Chorleben - S-Chorverband

Chorleben s-chorverband.de

Komm mit ins Land der Träume

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.03.2010, Chorverband Filder, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Komm mit ins Land der TräumeKOMM MIT INS LAND DER TRÄUME

Träumen konnte das Publikum beim Frühjahrskonzert des Liederkranzes Plattenhardt im wahrsten Sinne des Wortes. Das Motto „We have a dream“ liess ein „traumhaft“ schönes Programm zu, in dem alle Register in Richtung „Träume“ gezogen wurden. „Mancher träumt, dass er Wunder vollbringt“ aus dem Musical Joseph war der gelungene Auftakt, und die ausdrucksstarke gesangliche Qualität der Solistin Heike Weis zeigte gleich, welche Ansprüche die Chöre an diesem Abend an sich selbst stellten. Danach konnte die neue Vorsitzende Ingeborg Weiland die Gäste in der Weilerhauhalle zum Träumen einladen.

Teilweise begleitet von der Edgar-Holl-Combo gelang es Chorleiterin Gudrun Fahr mit den drei Chören des Liederkranzes ein rundum gelungenes Abendprogramm zu gestalten. Umgeben von hübsch dekorierten Lieder-Wolken im ganzen Saal gab bereits der Stamm-Chor (gemischt) in sehr engagierter Weise einen überaus positiven Eindruck seiner Chorarbeit. Besonders die Träume von Liebe, Urlaub, Sonne und Italien überzeugten in harmonischer Klangqualität. Der Männerchor träumte von den Bergen und zeigte dies mit entsprechenden Liedern. Viel Beifall belohnte diese sympathische Darbietung.

Vor der Pause wurden langjährige Mitglieder mit Urkunden, Ehrennadeln und Präsenten geehrt. Besondere Anerkennung und Dank fand Otto Wolfer für seine 60jährige aktive Mitgliedschaft.

Der Swing-Chor übernahm im zweiten Teil die Regie und das mit Power. Alle Chorbeiträge waren von präziser gesanglicher Qualität und bis ins kleinste Detail choreografisch aufbereitet. Das Publikum war begeistert. Und mit wie viel Freude die Sängerinnen und Sänger dieses Chores bei der Sache sind, wurde in jedem Takt, in jeder Zeile deutlich sichtbar. Ausdrucksstark und charmant gingen die Chormitglieder zur Sache. Nach dem Auftakt mit „We have a dream“ ging die Reise ins Traumland los mit „Chattanooga Choo Choo“, mit viel Spaß gestaltet. „Sing mit mir“, „Weit, weit, weg“, „I have a dream“, „California dreamin'“ sorgten nicht nur für tolle Stimmung auf der Bühne, sondern rissen auch das Publikum mit.

Stolz waren die Plattenhardter auf ihre beiden Solistinnen. Susi Saipa beeindruckte mit souliger Stimme mit „Wovon träumst Du nachts“ und Heike Weis war noch einmal zu hören mit „Ich hab geträumt vor langer Zeit“ aus Les Misérables. „African Alleluja“ war ein krönender Abschluss für den Swing-Chor mit beachtenswerter Choreografie und begeistert mitwirkenden Kindern. Natürlich durfte der gemeinsame Abschluss aller Chöre nicht fehlen, was mit einem Udo-Jürgens-Lied und „Ein bisschen Frieden “ mit Solistin Sabine Samland unter Mitwirkung des Publikums treffend gelang.

Die beiden Vorsitzenden Ingeborg Weiland und Rose Kienzle übernahmen am Ende mit Freude die Aufgabe, den Akteuren zu danken, vor allem den Solisten, der Band und natürlich Chorleiterin Gudrun Fahr für die Gesamtleitung. Ihre Idee, das Konzert als interessante Show zu gestalten, moderiert von zwei Sängerinnen mit kurzen Spielszenen, hat sich wieder einmal als erfolgreich erwiesen.


In memoriam Hans Kleiner

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.03.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kommentare geschlossen

Der Chorverband  Schwarzwald-Baar-Heuberg trauert um sein früheres Präsidiumsmitglied, den stellvertretenden Vorsitzenden Hans Kleiner, der am 18. März 2010 im Alter von 81 Jahren verstarb.

