Chorleben - S-Chorverband

Oberschwäbischer Chorverband

In Memoriam Wolfgang Keser

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.02.2011, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Am 23. Januar 2011 ist nach schwerer Krankheit der langjährige Regionsvorsitzende der Sängerregion Bodensee Wolfgang Keser im Alter von 68 Jahren verstorben.

Über 40 Jahre seines Lebens war Wolfgang Keser dem Chorgesang verbunden. Leidenschaftlich war er nicht nur Sänger, sondern auch Initiator und Gestalter, wenn es um die Chorsache ging. Über 10 Jahre war er dem Männerchor Friedrichshafen-Fischbach ein engagierter und vorbildlicher Vorsitzender. In dieser Zeit hat er sich weit über das übliche hinaus in die Vereinsarbeit eingebracht. Gut organisierte Konzerte, ein Männerchor mit großer Außenwirkung und erfolgreiche Chorreisen, wie zuletzt zum Internationalen Chorfestival im Hochpustertal sind ein beredetes Zeugnis seiner Arbeit. Seit fünf Jahren war er außerdem als Regionsvorsitzender und Beiratsmitglied im Präsidium des Oberschwäbischen Chorverbandes tätig. Bei den Regionsveranstaltungen wie den Regionskonzerten und vor allem beim Konzert in der MTU anlässlich des 125jährigen Jubiläums des OCV hat Wolfgang Keser sein Organisationstalent aber auch seine Motivationskraft unter Beweis gestellt.

Mit Wolfgang Keser verlieren nicht nur die Fischbacher Sänger ihren Vorsitzenden und allseits geschätzten Sängerkollegen, sondern die Region Bodensee und der Oberschwäbische Chorverband einen engagierten Mitstreiter und Mitgestalter des Chorgesanges.

„Stumm schläft der Sänger, dessen Ohr gelauschet hat an andrer Welten Tor“, mit diesen Zeilen aus dem schottischen Bardenchor sei Wolfgang Keser das Gedenken gewidmet.


Vorweihnachtlicher Glanz beim Kirchenkonzert des Liederkranzes Eberhardzell

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.01.2011, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Ein harmonisches und abwechslungsreiches Kirchenkonzert begeisterte am vergangenen Sonntag die vielen Besucher in der Eberhardzeller Pfarrkirche, welche fast bis auf den letzten Platz gefüllt war. Nach der Begrüßung durch den 1.Vorstand Gerd Schürer stimmte das Bläserquintett (Philipp Neumann, Florian Sigg, Manuel Zieher, Matthias Hänle und Markus Brauchle) die Zuhörer durch Variationen der Eurovisionsmelodie feierlich auf dieses Konzert ein.

Nun durften die „ganz Kleinen“ des Kinder- und Jugendchors ihr Können unter Beweis stellen. Selbstsicher und mit strahlenden Kinderaugen besangen sie „Die lustige Weihnacht“.

Mit dem Kanon „Seht, die gute Zeit ist nah“ betraten dann auch die Großen des Kinder- und Jugendchors die Bühne und 50 Kinderstimmen erfüllten, unter der Leitung von Birgit Barth, den Chorraum.

Die Reinheit und Klarheit ihres Gesangs ist nahezu schon ein Markenzeichen des Jugendchors „Le Crescentis“ und diesem Anspruch wurden die jungen Damen mit ihrem Lied „Maria“  absolut gerecht.

Der Junge Chor des Liederkranzes Eberhardzell hat sich in der Zwischenzeit zu einem festen Bestandteil  des vorweihnachtlichen Konzerts etabliert.

Bei dem durch Barclay James Harvest  bekannten Song „ Hymn“  wurde Gänsehaut gezaubert und auch bei den anschließenden Titeln überzeugten die Sängerinnen und Sänger und der Leitung von Dr. Helmut Schönecker durch ihr rhythmisches Gefühl  und die Feinfühligkeit ihrer Stimmen.

Ruhig und getragen einerseits, erwartungsvoll und feierlich andererseits präsentierte sich der Gemischte Chor; der ebenfalls von Birgit Barth geleitet wird. Mächtig  war die Stimmung beim  Lied „Weihnachtsglocken“  während  die Solistin Anneliese Schupp durch ihre klangvolle Sopranstimme bei „Wenn ich ein Glöcklein wär“ die Zuhörer in ihren Bann zog.

