150 JAHRE LIEDERKRANZ ONSTMETTINGEN – FESTAKT
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.04.2008, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Jubilar Liederkranz Onstmettingen hat trotz seines Alters an Aktivität nicht nachgelassen. Vitalität spiegelt sich in verschiedenen Veranstaltungen, was beim Festakt anlässlich des 150-jährigen Jubiläum herausgestellt worden ist.
Onstmettingen. „Fröhlich klingen unsre Lieder, dieser Tag ist uns geweiht“, passender hätte der Liederkranz mit Chorleiter Andreas Kind den Festakt nicht einleiten können. Man könne voller Stolz auf die Vereinsgeschichte zurückblicken, resümierte der erste Vorsitzender Wolfgang Boss im Kreis vieler geladener Festgäste. „150 Jahre, welch ein Jubiläum“, verkündete er voller Stolz und meinte, „Singen ist Leben, Singen ist Freude, Singen ist Liebe, Singen öffnet das Herz“. Viele Menschen durften es in einer langen Zeit erfahren und erleben, in der Zeitepoche von 150 Jahren Musik in ihrer Vielfalt erhalten und fördern, es als schöne Aufgabe gesehen, das kulturelle Leben in der Gemeinde Onstmettingen zu bereichern. Generationen von Sängern seien stets zu ihrem Chor gestanden, hätten es als große Herausforderung gesehen, die Tradition zu erhalten und fortzusetzen.
Wolfgang Boss zitierte aus der Chronik. Von Jakob Haasis aus dem Jahr 1842 stamme das erste, noch erhaltene Liederbuch. Humorvolle Auszüge aus den ersten Niederschriften mit ihren Paragraphen, als Zucht und Ordnung geherrscht habe, brachten die Festaktgäste zum Schmunzeln. Beim 75-Jährigen im Jahr 1933 waren 80 Männer im Chor, 1955 trat der neue Frauenchor erstmals auf. Als großen Höhepunkt bezeichnete Boss die Feierlichkeiten des 100-jährigen Jubiläum mit einem großen Opernkonzert. Am 10. Januar 1988 begann Michael Grüber seine 14-jährige Tätigkeit als musikalischer Leiter, der Kinder- und Jugendchor „Young Voices“, welcher heuer seinen 20. Geburtstag feiert, gegründet. Ihm folgte 2002 Andreas Kind. „Trotz einem immer kleiner werdenden Chor haben wir in unseren Aktivitäten nicht nachgelassen, die Vitalität spiegelt sich in den Veranstaltungen“, so Wolfgang Boss. Am 28. Juni wird dem Liederkranz beim Landesfestival in Stuttgart die Konradin-Kreutzer-Tafel verliehen.
„Das Jahr 2008 schenkt uns einen besondern kulturellen Höhepunkt für Onstmettingen und für ganz Albstadt“, so Oberbürgermeister Dr. Jürgen Gneveckow. Beim Liederkranz handele es sich um eine echte Onstmettinger Institution, Freude am Gesang habe Zeitläufe und Schwierigkeiten der letzten 150 Jahre überdauert. Der Verein sei zu einer gewichtigen Pflegestätte für Kultur in der Stadt geworden. Präsident Helmut Miller überbrachte die Grüße des Zollernalb-Sängergau. Der Jubilar habe den Wirrnissen von 150 Jahren getrotzt, sei und war im Gau stets eine feste Größe. Engagierte Frauen und Männer hätten die Tradition bewahrt. Zu ihnen gehörten auch Gabriele Krehl und Norbert Maute. Krehl singt seit 32 Jahren, gehört seit 1992 dem Ausschuss an, ist von Beginn an „eine liebenswerte und engagierte Betreuerin“ des Kinder- und Jugendchor. 180 Kinder waren unter ihren Fittichen. Ihr Engagement belohnte der Gau mit der Ehrennadel in Silber, ebenso wie das von Maute. Seit 1979 aktiver Sänger, vier Jahre später in den Ausschuss gewählt, seit 1992 zuverlässiger zweiter Vorsitzender mit vielen Ideen und Ratschlägen. Volker Schneider, stellvertretender Bezirksvorsitzender von Albstadt, gratulierte zu toller Aufbauarbeit und zu guter Mischung bei der Wahl der Chorleiter. Er übergab einen Gutschein für einen Satz Noten. Ein Kuvert mit Inhalt brachte Wilhelm Kern im Namen der Onstmettinger Vereine mit, die Grüße von Ortschaftsrat und Ortschaftsverwaltung überbrachte Ortsvorsteher Wolfgang Hähnle. Mit Gedichten wartete Wolfgang Maute auf, erinnerte an die zehn Vorstände der Liederkranz-Geschichte. Diesen sei manchmal „dr Gsangverei lieber gwesa wie’s Weib’“ – als kleine „Entschädigung“ belohnte er Gisela Boss, Else Alber, Renate Arnold, Gisela Blepp und Helene Mezger mit Blumen.
