Chorleben - S-Chorverband

Chorleben s-chorverband.de

Mädchenkantorei Rottweil konzertiert mit dem Jungen Chor St. Ursula Villingen und dem Mädchenchor „Scala“ aus Belgien

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.06.2008, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die Rottweiler Mädchenkantorei und der Junge Chor der St. Ursula Schulen Villingen bekommen Verstärkung: den belgische Mädchenchor „Scala“. Gemeinsam stehen beide Chöre am Mittwoch, 9. Juli 2008, um 19.30 Uhr auf der Bühne des Franziskaner Konzerthauses.

Die jungen Sängerinnen der Scala & Kolacny Brothers aus dem belgischen Aarschot haben sich in den vergangenen Jahren international einen Namen gemacht mit ihren tiefgreifenden Interpretationen zeitgenössischer Songs. Sie verstehen es immer wieder, neue Dimensionen in den bekannten Liedern anzusprechen, Dimensionen die anrühren, mittragen und weiterführen. Die erste rein deutschsprachige CD, „Grenzenlos“, mit ihren ungewöhnlichen Interpretationen von Hits wie „Hungriges Herz“ (Mia) oder „Hier kommt Alex“ (Die Toten Hosen) wurde bereits mehr als 300.000 Mal verkauft und sorgte deutschlandweit bei Live-Auftritten für ausverkaufte Häuser.

Angefangen hat alles 1996 wie bei einem ganz normalen Mädchenchor mit klassischem Repertoire. Die beiden Pianisten-Brüder Steven und Stijn Kolacny hatten in ihrer Freizeit den Chor ins Leben gerufen. Schon bald verließen sie die traditionellen Pfade. Sie fingen an, Pop- und Rocksongs für den Chor selbst zu arrangieren. Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Inzwischen singen Scala & Kolacny Brothers in einer eigenen Liga: Sie entwickeln aus dem stimmgewaltigen Gesang der jungen Frauen zwischen 16 und 28 Jahren in Verbindung mit der Melodie und Aussage moderner Pop- und Rochsongs verblüffende Kontraste, wütender und verletzlicher als das Original oder so tieftraurig, dass es die Zuhörer erschauern lässt.

Zu diesem international bekannten Chor hat die Mädchenkantorei und der Junge Chor unter Leitung von Andreas Puttkammer vor einiger Zeit Kontakt aufgenommen und ihn nach Villingen eingeladen. Chorleiter Steven Kolacny sagte gerne zu. So machen etwa 30 Sängerinnen von Scala auf ihrer Deutschlandtournee am 9. Juli einen Abstecher nach Villingen. Und mit ihnen auf der Bühne stehen die Mädchenkantorei Rottweil und der Junge Chor.


Konzertreise der Amici del Canto nach Italien

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.06.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

 konzertreise-amici-del-canto.JPG

Seit Gründung der DIG Mühlacker veranstaltet der Chor „Amici del Canto Italiano“ alle 2 Jahre eine 5 – tägige Chorreise am Himmelfahrtstag nach Italien. Seit Jahren geht diese Reise immer wieder nach San Daniele in Friuli, der Heimat unserer Chorleiterin. Auch in diesem Jahr war es so. Nach dem Exkursionsprogramm am 2.Tag wurde am 3.Tag in verschiedenen Kirchen un ähnlichen Veranstaltungsorten gesungen. Am 4.Tag begleitete der Chor die Heilige Messe in der „Chiesa di San Tomaso Apostolo“ in Moruzzo.

In diesem Jahr begleitete uns das Mandolinenorchester der Naturfreunde Bretten, die uns seit langer Zeit freundschaftlich verbunden sind. aber war alles anders. Das wirkte sich natürlich ganz besonders auf die Programmvielfalt aus. Mandolinen und Italien sind aus deutscher Sicht nicht voneinander zu trennen und so war neben dem freundschaftlichen Miteinander auch das gemeinsame Auftreten bei den Konzerten eine tolle Sache und wir konnten viel Lob mit nach Hause nehmen. Das Miteinander von Mandolinengruppe und Chor war von der menschlichen Seite her eine gelungene Sache und es wurden freundschaftliche Kontakte geknüpft. In diesem Sinne wollen wir uns auch bei der Mandolinentruppe mit ihrem Dirigenten Bernd Lofink und dem organisatorischen Leiter Gerd Schüle recht herzlich bedanken.