Ein gelungene Abwechslung waren die Autritte durch das Bläserqintett, welches dieses Konzert abwechslungsreich und gekonnt gestaltete.

Gerne stimmten die Zuhörer gemeinsam mit allen Akteuren in das abschließende „O du fröhliche“ ein und bedankten sich mit lang anhaltendem Applaus bei allen Mitwirkenden.


Sängerkranz Leutkirch feierte 175-jähriges Jubiläum

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.10.2010, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Drei Tage lang feierte der Sängerkranz Leutkirch 1835 e. V. seinen 175. Geburtstag. Mit einem Festgottesdienst, einem Festumzug und dem Freundschaftssingen in der Festhalle Leutkirch fand dieser Ehrentag seinen Höhepunkt und Abschluss.

Während die Stadtkapelle Leutkirch den Frühschoppen und das anschließende Mittagessen musikalisch vertonte, verzauberten dreizehn Chöre aus dem Umland mit ihrem Gesang in den anschließenden Stunden den Nachmittag. Aus Leutkirch waren so unter anderem der Schulchor der GWRS am Adenauerplatz, der Männerchor Reichenhofen, der Kammerchor Cantabile und der Schulchor der Otl-Aicher- Realschule mit von der Partie. Ihnen schlossen sich der Liederkranz Kißlegg, der Männerchor Amtzell, der Gospelchor Frauenzell, die Sängergruppe Engerazhofen, der Liederkranz Alttann, die Chorgemeinschaft Wangen, der Sängerbund Neuravensburg, der Liederkranz Eglofs und der Männerchor Haimhausen mit der weitesten Anreise aller Chöre an. Der Vorsitzende des Sängerkranz Leutkirch, Karl-Heinz Schweigert stellte in seinen Grußworten fest, dass die mitwirkenden Chöre als seltenes, musikalisches Potpourri angesehen werden können.

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Dem Sängerkranz Leutkirch gelingt ein großartiges Kirchenkonzert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.10.2010, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Zum 175-jährigen Jubiläumskonzert des Sängerkranzes Leutkirch, das am letzten Wochenende ausgiebig gefeiert wurde, erklang zum Auftakt in der St. Martinskirche Kirchenmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847).

Zusammen mit dem Kirchenchor St. Verena Bad Wurzach (Leitung Robert Häusle) hatte Anne-Regina Sieber Werke dieses Komponisten ausgesucht, welche die Vielseitigkeit ihres Chores eindrucksvoll unter Beweis stellten. A-capella-Werke wechselten sich ab mit orchestral begleiteten Stücken. Das Orchester, bestehend aus Lehrern und Schülern der Jugendmusikschule und Musikern aus Bad Wurzach und dem Bodenseekreis, war bestens aufgelegt.

Für das kulturelle Leben der Stadt stellt der Sängerkranz mit seinem vielseitigen Repertoire  etwas ganz Besonderes dar. Als zweitältester Verein prägte und prägt er die Pflege des Chorgesanges. Auf wie viele Konzerte geistlicher und weltlicher Prägung lässt sich zurückblicken? Wie viele Leutkircher haben in diesem Verein über all dieses Jahre mitgesungen? In der professionell gestalteten Festschrift lassen sich diese Daten nachschlagen und rücken aus der Erinnerung hervor. Chordirektorin Anne-Regina Sieber beweist seit mittlerweile 18 Jahren, dass sie ihren Chor fordert und neue Wege geht. Das beweisen die zahlreichen Kooperationen mit befreundeten Chören und schulischen Gruppen um Kinder für den Gesang zu begeistern.

Das Konzert am Freitagabend hinterließ bei den Zuhörern einen nachhaltigen Eindruck.

