Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Ludwig Uhland

Stimmbildungswochenende 2009

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.09.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Stimmbildungswochenende 2009Was kann sich ein Chorleiter Besseres wünschen, als daß Stimmbildungswochenenden zur Tradition werden. So wie beim MGV Erpfingen 1864 e.V., der auch in diesem Jahr diese Chance zur Fortbildung nützte. Ort war das Haus Pfanzelt in Weitnau im Allgäu.

Neben zahlreichen Singproben stand natürlich auch wieder die Geselligkeit auf dem Programm. So wurde diesmal die älteste Sennerei im Allgäu in Gunzesried besucht sowie anschließend mit einer Käseprobe durch die 30 Sänger bewertet. Die darauf folgende Wanderung durch die Breitachklamm, die zu den bedeutendsten Naturschauspielen des Allgäus gehört, sorgte für die nötige Bewegung und ersetzte zum Teil die für das Singen so bedeutenden Atemübungen.

Am Samstagabend wurde in einer Gaststätte mit zünftiger Stubenmusik noch lange gefeiert. Der Sonntag begann sehr nebelig mit einer Gondelfahrt auf den Imberg, doch später durfte man die wunderbare Aussicht auf die Nagelfluhkette genießen. Der MGV Erpfingen darf wieder auf ein arbeitsintensives, harmonisches und auch geselliges Wochenende zurückblicken und freut sich auf die bevorstehenden Auftritte.


Kindermusical „Das Geheimnis der Kathedrale“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.08.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Kindermusical “Das Geheimnis der Kathedrale”

Sängerbund Lichtenstein. Kooperation Kinderchor Lichtensteiner Goldkehlchen und Fünferchor des Gymnasiums Münsingen

Anlässlich der 1200-Jahrfeier in Münsingen führten die Lichtensteiner Goldkehlchen in einer Kooperation mit dem Fünferchor des Gymnasiums Münsingen unter Leitung von Helma Hinger das Mittelalter-Musical „Das Geheimnis der Kathedrale“ von Kurt Enßle auf. Sanja Widmann als Sprecherin führte die Zuhörer im voll besetzten evangelischen Gemeindehaus ins Jahr 1498 in eine Stadt von der Größe Schwäbisch Halls, wo eine Kathedrale gebaut werden sollte.

Dort trifft gerade Johanna (Pauline Holzäpfel) ein, die auf der Suche nach ihren Eltern ist. Hiltgart (Lena Lengerer) rät ihr, sich als Junge Johannes zu verkleiden, sich an den Wächtern vorbei zu schleichen, während diese ihr Wächterlied singen und sich in die Klosterschule einzuschreiben.

Derweil fordert der Abt Erhardius (Maximilian Gass) von den bereits verarmten Leuten noch mehr Geld für die Kathedrale. Die Bevölkerung jedoch macht sich Luft mit „Erhardius, du harter Mann“. Abends sitzen Abt und Magister Renatus (Jacob Eiche) beieinander und schaffen das Geld der Bevölkerung pling, pling, pling, in ihre Tasche und nicht in die Kasse der Kathedrale. Begeistert stimmen sie „Wie lieblich ist die viele Kohle anzusehen“ an.

Die beiden Männer werden heimlich von Benedikt beobachtet. Johanna alias Johannes hat inzwischen mit den Klosterschülern das „Sanctus“ dreistimmig einstudiert und führt es zur Verwunderung von Magister Renatus als Kanon vom Chor umgesetzt auf. Während der Bau voranschreitet, in der Stadt die Pest wütet und endlich am Schluss der Abt und Renatus als Betrüger entlarvt werden, können Chor und Solisten mit vielen weiteren Liedern beeindrucken. Am Schluss gibt es für alle Beteiligten viel Applaus und allen fleißigen Helfern rund um das Musical wurde von Clemens Eiche herzlich gedankt. Auch die Instrumentalisten erhielten viel Anerkennung für die hervorragende Begleitung. Das Dirigentenehepaar Helma und Steffen Hinger haben erneut ein interessantes Projekt verwirklicht.


