Chorleben - S-Chorverband

Juli 2011

Mit laChorella am 16.07.2011 rings um den Mond

Johannes Pfeffer, 2.07.2011, Frauenchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Unter dem Motto „Rings um den Mond“ tritt der Frauenchor des Schwäbischen Chorverbandes am 16.07.-2011 in der Richard-von-Weizäcker–Schule in Öhringen auf. Beginn ist 20:00 Uhr.

La Chorella möchte mit diesem Abend erreichen, dass die Zuhörer mit allen Sinnen genießen können: Mondlandschaften – Frauenstimmen – Sologesänge – Texte über den Mond – Klaviermusik – Kunstlieder – Volkslieder

Über allem steht der Zauber des Mondes…

Herzliche Einladung.


Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 7-2011

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.07.2011, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Liebe Sängerinnen und Sänger,

Deutschland singt wieder. Gerne nehme ich die Überschrift des Eingangsartikels dieser Nummer auf und lasse die dort eingefügte Klammer einmal beiseite. Eine Vielzahl von Aktivitäten, Modellen, Pilotprojekten landauf landab in Deutschland und anderen Nationen zeigt, dass die Botschaft angekommen ist und – hoffentlich – zu wirken beginnt. Die Vermittlung des Singens an Kinder gilt wieder als positive kulturelle Basisarbeit. Vorbei ist die Zeit, in der Neunmalkluge das Singen verteufelt haben, weil auch böse Menschen Lieder hätten. Der Missbrauch des Singens kann aber guten Menschen das Singen nicht verbieten. Viel zu lange haben wir uns dieses einreden lassen und vielleicht, als es im Lande stiller wurde, gerade noch rechtzeitig gemerkt, dass uns ohne Singen etwas fehlt. Eine ausgefallene Generation müssen wir freilich überspringen, aber immerhin: die Besinnung ist eingekehrt. Nur müssen wir jetzt die Kinder und Jugendlichen wirklich gewinnen. Da bewahrheitet sich die alte Weisheit, dass Niederreißen viel einfacher ist als Aufbauen. Aber es geht los!

Es gibt viel zu tun: die Kinder und Jugendlichen aufsuchen, ihnen den Geschmack des Singens nahe bringen, sie fragen, was sie denn singen wollen und wie sie singen wollen, geeignete Lieder, Texte und Noten vermitteln und sie auch in unser soziales Netz einbinden, das ich gerne als Familie bezeichne. Berührungsängste sollten uns fern liegen. Wenn Kinder mit rhythmischem Sprechen anfangen wollen, wir sollten sie dort abholen. Wenn Kooperationen sich anbieten, wir sollten darauf eingehen. Und vor allem: jeder Chorverein sollte sich einen Kinder- und/oder Jugendchor leisten. Ermuntern Sie Ihre Dirigentinnen und Chorleiter, einen Nachwuchschor zu gründen und statten Sie sie dazu bestens mit Fortbildung und mit Mitteln aus.

Was mich betroffen macht: weniger als die Hälfte unserer Chorvereine hat einen Kinder- oder Jugendchor. Eine zweistellige Zahl (wenigstens im unteren Bereich) von Chören will zum Jahresende 2011 aufhören. Zwar werbe ich gerne dafür, dass aufhörende Chöre ihr Restvermögen der gemeinnützigen Stiftung Jugendarbeit des Schwäbischen Chorverbandes vermachen. Viel lieber aber wäre es mir, wenn diese Chöre ihr Vermögen rechtzeitig (!) in Nachwuchsarbeit investiert hätten oder noch investieren, wenn sie für einen jugendlichen Chor eine Patenschaft übernehmen. weiterlesen »


Für mich ist wichtig, dass Musik Communities zusammenbringt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.07.2011, Chorfeste, Chorpraxis, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Ein Gespräch mit Simon Halsey über das Grundschulprojekt SING u.a.

Foto: MatthiasHeyde

Mehr noch als im spielorientierten Kindergarten werden in der Grundschule die Weichen für musikaffine Lebensläufe gestellt. Dies gilt für alle Formen ästhetischer Bildung, aber auch für Bewegung und eine gesundheitsbewusste Lebensweise.