Hans Kleiner kam als junger Pädagoge über Schramberg und Dürbheim nach Gosheim, wo er  als Lehrer, später als Konrektor und ab 1976 als Rektor der Grund- und Hauptschule bis zu seinem Ruhestand 1988 tätig war. Im Jahre 1955 übernahm er den Gosheimer Liederkranz, den er bis 1986 leitete. Während dieser Zeit führte er die Sänger/Innen immer wieder zu großen musikalischen Höhepunkten. So kamen unter seinem Dirigat viele große Werke der Chormusik, u.a. Operettenkonzerte, Auszüge aus Beethovens Neunter Symphonie sowie Wunschkonzerte zur Aufführung.

Im katholischen Kirchenchor Gosheim gab er sogar 33 Jahre den Ton an, länger als ein Dirigent bisher.Parallel dazu leitete er von 1969 bis 1993 den Liederkranz Denkingen. Als Anerkennung seiner großen Verdienste wurde ihm im Jahre 1985 die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen.

Im Jahre 1972 wurde er in den Ausschuss des Sängergaues Schwarzwald gewählt, wo er bis 1976 mitarbeitete. 1976 übernahm er dort die Aufgaben eines stellvertretenden Vorsitzenden. Im Jahre 1990 musste er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellen. Im selben Jahr wurde er zum Ehrenmitglied des Sängergaues Schwarzwald ernannt.

Für seine großen Verdienste ist ihm der Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg zu besonderem  Dank verpflichtet.


Ergreifendes Frühjahrskonzert in der St. Georgskirche in Burladingen

Isabelle Arnold, 27.03.2010, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Von Innerlichkeit getragen – Friedlich und melancholisch

Die St. Georgskirche in Burladingen war exakt der passende Ort für ein großartiges, kulturelles Doppeljubiläum:
Mit einem ergreifenden Frühjahrskonzert am 21.03.10, das im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des Zollernalb-Sängergaues durchgeführt wurde, erinnerte der Männergesangverein „Harmonie“ Killer in Kooperation mit dem Singkreis Starzeln auch an das 150. Todesjahr des schwäbischen Komponisten Friedrich Silcher, der Musikdirektor an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen war und als Protagonist des deutschen Chorgesangs galt.
Detlef Ahlfänger, konnte im Namen des Männergesangvereins „Harmonie“ Killer und des Singkreises Starzeln eine stattliche Anzahl an Gästen willkommen heißen, darunter den Hausherrn Pfarrer Bueb und seinen evangelischen Kollegen, Pfarrer Dinkelacker, Killers Ortsvorsteher Josef Pfister, den ehemaligen Gaupräsidenten Erwin Hrischle, Gauschatzmeister Werner Schwarz, den Bezirksvorsitzender Hans-Jürgen Barth, die Gaujugendreferentin Carmen Butz, sowie zahlreiche Vertreter befreundeter Chöre des Zollernalb-Sängergaues.

Friedrich Silchers Jubiläum nahm die „Harmonie“ zum Anlass für ihre Liedauswahl:
Vor allem deutsche aber auch internationale Volkslieder, die Silcher bearbeitete, fand man im ersten Programmblock der „Harmonie“ Killer, die vierstimmig das Konzert eröffnete. Den französischen, schottischen und irischen Volksliedern war eines gemein: Sie alle klangen melancholisch und sehnsüchtig, weshalb eine feierlich-andächtige Grundstimmung die Vorträge bestimmte. Zwar wechselten Stilepochen und Länder – und im 2. Block dann auch die Komponisten – die Stimmung aber blieb. Sei es im traurigen „Danny-Boy“ oder in „Sternennacht“, in der das Tagwerk vollbracht ist – es waren eher die leiseren, zufriedenen, oder aber sehnsüchtigen Töne, welche die Sänger anstimmten. Die einzige Ausnahme bildete der frisch-fröhliche Chorsatz „Viva la compagneia“.
Doch nicht nur beim ausgewählten Repertoire überzeugte der Chor, der von Alfred Schäfer dirigiert wurde. weiterlesen »


Chorlotsenausbildung 2011 für Haupt- und Werkrealschüler

Johannes Pfeffer, 26.03.2010, Fortbildungen, Kommentare geschlossen

Die nächste Chorlotsenausbildung findet vom 7. bis zu 11. Februar 2011 statt. Sprechen Sie jetzt schon engagierte Jugendliche aus Ihrem Verein an und ermöglichen Sie Haupt- und Werkrealschülern die Teilnahme.

