Cantus Iuvenis wurde von den SWR4-Hörern zum besten Chor Baden-Württembergs gewählt
Isabelle Arnold, 20.06.2011, Chorverband Zollernalb, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, 1 Kommentar
Im Rahmen des Sommerfestival 2011 des Südwestrundfunk hat SWR 4 Baden-Württemberg zu einem Chorduell aufgerufen. Mit dem Gesangverein Harmonie Gauselfingen und dem jungen Chor „cantus iuvenis“ aus Winterlingen waren gleich 2 Chöre aus dem Zollernalbkreis am Start. Beide mußten 2 Lieder von Udo Jürgens á capella singen. Das erste Lied wurde vorgegeben. Es war „Ich war noch niemals in New York“.
Beide Chöre hatte sich als 2. Lied „Griechischer Wein“ ausgesucht
Die Stimmung unter den Sänger und Sängerinnen war hervorragend.
Leider durften die Gauselfinger am Sonntag nicht jubeln. Es wurde „nur“ der 2. Platz. Und trotzdem war die Freude, dabei zu sein, größer, als die Enttäuschung über den nicht erreichten Tagessieg.
Umsomehr freuten sich die Winterlinger Sänger und Sängerinnen unter der Leitung von Oliver Geiger, als sie es nach einigem Zögern vernommen haben, daß der Dritte Chor, und damit „cantus iuvenis“ den Tagessieg errungen hatte.
Überschwängliche Freude sah man in den Gesichtern der Akteuren sowie bei den mitgreisten Fans.
Von Dienstag, 14.06.2011 bis Freitag, 17.06.2011 werden die vier Tagessieger auf der Homepage des SWR 4 nochmals vorgestellt. Hier wird nun per Mausklick abgestimmt, wer am Finale in Heidenheim gegeneinander singen darf. Der Sieger aus diesem Finale darf dann im Apollo-Theater Stuttgart beim Musical „Ich war noch niemals in New York“ auftreten.
Nachdem an 4 Tagen die Tagessieger ermittelt wurden, konnte man per Mausklick die Sieger nochmals anhören und danach abstimmen.
4 Tage langes Warten und gespannt sein stellten die Chormitglieder auf eine kleine Zerreisprobe. weiterlesen »
130. Geburtstag des Konzertchor Eintracht Ebingen
Isabelle Arnold, 20.06.2011, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Günther Domian,
der erste Vorsitzende, begrüßte zum Festakt anläßlich des 130. Geburtstages des Konzertchor Eintracht Ebingen viele Gäste.
Der Schirmherr, OB Dr. Jürgen Gneveckow konnte leider nicht an diesem Empfang teilnehmen. Sein Stellvertreter, Bürgermeister Rainer Mänder nahm deshalb die Einladung zum Empfang gerne an.
Domian gab erst ein paar Eckdaten des Vereins bekannt ehe er etwas aus dem Nähkästchen plauderte und vom Verlauf der Vereinsgeschichte berichtete. Theodor Groz war es, der am 08. Mai 1881 den Gesangverein Eintracht Ebingen mit 51 Sänger gründete. 20 Pfennig Monatsbeitrag und 1 Reichsmark Aufnahmegebühr mußten bezahlt werden. Heute unvorstellbar. 1930 wurde dann der Frauenchor der Eintracht gegründet. Eine Namensänderung beantragte der Verein 2007 und wurde zum Konzertchor Eintracht Ebingen. Mind. 1 Konzert jährlich soll jedes Jahr durchgeführt werden. Im Vordergrund steht aber die Förderung junger Künstler und Studenten, denen man eine entsprechende Plattform bieten wolle, so Domian. Mit der Stiftung „Konzertchor Eintracht Albstadt“ wird auch eine entsprechende Finanzierung sichergestellt.
Helmut Miller, der Gaupräsident des Zollernalb Sängergau, gratulierte dem Konzertchor für 130 Jahre Chorarbeit. Er überbrachte die Grüße vom Präsidium und dem Musikbeirat des Zollernalb Sängergau. Er hob besonders das große Engagement der Männer und Frauen der Eintracht hervor, ohne deren Arbeit kein Konzert stattfinden kann.
Schließlich wird durch den Gesang auch die Kreativität, Konzentration und Kommunikation gefördert.
Bürgermeister Rainer Mänder grüßte herzlichst den Jubel-Verein und ließ OB D. Gneveckow entschuldigen. Sehr gerne folgte er der Einladung und weiß es sehr zu schätzen,was der Verein jedes Jahr leistet.
