Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

Musik ist Trumpf – das Konzert mit vielen Überraschungen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2011, Chorverband Karl-Pfaff, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Vor vollem Haus eröffnete der Männerchor des Liederkranz Schanbach mit „Wo Musik sich frei entfaltet“ von Wolfgang Amadeus Mozart das Konzert. Die Besucher des Konzertes konnten sich von der Qualität des Männerchors bei „Lascia ch‘io pianga“ aus der Oper „Rinaldo“ von Georg Friedrich Händel überzeugen. Unter dem Dirigat von Chorleiterin Isolde Holzmann und mit Begleitung am Klavier von Josef Steuer trug der Chor diese Arie in italienischer Sprache äußerst gefühlvoll vor. Der Moderator des Abends, Gert Wloka, gab den Zuhörern einen kurzen Einblick in die Geschichte, die hinter dieser Arie stammt. Nach den  anschließenden Chören, bei dem unter anderem Vereinsmitglied und Sänger Richard Hohler den Schmied bei der Amboss Polka gab, durften die Nachwuchssängerinnen und –sänger des Kinderchors der evangelischen Kirche Aichwald auf die Bühne. Mit Begeisterung trugen die Kinder unter Leitung von Ursula Baumgärtner ihre Melodien vor. Mit dem gemeinsam gesungenen „Shalala“ bewiesen der Kinderchor und der Männerchor, dass generationenübergreifendes Musizieren viel Spaß machen kann. Es folgten, gesungen vom Männerchor zwei schottische Volkslieder, bei denen Josef Steuer mit der Trompete begleitete. Den zweiten Teil des Konzertes eröffnete die neue Chorformation des Liederkranz Schanbach die „Stimmbandschoner“ einigen Pop Klassikern. Mit weiteren Darbietungen überzeugte der Männerchor vom Jodler bis zu den Comedian Harmonist. „Musik ist Trumpf“ bildete den Abschluss eines von den Besuchern mit Begeisterung aufgenommen Konzertes


Eine klangliche Reise zur inneren Ruhe und Freude

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2011, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Es war ein „Experiment“ mit ungewissem Ausgang, das die Concordia Wäldenbronn geplant hatte. Zwei Vorstellung innerhalb von vier Stunden? Würde das funktionieren? Denn das erste Konzert um 16 Uhr war schon vor dem Druck der Eintrittskarten ausverkauft. Deswegen wagte die Concordia eine zweite Aufführung um 19 Uhr am selben Ort. Und siehe, auch sie hatte nicht wesentlich weniger Zuhörer. Und die Sängerinnen und Sänger? Sie zeigten beide Male Stehvermögen und ihre stimmlichen Qualitäten.

Mit „Amazing Grace“ eröffneten sie am 06. November ihr besinnliches Konzert in der Kirche St. Josef. Die Dirigentin, Sabine Eberspächer, hatte eine Liedfolge zusammengestellt, die eine musikalischen Bogen schlug von jungen Liedern über die alten klassischen Meister wie Mendelssohn, Mozart und Bach zur amerikanischen Art mit Spirituals und Gospels. Um den Genuss nicht zu stören, durften die Zuschauer bis zum Schluss mit dem Beifall warten und so konnte die Concordia Wäldenbronn sie mitnehmen auf eine klangliche Reise zur inneren Ruhe und Freude.
Mit jungen Liedern wie „Jeder Tag ein Sonnentag“ und „Die Wunder dieser Welt“ begann der Reigen. Nachdenkliches mit auf den Weg gab Ann Christina Gaß zwischen den einzelnen Liedblöcken durch die Lesung von „Die Zeit“ von Gudrun Martin, „Ich bin vergnügt“ von Hanns Dieter Hüsch und „Ich wünsche Dir Zeit“ von Elli Michler. Sein ganzes Können zeigte der Frauenchor mit „Hebe deine Augen auf“ aus dem Oratorium des „Elias“. Danach erfüllte der Chor mit dem mehrstimmigen „Per Crucem“ den Kirchenraum rund um die Zuschauer. Von der Orgelempore aus erklang, begleitet an der Orgel von Wolfgang Layer, ein rührendes Ave Verum von Mozart und ein vom Sopran beeindruckend gesungenes „Jesus bleibet meine Freude“ von Johann Sebastian Bach, das zu Szenenapplaus führte. Mit „Panis angelicus“ von César Franck überzeugte der Chor als Ganzes. In vier Gruppen verteilte sich der Chor im Anschluss wieder im Kirchenraum und die Zuhörer wurden mit „Dona nobis pacem“ zu kurzzeitigen (oder auch langfristigen?) Chorsängern und -sängerinnen. „Halleluja, sing‘ ein Lied“ schlug dann den Bogen zu den amerikanischen Spirituals. Das vom Frauenchor mit Schwung vorgetragene „Heaven is a wonderful place“ schuf die passende Stimmung für den zu Herzen gehenden „Song of Mary“. Richtig mitgerissen wurde das Publikum durch das schmissige „This little light of mine“ bevor „O du stille Zeit“ und der „Abendsegen“ die Gäste nach einem besinnlichen, genussvollen Konzertbesuch heim geleiteten. Am 26. November lädt die Concordia Wäldenbronn wieder ein. Im Rahmen der „Küferstraße im Kerzenschein“ präsentiert sie am Blarerplatz Weihnachtslieder.