75 Jahre Chorgemeinschaft Tübingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.06.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen

75 Jahre Chorgemeinschaft Tübingen75 Jahre Chorgemeinschaft TübingenFestkonzert mit Ehrungen im Bezirk Tübingen

Die Chorgemeinschaft Tübingen feierte am 26. April 2008 mit einem Festkonzert ihr 75-jähriges Bestehen. Gegründet im Jahr 1933 von sieben Vereinen, stellt sie heute mit 15 Gesangvereinen aus der Stadt Tübingen und deren Stadtteilen und mit über 650 Sängerinnen und Sängern die älteste und größte Chorgemeinschaft im Chorverband Ludwig Uhland dar.

Die zwölf am Festkonzert mitwirkenden Vereine boten ein breites Spektrum chorischer Vielfalt innerhalb der Chorgemeinschaft. Gemischte Chöre und Männerchöre, berufsständische Chöre und Junge (oder jung gebliebene) Chöre, einfache und gehobene Volkslieder, geistliche Lieder, Spirituals und Evergreens zeigten (fast) die ganze Bandbreite der Chorliteratur auf.

Der Vorsitzende der Chorgemeinschaft, Ernst-Moritz Friedrichs, gab in seiner Begrüßung einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Chorgemeinschaft. Anerkennende Grußworte und Glückwünsche sprachen Oberbürgermeister Boris Palmer, Tübingen, die Vorsitzende des Chorverbandes Ludwig Uhland, Irmgard Naumann, und der Vorsitzende des Bezirks Tübingen, Klaus-Peter Hanser, aus.

Eingebunden in das Festkonzert war die Ehrung von 35 Sängerinnen und Sängern aus Vereinen des Bezirks Tübingen für langjähriges Singen im Chor durch den Deutschen Chorverband, den Schwäbischen Sängerbund und die Chorgemeinschaft Ludwig Uhland. Im einzelnen konnten für 70 Jahre Singen eine Sängerin, für 60 Jahre drei Sänger/innen, für 50 Jahre sechs Sänger, für 40 Jahre elf Sänger/innen und für 30 Jahre 14 Sänger/innen geehrt werden. Die jeweiligen Ehrenurkunden und Ehrennadeln wurden von Mitgliedern des Präsidiums und des Beirats des Chorverbandes übergeben. Durch die gute Organisation und die Einstreuung der Ehrungsblöcke in das Festkonzert erhielten die Ehrungen den verdienten würdigen Rahmen.

Vor Beginn des Festkonzertes, in der Pause und nach dem Ende des Konzertes verschaffte die Bewirtung durch den Gesangverein Bühl gute leibliche Voraussetzungen für viele wertvolle Gespräche zwischen den Sänger/innen und deren Gästen.


Bundesversammlung in Reutlingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.06.2008, Chorverband Ludwig Uhland, 2 Kommentare

Bundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenDer Chorverband Ludwig Uhland  war in diesem Jahr Gastgeber für die Bundesversammlung des Schwäbischen Sängerbundes. 504 Delegierte waren in der Listhalle eingetroffen und erlebten eine bestens organisierte und wunderbar vorbereitete Veranstaltung. Aufmerksame Zuhörer erkannten deutlich, wieviel Arbeit hinter einer solchen Aktion steckt, mehrfach wurden die Verantwortlichen der Geschäftsstelle sowie im Chorverband Ludwig Uhland für ihre Mühen gelobt. Schon die musikalische Eröffnung durch den Ludwig Uhland Chor unter Leitung von Chormeister Jürgen Knöpfler liess erahnen, auf welch hohem Niveau der Tag ablaufen würde. Die Begrüßung durch Präsident Dr. Lorenz Menz zeigte deutlich die Ziele der Chorvereine auf. Auch die übrigen  Redner zu Beginn betonten immer wieder die wichtige Bedeutung des Chorgesanges in der heutigen Zeit, ganz gleich in welchen Altersgruppen. Die Kulturstadt Reutlingen wurde ausführlich von Oberbürgermeisterin Barbara Bosch vorgestellt und sie betonte auch ihr persönliches großes Interesse an den Gesangvereinen.

