Weiterbildung Chormanagement der Deutschen Chorjugend erneut ausgeschrieben
Johannes Pfeffer, 29.01.2015, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Die Deutsche Chorjugend schreibt auch in diesem Jahr die „Weiterbildung Chormanagement“ aus. Hier können junge Sänger_innen und andere Interessierte theoretisch und praktisch von den Macher_innen der Chorszene lernen, sich selbst im Kulturmanagement ausprobieren und wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des eigenen Chores mitnehmen.
Das Programm findet in 4 Modulen an 4 Wochenenden in Berlin statt. Jedes Modul hat ein Hauptthema und beinhaltet einen theoretischen Block, und praktische Übungen. Hinzu kommt die Möglichkeiten, sich mit Gleichgesinnten und ggf. zukünftigen Mentoren zu vernetzen. Neben den Schwerpunkten werden konkrete Hinweise zu rechtlichen und finanziellen Finessen aus dem Choralltag sowie Tipps zur Umsetzung der anspruchsvollen Aufgaben im eigenen Chor vermittelt.
Modul I Wir sind ganz Chor! Marke – Kulturmarke – Chormarke
Fundraising
Modul II Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Modul III Marke braucht Management
Chor@Berlin 2016: Vorbereitung
Modul IV Chor@Berlin 2016: Dein Einsatz! Vor, auf, hinter der Bühne
Bewerben können sich alle angehenden Chorleiter_innen, Chormanager_innen, Kulturmanager_innen oder auch interessierte Sänger_innen zwischen 16 und 27 Jahren.
- Zum Programm Weiterbildung Chormanagement 2015/16
- Weitere Informationen auf der Internetseite der Deutschen Chorjugend
Der Chorleiter als Führungskraft
Johannes Pfeffer, 17.01.2015, Chorpraxis, Fortbildungen, Kommentare geschlossen
Psychologische und persönlichkeitsbezogene Aspekte der Chorleitertätigkeit
Termin: Freitag, 06. Februar bis Sonntag, 08. Februar 2015
Ort: Raum des Silchervereins Schnait, Brunnenstr. 5,
71384 Weinstadt-Schnait
Übernachtung im Hotel Landgut Burg, Landgut Burg 1,
71384 Weinstadt
Beginn am Freitag um 18:00 Uhr
Ende: am Sonntag nach dem Mittagessen
Dozentin: Fabienne Schwarz-Loy
Kosten:
Max. Teilnehmerzahl: 20 Personen
Anmeldeschluss: 23. Januar 2015
Zielgruppe:
Chorleiter, die Interesse daran haben, sich mit dem Themengebiet Führung, das in der Chorarbeit eine sehr wesentliche Rolle spielt, zu befassen und die ihre eigene Führungspersönlichkeit weiterentwickeln möchten.
Inhalte:
Führungsstile: Wie führe ich meinen Chor als Gruppe / einzelne Mitglieder / Mitarbeiter etc.? –> Impulse für die Rolle als Führungspersönlichkeit
Persönlichkeitstypen: Wie ticken meine Sänger / mein Vorstand / mein Vizechorleiter? Wie ticke ich? Wie können wir zusammen arbeiten?
Typengerechte Kommunikation: Wie sag ich’s wem? Wie kann Kommunikation wertschätzend, zielführend und effizient ablaufen?
Teamarbeit: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit meinem Vorstand / Vizechorleiter etc.?
Rhetorik, Präsentation und Körpersprache: Wie kommt das, was ich sage, an? Wie schaffe ich es, das auszudrücken, was ankommen soll? weiterlesen »
Singende Jungs – eine Utopie?
Johannes Pfeffer, 28.12.2014, Chorpraxis, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Singende Jungs müssen keine Utopie sein, wie Gert Hohmann in seinem Workshop aufzeigen wird. Mit praktischen Tipps und Beispielen wird unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet, wie auch Jungen begeistert und gefördert werden können und was es rund um dieses Thema zu bedenken gilt. Der Workshop richtet sich insbesondere an KinderchorleiterInnen, denen es ein Anliegen ist, mehr Jungen für ihren Chor zu gewinnen und an GesangslehrerInnen, die mit Kinderstimmen arbeiten.
