekonnt begleitet wurden sie am Klavier von Renate Schiele, am Kontrabass von Alwin Zwibel, am Schlagzeug von Xaver Ziesel und an der Gitarre von Chormitglied Reinhold Pfahl. Solistisch traten aus dem Chor Harald Rölle (Vorstand) und Werner Mangler auf und wurden mit viel Beifall belohnt.
Auch diesmal war Anne-Regina Sieber nicht nur als Dirigentin tätig, sie moderierte und sang mit eindrucksvoller Stimme auf der Bühne und zwischen den Reihen der Zuhörer ihre humor- und temperamentvollen Lieder. Mimik und Gestik verstärkten die Textinhalte gelungen. Mit dem „Zottelmarsch“ eröffnete der Gesamtchor das Konzert, flott gesungen und durchaus nicht zottelig. Bis zur Pause bot der gut trainierte Männerchor treffend gewähltes Liedgut dar und manch ein Zuhörer war versucht bei den Schlagern wie „die süßesten Früchte“, „wo sind Deine Haare“ oder „ich hab das Fräulein Helen, baden seh’n“ mitzusingen. Nach Pause trat die boy group, die sich inzwischen „Die Allgäuer Herzbuben“ nennt auf. Im März 2008 bot der Männerchor ein Projekt für junge Männer an, um beim 100jährigen Jubiläum im Oktober des selben Jahres mit zu wirken. Nach dem überragenden Erfolg, stellte sich die Frage, wie es weitergehen sollte. Die 16 jungen Männer waren sich sofort einig, dass sie weiter machen wollten und auch die Chorleiterin, Anne-Regina Sieber, signalisierte, dass sie die Jungs weiter „trainieren“ würde. So erklärte sich der Männerchor bereit, ein Jahr lang die Chorleiterin für die Jungs zu bezahlen und es konnte weiter regelmäßig geübt werden. Das Ergebnis konnte sich hören lassen. Temperamentvoll und Taktsicher sangen sie die Klassiker des Potpourris „Roots off Rock and Roll“. Pianokultur zeigten die Jungen Sänger bei „The Sound of silence“ um dann mit Charme und Humor „Mein bester Freund“ von den Prinzen vor zu tragen. Zusammen mit dem Männerchor wurden nun stimmgewaltig „Im on the top“ und „des Abends um halb Neune“ gesungen. Beeindruckend, wie hier die Jungen und die schon etwas „erfahrenen“ Männer miteinander musizierten. Das verlangte natürlich nach einer Zugabe, denn der Fanclub, bestehend aus jungen, älteren und alten Zuhörern war begeistert – begeistert von A wie Anne-Regina Sieber bis Z wie „Zottelmarsch“
Das Bild zeigt den Männerchor Reichenhofen und die Allgäuer Herzbuben beim gemeinsamen Probentag für das Weinfest.
Konzert des Sängerbundes Laupheim im Kulturhaus Schloß Großlaupheim
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.12.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Rund 450 Besucher quittierten die Leistungen der Sänger, Instrumentalisten und der Chorleiter Tobias Wahren und Sonja Besler am Schluss eines vergnüglichen und kontrastreichen Programms mit stehendem Applaus. Die Freunde der Chormusik kamen auf ihre Kosten. Stellvertretend für die vielen zustimmenden Kommentare zufriedener Konzertgäste sei die Verbandschorleiterin des OCV, Anne-Regina Sieber, zitiert: „Es ist selten, dass man bei einem Konzert so deutlich merkt, dass die Sänger genau wissen, was sie singen.“
Mit dem Klassiker „Wo Musik sich frei entfaltet“ des großen Meisters W.A. Mozart gelang dem Gemischten Chor des Sängerbundes ein trefflicher Auftakt. Die Kreativität des Chorleiters Tobias Wahren wurde spür- und hörbar beim folgendes Konzerteil, der das Publikum in die Zeit der Romantik entführte. Der Dichter Clemens Brentano hat Gefühls- und Gemütswellen in eine kunstreiche Sprache gekleidet. Daraus sind eine Vielzahl von fröhlichen und melancholischen Gedichten und Texten entstanden; vier davon „Oh kühler Wald“, „Wenn ich ein Bettelmann wär“, „Säusle liebe Mirte“ und „Die lustigen Musikanten“ hat Tobias Wahren vertont und in Musik gekleidet. Noch eine Schippe drauf legte der Chorleiter nach einer verdienten Konzertpause. In pfiffiger Manier, mit Showeinlagen gewürzt, unterhielt der Sängerbund mit einem beschwingten Potpourri aus der Feder des bei der älteren Generation unvergessenen Operetten- und Revuekomponisten Paul Lincke, Kostproben dieser beinahe ausgelassenen Unterhaltung waren die Evergrens, die „Berliner Luft“, „Rosen, Tulpen, Nelken“, „Glühwürmchen flimmre“ besangen und schließlich final dazu aufmunternd „Lasst den Kopf nicht hängen“.
