Vocals On Air mit Jazz im Chor
Johannes Pfeffer, 7.01.2015, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Unsere Gäste: Jazzchor Freiburg und der Bonner Jazzchor
Das Radiomagazin Vocals On Air präsentiert zu Beginn des neuen Jahres eine Themensendung rund um den Musikstil Jazz im Chor. Der Jazzmusiker Dave Brubeck sagte einmal: „Jazz ist wahrscheinlich die einzige heute existierende Kunst- form, in der es die Freiheit des Individuums ohne den Verlust des Zusammengehörigkeitsgefühls gibt“. Moderator Holger Frank Heimsch will Lust auf Jazz im Chor machen. Dazu begrüßt er Vertreter des Jazzchores Freiburg und des Bonner Jazzchores in der Sendung. Zudem gibt es einen Medientipp, wie auch Jazzmusik im Laienchor funktioniert.
Jazzchor Freiburg: Stimmgewalt aus dem Breisgau mit Weltniveau
Der Jazzchor Freiburg unter der Leitung von Bertrand Gröger wurde im Jahre 1990 gegründet und begeistert seitdem das Publikum und die Presse in der ganzen Welt. Tourneen durch Deutschland, Korea, Japan und Russland und Dänemark, die Zusammenarbeit mit Weltstars wie Bobby McFerrin, die Veröffentlichung von CDs sowie die Teilnahme an Chorwettbewerben, machten den Chor national und international bekannt.
Zusammen mit Holger Frank Heimsch sprechen Chorleiter Betrand Gröger und Chormangerin Nina Ruckhaber über die Chorarbeit mit dem Musikstil, die Bedeutung von Jazz und die aktuellen Projekte. Zudem wird die neue CD „Schwing“ vorgestellt. weiterlesen »
Aktuelles Editorial der Zeitschrift SINGEN 1-2015
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.12.2014, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Liebe Sängerinnen und Sänger, liebe Vorsitzende,
zum Neuen Jahr 2015 begrüße ich Sie auf das herzlichste, wünsche Ihnen ein 365 Tage währendes Wohlergehen und nur positive Überraschungen. Bleiben Sie dem Singen treu und fördern Sie den Chorgesang wo und mit welchen Mitteln auch immer!
Der Schwäbische Chorverband hat wieder alles getan, dass auch 2015 zu einem Jahr des Singens wird. Herausragende Veranstaltungen sind der Tag der Männerstimme am 28. Februar in Rottenburg, der A-Cappella-Wettbewerb Scala Vokal am 14. März in Ludwigsburg, das Open Sound Festival und die Musiknacht in Rahmen der Chortage des Chorverbands Ludwig Uhland am 27. Juni in Metzingen sowie der zweitägige Carl-Friedrich-Zelter-Wettbewerb am 17./18. Oktober in Göppingen. Alle diese Veranstaltungen zeichnen ein Bild des Chorgesangs, sie präsentieren unsere Arbeit und unser Können, sie dienen dem Fortschritt und vor allem: sie erfordern Ihre Mitwirkung! Machen Sie mit, hören Sie zu und lassen Sie sich beraten.
Der Schwäbische Chorverband tut vieles für seine Vereine. Die Vermittlung und Gewährung von Zuschüssen, die Abdeckung der GEMA sind sicherlich sehr wichtig. Für die inhaltliche Arbeit und damit für die sängerische Fortbildung sind es aber die Seminar- und Workshopangebote, welche die Weichen für die Zukunft stellen. Noch im letzten Jahr sollten Ihnen die Seminarbroschüre 2015 zusammen mit einem werbenden Plakat zugegangen sein. Einige der Maßnahmen wurden Ihnen auch schon in den letzten Ausgaben dieser Zeitschrift SINGEN vorgestellt. Nutzen Sie diese Angebote, sprechen Sie Ihre Chorleiterin oder Ihren Chorleiter auf eine Teilnahme an. Fortbildung gefährdet unwissendes Zurückbleiben. Die Zeit bleibt nicht stehen. Und nach der Teilnahme stellen Sie fest, dass ein neuer Impuls in Ihrem Chor für Aufbruchsstimmung sorgt.