Bevor es zur Tagesordnung ging, sorgte die Chorgemeinschaft Mössingen unter Leitung von Martin Koller mit zwei flotten Songs für beste Stimmung und danach konnte man Berichte der verschiedenen Referenten bzw. Referentinnen über die Arbeit in den zurückliegenden zwei Jahren hören. Unglaublich viele Termine wurden genannt, Schulungen, Seminare, Fortbildungsmöglichkeiten für jede Gruppierung. Zwischendurch musste die Tagesordnung unterbrochen werden, denn die eingeladenen Kinder aus den Reutlinger Kindergärten waren nicht mehr zu halten. Etwa 300 Kinder mit Eltern und Erzieherinnen stürmten auf die Bühne, um zu singen und ihre Felix-Plakette entgegen zu nehmen. Im Saal herrschte aufgrund dieser bei einer Bundesversammlung völlig ungewohnten Situation eine fröhliche Stimmung und die Kinder ernteten stürmischen Applaus.  Dr. Burkhard Rahn, Vorsitzender beim Liederkranz Reutlingen, war der Initiator dieser Aktion, die Irmgard Naumann und Sybille Brückel in den Kindergärten durchführten. Das Thema „Jugend“ stand damit wirklich im Mittelpunkt der Veranstaltung und man erfuhr auch vom Bundeschorleiter Thomas Preiß, welche Wege der SSB den Kindern und Jugendlichen  in Zukunft ebnen wird. Die Felix-Kinder zeigten deutlich: ohne Kinder und Jugend geht es nicht.

Dr. Menz informierte über die am Tag vorher stattgefundenen Wahlen: zum Bundeschorleiter wurde Marcel Dreiling gewählt, sein Stellvertreter ist Dieter Aisenbrey, Bundesjugendchorleiter Thomas Preiß wurde in seinem Amt bestätigt, als Stellvertreterin wurde Katrin Schwarz gewählt. Sabine Eberspächer ist neu im Beirat und Frau  Wiltrud Reusch-Weinmann ist  weiterhin als Frauenchorreferentin tätig.

Die drei Vizepräsidenten  im SSB wurden von der Versammlung gewählt: künftig werden es Irmgard Naumann, Susanne Blessing und Wolfgang Oberndorfer sein.

Der Tag hatte darüber hinaus eine historische Dimension: nach 159 Jahren wurde über einen neuen Namen des SSB entschieden: er nennt sich nun Schwäbischer Chorverband.

Eine ganz besondere Situation ergab sich durch die Verabschiedung des bisherigen Bundeschorleiters Alfons Scheirle. Der Nachmittag war ihm gewidmet und man spürte bei allen gesungenen Liedern und der Laudatio von Dr. Menz, wie schwer dieser Abschied fällt. Manche Träne glitzerte in den Augen bei den wunderbaren Chorvorträgen von La Chorella, d’aChor, den chooories und dem Chor Ochsenhausen. Alfons Scheirle wird jedem, der mit ihm sang, bei ihm lernte und ihn kennen lernen durfte, unvergessen bleiben. Und auch beim Abschied zeigte er sich wieder beispielhaft, in dem er einen Nachfolger präsentierte, der schon jetzt die Herzen der Sängerinnen und Sänger gewonnen hat: Marcel Dreiling. Mit ihm zusammen wird Scheirle aber auch künftig noch einiges bewegen. Das „Alfons-Scheirle-Motiv“ in der Musikgeschichte präsentierten die Mitglieder des Musikausschusses und überraschten mit unkonventionellen Fakten und Tönen. Gemeinsames Singen mit allen Anwesenden und ein Schlußlied beendeten einen beeindruckenden Tag.