Konkret gliedert sich der Kurs in die folgenden sechs Einheiten:
- Praxis Suche: Werbung/Suche singender Jungs
- Praxis Stimmbildung: Stimmbildung mit Jungs, Besonderheiten der Knabenstimme
- Praxis Choraufbau: verschiedene Modelle einer Chorstruktur
- Praxis Chorprobe: Tipps zur Probenmethodik
- Praxis Literatur: Literaturtipps
- Praxis Organisation: Was sonst noch nötig ist.
Gert Hohmann, Altus
hat seine musikalischen Wurzeln im Wiesbadener Knabenchor. Er studierte Gesangspädagogik bei Frau M. Tuczek-Graf und elementare Musikpädagogik bei Frau C. Quer an der Wiesbadener Musikakademie. Neben seiner gesangspädagogischen Tätigkeit ist er Mitglied in Thomas de Vries barocken Ensemble Mattiacis am Wiesbadener Staatstheater, mit dem er bei den Maifestspielen 2008 als Endimione in Cavallis „La Calisto“, 2010 als Arnalta in Monteverdis „L´incoronazione di Poppea“ und 2013 als Pisandro in Monteverdis „Il ritorno d´Ulisse in patria“zu sehen war. Als Solist trat er u.a. in Bachs Johannespassion, Monteverdis Marienvesper, als Schwan in Carl Orffs „Carmina Burana“ und in Purcells „The Fairy Queen“ in Erscheinung. 2009 erhielt er Stipendien der „Neuen Meister der Liedkunst“ und der Wiesbadener Hempelstiftung. Zur Zeit studiert Gert Hohmann privat bei Herrn O. May. Er absolvierte 2011 das Kolleg für Alte Musik „Barock Vokal“ an der Mainzer Hochschule für Musik, wo er u.a. mit Andreas Scholl, Wolfgang Katschner, Andrea Marcon, Ton Koopman und Michael Hofstetter arbeitete. Im Sommer 2013 sang er unter Wolfgang Katschner die Arnalta bei den Weimarer Meisterkursen und im Frühjahr 2014 besuchte er einen Meisterkurs bei Herrn Professor Thomas Heyer.
“Wann ist der Mann ein Mann?” – Workshop beim Tag der Männerstimme
Johannes Pfeffer, 19.12.2014, Chorpraxis, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Klanggefühl und Körperwahrnehmung von
Sprech- und Singstimme des Mannes;
Unterschiede zum Umgang mit Knaben- und Frauenstimmen;
Physiologie, Präsentation und Übung mit Teilnehmern.
Stimmentwicklung und Nachwuchsarbeit sind für Andreas Reibenspies ein zentrales Anliegen, seit 2002 leitet er eine Gesangsklasse an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen, zuvor unterrichtete er 13 Jahre an der Musikhochschule in Karlsruhe. Seine Schüler errangen zahlreiche Wettbewerbserfolge, singen an renommierten Opernhäusern und konzertieren bei internationalen Festivals, er gibt Meisterkurse für Interpretation, Gesang und Bühne in USA, China, Finnland und Griechenland.
Künstlerisch widmet sich Andreas Reibenspies nach einer langjährigen Tätigkeit als Konzert- und Opernsänger auf Bühnen in aller Welt in den vergangenen Jahren vorrangig dem Kunstlied, dokumentiert in Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Deutschland, USA, Israel und Griechenland und zuletzt auf seiner CD „Sängerliebe, hoch und herrlich“ mit Liedern nach Gedichten von Ludwig Uhland, produziert vom SWR und begleitet von Eckart Sellheim auf einem Bösendorfer-Fortepiano von 1849, erschienen bei ARS. Diese Aufnahmen sind beispielhaft für seine umfassende Repertoirearbeit, 2015 wird die Kooperation mit Kerner-Vertonungen ihre Fortsetzung finden.
