Don Kosaken Chor zu Gast bei der Singgemeinschaft Hemmingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.11.2011, Chorverband Johannes Kepler, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Konzert am 01.11.2011 in der Laurentiuskirche in Hemmingen
Ein Konzert des Don Kosaken Chores Serge Jaroff unter Leitung seines Dirigenten Wanja Hlibka und unter Mitwirkung des Männerchores der Singgemeinschaft Hemmingen unter Leitung seiner Dirigentin Dorota Welz am Dienstag, den 01.11.2011 (Allerheiligen) begeisterte die zahlreichen Zuhörer in der voll besetzten Hemminger Laurentiuskirche.
Der Männerchor der Singgemeinschaft eröffnete das Konzert mit 2 sakralen Werken von Friedrich Silcher und Eduard Grell.
In einem ersten Teil mit geistlichen Chorwerken und in einem zweiten Teil mit russischen Volksliedern wie “Kalinka” oder den später entstandenen “Moskauer Nächten” brillierte der Don Kosaken Chor Serge Jaroff mit strahlend hellen Stimmen ebenso wie mit abgrundtiefen Bässen und löste bei den Zuhörern wahre Begeisterungsstürme aus.
Und zum Schluss des Konzertes sangen der Don Kosaken Chor Serge Jaroff und der Männerchor der Singgemeinschaft Hemmingen gemeinsam das Wiegenlied von Johannes Brahms “Guten Abend, gut´ Nacht”.
Gesangverein Harmonie Waldrems-Heiningen feiert 110-jähriges Jubiläum
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.11.2011, Chorverband Friedrich Schiller, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am 8. und 9. Oktober fanden in der Reisbachhalle die Feierlichkeiten zum 110. Geburtstag des Gesangvereins Harmonie Waldrems-Heiningen statt. Der Samstag stand unter dem Motto „Harmonie Kultur“. Vorstand Peter Tenschert begrüßte die zahlreichen Gäste, unter ihnen auch Gemeinderäte, Ortsvorsteher und Ortschaftsräte, auf das Herzlichste. Den Abend eröffnete die Harmonie mit 2 Liedvorträgen von J. Brahms, („Goldene Brücken“ und „Postillions Morgenlied“). Im Anschluss daran spielten Anna Lenda am Cello und Maciej Szyrner am Klavier Stücke von L. van Beethoven, J. Haydn, P.I. Tscheikovsky sowie von F. Chopin. Es war schon sehr beeindruckend zu sehen, welche Einheit die beiden Künstler mit ihren Instrumenten bilden.
Nach der Pause, in der sich die Besucher im Voyer der Reisbachhalle mit Snacks und Getränken stärken konnten, wurde der 2. Teil der Veranstaltung wiederum vom Gesangverein Harmonie mit 2 Liedern von G. Verdi („Trinklied“ und „Chor der Gefangenen“) eröffnet. Danach wurden sehr eindrucksvoll weitere Stücke für Cello und Klavier von R. Schumann, F. Mendelssohn-Bartholdy, M. Bruch, S. Rachmaninov sowie A. Piazzola von den beiden Solisten vorgetragen.
Langanhaltender Applaus zeigte, dass dieser Abend nicht nur Klassik-Fans zum Schwärmen brachte und für große Begeisterung sorgte. Es war ein gelungener Abend, der durch unsere Liedvorträge stilvoll abgerundet wurde.
Gemeindereferentin Carmen Walter von der katholischen Kirche und Pfarrer z. A. Jörg Hapke von der Evangelischen Kirsche feierten mit den Anwesenden in der voll besetzten Reisbachhalle am Sonntag zur Eröffnung des 2. Tages einen ökumenischen Gottesdienst. Dieser wurde durch den Posaunenchor der Gesamtkirchengemeinde Backnang und 2 Liedvorträgen der Harmonie („Sanctus“ und „Jauchzet dem Herrn“) umrahmt. Anschliessend konnten im Voyer der Reisbachhalle schwäbische Spezialitäten als Mittagessen eingenommen werden. Chefkoch und Vorstand Horst Schüle und sein Team hatten wieder ganze Arbeit geleistet. Alle Gäste waren mit den gebotenen Speisen und Getränken hoch zufrieden und es schmeckte jedem. Außerdem gab es im unteren Bereich der Reisbachhalle Kaffee und Kuchen. weiterlesen »
Cantate Domino!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Kirchenkonzert des Gesangverein Harmonie Gomaringen
Zu einem besonderen Konzert lud der Gesangverein Harmonie Gomaringen mit ihrem Jugendchor in die Evangelische Kirche ein. Unter dem Motto Cantate Domino hatte Chorleiter Gerald Pommranz ein vielseitiges Programm zusammen gestellt. Der Gemischte Chor und Jugendchor begann mit „Cantate Domino“ und der Motette „Singt dem Herrn ein neues Lied“.