Andrea Wipplinger


HalloWien “Schauriges und Wiener Schmäh“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2011, Chorverband Karl-Pfaff, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Ein ganz besonderes Konzert boten gleich drei Chöre der Eintracht Nellingen am 30. Oktober, also fast Halloween. Dieses „fast“ hat Hilde Scheerer, die Leiterin der beteiligten Chöre zum Programm erhoben. Zum Auftakt lockte der Kinderchor„ Picconellis mit Gruselsongs leibhaftige Vampire aus ihren Gräbern. Der Jugendchor Nell’canto zog mit zwei Chören aus „Tanz der Vampire“ die Zuschauer im voll besetzten Theatersaal in Nellingen, in ihren Bann. Besonders beeindruckend waren die melodischen Stimmen der beiden Solisten und eines Duetts. So richtig gruselig wurde es, als der Chor mit dem veritablen Geständnis eines Mordes in der Bohemian Rhapsody glänzte. Im Lied Tom Dooley ahndete im Anschluss die Swingin’ Harmony ganz logisch das Verbrechen. Mit dem rhythmischen „Kriminaltango“ beendete sie den ersten Teil des Konzerts.
„Kommissar Falco“ rief nach der Pause das Publikum nach Wien, wo es die Swingin’ Harmony mit einem Wienerlieder – Potpourri musikalisch begrüßte. Zwei Gitarren spielten gekonnt im Prater den „dritten Mann“ aus dem gleichnamigen Film auf. Die Männer des Chors erfreuten die Gäste mit einem Trinklied im Winter. Zum Schluss wurden bekannte „Wiener Spezialitäten“ in leichten und fröhlichen Wiener Melodien angeboten. Mit seiner Begleitung am Klavier begeisterte Georg Dietl.
Mit einem lang anhaltenden Applaus bedankten sich die zahlreichen Zuschauer für ein abwechslungsreiches Konzert mit gelungenen Darbietungen, bei denen das passend gewählte Outfit der Kinder und Jugendlichen auch das Auge erfreute. Auch für das leibliche Wohl in Form Wiener Spezialitäten wurde gesorgt.

Christa Strehle


Herz im Takt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Benefizkonzert Herz im Takt mit der Sängerkranz-Harmonie Tübingen

Herz im Takt: unter diesem Motto stand das Jahreskonzert des Sängerkranz-Harmonie Tübingen am 5. November im gefüllten Uni-Festsaal der Neuen Aula. Mitwirkende an dem Benefizkonzert zugunsten der Fördergemeinschaft Deutscher Kinderherzzentren e.V. waren neben dem Sängerkranz-Harmonie das Orchester Sinfonietta Tübingen, der Pianist Jürgen Zimmermann und der Bühler Kinderchor Die Singbande.

