FESTAKT 100 JAHRE MGV LIEDERKRANZ LAUTLINGEN
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.04.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Trotz seines Alters von 100 Jahren ist der Männergesangverein Liederkranz Lautlingen bis zum heutigen Tag jung geblieben. Beim Festakt wurde deutlich, der Jubilar ist nach wie vor voller Tatendrang und in bester Blüte.
Lautlingen. „Sonntag ist`s“ und „Wohin mit der Freud`“ – diese beiden historischen Chöre hatte sich der Jubilar zur Einleitung seines Festaktes für seine 45 Männerstimmen ausgesucht. Mit Stolz und Genugtuung könne der Männergesangverein sein 100-jähriges Bestehen feiern, so Oberbürgermeister Dr. Jürgen Gneveckow. Der Anlass biete Gelegenheit, Dankeschön zu sagen für das vielfältige Engagement innerhalb der Stadt und weit darüber hinaus. „Die Lautlinger Chortradition und deren Pflege ist lebendig, 100 Jahre sind Stolz und Freude, zugleich auch Verpflichtung, das Liedgut weiter zu pflegen“. Die Jugendarbeit und der Kinderchor um Birgit Reinauer seien vorbildlich, mit das Verdienst auch von Klaus Hetges. Er ist seit 46 Jahren Chorleiter beim MGV, „eine außergewöhnliche, höchst respektable Leistung“, lobte der OB. In 100 Jahren habe der Verein viele fröhliche und freudige, aber auch besinnliche Stunden, geschenkt. „All dies wird heute auf eine ganz besondere Art gewürdigt“, er überreichte dem ersten Vorsitzenden Karl Lugauer neben der städtischen Jubiläumsgabe die Zelterplakette. Eine Auszeichnung für die in langjährigem Wirken erworbenen Verdienste um die Pflege der Chormusik und des deutschen Volksliedes. „Der Liederkranz ist 100“, dieses gewählte Motto sei wahrlich eindrucksvoll, attestierte der neue Gaupräsident Helmut Miller. Er sprach seinen Dank aus für die in Jahrzehnten erbrachte große Leistung. Stets hätte der Jubilar die Heimat und den Zollergau würdig vertreten, habe mit Karl Lugauer und Klaus Hetges ein engagiertes Team an seiner Spitze. Garanten, dass stets anspruchsvolle Chorliteratur gesungen worden sei. Schirmherr Graf Stauffenberg überbrachte die Grüße der Familie und seines Neffen Berthold. Man müsse jenen Männern zutiefst dankbar sein, welche sich nach Tief- oder Schicksalschlägen stets um die Genesung bemüht und dafür eingesetzt hätten. Aus Wertungsunterlagen der 30er-Jahre zitierte der Bezirksvorsitzende Wolfgang Tietzsch. Schon damals bekamen die Lautlinger Sänger hohe Punktzahlen, holten erste Plätze. Wenngleich auch eine Bemerkung nicht verschwiegen worden ist – „schön gesungen so gut es ging“. Humorig und verglichen mit dem Liedgut von Sebastian Blau überbrachte Heiko-Peter Melle die Grüße und ein Fahnenbanner der Lautlinger Vereine, in deren Gemeinschaft der MGV fest verankert sei. Der Bezirksvorsitzende Helmut Unsöld zeichnete für 20 Jahre aktives Singen Martin Leibold, Karl Lugauer, Bernd Mayer und Thomas Reinauer mit der Gau-Sängernadel in Silber aus. Gaupräsident Helmut Miller ehrte für besondere Verdienste Walter Eyth mit der Gau-Ehrennadel in Silber, diese in Bronze durften Guido Buck, Claus Reinauer, Martin Leibold und Frank Schemminger in Empfang nehmen. Eine besondere Ehrung hatte Miller für Klaus Hetges dabei. Seit 1962 leite er den Chor, der im Lautlinger kulturellen Leben tief verwurzelt sei, mit viel Liebe und großem Engagement. Für seine vielfältigen Verdienste erhielt Hetges mit der Ehrenmedaille in Gold die höchst möglichste Auszeichnung.
Noch einmal Western City
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.04.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Neckartenzlinger Chorwerkstatt holt den Wilden West auch nach Metzingen.
