Liederkranz Enzweihingen „Friedensmesse“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.04.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Eine würdige und durchaus für den Chorgesang auch werbewirksame Veranstaltung war das Benefizkonzert des Liederkranzes Enzweihingen mit Gast- beziehungsweise Projektsängern aus der näheren und weiteren Umgebung am 5. April in der voll besetzten Vaihinger Stadtkirche. Auf dem Programm standen vor allem geistliche Werke des schwäbischen Chormeisters und Förderers des gemeinschaftlichen Gesangs, Gotthilf Fischer. Im Mittelpunkt stand seine „Friedensmesse“. Die Gesamtleitung lag in den bewährten Händen von Werner Dippon.
Ein Teil des Reinerlöses des Konzerts, das eine Woche zuvor bereits in der Pauluskirche in Mühlacker geboten wurde, floss in Vaihingen dem Bundesverband Herzkranke Kinder BVHK, der in Aachen seinen Sitz hat und an den Orgelförderverein der Pauluskirche in Mühlacker. Die Alison und Peter Klein-Stiftung in Nussdorf förderte die Veranstaltung.
Außer den Chören des Liederkranzes Enzweihingen wirkte auch der Männer-Projektchor des Chorverbandes Enz sowie das Kammersinfonieorchester Fred Schuster aus Vaihingen mit.
Der Männer-Projektchor gestaltete den Anfang des Programms. Drei Lieder von Gotthilf Fischer, unter anderem sein oft gehörtes Stück „Frieden“, erklangen in hymnischer Dichte und wurden von dem außerordentlich stark besetzten Chor machtvoll aber auch andächtig aufgeführt. Die helle, fein disponierte Stimmenpracht des Frauenchors des Liederkranzes Enzweihingen breitete sich gleichfalls in der klaren Akustik der Stadtkirche aus. Ausdrucksvoll und innig waren der Chorsatz „Hebe deine Augen auf“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und eine Komposition von Werner Dippon mit dem Titel „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ zu vernehmen.
„Die Welt ist bunt“ bei der Chorgemeinschaft Hochdorf-Riet
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.04.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Die Nachwuchsarbeit des Sängerbundes Riet ist vorbildlich: Das Kultusministerium zeichnete das Kooperationsmodell zwischen Grundschule und Verein mit einer Urkunde aus. Übergeben wurde sie von Martin Sprenger beim Konzert am 21. März 2009 in der Strudelbachtalhalle in Riet an den Vorstand des Sängerbundes Knut Haid und die Rektorin der Grundschule Birgit Körber.
Dass es in Riet nicht an Nachwuchs mangelt, ist etwas besonderes. Normalerweise jammern Vereine aller Art über den Mitgliederschwund bei den Jüngeren. In Riet scheint die Arbeit mit Kinder zu funktionieren, dank des Einsatzes der Dirigentin Larissa Schwarzenberger. Seit Mitte September 2008 gibt es die Kooperation zwischen Verein und Schule und bei diesem Konzert hatten die Grundschüler ihren ersten öffentlichen Auftritt. Das Konzert eröffnete der Frauenchor der Chorgemeinschaft. Danach die Premiere der Kinder. Mit Bravour meisterten die Schülerinnen und Schüler dreizehn Lieder in der ersten Hälfte des Konzertes. Tosender Applaus in der Strudelbachtalhalle. Nach den Kindern hatte es der Männerchor nicht leicht, aber auch er überzeugte mit dem Lied der Mondes, Signore delle cime, Warum bist du gekommen und weitern Titeln. Der gemischte Chor brachte Stimmung in den Saal unter anderem mit Kriminaltango. Am Ende standen wieder die Kinder auf der Bühne – mit den Frauen und den Männern zusammen über 60 Sängerinnen und Sänger intonierten einen Kanon. Ein begeistertes Publikum singt „Auf Wiedersehen“ mit. In der Halle festigt sich der Eindruck, dass es in Riet nicht der letzte Kinderauftritt war.
