Panflöte und Chor
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Für den Chor Fortissimo vom Gesangverein Glems gab es Ende April einen ganz besonderen Tag. Der Chor wirkte beim Panflötenkonzert von Kevin Schäfer in der Katholischen St. Johannes Kirche in Nürtingen mit.
Mit Tönen, die zum Träumen einluden, begeisterte der Panflötist aus Bad Urach etwa 100 Gäste. Begleitet wurde er von Wilfried Klaffke (Klavier) sowie seinen drei Geschwistern auf dem Klavier, der Gitarre oder einer Trommel.
Der 20jährige verzauberte sein Publikum mit bekannten Panflötenliedern und spielte neben klassischen Werken auch Gospels, christliche Lieder oder meditative Stücke. Der Chor Fortissimo aus Glems sang unter der Leitung von Yvonne Nielitz gemeinsam mit Kevin Schäfer und Wilfried Klaffke das gefühlvolle Lied „Amazing Grace“. Es folgte unter anderem ein Zulu-Song aus Afrika, bei dem das Publikum mit klatschte, und das bekannte Gospellied „O happy day“ war ein weiteres lebhaftes Highlight.
Kevin Schäfer erklärte zwischen den Liedstücken immer etwas zu seinem Instrument, welches er in verschiedenen Ausführungen dabei hatte. „Es ist eines der ältesten Instrumente der Erde, denn Luft, Wind und Bambus gab es schon immer“. Je kürzer die Bambusrohre sind, desto höher ist der Ton, so Schäfer. Mit einem irischen Reisesegen, zu dem Pfarrer Martin Schwer seinen Segen sprach, endete ein festlicher Abend.
Auftakt zum Jubiläum 90 Jahre Chorverband Ludwig Uhland
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Der schönste Sonntag in diesem Frühjahr bot ein herrliches Ambiente für die Eröffnung der musikalischen Aktivitäten im Chorverband Ludwig Uhland. Am Silcher-Denkmal und am Uhland-Denkmal nahe dem Neckar in Tübingen trafen sich nicht nur die aktiv beteiligten Chöre, um die Feierlichkeiten zum 90jährigen Jubiläum des Chorverbandes zu eröffnen, sondern auch viele Zuhörer und natürlich Sängerinnen und Sänger aus der Region. Der Vorsitzende des Tübinger Bezirkes, Klaus-Peter Hanser freute sich sehr über das große Interesse an dieser Veranstaltung und wies auf die beiden Tübinger Kulturgrößen in besonderer Weise hin. „Friedrich Silcher und Ludwig Uhland haben die Chorbewegung in Deutschland deutlich geprägt“.
Die Präsidentin des Chorverbandes, Irmgard Naumann, erinnerte an die wichtige soziale Funktion der Chöre. Gerade auch ältere Menschen würden in den Chorvereinen zu gemeinsamen Aktivitäten motiviert. Heute genauso wie zur Gründerzeit vor 90 Jahren.
„Uhland und Zeitgenossen“ – unter diesem Motto stand der Chorgesang bei dieser Veranstaltung, zunächst Silcher-Lieder vom Liederkranz Hirschau unter Leitung von Christine Geier. Die bis in die heutige Zeit unvergessenen Melodien ließen manchen Zuhörer nicht vom Mitsingen oder Summen abhalten. Wieder einmal wurde deutlich: auch heute noch können Silcher-Lieder in guter Präsentation aktuell sein!
Singen im Chor – Ehrungssoiree in Tübingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Singen im Chor – bedeutender Anteil unserer Kulturlandschaft. Der Bezirk Tübingen im Chorverband Ludwig Uhland ehrte seine Jubilare. Sängerinnen und Sänger, die mehrere Jahrzehnte und mehrfach auch fast ein ganzes Leben ihr Engagement in den Dienst des Chorgesanges stellten, konnten in einer festlichen Soiree in der Aula der Mensa in der Uhlandstraße in Tübingen Lob und Dank für ihre langjährige Treue entgegen nehmen.
In Anwesenheit von Familie, Freunden und dem Präsidium des Chorverbandes sowie wichtigen Persönlichkeiten aus dem Landkreis Tübingen konnten die Jubilare Urkunden und Ehrenzeichen entgegen nehmen und standen für einige Stunden im Mittelpunkt einer ausgezeichnet organisierten Veranstaltung, umrahmt von hervorragendem Chorgesang des Männerchores Liederkranz Breitenholz unter Leitung von Volker Brückel.
