Chorleben - S-Chorverband

Oberschwäbischer Chorverband

Kinder- und Jugendchöre beim Chorschulungswochenende in Ochsenhausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.11.2011, Jugendchöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Von Freitag, den 11. bis Sonntag, den 13. November 2011 fand ein Chorschulungswochenende in der Landesakademie für die musizierende Jugend in Ochsenhausen unter der Leitung von Dozentin Evelin Kramer statt.

Nachdem die fünf Kinder- und Jugendchöre aus Kirchdorf, Eberhardzell, Zogenweiler, Eintürnen, und Gutenzell am Freitagnachmittag eingetroffen waren, lernten sich die rund 60 Kinder und Jugendlichen bei einer ersten kurzen Probe kennen. Frau Kramer begann die Probe mit gekonnten Einsingübungen. Danach legte sie für alle unbekannte Literatur auf, die über die „schrägen Vögel“ und die Adventszeit handelte.

Am nächsten Tag wurde dann kräftig an den Liedern weitergeprobt. Obwohl die Proben anstrengend waren, verzauberte Frau Kramers Art jeden. Dabei half auch die Verbandschorleiterin Frau Anne-Regina Sieber bei den Proben, die mit den Kindern die erste Stimme einstudierte und einzelnen Kindern Hilfestellungen zum richtigen Atmen und zum Treffen der richtigen Töne gab.

Die Kinder sangen bekannte Lieder, wie zum Beispiel „Heißa, Kathreinerle“ und „Macht hoch die Tür“. Es wurden auch sehr rhythmische Lieder gesungen, wie „Funga alafia“ oder besinnliche Lieder wie „O Bethlehem, du kleine Stadt“. Mit den Kindern wurden solistische Stellen zu den Liedern „Macht hoch die Tür“ und „Herr Bollermann“, eingeübt. Somit war für jedes Kind etwas dabei und bei Frau Kramers unendlicher Geduld und ihrem humorvollen Gemüt hatte jedes Kind und jeder Jugendliche seinen Spaß. weiterlesen »


Frauen geben bei Männerchor den Ton an

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2011, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Männerchor Unteressendorf gibt ein Konzert unter dem Motto “ Ach, die Frauen“.

Ein gelungenes Konzert unter dem Motto „Ach, die Frauen“ hat der Männerchor (MC) Unteressendorf am Samstagabend in der Gemeindehalle Unteressendorf gegeben. Peter Rief, Vorsitzender des MC, sinnierte in seiner Begrüßungsrede, man könne „Ach die Frauen“  in verschiedenen Tonfällen ausdrücken – lieblich dahin schmelzend, lässig belächelnd oder forsch ignorierend. Der MC eröffnete das Konzert, vor einem passend gefertigten Bühnenbild, mit dem Stück „Ach, die Weiber“ aus der Operette „Die lustige Witwe“. Im weiteren Verlauf begeisterten die 18 Sänger unter Leitung von Isolde Wiest, mit Liedern von den Frauen, wie „Carmencita“ und „Ramona“. Begleitet wurden die Lieder von Conny Christ am Klavier. Beim melancholischen Lied „Eleni“ wurden die gefälligen  Zwischenmelodien von Sabine Elser auf ihrer Oboe gespielt. Der Sänger Otto Merk hatte bei seinen humoristischen Auftritten zwischen den Liedern, das Publikum gleich auf seiner Seite. Er versetzte sich unter anderem in die Rolle eines Museumsführers im Louvre in Paris. Dabei erklärte er den Besuchern ein Bild von „Adam und Eva im Paradies“ witzig und mit französischem Akzent.

Isolde Wiest und ihre Männer

  Im zweiten Teil des Konzertes zogen die acht jungen Frauen des Chores „Vocalis“ aus Winterstettenstadt, unter Leitung von Conny Christ, die Konzertbesucher in ihren Bann. Mit Liedern von Udo Jürgens und Abba, aber auch mit englisch gesungenen Liedern präsentierte die Gruppe ihr großes Können – und das alles auswendig, ohne Noten und Text.