Landrat Günther Martin Pauli reihte sich bei den Gratulanten ein. Auch im Namen von Herrn MdL Hansmartin Haller beglückwünschte er zu einem solchen Jubiläum. Singen ist schließlich nicht nur ein Hobby, es ist eine Bereicherung für die Pflege der Gemeinschaft.
Walter Schreiber, der „Manager“ des Enemble „5+1 Cellisten“ gratulierte dem Konzertchor ebenfalls. Eine lange Freundschaft war Grund genug, dieses Ensembe nach Albstadt zu holen. Er gab ein paar Informationen über die 5 Männer und 1 Frau bekannt und freute sich, daß sie den Geburtstagsreigen musikalisch eröffnen durften. Im Anschluß an die vielen Glückwünsche lud Günther Domian zu einem kleinen Umtrunk ins Foryer der Festhalle Albstadt ein.
Mit einem Meisterkonzert der besonderen Art feierte der Konzertchor sein Jubiläum.
5 Männer und eine Frau von den berühmten Wiener Philharmoniker unterhielten die vielen Gäste. Nur bestückt mit ihren Cellen boten sie eine musikalische Meisterleistung.
Im ersten Teil sollte ausschließlich klassische Stücke gespielt werden. Johann Strauß schrieb „Draußen in Sievering blüht schon der Flieder“. Eindrucksvoll bewiesen die 6 Cellisten,was sie können. Der weltberühmte Hummelflug von Rimski Korsakow folgte sogleich. Zwar nicht in Weltrekordzeit (gehalten von Oliver Lewis), aber präzise in der Vertonung konnten die Zuhörer begeistern.
Nochmals Bach und zum Schluß (vor der Pause) Antonin Dvorak standen Pate für 2 weitere Stücke.
Nach der Paus wurde es dann sehr gefühltvoll. Eine Liebesgeschichte erzählten das Ensemble mit ihren Cello’s. Mit Werken von Astor Piazzolla, Beethoven, Zhang Yan u.v.m. berichteten sie musikalisch von der Liebe eines Wiener Musikers zu einer chinesischen Frau. Die 4 jungen Männer lachten den älteren Mann, der über sein Unglück klagt, keine Frau zu finden. Mit verschiedenen Variationen über das Thema „Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich“ spielte das Ensemble aus der Zauberflöte von W. Mozart.
Nachdem die wunderschöne Chinesin, gespielt von der Cellistin Joanna Sachryn, auf der Bühne erschien, verlieben sich die jungen Männer in sie und spielen um ihre Gunst. Zum Schluß versuchte der ältere Mann, gespielt von Prof. Gerhard Kaufmann, sein Glück. Er versuchte mit Charme sein Glück. Mit „Reich mir die Hand mein Leben“ aus Mozarts Oper „Don Giovanni“ konnte er schließlich das Herz der Chinesin gewinnen. Un so verließen die jungen Männer gekränkt nacheinander die Bühne. weiterlesen »
Kinder lernen von Singepatin
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.06.2011, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Kindergarten und die Chorgemeinschaft aus Laupertshausen kooperieren seit April 2011, um den Kleinen kindgerechtes Singen anbieten zu können. Als Singepatin konnte Andrea Fürst gewonnen werden, welche wöchentlich montags zwischen 15 und 16 Uhr den Kindern singen lernt und dabei spielerische Elemente einsetzt, wie auch Bewegung und Instrumente bauen.
Bei den Kindern kommt die Singepatin sehr gut an. Fortbildungen der Singepatin werden von der Chorgemeinschaft finanziert und Auftritte der Kinder sollen das Singen attraktiver gestalten. Singepaten werden auf Vorschlag des Landratsamts Biberach eingesetzt, weil Singen für Kinder gesund ist und im Besonderen kognitive Fähigkeiten fördert.
Mehr auf die Fortbildung setzt die Chorgemeinschaft und so konnten im April 2011 von Hohes Cis die Sängerinnen und Sänger Bernadette Jehle, Sophia Huber und Matthias Pfänder den Vizechorleiterkurs (D1) erfolgreich absolvieren. Fortbildungen sollen der Chorgemeinschaft und auch anderen Vereinen die Möglichkeit schaffen, die Qualität der Chöre zu erhöhen und im Bereich Chorleiter den Nachwuchs zu sichern.