Weitere Informationen unter: http://www.s-chorverband.de/zukunft_Chorlotsen.htm oder in der Geschäftsstelle des Schwäbischen Chorverbandes.  Dort erhalten Sie auch die Anmeldeformulare.


Zwölf Jugendliche zu Chorlotsen ausgebildet – Aus euch wird was Geniales!*

Johannes Pfeffer, 26.03.2010, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Zwölf Jugendliche aus sechs verschiedenen Haupt- und Realschulen haben in diesem Jahr die vierte Chorlotsenausbildung des Schwäbischen Chorverbandes begonnen und bestanden..
Zum Abschluss der Ausbildung, die in der farbenfrohen Landesakademie für Jugendbildung in Weil der Stadt stattfand, luden die Chorlotsen zur festlichen Urkundenübergabe ein. Der Einladung waren neben den Eltern der Chorlotsen, auch Lehrer und Vertreter des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, sowie des Schwäbischen Chorverbandes gefolgt.

Die Teilnehmer hatten für diese Feier ein interessantes Programm zusammengestellt, bei der sich die anwesenden Gäste von der Qualität und dem Erfolg der Ausbildung selbst überzeugen konnten.

Eine randvolle Woche

Im von Marcel Dreiling komponierten Chorlotsensong führten die Teilnehmer auf musikalische Weise vor, was dazugehört ein echter Chorlotsen zu sein und in dieser Woche auf dem Programm stand.
Ein wichtiger Teil war der Chorleitungsunterricht bei Marcel Dreiling, diesen ergänzte Annika Mock mit Musiktheorie. Barbara Unseld kümmerte sich in der Einzel-Stimmbildung intensiv um die Stimmen der Teilnehmer. Mit Michael Zonsius erlebten die angehenden Chorlotsen, wie man ein interessantes Rahmenprogramm, beispielsweise für eine Chorreise, vorbereitet und auch spannend durchführt. Hermann Sorg, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Chorjugend, brachten den Jugendlichen unter dem Thema „Alles rund um den Verein“ die wichtigsten Kenntnisse zur Vereins- und Verbandstruktur nahe. Das richtigen und sichere Auftreten als Dirigent oder vor Publikum übte Isabell Fai mit den Schülern.

Prominenz von Fern und Nah weiterlesen »


„Musik braucht keinen Dolmetscher“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.03.2010, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

GIN, die „Gemeinsame Initiative Nachwuchsförderung“ für Chöre in Maselheim, Äpfingen, Laupertshausen und Sulmingen hat Ende Februar 2010 bei voll besetzter Halle in Äpfingen, den Konzertbesuchern ein ebenso anspruchsvolles, wie klangschönes Programm geboten. Unter dem Motto: „Musik braucht keinen Dolmetscher“ eröffnete der Kinder-Chor der Grundschule Äpfingen, unter der Leitung von Gabi Locher und begleitet von Flöte und Gitarre das bunte Musik-Programm.

                    img_1144.jpg

Durch die  Unbefangenheit der Kinder und deren Interpretation mit synchroner Körpersprache, waren die Zuhörer von Anfang an begeistert. Die jungen Damen von „Canta Bella“ unter Nadja Schönacker, die bereits gewichtige Auftrittserfahrung beim Bigband-Galakonzert von Felice Civitareale gesammelt haben, konnten ebenfalls durch mehrstimmigen a capella Gesang ,weiblich anmutiger Körpersprache, und unterstützt von originellen Showeinlagen das Publikum in ihren Bann ziehen. Der Kinderchor Ohrwürmchen aus Maselheim, geleitet von Regine Scheffold deren Sängerinnen und Sänger teilweise noch im Kindergartenalter sind, und dabei all  ihre Liedtexte auswendig vortragen konnten, bewiesen durch ihren famosen Auftritt, wie erfolgreich sich musikalische Früherziehung auf die Kleinsten auswirken kann. Der gemischte Jugendchor „Hohes Cis“ unter der Federführung von Nina Schäffler bewies mit ihrem internationalen Repertoire aus Afrika, Südamerika und den USA, dass hier das Motto durchaus seine Berechtigung hatte und Musik in allen Sprachen verstanden werden kann. Den Abschluss bildete „CHORagiert“ unter der Leitung von Margot Müller, die mit abgesetzten Stimmgruppen und unterstützender Percussion, nostalgische Hits wie „California Dreaming“ und Ohrwürmern wie z.B.„Diana“ von 1957 präsentierten.