Wo bleiben die Männer und Söhne

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.05.2008, Eltern-Kind-Musik, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Alle, die schon einmal dabei waren wissen: Die Vater-Sohn-Wochenenden sind klasse. Umso erstaunlicher, dass für das nächste Wochenende am Lochen noch (zu)viele Plätze frei sind. Also schnell auf der SSB Seite (www.ssb1849.de) anmelden, damit es wieder eine große Runde gibt. Die Veranstaltungsdaten:

Wenn der Vater mit dem Sohne

Jugendherberge Lochen
Auf der Lochen 1 72336 Balingen
11.07.08 – 17.00 Uhr
13.07.08 – 13.00 Uhr

normal: 80,00
erm.: 80,00

Die sechste Auflage unseres Angebotes für alle Söhne, die Ihre Väter ein ganzes Wochenende für sich haben wollen: Drei Tage voller Erlebnisse warten auf die Teilnehmer: Vom Erlebnisparcours im Lochenwald mit Pyranha Fluß, Balance Akt und Spinnennetz übers Lagerbauen und Kochen am offenen Feuer bis hin zu einer Nachtwanderung auf der Albhochfläche. Dazu bietet die nähere Umgebung am Lochenstein weitere spannende Möglichkeiten: Verschiedene Waldlichtungen bieten ideale Örtlichkeiten zum Bogenschießen und der Schömberger Stausee lädt zum Floßbau ein. Darüberhinaus gilt es in der jugendherbergseigenen Kletterhalle sein Können unter Beweis zu stellen! Dabei soll das Singen natürlich nicht zu kurz kommen: Ob am abendlichen Lagerfeuer, beim Warm Up oder beim Workshop „Rhythmus und Stimme“, bei dem es mal so richtig abgeht – auch die Stimme erhält ihr Training!

Dozent

Michael Zonsius

Seminarleiter

Marcel Dreiling


Ihre Stimme für die Abendsterne aus Ludwigsburg

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.05.2008, gemischte Chöre, Singen und Stimme, 2 Kommentare

titel_grand-prix-der-chore.jpglogo_zdf.gif

bild-2.png

Die ABENDSTERNE aus Ludwigsburg vertreten Baden-Württemberg beim Grand Prix der Chöre im ZDF. Sie sind der einzige Chor aus unserem Bundesland, der alle Hürden geschafft hat. Jetzt geht es nur noch um Ihre Stimme. Denn die letzte Hürde ist das sog. Online-Voting im Internet. Die ZDF-Zuschauer haben nun vom 19.5. bis 30.5. die Möglichkeit, sich an Hand von Videoclips einen Eindruck von den 16 qualifizierten Chören zu verschaffen und dabei gleichzeitig abzustimmen, welche Chöre in der großen Livesendung, „Grand Prix der Chöre 2008“, am 13. August, um 20:15 Uhr im ZDF auftreten werden.

Unterstützen Sie die ABENDSTERNE mit Ihrer Stimme!

Alles weitere unter www.choere.zdf.de


Chorreise nach Thüringen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.05.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

enz-thuringen.jpg

Der Männer-Projektchor des Chorverbandes Enz unternahm eine viertägige Chorreise nach Thüringen. Schon vor einigen Jahren hatte das Chormitglied Siegfried Lepold, aus Gotha stammend, Kontakte zum Sängerkreis Gotha / Ilm
geknüpft. Die begonnene Beziehung zum SängerkreiGotha / Ilm wurde nun mit dem Besuch des Männer-Projektchores (MPC) weiter vertieft. Die Reisegruppe bestand aus 80 Sängern, aus 67 Gesangvereinen des Chorverbandes Enz, und 60 Begleitpersonen. Das Ziel war die Thüringische Landeshauptstadt Erfurt.