Die Metzinger Stadthalle war auch bei der dritten Vorstellung des Musicals Western City ausverkauft. Nahezu 2000 Zuschauer hatten damit nach zwei Aufführungen in Nürtingen ihre Freude am Musical der Chorwerkstatt gezeigt. Die Aufführung in der Metzinger Stadthalle gelang noch einmal vorzüglich. Der Ermstal-Bote schreibt dazu: „Es war deutlich spür- und sehbar, dass dieses Stück bis ins kleinste Detail mit viel Herzblut, Sorgfalt und dennoch viel Spaß an der Sache einstudiert war. Allein die Ausstattung auf der Bühne muss unzählige Arbeitsstunden gefordert haben. Und dabei ist nicht nur an die rollende Bar und an den Totempfahl auf Rädern gedacht. Oder an die Sheriff-, Saloon- und Western-City-Schilder. Sogar den stilechten, zu jedem Western-Comic gehörenden Rindertotenkopf haben die Mitwirkenden ebenso wenig vergessen wie den Sattel, der den Rand der Bühne zierte. Tage, Wochen, Monate dürften weiterhin die Kostüme in Anspruch genommen haben. Frisuren, Make-up, Licht- und sonstige Technik und dann – natürlich das Einstudieren der Tänze und des Gesangs. Doch nicht einfach „nur“ Singen.
Hinter den Auftritten der Chorwerkstatt steckt viel mehr: Wenn die Neckartenzlinger Sänger auf die Bühne kommen und ihre Kehlen zum Klingen bringen, dann stehen sie nicht einfach nur da. Ständig sind sie in Bewegung, versinnbildlichen mit dem ganzen Körper, mit den Gesichtern den Inhalt des Gesungenen. Somit kann man sicher sein: Wer sich in die Chorwerkstatt einbringen will, erfährt nicht nur Unmengen über Stimmbildung, sondern auch über den Einsatz von Mimik und Gestik.
Faszinierend war somit nicht nur die Leistung der Sänger im Vordergrund, die mit Solostücken das Publikum begeisterten. Ebenso ergreifend war der Blick bis hinein in die letzten Reihen der Chöre – jeder Einzelne setzte schauspielerisches Talent ein, gab den Erschrockenen, den Entsetzten, Empörten, Verzückten, Ängstlichen und auch den Glücklichen. Es muß ein langer Weg gewesen sein, bis dieses Stück aufgeführt werden konnte. Bis alle Ideen und kreativen Gedanken gedacht, ausformuliert und umgesetzt waren. Bis die Choreographie bis ins letzte Detail saß, bis die begeisterten Tänze einstudiert waren und – bis allein die vielen Kinder der Stimmbande als Indianer geschminkt und geschmückt waren. Dieser Aufwand, der dort betrieben wurde, ist der helle Wahnsinn. – Chapeau – Chorwerkstatt.“
Soweit ein Auszug aus einem Pressebericht. Chorleiterin Gudrun Fahr war überglücklich, daß sie ihre Sängerinnen und Sänger noch einmal zu diesem großen Erfolg führen konnte. „Ich habe ein tolles Team, viele gute Solisten in allen Altersklassen, einen hervorragend funktionierenden Chor, Helfer beim Bau von Kulissen, beim Schminken und Betreuen der Kinder und viele fleißige Hände um die ganze Aufführung herum. Und natürlich eine großartige Tochter Heike Weis, die nicht nur bei der Chorarbeit assistiert, sondern vor allem die Texte der Chorwerkstatt-Musicals schreibt und darüber hinaus alle Songs übersetztund seit diesem Jahr den Jugendchor leitet. Eine weitere Chorleiterin der Chorwerkstatt, Katrin Werner, betreut in hervorragender Weise die Kinderchöre Stimmbande I und II und hat damit alle Hände voll zu tun. Das gemeinsame Singen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen macht viel Spaß und kommt beim Pulbikum immer gut an. Und die größte Freude für uns alle ist, daß die Jugendlichen in den Chor der Erwachsenen drängen, so daß der Nachwuchs gesichert ist.“
Schnell noch einen Chorsatz finden – Ihr virtueller Notenschrank
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.04.2008, Chorgattung, Kommentare geschlossen
Die Probleme der Literatursuche:
In einer Stunde beginnt die Chorprobe, und siedend heiß fällt Ihnen ein, das Sie für den nächsten Gottesdienst eigentlich noch einen Chorsatz zu einem bestimmten Lied bräuchten. Sie fangen an, in Ihrem Notenschrank zu suchen, Sammlungen durchzublättern… Und wenn Sie Glück haben, dann finden Sie sogar etwas Geeignetes. Und nun? Mit schlechtem Gewissen noch schnell im Gemeindebüro die nötigen Exemplare kopieren und die Chorprobe ist gerettet! So ganz nebenbei haben Sie sich zwar strafbar gemacht, aber es hat wieder einmal niemand gemerkt!
