Konzerte mit Unduzo in Baden-Württemberg
Johannes Pfeffer, 8.02.2015, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Wir sind Unduzo und machen A-cappella; Und du so?“ fragen Linda Jesse, Cornelius Mack, Patrick Heil, Richard Leisegang und Julian Knörzer.
Seit die Formation 2009 genau fünf Monate nach ihrer Gründung den Nachwuchsvokalensemble Wettbewerb in Heilbronn gewonnen hat, ist viel passiert: eine erste CD erscheint, es folgen Fernseh- und Radioauftritte und die Konzertanfragen werden von Jahr zu Jahr mehr; mittlerweile ist Unduzo fester Bestandteil der deutschen A-cappella-Szene und legt 2014 noch an Tempo zu:
- Unduzo holt zweimal Gold beim Internationalen A-cappella-Wettbewerb Vokal total in Graz in den Kategorien Pop und Comedy und einen 2. Platz in der Kategorie Comedy;
- von August bis November ist die Gruppe aufgrund ihrer vielfältig musikalischen Ausrichtung und ihres authentischen Auftretens vom Krystallpalast Varietés in Leipzig für die Show „Stimmakrobaten“ gebucht;
- direkt im Anschluss erscheint dann ihr neues Album „Und du so …?!“, mit dem die Gruppe ab Februar 2015 auf Tour gehen wird.
Im neuen Programm „Und du so?!“ stellt zur Abwechslung einmal die Band die Fragen: „Wir haben genug von uns erzählt. Jetzt sind andere dran: unser Publikum, Menschen, die wir getroffen haben. Aber nicht nur Menschen! Auch Tiere und Pflanzen kommen bei uns zu Wort.“
Die fünf studierten Musiker_innen nehmen dabei wie immer kein Blatt vor den Mund. Ob sie nun darüber spekulieren Unten ohne zu singen oder einem Bauchtänzer mit Left Right Down das Tanzen beibringen, bei allem Spaß fehlen auch nachdenkliche Töne nicht: Unduzo kritisieren in Ferdinand das Öko-Establishment oder überlegen mit Monika, warum Beziehungen so oft eben nicht funktionieren.
Pop, Rock, Disko, Latin-Rhythmen, Reggae-Feeling gipfeln in wortgewaltigen Geschichten. Fünf einzelne Stimmen fügen sich zu einer ganzen Band mit zahlreichen instrumentalen Features. Bei Unduzo finden fünf Individualisten zusammen und nutzen die unterschiedlichen Facetten ihres Musikstudiums, um der A-cappella-Szene einen eigenen Stempel aufzudrücken.
Konzerte in Baden-Württemberg
- Fr, 13.02.2015, 20:30 Uhr Theaterhaus Stuttgart
- Sa, 14.02.2015, 20:00 Uhr Gehring´s Kommode Mannheim
- So, 15.03.2015, 20:00 Uhr Badhaus Rottweil
Frankenfestspiele Röttingen veranstalten Casting für Ensemble/Chormitglieder
Johannes Pfeffer, 7.02.2015, gemischte Chöre, 2 Kommentare
Für die Musicalinszenierung „DER GEHEIME GARTEN“ (Premiere 16. Juli 2015) suchen die FRANKENFESTSPIELE Röttingen ergänzend zu den Solisten Mitglieder für das Ensemble/Chor. Angehende Schauspieler und Musical-Darsteller in der Ausbildung sowie talentierte Laien im Alter von 16 bis 99 Jahren sollen sich hierfür angesprochen fühlen. Sowohl männliche als auch weibliche Darsteller/Sänger werden gesucht.
Unter der Regie von Sascha Oliver Bauer und musikalischer Leitung von Walter Lochmann wird das preisgekrönte Musical (Tony Award, Drama Desk Award, Grammy Award) von Marsha Norman (Buch) und Lucy Simon (Musik) zum ersten Mal an einem deutschen Festspielort zu sehen sein. Die Geschichte erzählt von dem Waisenmädchen Mary Lennox, die auf dem Wohnsitz ihres Onkels einen Durchgang in einen verborgenen Garten entdeckt, der sie auf den Weg in eine andere Welt führt. Begleitet wird sie von ihrem Cousin Colin Craven. Nähere Informationen zum Inhalt sowie alle Aufführungstermine finden Sie unter www.frankenfestspiele.de.
