Arbeitshilfe zur Finanzierung von Kooperationen Schule – Kultur
Johannes Pfeffer, 13.07.2013, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Die Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung hat eine Broschüre zur Finanzierung von Kooperationsprojekten zwischen Schulen und Vereinen herausgegeben. Die Arbeitshilfe zeigt die Förderlandschaft in Deutschland auf, von öffentlicher bis privater Förderung und auf allen staatlichen Ebenen. Darauf aufbauend werden Methoden und Intstrumente zur Gewinnung und zum Umgang von Spendern und Sponsoren aufgezeigt. Ergänzt wird dies durch Informationen zu Freundeskreisen, weiteren Einnahmemöglichkeiten und steuerlichen Fragen.
Kindergärten für die nächste Runde Zukunftsmusiker bewerben
Johannes Pfeffer, 1.07.2013, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Kommentare geschlossen
Seit 2009 fördert die Drogeriemarktkette dm aus Karlsruhe das Singen im Kindergarten. Im Rahmen des Projektes „Singende Kindergärten“ sind deutschlandweit bereits mehr als 1.350 Kindergärten in 27 Städten zum gemeinsamen Singen angeleitet worden. Das Projekt besteht aus drei Modulen: Fortbildung der ErzieherInnen, Begleitung durch Musikpädagogen und spielerisch-musikalische Aufführungen durch Gastmusiker. Die Teilnahme am Projekt ist für die Kindergärten kostenfrei.
Im nächsten Jahr startet eine neue Runde, für die sich Kindergärten aus 25 verschiedenen deutschen Städten bewerben können, darunter auch Heilbronn, Pforzheim/Bretten/Mühlacker und Stuttgart.
Weitere Informationen zum Projekt, sowie zur Bewerbung unter www.zukunftsmusiker.de. Bewerbungsschluss ist der 27. September 2013.
Bewerbungsphase Junge Ohren Preis 2013
Johannes Pfeffer, 15.06.2013, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Unsere Ohren sind gespitzt und alle Kanäle geöffnet: Der junge ohren preis 2013 sucht ab heute die besten Musikvermittlungsprojekte der Saison 2012/13 im gesamten deutschsprachigen Raum. Der etablierte Preis für junge Formate prämiert jedes Jahr qualitativ hochwertige Konzepte von Profis für junges Publikum. Der junge ohren preis möchte ein Zeichen setzen für offene Ohren in einer musikalischen Gesellschaft.
Bewerben können sich Projekte in den Kategorien „Best Practice Konzert“, „Best Practice partizipatives Projekt“, „Musik & Medien“ und „LabOhr“ aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Luxemburg. Die Bewerbungsunterlagen sind ab sofort und bis zum 20. September (Einsendeschluss) onlineverfügbar.
Die feierliche Preisverleihung findet dieses Jahr in Kooperation mit dem Gewandhaus zu Leipzig statt. Das Rahmenprogramm um den Festakt am 22. November 2013 in Leipzig bietet Musikprofis ein lebendiges Forum mit Konzerten, Fachtreffen und Konferenz zum Austausch und zur Entwicklung neuer Ideen. Als Sensor für neue Trends und das Aktuellste aus den unterschiedlichen Feldern der Musikvermittlung ist der junge ohren preis seit sieben Jahren eine anerkannte Instanz
Die beste Art des Singens auf der Chorbiennale Aachen
Johannes Pfeffer, 1.06.2013, Chorpraxis, Fortbildungen, Kommentare geschlossen
Vom 12. bis 23. Juni findet wieder die Internationale Chorbiennale in Aachen statt. Dieses Jahr kommen zwei südamerikanische Chöre – Grupo Canto Corale Buenos Aires/Argentinien und der Coro da Camerata Antiqua de Curitiba/Brasilien, dazu der Hamralith–Collegechoir aus Reykjavik/Island und das Ensemble Sirenot aus Israel. Entsprechend wird es zu einer interkontinentalen Begegnung von Aachener Chören mit Chören aus Lateinamerika, der nördlichsten Stadt der Erde und aus Vorderasien kommen. Das Gastspiel des brasilianischen Chores, der im Austausch mit Carmina Mundi steht, wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung des Goethe-Instituts in Verein mit dem Auswärtigen Amt.