56. Jahrestreffen der Chorgemeinschaft Neckar-Schönbuchrand
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.04.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Kommentare geschlossen
Im April 2008 war der Liederkranz Altenriet Gastgeber für das 56. Jahrestreffen der Chorgemeinschaft Neckar-Schönbuchrand. Es beteiligten sich die Chöre aus Altenriet, Mittelstadt, Oferdingen, Pfrondorf, Pliezhausen und Walddorfhäslach. Sechs Vereine mit insgesamt drei Frauenchören, drei gemischten Chören und vier Männerchören haben 30 herrliche Lieder aus verschiedenen Musikrichtungen bravourös vorgetragen.
Der LK Altenriet eröffnete mit „Musik erfüllt die Welt“ die Veranstaltung. Nach Grußworten vom Vorsitzenden Horst Ruopp, dem Bezirkschorleiter Hermann Fleck, Bürgermeister Bernd Müller und der Präsidentin des Chorverbandes Ludwig Uhland, Frau Irmgard Naumann umrahmten viele Lieder die an diesem Abend durchzuführenden Ehrungen.
Für 60 Jahre aktive Singtätigkeit wurden Frau Ilse Schiedinger und Herr Edwin Diebold vom LK Oferdiengen sowie die Herren Walter Gaiser, Walter Bayer und Wilhelm Zimmermann von der Harmonie Pliezhausen geehrt.
Für 50 Jahre aktives Singen konnten Herr Heinz Kiefner vom LK Mittelstadt und Herr Heinz Abt vom LK Pfrondorf geehrt werden.
40 Jahre erreichten Herr Klaus Sautter und Herr Gerhard Dethloff vom LK Oferdingen. Die Ehrungen wurden von Frau Irmgard Naumann und Frau Nicole Kümmerle vorgenommen. Die Jubilare erhielten eine Urkunde von der Chorvereinigung Ludwig Uhland, eine Ehrennadel und ein Präsent.
Nach „Ich bin kein Bajazzo“, als letztes Lied vom LK Walddorf vorgetragen, wurden die fünf Chorleiter Frau Rosi Hertl, Herr Hermann Fleck, Herr Helmut Walz, Herr Eberhard von Papp und Herr Andreas P. Merkelbach mit einem Präsent verabschiedet. Dem Vorsitzenden des LK Altenriet Horst Ruoppp war es eine angenehme Aufgabe, allen Beteiligten und den vielen Gästen sowie Helfern zu danken.
Wählen und gewählt werden
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.04.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Bundesversammlung des Schwäbischen Sängerbundes
Demokratie lebt vom viel zitierten mündigen Bürger, Verbände und Vereine nicht minder. Wo keine Bereitschaft mehr da ist zu wählen, wo sich keiner mehr bereit erklärt, gewählt zu werden, ist etwas faul. Viele Vereine kennen diese Situation aus den eigenen Reihen und viele Chöre sind daran gescheitert. Wahlverdrossenheit hat immer etwas zu tun mit fehlender Offenheit, fehlender Toleranz, fehlender Kommunikation, fehlenden Visionen und fehlendem Respekt vor dem Amt.