Oder Sie möchten schon lange einige Chorsätze zu einem bestimmten Thema zusammenstellen, wissen aber nicht so recht, wo Sie mit der Suche beginnen sollen. Natürlich gibt es genügend Recherchemöglichkeiten im Internet. Aber wenn man dort etwas findet, dann ist es nur eine vage Beschreibung. Angaben über Schwierigkeitesgrad, Tonumfang etc. sind nicht sehr verläßlich. Und dann muss man die Noten bestellen und warten, die eventuell nicht geeignet sind und die Mühe war umsonst.
Oder Sie kaufen sich eine Sammlung von „Chorsätzen für alle Gelegenheiten“ oder wie immer das Buch heißt. Und zahlen viel Geld für viele Stücke, von denen Sie nur einen kleinen Teil wirklich benutzen.
Eine schnelle und komfortable Möglichkeit, Ihren Chorsatz zu finden, bietet Ihnen der Berliner Chormusik-Verlag mit seinem virtuellen Notenschrank.
Come on and sing
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.03.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Sänger ernten durchweg positive Resonanz
Ein Wochenende ganz im Zeichen der Gospel-Musik
„Come on and sing“, diesem Aufruf waren 50 Sänger von Römerstein bis Riederich gefolgt und feierten in zwei Abschlusskonzerten am Sonntagmorgen in der Stiftskirche und in der Marienkirche in Dettingen einen unerwarteten Erfolg.
Der Förderverein des LK Dettingen e.V. hatte zuvor von Freitagabend bis Sonntag zu einem Gospelworkshop eingeladen. Es fanden sich 50 Sänger und Sängerinnen ein, die gewillt waren, mit großem Probeneinsatz so viel zu lernen, dass das Repertoire für einen Kurzauftritt reichen würde.
Die beiden Chorleiter Reiner Hiby und Timo Zawischka verstanden es vortrefflich, aus den einzelnen Sängern mit unterschiedlichem Talent und Interesse einen funktionierenden Chor zu formen. Schon in der dreistündigen Probe am Freitag wurde der Grundstock für die ersten vier Gospels gelegt. Am Samstag folgten noch einmal vier zweistündige Übungseinheiten, so dass abends ein Repertoire mit neun Liedern zusammengestellt war. Darunter bekannte und eingängige Lieder wie „Good news“ und „Swing low“ sowie auch mitreißende Songs wie „Freedom is in your hand“ und „Operator“.
Für den Sonntag setzten die Chorleiter schon um 8 Uhr eine Probe an, um noch einmal zu motivieren und Unsicherheiten auszuräumen. Drei Beiträge des Chores wurden von Pfarrerin Schaaf in der Stiftskirche in den Gottesdienst integriert. Im Anschluss fand dann ein kleines Konzert für die Gottesdienstteilnehmer statt. Mit reichlich Applaus verabschiedeten die ca. 200 Zuhörer den Projektchor aus der Stiftskirche.
In der Dettinger Marienkirche wartete Pfarrer Blome schon auf die Gospelsänger. Mit jetzt schon verbesserter Routine begeisterten Chor und die beiden Solisten ihr Publikum. Mit Standing Ovations und einer von den ca. 75 Zuhörern geforderten Zugabe beendete der Wochenend-Gospelchor seinen Auftritt.
Alle Beteiligten werteten den Workshop als gelungene Veranstaltung, der Förderverein als Veranstalter aufgrund der überaus positiven Resonanz, die Chorleiter aufgrund der guten Stimmung und eines ansprechenden Niveaus und alle Teilnehmer aufgrund des Spassfaktors und des „Gänsehautfeelings“ zum Schluß der Aufführung. Die Verabschiedung stand unter dem Motto: „Bis zum nächsten Mal!“.
Musical vom Regenbogenfisch
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.03.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Endlich war es so weit. Das Kinderchörle des Liederkranzes Nehren und die Ballettgruppe des SV Nehren fiebertn ihrem Auftritt entgegen, dem Musical „Der Regenbogenfisch“. Das Musical bringt Kindern auf spielerische Weise Grundwerte wie „Teilen lernen“ oder „Hilfe leisten“ bei, denn daran mangelt es dem Regenbogenfisch. Dass er der schönste Fisch im ganzen Meer ist, macht ihn leider ziemlich arrogant. Durch seine Eitelkeit und seinen Stolz wird er mit der Zeit immer einsamer. Niemand möchte mehr mit ihm spielen, erst als er dem Rat des weisen Tintenfisches Oktopus folgt und nach und nach immer mehr von seinen wunderschönen Glitzerschuppen verschenkt, gelingt die heilsame Flossenwendung, auch anderen Tieren beizustehen und ihnen Freude zu bereiten.