LICO-Vereinsausflug nach Schwäbisch Hall

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Unter der bewährtenLeitung von Bernhard Treuber und Karl-Bernhard Votteler fuhr die Reisegruppe der Liedertafel Concordia Reutlingen zum ersten Halt beim Freilandmuseum „Wackershofen“. Dort konnte man viel über Entstehung, Sinn und Pflege ländlicher Kultur erfahren. Dann ging es weiter in die alte Salzsieder-Stadt Schwäbisch Hall. Bei einem Stadtrundgang besuchte man auch die Pfarrkirche St. Michael mit seiner mächtigen Treppe. Durch die Altstadt führte der Weg die Sängerschar zur Johanniterhalle, wo in der Sammlung Würth Bilder von „Alten Meistern“ zu besichtigen waren. Nach vielen neuen und interessanten Eindrücken ging es wieder Richtung Heimat, wo der Ausflug mit einer Einkehr in Grötzingen zu Ende ging.


Die Chorwerkstatt in Heilbronn

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen

Die Chorwerkstatt in Heilbronn

Für alle, die in Heilbronn dabei waren, ist klar: das Chorfest war einmalig schön. Gerade die Vielseitigkeit der gebotenen Chormusik, die Wandlungsfähigkeit unserer Chöre in verschiedene musikalische Richtungen, die Begeisterung der Zuhörer und die perfekte Organisation werden unvergessen bleiben.

In diesem farbigen Bilderbogen konnte sich die Chorwerkstatt aus Neckartenzlingen ebenfalls einen Platz erobern. Getreu dem Motto der Chorwerkstatt „Singen – Bewegen – Darstellen“ bot sie mit ihrer Western-Show auf der Bühne am Marktplatz ein Kontrastprogramm, das eine riesige Zuschauermenge anlockte. Solo- und Chorgesang, Tanz und Choreografie vereinigten sich zu einer interessanten Darbietung. Dazu die passende Westernkleidung, mit der die Chorwerker bereits bei ihrem Anmarsch vom Bahnhof durch die Innenstadt alle Blicke auf sich zogen.

Die leider viel zu kleine Bühne zwang Chorleiterin Gudrun Fahr ihren Platz vor der Bühne einzunehmen und auch der Square Dance musste hier stattfinden. Aber die bühnenerfahrenen, routinierten Neckartenzlinger bewältigten das Problem spielend und rissen das Publikum zu begeistertem Beifall hin. Die Zuschauer erzwangen sogar eine Zugabe. Nach diesem Auftritt musste Gudrun Fahr viele Fragen von anwesenden Chorleitern beantworten und konnte sich über die Komplimente für ihren Chor freuen.


Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen

Das Leben ist ein langer, ruhiger Fluss

Der Jugendchor Sweet SixTeen im Sängerbund Lichtenstein gestaltete gemeinsam mit dem Schulchor des Gymnasiums Münsingen das Musical zum Film „Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss“. Die Inszenierung dieser Filmgeschichte gekonnt auf der relativ kleinen Bühne der Lichtensteinhalle dargeboten, bereichert mit französischen Evergreens durch Solisten und Chor, begeisterte wieder einmal die vielen Gäste aus nah und fern.

Der Inhalt, zwei vertauschte Kinder die in völlig unterschiedlichem Milieu aufwachsen und später von der Verwechslung erfahren, wurde hervorragend dargestellt. Zwölf Jahre nach der Tat entstehen verzweifelte Situationen in den betroffenen Familien.

Gesprochen wurde in deutscher,  gesungen in französischer Sprache. Sehr beeindruckend waren die Soli der Hauptdarsteller Julian Bayer, Dorothee Frey, Maximilian Gass, Deborah Methner, Maximilian Gass, Deborah Methner, Stefanie Simmendinger und Katharina Simpfendörfer – aber auch die vielen kleinen Nebenrollen, die alle überzeugend gespielt, getanzt und gesungen wurden. Und was für eine Wucht – dieser gemeinsam gebildete Chor, aus dem auch alle Solisten hervorgehen, überzeugte durch Volumen und Stärke und besonders durch stimmliche Harmonie, hervorragend begleitet durch die „Fluss-Band“. Und wie gewohnt am Dirigentenpult dynamisch und jederzeit szenenbewusst: Steffen Hinger.

Die sozialkritischen Aspekte wurden sehr gut herausgearbeitet. Sie zeigten auf, dass das Leben eben kein langer ruhiger Fluss ist, sondern Engstellen, Klippen und Wasserfälle hat, die es zu meistern gilt. Eine zweite Aufführung wird es in Münsingen geben.


