Singen auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt – ein Klischée?
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.11.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Seit 1984 beteiligen sich Chöre des Chorverbandes Ulm (früher Sängergau Ulm) an dem inzwischen zur Tradition gewordenen Adventsingen an Samstagen und Sonntagen auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt. „Alle Jahre wieder“- ein Abklatsch vorausgegangener Jahre? Gewiss nicht 2010.
Nur wenige Tage nach Eröffnung des Marktes sorgte ein Filmteam des SWR mit dem Thema „Sicherheit in Zeiten der Terrorwarnung“ für hektische Aufregung. Ein als Talibankämpfer verkleideter Mann wurde zum Entsetzen der Besucher durch die engen Gassen des Marktes geschickt, um Reaktionen und Verhalten zur augenblicklichen Situation zu testen. Geschmacklos oder bitterer Ernst?
Drei Tage nach diesem Vorfall stellten sich der Hochsträßchor (Leitung Michael Burow-Geier) und die Joyful Singers (Leitung Raimund Wanner) aus Markbronn-Dietingen – wie geplant – zum Singen ins Münsterportal und begrüßten mit dem Kanon „Machet die Tore weit“ die zahlreichen Besucher. Diese harrten aus trotz grimmiger Kälte und eisigem Wind bis zum letzten Lied „Rudolf, the red-nosed reindeer“.
Wie in den vielen Jahren zuvor waren die Menschen verzaubert vom Tannenduft, von den echten Schafen im Stall mit den lebensgroßen Figuren Maria, Josef und dem Kinde, vom Glühwein und den Spezialitäten jeglicher Art, vom Christbaumschmuck, Spielzeug, Karussell – eigentlich wie immer.
Außer den beiden vorgenannten Chören wirken bzw. wirkten in diesem Jahre folgende Chöre mit:
Sonntag, 28.11. – Gemischter Chor der Liedertafel Dornstadt
Samstag, O4.12. – der Kinderchor „Pusteblume“, Chorgemeinschaft Herolstatt, musste leider wegen des Aufenthalts des SWR abgesagt werden.
Sonntag, 12.12. um 16.00 Uhr, Chorgemeinschaft des Sängerbundes Erbach und des Gesangvereins Grimmelfingen
Samstag, 18.12. – um 17.00 Uhr Kooperation Schule – Verein des Liederkranzes und der Grundschule Wippingen
19.12. – um 15.00 Uhr, Chorgemeinschaft Hofstett-Emerbuch und Breitingen
Weihnachtskonzert des Eisenbahngesangvereins mit Ulmer Frauenchor
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.11.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Zu Gunsten der Aktion 100 000 der SÜDWEST-PRESSE ULM singt der Eisenbahngesangverein zusammen mit dem Ulmer Frauenchor am 15. Dezember in der Evang. Christuskirche Ulm-Söflingen. Das weihnachtliche Konzert wird von beiden Chören mit anspruchsvoller, festlicher Literatur gestaltet. Außer den Gesangsdarbietungen wird unter anderem eine Sonate für Flöte und Continuo das Konzert bereichern. Die Veranstaltung beginnt um 19.OO Uhr.
34. Chorpraxis des Chorverbandes Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.11.2010, Chorverband Ulm, 2 Kommentare
Das Interesse an der Chorpraxis war – wie in den 33 Jahren zuvor – unvermindert groß. Ein Zeichen dafür, dass sich diese Weiterbildung des Chorverbandes Ulm nach so langer Zeit nicht „totgelaufen“ hat. Die Zahlen sprechen für sich: insgsamt 250 Anmeldungen, davon etwa 150 Teilnehmer für zwei gemischte Chöre und einen Männerchor, ca. 70 Interessierte für einen jungen Chor (sehr erfreulich!) und etwa 30 Chorleiter. Der Schwerpunkt des Seminars lag auf der Aussprache deutscher Chorliteratur. Dies machte sich Walter Gropper, einer der fünf Dozenten, zu eigen. Die wichtigsten Ausspracheregeln demonstrierte er nicht nur am Text des „Erlkönigs“. Er hielt auch eine schriftliche Zusammenfassung für die Teilnehmer zum Mitnehmen bereit. Die Dozenten Wiltrud Reusch-Weinmann, im Schwäbischen Chorverband durch ihre intensive Arbeit bestens bekannt, und Chorleiter der „Ulmer Spatzen“, Hans de Gilde, setzten mit der Literatur „Wach auf, meins Herzens Schöne“, „Heilige Nacht“ oder mit „Es blühen die Maien“ und „Il est né, le divin Enfant“ (in deutscher Sprache) ihre Akzente auf den vorgegebenen Seminarinhalt. Joachim Brenn und Wilfried Maier als weitere Dozenten widmeten sich der neuzeitlichen Literatur, dem Rhythmus, der Bewegung und der Choreographie. Einige Titel „Half a minute“ oder „Take me to the water“.