Mehr Angebote für Kinder und Jugend in Gechingen
Johannes Pfeffer, 20.06.2011, ARCHIV: Hermann-Hesse-Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Aus dem Schwarzwälder Boten
Gechingen. Der Liederkranz Gechingen reagiert auf den demografischen Wandel und passt sein Angebot vor allem für Kinder und Jugendlichen an, um die Zukunft des Traditionsvereins zu sichern.
Zweite Vorsitzende Bettina Schöttmer, Gaby Olschewski für das Jugendleiterteam und Kassiererin Gabi Bauer erläuterten, wie zusammen mit den Lehrkräften des Vereins und der Schlehengäu-Schule neue Angebote und Strukturen in der Jugendarbeit entwickelt wurden.
Das Durchschnittsalter des Männerchores, des Frauen- und des gemischten Chores liegt bei knapp 60 Jahren. Um den Bestand der Erwachsenen-Chöre längerfristig zu sichern, müsse die Sängerbasis im Kinder- und Jugendbereich verbreitert und ein Potenzial an singbegeistertem Nachwuchs aufgebaut werden.
So wird es ab dem Schuljahr 2011/12 eine Chor-Kooperation des Liederkranzes mit der Grundschule geben. Dabei wird aus dem Kinderchor des Liederkranzes der Kooperations-Chor Gechingen. Karin Rittig, Rektorin der Schlehengäu-Schule und selbst begeisterte Musikerin, wird die Leitung übernehmen und die Chorstunden in den Räumen der Schule durchführen.
Der Chor steht Kindern im Grundschulalter aus Gechingen und Umgebung offen. Die Grundschule kann mit dem Chor ihr musikalisches Angebot ausbauen und in Zeiten von Stundenkürzungen im musischen Bereich auch absichern. Weiter lassen sich mit einem Chor an der Schule auch fächerübergreifende Arbeitsgemeinschaften verbinden und konkrete Aufführungsprojekte mit den Kindern entwickeln. weiterlesen »
Die Achtzigerjahre hielten für einen Abend Einzug in Grötzingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.06.2011, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das Motto „Ü 80-Party“ lockte Jung und Alt nach Grötzingen in die Mehrzweckhalle. Der Sängerbund Grötzingen hatte zu seiner Chorparty Anfang Juni geladen. Die Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt – der Abend nahm seinen Lauf. Dorothea Labudde-Neumann spannte mit ihrer Moderation einen roten Faden mit viel Charm und Witz durch die sechzehn vorgetragenen Songs der Achtziger-Jahre – Publikum und Sängerbund verstanden sich dadurch bestens. Solisten aus den eigenen Reihen gaben ihr Debut – ob bei „I want to break free“, dem „Sternenhimmel“, „Codo“ oder Udo Lindenbergs „Sonderzug aus Pankow“ – das Repertoire des Chores war bewundernswert. Choreographie, Showeffekte – der Abend steigerte sich von Song zu Song. Monika Grohmann – die Dirigentin des Chores – hatte dreizehn Arrangements geschrieben – die Begleitband passte sich an, hatte aber auch ihre Showeinlage mit „Rock’n roll is king“. Peter Maffays „Über sieben Brücken“, „Pfüati Gott Elisabeth“(Spider Mrphy Gang), „Thriller“ von Michael Jackson – das Publikum klatschte, sang mit – feuerte den Chor an und bei den „Grötzinger Weather Girls“ wollten Applaus und Begeisterungsrufe nicht mehr enden. Der Chor mit jungen und alten Sänger-/innen hatte es mal wieder geschafft mit seiner Singbegeisterung alle anzustecken. Und wer noch nicht genug hatte, konnte nach der Party noch mit DJ Redoo in den Achtzigern bis weit in den frühen Morgen sein Tanzbein schwingen. Der Sängerbund Grötzingen hat keine Nachwuchssorgen – ein Verein, der weiß, wie die Jugend eingebunden wird, der es versteht Jung und Alt mit Chorgesang zu verbinden. Man kann gespannt sein, wie die weiteren Wege dieses aufgeschlossenen Vereins sind.
Margit Weller
Serenade der Grund- und Hauptschule zusammen mit den Kinderchören des Sängerkranzes Altbach „Die Welt ist so schön“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.06.2011, Chorgattung, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kinderchöre, 2 Kommentare
Ende Mai konnte die Vorsitzende des Sängerkranzes, Ingrid Pfisterer wieder viele Besucher – Eltern, Geschwister, Großeltern sowie Herrn Fehmer, den Rektor unserer Schule, zu der Kooperationsveranstaltung Schule-Verein begrüßen.
