Chorleben - S-Chorverband

Fortbildungen

Singeleiter für Seniorenheime

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.03.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit Dieter Aisenbrey und Stephanie Maser hat Margarethe Hahnel zwei kompetente Referenten gewonnen, die 29 Teilnehmern beim Seminar „Singeleiter in Senioren- und Pflegeheimen“ praxisnahe Tipps vermitteln konnten. Der Kurs war voll ausgebucht, die Teilnehmer aus vielen Bereichen des Oberlandes beim gastgebenden Liederkranz Heudorf in guten Händen. Singen mit und ohne Noten kann beruhigend oder belebend sein, vor allem, wenn es thematisch sinnvoll angegangen wird. Neben jahreszeitlichem Singen wecken Liederraten („Da ist eine Blume oder ein Fluss versteckt“) das Interesse von Senioren ebenso wie gezielte Bewegungsabläufe zum Singen. Stephanie Maser als Ergotherapeutin gab wertvolle Hinweise zum Tanzen im Sitzen, zum Sich Bewegen dem Takt entsprechend. In Gruppenarbeit stellten die Kursteilnehmer zu ausgewählten altbekannten Volksliedern eigene Ideen zusammen, wie sie im Seniorenkreis umgesetzt werden können, um krankheitsbedibngte Senioren aus ihrer Lethargie herauszuholen. Die Organisation vor Ort wurde in bewährter Weise von Beate Denzler mit dem dem Team des LK Heudorf (Familie Scheit) durchgeführt.

Bild: Stephanie Maser (links) probt mit den Kursteilnehmern „Lieder gegen das Vergessen“.


Zukunftsorientierte, effiziente Vereins- und Chorführung

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.03.2008, Fortbildungen, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Am Samstag, 01. März 2008 veranstaltete der Oberschwäbische Sängergau im Gymnasium in Ochsenhausen einen etwas anderen Arbeitstag. Neben den Referaten um das Thema „Zukunft der Chöre – Chöre der Zukunft“ war die eigene Mitarbeit in den angebotenen Workshops gefragt. weiterlesen »


Vater-Sohn-Wochenende Freudenstadt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.02.2008, Fortbildungen, 11 Kommentare

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Wenn der Sohne mit dem Vater bei schönstem Wetter…

Singen, Trommeln, Abenteuer waren die Zutaten für ein gelungenes Zusammensein von 32 Söhnen und Vätern. Wer mehr darüber wissen möchte schaut am besten auf der Fortbildungsseite des SSB. Und wer dann richtig Lust bekommt, kann sich gleich im Sommer zum nächsten Vater-Sohn-Wochenende anmelden. Termin: 11.-13. Juli in der Jugendherberge (mit Kletterhalle!) auf dem Lochen. Das Leitungsteam ist wieder Marcel Dreiling und Michael Zonzius. Und nun noch ein paar Bilder und die Kommentare der Teilnehmer. Einfach Bilder anklicken, dann erscheinen Sie groß – auch zum runterladen.

Und für diejenigen, die noch mehr Bilder sehen wollen gibt spätestens bis 25.2.08 eine Zip Datei zum Download.

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Aufbaukurs für Absolventen des Hugo-Herrmann-Seminars

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.02.2008, Fortbildungen, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Die Teilnehmer am Aufbau-Seminar mit Seminarleiter Marcel Dreiling Die Teilnehmer mit Seminarleiter Marcel Dreiling

Vom 11.-13.01.2008 fand zum ersten Mal ein Aufbauseminar für AbsolventInnen des Hugo-Herrmann-Seminars statt. 14 Chorleiter trafen sich in der evangelischen Diakonie in Herrenberg um sich ein Wochenende intensiv über Chor, Chormusik und Organisation auszutauschen. Alle Teilnehmer hatten etwas gemein: Sie sind Absolventen des vom Schwäbischen Sängerbund jedes Jahr angebotenen und durchgeführten Hugo-Herrmann-Seminars, eine einjährige Ausbildung zum staatlich geprüften nebenberuflichen Chorleiter. Der „älteste Hase“ hat seine Ausbildung 1991 abgeschlossen, die Jüngsten im März 2007.