Der Chor sang sich mit niveauvollen Auftritten in die Herzen der Thüringer. So auch auf dem alten Rittergut im beschaulichen Ballstädt, wo eigens hiefür ein großes Open-Air-Frühlingskonzert veranstaltet wurde. In der Thüringischen Presse wurde der Besuch des Männerchores als „Extraklasse aus Baden-Württemberg“ angekündigt. Der Vereinsvorsitzende de Ballstädter Männerchores Horst Dünkel, sowie Vertreter des Sängerkreises Gotha / Ilm dankten Chormeister Werner Dippon und den Sängern des MPC mit bewegten Worten.

Am zweiten Tag der Reise besuchte die Reisegruppe das ehemalige Konzentrationslager Buchenwald. Nicht ohne beklemmende Gefühle verweilte die Reisegruppe an der Gedenkstätte. Nach dem gesungenen Chorsatz „Frieden“ (von Gotthilf Fischer), im Eingangsbereich des ehemaligen Lagers, wurde die Fahrt nach Weimar fortgesetzt.

Weimar ist einabsolutes Muss, entlang der Klassikerstraße. Wo sonst könnte man besser auf den Spuren von Goethe und Schiller wandeln. Dass Weimar 1999 zur Kulturhauptstadt Europas ernannt, noch einiges mehr an historischer Geschichte und Kunst zu bieten hat, erfuhren die Teilnehmer bei der zweistündigen Stadtführung. Aber auch die Landeshauptstadt Erfurt entzückte mit historischen Sehenswürdigkeiten und ihrem neu renoviertem Stadtkern. Am zweiten Abend hatte Chorleiter Dippon die Ehre mit dem Chor die Abendvesper im Erfurter Dom mit zu gestalten. Es gab wohl keinen in
der Reisegruppe, der nicht überwältigt war, von diesem Bauwerk aus der Gotik (1154-1450). Auch die Akustik erwies sich als gigantisch und unterstrich den vollen Klangkörper und die ausgereifte Präzision des Männerchores.

Am dritten Tag der Reise, dem Sonntag, gestaltete der MPC den Gottesdienst in der Gothaer evangelischen Margarethenkirche mit. Chorleiter Werner Dippon ließ es sich nicht nehmen, in der Heimatkirche und dem Geburtsort von Siegfried Lepold, anschließend ein kleines, gelungenes Chorkonzert zu geben. Im Anschluss fuhr die Reisegruppe in den Thüringer Wald zum Inselsberg (916 m). Danach stand noch ein Besuch des Ohrdrufer „Technikmuseums der besonderen Art“ auf dem Programm. Hier konnte auch der sogenannte „Tobiashammer“, ein technisches Denkmal besichtigt werden. Mit dem Besuch und Besichtigung der Wartburg endete die viertägige Chorreise.

Es war ein gelungener Abschluss und ein besonderes Erlebnis für alle, die zum ersten Mal dieses Welt-Kulturerbe sahen. Auch hier präsentierte der Verbandschormeister des Chorverbandes Enz Werner Dippon den Männer-Projektchor, der auf der Reise überall großen Anklang fand.


150 Jahre MGV Harthausen/Scher

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.05.2008, Chorverband Zollernalb, 1 Kommentar