Es ist keine Schande, nicht gewählt zu werden, aber es ist schade, sich aus Angst vor der vermeintlichen „Schande“ nicht aufstellen zu lassen. Für die Lebendigkeit in unseren Vereinen und Verbänden kann es nichts Besseres geben, als dass sich wenigstens zwei Personen für ein Amt bewerben. Wo keine Alternativen existieren, gibt es auch keinen Grund, Ziele zu formulieren. Wo kein Interesse am Gestalten der Zukunft vorhanden ist, wird nur noch das Vereinsvermögen verwaltet. Das tatsächliche Vereinsvermögen liegt aber nicht gutverzinslich auf dem Konto, es sitzt jede Woche in der Chorprobe und freut sich über jeden gut gewählten neuen Chorsatz, über gemeinsame Konzert- und Reiseziele und über die Diskussionsfähigkeit und -freudigkeit des eigenen Vorstands, der es schafft, alle zu motivieren, auch die „Bedenkenträger“.
„Ein Chor ist so gut wie sein Chorleiter“ sagt man und vergisst dabei oft die anderen Verantwortlichen im Verein, den Vorsitzenden, die Verantwortlichen im Vereinsausschuss und die fördernden Mitglieder.
Auch ein Verband ist nur so gut wie seine Verbandsspitze, wie sein Präsident, seine Vizepräsidenten, sein Präsidium, sein Bundeschorleiter mit Musikbeirat, seine Chorjugend. Wer sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung stellt, fällt nicht vom Himmel. Er bzw. sie werden gewählt: von Ihnen, von uns, von allen Delegierten. Kommen Sie zur Wahl und denken Sie auch immer darüber nach, sich wählen zu lassen!
Wolfgang Layer
La Chorella – der Frauenchor des Schwäbischen Sängerbundes
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.04.2008, Singen und Stimme, 4 Kommentare
La Chorella beim Konzert in Bad Boll
La Chorella – der Frauenchor des Schwäbischen Sängerbundes, Leitung: Wiltrud Reusch-Weinmann
Die Idee kam aus den Reihen der Frauen. Es war 2003 bei der Jahrestagung der Frauenreferentinnen des SSB in Bad Waldsee . Sie wollten unter der Leitung der Frauenchorreferentin Wiltrud Reusch-Weinmann einen Bundesfrauenchor gründen. Musikbeirat und Präsidium des SSB stimmten zu und so trafen sich die Frauen ab Oktober 2003 erst einmal in unregelmäßigen Abständen.
Seit 2005 proben sie monatlich einmal, jeweils am Samstag von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Ihr erster öffentlicher Auftritt fand im Rahmen der Frauenreise 2005 im böhmischen Teplice, dem berühmten Kurbad Teplitz-Schönau statt. Dort gestaltete der Chor mit großem Erfolg ein Kurkonzert. Seither konzertiert der Chor, der insgesamt aus 40 Sängerinnen besteht, jedes Jahr mehrfach zu unterschiedlichen Anlässen.
Nach der Sommerpause 2008 bietet sich eine besondere Möglichkeit, bei La Chorella einzusteigen. Geprobt werden dann u.a. die 12 neuen Chorstücke, die für die erste La Chorella-CD gedacht sind, darunter die preisgekrönten Kompositionen des Wettbewerbs „Komponisten und Arrangeure schreiben für „La Chorella“. Die Termine sind:
12. – 14. September Stimmbildungswochenende
20. September Chorprobe
18. Oktober Chorprobe
08. November Chorprobe
06. Dezember Chorprobe
09. – 12. Juli 2009 Chorfest Heilbronn (bitte vormerken!!)
Frühjahrskonzert des MGV „Cäcilia“ Schnürpflingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.04.2008, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
MGV Bodnegg – mehr als Singen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.04.2008, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am 14. März 2008, anlässlich der Hauptversammlung des MGV, wurden 4 aktive Sänger, für ihre Verbundenheit zum Chorgesang, geehrt. Paul Fischer und Werner Fischer, erhielten für 40 Jahre Chorgesang die goldene Ehrennadel des Schwäbischen Sängerbundes. Gerhard Dolpp und Josef Roth, erhielten für 30 Jahre Chorgesang die silberne Ehrennadel. Laudatio und Ehrung übernahm die stell. Vorsitzende des Oberschwäbischen Sängergaues, Sabine Kees.
