Singen ja – aber richtig; Mit Felix macht Singen Spaß
Isabelle Arnold, 23.03.2012, Chorpraxis, Chorverband Zollernalb, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Im März 2012 fand in Rangendingen, Zollernalb Sängergau, wieder ein Grundkurs für Erzieherinnen und Erzieher statt, bei denen die Kenntnisse und Fertigkeiten für ein kindgerechtes Singen vermittelt wurde.
Die Dozentin, Wiltrud Reusch-Weinmann vom SCV, durfte wieder viele Teilnehmer/innen begrüßen und freute sich über die große Resonanz.
Er wurden Voraussetzungen und Kriterien für die Verleihung der FELIX-Plakette dargestellt. Die Felix-Beauftragte des Zollernalb-Sängergau, Birgit Reinauer, betreut im Gau die Kindergärten.
Frau Reusch-Weinmann zeigte den Teilnehmer Möglichkeiten auf, wie man mit den Kindern in den Tageseinrichtungen richtig singen und tanzen kann.
Mit dem richtigen Singen werden die verschiedenen Entwicklungsphasen der Kinder auf verschiedenste Art und weise gefördert. Es wird hierzu im Mai noch einen Aufbaukurs geben, bei dem dann das Erlernte entsprechend vertieft und ergänzt wird.
Thema Singen kennt kein Alter
Johannes Pfeffer, 20.03.2012, Chöre 50+, Chorpraxis, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Das Thema Singen im Alter liegt dem Schwäbischen Chorverband mit seinen vielfältigen Chorformationen am Herzen. Zwei Aktionen zu diesem Thema sollen daher hier vorgestellt werden.
Singen kennt kein Alter
Um das Singen mit älteren Menschen zu fördern, haben sich auf Initiative des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln die Diakonie Württemberg und weitere Partner aus Altenpflege und Kirchenmusik, aus Wissenschaft und Kultur zu „Singen kennt kein Alter!“ zusammengefunden.In Kooperation mit dem Carus-Verlag erscheinen dazu Publikationen, beispielsweise Liederbücher in Großdruck. Auf Veranstaltungen wird über das Thema informiert. Auch auf der Internetseite erläutert Prof. Hans Hermann Wickel die Bedeutung des Singens im Alter.
Auf eine Veranstaltung sei besonders hingewiesen: Mitsing-Konzert: 20. Juni 2012, 15.00 Uhr in der Stiftskirche Stuttgart
Weitere Informationen zur Aktion unter: www.singen-kennt-kein-alter.de/
Fachtagung: Gesundes Altwerden mit Musik
Der Landesmusikrat in der Freien und Hansestadt Hamburg e.V., in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse, dem Deutschen Musikrat und dem Verband deutscher Musikschulen veranstalten am 13. und 14. April 2012 die Fachtagung „Musik im Alter – Musik als Chance -Gesundes Altwerden mit Musik“. In zahlreichen Vorträgen und Workshops durch erfahrene Praktiker erfahren Sie Möglichkeiten des präventiven, pflegenden und künstlerischen Einsatzes von Musik beim Übergang in die nachberufliche Phase und bei älteren bzw. pflegebedürftigen Menschen. Mit dabei ist auch der Präsident des Deutschen Chorverbandes Dr. Henning Scherf.
Weitere Informationen, sowie die Anmeldung unter: www.landesmusikrat-hamburg.de/index.php/projekte/fachtagungen-und-foren/musik-im-alter.html
Zum Tagungsprogramm (pdf): www.landesmusikrat-hamburg.de/images/stories/lmr/pdf/MusikimAlter_Tagungsprogramm.pdf
Bald wieder „Musik“ in der Grundschule?
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.02.2012, Chorpraxis, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
SINGEN-Interview mit LMV-Präsident Dr. Menz
Das Bundesland, das sich das Musikland Nr. 1 in Deutschland nennt, hat den Musikunterricht und damit das Singen seit Jahren aus der Grundschule verbannt. Viele haben das vehement kritisiert, am nachhaltigsten der Schwäbische Chorverband und Landesmusikverband (LMV), der die Interessen aller musizierenden Laien in Baden-Württemberg vertritt. Singen sprach mit dem Präsidenten des LMV, Dr. Lorenz Menz
SINGEN: Herr Dr. Menz, als Präsident des LMV und nicht zuletzt als Ehrenpräsident des Schwäbischen Chorverbands, haben Sie es sich schon sehr früh zu Ihrer Aufgabe gemacht, diese Situation wieder zu ändern, und Sie stehen kurz vor einem Erfolg. Sie verhandeln inzwischen mit dem bzw. der dritten oder sogar vierten Ministerin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport. Wie sehen die jüngsten Signale aus?