Zum Gelingen dieses besonderen, schönen Konzerts trug im Kontrast zu den Darbietungen des Gemischten Chores der Offene Chor bei. Was für Wahren gilt, trifft auch auf die musikalische Leiterin dieser rund 40köpfigen Chorgruppe, Sonja Besler, zu. Sie hatte einen Zeitsprung in die 70iger Jahre gewagt und sich für ein Medley der Popgruppe „Abba“ entschieden. Songs wie „Thank you fort he music“, „Dancing Quenn“ und „Waterloo“ waren eine Hommage an die weltweit wohl populärste Gruppe der 1970 er- und frühen 1980er-Jahre, gewissermaßen aber auch ein Zugeständnis an den Musikgeschmack der jüngeren Konzertgäste.
Eine besondere Überraschung ist dem Sängerbund bei seinem Jahreskonzert gelungen: Josef Straka wurde für 50-jährige Chorleitertätigkeit vom Deutschen Chorverband (DCV) mit Chorleiter-Ehrennadel mit Urkunde ausgezeichnet worden.
Die Ehrung nahm die Verbandschorleiterin Anne-Regina Sieber vor.
„Tierisch guat“: Herbstkonzert des Männerchors Unteressendorf
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.11.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Grüß euch Gott, alle miteinander“ erschallte es aus 18 Männerkehlen zu Beginn des Herbstkonzerts, zu dem der Männerchor Unteressendorf eingeladen hatte. Das Begrüßungslied des Adam aus der Operette „Der Vogelhändler“ war Auftakt zu einem unterhaltsamen Konzertabend im Gemeindehaus Unteressendorf. Weiter ging es mit „Wir laden gern uns Gäste ein“ aus der „Fledermaus“ von Johann Strauß Sohn, und dieser Einladung waren in der Tat zahlreiche Gäste gefolgt, so dass das Gemeindehaus bis auf den letzten Platz besetzt war. Im Gedenkjahr an Joseph Haydn wurde auch diesem berühmten Komponisten Reverenz erwiesen: „An die Frauen“ richtete sich der Lobpreis ihrer Schönheit. Darüber hinaus stand das Konzert ganz unter dem Motto „Tierisch guat“. Sowohl die von Ingrid und Josef Lemmle wunderschön gestaltete Saaldekoration als auch die Liedthemen waren der Tierwelt gewidmet.
Der „Finken-Walzer“ gab im trüben November schon eine Verheißung auf den kommenden Frühling. Traditionelle Männerchorsätze erklangen bei dem Tessiner Volkslied „Pferde zu vieren traben“ und „Wenn ich ein Vöglein wär“.
Das Quartett „Die Tierfreunde“ erheiterte mit einem Quodlibet die Zuhörer.
Die Ansagen von Josef Lemmle stimmten jeweils auf die Besonderheiten der einzelnen Vorträge ein.