Nach einem Grußwort von Pfarrer Weag und der 1. Vorsitzenden Traude Priester übernahm der Jugendchor mit seinen verschiedenen Solisten, das Vokalquartett und das Männerquintett „con gusto“ sowie ein Streicherensemble das Programm. Ein Highlight waren die neuen Gospel „Immanuel“, die Solistin Johanna Pommranz und „Lord, we adore qour name“ als Solist Daniel Pommranz. Mit ihren dargebrachten Leistungen ließen sich die Zuhörer mitreißen und es gab großen Applaus. Das Männerquintett „con gusto“ mit „Somebody’s knocking“ und „Joshua fit the battle“ sowie das Vokalquartett mit „Lord I know I’ve been changed“ führten das Programm in die geistliche Kirchenmusik.
Der Gemischte Chor, Jugendchor, Soli und Instrumente brachten „Jauchzet dem Herrn, alle Welt“, „Schaffe in mir, Gott ein reines Herze“, „Jesus bleibet meine Freude“ sowie den Psalm „Lobt Gott in seinem Heiligtum“ zu Gehör. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde das große „Vater Unser im Himmelreich“ gesungen.
Der Höhepunkt des Konzerts zum Abschluss war von Dietrich Buxtehude die Kantate „Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken“. Nach langem Applaus und stehender Ovation sang der Chor als Zugabe nochmal „Cantate Domino“. Die Begleitung an Klavier und Orgel hatte Beate Pommranz. (Text und Bild: Ute Walker)
Jetzt noch anmelden für das Symposium „Musik über den Tellerrand“
Johannes Pfeffer, 15.11.2011, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, sonstige Chöre, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen
Am Samstag 26.11.2011 findet in Stuttgart das Symposium „Musik über den Tellerrand“ des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg statt. Das Symposium richtet sich an alle, die sich für musikalische Kooperationen interessieren, aus der Laienmusikszene und Musikbranche in Baden-Württemberg sowie mögliche Kooperationspartner aus dem Kulturbetrieb, VertreterInnen von Schulen, Sportvereinen, interkulturellen und soziokulturellen Institutionen und Vereinen, Stiftungen und (Musik-)Hochschulen. In zahlreichen Workshops und Gesprächen soll es um die Frage gehen, wie Kooperationen von Vereinen mit anderen Partner die Vereinsaktivitäten bereichern, beleben und aber zuweilen auch entlasten können.
Das Symposium findet statt im SpOrt Stuttgart, wo der Schwäbische Chorverband auch seine Geschäftsstelle hat, von 09:30-16:30 Uhr. Der Selbstkostenbeitrag beträgt 30,00 €, inklusive Verpflegung. SchülerInnen und Studierende zahlen den ermäßigten Beitrag in Höhe von 20,00 €.
Anmeldeschluss ist der 19.11.2011
Weitere Informationen zum genauen Programm auf der Seite des Landesmusikverbandes
Überblick über die angebotenen Workshops weiterlesen »
Frauen geben bei Männerchor den Ton an
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2011, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Männerchor Unteressendorf gibt ein Konzert unter dem Motto “ Ach, die Frauen“.
