Chorleben - S-Chorverband

Regionalchorverbände

Großartiges Chorfestival beim Liederkranz Kirchen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.05.2018, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Der neue Name, anstatt „Kleines Sängertreffen, jetzt seit 2017 unter dem Namen „Chorfestival“ bekannt, tun nicht nur dem Liederkranz Kirchen, sondern allen daran teilnehmenden Chören, aus Allmendingen, Ingstetten und Öpfingen hörbar gut. 

Liederkranz Kirchen

Der Liederkranz Kirchen eröffnete den Abend mit dem Lied, „Wunderbar ist die Welt“ und Heidi Huber, die erste Vorsitzende, begrüßte die Gäste in der gut besetzten Festhalle in Kirchen. Der Liederkranz Öpfingen unter der Leitung von Tobias Dorrow, ließ die „Spanischen Gitarren“ erklingen und besang danach „Lady Sunshine and Mr. Moon“. Die Sängerinnen und Sänger vom Liederkranz Allmendingen schunkelten unter der Leitung von Ursula Glück zu „Dahoim ist dahoim“ aus Franz Korringers Lied „Die Sulm und der Weinberg“. „Einmal weht der Südwind wieder“ und „Mir geht`s gut“ waren die anschließend vorgetragenen Lieder. Mit dem etwas getragenen und doch

Liederkranz Allmendingen

locker gesungenen Lied „Hebe Deine Augen auf“ von Felix-Mendelson-Bartholdy überzeugten die gemeinsamen Frauenchöre. Der Gesangverein Frohsinn Ingstetten, der im vergangenen Jahr dieses Chorfestival ausgerichtet hatte, trug gekonnt, unter der Leitung von Inga Schmidt, eine jazzige Variante des alten Volksliedes „Muss i denn zum Städtele hinaus“ vor. Unter Leitung von Norbert Huber, ließen die Männer und Frauen vom neuen Kirchener Ensemble „fEinklang“ Gospels und Schlager hören. weiterlesen »


Sangeslust mit den Farben der Welt

Isabelle Arnold, 17.05.2018, ARCHIV: Chorverband Enz, Chorgattung, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Die Chöre der Eintracht Illingen und Gäste liefern am Samstag in der Stromberghalle ein begeisterndes Konzert ab

Ein buntes Farbenspiel im Wort, Ton und Bild begeisterte die knapp 350 Gäste am Samstagabend in der Illinger Stromberghalle. Die Chöre des Gesangvereins unter der Leitung ihres Dirigenten Jürgen Huttenlocher hatten zu einem Konzert unter dem Motto „Welche Farbe hat die Welt“ eingeladen.

Auf dieser weltweiten Palette mitgemischt haben neben den Gastgebern ein bedrückend klangschöner Kammerchor aus Ungarn und die Tanzgruppe des ortansässigen Vereins der Siebenbürger in ihren farbenprächtigen Trachten. Als sprechendes Programmheft stellte sich Edda Ullrich vor, die fleißig im Farbtopf rührte und jeden Liedvortrag mit Worten von ernst bis heiter ins rechte Licht setzte und mit ihrer abwechslungsreichen Moderation auch mit zum Gelingen des Farbfestivals beitrug. weiterlesen »


Liederkranz Öpfingen beeindruckt alle Besucher bei seinem Kirchenkonzert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.05.2018, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Viele Besucher erlebten am Vorabend von Himmelfahrt einmal mehr die gesangliche Schaffenskraft und die Vielfalt des Liederkranzes unter der Leitung von Tobias Dorrow, sowie von Tobias Schmid an der Orgel.