Auf den Dichter Ludwig Uhland, Namensgeber für den Chorverband, gingen alle Redner in ihrer Laudatio ein: Klaus-Peter Hanser als Bezirksvorsitzender, Hans-Erich Messner als Vertreter des Landkreises Tübingen und Frau Vogel in Vertretung der Fachbereichsleiterin Kultur Daniela Rathe erinnerten an die Zeit des Dichters Ludwig Uhland, der seine Ziele nicht nur als Dichter, sondern auch als Politiker verfolgte. Die politischen Dimensionen des Singens in den 20er Jahren hätten dann zur Aufbruchstimmung in der Chorszene geführt. Das gemeinsame Singen in den Chören sei auch heute noch die beste Art der Kommunikation und biete damals wie heute große Chancen für eine integrative Geselligkeit zwischen den Generationen.
Auch die Präsidentin des Chorverbandes, Irmgard Naumann, sprach von der Freude der Menschen am Singen, die bereits in frühester Kindheit beginne. Mit großer Freude zeichne sie die heutigen Jubilae für 30, 40, 50 und sogar 60 Jahre Treue zum Chorgesang aus. In festlicher Atmosphäre wurden die Geehrten von allen Anwesenden beglückwünscht und gefeiert.
Die Ehrungen für 60 Jahre aktives Singen gingen an: Günter Kehrer vom Liederkranz Lustnau, Hans Kümmerle vom GV Pfäffingen, Albert Baur von LK Poltringen und Walter Brüssel vom Weingärtner LK Tübingen.
Für 50 Jahre wurden geehrt: Reinhold Breitmayer und Otto Schmollinger vom LK Breitenholz, Richard Kittel und Gerhard Walz vom LK Poltringen, Hannelore Günzer vom Sängerkranz-Harmonie Tübingen und Bruno Barth vom Weingärtner LK Tübingen sowie Brigitte Steinhauser vom LK Hirschau.
6 Jubilare wurden für 40 Jahre geehrt und vier Sängerinnen für 30 Jahre aktiven Singens.
Urgestein der Sängerschaft
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Die diesjährige Ehrungs-Matinee der Betzinger Sängerschaft hatte eine ganz besondere Note, denn im Namen des Ministerpräsidenten Stefan Mappus steckte die Oberbürgermeisterin Barbara Bosch einem „Urgestein der Sängerschaft“, dem technischen Beauftragten und Hausverwalter Günther Schmid (73) die Ehrennadel des Landes für Verdienste im Ehrenamt an.
„Große Tatkraft und Einsatzfähigkeit“ nicht nur im Dienste des Vereins zeichnen Günther Schmid aus, sagte die OB. 1955 in den Verein eingetreten sei er seit 1960 Mitglied im Ausschuss und zuständig für alle technisch-praktischen Tätigkeiten. Dazu gehört die Betreuung des Vereinsheimes, der „Karlshöhe“, die technische Vorbereitung von Konzerten und Veranstaltungen sowie seit Jahren in wichtiger Position bei den aufwendigen Arbeiten für das Classic-Open-Air im Reutlinger Stadion und die Organisation von Ausflügen und Festivitäten.
Als „singender Gipsermeister“ hat er sich auch außerhalb des Vereins engagiert – eine wichtige Voraussetzung für die Verleihung der Ehrennadel. So hat er die Betzinger Mauritiuskirche vom Algenbefall befreit und in über 100 Arbeitsstunden bei der Restaurierung der Betzinger Zehntscheuer mitgewirkt. Alles zusammen gab den Ausschlag für die Verleihung der Ehrennadel.
Geehrt wurden aber auch andere verdiente Mitglieder des Vereins: Frau Irmgard Letsche wurde für 50 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit mit der Ehrenurkunde ausgezeichnet, ebenso wie der in Abwesenheit weilende ehemalige Vorsitzende und Mitinitiator des Classic-Open-Airs Paul Grauer. Den Sängerring des Vereins bekam für zwanzigjährige Mitgliedschaft Manfred Krauß. Drei ehemals aktive, jetzt aber fördernde Mitglieder wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft mit einer Urkunde geehrt, es sind dies Gerda Roh, Theodor Zeeb und Anneliese Krumm.