Eine fröhliche Schar, in Schuppenkleider steckende, mit frechen bunt bemalten Gesichtern, bevölkerte die Bühne der Turn- und Festhalle Nehren und führte stolz die Musikgeschichte vor fast voller Halle auf. Dass Fische angeblich sprachlos sind, wird niemand mehr ernsthaft behaupten können, der die mitreißenden Songs und die friedliche Botschaft des Musicals frei nach Marcus Pfisters Bilderbuchklassiker vernommen hat. Natürlich gab es für die Superleistung vom Publikum viel Applaus. Zum Gelingen haben viele fleißige Hände beigetragen. Das aufwendig gestaltete Bühnenbild, die erforderliche Menge Schuppen für die Schupenkleider, die instrumentale Begleitung – alles war bestens gelungen. Die Gesamtleitung hatte Oliver Simmendinger. Die Leitung des Balletts des SV Nehren lag in den Händen von Helena Jasawin.
Den Menschen Freude gebracht – 150 Jahre MGV „Liederkranz“ Straßberg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.03.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit dem offiziellen Festakt am Freitag, 14.03.08 wurde die Reihe der Veranstaltungen anl. des Jubiläums „150 Jahre MGV „Liederkranz“ Straßberg“ eröffnet.
Der Jubelverein eröffnete den festlichen Empfang mit einem Chorvortrag.
Unter der Leitung von Uwe Wagner (seit 15. März 08 auch neuer Gauchorleiter) schuf der Verein mit dem „Festgesang“ von Chr. Siegler die angemessene festliche Stimmung.Der Vorsitzende Ludwig Beuter ging in seiner Begrüßungsrede auf die Anfänge des Chores ein. Als „Geburtsdatum“ steht in der Festschrift anläßlich des 1. Hohenzollerischen Liederfestes in Sigmaringen der 24. Mai 1858. Der „Liederkranz“ zählt hiermit zu den ältesten Vereine der Schmeientalgemeinde.
Der Verein ist nicht 150 Jahre alt, sondern 150 Jahre Jung, so Bürgermeister Manfred Bopp. Der Chor ist dynamisch, voller Energie und auf einem positiven Aufwärtstrend. Viele Auftritte und hochkarätige Veranstaltungen prägten und prägen das Bild des Vereins, der mit seinem Angebotsehr wichtig für die Gemeinde ist.Der Landtagsabgeordnete Hans-Martin Haller überbrachte weitere Glückwünsche zum Jubiläum. Der Verein kann auf das Erbrachte sehr stolz sein.
Ein Dank überbrachte anschließend der Vorsitzende Ludwig Beuter den vielen Sponsoren, ohne die eine Festschrift nicht erstellt werden konnte sowie die vielen Veranstaltungen nicht zu bewältigen wären.
Der neue Stv. Gaupräsident Walter heilig überbrachte die Glückwünsche vom Zollernalb-Sängergau. Der Liederkranz Straßberg ist eine Säule des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. Das Alltagsleben wird durch den Verein bereichert und bereitet vielen Menschen Freude, spende aber auch Trost. Es folgten nun die Ehrungen für langjährigen Sangesaktivitäten. Für 40 Jahre wurde Walter Beck mit der silbernen Ehrennadel des Schwäb. Sängerbundes ausgezeichnet. 50 Jahre sind PeterGut und Thomas Sessler aktiv. Sie erhielten die goldene Ehrennadel des Schwäbischen Sängerbundes. Mit 60 Jahren aktives Singen beim MGV „Liederkranz“ Straßberg steht Karl Metzger in den Reihen des Verein. Er wurde mit der goldenen Ehrennadel des SSB ausgezeichnet.Die bronzene Ehrennadel erhielt Garry Ortel. Er ist seit über 16 Jahren in der Vereinsführung tätig. Hiervon ist er 4 Jahres Beisitzer und 10 Jahre 2. Vorsitzender gewesen. Seit 2 Jahren hat er das Amt des Kassiers inne.