Und warum treffen sich ChorleiterInnen von Kinder- und Jugendchor, Männergesangverein, Shanty- und gemischtem Chor zu einer derartigen Fortbildung?

„Mit den Jahren schleift sich eben doch einiges ein, was der Optimierung bedarf“, sagte in geselliger Runde eine Kursteilnehmerin. „Ich kann mich mit meinen Sorgen und Fragen ungezwungen mit den anderen Absolventen austauschen und lerne aus den Erfahrungen meiner Kollegen“, war ein weiterer Kommentar. „Ich habe viele neue Impulse und Ideen für meine Chorarbeit erhalten“, war das Resumée eines dritten Teilnehmer.

Neben der Probenmethodik waren die Verfeinerung der Schlagtechnik, Stimmbildung und der Umgang mit den Chorsängern wesentlicher Inhalt. Auch das Erarbeiten neuer Chorliteratur, der Austausch von Erfahrungen im Umgang mit einem Chor und das Knüpfen neuer Kontakte waren den Teilnehmern sehr wichtig. Die Dozenten Marcel Dreiling und Alfons Scheirle standen ständig mit Rat und Tat zur Seite. Nicht nur wegen der sympathischen und fachlich kompetenten Begleitung wurden Anregungen, Impulse und Korrekturen der beiden Dozenten von allen Teilnehmern gerne angenommen.

Zum Schluss waren sich alle Kursteilnehmer einig: Dieser Aufbaukurs hat neue und nachhaltige Impulse für die Chorarbeit gebracht und sollte regelmäßig wiederholt werden.
Martin Dreiling (Teilnehmer)
Die Ausschreibung

Für Absolventen des HHS (oder Teilnehmer des laufenden Kurses) war das Seminar ausgeschrieben. Jeder Teilnehmer musste mit der Anmeldung ein oder zwei Stücke einreichen, die er für das Konzert mit der Gruppe einstudieren wollte. Ziel war es, Chorleitung und Stimmbildung aufzufrischen, zu verfeinern, dabei neue Literatur kennenzulernen und eine Begegnung der „HHS-Generationen“ zu ermöglichen. Wie dieses 1. Seminar ankam und welchen Stellenwert es für die Teilnehmer besitzt, zeigen nachfolgende Rückmeldungen.

Rückmeldungen – das Feedback

Martin Dreiling (HHS 2007): Ein Treffen, das unbedingt in regelmäßigen Abständen (jährlich) angeboten werden sollte. Wichtig waren der Austausch mit den anderen Absolventen des HHS und die vielen neuen Impulse für die weitere Chorarbeit. Aber auch neue Kontakte zum Austausch und die Bindung zum Schwäbischen Sängerbund waren wichtig. Super Fortbildung.    
Isolde Armbruster (HHS1990/91)
Auch nach vielen Jahren ein interessanter Austausch und trotzdem viel mitgenommen. Dieses Seminar ist unbedingt auch für „alte Hasen“ geeignet, um längst Vergessenes wieder aufzufrischen. Ein dickes Lob für dieses Seminar. Danke.     
Simone Rügner (HHS 2005): Gutes „Übungsfeld“ – „wir sind ja unter uns“ –  um sich auszuprobieren. Guter Austausch auch über Schwierigkeiten in/mit anderen Chören. Im Austausch lernt man voneinander. Einfach schön, schnell neue Lieder/Literatur (auch weltliche) mit diesen guten Sängern einzustudieren und dann mitzunehmen.

Nadja Schmiling (HHS 2005): Dieses Seminar ist unbedingt zu empfehlen, vor allem auch denen, die denken „i ko jo scho älles!“ Man lernt nie aus! Danke an die Organisatoren und bitte weiter so!!!