Mit der Hymne nach Psalm 55 „Hör´ mein Bitten“ eröffneten die Chöre samt Orchester den Abend. Imposant, wie die Choristen zu Beginn nacheinander auf dem Podest Platz nahmen und sich dieses grandiose Gesamtbild entwickelte. Der erste Einsatz des Chores beeindruckte. Die weiche Intonation Anne-Regina Siebers, deren stimmliche Färbung wie geschaffen ist für romantische Stücke, konnte die Zuhörer begeistern. Welch Glück bedeutet es für einen Chor, wenn er neben einer professionellen Dirigentin auch noch über eine Solistin dieser Güte in einer Person verfügt. weiterlesen »


150 Jahre „Frohsinn“ Schwendi

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.10.2010, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Gesang an die Freude –  den Zuhörern gefällt´s

Mit einem fulminanten Festkonzert hat der Gesangverein „Frohsinn“ Schwendi  seinen 150. Geburtstag gefeiert. Rund 450 Besucher erwiesen dem Jubilar ihre Reverenz – und geizten nicht mit Beifall für die bald 120 mitwirkenden Choristen und Musiker auf der Konzertbühne der neuen Veranstaltungs-halle.

So sah man am Ende des kurzweiligen Konzertprogramms mit drei Chorgattungen und gut aufgestellten Ensembles in ein zufriedenes Gesicht des ersten Vorsitzenden Hans Weber. Schon bei seiner Begrüßung hatte der „Sturm erprobte“ Vereinschef nach dem trefflichen Eröffnungslied „Gesang an die Freude“ von Josef Butz, seine Genug-tuung über die über Erwarten vielen Gäste, darunter verdienstvolle Ehrenmitglieder des „Frohsinns“ und viele Sänger aus der Region, zum Ausdruck gebracht. Und da bei diesem festlichen Ereignis das Singen und Musizieren absoluten Vorrang hatten, beschränkte sich Hans Weber in seinem Blick in die Vereinschronik auf einige markante Stationen, Höhepunkte und Ereignisse in der langen wechselvollen Vereinsgeschichte, „die ihm immer wieder neue Impulse gaben und Schritte in die Zukunft bewirkten“. Der Vorsitzende erinnerte an alle Vorstände und Chorleiter, die in den vergangenen 150 Jahren „das Frohsinn-Schiff sicher durch die Klippen und Wogen steuerten“. Trotz aller Umbrüche und Veränderungen in unserer Gesellschaft  gab sich Merkle hoffungsvoll hinsichtlich der Zukunft der Gesangvereine, „denn Singen im Chor wird weiterhin Bestand haben, weil es einem Urbedürfnis des Menschen entspricht“. Gerne nahm Bürgermeister Günther Karremann die Gelegenheit wahr, dem Gesangverein „Frohsinn“ Schwendi für sein verdienstvolles kulturelles Wirkens zu danken und ihm die große Wertschätzung, verbunden mit einem Jubiläumsgeschenk, auszusprechen. Auch die übrigen Grußadressaten Dr. Matthäus Rösch, als Vertreter des Landrats und der Präsident des Oberschwäbischen Chorverbands (OCV), Achim W. Schwörer aus Kressbronn, waren nicht mit leeren Händen gekommen. Sie fanden ebenso wertschätzende und aufmunternde Worte für die Zukunft des Chores in Schwendi. Dass Singen im Chor Spaß macht, dokumentierte die fein abgestimmte Liedfolge, die einen Querschnitt durch verschiedene Zeitepochen mit einer breit gefächerten Literatur namhafter Komponisten in sich vereinte. weiterlesen »


Erfrischendes Jubiläumskonzert der jungen Chöre

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.07.2010, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Der Liederkranz Reichenbach-Sattenbeuren feiert in diesem Jahr mit drei Konzerten sein 125. Jubiläum. Da zu einer Geburtstagsfeier auch Gäste gehören, wurden 5 befreundete Chöre sowie die Hip-Hop-Kids und eine Rap-Gruppe zum gemeinsamen Jubiläumskonzert in die Stadthalle eingeladen. Die Krönung des jungen, spritzigen Chorkonzertes war ein Beitrag mit allen beteiligten Gesangsgruppen gemeinsam – unter der Leitung von Britta Daiber von Young Generation Reichenbach.