Viel Probenarbeit im Vorfeld

Im letzten Teil ließ der MC wieder Lieder von den Frauen in schönen Chorsätzen erklingen. Evergreens wie „Kleine Jane“, „Anita“ und „Marina“ waren zu hören. Man hörte am guten Klang des Chores, dass Dirigentin und Sänger sich mit viel Probenarbeit auf dieses Konzert vorbereitet hatten. An ihren Gesichtern sah man, mit wie viel Freude die Sänger ihre Lieder vortrugen. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war das von den Chören und dem Publikum gemeinsam gesungene Schlusslied: „Ade zur guten Nacht“.  Der Text war bereits auf den Konzertprogrammen ausgedruckt. Es war eine Atmosphäre wie bei den Fischerchören, als das von 250 Sängern und Sängerinnen gesungene Lied durch den Saal schallte. Bürgermeister Klaus Bonelli sagte nach dem Konzert: Es hat mir sehr gut gefallen: Ein abwechslungsreiches, unterhaltsames Konzert.“

Von Gerhard Rundel


Menschen für das Singen begeistern

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.11.2011, Chorgattung, Chorpraxis, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Männerchortag des SCV

Im Weblog des Schwäbischen Chorverbands (SCV) ist zu lesen, dass es Aufgabe und Ziel des Verbands sei, die Freude am Singen zu vermitteln. Dies war auch die Zielsetzung von Dieter Aisenbrey und Klaus Brecht, den beiden Dozenten beim Männerchortag im ehrwürdigen Bibliotheksaal  in Bad Schussenried. Der Geschäftsführer des gastgebenden Oberschwäbischen Chorverbands (OCV), Eugen Kienzler, begrüßte die ca. 30 Teilnehmer sowie die beiden Dozenten.
Der Einstieg in die erste Singphase gelang Klaus Brecht mit einem dreistimmigen Chorsatz von Konradin Kreutzer. Es war jedoch nicht das Erlernen des Liedes selbst, sondern wie der Chorleiter mit kurzen Passagen des zu erlernenden Liedes, fast spielerisch das bei manchen Sängern ungeliebte Einsingen praktiziert.

Gute Stimmung beim Männerchortag im barocken Bibliothekssaal

Auch die Feststellung der eigenen, für den Sänger bequemen Tonlage über den Sprechton zum Sington, demonstrierte der Dozent praxisnah.
Im fliegenden Wechsel übernahm Dieter Aisenbrey mit einem Referat „Bedeutung des Männerchors, einst und heute“. Zukunftsweisend und dringend erforderlich für den Fortbestand der Chöre seien Kooperationen mit Schulchören, Kinderchören, Kindergärten bis hin zu sportlichen Gruppierungen. Warum sollte ein Chor nicht seine künftigen Sänger unter der Fußballjugend des örtlichen Sportvereins finden?
In musikalischer Hinsicht sei die Qualität der Chöre von großer Bedeutung. Hier sei es wie in einem Industriebetrieb. Man sei nur mit guter Qualität in seiner Branche erfolgreich, so Dieter Aisenbrey. weiterlesen »


Liederkranz Baienfurt zu Besuch in Pirna-Graupa

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.11.2011, Chorgattung, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Von Freitag, 30.9. bis zum Tag der Deutschen Einheit am Montag, war der Liederkranz Baienfurt auf Einladung des Richard-Wagner-Chores Pirna-Graupa dort zu Besuch.

Graupa hat eine Partnerschaft mit der Gemeinde Baienfurt und diese Partnerschaft wird auch vom Liederkranz gepflegt. Im letzten Jahr war der sächsische Chor in Baienfurt, jetzt erfolgte der Gegenbesuch.

Nach der Ankunft trafen sich die Chormitglieder beim Oberbürgermeister der Stadt Pirna in dem wunderschönen alten Rathaus. Nach einem Begrüßungstrunk konnte der OB berichten, was sich alles seit der Wende in Pirna verändert hat. Die Renovierungen zeigen heute eine wunderschöne Stadt.
Viele Gebäude stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert und sind hervorragend restauriert. Bei einem Rundgang durch einen Teil der Altstadt konnte die Hallenkirche besichtigt werden, an einem Modell der Stadt wurden die Sehenswürdigkeiten erklärt und man bekam einen Eindruck von dieser „Perle“ an der Elbe, die direkt an die Gemarkung von Dresden grenzt.

Am Abend dann wurde der Chor bei einem sächsischen Abend von den Chorsängern von Graupa kulinarisch verwöhnt. Spezialitäten der sächsischen Küche wurden angeboten und nicht abgelehnt.

Der zweite Tag begann  dann mit  einem schönen Ausflug nach der Festung Königstein. Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf die Elbe und die umliegenden Berge.

Der Höhepunkt des Besuchsprogramms war aber das Jubiläumskonzert mit dem Richard-Wagner-Chor zusammen und einem Celloensemble aus Dresden in der vollbesetzten Kirche von Graupa. Beide Chöre sangen einzeln oder zusammen und ernteten großen Beifall. Ein schönes Beispiel, wie über größere Entfernung auch ein Programm zustande kommt und gelingt.

