Stimmungsvolle Serenade
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
„Von Rio zur Isola Bella“. Konzert der Liedertafel Concordia Reutlingen. Herrliches Sommerwetter, Abendstimmung und ein betörendes Ambiente im behaglichen Heimatmuseumsgarten – so war’s gedacht. Podeste und Stühle standen schon bereit. Doch waren die Wetterumstände derart ungünstig, dass sich die LICO-Chöre wie vor zwei Jahren veranlasst sahen, ihre Serenade ins nahe Volkshochschulfoyer zu verlegen. Das war zwar der Konzertatmosphäre abträglich, nicht aber dem Klang, der sich im VHS-Lichthof prächtig entfalten konnte. Die Kühle und der einsetzende Regen der Mittsommernacht blieben so außen vor.
Die Zuhörer, unter ihnen viel Stammpublikum, das sich die 23. Serenade nicht entgehen lassen wollte, waren wieder mal zuhauf geströmt und wurden vom LICO-Vorsitzenden Hans Schäfer freundlich begrüßt. Er war es auch, der mit Aphorismen und kurzen Anmerkungen zu den Stücken charmant durchs Programm führte und die Besucher bei Klassikern wie „Am Brunnen vor dem Tore“ oder „Kein schöner Land“ zum Mitsingen animierte. Das Publikum kam der Einladung gerne nach.
Unter der Leitung von Friedemann Becker und unter Beteiligung von Ehrenchorleiter Martin Kuhn (als Sänger) übernahm der gemischte Chor das Gros der Stücke. Er sagte in „Morgen will mein Schatz verreisen“ dem Liebchen Lebewohl, besang den Abendwind, die Glocken von Isola Bella und das weite Meer.
Während die Männer sich mit Friedrich Silcher wohltönend roten Rosen widmeten, pries der Frauenchor einnehmend und erquicklich Löwenzahn und Klee. Eine Instrumentalgruppe begleitete die Sänger und trat in wechselnden Besetzungen kammermusikalisch auf. Nach seinem temperamentvollen Zwischenstopp bei der „Fiesta in Rio“ stimmte der gemischte Chor zum Abschluss sanft wiegend ein irisches Segenslied an.
Männerchor Liederkranz Schlaitdorf in der Schweiz
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Singen und Stimme, 2 Kommentare
Wem Gott will rechte Gunst erweisen…. den schickt er in die schöne Schweiz…. nämlich ins Bärnbiet, eine wunderschöne Landschaft in der Westschweiz, die Gegend um die Hauptstadt der Schweiz: Bern. Und in dieser Gegend liegt das kleine 800-Seelen-Dorf Diessbach. Die beiden Chöre pflegen seit nunmehr 55 Jahren Kontakte, zuerst die Sänger, aber inzwischen sind intensive und sehr schöne Freundschaften zwischen Familien entstanden. Einladungen zu Festen oder Jubiläen führten regelmäßig zu Besuchen in Schlaitdorf oder in Diessbach. Die wachsenden privaten Kontakte zwischen Familien verstärken die Freundschaft und führen dazu, dass man sich auf eine Reise nach Diessbach schon lange im voraus freut.
Wieder gab es also eine Wochenendreise des Liederkranzes Schlaitdorf nach Diessbach, eingeladen zum „Amtsängertag 2009“, an dem 15 Chöre der Region zusammen kamen zu einem offenen Singen am Sonntagmorgen. Zuvor aber gab es am Samstag einen herzlichen Empfang, wo der Chor mit Speis und Trank verwöhnt wurde und einem fröhlichen Abend, bei dem vom Vorsitzenden der Schlaitdorfer, Gunter Thiele und dem Organisationsleiter der Schweizer, Christian Rufer, an die 55jährige Partnerschaft erinnert wurde.
Nach einem frühen gemeinsamen Frühstück in der Sporthalle gab es einen Empfang und die Begrüßung der Chöre mit ihren Fahnen. Dann traf man sich in der Diessbacher Kirche zu einem beeindruckenden Konzert aller 15 Chöre. Der Liederkranz Schlaitdorf trug wohlklingend und gekonnt das Lied „Frieden“ von Gotthilf Fischer vor. Die Zuhörer in der voll besetzten Kirche hörten ergriffen zu. Es war ein Ohrenschmauss.