Der Liederkranz Reichenbach-Sattenbeuren hat circa 80 Mitglieder und besteht aus Kinder-, Jugend- und gemischtem Chor. Nachdem das erste Konzert unter dem Thema Oper und Operette stand, waren nun junge Chöre aus der Umgebung eingeladen, organisiert und gestaltet wurde der Abend vom Chor Young Generation Reichenbach unter der Leitung von Britta Daiber. Das dritte Konzert wird im Dezember in der Reichenbacher Kirche St. Sebastian stattfinden. Karl Gnann vom Liederkranz, Ortsvorsteher Stefan Koch und Stadtrat Wolfgang Dangel lobten in ihren Reden die Jugendarbeit der Chöre, welche den Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Durchs Programm führten Jenny Fritzenschaft und Bianca Mock. Der DeJuCho, Bolstern unter der Leitung von Ulrike Kessler eröffnete das Konzert mit bekannten Hits wie „Diana“ von Paul Anka und sang als Zugabe das A-Cappella-Stück „Aux Champs Elysées“. Schwungvoll ging es mit dem Popchor Renhardsweiler unter der Leitung von Gudrun Heinzelmann weiter, welcher mit bekannten Songs wie „Mama Mia“ punktete. Danach gab es eine gesangliche Verdauungspause, denn die Hip-Hop-Kids aus Bad Buchau boten eine Tanzeinlage dar. Spritzig wurde es mit dem Projektchor Reichenbach.

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Afrikanisches Temperament und Bewegung begeistern beim 1.Singtag in Laupertshausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.07.2010, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Inspiriert durch das 125jährige Jubiläum des OCV fand in Laupertshausen, zum Zweck der Sängerwerbung der 1.Singtag unter dem Motto: „Jugend singt: Fehler sind erlaubt“ statt. Bei den zwei  angebotenen Workshops „Afrikanische Lieder und Rythmen“ passend zur WM in Südafrika, gestaltet von Hohes-Cis Chorleiter: Kolja Denoix und „Singen in Bewegung“ geleitet von  Nina Schäffler, wurde Teenies und Jugendlichen aus Laupertshausen und den umliegenden Ortschaften ein ebenso unterhaltsames, wie auch abwechslungsreiches Programm geboten.

Über 20 Sängerinnen und Sänger hatten sich für die Teilnahme an beiden Workshops angemeldet. Dass wohlklingender Gesang in Verbindung mit anspruchsvoller Bewegung gar nicht immer so einfach ist, wie es in den Medien oft scheint, wurde bei den temperamentvollen, afrikanischen Liedern schnell klar. Mit Unterstützung einer  Djemba-Trommel, wurde aber schnell eine passende Klangumgebung gefunden. Die jungen Menschen verstanden es unglaublich gut, die afrikanische Musik mit den rythmisch passenden Bewegungsabläufen zu untermalen. Am Nachmittag wurde auf dem Adlerplatz in Laupertshausen das einstudierte Liedgut mit passender Choreografie den anwesenden Zuhörern  vorgetragen. Dass hier schon Zugaben eingefordert wurden, bewies, dass der Singtag ein voller Erfolg war und mit Sicherheit nicht die letzte Veranstaltung dieser Art war.

Nina Schäffler wurde zum Abschluss des Tages noch mit Geschenken verabschiedet, da sie die Chorleitung des Hohes CIS, aus zeitlichen Gründen, im Mai an Kolja Denoix abgegeben hatte. Im Anschluss daran wurde noch mit allen Teilnehmern gemeinsam gegrillt, sowohl um sich besser kennenzulernen, als auch, um den erfolgreichen 1.Singtag gemeinsam zu feiern.


Happy Days im Hochpustertal

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.07.2010, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Der Männerchor Friedrichshafen-Fischbach meldet sich von seiner

Chorreise zum „13. Internationalen Chorfestival Alta Pusteria“zurück. Wahrhaft glückliche Tage hat der Chor bei seinen vier Auftritten im Kreise von 84 Chören mit 3200 Sängern aus aller Welt erlebt.

Mit 36 Sängern und 28 Begleitpersonen war der Chor am 23. Juni am frühen Morgen schon bei bestem Wetter in Richtung Südtirol gestartet. In Sterzing wurde der erste Halt eingelegt, nicht ohne dem Publikum eine kleine Kostprobe des Männergesangs zu geben. Der aufgestellte Hut füllte sich spontan mit 37 EURO.