In sieben scherzhaften Variationen besang der Chor „Die launige Forelle“. Franz Schöggl hat sie über das Kunstlied „Die Forelle“ von Franz Schubert komponiert. Passend dazu durften sich die Besucher in der Pause mit frisch geräucherten Forellen stärken. Die folgenden Lieder befassten sich nicht ganz ernsthaft mit dem Federvieh: Die Klage „ Mein Papagei frisst keine harten Eier“ führte zu dem seufzenden Wunsch „Ich wollt’, ich wär ein Huhn“. Peter Kreuder schrieb diesen Titel in den Dreißigerjahren für den Film „Die Glückskinder. Ein ganzer Hühnerhof mit Gegacker und Hahnenschrei wurde in dem venezianischen Volkslied “Der Hahn von Onkel Giacometo“ lebendig.
Und der Vortrag des Eveergreens „The lion sleeps tonight“ wurde von echten Urwaldlauten begleitet.
Die Auftritte von Otto Merk gelten längst als besonderes Markenzeichen für den Männerchor Unteressendorf. Neben zahlreichen schwäbischen Gedichten und Geschichten brachte er dieses Mal
„Das Nachtgebet einer Chorleiterin“ mit, und Isolde Wiest, die Leiterin des Männerchors wird dabei wohl einiges gehört haben, was sie während der langen, anstrengenden Probenzeit vor dem Konzert bewegt hat.
Für Heiterkeit sorgte auch eine Parodie auf Tschaikowskis „Schwanensee“, bei der tänzerische Leistungen der vier Akteure in stilechten Kostümen zu bewundern waren.
Uli Führe und Jörg Ehni stehen mit ironischen Texten und flotter Musik für moderneren Männerchor. Mit „Das Warzenschwein“ und „Der Männerboogie-Blues“ gab es gleich zwei Kostproben davon.
Zum Schluss gab es vom Vorsitzenden Peter Rief Dankesworte an zahlreiche Helfer und Blumen für die Dirigentin Isolde Wiest und für Cornelia Christ, die den Chor gekonnt am Klavier begleitete. Bei der effektvollen Zugabe „Zottelmarsch“ klatschte das Publikum begeistert mit.
Musical „Die drei Rätsel des Feuerfalken“vom Kinderchor Steinhausen-Muttensweiler
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.11.2009, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Den Zuschauern der Mehrzweckhalle Ingoldingen bot sich am vergangenen Wochenende ein hochkarätiges Programm. Vor ausverkaufter Halle spielte der Kinderchor Steinhausen-Muttensweiler am Samstag und Sonntag das Musical „Die drei Rätsel des Feuerfalken“. Die Akteure nahmen die Anwesenden mit in das spannende Abenteuer, in dem sich der Junge Jorath (Ferdinand Klaiber) auf die Suche nach dem Zauberkraut für seine kranke Großmutter (Michelle Sattler) macht. Dafür muss er in den Garten des bösen Feuerfalken von Trateboog (Jeremy Völkl), der von drei listigen Amseln (Celina Fels, Franziska Zoll, Anna Maurer) bewacht wird.
Auf seinem Weg trifft er hilfreiche Begleiter: das besonnene Blatt Konkibu (Sarah Fessler), die quasselnde Erdbeere Blabla (Yvonne Fuchs) und den philosophischen Igel Socrates (Helena Wieland), die ihm helfen die Rätsel zu lösen, welche ihm den Zutritt zum Garten des Feuerfalken versperren. Der Weg dorthin führt sie durch das Königreich „Nimmerlach“, wohin sie das Lachen zurückbringen, das die beiden quirligen Hofnarren (Lisa Mühlbauer, Tobias Sauter) schon lange vergeblich versuchten beim König (Celina Fels) wieder zu erwecken. Zuletzt tanzen sogar der strenge Soldat (Anika Hecht) und die königliche Ahnengalerie mit.
Weiter führt sie der Weg durch das Tal der verlorenen Hoffnung, in dem es dem Feuerfalken nur deshalb nicht gelingt sie von ihrem Ziel abzubringen, weil die Freunde es mit Zusammenhalt und Zuversicht schaffen, sich nicht entmutigen zu lassen. Zuletzt erreichen sie den See der vergangen Liebe, an dem die Nixe Deliah (Alina Rutka) mit ihrem traurigen Lied zunächst Jorath und die Zuschauer zu Tränen rührt, die Freunde aber dann durch die Kraft der Liebe für den letztendlichen Sieg über den Feuerfalken gestärkt werden. Im Hintergrund wacht über die ganze Reise die gute aber chaotische Fee Elenna (Lana Rutka) mit mehr oder weniger hilfreichem Zauber.