Der Abend in geselliger Runde dauerte dann etwas länger und die Gesänge waren noch lange im Hotel zu vernehmen.

Am Sonntag dann erwartete den Chor ein weiterer Höhepunkt. Dresden wurde angesteuert und ein Sänger aus Graupa führte durch die Stadt und zeigte die Sehenswürdigkeiten. Es wurde sogar ermöglicht, dass der Baienfurter Chor in der Hofkirche singen konnte und viele Kirchenbesuche applaudierten.

Auf dem Neumarkt direkt vor der Frauenkirche empfing die Sänger dann als Überraschung ein Schokoladenmädchen in alter Tracht, wie aus einem Gemälde alter Meister entstiegen, und verwöhnte die Sänger mit feiner Schokolade, so was kann nur einem gemischten Chor aus Graupa einfallen!! weiterlesen »


Konzert „25 Jahre Chorleiterin Ulrike Keßler“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2011, Jugendchöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Beinahe an die Höhlenmalereien von Lascaux erinnert wurden die zahlreichen Besucher des Konzertes „25 Jahre Chorleiterin Ulrike Keßler“ am 29. Oktober im Dorfgemeinschaftshaus in Friedberg. Das nicht ohne Grund, denn Ulrike Keßler eröffnete mit ihrem Kinderchor des Liederkranzes Bolstern den Konzertabend mit dem Steinzeit-Musical „Ein Fest für König Gugubo“.

Eine tolle Truppe, die Steinzeitmenschen des Kinderchores Bolstern

Mit der schrillen Aufführung um ein Geburtstagsfest in der Steinzeit hatten die Chormitglieder sichtlich großen Spaß, der sich ganz unmittelbar auf das restlos begeisterte Publikum übertrug. So spielten und sangen die Mitglieder des wilden Stammes um den Riesen Motz, herrlich dargestellt von der Chorleiterin selber, teils solistisch, teils im Ensemble sehr selbstbewusst, in bester musikalischer Qualität und überzeugend. Die liebevolle Dekoration, Ausstattung und Kostümierung, aber auch die gekonnte Begleitung durch die Erzähler und den Instrumentalisten taten ihr übriges. So konnten die Besucher die verrückte Geschichte von König Gugubo dem Missgeschickten erleben, der eine Party ausgerichtet bekam. Das konnten auch Mac Miesepit und Grumpf Grimmig („Partys sind doof“) nicht verhindern.  Schlusspunkt dieser Party und krönender Abschluss des Musicals war das eindrucksvoll im feinsten Piano gesungene Schlaflied „Höhlennacht“. weiterlesen »


Jubiläumsfeier – 125 Jahre Sängerbund Biberach

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2011, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit der Teilnahme an der Opernproduktion „Der Wildschütz“ im März diesen Jahres in der Stadthalle Biberach hat der Sängerbund öffentlich sein 125jähriges Bestehen gefeiert. Freunde und Angehörige lud der Sängerbund nun im Oktober zu einem Fest im kleineren Rahmen ein. In der festlich dekorierten Schützenkellerhalle in Biberach konnte die Vorsitzende Roswitha Gimple viele Ehrenmitglieder des Sängerbundes willkommen heißen. Ein besonderer Gruß galt dem Ehrenchorleiter Peter Marx. Vom Oberschwäbischen Chorverband war der Präsident Achim Schwörer anwesend und die Stadt wurde vertreten von Marlene Goeth, ehrenamtliche Stellvertreterin von Oberbürgermeister Thomas Fettback. Ein kurzer Rückblick der Vorsitzenden informierte über wichtige Ereignisse im Sängerbund. Am 17. April 1886 als Männerchor gegründet wurde dieser ab 1983 als gemischter Chor geführt. Drei Chorleiter standen in den letzten 25 Jahren dem Chor vor. Nach Chorleiter Roland Hirsch folgte 1987 der Biberacher Musikdirektor Peter Marx und 2006 übernahm Opernsänger Oliver Haux die Leitung des Chores.

Präsident Achim Schwörer überreichte zum Jubiläum eine Urkunde des OCV und Marlene Goeth überbrachte die Grüße von OB Thomas Fettback verbunden mit einer finanziellen Unterstützung für den Verein. Mit Kostproben aus dem Repertoire des Sängerbundes erfreuten die Sängerinnen und Sänger die Besucher. Chorleiter Oliver Haux hatte ein buntes Programm zusammengestellt. Volkslieder und Spirituals, Beatle-Songs und Lieder der Comedian Harmonists sowie Chöre aus der Oper „Der Wildschütz“ waren zu hören.  Das Programm zeigte, dass sich der Sängerbund Biberach weiter entwickelt hat. Das „Althergebrachtes“ und „Modernes“ gut miteinander harmonieren. Vorsitzende Roswitha bedankte sich bei allen Beteiligten, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben, vor allem bei Chorleiter Oliver Haux für sein Engagement um den Sängerbund. Mit einem gemütlichen Beisammensein klang der Abend aus.