Andreas Reibenspies ist Vorsitzender des „Cantus Juvenum Karlsruhe e.V.“
Programm Tag der Männerstimme am 28. Februar 2015
Johannes Pfeffer, 18.12.2014, Chorpraxis, Fortbildungen, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Beginn: 9:30 Uhr
Ende: 18:30 Uhr
Workshops: 10:30 – 12:00 Uhr, 13:00 – 14:30 Uhr, 15:30 – 17:00 Uhr
Orte:
Beginn: Kulturzentrum Zehntscheuer
Abschluss: Kulturzentrum Zehntscheuer
Workshops: Musikschule Rottenburg, Proberäume der Domsingschule Rottenburg, Martinihaus
Zielgruppe: Chorleiterinnen und Chorleiter, Sänger, Funktionsträger in den Vereinen
Kosten:
- € 50,00 incl. Mittagessen und Konzertkarte für das Abschlusskonzert
Geplanter Ablauf:
- Musikalischer Auftakt mit Jan Schuhmacher
- Kurze Vorstellung der Dozenten und deren Workshops
- 1. Workshoprunde (90 Min.)
- Mittagspause
- 2. Workshoprunde (90 Min)
- Kaffeepause
- 3. Workshoprunde (90 Min)
- Abschlusskonzert
Recycling Männerchor? Workshop beim Tag der Männerstimme
Johannes Pfeffer, 9.11.2014, Chorpraxis, Fortbildungen, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Im Notenschrank des Chores verstauben alte Repertoirestücke, die so abgesungen sind, dass keiner sie mehr singen und hören will? Jan Schumacher, künstlerischer Leiter der Camerata Musica Limburg und Professor für Chorleitung an der HfK Rottenburg hat sich Gedanken gemacht, wie man diese Stücke mit einfachen Mitteln wieder aufbereiten und sie im Konzert entsprechend präsentieren kann, um kreativ mit „alten“ Schlagern umzugehen und ihnen neues Leben einzuhauchen.
Jan Schumacher (*1980) erhielt seine erste musikalische und sängerische Ausbildung bei den Limburger Domsingknaben und im Landesjugendchor (LJC) Rheinland-Pfalz. Er studierte Schulmusik und Germanistik in Mainz sowie Chorleitung bei Wolfgang Schäfer in Frankfurt. Wichtige Erfahrungen sammelte Jan in Kursen u.a. bei S. Cambreling, R. Sund, S. Halsey und G. Grün.
Nach Lehraufträgen an den Hochschulen in Mainz (Assistenz) und Freiburg (Chorleitung) ist Jan Schumacher seit April 2013 hauptamtlicher Dozent für Chorleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg. Jans musikalischen Interessen sind keine Grenzen gesetzt: Die Erarbeitung anspruchsvoller a-cappella-Literatur aller Stile und Epochen sowie die enge Zusammenarbeit mit lebenden Komponisten, die viele Stücke für ihn und seine Chöre geschrieben haben, ist ihm eine Freude und Verpflichtung.
Jan Schumacher ist Vorsitzender der Musikkommission und Vizepräsident der European Choral Association – Europa Cantat und Mitherausgeber der Serie „Reine Männersache“ im Verlag C. F. Peters
Scala Vokal — Der A-Cappella-Wettbewerb in Ludwigsburg
Johannes Pfeffer, 27.10.2014, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, 1 Kommentar
Zur allgemeinen Seite von Scala Vokal
Die Prinzen, Wise Guys und Maybebop, aber auch amarcord oder das Calmus Ensemble sind ihre Vorbilder. In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche junge A-Cappella-Gruppen gegründet, die mit dem Wettbewerb „Scala Vokal“ nun eine passende Plattform finden. Das Scala Ludwigsburg und die Chorjugend im Schwäbischen Chorverband laden am 14. März 2015 junge A-Cappella-Gruppen ein, sich der Jury zu präsentieren.
Im neugestalteten Saal des traditionsreichen Scala in Ludwigsburg wird nicht nur eine hochkarätige Jury (Sebastian Schröder (Maybebop), Barbara Bürkle, Florian Städtler, Julius Pfeiffer (SWR Vokalensemble) und Johannes Wollasch) die Ensembles bewerten, auch das Publikum kann seinen Favoriten wählen. Zu gewinnen sind attraktive Geldpreise und die Chance auf Konzertengagements.
Scala Vokal will auch Fortbildung und Netzwerktreffen für die A-Cappella-Szene in Baden-Württemberg sein. In der Scala Vokal Werkstatt werden vor dem Wettbewerb für die Besucher von Scala Vokal, Workshops angeboten aus den Bereichen: Singen und Stimme, Bühnenpräsentation und Musikmanagement.
Wer kann mitmachen beim Stimmfest?