Freude und Begeisterung waren unverkennbar, als sich die Teilnehmer am Ende des Seminars mit den Ergebnissen der 34. Chorpraxis im Foyer des Albert-Einstein-Gymnasiums Wiblingen verabschiedeten.
Gruppenbild mit Dame: die fünf Dozenten Joachim Brenn, Walter Gropper, Wilfried Maier, Wiltrud Reusch-Weinmann und Hans de Gilde
Ehrungsveranstaltungen 2010 im Chorverband Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.11.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Vorweg: Seit der Hauptversammlung des Chorverbandes Ulm im vergangenen Jahr werden Ehrungen dezentralisiert in den fünf Bezirken „Stadt“, „Nord“, „Süd“, „Ost“ und „West“ durchgeführt.
Zusammenfassend und stellvertretend für die fünf Bezirke soll, nachdem am 7. November die letzte Ehrungsveranstaltung des Chorverbandes Ulm im Bezirk „Stadt“ stattfand, nachfolgend die Ehrungsmatinee 2010 in Asselfingen genannt werden -der meisten Ehrungen (insgesamt 51 Sängerinnen bzw. Sänger) wegen. Hüben wie drüben, egal in welchen Bezirken auch immer, so auch in Asselfingen, überbrachte der Bürgermeister die Grüße der Gemeinde, wohlwissend, was es bedeutet, ein gutes Vereinsleben vorzufinden. „Der Gesang bietet eine unverzichtbare, gesunde Voraussetzung für das Kulturleben in ländlichen Vereinen“. Diese Worte waren auch an die Jugend und an die Kinder gerichtet. Und für diese Chorgattung war das Ehrungswochenende in Asselfingen zusätzlich ein besonderer Anlass zur Gratulation. Der Kinder- und Jugendchor feierte sein 20-jähriges Bestehen. Zuvor hatte der Sängernachwuchs beim Carl-Friedrich-Zelter Chorwettbewerb am 9. Oktober in Esslingen unter Leitung von Christian Vogt das Prädikat „hervorragend“ eingeheimst. Gleichzeitig wurde das Jubiläum „40 Jahre Gemischter Chor“ in einem Festkonzert begangen.
Der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm, Wolfgang Zeitler, richtete seine Grußworte besonders an die Jubilare und betonte die gemeinsame Freude und Liebe am Chorgesang über viele Jahre hinweg. „Man weiß, hier geht es um etwas Schönes, wenn verdiente Ehrungen in den Mittelpunkt gestellt werden um Rückschau oder Ausschau zu halten, um sich auszutauschen und offen zu sein für Veränderungen. weiterlesen »
Beim Herbstkonzert beobachtet
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Liederkranz Weidenstetten: Geheimnisvoll, dezent, zurückhaltend, ruhig, aber auch energisch, kraftvoll zupackend, dynamisch, mit Kondition und Konzentration – diese Attribute zeichnen die Pianistin Beate Frey aus, die beim Herbstkonzert nicht nur am Flügel begleitete. Solistische Einlagen mit Robert Schumanns „Aufschwung“ und Felix Mendelsohn’s „Lied ohne Worte“, zählten zu ihren Bravourstücken. Ein Mammutprogramm.