Liederkranz Bad Herrenalb und „Barbershop-Sixpack“ präsentierten ein abwechslungsreiches Programm

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.03.2010, ARCHIV: Chorverband Enz, Kommentare geschlossen

Am 26.12.2008 veranstaltete der MGV Liederkranz Bad Herrenalb wieder seinen traditionellen Festlichen Abend zur Weihnachtszeit im Bad Herrenalber Kurhaus.
MGV-Vorstand Rainer König begrüßte freudestrahlend die vielen Gäste aus nah und fern im  voll besetzten Kursaal. Ein extra Willkommensgruß ging an Bürgermeister Norbert Mai, Herrenalbs Ehrenbürger Wilhelm Lörcher und Karl Kull, sowie dem wieder eigens aus Mühlacker angereisten Vorsitzenden des Chorverbandes Enz Rolf Czudzowitz und Verbands-Schriftführerin Jutta Stetter. Ganz besonders freue ihn, so Rainer König, die Anwesenheit  vieler Herrenalber Vereinsvorstände was die Eingebundenheit des Liederkranzes in das gesellschaftliche Leben der Stadt klar zum Ausdruck bringe. Man habe im vergangenen Jahr sehr fleißig geprobt und möchte nun die einstudierten Chöre den Gästen zu Gehör bringen sagte MGV-Chef König und übergab das Mikrophon an seinen Sängerkollegen Christian Romoser, der in gewohnt lockerer Art durch das Programm führte.
Der Große Chor des Liederkranzes, geleitet von Dirigentin Gwendolyn Phear, eröffnete den ersten Teil des Festlichen Abends mit einer Reihe von Weihnachtsliedern aus ganz unterschiedlichen Epochen. Neben dem „Hymnus“, einer Psalm-Vertonung von Friedrich Silcher, und „Tochter Zion“ aus Händels Oratorium „Judas Maccabäus“, war die alte Volksweise „Maria durch ein Dornwald ging“ in einem Satz von Wilhelm Heinrichs zu hören. Ein schöner Kontrast hierzu bildete der Kleine Chor des MGV, der mit dem 400 Jahre alten Lied „Es ist ein Ros entsprungen“ von Michael Praetorius sowie dem modernen „Hallelujah“ von Leonard Cohen eine Kostprobe seiner Bandbreite zeigte und dafür viel Beifall erhielt. Bei den Stücken „Alle Jahre wieder“ im Satz von Silcher und  „Weihnachtsfriede“ von Rene Kollo, wurde der Große Chor dann von Frau Phear am Flügel begleitet. Zum Abschluss des ersten Auftritts mit weihnachtlichen Liedern sangen die Sänger gemeinsam mit ihren Gästen „Kommet Ihr Hirten“ und „O du fröhliche“.
Anschließend lockerten drei junge Damen – allesamt Töchter von MGV-Aktiven – das gesangliche Programm auf und schenkten den Sängern eine kurze Verschnaufpause. Pauline Hädinger am Flügel spielte zunächst die stimmungsvollen „Baroque Expressions“, wonach von Anna König eine kurze Weihnachtsgeschichte vorgetragen wurde. Schließlich beendete Marlene Hettinger am Flügel diese gelungene Einlage mit einem bekannten Präludium von Johann Sebastian Bach. Für ihre gelungene Darbietung ernteten die drei Damen viel Applaus vom Publikum.
Der zweite Auftritt des Chors stand unter dem Motto „Tag und Nacht“. Zunächst ertönte  „Das Morgenrot“ von Robert Pracht, gefolgt von dem Seemannslied „What shall we do with the drunken sailor – early in the morning“. Einen bravourösen Soloauftritt hatte dann Christian Romoser – begleitet am Flügel von Gwendolyn Phear – mit dem Cole-Porter-Song „Night and day“.  Nach der „Schönen Nacht“ von Wilhelm Nagel und dem Klassiker „Im Abendrot“ von Schubert war nochmals der Kleine Chor mit  „Spanische Nächte“, einem gesungenen Tango von Ernst Fischer, zu hören. Den Abschluss des zweiten Auftrittes bildete schließlich das Lied „Abendfrieden“ von Rudolf Desch. weiterlesen »


