SINGEN vergibt spektakuläre Uraufführung
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.03.2014, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Drei Lieder für Männerchor nach Texten von Wilhelm Hauff
Die Pianistin und Komponistin Heidi Lowy ist eine Nachfahrin von Wilhelm Hauff, und betrachtet man ihre Ahnentafel, fällt einem auf, wie weltläufig wir nicht erst in Zeiten der Globalisierung geworden sind.
Geboren wurde Heidi Lowy 1950 in New York, Ihre Eltern kamen aus Ungarn und der Schweiz. Sie begann ihre pianistische Laufbahn an der renommierten Juilliard School, ging nach Frankreich und wurde Meisterschülerin von Robert Casadesus. Als Komponistin war die große und unvergleichliche Nadia Boulanger in Paris sicher die bestmögliche Lehrerin, drei weitere Jahre intensiver pianistischer Studien bei Leon Fleisher legten den Grundstock zu einer ganzen Serie von CDs, die Heidi Lowy im Jahr 2000 veröffentlichte – das komplette Pianosonatenwerk von Wolfgang Amadeus Mozart. Heute ist sie als international geschätzte Solopianistin, Lehrerin und Musikjournalistin tätig, hat sich auch einen Namen gemacht durch Bearbeitungen von Werken Schönbergs, Weberns u.a. Aufgetreten ist sie in der Carnegie Recital Hall, Steinway Hall, Lincoln Center in New York, im Beethovenhaus in Bonn ebenso wie in den Konzerthallen von London, Paris, Singapur und Honolulu.
Heidi Lowy hat drei Lieder Ihres Urahnen Wilhelm Hauff vertont.
1. Ihr Auge (Männerchor – nur Bässe, Cello, Piano)
2. Zur Erinnerung an die Neckarbrücke (Männerchor und 2 Mandolinen)
3. Abschiedslied (Solostimme, Knabenchor, Männerchor, Posthorn)
Dass diese drei Lieder bei der Zeitschrift SINGEN gelandet sind, ist dem Carus Verlag zu verdanken, welcher der SINGEN-Redaktion diesen ungewöhnlichen Weg vorschlug. Die wechselnde Besetzung, die Palette der Klangfarben – sowohl instrumental als stimmlich – wird eine Aufführung zum Mittelpunkt eines Konzertabends machen. Die stimmlichen Anforderungen gehen nicht über das hinaus, was in der romantischen Männerchorliteratur üblich ist. Sie können sich aus jedem Lied ausgewählte Seiten downloaden.
Sollten sie sich für eine Aufführung interessieren, wenden sie sich bitte direkt an den Verlag der Zeitschrift SINGEN unter info@edition-omega.de
Lowy2-Neckarbrücke,Ausschnitte
Lowy3-Abschiedslied,Ausschnitte
CVT-Gospelchorworkshop mit Patrick Bach
Johannes Pfeffer, 9.03.2014, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Ob Gesangverein oder Kirchenchor – die temperamentvolle und mitreißende Musik des Gospels ist weltweit erfolgreich. Die kraftvolle Art des Singens und die ausdrucksstarke Freude beeindrucken dabei die Zuhörer. Für alle, die Spaß am Singen und Bewegung haben, vereint der Vocal Coach und Kirchenmusiker Patrick Bach in seinem Gospelchorworkshop diesen populären Musikstil mit dem gesangstechnischen Wissen der „Complete Vocal Technique“. Bach gehört zu den ersten autorisierten Lehrern in Deutschland und wird diese innovative Gesangsmethode, die in der dänischen Gospelchorszene mit Hans Christian Jochimsen weit verbreitet ist, nun auch hier vorstellen. Die KursteilnehmerInnen erhalten Tipps und Tricks zum stilechten Gospelsingen, zu einem größeren Stimmumfang, zu mehr Variationsmöglichkeiten in ihrer Lautstärke, zu genügend Atem für lange Phrasen und das alles ohne dabei heiser zu werden. Notenkenntnisse sind nicht erforderlich.