Kathrin Osswald-Mosthaf (HHS 2006): Das Seminar ist eine tolle und bereichernde Gelegenheit, mit guten Sängerinnen und Sängern Neues auszuprobieren, neue Anregungen und Hilfen zu bekommen und sich von vielen Fachkräften auf die Finger schauen zu lassen. Vom Seminarleiter kommen super gewinnbringende Beiträge zu einer effektiven Probenarbeit, er steuert souverän und – was etwas ganz Besonderes ist – bestimmt, aber dezent durchs Seminar. Der Humor bleibt nie außen vor, das führt zu einer tollen Atmosphäre!
Asuka Kuroyanagi-Santurri (HHS 2003/2004): Dieses Seminar ist  klasse!! Bitte jedes Jahr anbieten! Jeder braucht doch immer weitere Entwicklungen, oder?

Lilian Rossel (HHS 2007): Tolle Möglichkeit, HHS-Wissen „warmzuhalten“ und auszufeilen. Super für Austausch und (hoffentlich auch längerfristige) Kontakte. Regelmäßige Treffen (evtl. verknüpft mit Projektchorarbeit usw.) wären sehr wünschenswert. Info zu HHS: Niveau der Theorie entspricht PH-Grundstudium (in den thematisierten Bereichen auf Chormusik beschränkt), eignet sich aber auch gut als Studienergänzung.  Es ist allerdings viiiiiiiiiiiiel praxisnaher und macht weit mehr Spaß. Gleichzeitig bietet es sich als Forum an, um Erfahrungen auszutauschen.

Constanze Vulpius: Den Austausch unter den Chorleitern nehme ich als große Unterstützung und eine gute Reflexion für die Arbeit in den Chören. Ich bin dankbar, neue Literatur kennenzulernen. Es ist mir auch wichtig, den persönlichen Kontakt unter den Teilnehmern zu leben, da eben auch die Verbalität unter den Chorleitern eine besondere ist.

Helmut Gübel (HHS 2005/2006):Wie im HHS sind die wertvollen Tips von Marcel Dreiling eine große Hilfe.  Auch die Erfahrungen der anderen Teilnehmer bringen tolle Überraschungen, z.B. die Aufstellung im Männerchor zu ändern, den Platz des ersten Tenors mit dem Platz des ersten Basses tauschen.

Birgit Grund (HHS 2000): Der Erfahrungsaustausch war sehr wichtig. Die Überprüfung meiner eigenen Dirigiertechnik durch die anderen Kursteilnehmer hat mir sehr viel gebracht. Ebenso kann man durch Beobachten der anderen Kursteilnehmer sehr viel lernen.

Elke Michel (HHS 2005): Austausch, Überprüfung durch Dozenten und KollegInnen waren äußerst fruchtbar und wertvoll. Werde auf jeden Fall im nächsten Jahr wiederkommen. Vielen Dank an alle!!
                                               
Herbert Metzler (HHS 2007): Singen gut, Dirigieren gut, ERFA gut – gerne wieder!! 


Die Qual der Wahl und die Sache mit der Singbarkeit

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.01.2008, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Ein wichtiger Beitrag für Laienchöre
Professor Dr. Wilfried Fischer hat zusammen mit Hans Günther Bastian die Chorbücher „Cantabile“ für Männerchor, Frauenchor und gemischten Chor herausgegeben. Wir sprachen mit dem Autoren, der seit Jahren erfolreich im SSB als Chorleiter tätig ist.

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SINGEN: Mit den drei Bänden „Cantabile“ für Männer-, Frauen- und gemischten Chor haben Sie und Ihr Mitherausgeber eine exzellent zusammengestellte Sammlung an Chorsätzen veröffentlicht. Wie sahen Ihre Kriterien bei der sicherlich nicht leichten Auswahl aus 6 Jahrhunderten Chorliteratur aus?