Die aufwändige Inszenierung bestach durch stimmungsvolle Bühnenbilder, effektive Lichttechnik, von engagierten Eltern und Großeltern angefertigte ausdrucksvolle und einfallsreiche Requisiten, wie beispielsweise einen lebenden Baum (Marcel Krug). Wunderschöne Kostüme und perfekte Masken leisteten einen ergänzenden Beitrag, um die musikalisch, schauspielerisch und choreographisch überzeugende Leistung der Kinder zwischen 6 und 12 Jahren perfekt in Szene zu setzen. Chorleiterin Ulrike Zoll und Jugendleiterin Karin Rutka, die für die Umsetzung des Projektes verantwortlich waren, zeigten sich hoch zufrieden mit der Leistung des Ensembles, insbesondere mit der hohen Qualität der umfangreichen Sprechrollen.
Die Zuschauer honorierten die Aufführungen mit anhaltendem Applaus und kamen der Aufforderung des abschließenden Lieds gerne und mit strahlenden Gesichtern nach, die Botschaft des Musicals mit nach Hause zu nehmen. Der bewusst familienfreundliche Eintrittspreis und die themenbezogen dekorierte Veranstaltungshalle rundeten das Erlebnis für die Besucher angenehm ab.
Freundschaftssingen des Liederkranzes Renhardsweiler
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.11.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Heute soll ein Abend der Freude und der Musik unter Freunden sein“ so die Einführung der Vorsitzenden Sabine Weiß beim Freundschaftssingen in der Seebachhalle in Ebersbach. Dieses gemeinsame Singen mit befreundeten Chören war der Abschluss des Jubiläumsjahres anlässlich des 100jährigen Bestehens des Liederkranzes Renhardsweiler.
Mit der gefühlvollen Ballade aus Ostdeutschland, dem „Bajazzo“ eröffnete der Männerchor des Liederkranzes Bolstern den musikalischen Reigen, bevor sie sich unter der Leitung von Werner Pankoke mit der „Rose von Burgund“ und dem „Frater Kellermeister“ auf die Spuren des Weines begaben. Reggae time-Feeling war beim „Hello my Baby“ des „Jungen Chores Bolstern“ angesagt, die dann mit Chorleiterin Ulrike Kessler beim goißer’schen „Weit, weit weg“ die ruhigen Töne anschlugen, bevor sie mit „Ain’t She Sweet“ für die ersten Schnipp- und Wippbewegungen im Publikum sorgten. Aus der Göge im Bus angereist, präsentierten sich die Hohentenger Männer um Hans Frank als eine geballte Kraft an Männerstimmen. Mit dem dalmatinischen „Barba Jere“, dem tänzerischen „Diridonda“ und dem Loblied auf das Schwäbische Meer „Schöner Bodensee“ machten die Sänger des Liederkranzes Hohentengen Appetit auf ihr eigenes Konzert.
Klein aber fein, so stellten sich die Jüngsten des Abends, die 18 Sängerinnen der „Young Generation Reichenbach“ vor. Britta Daiber war den Mädchen Inspiratorin bei „Get Around“ und der Reminiszenz an Michael Jackson „We Are The World“. Schön auch das Solo von Sarah Herwanger beim „Lean On Me“. Mit „Rote Lippen soll man küssen“, dem „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ und dem Ronny-Hit „Wenn der Tag zu Ende geht“ gab es vom Liederkranz Reichenbach-Sattenbeuren die Erinnerungen an die Schlagerwelt der 60er-Jahre. Rhythmisches Klatschen kündigte den Auftritt des „Popchor Renhardsweiler“ an, der dann auch mit dem „We Will Rock You“ , dem Ohrwurm „We Are The Champoins“ und dem „Top of the World“ für Stimmung sorgte. Dass sich Naschen nicht nur auf Süßigkeiten beziehen muss, erzählten die Sängerinnen und Sänger des Jubiläumschores mit ihrer Leiterin Gudrun Heinzelmann beim „Dies und das“ gekonnt, bevor dann beide Gastgeberchöre den bunten Melodienstrauß des Abends mit dem mey’schen „Über den Wolken“ fertig banden. Dafür war dem Chor, wie allen mitwirkenden Chören, nicht nur der Dank der Vorsitzenden und humorvollen Moderatorin des Abends Sabine Weiß sondern auch der ehrliche Beifall des Publikums sicher.