Tag der Frauenstimme im Chorverband Enz
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.02.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Unter der musikalischen Leitung der stellvertretenden Verbandschormeisterin Gwendolyn Phear, unterstützt von der diplomierten Sängerin und Gesangspädagogin Simone Unger konnten die etwa 100 angereisten Sängerinnen in völlig entspannter Atmosphäre an ihrer Stimme arbeiten. Es zeigte sich, dass mit den beiden Referentinnen ein kompetentes Gespann gewonnen werden konnte, das die Frauen zu begeisterten Mitmacherinnen bei der Stimmbildung und dem Erlernen anspruchsvoller Frauenchorliteratur herangezogen hat. Frau Phear`s Anweisungen folgten die Sängerinnen mit Freude, sie korrigierte, spornte an und applaudierte ihren Schülerinnen. Mit ihrer Aussage „Frauen sind die besseren Sänger“ versetzte sie der Männerwelt einen kleinen Seitenhieb. „Frauen sind mutiger, öffnen sich mehr und sind bereit, sich auch mal zu blamieren“, meint die Chorchefin.Bei der Auswahl von vermeintlich einfachen Chorätzen, wie dem Kinderlied „Auf einem Baum ein Kuckuck saß“, konnten die beiden Expertinnen erhebliche Defizite aufzeigen und gemeinsam mit den Teilnehmerinnen Lösungen erarbeiten. Die Einstudierung des Kanons „Ich weiß, was du weißt“ war eine erneute Herausforderung für alle Sängerinnen. „Ich habe die Stücke so ausgewählt, dass sie anspruchsvoller sind als da, was normalerweise in den Chören gesungen wird.“ So die Aussage von Frau Phear. Die Frauen sollten bei der Fortbildungsveranstaltung über dich hinausgehen und eine Menge dazulernen.Davon ist auch Simone Unger überzeugt, die an diesem Tag für die Stimmbildung der Teilnehmer zuständig war. In Gruppen wurde erarbeitet, wie man beim Singen richtig sitzt, welche Muskeln „frau“ anspannen soll, welche Atmung am besten passt und wo der Klang überhaupt herkommt. Grimassen schneiden war angesagt, die Teilnehmerinnen durften völlig ausflippen. Das Wichtigste beim Singen ist der Spaß und der kam in Schützingen nicht zu kurz.Der Verbandsvorsitzende Rolf Czudzowitz, der es sich nicht nehmen ließ bei der Veranstaltung vorbeizuschauen, war stolz auf seine Sängerinnen und plant, den ersten Projektfrauenchor des Chorverbandes zu bilden, der im Juli beim Chorfest in Heilbronn erstmals auftreten könnte.
GV Eintracht Langenbrand u. Sängerbund Gräfenhausen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.01.2009, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Vereinigte Chöre sangen sich in die Herzen der Besucher
Mit ihrem geistlichen Konzert zum Advent gelang es den“Klöttschen Chören“ spielend, die Langenbrander Ulrichskirche bis auf den letzten Platz zu füllen. Die Dirigentin Esther Klöttschen-Rau hatte es verstanden, alle von ihr geleiteten und geprägten Chöre zu einem großen musikalischen Adventskonzert unter einen Hut zu bringen. So traten neben dem Gesangsverein Eintracht Langenbrand auch der Liederkranz Ölbronn, der Sängerbund Gräfenhausen und die vereinigten Kinderchöre aus mehreren Vereinen auf.
Mit Liedern wie „Freude steckt an“ oder „Wir freuen uns am grünen Kranz“ und „Nikolaus und Weihnachtsmann“ gewann der musikalische Nachwuchs schnell die Sympathien der Zuhörer. Sehr überrascht waren die Kinder dann, als zwei weihnachtliche Gestalten den Raum betraten: Der Bischof Nikolaus von Myra, der Urvater von dem sich unser heutiger Nikolaus herleitet, und der bei uns übliche Weihnachtsmann. Beide stellten im Gespräch ihren Ursprung und ihre heutige Position dar und beschenkten die Kinder mit Hefegebäck.
Aber nicht nur diese Einlage ließ Fröhlichkeit aufkommen. Die heitere Atmosphäre resultierte noch mehr aus der Freude am Singen, am Gemeinschaftserlebnis und auch aus der Art, wie die Chöre Musik interpretierten und lebendig darboten. Denn die folgenden musikalischen Beiträge waren geprägt von Fröhlichkeit, Leichtigkeit und Freude am Singen. Dazu trug die beschwingte, mitreißende und vitale Art der Dirigentin wesentlich bei.
Der Junge Chor gefiel besonders durch seine Ausgewogenheit der Stimmen die bei weihnachtlichen Songs, die gefühlvoll dargeboten wurden, unter die Haut gingen. Christmas Lullaby“ und „Air for Advent“ lauteten solche Titel, die einfühlsam und in harmonischen Klängen dargeboten wurden.