Was im 19. Jhdt. selbstverständlich war (siehe Friedrich Schillers Schrift „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“, 1795), musste in den letzten Jahrzehnten in seiner Bedeutung erst wieder erkannt und neu installiert werden. Bei den musikalischen Aktivitäten in der Grundschule gehört die an der Jahrtausendwende in Stuttgart entstandene Stiftung „Singen mit Kindern“ zweifelsfrei zu den Vorreitern eines singbetonten Musikunterrichts in der Grundschule. Nahezu gleichzeitig entstand in England das Projekt „Sing up“, das wiederum Vorbild für Simon Halsey und seine Aktivitäten an Berliner Grundschulen war. Mareike Layer sprach für die Zeitschrift SINGEN mit dem Chefdirigenten des Rundfunkchors Berlin.

SINGEN: Seit einiger Zeit gibt es das Projekt „SING!“ an drei Grundschulen in Berlin, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Singen mit Kindern im Grundschulbereich unter professioneller Anleitung zu fördern. Wie ist das Projekt entstanden und welche Parallelen gibt es zu bestehenden Projekten?

Simon Halsey: Zunächst, 1985 war ich bei einer Konferenz in Oxford, wo viele Dirigenten zusammengekommen sind. Wir waren der Meinung, wir sind in einer Krise mit der Chormusik. Alle, die singen sind älter geworden. Die jungen Leute singen nicht mehr so oft, wie in der Vergangenheit. – Als ich Kind war, haben noch alle jeden Tag in der Schule gesungen, und zwar in allen Schulen. In den 70er und 80er Jahren ist es schlechter und schlechter geworden. 1985 hat eine ganze Generation von Dirigenten gesagt, wir müssen etwas tun. So haben wir angefangen Jugendchöre zu gründen und wir haben uns auch mit den Verantwortlichen in Regierung in Westminster gesprochen. 2000, also nach 15 Jahren, hat Tony Blair, der damals an der Regierung war, gesagt: Ja, wir verstehen, Chormusik ist ganz wichtig. Und jetzt haben wir seit etwa 2000 ein Projekt, es heißt „Sing up“, mit einer jährlichen Förderung von zehn Millionen Pfund.

Das Ziel ist, dass in ein paar Jahren alle Grundschüler wieder singen, und zwar jeden Tag, wie in der Vergangenheit. Dafür wollen wir zwei verantwortliche Lehrer und Lehrerinnen pro Schule, die Gesangstraining mit Dirigenten bekommen. Es sind nicht Musikspezialisten gemeint, sondern normale Lehrer und Lehrerinnen. Wichtig ist nicht, dass die Schüler einen Chor haben, aber dass alle singen. Vielleicht gibt es zusätzlich einen Chor für Schüler, die besondere Musik machen wollen, aber es ist vor allem wichtig, dass alle singen. Wir wissen schon, dass über 80% der Schulen diese Arbeit bereits machen. Als ich das in England gesehen habe, habe ich gedacht, dass wir auch hier so ein Projekt brauchen. Und natürlich ist das Ziel auch hier, dass alle singen, aber wir müssen klein anfangen. Deshalb beginnen wir mit drei Grundschulen hier in Berlin und werden sehen, was möglich ist. Ich weiß, dass nicht nur wir ein kleines Projekt haben, sondern dass es überall in Deutschland Projekte gibt. Was wirklich wichtig ist, ist, dass Chormusik, so wie in England, jetzt eine Renaissance gehabt hat, weil eine ganze Generation gesagt hat: Wir brauchen eine Renaissance. Ich habe das Gefühl, dass in Deutschland so viele etwas verbessern wollen. Unser Chor ist nun erst mal verantwortlich für eine kleine Ecke hier in Berlin und alle anderen – in Bremen oder München – sind ebenso verantwortlich in ihren Städten etwas zu tun. So dass in 20 Jahren vielleicht wieder alle singen. Oder die Chöre jünger sind, die Chormusik lebendiger ist, das Repertoire breiter.

SINGEN: Der Rundfunkchor Berlin hat als professioneller Chor natürlich eine besondere Mission, da die Schüler, die noch gar nicht singen, beeindruckt werden, von dem, was man mit der Stimme professionell machen kann. Können Sie sich, insofern es gut funktioniert, vorstellen, das Projekt auszuweiten, möglicherweise auch auf bereits bestehende Kooperationen? weiterlesen »


SBS – mit wem, für wen?