Probenbeginn mit den Solisten ist am 1. Juni in Röttingen. Vorab sind mehrere Probenblöcke zur Einstudierung an den Wochenenden vorgesehen. Bewerber aus dem näheren Umkreis werden bevorzugt.
Interessierte senden bitte ihre Bewerbung mit Lebenslauf an info@frankenfestspiele.de. Nach vorheriger Terminvereinbarung nehmen diese am Casting teil. Die Castingtermine (Audition) finden am Montag, 23.02.2015 in Röttingen statt.
Chefdirigent /in für den Kinderchor des Fränkischen Sängerbundes gesucht
Johannes Pfeffer, 6.02.2015, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Fränkische Sängerbund (FSB) unterhält insgesamt fünf überregional besetzte und tätige Auswahlchöre. Einer dieser Chöre ist der zusammen mit der Chorjugend im Fränkischen Sängerbund eingerichtete FSB Kinderchor.
Für seinen überregionalen Kinderchor suchen der FSB und seine Chorjugend eine/n Chefdirigenten/in.
Gesucht wird eine erfahrene, aufgeschlossene, engagierte und motivationsfähige Persönlichkeit, die den FSB Kinderchor in seiner erfolgreichen Arbeit fortführt und weiterentwickelt. Die Vergütung der Probenarbeit erfolgt nach FMS.
Der Kinderchor trifft sich in der Regel zu fünf Probenwochenenden im Jahr (Freitagabend bis Sonntagmittag). Die Planung dieser Termine sowie der Literatur erfolgt gemeinschaftlich im Team. Bei der Organisation und Vorbereitung unterstützen die Geschäftsstellen des FSB und seiner Chorjugend. In den letzten Jahren hat der FSB Kinderchor regelmäßig Konzertreisen z.B. nach Polen, Mallorca und Griechenland unternommen.
Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen senden Sie bitte bis 31. März 2015 an die Chorjugend im Fränkischen Sängerbund
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Kirchenkonzert des Männerchor Bad Saulgau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.02.2015, Chorgattung, Jugendchöre, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Festlich erstrahlten die Christbäume im Altarraum, festlich präsentierten sich die Chöre, Orchester und Solisten, festlich gestimmt waren die Zuhörer im beinahe bis auf den letzten Platz besetzten Kirchenschiff und festlich war das Programm des Kirchenkonzertes, zu dem der Männerchor Bad Saulgau am vergangenen Samstagabend in die Stadtpfarrkirche St. Johannes eingeladen hatte. „Gloria, Engel bringen frohe Kunde“ war der Titel dieses nachweihnachtlichen Konzertes, das, wenige Tage vor Mariä Lichtmess, einen eindrucksvollen, Herz und Gemüt anregenden Abschluss der weihnachtlichen Feste bildete.
Mit „Freut euch ihr lieben Christen“, eine Komposition aus der Renaissance des lutherischen Kantors Leonhard Schröter, eröffnete der Männerchor kraftvoll, die gute Akustik der Kirche nutzend, die kirchenmusikalischen neunzig Minuten. Lautmalerisch legten die Bässe beim „Sanctus“ des zeitgenössischen Komponisten Pjotr Janczàk wirkungsvoll vor, in das die Tenöre strahlend mit dem „hosanna in excelsis“ einstimmten. Mit den Motetten „Bleibe bei uns“ von Reimar Johne, einem Mitglied des Leipziger Saxtett, und „Wachet auf“ von Martin Folz bewiesen die Männer um Christian Vogt ihre Affinität zu zeitgenössischen Komponisten. weiterlesen »
5 Jahre Chor@Berlin: Vocals on Air gratuliert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.02.2015, Chorfeste, Fortbildungen, gemischte Chöre, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Hauptstadtvokalfestival mit spannenden Workshops, Konzerten und Künstlern
Bereits zum fünften Mal begrüßt der Deutsche Chorverband in Kooperation mit dem Veranstaltungsort, dem Radialsystem V, namhafte Chöre und Vokalensembles, die neue Chorprojekte präsentieren und lehrreiche Workshops durchführen. Moderator Holger Frank Heimsch schaut mit seinen Interviewgästen in das Festivalprogramm, wirft einen Blick hinter die Kulissen und will natürlich Lust auf Chormusik an der Spree machen. Zudem darf man sich die Audi-Jugendchorakademie freuen, die zum ersten Mal mit einem Projekt bei Chor@Berlin dabei sind.