Frauenchorausflug der LICO Reutlingen an den Kaiserstuhl

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Kommentare geschlossen

Frauenchorausflug der LICO Reutlingen an den Kaiserstuhl

31 LICO-Frauen unter der Leitung der Frauenchorbeauftragten Brigitte Noppel starteten  zum diesjährigen Ausflug Richtung Kaiserstuhl. Bei herrlichem Sonnenschein fuhr man durch die unendlichen Weinberge und die schmucken Winzerdörfchen auf der badischen Weinstraße nach Breisach. Hier stand die Besichtigung einer Privat-Sektkellerei auf dem Programm. Bei einer Führung erfuhren die Frauen viel Wissenswertes über die Sektherstellung. Natürlich gab es zum Abschluß ein Gläschen zum Probieren.

Später gab es Gelegenheit die vielen Stufen zum Münsterberg mit seinem Wahrzeichen, dem Stephans Münster, zu erklimmen. Das mächtige Bauwerk aus Romantik und Gotik birgt zahlreiche Kunstwere. Von hier konnte man den herrlichen Ausblick auf die Stadt, den Rhein und den Kaiserstuhl geniessen. Weiter ging die Fahrt über Waldkirch, Elzach, vorbei an schönen blumengeschmückten Schwarzwaldhäusern, nach Wolfach im Kinzigtal zur Dorotheenhütte, eine der letzten Glashütten im Schwarzwald.

Mit vielen neuen Eindrücken fuhlr man Richtung Heimat, mit einem Zwischenstop in Beffendorf, wo man den schönen Ausflug ausklingen ließ.


Stimmungsvolle Serenade

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

„Von Rio zur Isola Bella“. Konzert der Liedertafel Concordia Reutlingen. Herrliches Sommerwetter, Abendstimmung und ein betörendes Ambiente im behaglichen Heimatmuseumsgarten – so war’s gedacht. Podeste und Stühle standen schon bereit. Doch waren die Wetterumstände derart ungünstig, dass sich die  LICO-Chöre wie vor zwei Jahren veranlasst sahen, ihre Serenade ins nahe Volkshochschulfoyer zu verlegen. Das war zwar der Konzertatmosphäre abträglich, nicht aber dem Klang, der sich im VHS-Lichthof prächtig entfalten konnte. Die Kühle und der einsetzende Regen der Mittsommernacht blieben so außen vor.

Die Zuhörer, unter ihnen viel Stammpublikum, das sich die 23. Serenade nicht entgehen lassen wollte, waren wieder mal zuhauf geströmt und wurden vom LICO-Vorsitzenden Hans Schäfer freundlich begrüßt. Er war es auch, der mit Aphorismen und kurzen Anmerkungen zu den Stücken charmant durchs Programm führte und die Besucher bei Klassikern wie „Am Brunnen vor dem Tore“ oder „Kein schöner Land“ zum Mitsingen animierte. Das Publikum kam der Einladung gerne nach.

Unter der Leitung von Friedemann Becker und unter Beteiligung von Ehrenchorleiter Martin Kuhn (als Sänger) übernahm der gemischte Chor das Gros der Stücke. Er sagte in „Morgen will mein Schatz verreisen“ dem Liebchen Lebewohl, besang den Abendwind, die Glocken von Isola Bella und das weite Meer.

Während die Männer sich mit Friedrich Silcher wohltönend roten Rosen widmeten, pries der Frauenchor einnehmend und erquicklich Löwenzahn und Klee. Eine Instrumentalgruppe begleitete die Sänger und trat in wechselnden Besetzungen kammermusikalisch auf. Nach seinem temperamentvollen Zwischenstopp bei der „Fiesta in Rio“ stimmte der gemischte Chor zum Abschluss sanft wiegend ein irisches Segenslied an.