Die Halle war liebevoll und einfallsreich von unserem Dekorationsteam Gudrun Zipf und Yasmin Brassat zu dem Thema, „Die Welt ist so schön und so kugelrund“ geschmückt.
Mit dem Lied “ Immer wenn`s uns gut geht“ präsentierten sich alle beteiligten Sänger sowie das Orchester der GHS.
Die Sun Kids, die teilweise nicht mal in der Schule sind, erklärten uns wie man Feste feiern kann und besuchten uns als Wölfe, Igel, Kater und Frösche.
Dann ließ der Schulchor mit seinem Orchester alle Jahreszeiten vorbeiziehen, wobei jede Jahreszeit mit einem entsprechenden Bild sowie sehr gelungenen Gedichten und Zitaten bereichert wurde. Die Kinder klatschten, tanzten und bewegten sich bei den Liedern und das Publikum war total hingerissen von dieser gelungenen Darbietung.
Nach einer kurzen Pause wanderten die Sun Kids, die Jüngsten des Sängerkranzes mit Titus und Jonas, einem Mäusepaar, in den Süden, wo es immer warm ist! Die als Rabe, Maulwürfe und Biber verkleideten Kinder begeisterten alle und Frau Krempler erzählte die spannende Geschichte und soufflierte, wenn mal der Text fehlte!
Die Sun Teens, die Jungendlichen des Sängerkranzes stellte dann sein überaus abwechslungsreiches Programm von bekannten Liedern bis hin zu „Das Beste“ von Silbermond vor.
Als auch noch die Young Spirits mit Gospels und Spirituals hinzukamen klatschte und sang jeder hingerissen mit.
Zum Schluss sangen alle gemeinsam das anfänglich gesungenen Lied: „Immer wenn´s uns gut geht, dann öffnen wir den Mund und fangen an zu singen„ und die Zuhörer ergänzten „das tut gut, Stund um Stund!“
Ingrid Pfisterer bedankte sich bei den Chorleitern, Martina Krempler und reinhild Obenland für die gelungene Arbeit und ebenso bei Elena Rasschiwina, welche wieder gekonnt am Klavier begleitete. Auch Marion Frisch-Bangert hatte die Technik voll im Griff! weiterlesen »
Standing ovations und minutenlanger Applaus
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.06.2011, Chorgattung, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Operetten-Revue der Concordia Reichenbach wird Erfolgsschlager
„Das war echt kurzweilig, die Zeit ging so schnell rum“, „Wir haben viel gelacht“, „Die ganzen kleinen lustigen Einlagen“ und „es klang richtig gut“ – egal, ob die Gäste aus Reichenbach, Esslingen, Kirchheim oder sogar von der Staatsoper Stuttgart kamen. Das Publikum war begeistert von dem, was die Concordia Reichenbach mit ihren Chören in diesem Jahr auf die Beine gestellt hat.
Das Programm hatte es mächtig in sich. Schon die Ausschnitte aus der „Gräfin Mariza“ von Emmerich Kalman stellten höchste Anforderungen an Chor, Solisten und Orchester. Als sich der Vorhang nach der hervorragend vom Studentenorchester musizierten Ouvertüre von Rossini öffnete, bot sich dem Zuschauer bereits eine Szene, in der Hausbedienstete den großen Salon für die Festlichkeiten der Gräfin Mariza vorbereiten. Solange Conferencier Fisselspecht, alias Sebastian Gottschalk, in die Geschichte einführt, verharrten die Sängerinnen und Sänger des Chores in eingefrorenen Posen. Beim ersten Takt der Musik erwachten sie zum Leben, fingen geschäftig an zu putzen, die Tische zu decken, den Boden zu wienern, während bereits die ersten Gäste in den Salon strömten. Singend begrüßten sie sich. Mit Jubelrufen wurde auch die Gräfin Mariza, gesungen von Wiebke Huhs, empfangen. Mit großer, runder Stimme eröffnete sie den Czardas. Während sie sicher und mit voller Stimme durch das stimmlich sehr anspruchsvolle, von vielen Tempo-Wechseln durchzogene Stück führte, sang der Chor immer wieder kleine musikalische Einwürfe, garniert mit szenischen Einlagen. Richtig in der Szene gefangen wurde der Zuschauer spätestens, als Mariza mit einem der älteren Chorsänger einen flotten Czardas hinlegte und der Chor das ungleiche Paar klatschend anfeuerte.