Unter der Leitung des Dirigenten Martin Künstner untermalten die Chöre des Vereins die Feier mit Werken von Felix Mendelsohn-Bartholdy, Orlando Di Lasso und Béla Bartók.
Gutenberghalle Riederich wird zum Starclub
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
So schrieb die Presse über das Beatles-Konzert der Sunday-Singers Riederich zusammen mit dem Vocalensemble Aichtal und einigen Projektsängern. Zahlreiche Besucher und die passende Deko ließen dieses Feeling aufkommen.
Mit dem Titel „Sgt. Peppers Lonely Heart Club Band“ und den Worten „We hope you will enjoy the Show“ eröffnete der Chor das Konzert. Nach einem Solostück von Rouven Lohrer kam die Projekttanzgruppe unter der Leitung von Ulrike Wommer und Birgit Heß auf die Bühne und ergänzte das Chorprogramm mit zwei Tänzen.
Auch der Kinderchor war ins Programm eingebunden, verstärkt durch Schüler der Gutenbergschule. Er stimmte zunächst die deutsche Version von „Yellow Submarine“ an, was dann zusammen mit den Sunday-Singers in der englischen Originalversion fortgesetzt wurde. Die Sunday-Singers und ihre Gastsänger boten danach „And I love her“, begleitet von einer Band und am Klavier von Chorleiter Reiner Hiby. Er hatte die musikalische Gesamtleitung des Abends. Es folgten a-capella-Stücke „Can’t buy me love“ und „Yesterday“.
Auch der zweite Teil des Konzertes wurde abwechslungsreich und mit dem nötigen Beat fortgeführt. Nach Solostücken von Sandra Knittel und Rouven Lohrer sang der Chor unter Leitung von Tania Schneider weitere Beatles-Songs, die das Publikum zu begeistertem Beifall veranlassten. Die geforderten Zugaben konnten mit „Sgt. Peppers Lonely Heartclub Band“ und „We hope you have enjoyed the Show“ erfüllt werden und singend verließ der Chor die Bühne.
Frühlingsweisen beim Freundschaftskonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.04.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Da sich der Frühling mit ersten warmen Tagen erst ganz zaghaft zeigte, wollte der Männerchor Schlaitdorf etwas nachhelfen mit einem Frühlings-Konzert, das der Freundschaft zwischen den Männerchören Diessbach/Schweiz und Schlaitdorf gewidmet war.
Schon zum Auftakt bei einem Begrüßungsschluck erklang immer wieder ein freudiges „Grüetzi“ oder „Grüß Gott“. Und dann erklangen auch schon die ersten Lieder. Die Begrüßungsworte des Vorsitzenden Gunter Thiele und Bürgermeister D. Edelmann erinnerten an die nun über 50jährige Freundschaft zwischen den beiden Chören.
Unter Leitung der neuen Chorleiterin Sylvia Götz zeigte der Liederkranz Schlaitdorf mit seinen Vorträgen eine gute Leistung; es blieb nicht verborgen, dass bei Sylvia Götz die Männerschar in guten Händen war. Der Erfolg ihrer Arbeit war zu hören – und zu sehen!
Nun zeigte auch der Männerchor aus der Schweiz sein Können, unter Leitung von Braha Ziv erfreute er die Zuhörer mit schönen Liedern. Die dann von beiden Chören gemeinsam gesungenen Lieder wurden zu einem Ohrenschmaus! Die Zuhörer sparten nicht mit Beifall.
Einen besonderen musikalischen Leckerbissen bot das Albbüffel-Trio. Der lustige Name steht für ein Musiker-Trio, das „von dr Alb ra kommt“ und das schwierige Musizieren mit den Albhörnern beherrscht.
Mit dem Lied „Die Nacht ist von den Bergen gestiegen“ klang das offizielle Programm aus. Danach konnte man noch in froher Runde die Begegnung feiern. Den Schlaitdorfer Männern wird dieser gelungene Abend Ansporn sein für stetige Weiterentwicklung und Steigerung für künftige Auftritte und Konzerte. Natürlich sind neue Sänger herzlich willkommen.
Freunde, lasst uns fröhlich loben….