„Junger Chor Eberhardzell“ & „Die Löwenstarken Trommler“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.11.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Afro-Kubanisches Feuerwerk hat gezündet
Zwei „Löwenstarke Trommler“ und ein zunehmend freier agierender „Junger Chor Eberhardzell“ unter der Leitung von Helmut Schönecker ließen es, trotz spätherbstlichem Wetter draußen, in der gut gefüllten Pfarrkirche Eberhardzell so richtig wohlig angenehm werden.
Nach einem kurzen aber heftigen perkussiven Eröffnungsfeuerwerk durch die „Löwenstarken Trommler“ und einleitenden Grußworten von Vorstand Schürer fuhr der gerade erst 5 Jahre alte „Junge Chor Eberhardzell“ mit gleich acht Solisten aus den eigenen Reihen sein afro-kubanisches Rhythmus- und Klangmenü auf. In Miriam Makebas „Pata Pata“ trat Ines Kösler mit ihrem kraftvollen Sopran virtuos in die Fußstapfen des bekannten Vorbildes „Mama Afrika“. Komplementär verzahnte Strukturen zwischen Solo, gemischtem Chor, Begleitband und den „Löwenstarken Trommlern“ ließen eine atmosphärisch dichte Musik entstehen, die auch das Publikum immer mehr in ihren Bann zog.
Mit sattem Tiefbass überzeugte Peter Kofler in „Besame mucho“, untermalt von Bolerorhythmen und auf einen kuscheligen Klangteppich des Chores gebettet.
Mit einer filigranen Akkordbegleitung und eingelagerten, stimmungsvollen Gitarrensoli trug Marianne Müller einen guten Teil zur kubanischen Grundstimmung bei. „Morire de cara al sol“, a cappella und mit homogenem Chorklang gesungen, dürfte für den „Jungen Chor“ einer der anspruchsvollsten Titel des Konzertes gewesen sein. Auch in den stark chromatischen Teilen gut intoniert hinterließ der Satz einen nachhaltigen pathetischen Eindruck.
An das Gegacker auf einem Hühnerhof erinnerten Intro und Zwischenteil von Guantanamera, ein inspiriert dargebotener urkubanischer Song in einem witzigen Arrangement, der sogleich Urlaubsstimmung aufkommen ließ. Den Abschied von der Urlaubsliebe zelebrierte Steffi Prossel mit dem Aguilera-Titel „El beso del final“ sensibel und überzeugend.
Der folgende Programmteil war ein Fest für Uhurus „Löwenstarke Trommler“.
Mit Händen und Füßen wurden Trommeln aller Art, Glocken, Schellen, Becken, Rasseln, das Fußpedal einer Orgel, Steeldrums, ein Keyboard und sogar eine Mundharmonika bedient. Die Wogen der Begeisterung schlugen hoch ins Kirchenschiff als die professionellen Darbietungen aus dem neuen Programm der jungen „Löwen“ mit virtuosen, abwechslungsreichen und energiegeladenen Rhythmen ihren musikalischen Sprengsatz zündeten. weiterlesen »
Chorisma-Konzert „Bicycle race“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.10.2009, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Eine lange Konzertnacht erlebte Warthausen am 17. Oktober 2009. Ein Hammerkonzert hatte Chorisma auf die Beine gestellt mit hervorragenden Chören, einer klasse Band, Stepptänzern und Dudelsackbläsern. Der einzige Wermutstropfen war, dass die Festhalle in Warthausen zu klein war und etliche Gäste aufgrund des überfüllten Hauses wieder umkehren mussten.