Mit Nonchalance, tänzerischer Eleganz und einem weichen, runden Bariton stellte sich dann Daniel-Erik Biel im Operetten-Klassiker „Da geh ich ins Maxim“ vor. Wenn er mit den Chorherren um die hübschen Grisetten jeden Alters tanzte, schmolz so manches Damenherz im Saal. Zwar tat sich Biel in den hohen Tenorlagen phasenweise etwas schwer, doch machte er das in den lustigen Duetten wie „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“ aus dem „Weißen Rössl“ von Benatzky durch sein schauspielerisches und tänzerisches Können wieder wett. In dieser Nummer, die er mit Constanze Seitz an seiner Seite sang und tanzte, konnte das Publikum vor Lachen kaum an sich halten. Zu drollig und herzhaft verrückt war die Choreographie, inszeniert von Chorleiterin und Solistin weiterlesen »
Ein Feuerwerk der guten Laune
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.06.2011, Chorgattung, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
verbreiteten die Chöre der Eintracht Jesingen bei ihrem Konzert „Frühlingsträume“ unter neuer Chorleitung von Gabriele Grabinger. Highlights aus Musical, Evergreens und Juwelen traditioneller Männerchorliteratur standen auf dem Programm. Am Flügel begleitete exzellent Peter Grabinger und der Akkordeonvirtuose Matthias Matzke setzte einen Glanzpunkt mehr zu diesem gelungenen Konzertabend.
Passenden zum Ambiente, mit einer wunderschönen „Fair Lady“ als Bühnenbild, eröffneten der Gemischte Chor, der Männerchor und die JESiNGERS gemeinsam mit „Ich hätte getanzt heut Nacht“ den Melodienreigen.
Gabriele Grabinger, vielseitig begabte Chorleiterin, führte durchs Programm und verstand es immer wieder, das Publikum mit einzubeziehen. Sie ist Chorleiterin aus Leidenschaft und hat in knapp fünf Monaten die Chöre dazu gebracht, alle Lieder auswendig zu singen, was bestens ankam beim Publikum.
„Es war als hätt der Himmel die Erde still geküsst“von Josef von Eichendorff, war eines der gern gehörten Klassiker, das der kleine aber feine Männerchor vortrug. Mit Liedern von Schenken und Wirten sorgten die Sänger für vergnügliche Stimmung.
Es wurde lebhaft auf der Bühne, die Damen vom gemischten Chor kamen dazu und mischten sich unter die Männer, denen sie den Rat gaben, ihre Sorgen in ein Gläschen Wein zu schütten. Melodien zum Verlieben von Otto Groll sprachen von Lebensfreude und Frühlingsgefühlen.
Es kommt ja nicht alle Tage vor, das Peter Grabinger, einer der vielseitigsten und hervorragendsten Pianisten Deutschlands, in Jesingen in der Gemeindehalle zu Gast ist. Er begleitet normalerweise internationale Solisten, an diesem Abend begleitete er die Eintracht Jesingen. Außerdem verzauberte er mit seinen Soloeinlagen die Gäste.
„Somewhere over the Rainbow“ aus dem Film „der Zauberer von Oz“ war eines der Stücke, die er am Flügel den Zuhörern präsentierte.
Mit demselben Stück, nicht auf dem Flügel sondern auf einem Digital-Akkordeon gespielt in Variationen mit effektvollen Sounds und fantasievoller Virtuosität, spielte sich auch Matthias Matzke in die Herzen der Zuhörer. Er ist 19 Jahre jung und ein Virtuose am Akkordeon, hat schon mehrere 1. Preise beim Bundeswettbewerb für Akkordeonspieler erhalten und nimmt in diesem Jahr noch an der Weltmeisterschaft der Akkordeonspieler in Shanghai statt. Mit seinen flinken Fingern, seiner zum Ausdruck gebrachte Freude am Spielen, zog er die Zuschauer in seinen Bann.
Nach der Pause nahm die Veranstaltung Fahrt auf. Ein als Flieger der ersten Stunde verkleideter Sänger mit Helm, Brille und Schal betrat die Bühne und leitete den „Fliegermarsch“, ein. Als die Männer dann auch noch mit „I wenn I Geld gnuag hätt“ überzeugend vortrugen, was sie dann „täten“, war ihnen der Applaus sicher.