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.06.2011, Chorgattung, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Kinderchöre, Singen und Stimme, 2 Kommentare

Viele offene Fragen zum Landesförderprogramm Singen-Bewegen-Sprechen (SBS)

Wenngleich im neuen Koalitionsvertrag nichts darüber zu finden ist, so wird das im Oktober 2010 eingeführte Förderprogramm für Kinder ab vier Jahren wohl auch unter der neuen grün-roten Landesregierung weitergeführt werden. Schließlich hatten vor einem Jahr alle Fraktionen dafür gestimmt und aus der Presse war seither viel Erfreuliches zu erfahren. SINGEN hat in den Ausgaben März und April zwei positive Beispiele vorgestellt, ist jedoch bei den Recherchen auch auf viele offene Fragen und skeptische Stimmen gestoßen. Namentlich zitiert werden möchte davon leider niemand – schließlich muss man im Musikbereich ja froh sein, wenn zusätzliche Gelder fließen, auch wenn man sich den Einsatz vielleicht zielgerichteter vorstellen könnte.

Und da wären wir auch schon bei der ersten Frage, die offensichtlich Vertreter der Musikverbände, Musikschulen, Kommunen, Kindergärten und auch Eltern gleichermaßen beschäftigt: Wer kommt in den Genuss dieses Programms, für das in der Endausbaustufe immerhin jährlich 24 Millionen Euro bereitgestellt werden sollen?  Heinrich Korthöber, Geschäftsstellenleiter des Landesverbandes der Musikschulen Baden-Württembergs und Koordinator des Programms, beziffert die aktuellen SBS-Fördermaßnahmen auf 1.339 Gruppen, nach den Sommerferien werde sich diese Zahl mit der Ausweitung auf den jeweils nächsten Jahrgang verdoppeln. In der Endausbauphase rechne man mit etwa 11.000 Gruppen.

Wie werden die Standorte ausgewählt?
Einig sind sich alle, dass insbesondere Kinder mit Defiziten im Sprach- oder Koordinationsbereich von SBS profitieren könnten. Ein Einsatz in sogenannten „Brennpunkt-Einrichtungen“ wäre nach Einschätzung sämtlicher Befragten sinnvoll. Die Praxis sieht aber anders aus: In einer ausgesprochen kurzen Frist konnten sich im letzten Sommer Musikschulen oder Vereine in Abstimmung mit einem Kindergarten und dem jeweiligen Träger für das Programm bewerben. Häufig waren dies Einrichtungen, in denen sowieso schon Verknüpfungen zu den örtlichen Musikschulen, Musik- oder auch Chorvereinen bestand.
Aber sind das nun gerade die Standorte, an denen SBS besonders nötig wäre? Sollten nicht eher Kinder, denen das Förderprogramm tatsächlich helfen könnte, zu SBS-Gruppen zusammengefasst werden? Macht es Sinn, dass Kinder, die bereits die musikalische Früherziehung besuchen und / oder im Kinderchor singen, dabei sind, während solche mit weniger musikorientierten Eltern außen vor bleiben?

Abgrenzung zur musikalischen Früherziehung weiterlesen »


Vokalensembles der Weltklasse bei den Maulbronner Klosterkonzerten

Johannes Pfeffer, 28.06.2011, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

In der Zeit vom 14.-17.7.2011 gastieren bei den Maulbronner Klosterkonzerten fünf Vocalensembles der Weltklasse. Mit Gruppen wie den King Singer’s oder The Real Group ist es den Veranstaltern gelungen weltbekannte Größen im Bereich der Vokalmusik zu engagieren. Die stilistische Bandbreite ist hierbei enorm weit, von Renaissancemusik über Folklore bis hin zu aktuellen Jazzkompositionen.

Weitere Informationen zu den Konzerten finden Sie auf den Seiten der Klosterkonzerte.

Ein besonderen Angebot gibt es für Schüler-/Jugend-/Studentengruppen ab 10 Personen. Diese erhalten 50% Ermäßigung auf den Normalpreis.


Medienpädagogik – Chancen und Gefahren + Elternarbeit

Johannes Pfeffer, 27.06.2011, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

In der Reihe „Medienmittwoch“ veranstaltet die Landesanstalt für Kommunikation (LfK) Baden-Württemberg am Mittwoch, 06.07.11, einen Abend zum Thema „Medienpädagogik – Chancen und Gefahren + Elternarbeit“. In der LfK berichten Uli Sailer und Thomas Rathgeb über die Mediennutzung Jugendlicher, und wie Lehrer und Eltern sie dabei begleiten können. Nach den Vorträgen aus der Praxis der Medienpädagogik bleibt genügend Zeit für Diskussionen.