Ganz in der Tradition der Gründerjahre vor 150 Jahren wurde das Jubiläumskonzert vom Männergesangverein (MGV) Harthausen eröffnet. Ein großer Chor aller Mitwirkenden Sänger/innen und ein Bläserensemble vom Musikverein Harthausen ließ das Bundeslied “Brüder reicht die Hand zum Bunde”, nach Musik von W.A. Mozart feierlich erklingen. Dieser Beginn war der Auftakt einer Jubiläumsveranstaltung, die dem zahlenmäßig kleinen Chor in der vollen Harthauser Festhalle zur Ehre gereicht. Ganz im Sinne der Mut machenden Grußworte von Schirmherrin Bürgermeisterin Gabriele Schlee, dem Gaupräsidenten Helmut Miller, Werner Winkler vom Sängerbezirk Sigmaringen und Ortsvorsteher Emil Oswald war das abwechslungsreiche Programm beim Empfang von Ehrengästen und Vereinsvertretern wie beim Festkonzert gestaltet. Andreas Gauggel, ein von vielen Vorbereitungen gestresster Vorsitzender, sah man Freude und Erfüllung während seiner Begrüßung an. Seinen Dank für Mithilfe und ideelle wie materielle Unterstützung an viele Adressen, richtete er besonders an die Harthauser Musiker, die in selten erlebter Kameradschaft, den Sängern im Jubiläumsjahr zu Seite stehen. Während des Programms beeindruckte der Gastgeber unter Leitung von Manfred Hengstler mit Chorbeiträgen in denen nicht nur die Melodien erfreuten, sondern gleichsam die Texte die Zuhörer daran erinnerten, dass Zeit in jeder Epoche ein Geschenk ist. “Jahre kommen, Jahre gehen” war passend den Bogen von 1858 bis zur Gegenwart zu spannen. Mit einem Chorsatz nach einem Kirchenlied wurde der Verstorbenen des Vereins gedacht. Zwischen den Darbietungen der Gastchöre wurden noch Grußworte gehalten und eine Chronik verlesen. Zuvor bezeugte jedoch der Musikverein mit seinem Blasorchester unter Leitung von Dr. Jochen Rieber mit hervorragender Internation von “La Storia”, der ungarisch beschwingten “Anitschka” und dem schwungvollen Fliegermarsch von H. Dostal seine Verbundenheit zum Jubiläumschor. Otto Abt führte umsichtig galant durch den Abend und machte jedem Gastchor vor seinem Auftritt mit einer Kurzbiografie bekannt. Im musikalischen Part führte der Junge Chor “cantus iuvenis” unter Chorleiter Oliver Geiger und begleitet von Pianist Bernd Koch mit zwei bekannten Hits gefühlvoll ins Reich des Musicals. Ehrenchorleiter Sigmund Traub zog in gekonnter Rhetorik zum Motto “ MGV wird 150 Jahre alt” einen Faden durch eineinhalb Jahrhunderte Vereinsgeschichte, wobei es ihm gelang, vielen besonderer Ereignissen den gebotenen Rahmen zu geben, ohne dass sein Rückblick die Spannung verlor. Bürgermeisterin Schlee erweckte in ihrem Grußwort Hoffnungen bei den Sängern mit ihrer Feststellung: “ Die Menschen brauchten wieder musische Komponente um sich seelisch und geistig im Gleichgewicht zu halten. Am diesem Gleichgewicht fehle es den Sängern vom MGV Harthausen nicht; sie singen mit Freude und Erfolg und noch sei kein Ende des Anfangs vor 150 Jahren in Sicht ”. Unter starken Beifall gratulierte sie Vorsitzenden Andreas Gauggel und übergab ihm die Jubiläumsgabe der Gemeinde. Nach dem Gesangsbeitrag vom MGV Winterlingen, der im gleichaltrigen Jubiläumsstress steht, freute sich Gaupräsident Helmut Miller über die zukunftsweisenden Worte der Schirmherrin. Er gratulierte für den Zollernalb-Sängergau zum stolzen Jubiläum und dankte den Sängern, die mit ihrem MGV in all den Jahren eine Säule des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens war und heute noch ist. Vom Deutschen Chorverband bekam der Jubiläumschor durch den Gaupräsidenten eine spezielle Urkunde mit einem dicken Dankeschön des Präsidenten verliehen. Nach Ehrungen durch Sängergau und Chorverband überraschten die Sänger vom MGV Jungingen und Harthausen unter Leitung vom Junginger Vorsitzenden Andreas Nam ihren für 40 Jahre Chorleitertätigkeit geehrten Manfred Hengstler mit zwei Liedern. Die Harthauser Vereine, die nach Ausführungen vom Fördervereinsvorsitzenden Emil Oswald untereinander ein gutes Verhältnis pflegen, gratulierten dem Männergesangverein mit einer farblich anschaulich gestalteten Fahnenschleife. Danach erwies der gemischte Chor “Eintracht” Winterlingen unter Chorleiter Geiger dem Jubilar seine Reverenz mit zwei festlich beschwingten Liedern. Einen Ohrenschmaus boten noch mal alle Chöre unter Manfred Hengstler mit dem Bläserensemble (zwei) vom Musikverein mit dem klangvollen Vortag “Lobt den Herrn der Welt”. Mit den Darbietungen vom Männnervokalensemble Zollernalb, das unter Chorleiter Jürgen Bolle mit drei getragenen und zwei heiteren Chorsätzen seine Visitenkarte abgab, ging mit Dankesworten des Vorsitzenden ein gesellschaftlicher Höhepunkt im Jubiläumsjahr zu Ende.