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.10.2014, Chöre 50+, Chorgattung, Chorpraxis, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
Wer kann mitmachen beim Stimmfest?
Wirklich jeder. Denn es ist ein Fest für alle Stimmen: kleine, große, alte, junge, ausgebildete, Amateure, tiefe, hohe. Alle sind eingeladen.
Wir freuen uns schon auf die Schulklassen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, Eltern und Großeltern.
Wir freuen uns auf die „Nichtsänger“, die meistens sagen: „Ich kann nicht singen“ und eigentlich doch ganz gerne mal singen würden, ohne dass sie schief angesehen werden von der Seite, weil sie nicht jeden Ton treffen.
Wir freuen uns auf die vielen Menschen, die eine lange Sängerkarriere im Männerchor, Frauenchor oder gemischten Chor hinter sich haben, die fast jedes Lied aus ihrer Zeit auswendig können und mit jedem Lied Erinnerungen verbinden.
Wir freuen uns auf die sog. 68er, denen bei „Yesterday“, „I want to hold your hand“, „Blowin‘ in the wind“ und vielen anderen Songs aus den 60er und 70er Jahren die Gänsehaut über den Rücken läuft.
Morgen stellen wir Ihnen die Komponisten und Interpreten der Songs und Lieder vor, die Sie hören und mitsingen können n Heilbronn! In der Aula im Forum auf dem Bildungscampus Heilbronn, Dammstraße 1
Wann? 8. November 2014 von 9.00 bis 24.00 Uhr
Was? 245 Lieder und Songs aus dem Liederbuch STIMMBAND
Ihr Wolfgang Layer
Stimmfest des Schwäbischen Chorverbands
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.09.2014, ARCHIV: Chorverband Enz, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Chöre 50+, Chorgattung, Chorpraxis, Chorverband Friedrich Schiller, Chorverband Heilbronn, Chorverband Hohenlohe, Chorverband Johannes Kepler, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
Ab Oktober wird´s ernst. Noch fünfeinhalb Wochen, dann ist es soweit. Dann wird an einem Tag 15 Stunden lang gesungen. Von morgens 9 Uhr bis Mitternacht. Kein Rekordversuch, kein Eintrag ins Guinessbuch, nur einfach singen, weil´s für viele Leute nichts Schöneres gibt!
Wo genau?
In Heilbronn! In der Aula im Forum auf dem Bildungscampus Heilbronn, Dammstraße 1
Wann?
8. November 2014 von 9.00 bis 24.00 Uhr
Was?
245 Lieder und Songs aus dem Liederbuch STIMMBAND
Ab sofort gibt es regelmäßig Neuigkeiten. Also schauen Sie täglich rein in unseren Weblog www.singen-und-stimme.de
Viele Fragen haben Sie inzwischen an uns geschickt. Hier sind Ihre Fragen und dazu die Antworten:
1. Wer ist der Veranstalter?
Veranstalter ist der Schwäbische Chorverband. Der Chorverband Heilbronn ist Kooperationspartner, der u.a. den fantastischen Ort besorgt und viele Kontakte vermittelt hat, und bei der Durchführung hilft.
2. Wer steht im Mittelpunkt der Show?
Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten. Es ist das Publikum. Es sind die vielen Personen, die kommen, um mitzusingen. Aber es können sich auch Chöre anmelden oder Ensembles oder Solisten, die zur Auflockerung des ganztägigen Singens beitragen.
3. Wie ist der konkrete Ablauf nach der Anmeldung?
Nachdem die Chöre/Ensembles/Solisten sich mit den entsprechenden Liedern aus dem STIMMBAND angemeldet haben, wird ihnen vom Veranstalter mitgeteilt, ob diese Lieder noch „frei sind“ und es wird ihnen ein Zeitfenster für den Auftritt genannt.
4. Es heißt, es soll mehrstimmig gesungen werden. Im „stimmband“ selber sind die Lieder und Songs aber einstimmig.
Der Veranstalter geht davon aus, dass viele Chöre einige Titel aus dem Buch im Repertoire haben und mehrstimmige Noten vorliegen.
5. Wo finden Chöre die Liederangaben, wenn die Hefte erst im November ausgegeben werden?
Sie sind auch auf der Homepage des Chorverbandes Heilbronn und des SCV abrufbar unter dieser Adresse stimmband-Lieder
6. Stimmt das, dass alle Mitwirkenden in einem Chor, der auftritt, ein „Stimmband“ geschenkt bekommen?
Ja, jeder Chor erhält die Ausgaben des „Stimmband“ in aufgetretener Chorstärke.