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
… unsere schöne helle Welt! Mit diesem Lied begrüßte der Liederkranz Talheim seine zahlreich erschienenen Gäste zur Frühjahrsfeier in der Turn- und Festhalle Talheim. Die Vorsitzende Ute Steinhilber freute sich über den Besuch des stellvertretenden Ortsvorstehers Wolfgang Eißler, von Pfarrer Wagner und vielen Sängerinnen und Sängern aus befreundeten Vereinen. Auch einige Ehrenmitglieder und der frühere Chorleiter Harald Fischer waren der Einladung des Vereins gefolgt. weiterlesen »
Konzert der Neckar-Singers
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.04.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Chormusik von der Renaissance bis Pop und Jazz war das Motto des Konzertes der Neckar-Singers, einer Chorgruppe des Sängerbund Neckarhausen. Unter Leitung der Dirigentin Daniela Schüler erlebten die Zuhörer in der voll besetzten Nürtinger Kreuzkirche Chormusik aus vier Jahrhunderten. „Wie geht das zusammen?“ fragte sich der Musikfreund und musste erstaunt feststellen, zu welch außergewöhnlichen Leistungen ein Laienchor fähig ist, wenn mit ihm professionell gearbeitet wird. Dies zeigte sich deutlich bei den Vorträgen von Original-Chorsätzen in englischer, französischer und spanischer Sprache, die mit Bravour gemeistert wurden. Ein Beweis für die hohe musikalische Beweglichkeit des Chores sind die geradezu meisterhafte Aussprache und Deklamation. Er singt mit großem, stimmlichen Volumen und ist in allen Registern gut ausgebildet, wenn auch die Bässe manchmal in der Lautstärke forcierten. Was bei modernen Chorwerken zwingend erforderlich ist, um einen bestimmten Sound zu entwickeln, sollte bei älteren Stücken doch ein etwas weicherer Chorklang angestrebt werden. Diese kleine Anmerkung soll jedoch nicht den überaus positiven Gesamteindruck schmälern.
Den Auftakt bildete eine Reihe von gekonnt gesungenen Tanzliedern, Chansons und Madrigalen aus dem 16. Jahrhundert. So Morley’s „Sing we and chant it“, die Pavane „Bele, qui tient ma vie“, das mit Verve vorgetragene Chanson „Je ne l’ose dire“ und das zum Genre gehörende bekannte Madrigal „Ein Hennlein weiß“. Selten hat man dieses Stück so temporeich, mit exaktem Wortrhytmus und Lautmalerei gehört. Klangfarbig auch die vier Teile aus Walzer Op. 39 von Brahms; solo gespielt von dem hervorragend disponierten Pianisten Herwig Rutt, der im Laufe des Programms auch vom Jazz beeinflusste Stücke von Gershwin zu Gehör brachte. Eine feine austarierte Klavierbegleitung bei den nicht ganz einfachen „Zigeunerliedern“ von Brahms, gab die nötige Unterstützung für den Chor. weiterlesen »
90 Jahre Chorverband Ludwig Uhland
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Das 90jährige Jubiläum des ehemaligen Uhlandgaues, heute Chorverband Ludwig Uhland, prägte die Verbandstagung des Jahres 2010. Chormeister Jürgen Knöpfler komponierte einen gemischten Chorsatz für ein bisher nicht vertontes Uhland-Gedicht. Die Chorpreise 2010 gingen zur Chorwerkstatt Neckartenzlingen und zum Kinder- und Jugendchor Wannweil.
Die sechs Bezirke des Chorverbandes wechseln sich als Ausrichter der Veranstaltung ab, diesmal wurde zum Gesangverein Harmonie Gomaringen eingeladen.
Beginnend mit einem interessanten Vorabendkonzert gaben sechs Chöre aus fünf Vereinen Einblick in das vielseitige Repertoire der Chöre. Von modern gestalteten Popsongs über aktuelle Chorwerke, romantische Chormusik bis Auszügen aus „My fair lady“ und Wiener Liedern reichte die bunte Palette des Konzertes. Schwungvoll begann der Jugendchor der Harmonie Gomaringen und überzeugte mit aktuellen Popsongs, bis ins Detail ausgefeilt und choreografiert. Der Gemischte Chor aus Gomaringen setzte in bester Qualität das Programm fort, gefolgt vom Polizeichor aus Tübingen mit dem Zyklus „Ströme der Welt“ von Hans Zander.
