Chorleben - S-Chorverband

Oktober 2016

Vortragsabend „Singen und Gesundheit“ mit Prof. Dr. med. Echternach (Uniklinik Freiburg)

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.10.2016, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chöre 50+, Chorgattung, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Prof. Dr. med. Matthias Echternach, Oberarzt, Quelle: privat

Prof. Dr. med. Matthias Echternach, Oberarzt, Quelle: privat

Der Kreis-Chor lädt Sie herzlich am Montag, den 21. November 2016 um 19.00 Uhr im Bürgersaal der Bürgerstuben in Pleidelsheim zum Vortragsabend „Singen und Gesundheit“ ein.

Prof. Dr. med. Matthias Echternach wird zu diesem Thema referieren und Ihnen das Zusammenspiel von Singen und Gesundheit verdeutlichen. Schon seit Jahren berichten Magazine und Zeitungen immer wieder von den positiven Auswirkungen des Singens auf den Menschen, welche auch in wissenschaftlichen Studien belegt werden. Hierzu gibt es zusammengefasst aus vielen verschiedenen Quellen sieben Thesen:

  1. Stimmbildung wirkt unmittelbar gesundheitsfördernd
  2. Singen erhöht das allgemeine Wohlbefinden
  3. Singen motiviert zum pfleglichen Umgang mit sich selbst
  4. Singen fördert die geistige Leistungsfähigkeit
  5. Singen im Chor ist ein stärkendes Gemeinschaftserlebnis
  6. Eine gebildete Stimme macht attraktiv
  7. Singen erhöht die Lebenserwartung und die Wahrscheinlichkeit gleichbleibender Agilität im Alter

Prof. Dr. med. Matthias Echternach kann zum Einen eine äußerst erfolgreiche musikalische Karriere vorweisen, zum Anderen blickt er auf einen außerordentlich erfolgreichen Werdegang im medizinischen Bereich zurück. So ist er seit 2011 Oberarzt am Universitätsklinikum Freiburg, seit 2013 Facharzt für Sprach-, Stimm-, und kindliche Hörstörungen. Eingeladen sind alle Interessierten, im Besonderen natürlich Sängerinnen und Sänger oder die, die es werden wollen. Es werden Erfrischungsgetränke angeboten.

Der Eintritt beträgt 9,- €. Der Vortragsabend wird vom Sängerkreis Mittlerer Neckar (SKMN) unterstützt.

Anmeldung mit Angabe des Namens und des Ortes / der Stadt unter: Kreis-Chor, 1. Vorsitzender Gerd Warttinger, Tel.: 07144/22796 (AB ist geschaltet), Mail: kreischor.gerd@yahoo.de

Anmeldungen werden ohne Rückmeldung registriert, Bezahlung an der Abendkasse. Auch Gruppenanmeldungen sind möglich. Diese bitte per Email senden.

Weitere Infos unter www.kreis-chor.de


Was tun bei Stimmproblemen?

Johannes Pfeffer, 6.04.2015, Chorpraxis, Kommentare geschlossen

© DDRockstar

© DDRockstar

Unsere Stimme leistet viel – und manchmal ist uns gar nicht bewusst wie viel, denn die Stimme ist ein mächtiges Instrument. Dank ihr können wir Singen und Sprechen und so auch unsere Gefühle ausdrücken. Geht es uns gut, klingt die Stimme kräftig, hell und geschmeidig. Sind wir traurig, ist die Stimme leise, gedämpft und manchmal auch brüchig. Was würde es bedeuten, wenn wir unsere Stimme verlieren?

Wie können Stimmprobleme entstehen?

Stimme entsteht durch Schwingungen der Stimmbänder, die im Inneren des Kehlkopfes liegen. Sind die Stimmbänder aufgrund von starker Überanspruchung (häufiges Singen, langes Sprechen ohne Pause) gereizt, kann die Schleimhaut der Stimmbänder anschwellen und so zu einer eingeschränkten Funktionalität führen. Ist die Überlastung der Stimmbänder sehr hoch, können sich sogar sogenannte Schrei- oder Sängerknötchen bilden, die das Schwingen der Stimmbänder behindern. Geht die Schwellung so weit, dass sich ein Ödem bildet, hilft oftmals nur noch eine Operation, um die Stimme vor chronischem Stimmversagen zu schützen. Eine Überlastung der Stimmbänder tritt vor allem bei zu lautem Singen oder beim Schreien auf. Kommt noch ein trockener Mund- und Rachenraum hinzu, sodass die Schleimhaut der Stimmbänder gereizt ist, sind Stimmprobleme vorprogrammiert.

