Chorleben - S-Chorverband

Themen

Vier Tage chor.com intensiv

Johannes Pfeffer, 18.09.2013, Chorfeste, Kommentare geschlossen

Mit den Abschlusskonzerten der Intensivkurse unter der Leitung von Simon Halsey und Jan Schumacher ging am Sonntag in Dortmund die chor.com 2013 zu Ende. Rund 1600 Fachteilnehmer waren zum großen Branchentreffen der Chorszene in Deutschland gekommen. Projektleiterin Dörte Zillessen betonte im Gespräch mit Vocals on Air, dass die zweite chor.com von den Erfahrungen der ersten 2011 profitierte und so alles weitestgehend reibungslos verlief. Dafür waren vorallem die rund 70 freiwilligen Helfer, sowie das Technikteam vor Ort verantwortlich, die die Spielstätten betreuten und auf Fragen und Anforderungen schnell und zuverlässig reagierte. Zur positiven Atmosphäre trugen auch die Dozenten bei. Diese waren bereits in der Entwicklung des Programmes der chor.com mit eingebunden und als kreative Ideengeber gefragt. Auf dem Kongress selbst erwiesen sie sich als gute, unkomplizierte Partner. So bot ein Dozent den abgewiesenen Fachteilnehmer eines überfüllten Workshops spontan an im Anschluss eine ausführliche Zusammenfassung für diese zu geben, an anderer Stelle wurde ein Bewegungsworkshop ins Treppenhaus verlegt um alle Teilnehmer aufnehmen zu können.

Die vielfältige Kommunikation zwischen den Fachteilnehmern, Dozenten, Verlagen und Chören ist für den künstlerischen Geschäftsführer des Deutschen Chorverbandes, Moritz Puschke, einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für die chor.com. Das Eröffnungskonzert mit persischer Musik oder das Projekt SingBach, das Grundschüler aus unterschiedlichen kulturellen Kontexten mit der Musik Bachs in Kontakt bringt, sind Best-Practice-Beispiele von neuen Ideen. Bei der chor.com 2015, so Puschke, sollen noch gezielter Schwerpunkte in einigen Bereichen gesetzt werden, die sich von der chor.com multiplizieren. Puschke zeigt sich überzeugt, dass die Impulse, die hier gesetzt werden, ab Montag in zigtausenden Chorproben im ganzen Land und darüber hinaus (zahlreiche Fachteilnehmer aus dem holländischen und englischsprachigen Gebiet sind der Beleg) fort wirken. Dies überzeugt auch die Musikverlage, die die Bedeutung eines solchen Branchentreffens erkannt haben und noch zahlreicher als 2011 sich beteiligt hatten. weiterlesen »


Musik zwischen Himmel und Erde – Landesmusikfestival 2014 in Schwäbisch Gmünd

Johannes Pfeffer, 17.09.2013, Chöre 50+, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Musik zwischen Himmel und Erde, so lautet das Motto des nächsten Landes-Musik-Festivals, welches am 5. Juli 2014 in Schwäbisch Gmünd stattfindet. Dieses Thema haben der Schwäbische Chorverband und der Baden-Württembergische Sängerbund als Ausrichter heute im Rathaus in Schwäbisch Gmünd vorgestellt. Das Festival findet 2014 wieder auf der Landesgartenschau statt.

Oberbürgermeister Richard Arnold, selbst begeisterter Sänger, freut sich die Chorverbände und den Landesmusikverband mit dem großen Festival der Laienmusik in seiner Stadt begrüßen zu dürfen. Durch die lange Geschichte der Klöster in und um Schwäbisch Gmünd spielt die Musik dort eine ganz besondere Rolle. Dass im Ostalbkreis viel gesungen wird, das bestätige auch Eckhart Seifert, Präsident des Schwäbischen Chorverbandes.