GMD Abdullah setzt Akzente
Während das bewährte Chorleiterteam mit Prof. Fritz ter Wey (Der Junge Chor Aachen), Harald Nickoll (Carmina Mundi), Hans Leenders (Madrigalchor Aachen) und Martin te Laak (Aachener Kammerchor) nach den Chorbiennalen 2009 und 2011 quasi in die dritte Runde geht, ist das Festival für den neuen Generalmusikdirektor Kazem Abdullah eine Premiere. Für seinen Einstand hat er anlässlich des Wagnerjahres mit „Die Meistersinger von Nürnberg“ die Oper aufs Programm gesetzt, die leitmotivisch auch über der Chorbiennale stehen könnte: Sängerwettbewerb und Funktion der Kunst als einheitstiftendes Element ineiner Bürgergesellschaft. Gleichwohl wird die Wagneroper, deren großes Festwiesenfinale aus dem 3. Akt im Eurogress auf dem Programm steht, gemäß dem Festival-Motto „KONTRASTE“ mit Kompositionen des 20. Jahrhunderts in Beziehung gesetzt. Während Claude Debussy, stets ein großer Wagner-Bewunderer, für die Weiterentwicklung der Wagnerschen Instrumentationskunst steht (und so Wagner und seinen in den „Meistersingern“ zum Ausdruck gebrachten Chauvinismus „gegen den welschen Tandt“ widerspricht), leitete Arnold Schönberg seine Zwölftonmusik von Wagner ab. Sein erschütternder Bericht „Ein Überlebender aus Warschau“ nimmt zudem Stellung zu der teils verhängnisvolle Rezeption dieser Wagneroper mit seinen rassistischen Konnotationen.
Rekordverdächtig: Neues „Sing along“ weiterlesen »
We’ve got that swing! Workshop mit Kirby Shaw
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2013, ARCHIV: Hermann-Hesse-Chorverband, Chorgattung, Chorpraxis, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am 23. und 24. März veranstalteten die SwingSingers von Chorvereinigung Liederkranz Concordia Calw einen Workshop der ganz besonderen Art. War es den Organisatoren doch gelungen einen der wirklich Großen aus der Welt des Swing und Jazz nach Calw zu holen. Kirby Shaw, weltweit bekannt durch mehr als 1000 Lieder und Arrangements, hatte sich bereit erklärt in der Hesse-Stadt einen Workshop zu leiten. Nachdem Kirby Shaw im vergangenen Jahr schon „Muss I Denn“ aus der Feder Friedrich Silchers für die SwingSingers neu arrangiert hatte, nutzte er einen Zwischenstopp auf dem Weg zu den World Choir Games in Budapest, wohin er als Juror geladen war, für einen Workshop, der wohl allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Auf dem Programm des für einen Tag geplanten Workshops standen das Erarbeiten vier seiner Lieder und ein kleines Abschlusskonzert, bei dem das neu Erlernte präsentiert werden sollte. Zur Vorbereitung der Workshop-Teilnehmer bot Chorleiter Jacek Kacprzak, unterstützt von Frank Ramsayer, am Vortag einen Pre-Workshop an, bei dem die Grundlagen der Stücke einstudiert werden konnten.
Grundseminar ChorleiterAusbildung 2013
Johannes Pfeffer, 21.05.2013, Chorpraxis, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, 2 Kommentare
Was ist GCA?
Dieses Kürzel steht für „Grundseminar ChorleiterAusbildung“, weil schon vor Jahren die Kultusverwaltung und die Chorverbände gemeinsam erkannt haben, dass die musikalische Kompetenz all derer, die mit Kinderstimmen in Schule und Verein umgehen, weiterer Hilfestellungen bedarf. Deshalb richtet sich dieses musikalische Bildungsangebot an Studierende der Pädagogischen Hochschulen, Lehrerinnen und Lehrer der Grund- und Hauptschulen, aber auch an bereits praktizierende und künftige Leiter(innen) von Kinder- und Jugendchören.
An 9 Samstagen zwischen September und März werden Grundkompetenzen geschult (Chorleitung, Stimmbildung, Elementartheorie und Literaturkunde). Der Kurs findet jährlich, doch immer an verschiedenen Orten statt.