Dr. Menz: Wir sind – meine ich – noch nicht am Ziel angekommen, so dass zum Jubeln noch kein Anlass besteht. Aber es ist ein Erfolg, dass wir mit unseren Forderungen gehört und ernst genommen werden. Es ist erfreulich und ein Erfolg, dass das Kultusministerium offenbar bereit ist, den Fächerverbund MENUK (Mensch, Natur, Umwelt und Kultur) kritisch zu hinterfragen, es ist ein Fortschritt, dass auch eingeräumt wird, dass die musikalische Grundbildung mit ein unverzichtbarer Bestandteil ist für eine ausgewogene Persönlichkeitsentwicklung. Die positiven Erfahrungen mit dem Programm „Singen-Bewegen-Sprechen“ bestätigen dies und werden auch vom Kultusministerium anerkannt. Jetzt kommt es darauf an, dass wir aus diesen richtigen Einsichten auch die richtigen Folgerungen ziehen. Es sind ganz konkrete Folgen für die Ausbildung der Erzieherinnen und Erzieher, es sind Folgen und Konsequenzen für den Bildungsplan in der Grundschule und für die Lehrerbildung. Die Signale sind insgesamt verständnisvoll, aber auch hier gilt, nur die Taten zählen, und darauf warten wir.
SINGEN: Was helfen 5 Stunden Musikunterricht, wenn es die Musiklehrer dafür nicht gibt. Und die fehlen seit langem an den Grundschulen. Ich erinnere mich an das erste Symposium des Landesmusikverbands in der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg, als Sie zum ersten Mal diese Misere ins Zentrum der Diskussion rückten. Sind hier Änderungen absehbar? Oder Kooperationen mit Musikschulen wie in anderen Bundesländern?
Dr. Menz: Es ist völlig richtig, die Veränderung der Schulwirklichkeit kann nur über eine Veränderung der Lehrerbildung und der Lehrerfort- und -weiterbildung erreicht werden. Unsere Forderung nach einer musikalischen Grundbildung aller Grundschullehrer ist angekommen, aber ich muss offen sagen, die Umsetzung in die Wirklichkeit unserer Lehrerbildung hat noch nicht stattgefunden. Wir müssen also hier am Ball bleiben. Es muss am Ende so sein, dass jeder Lehrer in der Lage und motiviert ist, grundlegende Erfahrungen in der musikalischen Bildung zu vermitteln, um die jungen Menschen begeistern zu können und selber hinter diesem wichtigen Element der Bildung zu stehen.
SINGEN: Wie sehen Sie die Rolle der Laienmusik in diesem Zusammenhang, nicht zuletzt im Hinblick auf die Ganztagsschule, die den Nachmittag der Kinder verwaltet und nur ansatzweise gestaltet? weiterlesen »
„Entdecke die Diva in dir“ – neues Konzept für den Tag der Frauenstimmen im CVFS
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.02.2012, Chorpraxis, Chorverband Friedrich Schiller, Fortbildungen, Frauenchöre, Kommentare geschlossen
Die Grundidee (Tag der Frauenstimme) war nicht neu, das Konzept hingegen schon: Zusammen mit den Mitdozentinnen Anne Greiling und Isolde Assenheimer-Luz (jeweils Stimmbildung in kleinen Gruppen), Carmen Seibel (Grundlagen der gesunden Frauenstimme), ergänzt um eine dem Singen zuträgliche Ernährung erarbeitete Sabine Layer in ihrem Chorliteratur-Workshop neue Lieder, die am frühen Abend in einem eigenen öffentlichen Konzert mit Gast-Frauenchören und jungen Opernsolistinnen aufgeführt wurden. Der Zuspruch war enorm – als die Zahl von 90 Anmeldungen erreicht war, mussten die Leitungen „geschlossen werden“, um die Gruppengrößen nicht zu sprengen. Der gut durchorganisierte Tag, die Gastfreundschaft, mit der der Chorverband Friedrich Schiller als Veranstalter und der Liederkranz Oppenweiler, der mit vielen fleißigen Helferinnen und Helfern sich um das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Gäste kümmerte, und nicht zuletzt die vielen Eindrücke aus den Workshops (und dem Konzert „Viva la diva“, s. sep. Blogeintrag) veranlassten viele Teilnehmerinnen, sich ein „da capo“ in nicht allzu ferner Zeit zu wünschen. weiterlesen »