Ludwig Beuter war von 1992 bis 1996 2. Vorsitzender und ist seit 1996 als 1. Vorsitzender. Er erhielt hierfür die silberne Gau-Ehrennadel.
Im Namen der Verein von Straßberg und Kaiseringen überbrachte der Vorsitzende des Skiclubs, Franz Bodis Glückwünsche und ein Geldgeschenk.
Der offizielle Teil wurde mit einem Chorvortrag geschlossen.
Danach präsentierte der Schriftführer Wolfgang Born eine vertonte Dia-Präsentation über 150 Jahre Vereinsgeschichte.
Chorverband Filder Verbandstag am 8. März 2008 in der Festhalle in Aichtal
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.03.2008, Chorverband Filder, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Es war ein Verbandstag wie in jedem Jahr, aber doch ein besonderer. Der gastgebende Verein, das Vocalensemble Aichtal, begrüßte die Tagungsteilnehmer musikalisch und Ulla Stiefel, die Vorsitzende des Vocalensembles, Roland Scholpp, der Präsident des Chorverbandes und Bürgermeister Klaus Herzog von Aichtal hießen die Teilnehmer willkommen. Anschließend gedachte die Versammlung ihrer verstorbenen Mitglieder.
Die dann folgenden Berichte der Vorstandschaft bezogen sich überwiegend auf die im Jahre 2007 sehr erfolgreich durchgeführten Jubiläums-Chortage anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Chorverbandes Filder. Eine Matinee und sieben Konzerte an sechs Austragungsorten, zeitlich über zehn Monate verteilt, zeigten das Bild eines Chorverbandes auf, der bei allen Problemen, die es im Zuge des Multimedia-Zeitalters und der Generationsunterschiede auch bei ihm gibt, sein Publikum zu begeistern versteht. So konnte der Verband voller stolz auf musikalisch und wirtschaftlich erfolgreiche Chortage zurückblicken.
Traditionell wurden auch an diesem Verbandstag viele Sängerinnen und Sänger für ihre langjährige Treue zum Chorgesang geehrt. So konnte Roland Scholpp 11 Sängerinnen und Sänger für 25 Jahre, 5 Sängerinnen und Sänger für 40 Jahre, 4 Sänger für 50 Jahre und 5 Sänger für 60 Jahre aktives Singen mit Urkunden und Ehrennadeln auszeichnen.
Und dann hieß es Abschied nehmen und neu wählen. Aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen traten sieben Mitglieder des 17-köpfigen Vorstandes und Beirates nicht mehr zur Wahl an, so dass bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen viele neue Kandidaten gefunden werden mussten. Und es hat geklappt.
Professor Rolf Hempel gab sein Amt als Verband-Chormeister ab, Walter Bartelmess sein Amt als Presse-Referent und Brunhilde Hald, die Vize-Präsidentin des Chorverbandes konnte wegen ihrer plötzlichen schweren Erkrankung ebenfalls nicht zur Wahl antreten. Weiterhin kandidierten die Beiratsmitglieder Katharina Menke, Kurt Grieb, Herbert Kraft, Reinhold Ölschläger und Herbert Studer nicht mehr. Roland Scholpp bedankte sich bei ihnen für die vielen Jahre vertrauensvolle und freundschaftliche Zusammenarbeit mit „Blumen für die Damen“ und „Wein für die Herren“, verbunden mit dem Versprechen, sich nicht aus den Augen zu verlieren.
Und dann wurde neu gewählt. Aufgrund der plötzlichen Erkrankung der Vize-Präsidentin und der Wichtigkeit dieses Amtes wurde eine Neubesetzung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, so dass geeignete Kandidatinnen / Kandidaten gesucht werden können. Für alle anderen Positionen gab es erfreulicher Weise Kandidaten. Und so wurde gewählt:
Vorstand:
Präsident: Roland Scholpp
Vize-PräsidentIn: N.N.
Verbands-Chormeisterin: Marianne Schauer-Roch
Vize-Verbands-Chormeisterin: Maike Fischer
Schriftführer: Alfred Brätsch
Schatzmeisterin: Marlies Hirschberger
Frauen-Referentin: Brigitte Gundel
Presse-Referentin: Dagmar Neubert
Referentin für Jugend und „Junge Chöre“: Birgit Bozler
Beirat:
Susanne Baumeister
Elfriede Benesch
Hans Jaudas
Gerhard Kauffmann
Wolfgang Krauss
Simone Menzel
Edith Steinhilber
Inge Welzig
Kassenprüfer:
Ingrid Hauser
Manfred Günther
Allen neuen Mitgliedern in Vorstand/ Beirat ein „herzliches Willkommen“ und dem Gesamtgremium eine erfolgreiche Amtszeit.