Für alle Chormusik-Liebhaber wurde unter der Gesamtleitung von Eberhard Höngen ein unterhaltsames und zu Herzen gehendes Programm geboten. Den Liederreigen eröffnete der Gemischte Chor, begleitet von der Sinfonietta mit der Barkarole aus der Operette Hoffmans Erzählungen von J. Offenbach. Danach hatte der Kinderchor Die Singbande aus Tübingen-Bühl seinen ersten Auftritt mit zwei lustigen Liedern: ein Kühlschrank ging spazieren von W. Maier und Shalala von F. Jirovec. Dabei hatten fast alle Kinder Soloparts zu bestreiten. Tosender Applaus folgte. weiterlesen »


Gedenkkonzert in der Kilianskirche Heilbronn

Johannes Pfeffer, 13.11.2011, Chorverband Heilbronn, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

In der letzten Ausgabe der SINGEN ist auf Seite 4 ein kleiner Fehler unterlaufen. Das Konzert des Philharmonischen Chores Heilbronn findet am 4. Dezember 2011 statt, allerdings ist dies ein Sonntag.

Weitere Informationen unter: http://www.philharmonischer-chor-heilbronn.de/


Serenade „Alles Liebe?!“ der Chorgemeinschaft Eltingen e.V.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.11.2011, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Leonberg, 22.10.2011 – Die Chorgemeinschaft Eltingen und der Rezitator Markus Stolberg überraschten das zahlreiche Publikum am 22.10.2011 im Gemeindesaal der evangelischen Michaelskirche mit einer ansprechenden Mischung aus Gesang und Texten zum Thema Liebe.
Behaglich unter einer alten Stehlampe und im Sessel saß Rezitator Markus Stolberg, dessen markante Stimme aus Funk und Fernsehen bekannt ist. Zwischen den Liedern las er heitere Texte, aber auch Nachdenkliches und mit Vorliebe kurze Gedichte von Heinz Erhardt.
Zu dem gelungenen Abend trugen drei Chöre der Chorgemeinschaft Eltingen e.V. bei.

Gemischter Chor der Chorgemeinschaft

Der Gemischte Chor und die Eltsinger wurden gut von der neuen Chorleiterin Gabriele Förstl geführt und hin und wieder am Klavier begleitet. Die Eltsinger gaben ihren Einstand äußerst schwungvoll mit dem Spiritual „Rock My Soul“, das förmlich zum Fingerschnippen einlud. Präzise und sauber in den Stimmen geführt kamen „I’m Gonna Sing“ oder „Let My People Go“ in bester Gospel-Tradition daher. Mit Zylindern als Hommage an die Comedian Harmonists und dem Song „Mein kleiner grüner Kaktus“ gab der Jugendchor unter der Leitung von Frau Nicole Bender einen ein-drucksvollen Beleg ihres Könnens. Dass Geld auch in der Liebe nützlich sein könnte, kam im Song „Ich wär so gerne Millionär“ zum Ausdruck. Mit dem flüssig vorgetrage-nen „Über den Wolken“ verabschiedete sich die Jugend unter großem Applaus. Der Gemischte Chor meldete sich mit einer gefühlvollen Kanon-Vertonung eines Rilkegedichts zurück. Mit dem sentimentalen Lied „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück“ fand der wirklich gelungene Abend einen hoffnungsfrohen Ausklang.

Roswitha Pfeifer-Keck, www.chgeltingen.de/


Vortrag: Social Media für Vereine von Nutzen?

Johannes Pfeffer, 12.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen

Mehr und mehr Vereine nutzen Social Media, wie Facebook und Co, für ihre Zwecke. Im Chorverband Ludwig Uhland diskutierten wir über Nutzen und Risiken und Wege zur guten Social Media Präsenz.

Präsentation

Die Präsentation steht auf slideshare bereit.