Noch kann sich der 1881 gegründete Liederkranz Weidenstetten mit seinem Männerchor in der augenblicklichen Gesangszene behaupten. Die Reihen bei den Sängern haben sich allerdings gelichtet. Dennoch ist das Repertoire umfangreich und vierstimmig singbar: „Zigeunerleben“, „Jagdmorgen“, „Der See ruht still“, „Warum“ von Robert Schumann oder verschiedene Chorwerke von Mendelsohn, Brahms, Rheinberger.
Seit 2008 gibt es einen NEUEN CHOR, das heißt, das Umdenken hat begonnen. Musicalausschnitte aus „Les Miserables“, Melodien von Michael Jackson und den Beatles kommen zur Aufführung. Aber auch Kompositionen von Mozart, Schubert, Brahms oder Friederici würden akzeptiert, versicherte der Vereinsvorsitzende Rudolf Klein. Rechtzeitig, so hofft Klein, wurde 2008 dieser gemischte Chor ins Leben gerufen. Kein Projektchor also, sondern ein Nachfolgechor.
Das hohe Niveau, das der Liederkranz Weidenstetten an diesem Abend geboten hatte, ist dem Allround-Musiker und Chorleiter der vorgenannten Chöre, Hartmut Premendra Mayer, zuzuschreiben. Seine Vita hier aufzuzeigen, würde den Rahmen aller Berichterstattung sprengen. Mayer (Studium: Cello, Klavier, Chorleitung, Komponist verschiedener Werke etc.) führte in den vergangenen Jahren seine drei Chöre in einer Chorgemeinschaft zum Beispiel zur Aufführung von „Carmina Burana“ (Carl Orff), „Magnificat“ (J.S. Bach), „Missa“ (Jaime Padros), „Harmoniemesse“ (J. Haydn) etc…
Diese Chorarbeit hat Zukunft!
Bilder einer Ausstellung
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.10.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Von den überaus zahlreichen Zuhörern, die sich zum Jubiläumskonzert „15 Jahre Cantus Novus Ulm“ eingefunden hatten, war der Chorleiter Helmut Steger völlig überrascht. Überrascht war aber auch das Publikum, als Steger seinen langjährigen Malerfreund Alfred Bredel vorstellte. Das Ungewöhnliche ist, dass der Künstler während eines Konzertes malt und dadurch eine innige und facettenreiche Inspiration und Verbundenheit von der Malerei zur Musik erhält. Als Jubiläumsgeschenk hat er „3 Lieder für Cantus Novus“ gemalt, die während der Chorvorträge bzw. in der Konzertpause zu betrachten waren.
Excellent an diesem Abend stellte sich auch das Programm der ehemaligen „Ulmer Spatzen“ unter ihrem Chorleiter Helmut Steger dar, das erwartungsgemäß nicht individueller hätte sein können. Allein drei Uraufführungen und drei weitere Kompositionen des Chorleiters waren zu hören zu Liedtexten, die Steger zum Teil sprachlich erläuterte und interpretierte. „Wie wollt ich nur singen“ aus der Sprachinsel Kremnitz-Proben, „Singen kann ich nicht wie du“, Text: Josepf von Eichendorff oder „Wirf deine Angst in die Luft“, Text: Rose Ausländer. Neben den Komponisten Henry Purcell mit „Sound the trompet“ und Robert Schumann „Wenn ich ein Vöglein wär“ oder Johannes Brahms „Leise Töne in der Brust“ erreichten die dargebotenen Chorwerke das 20. Jahrhundert unter der Rubrik „Pop et cetera“. Dieser Abschnitt wurde von den vier Gastsängerinnen (ebenfalls ehemalige „Ulmer Spatzen“) plus Pianist der Chorgruppe Mariko Voices mit „It don’t mean a thing“ von Duke Ellington eingeleitet. Eine jahrelange intensive Stimmbildung der inzwischen jungen Damen prägte das gesamte Chorkonzert. Zur Bereicherung des Abends wirkten mit: Jens Schlichting am Klavier, Frank Forst mit Fagott und Bernhard Veil mit Klarinette.