Chorgemeinschaft Langenalb e.V.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.12.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
„Hier ist ein Mensch“ – Musik und mehr von Menschen für Menschen
eine Veranstaltung im Rahmen des Festivals der Guten Taten zugunsten der „Aktion Mensch“
Unter dem Motto „Hier ist ein Mensch“ gestaltete die Chorgemeinschaft Langenalb, unterstützt von der Grundschule Langenalb, am 15. November einen Abend, der die Besucher zu einem Streifzug durch unsere Zeitgeschichte einlud, wobei die Vorstellung berühmter Menschen als roter Faden durch das Programm zog.
Nicht nur mit dem zu erwartenden Gesang sorgten die etwa 50 Sängerinnen und Sänger rund um Chordirektor Günter Klüh für Unterhaltung. Mit vielen kleinen Tanz- und Schauspieleinlagen und Kostümierungen schufen die Aufführenden jede Menge optischer Anreize und die vor der Tür lungernden Bettler, die immer wieder mal das Publikum auf charmante Weise zu Spenden animierten, sorgten für einen respektablen Spendenerfolg zugunsten der „Aktion Mensch“ .
Ein besonderer Reiz des Abends bestand unter anderem im raschen Aufeinanderfolgen völlig unterschiedlicher Stilrichtungen. So erschienen auf die heftig beklatschte „Berliner Luft“ im nächsten Moment Original-Töne Walter Ulbrichts und Willy Brandts zur Zeit des Mauerbaus, deren Maßnahmen wiederum vom Chor mit Drafi Deutschers „Marmor, Stein und Eisen bricht“ beantwortet wurden. Kult-Stücke von den Beatles wie „Yellow Submarine“ folgten auf Mozarts Kult-Kompositionen, solistischen Einlagen folgten Mordszenen aus „Mecki Messer“. Nicht zu vergessen trugen zum Gelingen des Abends insbesondere die 76 Kinder der Grundschule Langenalb bei. In zahlreichen Strophen begleiteten sie mit Gesang und Bewegungen die mittels Beamer gezeigten Streiche von Max und Moritz und trugen Gedichte vor.
„The Voices“ Schömberg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.12.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Wunderschöne Konzerte in Schömberg und Calmbach
Auch dieses Jahr erfreuten „The Voices“ wieder mit wunderbaren Konzerten die zahlreichen Zuschauer in den evangelischen Kirchen in Schömberg und Calmbach. Der schwungvolle Auftakt wurde mit „Mary, Mary“, „Somebody´s knocking at your door“ und dem afrikanischen Volkslied „African Noel“ gestaltet. Erste Besonderheit war die Übersetzung von Elton John´s Erfolghit „Your Song“. Während Chorleiter Bernd Philippsen die Melodie am Klavier spielte, sprach Corinna Rotter die deutsche Übersetzung. Gleich im Anschluß stimmte der Chor voller Gefühl in den Song mit ein. Nach dem ungewöhnlichen Stück Rock- und Popgeschichte, nämlich Queen´s „Bohemian Rhapsody“, ging es etwas ruhiger zu. „Wexford Carol“ und „What child is this?“ wurden mit stimmungsvollen Bildern und Texten, die per Beamer auf der Leinwand erschienen, untermalt. Diesmal nicht als Uraufführung, trotzdem aber stimmgewaltig und imposant, wurde die „Weihnachtsgeschichte“, komponiert und arrangiert von Bernd Philippsen, aufgeführt. Auch dieses Jahr war das Publikum begeistert und bedachte die Darbietung mit viel Applaus. „ Es ist für jeden Geschmack etwas dabei!“ versprach die erste Vorsitzende Esther Spahn. So ging es denn bunt gemischt weiter. Von schwungvollen zwanzigerjahre Titeln wie „It don´t mean a thing“ bis zu ruhigeren Traditionals wie „Swing low sweet chariot“. Gekonnt setze Gaby Anderson „Ain´t she sweet?“ in Szene. Selbst der Chor war ganz fasziniert.
Ton-Art reiste in den Club Macarena
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.12.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
MGV-Chöre Mühlacker; Junger Chor Ton-Art. Nach über zwei Jahren Vorbereitung und Proben wurde mit einem Wochenende Intensivseminar im Schloss Flehingen der letzte Feinschliff verpasst. Es folgten zwei Hauptproben im Uhlandbau um die Abläufe im Konzertsaal intensiv zu testen, die Abstimmung mit den Musikern und der Technik musste stimmen bevor es am Freitagabend, 14.11. die Premiere gab.