Prof. Fischer: Sie haben Recht: Mein Kollege Bastian und ich mussten uns wohl oder übel der „Qual der Wahl“ stellen, da bei einer Auswahl mit den wichtigsten Kriterien: Repräsentativität für die jeweilige Epoche, ästhetischer Anspruch und Singbarkeit (vor allem im Hinblick auf die Laienchorszene) natürlich auch viele andere als die abgedruckten Chorsätze möglich gewesen wären. Zweifellos sind auch subjektive Maßstäbe wie persönliche Präferenzen und individuelle Erfahrungen im Laufe der Chorleitertätigkeit in die Auswahl der Chorsätze eingeflossen. Letztlich fielen auch eine ganze Reihe vorgesehener Stücke dem ökonomischen Argument des verantwortbaren Umfangs der Chorbücher, die ja den Etat der möglicherweise interessierten Chöre nicht übersteigen sollten, zum Opfer.    

SINGEN: Dort, wo es keine Originalvorlagen gab, haben Sie selbst eigene Sätze arrangiert bzw. bearbeitet. Wenn man für den großen laienmusikalischen Bereich schreibt, ist man immer im Zwiespalt zwischen den hoch fliegenden eigenen Ideen und der Machbarkeit bzw. Umsetzbarkeit im Laienchor. Da gibt es dann sicher eine „Plus-/Minusliste“. Was darf ich, was kann ich, worauf muss ich achten? Wie sah das bei Ihnen aus?

Prof. Fischer: Mir persönlich geht es so, dass ich immer, wenn ich einen Chorsatz schreibe, einen bestimmten Chor aus meiner Chorleiterbiographie vor Augen habe, der vom Ambitus der einzelnen Stimmen und vom Anspruch des Arrangements her in der Lage sein sollte, diesen Chorsatz überzeugend darzustellen. Das kann ein Chor an einer der Hochschulen sein, an denen ich tätig war, oder einer der von mir geleiteten sog. Laienchöre bzw. auch ein Chor, in dem ich in jüngeren Jahren selber mitgesungen habe. Ich denke, dass es Hans Günther Bastian ähnlich geht. Allerdings sollte man selbst dann, wenn man für Laien schreibt, möglichst nicht für Laien schreiben, d. h. nicht den Anspruch nach unten drücken, sondern vielmehr versuchen, die Balance zu halten zwischen dem ohne Probleme Machbaren und dem nur durch einige Anstrengungen Erreichbaren. Andererseits können jedoch Sätze aus dem Bereich des Jazz und des Gospelsongs in einem Chorbuch mit breit gestreutem Repertoire nicht den jazzharmonischen Schwierigkeitsgrad zugrunde legen wie Veröffentlichungen für Chöre, die sich auf Jazz oder Gospelsongs spezialisiert haben. 

SINGEN: Unsere Chorszene heute sieht anders aus als vor 40 Jahren. Sie selbst haben nie den Bezug zur Basis verloren, sind inzwischen seit 50 Jahren Chorleiter, leiten selbst Laienchöre. Was bedeutet dieses Musizieren mit Laien für Sie?

Prof. Fischer: Dass uns, d. h. den beiden Herausgebern, das Musizieren mit Laien so sehr am Herzen liegt, hat sicherlich auch damit zu tun, dass wir beide nicht nur als Chorleiter, sondern vor allem auch als Musikpädagogen tätig waren. Chorleitung ist also für uns immer eine der schönsten Möglichkeiten, Musik auch denjenigen Menschen näher zu bringen und sie zur qualifizierten Ausübung zu ermuntern, die keine Möglichkeit zu einer fundierten musikalischen Ausbildung hatten. Es gibt kaum eine schönere Erfahrung, als die bei vielen Chorsängern zu erlebende Resonanz, wenn sie schrittweise in die Geheimnisse künstlerischer Gestaltung eingeweiht werden.

SINGEN: Zu den Besonderheiten der drei Cantabile-Chorbücher zählt ja nicht nur, dass sie aus dem Handbuch „Chorleitung – Theorie und Praxis“ hervorgegangen sind, sondern dass sie durch einen Kommentarband ergänzt werden, der dem Benutzer musikanalytische und chordidaktische Hinweise vermittelt. Was hat Sie zu diesem ungewöhnlichen Schritt eines eigenen umfangreichen Kommentarbandes (mit 278 Seiten) bewogen?