In diesem Jahr an folgenden Terminen:
2013: 12.10.; 19.10.; 16.11; 23.11.; 30.11.; 07.12.
2014: 25.01.; 01.02.; 08.02.;
Kosten: € 70,00
Die Teilnehmer erhalten eine Urkunde, die einem Befähigungsnachweis gleichkommt.
Dozenten: Dieter Aisenbrey, Alfons Scheirle, Luise Schwartz, Jennifer Bachmann.
Anmeldung über den Schwäbischen Chorverband.
GCA Anmeldung und Ausschreibung zum herunterladen.
Die Stimme. Das Standardwerk von Bernhard Richter
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.05.2013, Chorpraxis, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Bernhard Richter
Die Stimme
Grundlagen, künstlerische Praxis, Gesunderhaltung
Henschel Verlag, 224 Seiten, ca. 100 s/w Abbildungen und Notenbeispiele, EUR 29.90
So sehen Standardwerke aus. Was für ein Buch! Geschrieben und herausgegeben von einem Mediziner, der auch Künstler ist, einem Wissenschaftler, dessen sängerische Karriere einst bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben begann. Die Koautoren suchte Professor Dr. Bernhard Richter, Leiter des Freiburger Instituts für Musikermedizin an der Hochschule für Musik Freiburg, unter dem Aspekt aus, alle Aspekte abzudecken: Klassik, Rock, Pop, Musical, Gesangsmethodik, Musikakustik, Phoniatrie und Audiologie. So erhielt er einen übergeordneten Blick auf das Thema, dem vor nicht allzu langer Zeit noch viele konkrete wissenschaftliche Beweise fehlten – von welcher Seite auch immer es angegangen wurde. Heute gibt es die Möglichkeit, die Stimme zu visualisieren, zu verfolgen, was wirklich im Kehlkopf passiert, also Stimmforschung auf einem Niveau zu betreiben, von dem unsere Vorfahren nur träumen konnten.
„Die Stimme“ ist kein Buch nur für Spezialisten, nur für Wissenschaftler, nur für Audiologen, Ärzte, Studenten, Sprecherzieher, Gesangslehrer, Gesangsschüler usw. Für all die genannten Personen ist das Werk eben so wertvoll wie für jeden normalen Chorsänger, sofern er sich für sein ureigenes Instrument interessiert. Das beginnt sinnvollerweise mit einem historischen Rückblick auf das Altertum, die Renaissance, das 18. und 19. Jahrhundert und dem Siegeszug der Phoniatrie und Logopädie im 20. Jahrhundert. Rhetorik, also Sprechkunst, ist ja keine Erfindung unserer Zeit, sondern beginnt in der griechischen Antike. weiterlesen »
Deutscher Engagementpreis – Jetzt nominieren bis 12. Juni 2013
Johannes Pfeffer, 8.05.2013, Chöre 50+, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Das Bündnis für Gemeinnützigkeit ruft dazu auf, freiwillig engagierte Personen und Organisationen für den Deutschen Engagementpreis zu nominieren. Bis zum 12. Juni 2013 können alle Bürgerinnen und Bürger Vorschläge abgeben, per Post oder online auf www.deutscher-engagementpreis.de.
Der Deutsche Engagementpreis 2013
Um den Deutschen Engagementpreis kann man sich nicht selbst bewerben. Stattdessen können die Bürgerinnen und Bürger engagierte Personen oder Organisationen für die bundesweite Auszeichnung vorschlagen. Der Deutsche Engagementpreis ehrt seit 2009 freiwillig Aktive in den Kategorien Gemeinnütziger Dritter Sektor, Politik & Verwaltung, Einzelperson, Wirtschaft und einer jährlich wechselnden Schwerpunktkategorie. Eine Experten-Jury bestimmt die Preis-träger und die 15 Finalisten für den Publikumspreis. Die Bürgerinnen und Bürger wählen im Oktober den Gewinner des mit 10 000 Euro dotierten Publikumspreises per Online-Abstimmung. Die Preisverleihung findet am 5. Dezember 2013, dem internationalen Tag des Ehrenamts, in Berlin statt.