Jedem neuen Jahr wohnt ein neuer Zauber des Aufbruchs inne, so will ich in Anlehnung an Hermann Hesse formulieren. Dies ist die immer wiederkehrende Chance, neu anzufangen, gewohnte Routinen auf ihre Berechtigung zu befragen und sich mit Mut der Zukunft zuzuwenden. Dabei wünsche ich Ihnen eine glückliche Hand, Vertrauen in Ihre Fähigkeiten und bei allen Ihren Aktivitäten, Vereinsjubiläen, Projekten und vor allem bei der täglichen Arbeit besten Erfolg.
Ihr
Eckhart Seifert
Präsident des Schwäbischen Chorverbands
Singende Jungs – eine Utopie?
Johannes Pfeffer, 28.12.2014, Chorpraxis, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Singende Jungs müssen keine Utopie sein, wie Gert Hohmann in seinem Workshop aufzeigen wird. Mit praktischen Tipps und Beispielen wird unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet, wie auch Jungen begeistert und gefördert werden können und was es rund um dieses Thema zu bedenken gilt. Der Workshop richtet sich insbesondere an KinderchorleiterInnen, denen es ein Anliegen ist, mehr Jungen für ihren Chor zu gewinnen und an GesangslehrerInnen, die mit Kinderstimmen arbeiten.
Konkret gliedert sich der Kurs in die folgenden sechs Einheiten:
- Praxis Suche: Werbung/Suche singender Jungs
- Praxis Stimmbildung: Stimmbildung mit Jungs, Besonderheiten der Knabenstimme
- Praxis Choraufbau: verschiedene Modelle einer Chorstruktur
- Praxis Chorprobe: Tipps zur Probenmethodik
- Praxis Literatur: Literaturtipps
- Praxis Organisation: Was sonst noch nötig ist.
Gert Hohmann, Altus
hat seine musikalischen Wurzeln im Wiesbadener Knabenchor. Er studierte Gesangspädagogik bei Frau M. Tuczek-Graf und elementare Musikpädagogik bei Frau C. Quer an der Wiesbadener Musikakademie. Neben seiner gesangspädagogischen Tätigkeit ist er Mitglied in Thomas de Vries barocken Ensemble Mattiacis am Wiesbadener Staatstheater, mit dem er bei den Maifestspielen 2008 als Endimione in Cavallis „La Calisto“, 2010 als Arnalta in Monteverdis „L´incoronazione di Poppea“ und 2013 als Pisandro in Monteverdis „Il ritorno d´Ulisse in patria“zu sehen war. Als Solist trat er u.a. in Bachs Johannespassion, Monteverdis Marienvesper, als Schwan in Carl Orffs „Carmina Burana“ und in Purcells „The Fairy Queen“ in Erscheinung. 2009 erhielt er Stipendien der „Neuen Meister der Liedkunst“ und der Wiesbadener Hempelstiftung. Zur Zeit studiert Gert Hohmann privat bei Herrn O. May. Er absolvierte 2011 das Kolleg für Alte Musik „Barock Vokal“ an der Mainzer Hochschule für Musik, wo er u.a. mit Andreas Scholl, Wolfgang Katschner, Andrea Marcon, Ton Koopman und Michael Hofstetter arbeitete. Im Sommer 2013 sang er unter Wolfgang Katschner die Arnalta bei den Weimarer Meisterkursen und im Frühjahr 2014 besuchte er einen Meisterkurs bei Herrn Professor Thomas Heyer.