7. Wird das Stimmfest moderiert?
Ja, es wird abwechselnd von mehreren professionellen Moderatoren betreut, die natürlich auch kräftig mitsingen.
8. Wie sieht es mit der Begleitung aus?
Auf der Bühne gibt´s ein Klavier und ein E-Piano. Jeder Titel, der vom Publikum gesungen wird, wird auch begleitet.
9. Werden Auftrittswünsche von Chören berücksichtigt?
Wir versuchen die Wünsche der Chöre bezüglich Auftrittstermin zu berücksichtigen, was Tageszeiten betrifft. Die genaue Uhrzeit ist erst nach der Grobeinteilung möglich.
Mehr Musik in die Schule, sonst habt Ihr das Leben nicht verstanden!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.09.2014, Chorpraxis, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Wolfgang Layer im Gespräch mit dem Komponisten Peter Schindler
SINGEN: Es gibt in der Musik den Begriff der „Gebrauchsmusik“. Der Schwäbische Chorverband, als er noch Schwäbischer Sängerbund war, hatte eine eigene Veranstaltungsreihe mit eben jenem Titel „chorische Gebrauchsmusik“. Was einen im ersten Moment vielleicht stört, verliert bei näherem Hinsehen sein „G’schmäckle“, seinen handwerklichen Geruch statt Kunst. Wie sehen Sie das?
Peter Schindler: Bachs Goldbergvariationen wurden der Anekdote nach zum Einschlafen gebraucht, seine Kantaten hat er ja wohl auch zum Gebrauch geschrieben, oder? Wer etwas schreibt oder komponiert, will gelesen oder aufgeführt werden, sprich gebraucht werden. Alles andere wäre Unsinn. Wer will denn für die Schublade schreiben? Und, was wäre denn das Gegenteil von Gebrauchsmusik? Nicht zu gebrauchende Musik? Wer je bei einer Versammlung von Komponisten war, erfährt erst den ganzen Umfang, wofür Musik überhaupt gebraucht werden kann. Also beerdigen wir diesen Begriff ganz schnell und endgültig!
SINGEN: Auch bei Mozart ist ja nicht alles KV 550 und Schumanns „Kinderszenen“ sind mit Sicherheit keine pianistische Gebrauchsmusik. Die von mir gemeinte Musik ist oft noch etwas ganz anderes, sie versucht pädagogisch zu sein. Ihre in diesem Jahr erschienene „Missa secunda“ ist für mich so ein Werk mit pädagogischen Ambitionen. Sie ist modular aufgebaut, d.h. man kann sie mit Orgel, mit Bläserquintett, mit zusätzlicher Oberstimme singen oder eben nicht. Das bedeutet natürlich auch, dass der Komponist seinen Ideenfluss beim Komponieren in bestimmte Bahnen lenken muss. Last oder Lust?
Peter Schindler: Mit dem Wort pädagogischen Ambitionen in der Musik kann ich nichts anfangen. Das klingt wie pädagogisches Essen oder pädagogische Blumen. Das gibt es auch nicht. Ich schreibe weder Musik als Anleitung zum Zähneputzen noch wie man sich bei Tisch verhalten soll. Bei solcherart gut gemeinten Songs krieg ich eine Allergie. Man soll Botschaften immer so vermitteln, dass man sie annehmen kann oder auch getrost ablehnen darf.
Bei der Missa secunda war es ganz einfach. Ich schrieb zuerst an einem Samstag eine kleine Messe für Solostimme und Orgel. Vier Wochen später hab ich gedacht: setz es vierstimmig aus, dann kann man es auch mit einem Chor aufführen. Und weitere Wochen später dachte ich: Jetzt noch eine Oberstimme, dann hast du oben eine Ebene dazu, Pauken und Bläser machen auch was her, fertig. Leider sind solche Ideen immer schnell geboren, die Umsetzung und vor allem die Vorbereitung des Drucks, das ist so zeitaufwändig. Aber um eines klar zu sagen: Komponieren ist immer Lust. Pure, reine Lust. Immer, immer, immer. weiterlesen »