Nach dem Konzert waren alle Teilnehmer zu einem hervorragenden Mittagessen in der Diessbacher Sporthalle eingeladen. Die Stimmung war gelöst und man genoss die Zeit, um sich austauschen zu können, Bekanntschaften und Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen.
Zur Kaffeestunde stand im Programm, dass der Gastverein aus Schlaitdorf noch einmal sein Können unter Beweis stellen würde. Und so sang unser Männerchor das Lied vom „Wanderer“ und danach die von Chorleiter Gunter Rall komponierte tragische Weise vom Schaf Liese und seiner weissen Weste….
Als Dank für die Einladung und die herzliche Gastfreundschaft überraschten die Schlaitdorfer Sänger das Publikum mit dem auf „Bärndütsch“ vorgeragenen traditionellen Heimatlied „Bärnbiet“, das im Berner Land gerne gehört und gesungen wird. Ein Jodler-Trio, das Gunter Thiele klammheimlich „gefunden und verpflichtet“ hatte, ergänzte den Chor wunderbar. Die Überraschung war gelungen.
Natürlich gab es bei diesem Sängerfest auch Ehrungen: eine stattliche Anzahl Frauen und Männer, die mit traditionellem Schwingen der Vereinsfahnen für 25 bis 65 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden. Und ein stolzer Jubilar wurde für sage und schreibe 73 Jahre Mitgliedschaft in einem Männerchor geehrt.
Nach einer herzlichen Verabschiedung stand der Bus zu Abfahrt bereit. Natürlich wird es ein Wiedersehen geben.
Eine Premiere nach der anderen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Chöre des Gesangvereins Harmonie Pliezhausen konzertierten zum Jubiläum von Dirigent Hermann Fleck.
Der Männerchor eröffnete mit mehreren Liedern das Konzert zum Jubiläum von Chorleiter Hermann Fleck. Danach begrüsste Vorsitzender Horst Albrecht zahlreiche Ehrengäste und kündigte dann eine Premiere an: der Frauenchor, Anfang 2008 gegründet, hatte seinen ersten Auftritt vor heimischem Publikum und brachte mit den ersten drei Chören die Zuhörer nicht nur zum Staunen, sondern erhielt dafür auch riesigen Beifall für die gelungenen Darbietungen.
Beim zweiten Auftritt des Frauenchores wurde deutlich, dass auch Fremdländisches mit viel Können geboten werden kann. Danach verwöhnte der Männerchor das Publikum mit „Kleine Mariana“, „Catina Bellina“ und „Nanuschka“ und beschloss mit der besinnlichen Weise von der kleinen Schwalbe den ersten Teil des Konzertes.
Nach der Pause steuerte der Frauenchor mit rhythmischen Klängen nochmals einen Beitrag bei und wurde danach mit viel Beifall und Bravorufen veraschiedet. Ein Solo schloss sich an: Reinhard Stipalkowsky stellte mit dem Lehar-Lied „Dein ist mein ganzes Herz“ sein musikalisches Können unter Beweis. Eine weitere Gesangspremiere folgte: Vor Jahresfrist wurde ein Projektchor ins Leben gerufen, um eventuell für den Männerchor weitere Aktive zu gewinnen. Diese musikalische Arbeit wurde nun mit drei Liedern zum besten gegeben: Die Oldies „Ich hab‘ deinKnie geseh’n“, „Badewasser-Song“ und „Konjunktur-Cha-Cha“.
Der Männerchor beschloss das Konzert. Als gewünschte Zugabe gab es noch das „Ave-Glöcklein“ von Frauenchor und Männerchor gemeinsam, das Lied „Musik kennt keine Grenzen“ wurde zum begeistert gefeierten Abschluss.
Dem Chorgesang von Herzen verbunden
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Pliezhausen. Seine Vita als Chorleiter und Dirigent ist kaum zu toppen. Seit 40 Jahren ist Hermann Fleck als Chef verschiedener Ensembles aktiv – und kein bisschen müde. „Ehre, wem Ehre gebührt“ ist in seinem Fall alles andere als eine bloße Floskel: seit 1999 leitet er den Männerchor der Harmonie Pliezhausen und hat es 2007 auch fertig gebracht, einen Frauenchor zu gründen. Seit 2002 ist Hermann Fleck Vorsitzender der Chorgemeinschaft Neckar-Schönbuchrand, seit 2005 versieht er das Amt des Bezirks-Chorleiters im Bezirk Neckar-Erms.