Samstag, 10.05.14, 10:00 – 18:00 Uhr
Spitalkirche Öhringen, Altstadt
Patrick Bach, Kirchenmusiker und CVT Vocal Coach
40,00 €
Anmeldung unter www.volkshochschule-oehringen.de oder 07941/684250
Barbershop-Chor „Die Horrmonists“ bei Regio-TV zu sehen
Johannes Pfeffer, 7.03.2014, ARCHIV: Chorverband Enz, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Am Montag 10. März 2014, ist das Ensemble „Die Horrmonists“ des Horrheimer Männerchores ab 18 Uhr bei Regio-TV zu sehen. Das Ensemble gehört zu den ersten in der Männerchor-Landschaft, die den Barbershop-Musikstil vor fast 15 Jahren in das musikalische Schaffen des Chores aufgenommen haben. Seit dem sind „Die Horrmonists“ im weiten Umkreis bekannt und beliebt und werden gerne als „Special Guest“ eingeladen.
Mit großer Liebe zum Detail und auf hohem Niveau wird das Repertoire gepflegt und ständig erweitert. Das Fernsehteam hat Einzelaufnahmen von verschiedenen Stimmen gemacht und Interviews mit Sängern aufgezeichnet. Als Höhepunkt wurde vor laufender Kamera ein neuer Song einstudiert.
Regio-TV Stuttgart ist über Kabel und Satellit zu empfangen. Wie, das erfahren Sie hier.
Akkustischer Rückblick auf Chor@Berlin 2014
Johannes Pfeffer, 6.03.2014, Chorfeste, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, 1 Kommentar
Das Team von Vocals on Air war vom 13. bis 16. Februar bei Chor@Berlin, dem Hauptstadtvokalfestival in Berlin. In den drei Tagen sind sieben Audiopodcasts entstanden, sowie mehrere Blogbeiträge. Die Podcasts haben wir nun hier nocheinmal zusammengefasst. Die Blogbeiträge gibt es in der Kategorie Chorfest/chor.com zum nachlesen. Auf der Facebookseite des Schwäbischen Chorverbandes sind dazu einige Bilder eingestellt.
Meisterkurs Ensemblegesang mit dem Calmus Ensemble
Johannes Pfeffer, 5.03.2014, Fortbildungen, gemischte Chöre, Männerchöre, sonstige Chöre, 1 Kommentar
Im Rahmen der diesjährigen Bachwoche Stuttgart findet in diesem Jahr erstmals ein Meisterkurs Ensemblegesang statt. Als Leiter konnte das renommierte Calmus-Ensemble aus Leipzig gewonnen werden. Vier Ensembles haben nun etwa eine Woche lang die Gelegenheit unter Anleitung des Calmus-Ensembles an ihren Fähigkeiten zu arbeiten. Neben dem Ensemble Anima (Stuttgart), dem Ensemble Europa Vocale (Stuttgart) und dem Ensemble de Morales (Berlin/Basel) wurde ein viertes Ensemble für den Meisterkurs aus Solisten gebildet.
Neben dem Pflichtstück „Lobet den Herrn, alle Heiden“ von Johann Sebastian Bach, haben die Ensembles unterschiedliche Werke für den Meisterkurs vorbereiten. Die stilistische Bandbreite reicht dabei von Johannes Ockeghem bis Josef Gabriel Rheinberger.
Die Alte Musik ist einer der Schwerpunkte des Calmus-Ensembles. Mit dem Ensemble de Morales arbeiteten sie an Johannes Ockeghems „Alma redemptoris mater“. Das junge Ensemble setzt sich aus vier ehemaligen Thomaner-Sängerknaben zusammen. In der ersten Probe mit den Profis konnten sie bereits intensiv an ihrem Klang, dem textlichen Bezug und der Dynamik arbeiten.
Die Weiterenwicklung der Ensembles wird von den Teilnehmer des Studium Generale genau beobachtet. In zwei Workshopkonzerten und dem Abschlusskonzerten kann jeder beobachten, was die Teilnehmer am Meisterkurs Ensemblegesang lernen.
Akkustische Eindrücke vom Meisterkurs gibt es in der Sendung „Chorleiter und Chorsänger“ des Radiomagazins Vocals on Air am 20. März 2014 im Hochschulradio Stuttgart.
Studie zur Welt der Chöre und Gesangsgruppen in Europa
Johannes Pfeffer, 28.02.2014, Chöre 50+, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Niemand weiß es wirklich, wie viele Menschen in Europa zusammen singen, in welchen Ländern welches Repertoire gesungen wird, wie viel Zeit dem Singen gewidmet wird… Und dies sind nur einige von vielen Fragen, die offen bleiben.