harthausen-scher-1.jpgmgv-harthausen-scher.jpg


Singen mit älteren Menschen – Literaturliste

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.05.2008, Chöre 50+, Singen und Stimme, 2 Kommentare

Tageszentrum am Geiersberg, Wetzlar:
Verschiedene Liederbücher (Volkslieder, Fahrtenlieder, Weihnachtslieder, Stimmungslieder, Schlager der 20er bis 40er, Schlager ab 45, Kirchenlieder) im Großdruck, ohne Noten; dazu gibt es Begleit-CDs mit und ohne Führungsstimme. Tel: 06441/43742, Homepage: www. tageszentrum-am-geiersberg.de

Liederbuch „Wo man singt, da laß dich ruhig nieder“, Ev. Heimstiftung, ISBN: 3-929912-14-7,
Homepage: www.ev-heimstiftung.de (8,50€)

„Kein schöner Land“, 2 Bände, Großdruck, mit Noten, z.T. mehrere Lieder auf einer Seite,
Strube Verlag / 1.Band ISBN: 3-89912-027-2 / 2. Band ISBN: 3-89912-026-4

„Singen mit Spaß“, Komplettpaket: Handbuch für Leiter, CD, Liederbücher im Großdruck mit Noten,
Schott ISBN: 3-7957-5608-1, Homepage: www.schott-musik.de

„Lieder aus meiner Heimat“, Paket: Handbuch, CD, Liederbücher im Großdruck mit Noten,
Schott ISBN: 3-7957-56605-7, Homepage: www.schott-musik.de

„Freude am Singen“,
Sammlung beliebter Lieder mit Akkordsymbolen und Anmerkungen zu jedem Lied
Schulz-Kirchner Verlag – ISBN: 3-8248-0170-1

„Musik im Leben älterer Menschen“, Inge Latz,
Dümmlers Verlag – ISBN: 3-427-58586-7

„Mit Musik Demenzerkrankte begleiten“,
Mechthild Hamberger, Deutsche Alzheimer Gesellschaft
Homepage: www.deutsche-alzheimer.de

Tanzanleitungen und CDs des Bundesverand Seniorentanz e.V., Bremen, Tel: 0421/441180

„Musik erleben und gestalten mit alten Menschen“,
Heidrun Harms, Gaby Dreischulte, Urban und Fischer, ISBN: 3-437-45036-0 (mit CD)

„Beschäftigung mit alten Menschen“, Gisela Mötzing, Urban und Fischer, ISBN: 3-437-46500-7

„Musizieren mit dementen Menschen“, Ratgeber für Angehörige und Pflegende, gerontologische Reihe Reinhardt Verlag, ISBN 3-497-01877-5 (mit CD)


Aussprache beim Chorsingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.05.2008, Fortbildungen, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Eine grundlegende Voraussetzung zur richtigen Aussprache beim Chorsingen: Der Chorleiter muss nicht nur Bescheid wissen, sondern auch selbst korrekt sprechen, möglichst nicht Mundart („senged au richdig“).