Vorstände-Arbeitstagung mit den Verbandspräsidenten

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.03.2010, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

Chorverband Region Kocher greift aktuelle Themen auf 

dscn0093.JPG   dscn0094.JPG

(Untermünkheim/Kupferzell) Es war das Gipfeltreffen der Chefs des Schwäbischen Chorverbandes (SCV), des Chorverbands Region Kocher (CVRK) mit den Führungskräften der Gesangvereine in der Region. Die Präsidenten Dr. Lorenz Menz und Siegfried Feuchter diskutierten mit den Vereinsvertretern in Kupferzell über aktuelle Themen, wie geänderte Rahmenbedingungen, Ämterbesetzung, Nachwuchsprobleme, Mitgliederwerbung, jugendpflegerische Maßnahmen, Projektchöre und Angebote im Aus- und Weiterbildungsbereich.

„Wo drückt der Schuh bei den Mitgliedsvereinen?“, diese spannende Frage war für Dr. Lorenz Menz von größtem Interesse. Im direkten Kontakt mit der Basis wurden Wünsche, Anregungen aber auch Probleme in der Vereinsarbeit erfragt, ausgiebig diskutiert und nach Lösungsmöglichkeiten gesucht. Monika Brocks, Geschäftstellenleiterin des SCV, forderte die Vereinsvertreter auf, von der Geschäftstelle regen Gebrauch zu machen. Der SCV leistet Lobbyarbeit, die ausgebaut werden soll, damit alle Mitglieder noch mehr davon profitieren. Man will auch den Schulterschluss zu anderen Verbänden suchen. Die Zusammenarbeit zwischen den Chorverbänden und den Chören ist für den Präsidenten des SCV von enormer Wichtigkeit. Nachdem sich das gemeinsame Singen in der Familie, im Kindergarten und in der Schule auf dem Rückzug befindet, wird sich die Chorstruktur ändern. Wenn jedoch der „Humus“ ausfällt, kann die Chorarbeit künftig nicht mehr geleistet werden. Auch die rückläufige Zahl der fördernden Mitglieder wirkt sich negativ auf die Chorarbeit aus. Das Anschaffen von teurem Notenmaterial oder die Anstellung eines höher ausgebildeten, aber kostenintensiveren Chorleiters kann oft nicht mehr gewährleistet werden. Wenn auch 2010 die Landesmittel noch in gleicher Höhe fließen, die finanzielle Situation wird in Zukunft schwieriger werden.

Zu Konzerten sollen noch mehr Gastchöre mit ins Boot genommen werden. Die Möglichkeit der Bezuschussung bei Anschaffung von Instrumenten, besonderem Notenmaterial und der Durchführung von Konzerten mit Orchesterbegeleitung soll vermehrt aufgegriffen werden. Die Vereine erhalten über den SCV aus Landesmittel jährlich einen Beitrag zur Chorleiterförderung. Dadurch müssen sie sich veranlasst sehen, ihre Chorleiter zur Absolvierung von Weiterbildungsmaßnahmen anzuhalten. Die angebotenen Seminare werden als gut und ausreichend angesehen. Mangelnde Beteiligung an den durchaus interessanten Schulungen wird mit der weiten Entfernung zu den Seminarorten begründet. Künftig will man mehr regionale Seminarangebote unterbreiten. Zur Mitgliederwerbung kann beim SCV ein Leitfaden angefordert werden. Positiv entwickeln sich die „Jungen Chöre“. Dabei spielt das  Liedgut und gegenseitige Toleranz eine große Rolle.