„Mann singt“ – Tag der Männerstimme 2012 des CVFS in Murrhardt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.02.2012, Chorpraxis, Chorverband Friedrich Schiller, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Lebenslanges Lernen ist heutzutage in aller Munde. Auch gestandene Opernsänger wissen davon ein Lied zu singen und streben immer wieder nach Verbesserungen in Stimme und Ausdruck. In Murrhardt nahmen 40 Sänger das Angebot des Chorverbands Friedrich Schiller wahr, sich unter Leitung erfahrener Dozenten neue Chorliteratur und Tipps für die Pflege der Männerstimme anzueignen. Dies übernahmen der langjährige frühere Verbandschorleiter des CVFS und stv. Verbandschorleiter des Schwäbischen Chorverbands, Dieter Aisenbrey, unter anderem mit einem Impulsreferat zur Zukunft des Männerchores, sowie Klaus Brecht, Dozent an der Landesakademie Ochsenhausen. Den vollen Körpereinsatz „unserer“ Männer zeigt folgende Momentaufnahme aus dem Workshop:
Im Anschluss waren die Herren eingeladen, quasi auf dem Heimweg einen Zwischenstopp in Oppenweiler einzulegen, wo der Tag der Frauenstimme mit einem beeindruckenden Konzert über das gesamte Spektrum an Frauenstimmen und -musikgattungen beendet wurde (Bericht s. Blog-Eintrag „Viva la diva“)
Kooperationskompass Kulturelle Bildung in Baden-Württemberg
Johannes Pfeffer, 27.01.2012, Chorpraxis, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg hat den Kooperationskompass auf den Weg gebracht. Er dient als Wegweiser für Kooperationen und informiert über Praxisbeispiele, Ansprechpartner, Fortbildungs- und Fördermöglichkeiten. Der Kooperationskompass regt zur Zusammenarbeit an und macht gleichzeitig die vielfältigen Potenziale der kulturellen Jugendbildung sichtbar.
Der Kooperationskompass Kulturelle Bildung ist zu finden unter: http://www.kooperationskompass-bw.de/
Internationaler Chorwettbewerb in Frankfurt
Johannes Pfeffer, 15.01.2012, Chorpraxis, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Im Rahmen des Deutschen Chorfestes findet vom 07.-09. Juni 2012 in Frankfurt wieder der Internationale Chorwettbewerb statt. Teilnehmen können alle nichtprofessionellen Chöre mit mindestens 16 Mitgliedern, nur in der Kategorie Jazz/Pop sind kleinere Gruppen zugelassen. Acht Kategorien von Alter Musik bis Musical stehen zur Wahl.
Kategorien
Die Chöre melden sich, unabhängig von der Chorgattung, in einer durch eine Musikepoche bestimmten Kategorie an. A Alte Musik/Klassik, B Romantik geistlich, C Romantik weltlich, D Moderne, E Jazz/Pop/Gospel, F Folklore/World Music, G Show/Musical, nur H Kinderchöre können sich als Chorgattung in den Wettstreit begeben und wählen ihr Programm frei. Innerhalb der Kategorien werden jeweils zwei Leistungsstufen unterschieden.
Anmeldung
Zur Anmeldung gehören folgende Unterlagen: Eine kurze Beschreibung des Chores mit Bild und ein kurzer Text über den Chorleiter, die Zuordnung in eine der Kategorien A-H, ein möglichst aktuelles Tondokument als CD oder als MP3-Datei. Eine Selbsteinschätzung bezüglich der beiden Leistungsstufen I und II ist erwünscht, aber nicht Bedingung. Eine frühe Anmeldung gibt dem Veranstalter Gelegenheit, besondere Bedürfnisse der Chöre zu berücksichtigen. Das genaue Programm muss bis spätestens zum 31. Januar 2012 mit jeweils drei Notenexemplaren für die Jury eingereicht werden.