Für seine großen Verdienste im Zeichen der Chormusik erhielt Hermann Fleck jetzt aus den Händen von Chormeister Jürgen Knöpfler vom Chorverband Ludwig Uhland die Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes.
Hermann Flecks Vita ist untrennbar mit der Chormusik verbunden: in den 1970er Jahren begann er seine Ausbildung zum Chormeister; 1975 legte er die C-Prüfung ab, begann das Chorleiterseminar zur B-Prüfung und legte ein Jahr später die B-Prüfung zum staatlich geprüften Chorleiter an der Musikhochschule Trossingen erfolgreich ab. Stationen seiner Tätigkeit waren und sind teilweise bis heute der Sängerkranz Rommelsbach, der Liederkranz Pfrondorf, der Liederkranz Reutlingen oder auch die Harmonie Gomaringen.
50jähriges Jubiläum beim Liederkranz Dettingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Mit einem Konzert feierte der LK Dettingen sein 50jähriges Bestehen. Unter der Leitung seiner Dirigentin Inna Wecker-Jung eröffnete der gemischte Chor mit der Festhymne von K. H. Weber-Müllenbach in der liebevoll mit Fotos und Chorkleidern aus früheren Zeiten geschmückten und bis auf den letzten Platz besetzten Halle das Konzert. Grußworte der ersten Vorsitzenden Andrea Vetter, von Ortsvorsteher Hubert Walz, dem Bezirksvorsitzenden Ulrich Bonin und Präsidentin Irmgard Naumann erinnerten an die vergangenen 50 Jahre und enthielten die besten Wünsche für eine Zukunft mit lebendigem Chorgesang in guter Harmonie.
Ehrungen gab es für aktive Sängerinnen und Sänger, die seit der Gründung dabei sind: Peter Egle, Maria Heyer, Gustav Schaupp und Erwin Schmeckenbecher, umrahmt von einem interessanten und abwechslungsreichen Liedprogramm des gemischten Chores und des Männerchores. Am Ende gab es viel Beifall und es wurde stürmisch eine Zugabe verlangt. Mit dem Lied „Es war so schön mit Euch, so wunderschön mit Euch“ bedankten sich die Sängerinnen und Sänger beim Publikum. Eine schön gestaltete Festschrift mit Bildern aus früheren Tagen und einer Chronik über den Werdegang des Liederkranzes konnten sich alle Interessenten mit nach Hause nehmen.
Am darauf folgenden Sonntag fand die Ehrungsmatinee des Chorverbandes Ludwig Uhland beim Liederkranz Dettingen statt. Hierbei wurden langjährige aktive Sängerinnen und Sänger aus dem Bezirk Rottenburg, darunter auch 15 Mitglieder des Dettinger Liederkranzes, geehrt.
Im Juli wird der Liederkranz bei einem Gottesdienst in der St. Dionysius-Kirche seiner verstorbenen Mitglieder gedenken und zum Abschluß des Jubiläumsjahres wird es am 6. Dezember ein Adventskonzert in der Kirche geben.
175-jähriges Jubiläum Sängerkranz Urach 1834 e.V.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.06.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Am 16./17. Mai 2009 feierte der Sängerkranz Urach sein 175-jähriges Bestehen. Der Festakt begann um 14 Uhr mit einem Empfang in den historischen Räumen des Rathauses Bad Urach. Der Chor begrüßte die geladenen Gäste mit verschiedenen Beiträgen. Die Grußworte hörte man von Hilde Schur als Vorstandsmitglied, Bürgermeister Rebmann, Präsidentin Irmgard Naumann. Der Sängerkranz wurde zum 175jährigen Bestehen mit einer Urkunde geehrt. Für 50 Jahre aktives Singen erhielten eine Ehrung Ursula Tscherner, Luise Herrmann und Altbürgermeister Fridhardt Pascher. Für 60 Jahre aktives Singen wurde Georg Herrmann geehrt.
Danach ging es in die Festhalle, wo zunächst Bürgermeister Elmar Rebmann den Traditionsverein mit lobenden Worten beglückwünschte. Die Präsidentin des CV Ludwig Uhland und Vizepräsidentin des SCV, Irmgard Naumann, würdigte die Leistung des Chores mit den Worten: ich bin froh, dass die Sängerinnen und Sänger es in so kurzer Zeit geschafft haben, sich selbst an den Haaren aus dem musikalischen Sumpf zu ziehen.