Ein gelungenes Konzert unter dem Motto „Ach, die Frauen“ hat der Männerchor (MC) Unteressendorf am Samstagabend in der Gemeindehalle Unteressendorf gegeben. Peter Rief, Vorsitzender des MC, sinnierte in seiner Begrüßungsrede, man könne „Ach die Frauen“ in verschiedenen Tonfällen ausdrücken – lieblich dahin schmelzend, lässig belächelnd oder forsch ignorierend. Der MC eröffnete das Konzert, vor einem passend gefertigten Bühnenbild, mit dem Stück „Ach, die Weiber“ aus der Operette „Die lustige Witwe“. Im weiteren Verlauf begeisterten die 18 Sänger unter Leitung von Isolde Wiest, mit Liedern von den Frauen, wie „Carmencita“ und „Ramona“. Begleitet wurden die Lieder von Conny Christ am Klavier. Beim melancholischen Lied „Eleni“ wurden die gefälligen Zwischenmelodien von Sabine Elser auf ihrer Oboe gespielt. Der Sänger Otto Merk hatte bei seinen humoristischen Auftritten zwischen den Liedern, das Publikum gleich auf seiner Seite. Er versetzte sich unter anderem in die Rolle eines Museumsführers im Louvre in Paris. Dabei erklärte er den Besuchern ein Bild von „Adam und Eva im Paradies“ witzig und mit französischem Akzent.
Im zweiten Teil des Konzertes zogen die acht jungen Frauen des Chores „Vocalis“ aus Winterstettenstadt, unter Leitung von Conny Christ, die Konzertbesucher in ihren Bann. Mit Liedern von Udo Jürgens und Abba, aber auch mit englisch gesungenen Liedern präsentierte die Gruppe ihr großes Können – und das alles auswendig, ohne Noten und Text.
Viel Probenarbeit im Vorfeld
Im letzten Teil ließ der MC wieder Lieder von den Frauen in schönen Chorsätzen erklingen. Evergreens wie „Kleine Jane“, „Anita“ und „Marina“ waren zu hören. Man hörte am guten Klang des Chores, dass Dirigentin und Sänger sich mit viel Probenarbeit auf dieses Konzert vorbereitet hatten. An ihren Gesichtern sah man, mit wie viel Freude die Sänger ihre Lieder vortrugen. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war das von den Chören und dem Publikum gemeinsam gesungene Schlusslied: „Ade zur guten Nacht“. Der Text war bereits auf den Konzertprogrammen ausgedruckt. Es war eine Atmosphäre wie bei den Fischerchören, als das von 250 Sängern und Sängerinnen gesungene Lied durch den Saal schallte. Bürgermeister Klaus Bonelli sagte nach dem Konzert: Es hat mir sehr gut gefallen: Ein abwechslungsreiches, unterhaltsames Konzert.“
Von Gerhard Rundel
Musik ist Trumpf – das Konzert mit vielen Überraschungen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2011, Chorverband Karl-Pfaff, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Vor vollem Haus eröffnete der Männerchor des Liederkranz Schanbach mit „Wo Musik sich frei entfaltet“ von Wolfgang Amadeus Mozart das Konzert. Die Besucher des Konzertes konnten sich von der Qualität des Männerchors bei „Lascia ch‘io pianga“ aus der Oper „Rinaldo“ von Georg Friedrich Händel überzeugen. Unter dem Dirigat von Chorleiterin Isolde Holzmann und mit Begleitung am Klavier von Josef Steuer trug der Chor diese Arie in italienischer Sprache äußerst gefühlvoll vor. Der Moderator des Abends, Gert Wloka, gab den Zuhörern einen kurzen Einblick in die Geschichte, die hinter dieser Arie stammt. Nach den anschließenden Chören, bei dem unter anderem Vereinsmitglied und Sänger Richard Hohler den Schmied bei der Amboss Polka gab, durften die Nachwuchssängerinnen und –sänger des Kinderchors der evangelischen Kirche Aichwald auf die Bühne. Mit Begeisterung trugen die Kinder unter Leitung von Ursula Baumgärtner ihre Melodien vor. Mit dem gemeinsam gesungenen „Shalala“ bewiesen der Kinderchor und der Männerchor, dass generationenübergreifendes Musizieren viel Spaß machen kann. Es folgten, gesungen vom Männerchor zwei schottische Volkslieder, bei denen Josef Steuer mit der Trompete begleitete. Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete die neue Chorformation des Liederkranz Schanbach die „Stimmbandschoner“ einigen Pop Klassikern. Mit weiteren Darbietungen überzeugte der Männerchor vom Jodler bis zu den Comedian Harmonist. „Musik ist Trumpf“ bildete den Abschluss eines von den Besuchern mit Begeisterung aufgenommen Konzertes
Herz im Takt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Benefizkonzert Herz im Takt mit der Sängerkranz-Harmonie Tübingen
Herz im Takt: unter diesem Motto stand das Jahreskonzert des Sängerkranz-Harmonie Tübingen am 5. November im gefüllten Uni-Festsaal der Neuen Aula. Mitwirkende an dem Benefizkonzert zugunsten der Fördergemeinschaft Deutscher Kinderherzzentren e.V. waren neben dem Sängerkranz-Harmonie das Orchester Sinfonietta Tübingen, der Pianist Jürgen Zimmermann und der Bühler Kinderchor Die Singbande.