Weitere Informationen, Anmeldeunterlagen, sowie die genauen Anmeldeformalitäten unter: http://www.chorfest.de/konzerte/chorwettbewerb/
Videotutorials zur Relativen Solmisations
Johannes Pfeffer, 24.12.2011, Chorpraxis, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Axel Christian Schulz ist Chorleiter, Musikpädagoge und Buchautor. In seinem Buch „do, re, mi… – was ist das?“ erklärt er die relative Solmisation als Methode für den Chor. Für seinen Youtube-Kanal hat Schulz nun mehrere Videotutorials zur Solmisation produziert.
Einführungsvideos (Tutorials) zur
Relativen Solmisation:
- Folge 1 Was ist Relative Solmisation?
- Folge 2 so, mi und la
- Folge 3 do und re
- Folge 4 ti und fa
- Folge 5 Wo ist das do?
- Folge 6 Die Zwischentöne
Der SCV gibt sich erstmals in seiner Geschichte ein Leitbild
Johannes Pfeffer, 9.12.2011, Chorpraxis, Singen und Stimme, Vereinsführung, 1 Kommentar
Das sind wir. So gehen wir die Zukunft an.
„Mit klarem Leitbild die Zukunft gestalten“ – so war der zweiseitige Artikel überschrieben, mit dem SINGEN im Januar 2011 auf Seite 4 und 5 über die von Präsidiumsmitglied Gerald Kranich geleitete Arbeitsgruppe mit Johannes Pfeffer und Rolf Fritsch berichtete. Kranich: „Bereits 2010 wurde die Vorgehensweise für den Verband erarbeitet und ein entsprechender Fragebogen an die Chorverbände geschickt. Die Rückläufe der Chorverbände und Gaue sowie einzelner Vereine galt es nun zu sichten und auszuwerten. Dazu traf sich ein kleiner Kreis mit dem Präsidenten Herrn Dr. Seifert, Frau Brocks, Frau Volpert, Johannes Pfeffer und mir im April in der Geschäftsstelle. Sorgfältig wurden die vielen Rückläufe zusammengestellt und zusammengefasst.
Diese Arbeit war dann die Grundlage für ein persönliches Treffen mit Johannes Pfeffer und Rolf Fritsch im Mai 2011. In diesem Meeting wurden die Grundlagen des Leitbildes auf Basis der Rückläufe festgelegt und ein erster Grobentwurf skizziert. Es folgten etliche Optimierungsläufe im kleinen Arbeitskreis per Mail bevor die Endfassung als Vorschlag an den Präsidenten ging. In einer Vorstandssitzung wurde schließlich über einige alternative Formulierungsvorschläge abgestimmt und schließlich das Leitbild in der Endfassung in der Vorstandssitzung am 22. Juli 2011 verabschiedet. Gemessen an vielen mir bekannten Prozessen in der Wirtschaft, ist der Zeitrahmen von einem Jahr für unser Leitbild als sehr effizient zu bezeichnen.“ Gerald Kranich
Präambel
Das Singen ist eine elementare menschliche Lebensäußerung, in der sich unsere menschlichen Fähigkeiten, unser ästhetischer Anspruch und unsere kulturelle Vielfalt manifestieren. Singen ist ein Grundbedürfnis aller Alters- und Bevölkerungsgruppen. Es verbindet gesellschaftlich und kulturell.
Besonderer Ausdruck unserer Kultur ist das Singen in Gemeinschaft, gestern – heute – morgen, in dem die Überlieferung und Aktualität gleichermaßen aufgegriffen und dargestellt werden.
Der Schwäbische Chorverband sieht seine wesentliche Aufgabe in der Pflege und der Förderung dieses gemeinsamen Kulturgutes. Er ist Mitglied im Deutschen Chorverband und damit in den Arbeitsgemeinschaften Deutscher und Europäischer Chorverbände.
Leitbild weiterlesen »
Musikpädagoge/Ensembleleitung für generationenübergreifendes Projekt gesucht
Johannes Pfeffer, 13.11.2011, Chöre 50+, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Das Anna Haag Mehrgenerationenhaus in Stuttgart sucht einen Musikpädagogen/Ensembleleitung (m/w) für ein langfristiges gerationenübergreifendes Projekt mit Senioren, Jugendlichen und Kinder. Die Beschäftigung erfolgt auf 400€ oder Honorarbasis.
Gesucht wird eine engagierte, einfühlsame Persönlichkeit mit Erfahrungen in intergenerativer und integrativer Musikarbeit.
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