60 Sängerinnen und Sänger von Chor’n more unter der Leitung von Frank Herrmann eröffneten das Konzert. Den kompletten Part auswendig gesungen, reichte das Programm vom Gospel über Afrikanisches bis zur Popballade. Chorsprecher Hans Baulig moderierte kurzweilig und witzig zwischen den Liedvorträgen und insbesondere die Ansage mit der Gans Frieda zum Stück „The Goslings“ war zum kugeln. Ebenso die Vorstellung zum Sprechgesang „Global Funk“. Da waren viele Zuhörer überrascht, was man mit Städtenamen alles anfangen kann. Natürlich mussten die Kaiserstühler noch more geben mit der Zugabe „Heaven is a wonderful place“.
Das Ende der Pause, in der sich die Gäste am umfangreichen Buffet stärken konnten, kündeten die vier Schotten von Highlandsack mit ihren Dudelsäcken an. Beim gemeinsamen „Amacing grace“ hatten die Sänger von Chorisma trotz Schottenmützen zunächst Schwierigkeiten mit der Tonhöhe der Dudelsäcke aber ab der dritten Strophe war auch diese Hürde genommen. Ausdrucksstark gelang dem Chor das A-Capella-Stück „An Irish Blessing“ und gut wie noch nie wurde „Adiemus“ zelebriert. Musikalisch in Irland angekommen, wurde die Bühne frei gemacht für die Ulmer Celtic Dancers. Für ihre Darbietung des Irisch-Stepp aus „The Lord of the Dance“ erhielt das Sextett viel Applaus. Noch heißer wurde es beim Solo von Michael Fischer. Mit seinem American-Stepp zu er alle in seinen Bann und etliche Damen kreischten, als er sein Jackett ablegte.
Der Udo-Jürgens-Hit „Ich war noch niemals in New York“, bei dem das Publikum begeistert mit klatschte, war die richtige Überleitung zum Pop-Teil des Konzertes. „Ladies and Gentlemen, wellcome in downtown Warthausen“, begrüßte Simon Föhr von der Bühne des Warthauser Broadway, während die Chorisma-Männer „New York“ von Frank Sinatra intonierten. Das „Bicycle Race“, mit den Hits von Queen, von der Band mit Christoph Schlanser (Klavier), Alexander Locher (E-Gitarre), Werner Buchmann (E-Bass) und Simon Rauch (Schlagzeug) hervorragen begleitet, war schließlich der Höhepunkt. Chorleiter Simon Föhr führte aus, dass der geniale Freddie Mercury von der Oper über Ballade und Hardrock ganze Symphonien in die Songs gepackt hätte und diese Vielfalt präsentierte Chorisma bei „Somebody to love“ und „Bohemian Rhapsody“. Beim „Bicycle race“ durften natürlich die Fahrradglocken nicht fehlen.
Zum Abschluss sangen Chor’n more und Chorisma gemeinsam „We are the champions“ und als Champions konnten sich die Sängerinnen und Sänger auch fühlen als das Publikum begeistert mit den Armen mitwogte und Feuerzeuge schwenkte. Mit den irischen Segenswünschen „Und bis wir uns wieder sehen“, gemeinsam mit dem Publikum gesungen, verabschiedeten sich die Chöre.
Mehr unter www.liederkranz-warthausen.de
Festkonzert – 150 Jahre Liederkranz Bad Schussenried 1859 e.V.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am 17.10.09 war der große Tag für den Liederkranz Bad Schussenried. Das Festkonzert unter dem Motto „Singen macht Freu(n)de“ zum 150jährigen Vereinsjubiläum konnte im Bierkrugstadl statt finden. An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die im Vorfeld tatkräftig und engagiert, oder mit einer Spende geholfen haben, um dieses Konzert zu einem Erfolg zu bringen.
Als Gratulant würdigte Bürgermeister Georg Beetz die Arbeit des Vereins , der die Kultur in Bad Schussenried pflegt und für feierliche Umrahmung bei Festen sorgt. Er wünschte dem Chor noch viele Jahre singen mit Freunden und neue Sänger um die Zukunft zu meistern.