Zum Jubiläum hat der Sängerbund eine umfangreiche Broschüre der letzten 25 Jahre herausgegeben. Diese reich bebilderte Broschüre informiert über Veranstaltungen, die vom Sängerbund durchgeführt wurden oder bei denen der Sängerbund mitgewirkt hat.


Matthias Wolf und seine Sänger in Bestform

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.10.2011, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Konzertmotto: Männer… mag man eben

Herrlichen Gesang hörte man beim Herbstkonzert des Männergesangvereines (MGV) Stein-hausen-Muttensweiler, am Samstagabend in der Turnhalle in Muttensweiler.

„Männer… mag man eben“, so sei das Motto des Abends, verkündete Vorstand Helmut Welte bei seiner Begrüßungsrede dem Publikum im voll besetzten Saal.

Der MGV eröffnete das Konzert mit dem Stück „Lieder sind wie helles Sonnenlicht“  und überließ dann die Bühne dem Kinder-chor „Singbude“. Die dreizehn Kinder unter Leitung von Ulrike Marquardt, präsentier-ten frech unbeschwert, unter anderem Songs wie „Lollipop“ und „Nur noch kurz die Welt retten“ von Tim Bendzko.

Erstes Highlight war das von Singbude und MGV vorgetragene Lied „Lauf, Jäger lauf“ das wie eine Hymne durch den Saal schallte.

Der MGV begeisterte im weiteren Verlauf unter der Leitung von Dekanatsmusiker Matthias Wolf mit schönen Liedern, wie „Loreley“ und  „Ich liebte einst ein Mädchen“, sein Publikum. Matthias Wolf, der den Chor erst seit vier Monaten leitet, hat aus den 32 Sängern, einen sehr ange-nehm klingenden Chor, mit  harmonisch ausgeglichenem Klangbild geformt. Man sah den Sängern sichtlich an, welche Freude ihnen das Singen bereitet.

Berthold Straub, der schon beim „Trink-lied“ von Franz Schubert , als Solist auftrat, sang zusammen mit Matthias Wolf das amüsante Lied „Nix amore“.

Berthold Straub (r.) und Matthias Wolf

Die aus Eberbach stammende Dagmar Hagmann bereicherte das schön zusammen-gestellte Programm, mit ihrem weichen Mezzosopran und ihrem charmanten Auftreten. Mit den Liedern „Ham se nich en Mann für mich“ und „Die Männer sind alle Verbrecher“ zog sie das Publikum in ihren Bann.

Matthias Wolf, der nicht nur als Chor-leiter und Pianist mitwirkte, präsentierte in schauspielerischer Art, lustige schwäbische Geschichten und Texte.

Auch bei den Gästen sah man nur fröhliche Gesichter, denn sie hatten ein schönes Konzert erlebt.

Von Gerhard Rundel


Johanneskindergarten erhält Felix Urkunde

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.10.2011, Eltern-Kind-Musik, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen


Eine besondere Ehrung hat, erstmals im weiten Umkreis, der evangelische Johanneskindergarten am Oberen Graben vom Deutschen Chorverband erhalten: Der Vorsitzende der Region Allgäu, Gunter Mohr, überreichte den Kindern und Erziehern die Felix- Urkunde, garniert mit einer Triangel und einem Klangholz. Außerdem ist nun am Eingang ein Felix Schild als „Markenzeichen“ angebracht. Diese besondere Auszeichnung gibt es für  intensives musikalisches Wirken: So wird im Kindergarten täglich gesungen und die Tonhöhe  dabei den kindlichen Stimmen angepasst. Die Liedauswahl ist altersgemäß, vielfältig und berücksichtigt auch andere Kulturkreise. Unterstützt werden  die Erzieherinnen zudem einmal wöchentlich von einer Musikpädagogin nach dem Programm „Singen-Bewegen-Sprechen“. Derart gerüstet hatte der Kindergarten nun schon erste öffentliche Auftritte, wie zuletzt beim vergangenen Kinderfest

Mit herzhaft gesungenen Liedern bedankt sich der Kindergarten für die Ehrung. (Erwachsene v.l.:SafijaArifi, Praktikantin; Gunter Mohr;Elke Rehwald,Leiterin; Jutta Krotschek, Sprachförderung; Monika Graf, Erzieherin)