Anmeldeformular für Carl-Friedrich-Zelter-Wettbewerb
Johannes Pfeffer, 21.12.2014, Chöre 50+, Chorverband Hohenstaufen, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
Erfolgreiche Chorarbeit braucht Ziele. Diese werden im besonderen Maße durch Wettbewerbe gegeben. Um die Herausforderung für alle Chöre erreichbar zu machen, bietet der Schwäbische Chorverband nach 2010 erneut im Jahr 2015 einen Wettbewerb in einer einfacheren Form. Es ist der erste Wettbewerb in Deutschland mit dem Namen des Meisters der Berliner Liedertafel.
Der Carl-Friedrich-Zelter Wettbewerb ist einstufig und mündet nicht in den Landes-wettbewerb und den Deutschen Chorwettbewerb. Teilnehmen können alle Chöre des Schwäbischen Chorverbandes mit mindestens 12 Chormitgliedern.
Der Wettbewerb wird am Wochenende 17. und 18. Oktober 2015 in der Stauferstadt Göppingen durchgeführt. Die Veranstaltung soll einen Begegnungscharakter mit anderen Chören bieten und eine Art Austauschbörse ermöglichen. Daher ist es wünschenswert, dass die teilnehmenden Chöre den ganzen Tag anwesend sind.
Weitere Informationen zum Wettbewerb
“Wann ist der Mann ein Mann?” – Workshop beim Tag der Männerstimme
Johannes Pfeffer, 19.12.2014, Chorpraxis, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Klanggefühl und Körperwahrnehmung von
Sprech- und Singstimme des Mannes;
Unterschiede zum Umgang mit Knaben- und Frauenstimmen;
Physiologie, Präsentation und Übung mit Teilnehmern.
Stimmentwicklung und Nachwuchsarbeit sind für Andreas Reibenspies ein zentrales Anliegen, seit 2002 leitet er eine Gesangsklasse an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen, zuvor unterrichtete er 13 Jahre an der Musikhochschule in Karlsruhe. Seine Schüler errangen zahlreiche Wettbewerbserfolge, singen an renommierten Opernhäusern und konzertieren bei internationalen Festivals, er gibt Meisterkurse für Interpretation, Gesang und Bühne in USA, China, Finnland und Griechenland.
Künstlerisch widmet sich Andreas Reibenspies nach einer langjährigen Tätigkeit als Konzert- und Opernsänger auf Bühnen in aller Welt in den vergangenen Jahren vorrangig dem Kunstlied, dokumentiert in Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Deutschland, USA, Israel und Griechenland und zuletzt auf seiner CD „Sängerliebe, hoch und herrlich“ mit Liedern nach Gedichten von Ludwig Uhland, produziert vom SWR und begleitet von Eckart Sellheim auf einem Bösendorfer-Fortepiano von 1849, erschienen bei ARS. Diese Aufnahmen sind beispielhaft für seine umfassende Repertoirearbeit, 2015 wird die Kooperation mit Kerner-Vertonungen ihre Fortsetzung finden.
Andreas Reibenspies ist Vorsitzender des „Cantus Juvenum Karlsruhe e.V.“
Programm Tag der Männerstimme am 28. Februar 2015
Johannes Pfeffer, 18.12.2014, Chorpraxis, Fortbildungen, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Beginn: 9:30 Uhr
Ende: 18:30 Uhr
Workshops: 10:30 – 12:00 Uhr, 13:00 – 14:30 Uhr, 15:30 – 17:00 Uhr
Orte:
Beginn: Kulturzentrum Zehntscheuer
Abschluss: Kulturzentrum Zehntscheuer
Workshops: Musikschule Rottenburg, Proberäume der Domsingschule Rottenburg, Martinihaus
Zielgruppe: Chorleiterinnen und Chorleiter, Sänger, Funktionsträger in den Vereinen
Kosten:
- € 50,00 incl. Mittagessen und Konzertkarte für das Abschlusskonzert
Geplanter Ablauf:
- Musikalischer Auftakt mit Jan Schuhmacher
- Kurze Vorstellung der Dozenten und deren Workshops
- 1. Workshoprunde (90 Min.)