Nach dem Lied „Freunde, die ihr seid gekommen“ sang der Liederkranz „Hey, das ist Musik für dich“.
Der Präsident vom Oberschwäbischen Chor Verband Achim Schwörer gratulierte dem „Geburtstagskind“ und überreichte eine Ehrenurkunde des Deutschen Chor Verbandes. Landrat Dr. Heiko Schmid beglückwünschte die Sänger und sagte: „ Alleine singen kann jeder, aber sich in einen Verein einzubringen, aufeinander zu hören und gemeinsam was zu schaffen, das ist mehr…“ Er überreichte, ebenso wie vor ihm Bürgermeister Beetz, einen Scheck an die 1. Vorsitzende Gerda Frauer-Duwensee.
Der Liederkranz Bad Schussenried sang unter der Leitung von Werner Pankoke ein Potpourri aus drei Liedern von Albert Uhl. Der Urmusikant vom Schwabenland würde in diesem Jahr auch 150 Jahre. Weil Albert Uhl einige Jahre Chorleiter und 1. Vorsitzender beim Liederkranz war, fühlt sich der Verein mit seinen Werken eng verbunden.
Unter der Leitung von Arthur Kolb präsentierte der Liederkranz Otterswang Männerstimmen in vollem Umfang und abwechslungsreich mit Tenor-Soloeinlage gestaltet. Der Chor Vocalis des Liederkranz Reute, unter der Leitung von Angelika Holzmann, setzte mit englischen Liedern einen Kontrastpunkt zum Männerchor. Bekannte Hits aus den Top Ten der 60iger und 70iger Jahre wurden in englischer Sprache mit viel Elan vorgetragen. Nach dem Ohrwurm „Georgy Girl“ erklatschte sich das Publikum noch eine Zugabe.
Nicht nur die Jungen, sondern auch der nun 150 Jahre alte Liederkranz hatte englische Lieder im Repertoire. Mit „Wise Man say“ und „I have a Dream“ wurden leise Töne, die unter die Haut gehen angeschlagen. Fetzig und feurig präsentierte sich das „Geburtstagskind“ mit dem „Kriminal Tango“. Ein Tanzpaar der Tanzschule Desweemér legte einen rassigen Tango aufs Parkett und nach dem obligatorischen Schuss fiel Reinhard Gebhard als Leiche gekonnt vor die Füße der Sänger.
Beim letzten Programmteil stellte sich der Chor Vocalis zwischen die Reihen des Liederkranzes und sie stimmten gemeinsam „Danke für die Stunden“ an. Werner Pankoke zeigte sich sehr unkompliziert und sportlich und dirigierte von einem Bierfass aus, das eilig vor die Bühne gerollt wurde. Das war so nicht geprobt. Natürlich bekamen die begeisterten Zuhörer noch eine Zugabe. Das stimmungsvolle Lied „Sierra Madre del Sur“ erschallte aus besonders vielen Kehlen, da im Publikum etliche Sänger aus anderen Chören saßen und kräftig mitsangen. Durch das Programm führte die 2. Vorsitzende Sabine Blauensteiner gemeinsam mit der 1. Vorsitzenden, die jetzt alle nur noch Gerda nennen, sehr humorvoll und abwechslungsreich.