Gefühlvoll ging es weiter mit romantischer Chormusik des Liederkranz Hirschau, gefolgt vom Frauenchor des Sängerbund Neckarhausen, der durch perfekt intonierte Lieder bestach, temperamentvoll bei Mozart und getragen bei einem hebräischen Lied. Das Lied von der Dame, die nur lila trägt, wurde witzig und sprachakrobatisch präsentiert und erhielt den meisten Beifall.
Weiter ging es mit dem Liederkranz Neuhausen, der Broadway-Feeling mit „My fair lady“ präsentierte. „Unsere Chorleiter verstehen es, ihre Sängerinnen und Sänger für verschiedenste Musikrichtungen zu begeistern“ lautete am Ende das Fazit der Moderatorin Gudrun Fahr.
Nach der musikalischen Eröffnung des Verbandstages durch den GV Harmonie Gomaringen gab es Grußworte von Bürgermeister Manfred Schmiderer an die 261 Mitglieder aus 95 Vereinen. Ebenfalls grüssten der Landtagsabgeordnete Hagen Kluck, Hans-Erich Messner als Stellvertreter des Landrates und Bundestagsabgeordneter Ernst-Reinhard Beck. Präsidentin Irmgard Naumann eröffnete den Chorverbandstag 2010 und dankte den Delegierten für ihre Arbeit in den Vereinen. weiterlesen »
70er-Jahre… in Mössingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Schon beim Eintreten in die Quenstedt-Aula freuten sich die Gäste über die stilvolle Dekoration in schwarz/weiß zum Thema „Piano-Bar“. Hinter der Theke stand die entsprechend gekleidete Bar-Crew bereit, den Ansturm der vielen Gäste zu meistern.
Ein gut gelauntes Publikum begrüßte den Gemischten Chor, der mit einem Udo-Jürgens-Medley startete. Die bekannten Melodien „Mit 66 Jahren“, „Ein ehrenwertes Haus“ oder „Du lebst nur einmal“ konnten die meisten mitsummen, und bei dem Ohrwurm „Ich war noch niemals in New York“ konnte der Chor nicht mehr still stehen und schunkelte mit dem Publikum.
Nun wurden die Steinlachkids angekündigt. 30 Kinder im Alter von 4 – 10 Jahren sangen lustige Lieder wie „Dunkel war’s“ und „Das Huhn“. Chorleiter Martin Koller schaffte es in kurzer Zeit, mit dem Publikum gemeinsam einen vierstimmigen Kanon zu singen: „Dumme Sachen“.
Die Chorgemeinschaft sang nun einige anspruchsvolle Lieder, die nicht wirklich aus den 70er-Jahren stammten: von Billy Joel „And so it goes“ und den kurzen aber schmissigen Song „Somebody loves me“. Zwei Titel von den Wise Guys verlangten höchste Konzentration, denn sie sind synkopisch im Off-Beat zu singen: „Wie kann es sein“ und „Ständchen“. Schließlich begeisterte Rafael Winniger als „Wise Guy“ mit dem Titel „Es ist nicht immer leicht, ich zu sein“ mit flexiblem Bariton, begleitet von seiner Schwester Sofia und Vater Peter mit der Gitarre.
Und schon wieder gab es Abwechslung: Hexen und Zauberer eroberten die Bühne. Die Steinlachkids sangen in klarer Akzentuierung und in tollen Kostümen von der „Moorhexe“ und vom „Hexen-Einmaleins“.
Nach der Pause traten die MEN IN BLACK auf – ein Projekt-Männerchor. Nach nur vier gemeinsamen Chorproben begeisterten sie mit „Under the Boardwalk“ oder „The longest time“ und „Piano Man“.
Nun hatte der Popchor (siebzehn Mädchen und Jungen zwischen 10 und 15 Jahren) seinen Auftritt unter der neuen Leitung der Geschwister Winniger: „Unfaithful“, „Lucky“, „Bad Day“ und „Apologize“ waren die Titel.
Zum Abschluß gab es noch ein „Simon & Garfunkel-Medley“ vom Gemischten Chor und als Zugabe „Aber bitte mit Sahne“. Alle Beteiligten vereinigten sich nun zum „Gute Nacht Freunde“ auf der Bühne und zogen gemeinsam mit „Ich war noch niemals in New York“ singend und winkend durch den Saal.