Das Landes-Musik-Festival 2014 soll insbesondere Kooperationen von Chören, Ensembles und Vereinen in den Mittelpunkt stellen. Diese sind besonders aufgerufen daran teilzunehmen, mit bestehenden Kooperationen oder das LMF als Anlass für eine Neugründung nehmend. Zahlreiche Bühnen an unterschiedlichen Plätzen bieten attraktive Auftrittsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Ensembleformen. Für das Festival werden auch Helfer gesucht, die die Organisation an den Bühnen unterstützen.

Interessierte Helfer und Ensembles, die gerne teilnehmen möchten, wenden sich an die Geschäftsstelle des Schwäbischen Chorverbandes.


chor.com 2013 die Messe der Chormusikverlage

Johannes Pfeffer, 17.09.2013, Chorfeste, Kommentare geschlossen

Auf der chor.com 2013 präsentieren sich eine große Anzahl an renommierten Verlagen, die ihre neuesten Publikationen veröffentlichen.

Holger Frank Heimsch (horads_VOCALS ON AIR) nimmt in seinem Podcast die Hörer mit zu den Highlights der Verlagsausstellung.


Der Intensivworkshop mit Oliver Gies (Maybebop) und Felix Powroslo

Johannes Pfeffer, 16.09.2013, Chorfeste, Kommentare geschlossen

Auf der chor.com 2013 wurd einigen Intensivkurse mit renommierten Workshopleitern angeboten. Ein Kurs war zusammen mit dem Oliver Gies vom MAYBEBOP. Gemeinsam mit Coach Felix Powroslo erarbeiteten die rund 50 Workshopteilnehmer Arrangements von Oliver Gies und versuchten dem Arbeitstitel des Workshop „Wenn der Funke überspringt“ auf die Bühne zu bringen.

Reporter Holger Frank Heimsch (horads_VOCALS ON AIR) begleitetet den Intensivwokshop und sprach mit den Dozenten und Teilnehmern von der ersten Einheit bis kurz vor dem Konzert.


Eindrücke vom chor.com Nachtklang

Johannes Pfeffer, 15.09.2013, Chorfeste, Kommentare geschlossen

 


Maybebop singen exklusiv für Vocals on Air

Johannes Pfeffer, 14.09.2013, Chorfeste, 1 Kommentar

Maybebop in der Garderobe

Heute abend ab 19 Uhr singen Maybebop gemeinsam mit Teilnehmern des chor.com Intensivkurs „Bühnenpräsenz“  im Jazzclub domicil auf. In den vergangenen drei Tagen hat Vocals on Air den Kurs begleitet und die Entwicklung der Teilnehmer beobachtet. Kurz vor dem Konzert heute abend im Rahmen der langen Chornacht „Nachtklang“ traf Vocals on Air die A-Cappella-Band in der Garderobe im Jazzclub domicil.Dabei sangen die vier einen chor.com-Gruß an die Hörer von Vocals on Air, den ihr im Video unten seht.

Das gesamte Interview wird in einigen Tagen hier auf der Seite und in einer der nächsten Ausgaben von Vocals on Air im Hochschulradio Stuttgart zu hören sein.


Was ist eine Reading Session am Beispiel von „Reine Männersache 2“ ?

Johannes Pfeffer, 14.09.2013, Chorfeste, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Die chor.com 2013 in Dortmund bietet neben ihrem großen Workshopangebot auch ein großes Angebot an sogenannten Reading Sessons an. In diesen Sitzungen werden Notenbücher und Chorliteratur mit den Verlagen und den Autoren durchgesprochen und an praktischen Beispielen ausprobiert.

Reporter Holger Frank Heimsch (horads_VOCALS ON AIR) sammelte am Beispiel der Reading Session von „Reine Männersache 1+2“ Eindrücke und die .Herangehensweise von Fachteilnehmern und Workshopteilnehmern.


Professionelle Sänger müssen jeden Tag in einem Chor singen

Johannes Pfeffer, 14.09.2013, Chorfeste, 1 Kommentar

Berufsbild Chorsänger

„Es ist eine Katastrophe“, sagt Simon Halsey, Chefdirigent des Rundfunkchor Berlin, über die Ausbildung der Sänger in Deutschland mit Blick auf die professionellen Chöre. In amerikanischen Universitäten, wie in Yale, ist der Ensemblegesang die Regel. Einen Arbeitsmarkt für professionelle Ensemblesänger gibt es nicht. In den profesionellen deutschen Chören sind unzählige Stellen unbesetzt, ein akademisches Studium dafür gibt es nicht. Welche Herausforderungen sich daraus für den Chorverband und die Chöre ergeben, das diskutierte ein Roundtable auf der chor.com.