Männerchor Liederkranz Schlaitdorf in der Schweiz

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Singen und Stimme, 2 Kommentare

Männerchor Liederkranz Schlaitdorf in der Schweiz

Wem Gott will rechte Gunst erweisen…. den schickt er in die schöne Schweiz…. nämlich ins Bärnbiet, eine wunderschöne Landschaft in der Westschweiz, die Gegend um die Hauptstadt der Schweiz: Bern. Und in dieser Gegend liegt das kleine 800-Seelen-Dorf Diessbach. Die beiden Chöre pflegen seit nunmehr 55 Jahren Kontakte, zuerst die Sänger, aber inzwischen sind intensive und sehr schöne Freundschaften zwischen Familien entstanden. Einladungen zu Festen oder Jubiläen führten regelmäßig zu Besuchen in Schlaitdorf oder in Diessbach. Die wachsenden privaten Kontakte zwischen Familien verstärken die Freundschaft und führen dazu, dass man sich auf eine Reise nach Diessbach schon lange im voraus freut.

Wieder gab es also eine Wochenendreise des Liederkranzes Schlaitdorf nach Diessbach, eingeladen zum „Amtsängertag 2009“, an dem 15 Chöre der Region zusammen kamen zu einem offenen Singen am Sonntagmorgen. Zuvor aber gab es am Samstag einen herzlichen Empfang, wo der Chor mit Speis und Trank verwöhnt wurde und einem fröhlichen Abend, bei dem vom Vorsitzenden der Schlaitdorfer, Gunter Thiele und dem Organisationsleiter der Schweizer, Christian Rufer, an die 55jährige Partnerschaft erinnert wurde.

Nach einem frühen gemeinsamen Frühstück in der Sporthalle gab es einen Empfang und die Begrüßung der Chöre mit ihren Fahnen. Dann traf man sich in der Diessbacher Kirche zu einem beeindruckenden Konzert aller 15 Chöre. Der Liederkranz Schlaitdorf trug wohlklingend und gekonnt das Lied „Frieden“ von Gotthilf Fischer vor. Die Zuhörer in der voll besetzten Kirche hörten ergriffen zu. Es war ein Ohrenschmauss.

Nach dem Konzert waren alle Teilnehmer zu einem hervorragenden Mittagessen in der Diessbacher Sporthalle eingeladen. Die Stimmung war gelöst und man genoss die Zeit, um sich austauschen zu können, Bekanntschaften und Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen.

Zur Kaffeestunde stand im Programm, dass der Gastverein aus Schlaitdorf noch einmal sein Können unter Beweis stellen würde. Und so sang unser Männerchor das Lied vom „Wanderer“ und danach die von Chorleiter Gunter Rall komponierte tragische Weise vom Schaf Liese und seiner weissen Weste….

Als Dank für die Einladung und die herzliche Gastfreundschaft überraschten die Schlaitdorfer Sänger das Publikum mit dem auf „Bärndütsch“ vorgeragenen traditionellen Heimatlied „Bärnbiet“, das im Berner Land gerne gehört und gesungen wird. Ein Jodler-Trio, das Gunter Thiele klammheimlich „gefunden und verpflichtet“ hatte, ergänzte den Chor wunderbar. Die Überraschung war gelungen.

Natürlich gab es bei diesem Sängerfest auch Ehrungen: eine stattliche Anzahl Frauen und Männer, die mit traditionellem Schwingen der Vereinsfahnen für 25 bis 65 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden. Und ein stolzer Jubilar wurde für sage und schreibe 73 Jahre Mitgliedschaft in einem Männerchor geehrt.

Nach einer herzlichen Verabschiedung stand der Bus zu Abfahrt bereit. Natürlich wird es ein Wiedersehen geben.


Die Chorgemeinschaft Mössingen mit „Liebe, Lust und Leidenschaft“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Die Chorgemeinschaft Mössingen mit “Liebe, Lust und Leidenschaft”

Chorgemeinschaft Mössingen präsentiert sich in Höchstform

Über 170 Jahre alt und kein bisschen müde präsentierten sich die insgesamt 5 Chöre dem Publikum. So begeisterten der gemischte Chor, der neue Popchor und der wenige Jahre junge Kinderchor Steinlach-Kids unter der Gesamtleitung von Martin Koller  bei ihrem großen Konzert mit schwungvollen und mitreißenden Rhythmen unter dem Motto „Liebe, Lust und Leidenschaft“.

Einfallsreich dekoriert schon das Foyer des Quenstedt-Gymnasiums: ein Planwagen mit allem, was ein Cowboy braucht stand nicht weit zur „Ghostrider-Bar“ und den entsprechenden Drinks.