- Mittagspause
- 2. Workshoprunde (90 Min)
- Kaffeepause
- 3. Workshoprunde (90 Min)
- Abschlusskonzert
Scala Vokal – Werkstatt am 14. März 2015
Johannes Pfeffer, 13.12.2014, Fortbildungen, Kommentare geschlossen
Auf der Bühne stehen wie die Profis, sich bei den ersten Musikaufnahmen mit einem kleineren Ensemble nicht über den Tisch ziehen lassen oder einfach nur den neuesten Entwicklungen im Bereich der jungen A-cappella-Gruppen nachspüren. Am 14. März 2015 wird im Scala Ludwigsburg mit Scala Vokal ein Wettbewerb für diese neuen Gruppierungen stattfinden. Scala Vokal will aber auch Fortbildung und Netzwerktreffen für die A-cappella-Szene in Baden-Württemberg sein. So werden vor dem Wettbewerb für die Besucher von Scala Vokal, Workshops aus folgenden Bereichen angeboten:
Florian Städtler: Das Vocal Music Portal und die A-cappella-App – wie Vocal Groups und Chöre damit erfolgreicher werden
Barbara Bürkle: Jazzklang im A-cappella-Ensemble
Sebastian Schröder: Bass+Drumm im Ensemble
Daniela Pöllmann: „Von Kopf bis Fuß auf Singen eingestellt…“ – Tipps und Tricks für eine gute Bühnenpräsenz
Wann: 14. März 2015, , 14:00 bis 16:30 Uhr, Die Workshops laufen parallel, jeder wird nur einmal angeboten.
Ort: Scala Ludwigsburg
Kosten: Normalpreis: 30,00 €
SchülerInnen und StudentInnen: 15,00 €
Kombiticket: Workshop und Konzert: 35,00 €
Kombiticket: Workshop und Konzert – ermäßigt: 20,00 €
Anmeldung über die Fortbildungsseite des SCV
Flyer mit der Programmübersicht zum herunterladen, ausdrucken und weitergeben
Arnhold Budick erhielt die Goldene Ehrennadel des SCV
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.12.2014, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Eine beispielhafte „Karriere“ im Gesangverein und regionalen Chorverband
Die Goldene Ehrennadel des Schwäbischen Chorverbands – eine „Auszeichnung für besondere Leistungen und Verdienste um den Chorgesang und damit die heimatliche Volkskultur“ – wird meist bei der Verbandstagung verliehen. Doch manchmal gibt es Terminprobleme wie im Falle von Arnhold Budick. Da bot sich eine Feier zum 70. Geburtstag des Schramberger Jubilars an, an der SCV-Präsident Dr. Eckhart Seifert sehr gerne teilnahm, wie er betonte. Wir zitieren auszugsweise aus seiner Laudatio:
„53 Jahre singen und 50 Jahre im Ehrenamt vom ‚Unterkassier‘ bis zum Vereinsvorstand sowie stellvertretenden Vorsitzenden des Schwarzwaldgaus, das ist kurz und knapp Ihre beispielhafte ‚Karriere‘ im Gesangverein und regionalen Chorverband. In dieser Zeit haben Sie die Chorszene Ihrer Heimatstadt, ihres regionalen Chorverbands, ja sogar darüber hinaus geprägt und Maßstäbe gesetzt. Vor allem haben Sie diese Chorszene entwickelt und sind neue Wege gegangen. Man darf Ihnen bestätigen: Sie haben immer nach vorn geblickt.