Schwerpunktkategorie 2013 „Gemeinsam wirken – mit Kooperationen Brücken bauen“
Der Deutsche Engagementpreis würdigt in diesem Jahr insbesondere Kooperationen unterschiedlicher Initiativen, die gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen wollen. „In unserer facettenreichen Gesellschaft erfüllen Engagierte eine besondere Aufgabe“, sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. „Sie setzen sich miteinander für das Gemeinwohl ein und lernen dabei auch andere Lebenswelten kennen. Dieser Austausch stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Dietmar Meister, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland Holding AG, betont die verbindende Wirkung des freiwilligen Engagements: „Die diesjährige Schwerpunktkategorie entspricht den Grundsätzen des Collective Impact, des Gemeinschaftlichen Wirkens, das der Generali Zukunftsfonds verstärkt vorantreibt und unterstützt. Gemeinsam lässt sich mehr bewegen – das gilt für Engagementinitiativen untereinander eben-so wie für unsere Zusammenarbeit als Unternehmen mit dem gemeinnützigen Sektor.“
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds sind die Förderer des Deutschen Engagementpreises. Träger ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organi-sationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern.
Alles weitere, sowie das Nominierungsformular unter: http://www.deutscher-engagementpreis.de
CHOR MUSIK IMPULS – Chortage im Chorverband Karl Pfaff
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.05.2013, Chöre 50+, Chorpraxis, Chorverband Karl-Pfaff, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
Ende April fanden in der Region Esslingen die Chortage des Chorverband Karl Pfaff statt. Drei Sonderkonzerte, ein Workshoptag mit dem Helbling Verlag, zwei Kirchenkonzerte und zwei Begegnungskonzerte lockten rund 3500 Besucher in die Hallen. Ein Zeichen, dass das Motto „CHOR MUSIK IMPULS“ das Interesse bei Vereinen und Chormusikliebhabern getroffen hat.
Allen Genres wurden die Akteure gerecht – in den Begegnungskonzerten meldeten sich die Chöre zu Wort, die aus ihrem Fundus frei von Vorgaben singen konnten. Stammchöre, Junge Chöre – Männer- und Frauenchöre – in Kooperation und Einzeln schenkten an diesen Abenden bunte Chorblumensträuße den Gästen. In den Kirchen erklangen bekannte und neue Werke. Von Sanctus bis Gospel, von Kinderchorliedern, die Dankbarkeit und Freude versprühten bis hin zu kirchenpopulärer Musik – eine Dramaturgie vom Feinsten war beiden Chorkonzerten zugrunde gelegt. Und das diese Konzerte bis auf den letzten Platz gefüllt waren, spricht eine eigene Sprache.
Die Sonderkonzerte setzten genau das um, was deren Ankündigung andeutete: sieben Junge Chöre (Chöre, die sich eher der modernen Literatur widmeten) entführten die Zuhörer auf eine Traumreise vom Feinsten. Der King-of-Swing mit seiner Fee begleitete ein junges Paar durch Musikdekaden im 20. Jahrhundert. Die jeweiligen Zeitabschnitte wurden von den Chören in stetem Wechsel im Saal und von der Bühne gesungen. Und wie es sein muss – begannen alle Chöre mit einem Flashmop und endeten alle mit einem Medley ihrer Lieblingslieder, welches von einem Dirigentenkollegen aus den eigenen Reihen arrangiert wurde. Eine Band und eine technische Lichter- und Tondramaturgie unterstrichen diese abwechslungsreiche Präsentation. weiterlesen »
Termine für das Hugo-Herrmann-Seminar 2013/14
Johannes Pfeffer, 27.04.2013, Chöre 50+, Chorpraxis, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Das Hugo-Herrmann-Seminar ist der höchste Abschluss für Chorleiter, den der Schwäbische Chorverband anbietet. Der staatlich anerkannte Abschluss wird berufsbegleitend über zwei Semester erworben. Auch 2013/14 biete der Chorverban die Qualifizierung wieder an. Die Termine sind nun auf der Seite des SCV veröffentlicht. Die Aufnahmeprüfung findet am 17. Mai in Stuttgart statt.
Weitere Informationen auf den Seiten des Verbandes.