Tanzend kamen die 55 aktiven Sängerinnen und Sänger auf die Bühne mit dem Weinlied „Tourdion“. Madrigale, „Hello my baby“, „Je ne l’ose dire“, „Only you“ waren nur einige der eindrucksvoll gebotenen Lieder. Aber auch „An hellen Tagen“ und „Jungfrau, dein schön Gestalt“ waren zu hören.

Gäste aus Frankreich

Die junge Partnerschaft zum französischen Gastchor „Chorlae du Vuache“ erwies sich als vielversprechend. 44 Aktive zogen singend auf die Bühne und stellten sich vor. Sie ergründeten die Gedanken, von denen sich Paul Cézanne beim Malen leiten ließ, und das Ergebnis war erstaunlich.

Den Zenit erreichten die Steinlach-Kids. Sie sind der ganze Stolz der Chorgemeinschaft und präsentierten sich als Käsebande, die den Kater neckte, der die Käsekammer bewachte. Mit ihrer frischen Art präsentierten sie mit viel Freude am Singen die konkurrenzlos frechste und phantasievollste Choreographie des Abends.

Den zweiten Teil eröffneten die französischen Gäste und trugen den Leitgedanken der „Liberté“ in die Halle. Zunächst bei der Beschreibung des tibetischen Friheitskampfs fand der Reigen seinen Höhepunkt in Verdis Gefangenenchor.

Die Vorsitzende Klara Dittrich-Rommel freute sich besonders auf den ersten Auftritt des Popchores. 22 Jugendliche sangen moderne Musik unter ihrer Leiterin Cordula Funk. Mit weltbekannten Hits von Christina Aguilera und Pink begeisterten die Jugendlichen das Publikum. Die gute Stimmung setzte der gemischte Chor fort mit dem „Oklahoma-Medley“. Danach gab es einen Abstecher zu Johnny Cash. „Walk the line“, „Rin of Fire“ und „Ghostrider“ präsentierte der Chor mit Begeistrung. Die Band MAJA begleitete souverän.

Das große Finale kam, als die beiden Chöre zusammen zum „Flug der Liebe“ abhoben und sich vom begeisterten Publikum mit „O nuit“ in die Nacht verabschiedeten.  


Eine Premiere nach der anderen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Eine Premiere nach der anderen

Chöre des Gesangvereins Harmonie Pliezhausen konzertierten zum Jubiläum von Dirigent Hermann Fleck.

Der Männerchor eröffnete mit mehreren Liedern das Konzert zum Jubiläum von Chorleiter Hermann Fleck. Danach begrüsste Vorsitzender Horst Albrecht zahlreiche Ehrengäste und kündigte dann eine Premiere an: der Frauenchor, Anfang 2008 gegründet, hatte seinen ersten Auftritt vor heimischem Publikum und brachte mit den ersten drei Chören die Zuhörer nicht nur zum Staunen, sondern erhielt dafür auch riesigen Beifall für die gelungenen Darbietungen.

Beim zweiten Auftritt des Frauenchores wurde deutlich, dass auch Fremdländisches mit viel Können geboten werden kann. Danach verwöhnte der Männerchor das Publikum mit „Kleine Mariana“, „Catina Bellina“ und „Nanuschka“ und beschloss mit der besinnlichen Weise von der kleinen Schwalbe den ersten Teil des Konzertes.

Nach der Pause steuerte der Frauenchor mit rhythmischen Klängen nochmals einen Beitrag bei und wurde danach mit viel Beifall und Bravorufen veraschiedet. Ein Solo schloss sich an: Reinhard Stipalkowsky stellte mit dem Lehar-Lied „Dein ist mein ganzes Herz“ sein musikalisches Können unter Beweis. Eine weitere Gesangspremiere folgte: Vor Jahresfrist wurde ein Projektchor ins Leben gerufen, um eventuell für den Männerchor weitere Aktive zu gewinnen. Diese musikalische Arbeit wurde nun mit drei Liedern zum besten gegeben: Die Oldies „Ich hab‘ deinKnie geseh’n“, „Badewasser-Song“ und „Konjunktur-Cha-Cha“.

Der Männerchor beschloss das Konzert. Als gewünschte Zugabe gab es noch das „Ave-Glöcklein“ von Frauenchor und Männerchor gemeinsam, das Lied „Musik kennt keine Grenzen“ wurde zum begeistert gefeierten Abschluss.


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