Dr. Lorenz Menz lobte die Basisarbeit im Chorverband Region Kocher mit seinen 140 Mitgliedsvereinen. Er hob insbesondere die angenehme Zusammenarbeit mit dem scheidenden Präsidenten Siegfried Feuchter hervor. Auch die erfolgreichen Auftritte der Chöre beim Chorfest in Heilbronn waren dem Präsidenten in bester Erinnerung. Mit den besten Wünschen für eine weitere vertrauensvolle, erfolgreiche Zusammenarbeit und der Aufforderung zu noch größeren Anstrengungen in den Problemfeldern endete ein diskussionsreicher Nachmittag

  


Geistliches Chorkonzert in der Heilig-Geist-Kirche Balingen

Isabelle Arnold, 21.03.2010, Chorverband Zollernalb, Männerchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des Zollernalb-Sängergau luden der Sängerbund Balingen und der Sängerbund Tieringen am 21. März 2010  zu einem Geistlichen Chorkonzert in die Heilig-Geist-Kirche nach Balingen ein.
In der sehr gut besuchten Kirche begrüßte Konrad Fischer die Zuhörer sowie die Sänger aus den beiden Vereinen.
Der Sängerbund Balingen eröffnete den Reigen mit den Liedern „Lobet den Herrn der Welt“ von Purcell/Trapp, „Dank sei dir, Herr“ von Gerhard Wind, „Der 23. Psalm“ von Franz Schubert und „Nun danket alle Gott“ von Franz Liszt.
Gerhard Bitzer hatte nach intensiver Probenarbeit seine Männer sehr gut auf diesen Auftritt vorbereitet und konnte entsprechend mit Klavierbegleitung von Angela Schmoller sowie eine Flötenbegleitung den ersten Auftritt gekonnt meistern.
Ilona Tahir, Mitglied der Heilig-Geist-Gemeinde Balingen brachte ein paar Grußworte.
Der Sängerbund Tieringen unter der Leitung von Elke Kaufmann konnte mit „Herr der Welten“ von Dimitrij Bortnjansky, „Credo“ von Wilhelms Heinrichs, „Ave, verum corpus“ von Mozart sowie „Sanctus“ von Friedrich Silcher seinen ersten Auftritt als sehr gelungen bezeichnen.
Danach folgte eine Lesung durch Ilona Tahir.
Zum 2. Auftritt nahmen die eigentlichen Gastgeber, der SB Balingen, wieder Aufstellung. Wiederum mit Klavierbegleitung meisterten sie diese Vorträge. „Führ‘ mich, Herr, in Deiner Gerechtigkeit“ von Wesley/Rabe, „Herr, segne mich“ von Manfred Bühler (mit Flötenbegleitung), „Jauchzet dem Herrn“ von Friedrich Silcher und „Herr, bleib bei mir“ von Wolfgang Lüderitz waren die Lieder der Balinger in deren 2. Runde.
Es folgte wiederum eine Lesung durch Ilona Tahir.
Ebenfalls zum 2. Mal nahm der SB Tieringen Aufstellung. Ein flottes „Halleluja“, das lateinische „Dona nobis pacem“ und das „Vater unser“ alle drei Lieder nach Sätzen von Karl-Heinz Jäger sowie „Herr hab Dank“ von Beethoven bildeten den 2. Block der Tieringer Sänger. Angela Schmoller begleitete das letzte Lied am Klavier.
Die Besucher belohnten die 4 Auftritte mit viel Applaus und waren begeistert.
Nach dem die Besucher „Großer Gott, wir loben Dich“ gesungen hatten und Ilona Tahir den Segen gab, gesellte sich der SB Balingen zu den Tieringer auf die Bühne. Gemeinsam sangen sie das Lied „Herr, deine Güte“ von A.E. Grell. Es war ein krönender Abschluß.
Mit Blumengeschenken wurden die Verantwortlichen Elke Kaufmann, Angela Schmoller und Gerhard Bitzer sowie Ilona Tahir bedacht.
Es war alles in allem ein mehr als gelungenes geistliches Chorkonzert.
dscn0393.JPG