Ein Vokalfestival für die Hauptstadt: Chor@Berlin
Mit der fünften Ausgabe von Chor@Berlin lädt der Deutsche Chorverband vom 12. bis 15. Februar 2015 wieder zu hochkarätigen Konzerten, Workshops und Educationprojekten ins RADIALSYSTEM V ein. An vier Tagen vernetzt das Vokalfest die Akteure der Chorszene und gewährt Einblicke in aktuelle und innovative Entwicklungen der Chorlandschaft.
Die Konzerte in diesem Jahr spannen den Bogen von einer außergewöhnlichen Chorinstallation der Audi Jugendchorakademie über Jazz, Swing und Pop mit dem Jazzchor Freiburg, Delta Q und ONAIR bis hin zu „Heimatliedern aus Deutschland“, die Künstler aus unterschiedlichen Erdteilen mit nach Berlin gebracht haben. Der RIAS Kammerchor beschließt das Festival mit moderner geistlicher Chormusik.
Moritz Puschke (Deutscher Chorverband) gibt spannende und persönliche Einblicke in die umfangreichen Projekte 2015. weiterlesen »
Vocals on Air – Neuer Sendepartner, neues Sendeformat
Johannes Pfeffer, 4.02.2015, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorverband Friedrich Schiller, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Vocals on Air (VOA) hat in den letzten beiden Jahren 50 Sendungen rund um die Chormusik produziert. Das Programm wird von einem kleinen Redaktionsteam produziert. VOA – das sind in der Redaktion Holger Frank Heimsch und Johannes Pfeffer sowie die beiden Moderatorinnen Jenny Barton und Nena Melanie Wagner. VOA ist ein Projekt der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband, und die hat Neues zu berichten. SINGEN sprach mit Holger Frank Heimsch (HFH) und Johannes Pfeffer (JP).
SINGEN: Nach 50 Sendungen hat „Vocals on Air“ den Sender gewechselt und gleichzeitig seine Sendezeit und seine Sendetage verdoppelt. Wann soll´s los gehen?
VOA: (HFH) Am 22. Januar lief zum ersten Mal „Vocals on Air – Das Radiomagazin“ bei unserem neuen Partner „Radio Schwabenwelle“. Wie gewohnt immer donnerstags kommt auch zukünftig unser Magazin. Neu ist, dass wir jetzt auch dienstags um 18 Uhr bei Radio Schwabenwelle senden. Hier spielen wir eine Stunde Vokalmusik nonstop. (JP) Radio Schwabenwelle ist ein reines Webradio, welches Weltweit im Internet zu empfangen ist. Die Sendungen werden weiterhin im Radiostudio der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg produziert und von dort über Radio Schwabenwelle ausgestrahlt. Und wir verbessern derzeit das Podcastangebot, um das Nachhören der Sendungen noch komfortabler zu gestalten als bisher.
SINGEN: Vom pop- und rockorientierten Hochschulradio „horads88,6″ zu Radio Schwabenwelle mit viel Blasmusik, da liegen auf der Hörerseite einige Jahrzehnte dazwischen. Stört euch das als Chorjugend?