Jubiläumskonzert des MGV Ostrach
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2009, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, 2 Kommentare
„Dieser Tag soll voller Freude sein“ war nicht nur der Titel des Festchores, sondern auch das Motto des Konzertes zu dem der Männergesangverein Ostrach anlässlich seines 125jährigen Bestehens in die heimatliche Buchbühlhalle eingeladen hatte. Allen Grund zur Freude hatten die Sängerinnen und Sänger des Jubiläumsvereines ob der zahlreichen Besucher, die die Halle bis auf den letzten Platz füllten. Den Reigen der musikalischen Gratulationscour eröffneten die Jüngsten des Vereines, die 36 Mitglieder des Kinder- und Jugendchores „Regenbogen“ mit der Aufforderung „Komm wir machen ein Fest“. Konzentriert ihrer Chorleiterin und Gründerin des Chores, Irina Maier folgend, ließen sie verspüren, welch Früchte die Arbeit in den zwei Jahren des Bestehens bereits trägt. Mutig und völlig unaufgeregt auch die Solistinnen Rhoda Frey, Franziska Kerle und Anna Heimpel beim „Ich mag ganz toll mich“ des Kinderliedermachers Rolf Zuchowsky. Gesang und Bewegung präsentierten die acht jungen Damen der Jugendgruppe bei „Lucky Day“ und dem „One Moment in Time“. Mit ein Hinhörer des Abends war der „Urwaldsong“ in dem die Kinder rhythmisch begleitet von Bongo-Trommeln voller Begeisterung die Gründung einer Urwaldband erzählten. Die erste Begeisterungssalve, die durch die Buchbühlhalle ging, war der Lohn für die kleinen Künstler, die sich natürlich mit einer Zugabe revanchierten.
Nach diesem Ausflug in den Urwald ging es dann festlich weiter. Der Gemischte Chor des MGV Ostrach unter der Leitung von Willy Brommer vermittelte musikalisch die Botschaft „Dieser Tag soll voller Freude sein“, die dann auch der Vorsitzende Alwin Sinz bei seinem kurzen Rückblick auf die Geschichte des Vereines aufnahm.
Der Präsident des Oberschwäbischen Chorverbandes Achim W. Schwörer war von Kressbronn ins Ostrachtal gekommen, um dem Jubiläumsverein namens der 114 Vereine des Oberschwäbischen Chorverbandes zu gratulieren. Für die 125 Jahre gab es dann auch noch die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes.Singen ohne Worte war beim „Zottelmarsch“ angesagt, bei dem der Chor lautmalerisch die Kollegen der Blasmusik gekonnt imitierte. Ein Gruß an die Schwarze Madonna gab es von den Männern des Männerchores beim „Einen Ort weiß ich auf Erden“. Ganz ohne Zweifel ist eines der Paradechorsätze der Ostracher Männer, das romantische Liebeslied „Die Rose“, bei dem sie bewiesen, wie schön und wirkungsvoll piano sein kann. Walking als Mittel für die neue Traumfigur, Anti-Age-Vitalbehandlung, Mikrolifting waren die Themen, mit denen sich die Damen des Frauenchores bei ihrer Persiflage auf den Schönheitswahn mit den Liedern „Ich will meine Traumfigur“ und „Wer schön sein will muss leiden“ humorvoll auseinandersetzten. Bleibt festzuhalten: Wer so schwungvoll und voller Humor ist, braucht dies alles nicht.Als ein Gratulant, den man gerne einlädt, präsentierte sich der Liederkranz Hohentengen. Mit „Freude am Leben“, „Jägers Morgenlied“ und „Auf einem Baum ein Kuckuck saß“ bewiesen die Mannen um Chorleiter Hans Frank die hohe Kultur des Männerchorgesangs, die es verstanden, Inhalte, Stimmung und Vortrag eine Einheit werden zu lassen. Das hinhörenswerte Finale boten dann die Gastgeber, der Gemischte Chor des MGV Ostrach. Swingend und mit piano und forte agierend gelang beim „Sing mit mir“ die Intentionen des Liedes gut zu transportieren. Udo Jürgens wäre sicher sehr über die Interpretation seines „Ich war noch niemals in New York“ angetan gewesen, bei dem der harmonische Wechsel der Frauen- und Männerstimmen besonders gefiel. Hier wie am gesamten Abend war Irina Maier eine präsente und auf die Chöre eingehende Begleiterin am Flügel.„Ein schöner Traum“ und „Halleluja, Lied der Welt“ waren dann die Schlussakkorde eines abwechslungsreichen, kurzweiligen und qualitätsvollen Konzertabends das dem Jubiläumsanlass würdig war. Der anhaltende Schlussapplaus eines begeisterten Publikums und die Zugabenforderungen waren der Beweis und der verdiente Lohn.