Was kann man gegen Stimmprobleme tun?

Gelegentliche Stimmprobleme können jeden treffen, manchmal sind sie auch „nur“ Begleiterscheinung einer Erkältung. Wer Stimmprobleme hat, kann aber einiges dagegen tun. Rauchen ist einer der größten Feinde einer geschmeidigen Stimme. Durch das Rauchen kann eine permanente Entzündung des Kehlkopfes hervorgerufen werden. Dies führt zu gereizten und entzündeten Stimmbändern, sodass sich der Klang der Stimme dauerhaft verändert. Wer heiser ist, denkt, dass er die Stimmprobleme durch räuspern beheben kann. Jedoch verstärkt dies die Stimmprobleme noch mehr. Besser ist es, die Stimme komplett zu schonen, um ihre Funktion zu erhalten. Bleiben die Stimmprobleme auch nach Schonung bestehen, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann die genaue Ursache abklären und eine geeignete Behandlung einleiten. Diese verhindert, dass die Stimmprobleme chronisch werden. Akute Halsbeschwerden können durch das Trinken von Milch mit Honig gelindert werden, denn Honig ist für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. weiterlesen »


»Singen? – Mit Händen und Füssen!« Körperliche Präsenz beim Singen

Johannes Pfeffer, 29.12.2014, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.

Ich mache Stimmbildung, in den Proben übt der Chorleiter vielfach die eine Stelle wegen der Intonation, ans Beatboxing habe ich mich auch schon gewagt. Und wie stehe ich beim Singen da, komme ich da gut „rüber“? Was habe ich zum Gesungenen an weiteren Informationen gesendet? Denn Konzertbesucher reagieren unbewusst und ungewollt auch auf die von mir ausgesendeten Körpersignale.

In einem Kurzworkshop bekommen Sie Einblicke und Hinweise auf Effekte dieses (oft unterschätzten) Teils beim Singen im Chor, den wir treffend als „Körpersprache“ bezeichnen. In praktischen Übungseinheiten schärfen Sie Ihr Bewusstsein für das „Gerät“, das Sie bei jeder Probe, bei jedem Konzert dabeihaben: Ihren Körper.

Zum Referenten:
Peter Gorges, Jahrgang 1967, lebt als westfälischer Wahlschwabe badisch-sächsischer Abstammung mit seiner Familie in Stuttgart; studierte ebenda Sprechkunst und Sprechpädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (Dipl. Sprecher & Dipl. Sprecherzieher); Aufbaustudium mit Schwerpunkt Sprechkunst. Seit 1998 freiberuflich unterwegs im süddeutschen Raum als Moderator, Walk Act, Kabarettist und Sprecher auf Feiern, Bühnen, Straßen, in Bibliotheken, Kirchen, Galerien und anderswo – allein und mit Kollegen. Seit 2005 zudem Dozententätigkeit als Sprechtrainer und Bühnencoach. 1999 erste Begegnung mit dem SCV anlässlich dessen 150-jährigen Bestehens (Moderation der Chorrevue „Zeit im Lied – Lied in der Zeit“ in Ulm).

So lernt er den Chor als eigenständiges „Wesen“ – manchmal auch Unwesen – kennen und schätzen; seitdem viele Chorkonzertmoderationen sowohl für den SCV als auch dessen Chöre. 2006 erste Moderationsworkshops im Auftrag des SCV; seit 2010 als Dozent im Rahmen der jährlichen Chormentorenausbildungen.


Singen tut gut: Chormusik + Gesundheit bei Vocals On Air

Johannes Pfeffer, 1.10.2014, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit „Singenden Krankenhäusern“ und Einblicke in Mantra-Singen

Da ist auch mal Schokolade erlaubt. Singen ist gesund.

Da ist auch mal Schokolade erlaubt. Singen ist gesund.