VOA: (JP) Ich glaube nicht, dass man so einfach Blasmusik der älteren Generation „aufs Auge drücken“ kann. Nicht zuletzt die Jugendarbeit der großen Blasmusikverbände beweist dies sicherlich. Dennoch erreicht Radio Schwabenwelle selbstverständlich ein anderes Publikum. Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten in der Zielsetzung, der intensive Kontakt in die Verbände und die Amateurmusik ist auch bei Radio Schwabenwelle gegeben. (HFH) Vocals on Air ist ein neues Format, das neue Hörer mitbringt, die wir ja hier über die SINGEN, unseren Blog und die Social Media Angebote auch auf die neue Welle lenken wollen. Zudem gibt uns unser neuer Sendepartner die Chance eine neue Hörerschaft für die Chormusik zu begeistern.
SINGEN: Wir haben auf die verdoppelte Sendezeit hingewiesen, verteilt auf zwei Tage, auf Dienstag und Donnerstag. Wann gibt´s was zu hören?
VOA: (HFH) Wie gewohnt gibt es donnerstags um 18 Uhr das Radiomagazin mit Berichten, Interviews und Chormusik. Der Livestream ist unter www.vocalsonair.de zu erreichen. (JP) Zusätzlich konnten wir am Dienstag Abend um 18 Uhr eine weitere Sendezeit gewinnen. Dort werden wir eine Stunde Vokalmusik am Stück spielen. Hierzu wird die Musikredaktion jeweils eine spannende Playlist zusammenstellen. (HFH) Wir freuen uns, wenn interessierte Chorsänger und Chorleiter sich bei uns melden, und auch mal ihre Lieblingsmusik vorstellen. Die ersten Reaktionen auf die neue Sendung sind sehr positiv. weiterlesen »
A-cappella-Was? Der Flyer von Scala Vokal zum Weitergeben
Johannes Pfeffer, 3.02.2015, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Für das Festival Scala Vokal hat der Schwäbische Chorverband einen Flyer mit dem gesamten Programm erstellt. Dieser kann hier heruntergeladen werden, und ausgedruckt oder digital weiterverteilt.
Aktuelles Editorial der Zeitschrift SINGEN 2-2015
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.02.2015, Regionalchorverbände, Themen, Kommentare geschlossen
Liebe Sängerinnen und Sänger, liebe Vorsitzende,
dieses Heft hat einen gewissen Schwerpunkt mit zwei Artikeln zu Vereinsauflösungen. Eine Vereinsauflösung ist immer ein schmerzhafter Schritt und Einschnitt, der dem Schwäbischen Chorverband zunehmend Sorgen bereitet. Der demographische Wandel scheint voll zuzuschlagen. Vereinsauflösungen gab es zwar immer, aber bis zum letzten Jahr haben sie sich mit Neugründungen in etwa die Waage gehalten. Bedauerlich ist, dass nicht nur „Start-Ups“, die vielleicht nur für kurze Zeit vom Charisma des Chorleiters oder der Chorleiterin lebten, betroffen sind, sondern zunehmend Traditionsvereine, die ein ehrwürdiges Alter haben. Beide Erscheinungsformen des Chorgesangs hätten ein besseres Schicksal verdient: die einen, weil sie moderne Formen ausprobieren, deren Erfolg auf Dauer freilich ungewiss ist, die anderen, weil Generationen in diesen Chor investiert haben und wir Heutigen nicht einfach dieses Erbe verspielen dürfen.
So will ich einmal Klartext schreiben: ein Verein gehört nicht einem Vorstand, der nicht mehr kann oder will. Er hat als gewachsene Gemeinschaft Anspruch darauf, dass er weitergegeben und künftigen Generationen vererbt wird, und zwar mit allem Drum und Dran.