Linkliste

Allgemeines zum Thema Social Media und Vereine:

Beobachten:

Social Media im Verein

Beispiel für Social Media Leitfaden: Caritas Webfamilie
Präsentation: Die Vereinshomepage im Social Media Zeitalter
Kinder und Jugendliche sicher im Netz

Social Media Plattformen:

Beispiele:


60 Jahre Frauenchor

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

60 Jahre Frauenchor im Reutlinger Liederkranz 1827 e.V.

Das 184. Stiftungsfest des Reutlinger Liederkranzes 1827 e.V. stand ganz im Zeichen des 60. Geburtstages seines Frauenchores. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch und die Präsidentin des Chorverbandes Ludwig Uhland, Frau Irmgard Naumann, würdigten in ihren Grußworten den Mut der Sängerinnen, die sich vor 60 Jahren „in einer Männerbastion ihren Platz erkämpften“.

Der erste Vorsitzende des Liederkranzes, Gerhard Mench, bezeichnete die „liebende Unnachgiebigkeit der Liederkränzlerinnen“ als besondere Eigenschaft des Frauenchores, die bis heute den Verein voranbringe. Und die Frauenchor-Vorsitzende, Frau Elsbeth Reich, ergänzte: „Ohne uns Frauen geht gar nichts“. Großer Beifall des Auditoriums, auch von Seiten der Männer.

Frau Erika Krämer, Frauenchormitglied der ersten Stunde, ließ mit ihren Erzählungen die vergangene Zeit wieder aufleben. Sie rief auch wieder in Erinnerung, dass erst durch die Gründung des Frauenchores die Aufführung großer Werke, wie Carl Orffs „Carmina Burana“, Verdis „Requiem“, Mendelsohn-Bartholdys „Elias“ möglich waren.

Musikalische Darbietungen des Frauenchores, des Gemischten Chores und des Jungen Chores umrahmten das 184. Stiftungsfest. So erklang unter der Leitung des neuen Chorleiters Thomas Preiß ein Strauß bunter Melodien, wie „Oh Champs-Elysses“ von Joe Dasin, die Volksweise „Die Rose“, „Ein Lied zieht hinaus  in die Welt“ von Jack White und Mozarts „Ständchen“. Der Junge Chor glänzte mit „Tears in haeven“ von Eric Clapton. Zum Abschluss hat Thomas Preiß das Publikum mit dem Lied „Ein schöner Tag“ in das Geschehen eingebunden.

Die jungen Instrumentalisten Franziska Reeck (Querflöte) und Alexander Martirosian (Klavier) spielten gekonnt als Gäste Sonaten- und Konzertsätze.

Michael Ott nahm die Ehrungen langjähriger, verdienter Mitglieder vor. Fritz Keppler und Oswald Weis waren 50 Jahre aktiv, Elisabeth Blumberg 60 Jahre. Weitere Auszeichnungen mit Vereinsabzeichen in Silber und Gold wurden an mehrere Mitglieder für langjährige passive Mitgliedschaft verliehen. Beim anschließenden Empfang konnten sich Sängerinnen, Sänger und Gäste noch lange über die vergangenen Zeiten unterhalten. (ulrich gahn)


Petite messe solennelle

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2011, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Konzert des Gesangverein Frohsinn Laichingen zum 140. Geburtstag.

Mit einer großartigen Aufführung der „petite messe solennelle“ von Gioachino Rossini brillierte der Gesangverein Frohsinn Laichingen zusammen mit dem örtlichen katholischen Kirchenchor zu seinem 140. Geburtstag. Der extra für das Konzert zusammen gekommene Chor hat die opernhafte Komposition zum musikalischen Bildertheater erhoben, geprägt von dynamischen Nuancierungen, wirkungsvollen Crescendi und einer fast theatralisch-musikalischen Bilderleistung mittels intensionierter Melodik.

Das reichte von einem dunkel flehenden „Kyrie“ zum alles überstrahlenden „Gloria“. Bei der im wiegenden Takt gehaltenen Fuge „Cum sancto spirito“ und im akzentuierten „Gloria in excelsis deo“ war der Drang beim Publikum zum Wiegen und Mitklatschen groß. Freilich hielten sich die Zuhörer bis zum Ende der Messe zurück. Doch nach einem ausdrucksstarken „Credo“ mit dem wunderbar gelungenen, fugenartigen „Et resurrexit tertia“ und einem sehnsuchtsvollen samtigen „Agnus Dei“ gab es für die Zuhörer kein Halten mehr.