Vocals On Air wusste es schon immer: Singen tut gut. Deswegen präsentieren Nena Wagner und Holger Frank Heimsch ein Themenmagazin über Chormusik und Gesundheit. Dabei besuchen sie einen Kurz zum Thema „Mantra-Singen“ in Karlsruhe, schauen sich „Singende Krankenhäuser“ an und gehen der Frage nach „Warum singen glücklich macht“ und warum man im Chor singt.

Singende Krankenhäuser

Singen tut gut und macht alle glücklich. Singen kann man immer und überall. Seit 2009 engagiert sich der Verein „Singende Krankenhäuser“ für die Verbreitung heilsamer und gesundheitsfördernder Singangebote an Krankenhäusern, Rehakliniken, Altersheimen und anderen Gesundheitseinrichtungen. Vocals On Air spricht über die Idee eines Gesundheitswesens, in dem den Menschen die heilsame Kraft des Singens erlebbar gemacht wird.

Mantra-Singen in Karlsruhe

Mantra bezeichnet eigentlich eine heilige Silbe oder Hymne, die im Yoga zelebriert wird.  Das Singen von Mantras (Kirtan) ist eine wunderschöne, freudevolle Methode zur Erweiterung des Bewusstseins. Es ist eine jedem Menschen innewohnende Fähigkeit. Im Überbewusstsein erfährt man die Einheit des Seins und das Leben bekommt einen Sinn. Doch was hat die spirituelle Kraft mit dem singen zu tun? Moderatorin Nena Wagner besucht für Vocals On Air in Karlsruhe ein Seminar zum Thema „Mantra- Singen“. weiterlesen »


Buchvorstellung: Arbeitsbuch Töne im Ohr

Johannes Pfeffer, 19.07.2014, Eltern-Kind-Musik, Kommentare geschlossen

Foto: Thomas Dashuber

Zuhören bedeutet die Welt wahrnehmen. Jedoch: Nur wenige Kindergärten und Schulen erfüllen gute akustische Voraussetzungen. Das Hören ist eine Fähigkeit, die viel zu häufig als selbstverständlich gesehen wird und anscheinend keiner Förderung bedarf. Hier setzt die Stiftung Zuhören an. Sie möchte vor allem bei Kindern- und Jugendlichen die Freude am Zuhören stärken.

Ein Arbeitsfeld der Stiftung ist die Entwicklung von didaktischem Material. Hierzu veröffentlichte sie kürzlich das Buch „Töne im Ohr“. Es ist ein Arbeitsbuch zur Zuhörförderung in Kindergarten und Grundschule. Sechs Kapitel führen vom Entdecken des Hörens und den physiologischen Grundlagen über die Erfahrung der eigenen Stimme bis hin zum Musizieren nach Noten und mit Instrumenten. Die Kapitel beginnen jeweils mit einem einführenden Text, der für das Kapitel sensibilisiert, in das Thema einführt und zugleich Anregungen zum Nachdenken gibt.

Den umfangreichsten Teil des Buches nehmen Übungen und Lieder ein. Diese sind jeweils ausführlich mit Bildern erläutert und versehen mit Notentext. So können die Übungen sehr schnell in die pädagogische Praxis übernommen werden. Hierzu hilfreich ist auch die Angabe von Material- und Zeitbedarf. Bei der Umsetzung ist ebenso die beiliegende CD eine wichtige Unterstützung. Auf ihr sind Lieder und weitere Klangbeispiele versammelt. Diese können in der Vorbereitung eingesetzt werden kann. Ebenso auch in der Durchführung, wenn beispielsweise bestimmte Instrumente im Kindergarten fehlen. weiterlesen »


Seminar KörperKlang Feldenkrais&Stimme

Johannes Pfeffer, 15.12.2013, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Achtsame Bewegungen mit der Feldenkraismethode, klingende Atemerfahrungen und kreative Stimmübungen. Ein Seminar für Menschen, die gerne mehr über die Möglichkeiten von Körper und Stimme und das kraftvolle, harmonische Zusammenspiel erfahren möchten.