Seit dem 4. April 2008, hat Joachim Hillebrand die musikalische Leitung des MGV Bodnegg übernommen. Herr Hillebrand hat 6 Jahre Klavier studiert und ebenso 6 Jahre Gesang. Herr Hillebrand gibt Unterricht am Montefort Gymnasium in Tettnang. Seit einigen Jahren leitet J. Hillebrand auch den gem. Chor in Vogt.
Wir wünschen ihm und uns eine kreative, freudige und lange Zusammenarbeit.
Für interessierte Sänger wäre nun ein günstiger Zeitpunkt zum Einstieg in den MGV denn bis zum Konzert, am 7. 11. 08, werden einige neue Lieder, auch modernere, eingeübt.
An unseren Vizedirigenten K. H. Hofer herzlichen Dank für die Übernahme zahlreicher
Singstunden, in „Chorleiter loser“ Zeit.
MGV Bodnegg . . . mehr als Singen.
Roter Teppich für die Oscar-Melodien
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.04.2008, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Chorgemeinschaft Neckarweihingen präsentiert bei Jahreskonzert Erfolgstitel aus Hollywoodfilmen Die Titanic sank, der König der Löwen schnurrte, Easy Rider schwang sich auf die Harley und James Band ließ Gold regnen. Die Chorgemeinschaft Neckarweihingen hatte zu einem Abend mit Filmmusik eingeladen. weiterlesen »
Open Sound in Ludwigsburg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.04.2008, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am 12. Juli ist es wieder soweit. Kinder- Jugend- und Junge Chöre bieten ein abwechslungsreiches Programm im Blühenden Barock. Mehr darüber hier.
Buntes Programm zum Jubiläum beim GV Feldrennach
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.04.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
“Good News” sind in Feldrennach immer Good News
Die Vorstandsmitglieder von „Good News“, dem jungen Chor des Liederkranzes Feldrennach, trauten beim Betreten der Bühne in der Festhalle Feldrennach ihren Augen nicht. Zum 10-jährigen Jubiläum kamen „viele Gratulanten“, denn die Halle platzte beim Jubiläums-Konzert fast aus allen Nähten. Mit „Best of Good News“ stellten die Chormitglieder in beeindruckender Weise unter Beweis, dass nicht nur traditioneller Chorgesang Garant für einen harmonischen Hörgenuss sein kann. Mit modernem Liedgut, das von Abba bis zu den Beach Boys reichte, sangen sich die Chormitglieder unter der Leitung von Chorleiter Thomas Schild in die Herzen der Besucher. Durch das Abendprogramm führten abwechselnd Petra Allion und Ulrike Schall.
Schwungvoll mit „Barbar´ Ann“ eröffneten Good News das bunte Unterhaltungsprogramm. Freude hatten die Chormitglieder auch bei der Präsentation des Medleys von „Joseph and the amazing technicolor dreamcoat“. Die Begeisterung war unüberhörbar und der Funken sprang auf das Publikum über. Zu überzeugen wussten Rüdiger Schroth im Stil von „Elvis“ sowie auch Bernd Langner, der gesanglich Harry Belafonte imitierte. Bei „So leb dein Leben“, der deutschen Version des Frank Sinatra Klassikers „My way“, waren die Bässe und Sopranstimmen gefordert. Der Gospelbereich wurde zu einem einfühlsamen Klangerlebnis mit A Cappella-Beiträgen wie dem „little light of mine“ und „in the presence of the lord“. Eine Besonderheit stellte auch „joy to the world“ dar, denn hier sang jede Stimme was anderes, das aber perfekt harmonierte. Mit dem Spiritual-Song „Good News“, dem der junge Chor seinen Namen verdankt, machten die Sänger die Bühne frei für ein buntes Unterhaltungsprogramm.