Chorleiter Tobias Dorrow und die rund  50 Sängerinnen und Sänger stimmten mit dem bekannten „Misericordias Domini“ ( „Der Barmherzigkeit des Herrn will ich singen ewiglich“) kraftvoll in das einstündige Konzert ein. Es folgte Felix-Mendelsohn-Bartholdys- Komposition „Es wird ein Stern aus Jakobs aufgehen“ aus dem Oratorium „Erde, Hölle, und Himmel“ ein mehrstimmig dargebotenes Werk, das im ersten Teil fast schon jubilierend die Geburt Christi beschreibt, im zweiten getragenen Part das Leiden Christi. Höhepunkt war die Friedensmesse „Missa Salve Regina Pacis“ von Heinrich Huber mit dem Kyrie, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei. Mit den Liedern „Whereever you are“ („Wo immer Du bist, meine Liebe wird Dich beschützen“) und „Verleih uns Frieden gnädiglich“ schloss der Liederkranz sein schönes Konzert.


Singen verbindet – vier Landkreise auf einer Bühne

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.05.2018, ARCHIV: Chorverband Kniebis-Nagold, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen

„Was vier Landkreise mit einem gemeinsamen Nahverkehr nicht hinbekommen haben, das schaffen wir heute Abend“. Mit diesen Worten eröffnete Andrea Präg, Vorsitzende von Chorisma Eutingen, am 28. April  2018 in der Festhalle Eutingen im Gäu ein Konzert besonderer Art. Chorisma Eutingen aus dem Landkreis Freudenstadt stand zusammen mit den Chören Young Voices aus Vöhringen  (Landkreis Rottweil) sowie Gospel Connection aus Tübingen und Voices-E-motion aus Böblingen auf der Bühne. Alle Chöre werden von Patrick Rützel geleitet und haben neben Pop und Musical auch Gospels im Repertoire. So entstand die Idee für das Chorprojekt „United We Sing Pop und Gospel Classics“.

Ein Gospel von Andrae Crouch war das Eröffnungslied und das Publikum in der voll besetzten Festhalle klatschte begeistert den Takt mit. Gefühlvoll ging es mit „Can you feel the Love Tonight“ aus dem Musical „König der Löwen“ weiter. Der musikalische Bogen spannte sich weiter von modernen Gospels hinüber zu Popklassikern wie „Africa“ von Toto und „We are the world“ von Michael Jackson. Jörg Sommer am Piano und Marc Müller am Cajon begleiteten die vier Chöre und zahlreiche Solisten setzten musikalische Akzente. Das Publikum dankte den 80 Sänger/innen mit langem lautstarken  Applaus.

Das Konzert wird am 23.06.2018 um 20.00 Uhr in der Böblinger Kongresshalle wiederholt. Karten gibt es an Vorverkaufsstellen in Böblingen und Sindelfingen sowie unter tickets@voices-e-motion.de.

Autorin: Martina Keinert, Voices-E-motion Böblingen e.V.