 

Mehr zum Medienmittwoch unter: http://medienmittwoch.ljrbw.de/


Anne-Regina Sieber ist das „personifizierte Ehrenamt“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.06.2011, Chorgattung, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, sonstige Chöre, 1 Kommentar

Chordirektorin Anne-Regina Sieber vom Oberschwäbischen Chorverband erhielt aus der Hand von Landrat Kurt Widmaier  die Landesehrennadel verliehen

Die Ortschaft Beuren bei Isny stand vollkommen im Zeichen des Chorgesangs und ihrer Chorleiterin. Chordirektorin Anne-Regina Sieber war es, die zu sich nach Beuren eingeladen hatte. Aus der Hand von Landrat Kurt Widmaier erhielt Anne-Regina Sieber die Landesehrennadel des Landes Baden-Württemberg und die Glückwünsche der Landesregierung.

Landrat Kurt Widmaier traf in seiner sympathischen lockeren Rede die richtigen Lobesworte. Denn, wie er meinte, „drehte sich an diesem Tag alles um eine Frau“!  Die Vielzahl ihrer Verdienste rund um den Chorgesang sei geradezu ein Paradebeispiel des personifizierten Ehrenamts selbst. Allzeit immer den richtigen Ton zu treffen, charmant und mühelos die Freude am Gesang zu vermitteln, das hebe Anne-Regina Sieber weit vom normalen Maß ab.

Dass es ein harmonischer Tag des Chorgesangs wurde, lag schon an der freudigen Begrüßung durch die Kindergartenkinder vom St. Elisabethen-Kindergarten Beuren. Mit „aber griaß di, aber griaß di“, wurden alle Ehrengäste auf das Herzlichste willkommen geheißen. Dazu beigetragen haben die charmanten jungen Damen Nicola Hengge und Jasmin Haas.

Präsident Achim Schwörer hob in seiner Begrüßungsrede hervor, dass das zurückliegende 125-jährige Verbandsjubiläum klar und deutlich die Handschrift der zu ehrenden Chorleiterin trug. Der Verband sei stolz, eine so versierte und engagierte Chordirektorin in seinen Reihen zu haben. weiterlesen »


Ausbildung zum Vizechorleiter beim Chorverband Enz

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.06.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Beim Chorverband Enz fand ein Vizechorleiterkurs statt. Der Kurs wurde nach den neuen Ausbildungsrichtlinien des Schwäbischen Chorverbandes durchgeführt.
Die Resonanz für diesen Vizechorleiterkurs war sehr groß. Insgesamt 15 Teilnehmer/innen, darunter 3 Sänger vom Sängerkreis Pforzheim, der dem Badischen Chorverband angehört, trafen sich an 5 Samstagen in Illingen, um an der Ausbildung teilzunehmen. Alle waren gespannt, was auf sie zukommt.
Bei den jeweiligen 4-stündigen Kurstagen standen folgende Themen auf dem Programm: Musiklehre (Notenkenntnisse, Taktarten, Intervalle, Durtonleiter, Dreiklänge etc.), Dirigieren, Harmonielehre, Gehörbildung, Tonangabe, praktisches Dirigieren. Zum Abschluss gab es eine praktische Prüfung, bei der jeder Teilnehmer ein Lied dirigierte. Bei der Abschlussprüfung war Herr Dieter Aisenbrey als Vertreter des Schwäbischen Chorverbandes anwesend.
Dank den tollen Ausbildern Jürgen Huttenlocher, Verbandschorleiter beim Chorverband Enz und Martin Falk, stellv. Verbandschorleiter, bestanden alle Teilnehmer die Prüfung zum Vizechorleiter und erhielten eine Urkunde. Allen Teilnehmern hat es sichtlich Spaß gemacht und sie freuen sich schon auf eine Vertiefung ihrer erworbenen Kenntnisse.
Claudia Gröninger