Schon mit der ersten Szene wurde dem Publikum schnell klar dass es ein vergnüglicher, witziger Abend werden soll. Urlaubsreisen richtig auf die Schippe nehmen, Klischees witzig darstellen, war der rote Faden des Abends. Der Abflug mit Verzögerung weil Nachzügler sich noch in die Sitzreihen zwängen mussten. Dann die sonst üblichen Sicherheitshinweise der Flugbegleitung in etwas bizarrer, witziger Form, es regte die Besucher zu den ersten Lachern an. Passend zum Abflug dann vom Chor Reinhard May’s „Über den Wolken“ mit einer bunten Choreographie untermalt. Der Frühstückszene folgt „Die heiße Schlacht am kalten Buffet“ als Solo vorgetragen von Michael Geiger.
Verbandschormeister Werner Dippon feierte 60. Geburtstag
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.10.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, 1 Kommentar
Die einen bezeichnen ihn als „kleinen Fischer“, die anderen feiern ihn als „glänzenden Musiker“, wieder andere würdigen ihn als eine „Institution in unserer Chorlandschaft“. Allen Worten ist eines gemeinsam: Respekt vor den Leistungen von Werner Dippon. Am 10.10.2008 feierte der Chorleiter des Liederkranzes Enzweihingen und Verbandschormeister mit großem Bahnhof seinen 60. Geburtstag. Und es standen prominente Namen auf der Gratulationsliste in der Enzweihinger Halle: Ministerpräsident Günther Oettinger, Gotthilf Fischer, der Ehrenchormeister des Schwäbischen Chorverbandes GProf. Alfons Scheirle, Vaihingens Oberbürgermeister Gerd Maisch und der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg, Dr. Heinz-Werner Schulte. Ministerpräsident Oettinger sollte eigentlich kurz nach 18 Uhr das Bundesverdienstkreuz an den Illinger Werner Dippon verleihen, doch aus Berlin kam die Ehrung nicht rechtzeitig an. Deshalb lud der Ministerpräsident Werner Dippon und den Liederkranz fürs Frühjahr ins Staatsministerium nach Stuttgart ein. Dort gibt es dann die offizielle Auszeichnung.
Verbandschormeister Werner Dippon feierte seinen 60. Geburtstag
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.10.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die einen bezeichnen ihn als „kleinen Fischer“, die anderen feiern ihn als „glänzenden Musiker“, wieder andere würdigen ihn als eine „Institution in unserer Chorlandschaft“. Allen Worten ist eines gemeinsam: Respekt vor den Leistungen von Werner Dippon. Am 10.10.2008 feierte der Chorleiter des Liederkranzes Enzweihingen und Verbandschormeister mit großem Bahnhof seinen 60. Geburtstag. Und es standen prominente Namen auf der Gratulationsliste in der Enzweihinger Halle: Ministerpräsident Günther Oettinger, Gotthilf Fischer, der Ehrenchormeister des Schwäbischen Chorverbandes GProf. Alfons Scheirle, Vaihingens Oberbürgermeister Gerd Maisch und der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ludwigsburg, Dr. Heinz-Werner Schulte. Ministerpräsident Oettinger sollte eigentlich kurz nach 18 Uhr das Bundesverdienstkreuz an den Illinger Werner Dippon verleihen, doch aus Berlin kam die Ehrung nicht rechtzeitig an. Deshalb lud der Ministerpräsident Werner Dippon und den Liederkranz fürs Frühjahr ins Staatsministerium nach Stuttgart ein. Dort gibt es dann die offizielle Auszeichnung.
Günther Oettinger, selbst Mitglied im Liederkranz Enzweihingen, lobte das Geburtstagskind als „kreativ und impulsiv, aber trotzdem als bodenständig und fleißig“. W. Dippon sei eben ein feiner Kamerad. „Der Liederkranz ist ein alter Verein, der aber jugendlich geblieben ist und blüht und gedeiht.“ Dabei habe der Gesangverein die Kultur der Stadt Vaihingen enorm geprägt. Chorleiter Werner Dippon sei weit über Enzweihingen hinaus anerkannt. G. Oettinger: „Für Enzweihingen, für Vaihingen, für Baden-Württemberg hat er ein tolles Lebenswerk geschaffen.“
Bei der Geburtstagsfeier bekam Werner Dippon die höchste Auszeichnung des Schwäbischen Chorverbandes. Der Ehrenchormeister Professor Alfons Scheirle verlieh W. Dippon, der seit seinem 17. Lebensjahr Musik macht, die Silcher-Nagel-Medaille. Als Chorleiter, so A. Scheirle, besitze W. Dippon die Liebe zur Musik, das Bewusstsein für den Nutzen von Musik und – er sei ein Mittler und Vermittler.