Den zweiten Stopp machte der Chor in der Bischofsstadt Brixen, wo er zum Abschluss der Stadtführung im Dom aus seinem Kirchenkonzert-Repertoire sang. Pünktlich erreichte die Reisegesellschaft am frühen Abend ihr Hotel in Toblach.

Am Donnerstag stand die Zeit bis zum Nachmittag den Sängern zur freien Verfügung, die meisten nutzten das Angebot, eine Dolomitenrundfahrt mit dem „Vereinsbus“ unter sachkundiger Führung eines Toblachers zu unternehmen.

Den ersten offiziellen Auftritt hatte der Chor beim Nachmittagsmeeting im Gustav-Mahler-Saal in Toblach zusammen mit 10 weiteren Chören von Russland bis Südafrika.



Hier präsentierte sich der Chor erstmals in seiner neu angeschafften Vereinskleidung als der stärkste reine Männerchor des Festivals. Für den Freitag war für den Chor eine Open- Air- Veranstaltung auf der Hahnspielhütte in 2200 m Höhe angesagt. Mit der Monte-Elmo-Bahn ging es zunächst zur Bergstation auf 2000 m und darauf zu Fuß zum Rif. Gallo Cedrone. Als Reverenz an Südtirol und die Bergwelt sang der Chor hier vorwiegend die bekannten Bergsteigerchor-Lieder von Bepi De Marzi.

Den Wunsch nach einem typischen deutschen Volkslied erfüllte der Chor nicht etwa mit dem „gelben Wagen“, sondern mit dem „kühlen Grunde“. In dieser traumhaften Kulisse bei Traumwetter schmetterte der Chor mit seinem Solisten Peter Strecker das „O happy Day“ letztendlich aus voller Überzeugung in die Bergwelt und das Publikum stimmte begeistert zu.

Am Samstag stand ein weiteres Open-Air-Konzert mit sieben Chören am Antholzer See auf dem Programm. Auch hier konnte der Chor als Männerchor punkten und da auch dieser Tag ein glücklicher war, erklang erneut das „O happy Day“. weiterlesen »


Liederkranz Bad Buchau begeht Jubiläum mit festlichem Konzert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.06.2010, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Ein würdiges Fest seines 175-jährigen Bestehens konnte der Liederkranz mit Freunden anspruchsvollen Chorgesangs als Gäste im Goldenen Saal des Schlosses feiern. Seit 2005 gibt Dirigent Peter Schmitz dem Chor besonders kunstsinniges Gepräge in vielfältigem Repertoire.
Die erste Vorsitzende, Annemarie Tetkov-Miller, zitierte in ihrem historischen Rückblick den Bariton Christian Gerhaher: „Singen ist das sinnliche Erleben einer Idee“. Im Chor ist es die Möglichkeit, dies in der Gemeinschaft zu erleben. Bei der Gründung war der Liederkranz ein reiner Männerchor. 1950 waren auch die Frauen willkommen. Heute weist der Verein noch zwei weitere Profile auf: den „Konzertchor Federsee“ für seine Oratorienkonzerte und den Kinderchor „Die Federseespatzen“.