1. Februar 2014
10-17 Uhr
s`Höfle, Stuttgart Killesberg

Infos und Anmeldung:

www.sarahneumann.de

www.marlis-schauer.de


Zwölftes Leipziger Symposium zur Kinder- und Jugendstimme 2014

Johannes Pfeffer, 21.11.2013, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Bereits zum zwölften Mal findet vom 21.-23. Februar 2014 in Leipzig das Symposium zur Kinder- und Jugendstimme statt. Auf Initiative von Prof. Dr. Michael Fuchs, Leiter der Sektion Phoniatrie und Audiologie und des Cochlea-Implantat-Zentrums am Universitätsklinikum Leipzig, treffen sich Musiker, Mediziner, Pädagogen, Logopäden, Musikwissenschaftler und Psychologen jährlich um über die Kinder- und Jugendstimme zu beraten. Das Programm weißt zahlreiche hochkarätige Dozenten auf. Erstmals ist in diesem Jahr die Deutsche Chorjugend mit dem Deutschen JugendKammerChor Partner des Symposiums.

Die Anmeldung zum Symposium ist ab sofort über die Internetseite möglich.


Fachtagung „Musik und Medizin“ in Bad Ems

Johannes Pfeffer, 14.08.2013, Chöre 50+, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

In den vergangenen Jahren beschäftigte sich der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz immer wieder mit der Bedeutung der Musik in medizinisch relevanten Bereichen. In sehr erfolgreichen Fachtagungen zu den Themenschwerpunkten „Musik und Behinderung“, „Musik und Demenz“ sowie „Musik und Hospiz“ wurde der Einsatz von Musik beleuchtet und in wissenschaftlichen Vorträgen sowie entsprechenden Dokumentationen intensiv behandelt.

Am 27./28. September 2013 veranstaltet der Landesmusikrat eine zweitägige Veranstaltung „Musik und Medizin“ im Marmorsaal in Bad Ems.

Die Fachtagung ist ein Kooperationsprojekt des Landesmusikrats Rheinland-Pfalz, der Technikerkrankenkasse, des Staatsbads Bad Ems, der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz, des Kultursommers Rheinland-Pfalz und der Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz.

Der Programmflyer mit der Anmeldung steht hier zum Download.


Stimmgesundheit am World Voice Day

Johannes Pfeffer, 16.04.2013, Chöre 50+, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Mit dem heutigen World Voice Day soll auf die Bedeutung einer gesunden Stimme für die Entwicklung des Menschen hingewiesen werden. Mit dem folgenden Artikel möchten wir uns beteiligen.

Um zu zeigen, wie Singen der Gesundheit nutzt, sollten wir uns nochmals kurz überlegen, welche Bereiche im Körper für das Singen vonnöten sind. Im Wesentlichen sind dies drei Bereiche: die Atmung, der Stimmapparat und der Vokaltrakt mit der Gesichtsmuskulatur. Letztendlich ist am Singen jedoch der gesamte Körper unaufhörlich beteiligt. Spüren Sie es am besten nach.

Unsere Stimme ein Kraftakt

Für eine gesunde und klare Stimme ist vorallem die richtige Atmung unerlässlich. Hierbei sind eine Vielzahl von Muskel beteiligt, die teilweise nicht direkt aktiv kontrollierbar sind, wie zum Beispiel die Zwischenrippenmuskulatur. Wesentlicher Bestandteil der kräftigen und gesunden Stimme ist die Tiefatmung. Hierbei wird spürbar das Zwerchfell aktiviert, dessen Bewegung sich auf den gesamten Organtrakt auswirkt.

Chor statt Fitnesstudio

Durch die erhöhte Atem- und Muskelaktivität kommt das Herz-Kreislauf-Sytem in Schwung, der Körper wird besser mit Sauerstoff versorgt, man fühlt sich fitter. Wie Forscher des Instituts für Musikpädagogik an der Universität in Frankfurt herausfanden, erhöht sich der dabei auch die Anzahl der Immunoglobine A, dadurch wird das Immunsystem gestärkt. Diese Wirkung konnte allerdings nur bei aktivem Musizieren nachgewiesen werden, beim passiven Musikgenuß tritt dieser Effekt nicht ein. Auch der Anstieg von Glückshormonen, wie Serotonin, Noradrenalin und auch Oxytocin wurde wissenschaftlich nachgewiesen.

Körper und Geist als untrennbare Einheit weiterlesen »


©2022 - Chorleben - Weblog des Schwäbischen Chorverbandes, Eisenbahnstr. 59, 73207 Plochingen, Tel: 07153 92816-60Die Seite für alle Sänger und Sängerinnen - Chöre, Chorvereine, Chorverbände - Kontakt - Impressum - AGB - Datenschutz Projekt: agentur einfachpersönlich