Oft wird anscheinend verkannt, dass sich vieles ändern muss, wenn alles so bleiben soll, wie es ist und war. Der Verein muss mit der Zeit gehen, er muss sich selber ständig reformieren. Die Argumente: das haben wir immer schon so gemacht, das haben wir noch nie gemacht, da könnte ja jeder (die Jugend?) kommen, gelten nicht. Wenn wir etwas unseren Nachfolgern übergeben, wissen wir: die machen das anders, zeitgemäßer. Haben wir Angst, dass sie es besser machen? weiterlesen »
Weiterbildung Chormanagement der Deutschen Chorjugend erneut ausgeschrieben
Johannes Pfeffer, 29.01.2015, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Die Deutsche Chorjugend schreibt auch in diesem Jahr die „Weiterbildung Chormanagement“ aus. Hier können junge Sänger_innen und andere Interessierte theoretisch und praktisch von den Macher_innen der Chorszene lernen, sich selbst im Kulturmanagement ausprobieren und wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des eigenen Chores mitnehmen.
Das Programm findet in 4 Modulen an 4 Wochenenden in Berlin statt. Jedes Modul hat ein Hauptthema und beinhaltet einen theoretischen Block, und praktische Übungen. Hinzu kommt die Möglichkeiten, sich mit Gleichgesinnten und ggf. zukünftigen Mentoren zu vernetzen. Neben den Schwerpunkten werden konkrete Hinweise zu rechtlichen und finanziellen Finessen aus dem Choralltag sowie Tipps zur Umsetzung der anspruchsvollen Aufgaben im eigenen Chor vermittelt.
Modul I Wir sind ganz Chor! Marke – Kulturmarke – Chormarke
Fundraising
Modul II Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Modul III Marke braucht Management
Chor@Berlin 2016: Vorbereitung
Modul IV Chor@Berlin 2016: Dein Einsatz! Vor, auf, hinter der Bühne
Bewerben können sich alle angehenden Chorleiter_innen, Chormanager_innen, Kulturmanager_innen oder auch interessierte Sänger_innen zwischen 16 und 27 Jahren.
- Zum Programm Weiterbildung Chormanagement 2015/16
- Weitere Informationen auf der Internetseite der Deutschen Chorjugend
„Hilfe, ich kann nicht mehr singen!“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.01.2015, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Unter diesem Titel hat Chordirektor und Ehrenchorleiter Rolf Ströbele vom Chorverband Donau-Bussen zu einem Fortbildungsseminar eingeladen, in dem das Problem mit der älteren Stimme behandelt wurde.
Ziel der Fortbildung war es, Probleme mit der älteren Stimme und mit derem Umgang aufzuzeigen. Immer mehr ältere Menschen, die in Chören- oder Singkreisen singen, erleben sehr oft Einschränkungen bei ihrem Hobby. Als Folge gehen damit oft auch Mitglieder in den Vereinen verloren. Inzwischen geht man auch in der Literatur bereits dieses Thema an. „Anti-Aging für die Stimme“ oder neue Chorverband „Weitersingen“ sollen Wege aus diesen Problemen zeigen. Auch Chordirektor und Ehrenchorleiter vom Chorverband Donau-Bussen, Rolf Ströbele, nahm sich diesem Thema in Unlingen an. Seine These: Durch gezielte Stimmbildung kann die Stimme längere Zeit erhalten, oder sogar wieder verbessert werden, um dadurch „weitersingen“ zu können. Dazu sollten Übungen – spielerisch, aber gleichwohl auch intensiv – gemacht werden, die dem gesamten Stimmapparat entsprechen. Anhand von praktischen Beispielen zeigte er auf, wie der Atem, sowie das ganze Zwerchfell trainiert werden kann. Durch richtig angesetzte Vokale kann nicht nur der Stimmklang verbessert, sondern auch die Höhe trainiert werden. Dabei spielt vor allem die Lockerung des Unterkiefers eine große Rolle und ist ist dabei unabdingbar. Ströbele betonte, dass Kanons auf Grund des Stimmumfanges und meist durch den Vokalreichtum sich besonders zum Einsingen eignen. Mit der „Kleinen Passacaglia“, die in kurzer Zeit gesungen werden konnte, wurden viele Einzelheiten, die durchgeübt wurden, in einem Stück musikalisch zusammengefasst. Der große Beifall der Teilnehmer zeigte, dass die Intension des Seminarleiters Rolf Ströbele, voll angekommen war.