Männervokalensemble gestaltet Maiandacht in der St-Josef-Kirche Albstadt-Ebingen

Isabelle Arnold, 21.06.2011, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Das Männervokalensemble Zollernalb (MVE) gestaltete nach einer Maiandacht in der Ebinger St. Josef Kirche (15. Mai) am letzten Sonntag im Mai eine weitere Marienfeier in der Dreifaltigkeitskirche oberhalb von Spaichingen. Der überaus gute Besuch der Maiandachten war Beweis dafür, dass diese Dankandachten auf viele katholische Christen noch eine besondere Faszination ausüben. Die Geistlichen Diakon Weimer in Ebingen und Diakon Horst Teufel verdeutlichten in ihren Ansprachen und Gebeten die Sehnsucht der Menschen nach seelischer Kraft und Geborgenheit in der von großen Umwälzungen geprägten Zeit. Am Beispiel der Gottesmutter Maria erfuhren die Gläubigen aus dem Lukasevangelium, wie der Glaube im täglichen Leben helfen kann. Nach den Gebeten des Rosenkranzes herrschte andächtige Stille in der in hellen Farben renovierten Wallfahrtskirche auf dem Dreifaltigkeitsberg. Dieser froh machende Rahmen bot ein herrliches Ambiente für Sänger und Zuhörer, denen sich eine überwältigende Akustik erschloss, mit einem Nachhall der Töne wie es selten zu erleben ist.
Zum Orgelvorspiel von Andreas Maier betraten die Sänger vom Vokalensemble unter Chorleiter Jürgen Bolle die Altarstufen um mit dem „Locus iste“ von Anton Bruckner, stimmlich gut akzentuiert zu dokumentieren: „Hier ist der Ort, wo Gott wohnt“. Im bekannten Marienlied “ Meerstern ich dich grüße“ wurde die Gemeinde mit zwei Versen ins Musizieren einbezogen. Nach abwechselungsreicher Folge gefühlvoller Lieder, in denen die Gottesmutter Maria gelobt und gepriesen und ihr für die Lebensgüte gedankt wurde, folgte das selten zu hörende „Tatum ergo“ mit Orgelbegleitung in der Fassung vom Beuroner Komponisten Felix Knubben, mit dem der die Erteilung des Sakramentalen Segens feierlich begleitet wurde. Wie zur Bekräftigung des Erlebten erklang aus vielstimmigen Chor das beliebte Marienlied „Rosenkranzkönigin“. Zum Abschluss sangen 22 Sänger mit sonoren Stimmen mit Orgelbegleitung „Ave Maria“ von Cesar Franck, in dem Heinz Dangel aus Sigmaringen als Tenorsolist überzeugte. Nach Schluss -und Dankesworten von Diakon Teufel bedankte sich die bisher andächtig verharrende Gemeinde mit langanhaltendem Beifall.
Nach zwei Maiandachten widmet sich das Vokalensemble in den nächsten Wochen weltlicher Chorliteratur. Für einen Gala-Abend am 9. Oktober in der Schmeienhalle in Straßberg wird eine „Musikalische Donaureise“ mit dem Johann-Strauß-Festival-Orchester, Chor, Solisten, Tänzerinnen und begleitenden Bildern vorbereitet.

(Bericht Klaus Böhme; Bild F. Reiser)


MGV Wain singt im Frühjahrskonzert für euch

Johannes Pfeffer, 21.06.2011, Chorverband Ulm, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Unter dem Motto „Wir singen für euch“ hatten die Sänger des Männergesangvereins „Sängerlust“ nicht zu viel versprochen.
Bei seiner Begrüßungsansprache konnte der 1. Vorsitzende Hugo Gramm ein proppevolles Haus begrüßen. Anschließend folgte die Ehrung  für Christian Schlenk für 20 Jahre singen im Chor.
Als Gastchöre wirkten mit, der Schülerchor der Grundschule Wain unter Leitung von Claudia Heinrich und der Projektchor „Cäcilia“ Schnürpflingen unter Leitung von Wilfried Renner.
Den Anfang des Konzerts leiteten die Mädchen und Jungs des Schülerchors der Grundschule Wain ein. Mit dem Lied „Singen wir ein Lied zusammen“ zeigten sie ihre Freude am Singen. Mit weiteren Liedern wie „Die Samba Biene“ mit viel Bewegung und lautem Stampfen der Füße und dem leise verklingenden „I like the Flowers“ verzauberten die jungen Sänger das Publikum.
Als weiterer musikalischer Gast war der Männergesangverein „Cäcilia“ Schnürpflingen mit Unterstützung des Projektchors anwesend. Der Chor mit ihrem Leiter Wilfried Renner bereicherte das Programm mit Liedern wie „Oh happy Day“, dem besinnlichen “Memory“ aus dem Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber und „One Moment in Time“. Besonders der dreistimmige Gospelcanon „Heaven is a wonderful plase“, bei dem das Puplikum mitsingen sollte, sorgte für aufsehen. Sänger des Chors verteilten sich dabei im Saal und unterstützten die Zuhörer beim gemeinsamen Singen. weiterlesen »


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