Prof. Fischer: Hans Günther Bastian und ich haben im Laufe unserer Hochschullehrertätigkeit immer wieder feststellen können, dass angehende Chorleiter davon profitieren, wenn ihnen zu Beginn ihres Studiums nicht nur die musikhistorischen, dirigiertechnischen und stimmbildnerischen Voraussetzungen, einen Chor zu leiten, vermittelt werden, sondern vor allem auch ein bestimmtes nachvollziehbares Methodenrepertoire nahe gebracht wird, das sie in die Lage zu einem lebendigen, suggestiven Umgang mit den zu erarbeitenden Chorsätzen versetzt. Daher die ausführlichen Kommentare, die sich vor allem an noch weniger erfahrene Chorleiter und Chorleiterinnen richten. Die Kommentare sollen niemanden „gängeln“, sondern viel eher dazu beitragen, die Auseinandersetzung mit den Chorsätzen zu intensivieren, auch auf die Möglichkeit hin, dass sie den Benutzer zu einer ganz anderen Sichtweise und abweichenden methodischen Schritten inspirieren. 

Kurzbiograhie: Wilfried Fischer, Dr. phil., nach dem Schulmusik- und Kapellmeisterstudium zunächst Universitätsmusikdirektor in Tübingen. Seit 1972 Professor für Musikpädagogik mit dem Schwerpunkt: Künstlerische Praxis des Musikunterrichts einschl. Chorleitung zunächst an der Pädagogischen Hochschule Flensburg, später an den Universitäten Köln und Paderborn. Chorleiter (auch heute noch), Orchesterleiter und Arrangeur. Zahlreiche musikpädagogische Veröffentlichungen (darunter das Lehrbuch „Musikunterricht Grundschule“)

Quelle: Wolfgang Layer in SINGEN 11/2007, Seite 5


Fortbildungstagung erschließt neue Literatur

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit 150 Teilnehmern hat die Fortbildungsveranstaltung im Kloster Untermarchtal nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Unter dem Leitgedanken „Chorische Gebrauchsmusik in guter Qualität“ standen mit Professor Kurt Suttner und Dieter Aisenbrey zwei exzellente Referenten mit ihrem praxisbezognenen Erfahrungsschatz den Männer- und Gemischten Chören zur Verfügung. In einem kleinen Abschlusskonzert boten die Chorgruppen Einblicke in die erarbeitete Chorliteratur. Suttner mit den gemischten Chören empfahl neben anderem Max Beckschäfers „Kein Feuer, keine Kohle“, oder „Mein Mädel hat einen Rosenmund“ von Helmut Barbe, aber auch Hugo Alfvéns  „Balubeeren leuchten im Garten“ und das besonders von den Damen geliebte „Blue moon“ von Richard Rogers. Zum Sonntag passend intonierte Dieter Aisenbrey mit den Männern den Kanon „Per crucem“, die Totenweise „Du kannst nicht tiefer fallen“, Silchers „Vom Frühjahr“, aber auch einen umjubelten fetzigen Teil aus Uli Führes „Männer-Boogie-Blues“. In der Gastfreundschaft des Bildungshauses Untermarchtal hatte Wolfgang Oberndorfer mit seinem Team zum 12. Mal ein perfekt organisiertes Wochenende vorbereitet und durchgeführt. Rolf Ströbele dankte den Referenten für ihre solide Vorgehensweise, neue Literatur im Umgang mit Lernenden aller Altersschichten zu erschließen. Dieses facettenreiche Arbeiten im Singen, in das eine spezielle Chorleiterschulung und die Gestaltung des Abendgottesdienstes eingebunden waren, verbindet die Chöre des Donau-Bussen-Sängergaues, was auch im gemütlichen Plausch nacht getaner Arbeit mit Beate Denzlers „Blitzlichtaufnahme in Versen“ zum Ausdruck kam. Bis zur nächsten Tagung im Januar 2010 haben hoffentlich viele der angesungenen Titel Eingang in den Liedbestand der Chöre gefunden.