Für alle Chormusik-Liebhaber wurde unter der Gesamtleitung von Eberhard Höngen ein unterhaltsames und zu Herzen gehendes Programm geboten. Den Liederreigen eröffnete der Gemischte Chor, begleitet von der Sinfonietta mit der Barkarole aus der Operette Hoffmans Erzählungen von J. Offenbach. Danach hatte der Kinderchor Die Singbande aus Tübingen-Bühl seinen ersten Auftritt mit zwei lustigen Liedern: ein Kühlschrank ging spazieren von W. Maier und Shalala von F. Jirovec. Dabei hatten fast alle Kinder Soloparts zu bestreiten. Tosender Applaus folgte. weiterlesen »
60 Jahre Frauenchor
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
60 Jahre Frauenchor im Reutlinger Liederkranz 1827 e.V.
Das 184. Stiftungsfest des Reutlinger Liederkranzes 1827 e.V. stand ganz im Zeichen des 60. Geburtstages seines Frauenchores. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und die Präsidentin des Chorverbandes Ludwig Uhland, Frau Irmgard Naumann, würdigten in ihren Grußworten den Mut der Sängerinnen, die sich vor 60 Jahren „in einer Männerbastion ihren Platz erkämpften“.
Der erste Vorsitzende des Liederkranzes, Gerhard Mench, bezeichnete die „liebende Unnachgiebigkeit der Liederkränzlerinnen“ als besondere Eigenschaft des Frauenchores, die bis heute den Verein voranbringe. Und die Frauenchor-Vorsitzende, Frau Elsbeth Reich, ergänzte: „Ohne uns Frauen geht gar nichts“. Großer Beifall des Auditoriums, auch von Seiten der Männer.
Frau Erika Krämer, Frauenchormitglied der ersten Stunde, ließ mit ihren Erzählungen die vergangene Zeit wieder aufleben. Sie rief auch wieder in Erinnerung, dass erst durch die Gründung des Frauenchores die Aufführung großer Werke, wie Carl Orffs „Carmina Burana“, Verdis „Requiem“, Mendelsohn-Bartholdys „Elias“ möglich waren.
Musikalische Darbietungen des Frauenchores, des Gemischten Chores und des Jungen Chores umrahmten das 184. Stiftungsfest. So erklang unter der Leitung des neuen Chorleiters Thomas Preiß ein Strauß bunter Melodien, wie „Oh Champs-Elysses“ von Joe Dasin, die Volksweise „Die Rose“, „Ein Lied zieht hinaus in die Welt“ von Jack White und Mozarts „Ständchen“. Der Junge Chor glänzte mit „Tears in haeven“ von Eric Clapton. Zum Abschluss hat Thomas Preiß das Publikum mit dem Lied „Ein schöner Tag“ in das Geschehen eingebunden.
Die jungen Instrumentalisten Franziska Reeck (Querflöte) und Alexander Martirosian (Klavier) spielten gekonnt als Gäste Sonaten- und Konzertsätze.
Michael Ott nahm die Ehrungen langjähriger, verdienter Mitglieder vor. Fritz Keppler und Oswald Weis waren 50 Jahre aktiv, Elisabeth Blumberg 60 Jahre. Weitere Auszeichnungen mit Vereinsabzeichen in Silber und Gold wurden an mehrere Mitglieder für langjährige passive Mitgliedschaft verliehen. Beim anschließenden Empfang konnten sich Sängerinnen, Sänger und Gäste noch lange über die vergangenen Zeiten unterhalten. (ulrich gahn)
Petite messe solennelle
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Konzert des Gesangverein Frohsinn Laichingen zum 140. Geburtstag.