Rechtzeitig zum Jubiläum präsentierte sich der gesamte Chor mit Elan und Schwung und viel Freude an den Proben unter der Leitung von Jürgen Knöpfler als neuer Dirigent für das Festprogramm. In der festlich geschmückten und voll besetzten Halle konnte man ein anspruchsvolles Konzert erleben. Mitwirkende waren die Sopranistin Nastasja Knittel, Nadine Wagner, Mezzosopran und Richard Beuter als Tenor. Sie faszinierten das Publikum mit ihren Vorträgen.
Eine Kooperation mit dem Männerchor Eintracht Lonsingen und dem Männerchor Sängerkranz Urach unter Leitung von Gregor Dümmel präsentierte wunderschöne Opernmelodien aus: Der Postillion von Lonjumeau, Die lustigen Weiber von Windsor, Udine, Rigoletto, Martha und La Traviata sowie den Jägerchor von Carl Maria von Weber, das Publikum war begeistert.
In Gemeinschaft des Sängerkranz Urach (Leitung Jürgen Knöpfler) mit dem Liederkranz Sirchingen (Leitung Manfred Frank), dem Männerchor Eintracht Lonsingen (Leitung Gregor Dümmel) und dem Tenor Richard Beuter wurde der „Zigeunerbaron“ vorgetragen. Dank galt auch dem Chorleiter Rainer Hiby, der sich kurzfristig als Dirigent und Meister am Flügel zur Verfügung gestellt hatte, um mit Jürgen Knöpfler abwechselnd die gemischten Chöre durch den zweiten Teil des Programms zu führen.
Der Sonntag begann mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Amanduskirche. Der Gottesdienst wurde mit gestaltet vom Sängerkranz Urach, dem Männer-Projektchor Ermstal, dem Männerchor Balzholz und dem Tenor Richard Beuter. Der anschließende Festzug, angeführt vom Fanfarenzug Bad Urach, brachte die Gäste und alle Sängerinnen und Sänger von der Kirche über den Marktplatz bis zum Festzelt neben der Festhalle, dort empfangen von den Uracher Jagdhornbläsern.
Ab 13 Uhr begann mit dem Fahneneinmarsch das große Freundschaftssingen mit 18 Vereinen. Das schöne, gut gemischte Programm wurde von der Bezirksvorsitzenden Nicole Kümmerle moderiert. Das ereignisreiche Wochenende wird in die Geschichte des Sängerkranz Urach als beeindruckender musikalischer Erfolg eingehen.
Gelungenes Konzert des Polizeichors Tübingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.06.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Ein abwechslungsreiches Programm, gut aufgelegte Chöre, eine angenehme Atmosphäre und ein super Publikum: mit diesen Schlagworten kann man das Frühjahrskonzert 2009 des Polizeichors Tübingen e.V. im Sparkassen Carré Tübingen umschreiben. Dabei wirkten neben dem Polizeichor Tübingen der Frauenchor der Polizei Duisburg und der italienische Coro Versilia Pietrasante mit. Beide Chöre hielten sich zu Besuch beim Polizeichor in der Zeit vom 15. bis 17. Mai in Tübingen auf. Der Polizeichor Tübingen hatte bereits zuvor in den Jahren 2007 bzw. 2008 jeweils beide Städte im Rahmen einer Konzertreise besucht. Die Tübinger eröffneten das Programm mit „Ich höre ein Lied im Winde wehn“ von Hermann Sonnet und mit „Weit, weit, weg“ von Hubert von Goisern und „In die Berg“ sowie der heiter ironischen „Diplomatenjagd“ von Reinhard Mey. Die Leitung hatte Rosi Hertl, die zusätzlich noch äußerst versiert das gesamte Konzert moderierte.
Der Duisburger Frauenchor unter der Leitung von Musikdirektor Bernhard Mehler sang sich bereits mit seinem ersten Lied „Wir lieben sehr im Herzen“ von Daniel Friderici buchstäblich in die Herzen der Zuhörer. Dieser Spitzenchor unter den deutschen Polizeichören zeigte weiter sein ganzes Können beispielsweise mit „La Carita“ von Gioacchino Rossini, bei der Conny Herrmann als Solistin brillierte. Nicht fehlen durften Ohrwürmer wie der ABBA-Song „Thank you for the music“ oder „I will follow him“ aus dem Film „Sister Act“.