BILD: Rolf Ströbele, Professor Kurt Suttner, Dieter Aisenbrey und Wolfgang Oberndorfer gestalteten das 12. Fortbildungswochenende im Kloster Untermarchtal


Wem tun wir damit etwas Gutes?

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.12.2007, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Weihnachtsnachmittag für Kinder am letzten Sonntag. Kinder stehen an Keyboards, drücken Tasten, die Automatik setzt ein. Nach vier Takten Tonartwechsel, erneuter Knopfdruck. Das wiederholt sich noch ein paar Mal. Ende. Die Eltern klatschen begeistert. Nun singen und tanzen Kinder zum Vollplayback mit Rolf Zuckowski. Starker Beifall! Jetzt der Höhepunkt, das Theaterstück. Ich weiß nicht, worum es geht, ich weiß nur, dass alle Kinder ganz leise und ganz schnell sprechen, hektisch auf- und abtreten. Großer Beifall. Dazwischen erzählt ein Erwachsener mit Mikro, wie toll die Kinder sind, wofür sie dann am Schluss auch ganz tolle Geschenke erhalten. Für die Kinder bedeutet das: was immer wir machen, es gibt Beifall und Geschenke. Wir sind toll, wir haben etwas geleistet.Wo die Vorstellung von Leistung fehlt, kann es auch keine Leistung geben. Ohne Vorbilder keine Maßstäbe. Es ist richtig: Kinder brauchen Aufmerksamkeit, Kinder brauchen Anerkennung. Wenn aber die Anerkennung fürs Drücken der Keyboardautomatik gleich hoch ausfällt wie die für die Teilnahme bei „Jugend musiziert“, wird das Leistungsbarometer von Kindern unempfindlich. Kinder müssen lernen, was sie leisten können, und sie müssen erfahren, dass Lernen und Leisten zwei kommunizierende Röhren mit einer nach oben hin offenen Skala sind.Gerade weil das Niveau von Fernsehsendungen für Kinder heute bisweilen erschreckend niedrig ist, können Vereine, die Kooperationen mit Kinderchören eingegangen sind, eine Menge leisten. Leistung macht Spaß. Nur Spaß macht dumm. Davon bin ich überzeugt und würde auch gerne mit Ihnen darüber diskutieren. Wolfgang Layer


Stimmbildung für Frauen im SKMN

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.12.2007, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Am 9. Februar 2008 findet wieder einmal eine Stimmbildungsveranstaltung für Frauen im Sängerkreis Mittlerer Neckar statt. Als Stimmbildner konnten wir den Bundes-Chormeister Alfons Scheirle gewinnen.
Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr im Gemeindesaal der kath. Kirche in LB-Poppenweiler, voraussichtliches Ende 16.00 Uhr. Unkostenbeitrag: ca. 20 €
Für Essen und Trinken sorgt die Eintracht Poppenweiler. Wegbeschreibung auf der Homepage des SKMN: www.skmn1879ev.de/termine.html


Stimmbildung für Männer im SKMN

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.12.2007, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Am 15. März findet auch für die Männer des SKMN eine Stimmbildung statt. Da wir noch keinen passenden Raum gefunden haben, bitte ich alle Interessenten, ab und zu auf die Homepage des SKMN zu schauen. Dort finden Sie dann auch eine Wegbeschreibung.

Geleitet wird die Stimmbildung vom Kreis-Chormeister Ingo Sautter.
Der Unkostenbeitrag wird ca. 20 € betragen.
Homepage:  www.skmn1879ev.de/termine.html


Informationsabende für die Pressevertreter der Vereine

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.11.2007, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Am Montag, 26.11.07 und Montag, 10.12.07 findet ab 19.00 Uhr im Computerraum der Anne-Frank-Realschule in Marbach  ein Treffen der Pressewarte des SKMN statt, um sich über die neuen Portale des SSB und die verbesserte Pressearbeit zu informieren.

Anfahrtsplan über www.realschule-marbach.de


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