Nach einem regen Informationsaustausch unter Punkt „Verschiedenes“ bedankte sich Präsident Scholpp bei den Tagungsteilnehmern für ihr Interesse und beim Vocalensemble Aichtal für die gute Organisation, Bewirtung und Betreuung der Versammlung und beendete den Verbandstag. Auch das Vocalensemble verabschiedete sich – wie es bei der Tagung eines Chorverbandes Tradition ist, musikalisch von seinen Gästen. (alfred brätsch)
PS: Chormeisterin, Vize-Chormeisterin und Pressereferentin stellen sich auf der Homepage
des Chorverbandes Filder unter „News“ vor (www.chorverband-filder.de)
April-Termine im Sängergau Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.03.2008, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
12 neue Vizechorleiter im Karl-Pfaff-Gau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.03.2008, Chorverband Karl-Pfaff, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
8 Samstage zu je 4 Stunden brauchten Sängerinnen und Sänger aus dem Karl-Pfaff-Gau um am 15.3.2008 schlußendlich ihre Urkunden in den Händen zu halten, die bestätigtes, dass sie die Prüfung zum Vizechorleiter erfolgreich absolviert haben.
Von Nellingen, über Denkendorf bis Lichtenwald, von Kirchheim, Oberensingen, Neuffen, Köngen bis Neckartailfingen waren 12 Anwärter zu dieser Ausbildung angetreten. Wolfgang Glock, ehemals stellvertretender Gauchormeister unterrichtete in den theoretischen Fächern, unter der Leitung von Joachim Schmid – Gauchormeister im Karl-Pfaff-Gau – erlernte Mann/Frau das Dirigat, die Tonangaben, das Liedgut einzustudieren. Die Prüfung beinhaltete Theorie und Praxis.
Andreas Baumann – stellvertretender Gauchormeister – war Mitglied der Jury am Prüfungstag und fasste das Erlebte in kurzen Worten zusammen: „die Chöre können sich freuen, diese Absolventen in ihrer Mitte zu haben – alle Vizechorleiter haben bestanden und sollen nun in den eigenen Reihen sich bewähren“. Mit den besten Wünschen für die Zukunft, Ermunterung sich in den Vereinen zu bewähren, wurden am Ende in Vertretung des Präsidiums von Frau Dorothea Labudde-Neumann – Pressereferentin im Karl-Pfaff-Gau – die Urkunden überreicht.
Chorkonzert Bistro Musicale
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.03.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
So angenehm wird man einen Besuch beim Amt selten erleben – am 11., 12. und 13. April öffnen sich die Türen des Neuen Landratsamts Tübingen, für einen musikalischen Gute-Laune-Abend. Die repräsentative Glashalle verwandelt sich in einen ungewöhnlichen Konzertraum mit angenehmer Bistro-Atmosphäre. Gastgeber sind der in und um Tübingen durch innovative Projekte bekannte Chor Semiseria und Theater-Lokal-Matador Heiner Kondschak.
Leckere Häppchen für den Magen konkurrieren mit musikalischen Köstlichkeiten um die Gunst der Zuhörer. Serviert werden exotische Spezialitäten aus dem Lappland und der Karibik, abgedrehte Chansons, sahnige Evergreens, aber auch schmackhafte Hausmannskost, Herzhaftes und Zartes. Man begegnet interessanten Menschen. Beim Small-Talk geht es unverfänglich um Essen und Trinken – und deren Gefahren. Doch je später der Abend, desto pikanter werden die Themen. Dunkle Leidenschaften treten zu Tage, wo schwärmerische Unschuld vermutet wurde. Ein Tenor – Marc Schwämmlein – schießt nur allzu gern übers Ziel hinaus. Mancher wird hoffnungslos sentimental. Was alle eint ist die Liebe zur Musik: ausgefeilte Chorarrangements, schöne Stimmen und witzige Texte garantieren einen abwechslungsreichen Abend voller Überraschungen. Vollblut-Musiker Heiner Kondschak wird die Gäste augenzwinkernd durch das Programm begleiten. Die musikalische Leitung hat Frank Schlichter, der all seine Erfahrung als Theatermusiker mit einbringt. Also: raus aus dem Alltag – rein ins Bistro Musicale !