20 Jahre Chor der Polizeidirektion Esslingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.03.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Udo Goldmann gratuliert dem Polizeichor EsslingenPolizechor Esslingen - 20-jähriges JubiläumZu einem Festakt aus Anlass des 20jährigen Gründungsjubiläums des Polizeichors lud der Chor Freunde aus Politik und Kultur, aber auch alle aktive und fördernde Mitglieder in die „Alte Aula“ nach Esslingen ein.Mit dem „Sängergruß der Polizei“ wurden die Gäste auf die Feier eingestimmt. Eugen Franz, erster Vorsitzender des Chors begrüßte die Ehrengäste, voran den Schirmherrn des Jubiläumsjahres, Herrn Leitender Polizeidirektor Hans-Dieter Wagner von der Polizeidirektion Esslingen. Auch Christa Vossschulte, Markus Grübel und Vertreter des Gemeinderats aus der Politik, Frau Claudia Rohde, 2. Vorsitzende des Sängerbundes der Deutschen Polizei, Mitglieder des Chorverbandes Karl-Pfaff mit Udo Goldmann an der Spitze und Vertreter befreundeter Chorvereinigungen wurden begrüßt. Nach dem Grußwort des Schirmherrn, der den Chor als Bindeglied zwischen Polizei zur Bürgerschaft hervorhob und auf die vielen sozialen Veranstaltungen hinwies, sang der Chor a cappella zwei geistliche Werke. „Hymnus“ von Friedrich Silcher und „Psalm 150“ von Josef Cleuver. Hier kam der charakteristische Männerchorklang zur Geltung. Im Grußwort der Stadt Esslingen hob Gerhard Gorzellik in Vertretung des Oberbürgermeisters die herausragende Stellung des Polizeichors im kulturellen Geschehen der Stadt hervor. Udo Goldmann als Präsident des Chorverbandes Karl-Pfaff sagte in seiner launigen Rede, dass 20 Jahre zu würdigen viel schwerer ist, als üblicherweise Chorfeiern zum 120jährigen Bestehen. Da könne man aus der Geschichte viel erzählen, die letzten 20 Jahre sind jedoch jedem bekannt. Er wies auf das traditionelle Muttertagskonzert und den anschließenden Ausklang hin, das er auch in Zukunft nicht missen möchte. Er wünschte dem Chor, einem Klangkörper mit großem Volumen viel Glück für die Zukunft. Mit dem Vortrag „Weihe des Gesangs“ aus der Zauberflöte und dem „Jägerchor“ aus der Oper Freischütz, jeweils begleitet von Klaus Straube am Flügel, erfolgte ein Vorgriff auf das Muttertagskonzert am 8. Mai des Jahres im ev. Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen.

8 Sänger und der Chorleiter konnten anschließend für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt werden. Es waren dies: Eugen Franz, 1. Vorsitzender, Roland Oesterle, 2. Vorsitzender, Hans Joachim Högerle als ehemaliger Initiator für die Chorgründung und langjähriger 1. Vorsitzender, Ulrich Schmid, der seit 20 Jahren als Schatzmeister tätig ist, Josef Härle, Reiner Grunert, Rudolf Maletzki und Sängervorstand Erwin Wörner. Hartmut Volz, der unermüdlich seit 20 Jahren am „Klang des Chores“ arbeitet, wurde ebenfalls geehrt.

Zum offiziellen Abschluss des Festaktes sangen der Chor und die Altistin Stefanie Volz, begleitet am Flügel von Hartmut Volz „Die Rose“ von Amanda Mc. Broom. Ein würdevoller Abschluss der Feierlichkeit, bevor die zahlreich erschienen Gäste zu einem kleinen Imbiss eingeladen wurden.

Siegfried Buck


©2024 - Chorleben - Weblog des Schwäbischen Chorverbandes, Eisenbahnstr. 59, 73207 Plochingen, Tel: 07153 92816-60Die Seite für alle Sänger und Sängerinnen - Chöre, Chorvereine, Chorverbände - Kontakt - Impressum - AGB - Datenschutz Projekt: agentur einfachpersönlich