Einen weiteren Glanzpunkt setzte der „Coro Versilia“, geleitet von Lino Vivani. Er brachte einige folkloristische Lieder aus seiner Heimat und des bekannten Komponisten Bepi De Marzi, wie „Maranina“ und „Nina Nana“ zu Gehör. Eine Gänsehaut bekamen die Besucher bei „Kumbaya“, das von den italienischen Sängern (und einer Sängerin) auf eine für deutsche Begriffe unnachahmlichen Art arrangiert und intoniert wurde.
Zahlreiche Zuschauer aus Chören der Umgebung erwiesen im nahezu ausverkauften Haus dem Polizeichor Tübingen und seinen Gästen ihre Reverenz. Den Abschluss des Konzertes bildete das von allen drei Chören gesungene Lied „Des Tages Stimmen schweigen“ von Hermann Josef Settelmeyer unter der Leitung von Rosi Hertl.
Jubiläums-Festwochenende beim Liederkranz Ohnastetten
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.06.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Der Liederkranz Ohnastetten wird 100 Jahre alt. Das soll mit einem Festwochenende gefeiert werden vom 03. bis 05. Juli 2009. Der Freitag startet mit einem Jubiläumsabend mit aufgelockertem Programm. Am Samstag kann man die schwäbische Comedy-Gruppe „Herzdropfa“ erleben.
Der Sonntag soll ein Liedertag werden unter dem Motto: Klein aber fein ! Zu den Veranstaltungen lädt der Liederkranz Ohnastetten herzlich ein !
Geistliches Konzert des MGV Frohsinn Ummendorf in der Kath. Kirche St. Johannes Evangelist in Ummendorf
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.06.2009, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Als Auftakt zum 100-jährigen Jubiläum hat sich der MGV Frohsinn ein große Aufgabe vorgenommen und ein Kirchenkonzert einstudiert. Im ersten Teil stand die Messe „Deuxième Messe pour les sociétés chorales“ des französischen Komponisten Charles Gounod (1818 – 1893) im Mittelpunkt. Die Messe für Männerchor und Orgel mit dem „Kyrie“, „Gloria“, „Credo“, „Sanctus“, „O salutaris hostia“ und „Agnus Dei“ erschallte von der Orgelempore in den Kirchenraum. Nach dem „Kyrie“ spürte man die Erleichterung der Sänger. Nun kam der Chor mit seinem mächtigen Volumen und einem dynamischen Vortrag unter der Chorleiterin Simone Stemmler sehr gut zur Geltung. Mit Dem Orgelsolo „Kirchensonate in D (KV 144)“ von W. A. Mozart stellte anschließend die Organistin Aline Ehrig ihr Können unter Beweis. Im Altarraum setzten die Frauen vom Vokalensemble „GlasKlar“, ebenfalls unter der Leitung von Simone Stemmler, das Programm fort. Seit 2001 ist „GlasKlar“ fester Bestandteil bei den Konzerten des MGV Frohsinn. Mit den Liedern „ Hebe deine Augen auf“ von F. Mendelsohn Bartholdy, „Panis Angelicus“ von C. Frank, „The Lord bless you and keep you“ und „All things bright an beautiful“ beide von J. Rutter konnten die Frauen glänzen. Sie bestachen mit guten Stimmen, einer sauberen Intonation und einem präzisen Vortrag ihrer Lieder. Nun präsentierten sich auch die Sänger vom MGV Frohsinn im Altarraum. Mit den Liedern „Hymnus“ von F. Silcher, „Lobe den Herrn, meine Seele“ von G. Rabe und „Dir, Seele des Weltalls“ von. W. A. Mozart konnten Sie nochmals die Zuhörer begeistern. Die Soli bei „Dir, Seele des Weltalls“ und „Gloria Patri“ wurden von der Sopranistin Andra Müller gesungen. Sie brillierte mit einer glasklaren Stimme. Am Klavier begleitet wurden die Chöre wiederum von Aline Ehrig.
Ein grandioser Schlusspunkt war das „Gloria Patri“ aus Magnificat von J. Rutter von beiden Chören vorgetragen. Ein überwältigender Schlussapplaus durch die begeisterten Zuhörer war der Lohn für die harte Probenarbeit, welche beide Chöre auf sich genommen haben.