Mit einer großartigen Aufführung der „petite messe solennelle“ von Gioachino Rossini brillierte der Gesangverein Frohsinn Laichingen zusammen mit dem örtlichen katholischen Kirchenchor zu seinem 140. Geburtstag. Der extra für das Konzert zusammen gekommene Chor hat die opernhafte Komposition zum musikalischen Bildertheater erhoben, geprägt von dynamischen Nuancierungen, wirkungsvollen Crescendi und einer fast theatralisch-musikalischen Bilderleistung mittels intensionierter Melodik.
Das reichte von einem dunkel flehenden „Kyrie“ zum alles überstrahlenden „Gloria“. Bei der im wiegenden Takt gehaltenen Fuge „Cum sancto spirito“ und im akzentuierten „Gloria in excelsis deo“ war der Drang beim Publikum zum Wiegen und Mitklatschen groß. Freilich hielten sich die Zuhörer bis zum Ende der Messe zurück. Doch nach einem ausdrucksstarken „Credo“ mit dem wunderbar gelungenen, fugenartigen „Et resurrexit tertia“ und einem sehnsuchtsvollen samtigen „Agnus Dei“ gab es für die Zuhörer kein Halten mehr.
Großen Anteil an den gelungenen Auftritten in Laichingen und Ulm hatten die Solisten. Insbesondere gefiel die Altstimme von Johanna Wiebusch mit seidigem Timbre und die ausdrucksstarke Sopranistin Jasmin Seclaoui. Bemerkenswert Conrad Schmitz im Bass und der Tenor Joaquin Asiain. Pianist Conrad Schütze war es, der meisterhaft begleitete und solistisch glänzte. Simon Albrecht rundete die Besetzung am Harmonium mit herausragendem Spiel ab, denn die Messe wurde in der Originalfassung für Chor, Solisten, Klavier und Harmonium aufgeführt.
Chorleiter Albrecht Krokenberger führte die Akteure mit herausragend sicherer Hand durch die Konzerte. Das Schlusswort hat die lokale Presse: „Ein bemerkenswert fließendes Zusammenspiel aller Beteiligten. Kurzweilig wurde das Konzert durch viel choreographische Leichtigkeit in Verbindung zu einer fast atemlosen Sinnsuche und großen Bilderbögen, die sich in einem Rythmus zusammen fanden“. (graser-kuehnle)
Menschen für das Singen begeistern
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.11.2011, Chorgattung, Chorpraxis, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Männerchortag des SCV
Im Weblog des Schwäbischen Chorverbands (SCV) ist zu lesen, dass es Aufgabe und Ziel des Verbands sei, die Freude am Singen zu vermitteln. Dies war auch die Zielsetzung von Dieter Aisenbrey und Klaus Brecht, den beiden Dozenten beim Männerchortag im ehrwürdigen Bibliotheksaal in Bad Schussenried. Der Geschäftsführer des gastgebenden Oberschwäbischen Chorverbands (OCV), Eugen Kienzler, begrüßte die ca. 30 Teilnehmer sowie die beiden Dozenten.
Der Einstieg in die erste Singphase gelang Klaus Brecht mit einem dreistimmigen Chorsatz von Konradin Kreutzer. Es war jedoch nicht das Erlernen des Liedes selbst, sondern wie der Chorleiter mit kurzen Passagen des zu erlernenden Liedes, fast spielerisch das bei manchen Sängern ungeliebte Einsingen praktiziert.
Auch die Feststellung der eigenen, für den Sänger bequemen Tonlage über den Sprechton zum Sington, demonstrierte der Dozent praxisnah.
Im fliegenden Wechsel übernahm Dieter Aisenbrey mit einem Referat „Bedeutung des Männerchors, einst und heute“. Zukunftsweisend und dringend erforderlich für den Fortbestand der Chöre seien Kooperationen mit Schulchören, Kinderchören, Kindergärten bis hin zu sportlichen Gruppierungen. Warum sollte ein Chor nicht seine künftigen Sänger unter der Fußballjugend des örtlichen Sportvereins finden?
In musikalischer Hinsicht sei die Qualität der Chöre von großer Bedeutung. Hier sei es wie in einem Industriebetrieb. Man sei nur mit guter Qualität in seiner Branche erfolgreich, so Dieter Aisenbrey. weiterlesen »