Einigkeit herrschte darüber, dass eine solche professionelle Ausbildung notwendig ist. Das Berufsbild des professionellen Ensemblesängers ist kaum vorhanden. Die Studenten an den Musikhochschulen werden von Dozenten, die selbst überwiegend solistisch arbeiten, auf eine solistische Karriere vorbereitet. Häufig unterbinden Gesangsdozenten und -professoren das Singen in Chören während des Studiums. Hier, so Prof. Robert Göstl von der Hochschule für Musik, Theater und Tanz in Köln, schwingt oftmals die Angst vor schlechten Chören und schlechten Chorleitern mit, die die gesunde Entwicklung der Stimme beeinträchtigen. Wie wichtig eine gute Kenntnis der eigenen Stimme ist, und damit einer konzertfreifen solistischen Ausbildung, unterstreicht auch Elisabeth Graf, Sängerin im WDR Rundfunkchor.

Die Hochschule Düsseldorf hat nun, als erste in Deutschland, ein professionelles Gesangsensemble eingerichtet, welches Gesangstudierenden im Masterstdium den Schwerpunkt Ensemble ermöglicht. Auf der Seite der professionellen Chöre wurden in Leipzig, Berlin und Stuttgart Akademien eingerichtet, welche Gesangstudierenden ermöglicht den Alltag eines professionellen Chores, sowohl musikalisch als auch sozial kennenzulernen. weiterlesen »


Das Hörerlebnis: Die H-Moll-Messe mit dem Deutschen JugendKammerchor

Johannes Pfeffer, 14.09.2013, Chorfeste, Kommentare geschlossen

Auf der chor.com 2013 präsentierte sich der Deutsche Jugendkammerchor der Chorjugend im Deutschen Chorverband mit J.S.Bachs h-moll-Messe in der Reinoldikirche Dortmund.

Unter der musikalischen Leitung von Prof. Robert Göstl zelebrierten die jungen Sängerinnen und Sänger eine erfrischende und lebendige Aufführung eines der bedeutendsten Werke Bachs.Reporter Holger Frank Heimsch (horads_VOCALS ON AIR) sprach kurz vor Beginn des Konzertes mit zwei Vertretern aus dem Chor und dem musikalischen Leiter über den DJKC und seine Arbeit auf der chor.com 2013.


Das Notenblatt – Zwei Blickwinkel

Johannes Pfeffer, 14.09.2013, Chorfeste, Kommentare geschlossen

Auch wenn immer mehr Chöre auswendig singen, ohne Notenblatt geht doch wenig. Das Notenblatt bringt den Komponisten mit dem Ausführenden zusammen. Die chor.com ermöglicht den Blick auf beide Seiten.

Enjott Schneider ist Komponist von Filmmusik, sinfonischen Werken und auch Chorwerken. Anhand eigener Werke zeigt Schneider Ausprägungen gegenwärtiger Chormusik und ihre Bezüge zur Vergangenheit. Daran arbeitete er die Handschrift des Komponisten, in diesem Fall er selbst, heraus. Auf der anderen Seite des Notenblattes stehen dann Chöre und Ensembles, wie Amarcord. Das Leipziger Ensembles ist mit mehreren Workshops, insbesondere zur alten Musik, auf der chor.com vertreten. Anhand zweier dem Ensemble gewidmeten Werke haben sie Tipps gegeben, wie man ein gutes Arrangement erkennt und damit umzugehen ist. Wichtig ist dabei die Ideen des Arrangeurs zu kennen und diese umzusetzen, dass dies bei Komponisten der Gegenwart im Dialog besonders eindrücklich ist, versteht sich von selbst.


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