Eine Reise mit dem Chor der Polizeidirektion Esslingen und seinen Freunden unter dem Motto „Berge und Meere“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.06.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen
„Wo froh Musik erklingt“, die Erkennungsmelodie der Bundesdeutschen Polizeichöre war verklungen, als Eugen Franz, der erste Vorsitzende des Polizeichors die Gäste des Abends im voll besetzten evangelischen Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen begrüßte. Bemerkenswert war, dass vom Polizeichor nur die Honoratioren geladen und begrüßt wurden, die immer zum Konzert kommen und nicht nur dann zur Stelle sind, wenn Wahlen ins Haus stehen. Kathrin Langhirt, die Moderatorin des Abends führte charmant und kurzweilig durch selbigen.Zuerst ging es mit dem Polizeichor in die Berge. „Alpengruß“, „Das Ave Maria der Berge“, und so bekannten Gassenhauer wie „Wohl ist die Welt so groß und weit“ oder „Wir wollen zu Land ausfahren“ standen an. Die 35 Männerstimmen waren als homogene Gruppe sehr gut aufeinander abgestimmt, der Chor war auffallend dynamisch und ausdrucksvoll aufgestellt.Nach dem Männerchor kamen die Derendinger Alphornbläser auf die Bühne. Drei Sätze für Alphorn wurden geblasen und jeder im Saal konnte sich vorstellen, wie weit im Gebirge der Klang der Alphörner zu hören ist. Was sicherlich für die meisten Besucher neu war, zu Alphornmelodien kann auch rhythmisch geklatscht werden. Spätestens als in der bunten Werktagstracht der Toggenburger das Jodelchörli Alpenrösli aus Wattwil auf die Bühne kam, fühlten sich die Besucher in den Bergen. Röbi Muheim entführte die Gäste in die Schweizer Bergwelt mit Naturjodel und Kompositionen für Jodelchöre. Muheim erklärte zwischendurch die Trachten und das Brauchtum im Wattwiler Land. Nach der Pause legte das Jodelchörli noch einen drauf, auch mit dem Beckijodel. Hier geben Kugeln die in Metallbecken kreisen den Ton an und das Chörli nimmt Stimmung und Ton auf. Bemerkenswert beim Jodelchörli war immer der Abschluss eines Vortrags, der so ausklang, als wolle man das Verhallen der Töne in den Bergen nachahmen.Nochmals kamen die Derendinger Alphornbläser mit ihren selbst gebauten Instrumenten. Von Frau Langhirt nach Herkunft und Technik der Alphörner befragt, war auch hier Information mit Unterhaltung gepaart. Mit ungewohnt flotten Alphornweisen verabschiedeten sich die Derendinger. Umgezogen als „Blaue Jungs“ kam zum Abschluss der Männerchor. Frau Langhirt, sich als Bootsjunge angepasst an die christliche Seefahrt, führte über das Meer und stellte kess fest, dass die Männer wohl deswegen so gut gelaunt sind, weil es Mädels gibt, Kameraden. Spätestens jetzt ist der Funke auf das Publikum übergesprungen. Die bekannten Lieder „Schwer mit des Schätzen des Orients beladen“ und „Heimat deine Sterne“ wurden mitgesungen und der Beifall wollte nicht enden. Die Seemannslieder wurden am Flügel von Klaus Straube begleitet.Hartmut Volz, übernahm die musikalische Gesamtleitung und hatte seinen Polizeichor wieder einmal passend vorbereitet. Das Motto „Berge und Meere“ war so aktuell als wollte es an den Farbwechsel der Polizei von grün nach blau erinnern. Mit dem Bajazzo wurde das Ende vorerst eingeläutet. Die Sänger des Polizeichores an stellten sich hierzu an den Seiten im Saal des Gemeindehauses auf. Viele der Gäste sangen kräftig mit. Der krönende Abschluss war eine Zugabe des Jodelchörli. Zusammen mit dem Polizeichor wurde ein Naturjodler vorgetragen. Nicht vorbereitet. Spontan. Natur!Mit einem gemütlichen Zusammensitzen und Gesang ging dieser Abend zu Ende. Berge und Meere waren befahren, besungen und erlebt worden.