A propos: Die drei ausgestellten Bilder „3 Lieder für Cantus Novus“ wurden im Laufe des Abends versteigert und zu einem ansehnlichen Preis verkauft.
Ein Jubiläum – quasi im Doppelpack
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.10.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Jubiläum Nr. 1: 5 Jahre „Chor 2000“ als gemischter Chor
Jubiläum Nr. 2: 5 Jahre „Chor 2000“ als Frauenchor
demnach konnte der „Chor 2000“ im Herbst 2010 seinen 10. Geburtstag feiern.
Die Idee, einen Projektchor zu gründen, ging von der Liedertafel Dornstadt aus. Spontan meldeten sich 45 Sängerinnen und Sänger, die sich zunächst als junger, gemischter Chor präsentierten und vorwiegend in Konzerten und Veranstaltungen des Hauptvereins mitwirkten. Seit fünf Jahren ist der „Chor 2000“ nur noch ein reiner Frauenchor. Zurecht freuen sich die Sängerinnen, die kritische Zeit einer gänzlichen Chorauflösung glücklich überstanden zu haben.
Mit einem abendfüllenden Programm konnten die 17 Sängerinnen unter Leitung von Stephan Hund quasi das Doppeljubiläum feiern.
Ausschließlich Chorliteratur in englischer Sprache wurde geboten. Evergreens, die Erinnerungen an Marilyn Monroe, an Frank Sinatra mit Tochter, an Ella Fizegerald, Dean Martin, Elvis Pressley, Michael Jackson oder an die ABBA’s und die Beatles wachriefen. Melodien aus dem Swing- und Popbereich, aus der Zeit der Hippi-Bewegung kamen zu Gehör.
Die Liedtexte mussten auswendig vorgetragen werden, denn die ausgezeichnete, exakt einstudierte Choreographie verträgt absolut kein Notenblatt in der Hand.
Beachtlich, was der Chorleiter Stefan Hund sowohl mit seinem Chor als auch am Klavier, zusammen mit dem Kontrabasist Stephen Flaig und mit Wolfgang Ruof am Schlagzeug zu verantworten hatte.
Der Titel des Jubiläums lautete „Do you remember“. Nichts schien vergessen, was in den vergangenen 50 Jahren in Mode war. Auch der anwesenden Jugend von heute hat’s gefallen!
Erfreuliche Nachrichten aus dem Chorverband Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.10.2010, Chorverband Ulm, 1 Kommentar
Erstmals wurde der vom Schwäbischen Chorverband geschützte „Carl-
Friedrich-Zelter“ Chorwettbewerb durchgeführt. 27 Chöre hatten sich am 9./10. Oktober 2010 in Esslingen zur Teilnahme eingefunden. Vorzutragen waren a cappella Chorwerke nach freier Wahl aus mindestens zwei unterschiedlichen Epochen und ein deutsches Volks-
lied.
Die aus dem Chorverband Ulm sechs angemeldeten Chöre wurden durchweg mit guten Noten bedacht.
Das Prädikat „hervorragend“ erhielt der Junge Chor Asselfingen, Leitung Christian Vogt, und der „Hugo-Hermann“-Chor, Leitung Guido Thoma.
Mit der Bewertung „sehr gut“ wurde der Mittelstufenchor der Freien Waldorfschule Ulm, Leitung Christian Vogt, und der Männerchor Gesangverein Bernstadt, Leitung Harald Müller, ausgezeichnet.
Die Bewertung „gut“ fiel auf die Chöre Liederkranz Seissen und auf den Frauenchor Seissen, jeweils unter Leitung von Imke Niebel.
Herzlichen Glückwunsch an die teilnehmenden Sängerinnen und Sänger sowie an die Chorleiter und Chorleiterin.
Schon heute darf der Chorverband auf seinen regionalen Chorwettbewerb „Festival der Chöre“ vom 2. – 3. April 2011 und auf die darauf vorbereitende Chorpraxis mit interessanten Dozenten und Themen am 20. November 2010 hinweisen.