Hilfen: gemeinsames Sprechen, Singen auf einem Ton (dazu klatschen), Texterklärungen einstreuen.

1. VOKALE
Beginnt ein Wort mit einem Vokal, so wird es nicht an die vorhergehende Silbe angebunden, weder an Vokal noch Konsonant. Lustige Beispiele erläutern dieses Problem:
…nie kann ohne (Kanone) Wonne deinen Glanz ich sehen.
…wie ein stolzer Adler (Radler) durch die Lüfte fliegt.
…und alles (und Dulles)

Vokale sind lang oder kurz, geschlossen oder offen. Meist sind lange Vokale geschlossen, kurze offen.

„a“: Im Gegensatz zum Schwäbischen sind sie kurz: heran, was, das;
und lang: Spaß, Magd, gehabt, Nachbar.

„e“: lang, geschlossen: Feder, Erde, Weg, werden, Wert, Efeu, schwer, wer.

kurz, offen: Held, Eltern, Herberge, Rebhuhn, Ferse.

„i“: lang, geschlossen: siebzig, Kritik, Fabrik, Paris, Notiz, Nische, Wiesbaden, Krokodil.

„o“: kurz, offen: wollen, fordern, Most, Frosch, floss, Geschoss, ob, Lorbeer.
lang, geschlossen: Schloße, Obst, Vogt, Mond, Montag, Herzog.

„ö“: lang, geschlossen: Herzöge, Bischöfe, höchst, Vögte, Österreich, Behörde.
kurz, offen: Köche.

„u“: lang, geschlossen: Uhu, -tum, ruchlos, pusten, Geburt, Konsum.
kurz, offen: Rum.

„ü“: lang, geschlossen: Küchlein, düster, Rüster.

2. DIPHTONGE
Der Diphtong ae (gechrieben ai oder ei) entsteht durch die Gleitbewegung von kurzem a zu einem sehr kurzen geschlossenen e; ao (geschrieben au) durch die Gleitbewegung von einem etwas dunkleren kurzen a zu einem sehr kurzen geschlossenen o; eu oder äu durch eine Gleitbeweung von kurzem offenem o zu sehr kurzem geschlossenem ö.

3.KONSONANTEN
„s“: stimmhaftes s wird gesprochen im Anlaut vor Vokal, auch in Zusammensetzungen: sehen, Gesang, Drangsal, seltsam; im Inlaut zwischen Vokalen: Rasen, Wiese.
„ch“ wird gesprochen in der Endung -ig im Silbenschluß vor Konsonanten: ewig, befriedigt, freudigste.
Alle „b, d, g“ im Silben- oder Wortauslaut sind stimmlos zu sprechen. Sie unterscheiden sich in nichts vom stimmlosen „p, t, k“.
Die Schreibung chs wird als ks gesprochen, wenn das s mit dem ch in allen Formen fest verbunden ist: Dachs, sechs, Deichsel, Wechsel.

Die Regeln sind nach Siebs zitiert. Weitere Ausspracheregeln sind zu finden bei
1. Kurt Thomas, Lehrbuch der Chorleitung, Bd.1, S. 75 ff (Breitkopf und Härtel),
2. Wilhelm Ehmann, die Chorführung, Bd.2, S.43 ff (Bärenreiter),
3. „der kleine Hey“, die Kunst des Sprechens (Schott),
4. Siebs, Deutsche Hochsprache (Walter de Gruyter & Co, Berlin) und
5. (für die Arbeit mit Kindern:) Die Pflege der Kinder- und Jugendstimme (Schott).


©2024 - Chorleben - Weblog des Schwäbischen Chorverbandes, Eisenbahnstr. 59, 73207 Plochingen, Tel: 07153 92816-60Die Seite für alle Sänger und Sängerinnen - Chöre, Chorvereine, Chorverbände - Kontakt - Impressum - AGB - Datenschutz Projekt: agentur einfachpersönlich