Das Projekt „Singing Europe“ möchte diese und andere Fragen zur künstlerischen, demographischen und ökonomischen Situation der Chöre in Europa beantworten. Dazu werden Antworten von einzelnen Chören und Gesangs-Gruppen sowie Statistiken und Informationen von Chorverbänden gesammelt, um ein Bild des „singenden Europas“ zu erstellen. Die Ergebnisse mit einem Vergleich zwischen den verschiedenen Ländern sollen 2015 veröffentlicht werden. Ziel des Projekts Singing Europe ist außerdem eine europaweite Debatte über das Singen anzuregen. Alle Organisationen die sich mit Chormusik und Gesang befassen, können die Ergebnisse dieser Studie als wertvolles Hilfsmittel für ihre Öffentlichkeitsarbeit verwenden.
Alle die einem Chor oder einer Gesangsgruppe angehören, als Sänger/innen, Dirigent/innen oder Vorstandsmitglied, sind herzlich dazu eingeladen, den kurzen Fragebogen auf www.singingeurope.org in ihrer Sprache zu beantworten, und so einen wertvollen Beitrag zu dieser Studie zu leisten.
Die Umfrage ist Initiative der European Choral Association – Europa Cantat in Zusammenarbeit mit dreizehn weiteren Partnern aus elf Ländern im Rahmen des europäischen Kooperations-Projekts VOICE (Vision on Innovation for Choral Music in Europe), www.thevoiceproject.eu.
Aufnahmeprüfung Chorleiterseminar C3 2014/15
Johannes Pfeffer, 20.02.2014, Chorpraxis, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Die Aufnahmeprüfung findet am Freitag, den 09. Mai 2014 um 16.00 Uhr statt.Die Ausbildung besteht aus zwei Semestern. Der Unterricht wird an 12 Samstagen und zweiWochenenden von Juni 2014 bis März 2015 erteilt. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem staatl. anerkannten Abschluss zertifiziert.
Terminübersicht
Kosten: € 150,00/Semester
Fragen zu den Anforderungen bzw. den einzelnen Seminarterminen bitte an
Schwäbischen Chorverband, Tel.: 07 11-46 68 09 oder
Marcel Dreiling, Tel.: 01 51-17 20 50 40, E-Mail: ma3li@web.de
Bachwoche Stuttgart 2.- 9.März2014 | unter der neuen Leitung von Hans-Christoph Rademann
Johannes Pfeffer, 18.02.2014, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
In weniger als zwei Wochen beginnt die 16. Bachwoche Stuttgart. Unter der neuen künstlerischen Leitung von Prof. Hans-Christoph Rademann stehen in diesem Jahr vom 2. bis 9. März Bachs Motetten und Orchestersuiten auf dem Programm. Die Studienwoche der Internationalen Bachakademie Stuttgart widmet sich in jedem Jahr mit Podiumsgesprächen, Vorträge, Meisterkursen und Konzerten dem kirchenmusikalischen Schaffen von Johann Sebastian Bach.
Neu in der Bachwoche Stuttgart 2014:
Erstmals findet im Rahmen der Bachwoche ein Meisterkurs für Ensemblegesang statt, den das Calmus Ensemble Leipzig bestreitet. Calmus mit seiner einzigartigen Besetzung aus Sopranistin, Countertenor, Tenor, Bariton und Bass ist heutzutage eine der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands. Neu sind diesmal auch die vier Werkstattkonzerte: Sie präsentieren nicht nur die Ergebnisse der Kursarbeit, sondern beleuchten und erklären die Musik auf je eigene Weise: durch Tanz, durch Visualisierungen, aber auch im Gespräch mit Theologen und Psychotherapeuten.