Erwin Gering vom Oberschwäbischen Chorverband beglückwünschte den Liederkranz: „175 Jahre sind eine lange Zeit bei drei Kriegen, Wirtschaftskrisen und anderen Problemen.“ Im Namen des Deutschen Chorverbandes überreichte er eine Urkunde in Anerkennung des bewiesenen kulturellen Engagements.
Dem Jubilar Robert Schumann, der nach eigenen Worten „im Chorgesang
viele glückliche Stunden“ erlebte, widmete der Liederkranz seinen ersten Programmteil. Emotional berührten dabei drei Beiträge aus „Der Rose Pilgerfahrt“, wo zwei Hände von Peter Schmitz am Klavier ein ganzes Orchester ersetzten. In geheimnisvollem Licht und Schatten flackerten die Akzente beim „Zigeunerleben“.
Als wahren Hauptgewinn konnte der Liederkranz seine „Federseespatzen“ vorzeigen. Der Kinderchor wird von Patricia Falkenberg musikpädagogisch geleitet und bot in ihrer Klavierbegleitung ein reich bestücktes Programm herzerfrischender Kinderlieder und Darstellungen mit Orffschen Klangspielen.
Musikalisch schön präsentierte der Liederkranz eine Reihe Liedvertonungen der Romantiker wie Carl Loewe, J. G. Rheinberger und anderer. Bemerkenswert gefühlvolles mezzo piano erklang aus „In einem kühlen Grunde“ im Satz von Max Reger, fein und sensibel auch „Innsbruck ich muss dich lassen“. Nicht zu kurz kamen Volksweisen wie „Im Wald und auf der Heide“ und „Im Krug zum grünen Kranze“, frisch und temperamentvoll gesungen.
Mit zeitgemäßen Volksliedbearbeitungen führt Peter Schmitz den Chor zu neuen Horizonten so in dem Spottlied auf die armen Schneider „zu Regensburg“, oder „Feinsliebchen, du sollst mir nicht barfuss geh’n“ – ein bisschen jazzic-vocal. Mit heiterer Farblichkeit war das „Schwäbische Quodlibet“ in ganzheitlicher Einheit seiner Polyphonie prächtig geboten. „Mein kleiner, grüner Kaktus“, „Ich wollt, ich wär ein Huhn“ und „Du passt so gut zu mir“ führten originell und versnobt in die 1930-er Jahre auf die Spuren der Comedian Harmonists. Als Zugabe schenkte der Liederkranz den „Irischen Segenswunsch“.


Festwoche 125 Jahre Oberschwäbischer Chorverband

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.05.2010, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, 2 Kommentare

Eine musikalische Reise durch Oberschwaben

Die Steigerung von Schwaben sei Oberschwaben. So brachte es Dr. Lorenz Menz in seiner Begrüßungsrede beim Festakt des Oberschwäbischen Chorverbands, anlässlich des 125- jährigen Bestehens auf den Punkt.
Was der OCV hier auf die Beine gestellt hat, ist schon eine echte Glanzleistung, so das Credo des Präsidenten vom Schwäbischen Chorverband (SCV).

Der Festakt in der Biberacher Gigelberghalle war der Ausgangspunkt zu einer Konzertreihe unter dem Motto „Das besondere Konzert an einem besonderen Ort“. Mit einem Stehempfang, für die zumeist geladenen Gäste, eröffnete der Präsident des OCV, Achim W. Schwörer, die musikalische Reise durch Oberschwaben.
Wir wollen uns nicht selbst feiern, sondern ganz Oberschwaben zum Mitfeiern einladen. Mit wachsender Begeisterung verfolgten die Gäste den Festvortrag von Prof. Beidinger von der Universität Potsdam zum Thema „Singen als Beitrag zur Musikalisierung des menschlichen Lebens“. Musikalisch gestaltet wurde die Feier durch die beiden Verbandschöre, dem Frauen- und Männerchor des OCV, einem Projektchor, bestehend aus drei Jugendchören der Region Biberach, sowie dem Orchester „Württembergisches Allgäu“.

Nicht nur die OCV- Chöre, sondern auch der Beitrag des Jugendchors, der eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass Singen begeistern kann, lässt die Sängerschar hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

Der Samstag war dann den Frauenstimmen gewidmet. Tagsüber waren gleich zwei Workshops für Frauen im Angebot. Nämlich „Trommeln für Frauen“ mit Marcel Mbamba und „Singen und Bewegung“ mit Thimea Toth. Das abendliche Konzert wurde dem Tagesmotto entsprechend nur von Frauen bestritten.

Unter Beteiligung des OCV- Frauenchors, des Frauenchors Rißegg (FIS), des Frauenchors Alberweiler sowie des Frauenchors „Allegro“ aus Tettnang erlebten die Konzertbesucher im ausverkauften Bibliotheksaal in Bad Schussenried ein wahres Feuerwerk der Chormusik.Als dann noch die Teilnehmerinnen der beiden Workshops ihr Erlerntes zum Besten gaben, kannte die Begeisterung keine Grenzen.

Ebenfalls Teilnehmer aus den beiden Workshops für Kinder und Jugendlichen, die in Rot an der Rot und Ochsenhausen abgehalten wurden, trafen sich zu einem Werkstattkonzert im Bräuhaussaal der Landesakademie in Ochsenhausen. weiterlesen »


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