Das große Finale vereinte alle Chöre und leitete den Höhepunkt des Abends ein.
Make of our hands one hand – dieses Stück hatten die Jesingers aus der West Side Story mitgebracht. Ein Solopart, gesungen von Manuela Bofinger-Reschl, bereicherte diesen Vortrag. „Weit, weit weg“ ein Schlager von Hubert von Goisern, setzte die Reihe der Liebeslieder fort. weiterlesen »
80 Männerherzen zum Muttertag – ein Konzert mit dem Polizeichor Esslingen und seinen Freunden
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.06.2011, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Polizeichor Esslingen lud zum Muttertagskonzert ins Gemeindehaus am Blarerplatz ein. Aus Hamaland Ahaus (Westmünsterland) ist der Polizeichor angereist und aus Esslingen die begeisterten Zuhörer.
Eugen Franz, der erste Vorsitzende des Polizeichors Esslingen konnte unter einer Anzahl von Gästen auch den zum Konzert aus Ahaus angereisten Leiter der Hauptwache Ahaus begrüßen. Von der Esslinger Polizeidirektion fand, wie gewohnt, kein Mitglied den Weg zum Gemeindehaus.
Mit besinnlichen Liedern des österreichischen Komponisten Lorenz Maierhofer wurde das Konzert vom Esslinger Polizeichor eröffnet. Hartmut Volz, Chorleiter und musikalisch verantwortlich für das Konzert, moderierte die vertonten Texte über Dankbarkeit und Stille. Der Polizeichor sang unter seiner Leitung ruhig, feinsinnig und mit fühlbarer Innerlichkeit „Hör in den Klang der Stille“, groofig und temperamentvoll „Du bist heilig“.
Als Solist konnte der Tenor Christian Georg gewonnen werden und Liedbegleiter am Flügel war Lars Krickl. Die Konzertarie „Vaga luna“ von Bellini war tenoraler Auftakt. Als er das Lied „Gern hab ich die Frau’n geküsst“ anstimmte, schmolzen die Herzen der Frauen. Sein Vortrag lässt sich jederzeit mit den großen seiner Zunft messen.
Jetzt betraten die Sänger des Polizeichors aus Ahaus in schwarzem Hemd und heller Jacke die Bühne. „Girls, Girls, Girls“ fetzte genauso flott über die Rampe wie „Mama Loo“ von den Les Humphries mit dem schwarzen Solisten Father John. Vom Programm abweichend sangen die Gäste noch „Musik ist Trumpf“. Zuerst das Original, dann auf schwäbisch „Musig ischt Drumpf“ was natürlich beim Publikum allerbestens ankam.
Nach der Pause interpretierte Jürgen Etzrodt, der Chorleiter aus Ahaus am Flügel ein Marschlied und es kamen mit „Wir sind das K und K Infanterieregiment…“ die Ahauser Sänger mit Pickelhaube und Traditionsuniform auf die Bühne. Ein Marschliederpotpourri wurde abgebrannt.
Noch einmal Ch. Georg mit „O Mädchen mein Mädchen“ und. „Vergissmeinnicht“ in der Originalsprache. Mit Hingabe und Schmelz gesungen konnten die Gäste die hohe Kunst eines Tenors kennen lernen. weiterlesen »
Harald Willekes erhält die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.06.2011, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Bürgermeister Dr. Hans-Ulrich Merz zeichnete am 7.6.2011 den ehemaligen Vorsitzenden des Liederkranzes Magstadt Harald Willekes mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg aus. Damit würdigten das Land und die Gemeinde das langjährige ehrenamtliche Engagement. Harald Willekes war von 1991 bis 2011 erster Vorsitzender des Liederkranzes. Während seiner Vorstandschaft wurden drei neue Chöre gegründet: der Kinderchor Swinging Kids, der Jugendchor Singing City Youth und der junge Chor inTakt. Heute zählt der Liederkranz fast 100 Sängerinnen und Sängern inklusive Kinder und Jugendliche. Wie viel ehrenamtliche Arbeit dahinter steckt, kann sich jeder vorstellen – die Ehrennadel ist ein kleines Stück Anerkennung dafür. Herzlichen Glückwunsch und danke Harald Willekes!
Christa Stoll
Das Foto wurde beim Ständerling im Anschluss an die Verleihung der Ehrennadel gemacht und zeigt Harald Willekes.