Informationen erhalten Sie über den Chorverband Ulm, www.saengergau-ulm.de
Musik und Mode – eine Präsentation zum Vereinsjubiläum
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.08.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Das Ereignis „150 Jahre Sängerbund Eggingen e.V.“ wurde gebührend gefeiert, zunächst mit einem Festabend, der faszinierender nicht hätte sein können. Eine Reise für Sinne, Augen und Ohren erstreckte sich ab der Zeit des Barocks bis hinein in die 80er Jahre des 21. Jahrhunderts.
Zu Beginn des Festkonzertes brachte der Jubiläumschor in gewohnt gepflegter Manier fünf Madrigale zu Gehör. Nach dem letzten Chorsatz „Der Floh“ ertönten die „Vier Jahreszeiten“ von Vivaldi vom Band?! Zunächst allgemeine Verwunderung. Darauf das „Aha“-Erlebnis: Zur Musik des 15.-16. Jahrhunderts bewegten sich zwei junge Damen und ein ebenfalls junger Herr auf einem Laufsteg in entsprechend aufwändigen, überladenen Kostümen, dennoch graziös und voll Anmut, einfach hinreissend. Die stets wechselnde Gardarobe war quasi als Brückenbauer zu den Epochen Klassik, Romantik und zur Musik der Gegenwart zu verstehen. Bei ABBA’s „Dancing Queen“ sah das Erscheinungsbild verständlicherweise ganz anders aus: frech, leichtfüßig, im Minikleidchen.
Nach der Pause die Frage: „War die vorausgegangene, nicht alltägliche Darbietung des Sängerbundes Eggingen überhaupt zu toppen? Dem „Chörle“ und dem gemischten Chor Sängerkreis Stetten unter Leitung von Cäcilie Lechner gelang dieser Szenenwechsel fast mühelos. Die Stilrichtung war natürlich eine andere. „The Lions sleeps tonight“, „Siyahamba“, ein Medley aus den Musicals „My Fair Lady“ und „ABBA“ sorgten ebenfalls für reichliche Abwechslung. weiterlesen »
100 Jahre – und kein bisschen leise
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.08.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
„Wir sind stolz“ – Der Jubiläumschor Männergesangverein „Sängerlust“ Wain eröffnete mit diesem Chorsatz von Walter Widemair, Leitung Shanna Schock, den Festabend zum 100jährigen Bestehen des Vereins. An diese musikalische Aussage konnten die insgesamt 23 Begrüßungen bzw. Grußworte (die Pressereferentin hatte zufällig mitgezählt!) mit Stolz anknüpfen. Von vornherein wurden viele Ehrengäste und Freunde des Gesangs zur Geburtstagsfeier erwartet. Der Schirmherr der Veranstaltung, Freiherr von Hermann auf Wain, eröffnete den Reigen der Gratulanten mit einer humoristischen Laudatio. Ihm folgten der stellvertretende Landrat Dr. Matthäus Rösch, Bürgermeister Christian Schlenk, Wolfgang Zeitler, Vorsitzender des Chorverbandes Ulm, der zum Jubiläum die Ehrenurkunde des Deutschen Chorverbandes überreichte, die Vertreter verschiedener Vereine – nur um einige Personen und Institutionen zu nennen. Der Vereinsvorsitzende Hugo Gramm hatte im Voraus um die Einhaltung der angegebenen Rednerzeit gebeten, die nicht selten überschritten wurde.
Die Grußworte zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beinhalteten: Dank, Durchhalten trotz schwieriger Zeiten, Erfolge, Lebensqualität, gemeinsame Projekte, kulturelles Brauchtum pflegen und das Miteinander und Füreinander. In den vielen Glückwünschen bewahrheitete sich das Eingangslied: "Wir sind stolz"!
Nach der Pause sangen der Liederkranz Dietenheim und JungerChor, beide Chöre unter Leitung von Christian Vogt unter anderem "Musik erfüllt die Welt", "Du und ich im Mondenschein", "For the longest Time" und schließlich erklang gemeinsam mit der "Sängerlust" Wain "Die Rose". Wilfried Renner, Chorleiter des Männergesangsvereins Schnürpflingen, moderierte die Veranstaltung mit viel Geschick.