Sie haben für die Zukunft gedacht und so für Zukunft gesorgt. Den ersten Nachweis für diese Lebensleistung erbrachten Sie damit, dass Sie Ihren Verein, den Männergesangverein Frohsinn in Schramberg, zu einer vitalen Chorgemeinschaft weiterentwickelt haben, beginnend mit der Gründung eines eigenständigen Frauenchores. Chorleiter war Hans Martin Werner, damals noch im Studium an der Universität in Mannheim, heute Musikreferent im Kultusministerium Baden-Württemberg. Ihm trauten Sie diese Aufgabe zu, und er hat sie erfolgreich gelöst und viele Jahre die musikalischen Geschicke des Frohsinn geleitet. weiterlesen »
Chorpatenschaft der Internationalen Bachakademie Stuttgart
Johannes Pfeffer, 7.12.2014, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Seit dieser Spielzeit bietet die Internationale Bchakademie ein Patenprojekt an. Die Gächinger Kantorei Stuttgart wird Hand in Hand mit einem Schulchor durch das Schuljahr gehen! Sängerinnen und Sänger des Ensembles besuchen den Chor in der Schule und arbeiten mit den einzelnen Stimmgruppen zusammen. Hans-Christoph Rademann wird die Arbeit des Chores persönlich unterstützen und mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam proben. Dazu stimmt der Chor seine Arbeit mit dem Repertoire der Gächinger Kantorei Stuttgart ab, so dass ein gemeinsamer Auftritt der beiden Ensembles im professionellen Rahmen der Akademiekonzerte den Höhepunkt der Zusammenarbeit bildet.
In diesem Jahr fiel die Wahl für eine Zusammenarbeit auf den Schulchor (60 Schülerinnen und Schüler) des Otto-Hahn-Gymnasiums in Nagold.
Weitere Informationen über Bach bewegt im Netz
Fachtag Internationale Jugendchorprojekte am 31.01.2015
Johannes Pfeffer, 3.12.2014, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, 1 Kommentar
Eingeladen sind alle, die ein internationales Jugendchorprojekt planen, durchführen oder auswerten möchten, sowie die Chorvereine, die überlegen, einen Antrag auf Förderung einer Internationalen Jugendbegegnung mit dem Chor in den Jahren 2015/2016 aus dem Kinder? und Jugendplan des Bundes zu stellen.
Inhalt: Die Jugendlichen in den Chören begeistern sich schnell für die Idee, eine Auslandsreise mit dem eigenen Chor zu machen oder junge Sänger_innen aus anderen Ländern einzuladen. Sie freuen sich darauf, zusammen unterwegs zu sein, neue Menschen und Kulturen kennen zu lernen, gemeinsam neue Chorliteratur auszuprobieren, viel Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen. So unterschiedlich die Beweggründe sind, so verschieden können auch die einzelnen Projekte gestaltet werden. In dieser Fachtagung geht es darum, den Schritt von der ersten Idee bzw. vom eigenen Projekt zu einem Förderantrag zu machen. Zum einen sind da die Formalitäten, die häufig abschreckend scheinen. Die Teilnehmer_innen erfahren aus erster Hand, welche Formblätter, Vordrucke, Anlagen oder Merkblätter wichtig sind, und wie sie im Förderablauf von der Antragsstellung bis zum Verwendungsnachweis eingesetzt werden. Viel wichtiger ist jedoch die Frage, wie aus einer Chorreise eine Internationale Jugendbegegnung wird. Die Programme müssen pädagogischen und jugendpolitischen Ansprüchen gerecht werden und zugleich die chorspezifischen Belange berücksichtigen. Bildungsreferentin Anna Wiebe schildert mögliche Ansätze zur Programmentwicklung. Davon ausgehend können die mitgebrachten Ideen der Teilnehmer_innen in Gruppenarbeiten vertieft und konzipiert werden. Eine anschließende gemeinsame Auswertung soll der Konkretisierung einzelner Ansätze dienen und ermöglicht es allen Teilnehmer_innen, ein Gefühl für die Förderfähigkeit eines Projektes zu entwickeln.
Abschließend wird auf die Methoden eingegangen, die im Laufe einer Internationalen Jugendbegegnung hilfreich sein können. Die Teilnahme wird von der Deutschen Chorjugend bescheinigt und berechtigt den Chorverein für die Antragsstellung in den Jahren 2015 und 2016. weiterlesen »