Großen Anteil an den gelungenen Auftritten in Laichingen und Ulm hatten die Solisten. Insbesondere gefiel die Altstimme von Johanna Wiebusch mit seidigem Timbre und die ausdrucksstarke Sopranistin Jasmin Seclaoui. Bemerkenswert Conrad Schmitz im Bass und der Tenor Joaquin Asiain. Pianist Conrad Schütze war es, der meisterhaft begleitete und solistisch glänzte. Simon Albrecht rundete die Besetzung am Harmonium mit herausragendem Spiel ab, denn die Messe wurde in der Originalfassung für Chor, Solisten, Klavier und Harmonium aufgeführt.

Chorleiter Albrecht Krokenberger führte die Akteure mit herausragend sicherer Hand durch die Konzerte. Das Schlusswort hat die lokale Presse: „Ein bemerkenswert fließendes Zusammenspiel aller Beteiligten. Kurzweilig wurde das Konzert durch viel choreographische Leichtigkeit in Verbindung zu einer fast atemlosen Sinnsuche und großen Bilderbögen, die sich in einem Rythmus zusammen fanden“. (graser-kuehnle)


Herbstkonzert in Weidenstetten

Johannes Pfeffer, 11.11.2011, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Foto: Amrei Groß

Raritäten aus der Romantik, Zigeunerlieder und Musicalhits: Beim traditionellen Herbstkonzert am Freitag präsentierten sich die beiden Chöre des Liederkranzes Weidenstetten vielseitig und stimmgewaltig. Das Publikum war begeistert. „Verstohlen geht der Mond auf“: Unter diesen Titel stellte der Liederkranz Weidenstetten sein traditionelles Herbstkonzert am Freitag. Zu hören gab es Modernes und Volkstümliches, aber auch Zigeunerlieder und Raritäten aus der Romantik – darunter Mozarts „Kleine Nachtmusik“ in einem bezaubernden Arrangement für männliche Stimmen. Zur Einstimmung erklang Franz Schuberts „Nachtgesang im Walde“, erst filigran und fein, dann drangvoll und energisch. Ein beeindruckender Einstand des stimmgewaltigen Männerchors. Hellwach trotz des abendlichen Konzertmottos verstanden es die Sänger unter Dirigent Hartmut Premendra Mayer meisterhaft, Spannung aufzubauen und sich gleichzeitig mit spielerischer Leichtigkeit durch das anspruchsvolle Programm zu singen. Nach Robert Volkmanns „Abendlied“, einem musikalischen Streifzug durch die ruhende Natur, gehörte die Bühne dem Neuen Chor. Dessen 30 Sängerinnen und Sänger holten mit einem bunten Potpourri aus bekannten Musicalsongs die fantastische Welt des Broadways direkt in die Weidenstetter Dorfwiesenhalle.

Melodien wie „Don’t Cry For Me Argentina“ aus Evita, „Camelot“ aus Camelot oder „Memory“ aus Cats verzauberten das Publikum und machten Lust auf mehr. Mehr folgte auf dem Fuße: Pianistin Beate Frey und Liederkranz-Chorleiter Hartmut Premendra Mayer gefielen mit Max Bruchs instrumentalem „Kol Nidrei“, einem beeindruckenden Adagio für Cello und Klavier nach hebräischen Melodien. Zum Abschluss vereinten sich alle Weidenstetter Sängerinnen und Sänger zu einem gigantischen Schlusschor. Gemeinsam zelebrierten sie volkstümliche Klassiker und feurige Zigeunerlieder aus der Feder des deutschen Komponisten Johannes Brahms – vom bekannten „Da unten im Tale“ über „Erlaube mir, feins Mädchen“ bis hin zum geheimnisvollen Konzerttitel „Verstohlen geht der Mond auf“. Die „Hochgetürmte Rimaflut“ aus den Zigeunerliedern zog schließlich einen beeindruckenden Schlussstrich unter ein gelungenes Konzert. Das Publikum war begeistert und forderte mit energischem Beifall gleich zwei Zugaben ein.


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