Vaihingens Oberbürgermeister Gerd Maisch bezeichnete W. Dippon als „Institution in der Chorlandschaft“. Er habe in vielen Bereichen des Chorgesangs Pionierarbeit geleistet und den Namen der Stadt Vaihingen in die Welt hinaus getragen. Und: „Werner Dippon hat es geschafft, unzählige Menschen mit seiner Begeisterung anzustecken und dem Nachwuchsmangel in der Chorlandschaft entgegen zu wirken.“ OB Maisch betitelte W. Dippon als „Botschafter Vaihingens“, gar als „Botschafter Deutschlands“.
Rolf Czudzowitz, Vorsitzender des Chorverbandes Enz, bestätigte Werner Dippon, der seit 1971 den Liederkranz Enzweihingen leitet, ungeheure Professionalität in musikalischen Dingen. „Die Fachkompetenz und der Sachverstand von Werner Dippon sind für den Chorverband unschätzbar.“ Sein großes Plus sei es, Rat und Ideen klar zu vermitteln.
Dr. Heinz-Werner-Schulte, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Ludwigsburg, machte einen besonderen Lebensweg seines Mitarbeiters aus. 1965 erlernte Dippon den Beruf des Bankkaufmanns und blieb der Kreissparkasse bis heute treu. Nach dem Posten als stellvertretender Filialdirektor in Vaihingen arbeitet er jetzt am Projekt Leitbild. Dr. Schulte: „Ich kenne keinen der 1800 Mitarbeiter unseres Hauses, der einen solchen Bekanntheits- und Sympathiengrad hat wie Werner Dippon.“ W. Dippon könne gleichermaßen mit Noten und Banknoten umgehen.
In der vom Liederkranz-Vorsitzenden Rolf-Jürgen Dahl moderierten Feier wurde vom gemischten Chor auch jener Chorsatz gesungen, den W. Dippon vor 38 Jahren in seiner ersten Singstunde in Enzweihingen mit den Sängern einstudierte: „Die Abendglocken rufen.“ Musikalisch wurde die Geburtstagsfeier umrahmt vom Frauenchor, dem Gemischten Chor und „RockPop“ 2001 des Liederkranzes Enzweihingen, unter der Leitung von Albert Leitner und vom Männerprojektchor des Chorverbands Enz unter dem Dirigat von Gotthilf Fischer.
Zelter-Plakette für den MGV Vaihingen-Enz
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
„Die Laienmusik und insbesondere der Chorgesang haben großen Anteil an der kulturellen Vielfalt in Baden-Württemberg. Der Männergesangverein Vaihingen-Enz, der in diesem Jahr sein 175-jähriges Bestehen feiert, ist nicht nur einer der ältesten Mitgliedsvereine im Schwäbischen Sängerbund, sondern auch ein bedeutender Botschafter der Chormusik im Land“, sagte Ministerpräsident Günther H. Oettinger anlässlich der Überreichung der Zelter-Plakette an den Männergesangverein Vaihingen-Enz e.V. am Dienstag, 15. Juli 2008, in der Villa Reitzenstein in Stuttgart.
Ministerpräsident Oettinger überreicht den Vereinsvorsitzenden die Zelter-Plakette Ministerpräsident Oettinger würdigte das nachhaltige Engagement des Vereins: „Im Jahr seines 175-jährigen Bestehens erhält der Männergesangverein Vaihingen-Enz mit der Zelter-Plakette die verdiente Auszeichnung für die erfolgreiche Umsetzung seines Leitbildes, selten aufgeführte und qualitativ hochwertige Chorliteratur zu erarbeiten und aufzuführen.“ Der Vaihinger Männerchor habe sein großes Repertoire weltlicher und geistlicher Chormusik in den vergangenen Jahrzehnten in zahlreichen Wertungssingen und öffentlichen Auftritten stets zur Begeisterung seiner Zuhörer vorgetragen, betonte Oettinger. „Als ältester Kulturverein der Stadt Vaihingen-Enz leistet er mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Wahrung und Verbreitung des Kulturguts Musik und Gesang“, sagte Ministerpräsident Oettinger.