Die deutschen Vizemeister im Stepptanz, Ann-Katrin Wüst und Sabine Rosner präsentierten Stepptanz vom Feinsten und dafür reichlich Beifall von Publikum. Eine Augenweide war die Aufführung der Jazz-Tanz-Gruppe des Tanzsportverein Neuenbürg-Straubenhardt. Zu den Melodien von „König der Löwen“ und „Mama Mia“ von Abba wusste die 14-beinige Gruppe zu beeindrucken. Musikalisch beeindruckten beim „Blind Date“ auch die Namensvettern von Good News aus dem pfälzischen Steinfeld. Mit Melodien von „Super Trooper“ bis zum Welterfolg von Edith Piaf mit „Those were the days“ demonstrierten die Pfälzer ihr Können. Zugabeforderungen musste auch die Nachwuchsband „The March Projekt“ erfüllen, die mit Hits wie „Imaging“, Breakfast at Tiffany“ und „47 57″ von „The Conells“ den Besuchern kräftig einheizten. Zu den Klängen des Duos „Die Nasen“ war anschließend dann Party angesagt. Foto und Text Jürgen Keller
Hinweis auf unsere nächsten Veranstaltungen:
12. Oktober 2008 Herbstfest mit Traditionschören in der Festhalle Feldrennach
30. November 2008 Weihnachtskonzert in der Stephanskirche Feldrennach
Kirchenkonzert im Jubiläumsjahr
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.04.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Erstes Jubiläumskonzert des Frohsinn Schützingen
Der Gesangverein „Frohsinn Schützingen“ blickt auf 100 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Den ersten Glanzpunkt im Jubiläumsjahr setzte der gemischte Chor mit einem anspruchsvollen Kirchenkonzert. Ein Jahr lang hatte sich der Chor hierfür vorbereitet, war eigens dazu in Klausur gegangen, um sich zusammen mit der Gesangspädagogin Frida Single den letzten Schliff zu geben. Ein für dieses Ereignis von Chorleiter Günter Baral zusammengesetztes Streichensemble begeisterte zusammen mit der Sopranistin Regina Sauter-Hittler das Publikum in der vollbesetzten Ulrichskirche.
Anspruchsvolle Choräle von Felix Mendelsohn Bartholdy wie „Verleih uns Frieden gnädiglich“ und „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ wurden von den Sängerinnen und Sängern meisterlich vorgetragen. Mächtiger voluminöser Chorklang erfüllte den Kirchenraum beim „Ave verum corpus“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Klar und hell erstrahlte die Stimme von Solistin Regina Sauter-Hittler zusammen mit dem Chor beim „Laudate dominum“ ebenfalls von Mozart. Solistisch setzte sie mit dem „Benedictus“ aus der Kleinen Orgelmesse von Josef Haydn ein Highlight.
Schwungvoll und sehr graziös zugleich klangen die Violinen von Xiao-Hui Huang und Svenja Gehring im Konzert für zwei Violinen und Streicher in D-Moll von Johann-Sebastian Bach im Allegro, um fast in Melancholie beim Adagio zu verfallen.
Kraftvoll und mit äußerster Präzision gelang dem Chor zusammen mit den Streichern und Bernd Güther an der Hausorgel ein grandioses Finale mit dem Eingangschor aus dem „Messias“ von Händel „Seht die Herrlichkeit Gottes des Herrn“.
Mit den Worten des griechischen Philosophen Aristoteles „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten“ lud die Vorsitzende Dorothea Zaiss alle Mitwirkenden und Konzertbesucher ins Gemeindehaus ein, um zusammen mit dem Jubiläumschor und seinen Gästen mit einem Glas „Jubisecco“ auf den gelungenen Konzertabend anzustoßen. Margot Bellenbaum
Das 100 jährige Bestehen des Gesangverein Frohsinn wird vom 11. – 14. Juli 2008 gemeinsam mit den Turnverein Schützingen mit einem großen Jubiläumsfest gefeiert. Das Freundschaftssingen am 13. Juli 2008 ab 9:00 Uhr und der Festumzug ab 13:00 Uhr durch Schützingen sind zwei weitere Höhepunkte im Programm des Jubiläumsjahres.