Auch 2014 wird das Junge Stuttgarter Bach-Ensemble die Konzerte wieder begleiten. Aus nahezu 25 Ländern reisen die jungen Musikerinnen und Musiker, um unter Hans-Christoph Rademann Werke des Leipziger Thomaskantors einzustudieren. Die Solo-Partien übernehmen Teilnehmer des Meisterkurses Ensemblegesang, der 2014 vom Calmus Ensemble Leipzig geleitet wird. Im Anschluss an die Bachwoche reist das gesamte JSB Ensemble und ein ausgewähltes Gesangsensemble anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der legendären Künstlerreisen von August Macke und Paul Klee nach Tunesien und konzertieren mit dem Bachprogramm in der großartigen byzantinischen Kathedrale von Karthago und dem Teatro Municipal in Tunis. Dieses Konzert wird vom tunesischen Tourismusministerium in Kooperation mit dem Kulturministerium veranstaltet. Zahlreiche politische Prominenz wird diesem Konzert beiwohnen. weiterlesen »
Der Hausmeister bestimmt den Sound
Johannes Pfeffer, 13.02.2014, Chorfeste, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Intensivworkshop Chordirigeren Jazz-Pop bei chor@Berlin
Michael Betzner-Brandt ist in den letzten Jahre in der Chorszene immer wieder durch interessante Musik und neue Formate, wie den Ich-kann-nicht-singen-Chor, aufgefallen. Der Dozent an der Universität der Künste leitet im Rahmen des Vokalfestivals chor@Berlin den Intensivkurs Chordirigieren Jazz-Pop.
Klare Rollen im Chor
Zum Auftakt des Workshops haben die Teilnehmer, gemeinsam mit Betzner-Brandt und dem Studiochor Fabulous Fridays, Chorstücke aus der Improvisation entwickelt. Dabei lassen sie sich von Bilder, Klängen und Musikfragmenten inspirieren. Für den gemeinsamen Klang ist wichtig, dass die Rollen klar sind, so Betzner-Brandt. Das gilt sicherlich nicht nur für improvisierte Musik. Wenn klar ist, wer das Stück leitet, wer die Hauptperson ist und wer diese unterstützt, entsteht ein Klang mit größerer Intensität. Dabei hilft auch der „Hausmeister“, ein Mitglieder der Stimmgruppe, der Themen entwickelt und innerhalb der Gruppe den Zusammenklang im Blick behält.
Der Intensivworkshop findet am Sonntag um 14:30 Uhr seinen Abschluss im Rahmen eines Konzertes im Radialsystem V.
Jodel-Workshop mit Clara Sattler, Südtirol
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.02.2014, Chöre 50+, Chorgattung, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
22. – 23. März 2014
Jodel-Workshop für Volksmusik
10:00 –18:00 Uhr (Sonntag bis 16 Uhr)
Ort: 73666 Hohengehren, Bürgerhaus, Schulstraße 6
Dozentin: Clara Sattler, Kursgebühr: 60,00 €
Anmeldeschluss: 28. Februar 2014, nur noch wenige Plätze frei!
Inhalt: – Übung der Stimmtechnik (Wechsel Bruststimme/Kopfstimme) – Ein- und mehrstimmige Jodler zum Ausprobieren und Kennenlernen. Die TeilnehmerInnen lernen, selbst eine weitere Stimme auswendig dazu singen zu können – Erarbeitung vieler Chorstücke junger Komponisten die das mehrstimmig Jodeln sehr emotional in ihre Musik einbauen
Hollaröhdulliöh schallt’s von der Höh’
Am 22. und 23. März ist wieder Jodel-Workshop mit der Südtiroler Sopranistin Clara Sattler, der Schwester des Gründers der Kastelruther Spatzen. Sie hat 2013 mit ihrer Stimme und ihrer Energie alle begeistert. Auch Olaf Nägele, der für die Esslinger Wochenzeitung „Echo“ berichtete, machte keinen Hehl aus seiner Anerkennung. Und weil der Seminarort so ideal war, trifft man sich wieder im Bürgerhaus in Hohengehren.
„Jodeln lernen kann eigentlich jeder“, ist sich Workshop-Leiterin Clara Sattler sicher. Wichtig sei, sich auf das einzulassen, was sie vorsinge und nicht zu technisch oder gar verkopft an die Sache heranzugehen. Zunge und Kehle müssen locker sein, um die Registerwechsel, das Umschlagen zwischen Kopf- und Bruststimme und gleichzeitig die schnelle Silbenfolge vollziehen zu können. Wer Noten lesen kann, hat einen Vorteil, ein gutes Gehör ist jedoch weit wichtiger. „Die Lieder, die ich mitbringe, sind ein Gerüst. Ein Rohbau, den wir uns zurecht singen“, erklärt die gelernte Stimmbildnerin. Da kann es schon mal zu Abweichungen zum Notenblatt kommen. Denn am Ende zählt nur, dass die Stimmen zusammen harmonisch klingen. weiterlesen »