Wenn Gestalten aus Liedern plötzlich lebendig werden

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.10.2011, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Liederkranz Ochsenhausen mit der Solistin Alexandra Schmid haucht im ausverkauften Konzert 14 Liedern ein neues Leben ein

Walter Gropper und sein Liederkranz Ochsenhausen – ein stattlicher Chor mit etwa 50 Sängern – haben ihren „Fan-Club“  begeistert. Um bekannte und eher unbekannte „Menschen von hohem und niederem Stand“ vorzustellen, hat man 14 passende Lieder ausgesucht, bestens einstudiert und dann diesen besungenen Gestalten Leben eingehaucht.

 Silcher in Platt

Sie stellten sich im ausverkauften Konzert im Ochsenhauser Bibliotheksaal, stilsicher gewandet, selbst vor, und Max Hadwiger, elegant im Frack, führte souverän durch das Programm. Hier erfuhen die erstaunten Zuhörer gleich, dass das „Ännchen von Tharau“ in den Wirren des 30-jährigen Krieges gleich mehrfach zur Pfarrerswitwe wurde und wie das Silcher-Lied im niederdeutschen Platt klingt.

Alexandra Schmid mit ihrer gereiften, ausdrucksvollen Altstimme hatte mehrere traurige Mädchenschicksale zu besingen. Der bildhübschen „Soldatenbraut“ und der reizenden „Roten Hanne“, die mit bewegenden Worten ihre Not schilderten, hat Robert Schumann wunderschöne traurige Melodien gewidmet, vom Chor lebhaft aufgenommen, am Flügel meisterhaft begleitet von Juliane Durach. Noch verzweifelter klang das Lied des „verlassenen Mägdleins“ (Hugo Wolf), das ganz in Weiß, barfuß und mit einer Kerze in der Hand auf dem Stuhl vor dem Flügel ganz trostlos schien.

Mehrmals wurde ein König besungen, von dem aber nur eine schmucklose Krone auf dem Podest zu sehen war. Eine hochdramatische Ballade stammt von Hugo Distler. „Die traurige Krönung“ wurde expressiv verbis gesungen, und der blasse Knabe, um dessen Leben es ging, saß schüchtern auf dem Stuhl. weiterlesen »


One for All, All for One, All for love am 15.10.11 in Eberhardzell

Johannes Pfeffer, 9.10.2011, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Eine unerschöpfliche Quelle vitaler und ausdrucksstarker Musik findet sich im reichhaltigen Fundus der Filmbranche. Melodien, die in ferne Welten und an exotische Orte ebenso entführen wie ins Innerste menschlicher Gefühle und Stimmungen. Einschmeichelnde Harmonien, die unter die Haut gehen und packende Rhythmen, die in die Beine gehen, rufen eine Fülle von Assoziationen wach und sogen für Spannung, Kurzweil und Unterhaltung.

Eine Auswahl großer Filmmelodien und Highlights in abwechslungsreichen Arrangements für Chor, Solisten und Begleitband haben der junge Chor Vocalis aus Bad Waldsee-Reute unter der Leitung von Angelika Holzmann sowie der Junge Chor Eberhardzell unter seinem Chorleiter Helmut Schönecker für ein gemeinsames Konzert zusammengestellt.

Das Motto dieses ungewöhnlichen Chorkonzertes One for All, All for One, All for love entstammt dem Filmklassiker Die Drei Musketiere und der Feder von Bryan Adams. Am Samstag, dem 15.10. um 20:00h in der Umlachtalhalle Eberhardzell und nochmals am Samstag, dem 22.10. im Festsaal in Heggbach in der Reihe Kultur in Heggbach entführen die beiden Chöre ihr Publikum in die schillernde Welt des Films. Songs aus den Filmen The Blues Brothers, Pulp Fiction oder Die drei Musketiere erklingen in Triobesetzung, mit Solisten, Chor und Band. Titel aus Frühstück bei Tiffanys, aus Hitchcocks Der Mann, der zu viel wusste oder dem schwedischen Welterfolg Wie im Himmel entfalten in a cappella-Arrangements ihre zeitlosen Affekte im neuen Gewand. Instrumentaltitel für Klavier oder Saxophon-Solo, aus Twilight-Bis(s) zum Morgengrauen oder aus der Benny Hill Show lockern die Chor-Darbietungen auf, bevor die Highlights aus Sister Act, Pat Garret jagt Billy the Kid oder Monty Pythons Das Leben des Brian für ein schwungvolles Finale sorgen. weiterlesen »


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