Foto Andreas Sebecke


An die Musik Jahreskonzert des Projektchores Schönbuch, Holzgerlingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.05.2018, Chöre 50+, Chorverband Otto Elben, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Unter dem Motto „An die Musik – alte Lieder im neuen Gewand“ standen dieses Jahr Lieder der Romantik auf dem Programm. Schwerpunkt waren Kompositionen von Schubert und Beethoven. Das Besondere dabei war, dass der Dirigent Alexander Yudenkov, Lieder ursprünglich für Solo geschrieben, für gemischten Chor neu arrangiert hat. Auch dieses Jahr zeigte der Chor in beeindruckender Weise wie sehr ihm diese Lieder aus der Romantik am Herzen liegen. Mit der Hommage an die Musik von Schubert, so auch das Motto, begann das Konzert, wie immer am Flügel brillant begleitet von Michael Kuhn. Abwechslungsreich gestaltete sich der Abend durch wechselnde Besetzungen des Chores. So gab es im ersten Teil „Suleika“ arrangiert für Frauenchor. Dramatisch erklang der „Erlkönig“ von Schubert, eine Herausforderung für Pianist und Chor. Die Liedbearbeitungen von Schubert endeten im ersten Teil mit der Bearbeitung „Im Abendrot“. Danach war Felix Mendelssohn-Bartholdy an der Reihe. Auf das eher ruhige Nachtlied folgte „Andres Maienlied“ oder besser bekannt als „Hexenlied“. Hier zeigte der Chor nochmals seine ganze Beweglichkeit mit Stimme und Ausdruck. Ein Highlight war der Auftritt des Jungen Kammerchor Böblingen, unter seinem Dirigenten Clemens König, vor der Pause. Dieser Chor zeichnet sich weit über die Grenzen Böblingens hinaus durch seine Disziplin, seinen einzigartigen Klang und sein Selbstbewusstsein aus. Dieses Selbstbewusstsein konnten die Zuhörer in der Moderation des jungen Karl Kuhn erleben. Mit Robert Schumanns „Zigeunerleben“ begann das Programm. Dem folgten drei Lieder von Brahms, und solistisch von drei Mitglieder gesungen der „Lindenbaum“ von Franz Schubert. Wunderschön anzuhören war das „La carita“ von Giacchino Rossini. Hier brillierte Angela Castellani (Sopran) gemeinsam mit dem Chor. Das Schlusslied „Flying free“ hatte der Chor von seiner Chinatournee mitgebracht und gehört inzwischen zu einem der Lieblingslieder des Ensembles. Mit langanhaltendem Beifall und einer Zugabe beendete der Junge Kammerchor seinen Gastauftritt. Nach der Pause waren wieder die Frauen des Projektchores an der Reihe. Mit der Sopranistin Valérie Engelberger erklang das „Ständchen“ von Franz Schubert. Valerie Engelberger ist eine Gesangschülerin bei Judith Erb-Calaminus, die selbst als Sängerin und Chorleiterin tätig ist. Der warme Sopran von Valérie Engelberger war danach solistisch bei Robert Schumanns „Widmung“ nochmals zu hören. Mit dem „Ventianischen Gondellied“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy machte dann der Männerchor des Projektchores seine Aufwartung. Aber auch der Dirigent Alexander Yudenkov, selbst als Sänger tätig (u.a. SWR-Vokalensemble, Montanara Chor, Belcanto Harmonists), zeigte mit den Liedern „Sei mir gegrüßt“ von Schubert und „Neue Liebe“ von Felix-Mendelssohn Bartholdy sein wie sehr ihm die „Romantik“ liegt.

Nach der „Forelle“ von Franz Schubert in Bearbeitung von Prof. Singer gab es eine echte Uraufführung. „Nur wer die Sehnsucht kennt“ von Tschaikowsky wurde ebenfalls von Alexander Yudenkov für gemischten Chor arrangiert. Und in diesem Arrangement zeigte sich die ganz besondere Beziehung des Dirigenten zu Tschaikowsky, hat er doch schließlich am Tschaikowsky-Konservatorium studiert. Zum Finale des Konzertes wurde nochmals der junge Kammerchor auf die Bühne gebeten. Gemeinsam mit dem Projektchor sangen sie „Auf Flügeln des Gesanges“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy, wiederum arrangiert von Alexander Yudenkov. Damit endete ein, in sich stimmiges sehr schönes Konzert, was die Besucher mit langem Beifall bekundeten.

Autor: Siegfried Schneider


Der Ehestetter Kindergarten „Wirbelwind“ mit der Caruso-Plakette ausgezeichnet

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.05.2018, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

Die kleinen „Carusos“ hatten sich zu Ehren des Festes für die Übergabe der „Caruso-Plakette“ besonders bunt herausgeputzt: Als Marienkäfer, Bienen, Schmetterling und Frösche kamen sie daher, sogar ein Kuckuck war dabei.

Diese bezaubernde und quicklebendige „Tierschar“ entführte im fröhlichen Singspiel zum Fest am See und zeigte dort in heiteren Liedern auf, für was die Initiative steht, nämlich für kindgerechtes und sicheres Singen in Tonart und Tonhöhe, aber auch spielerisch mit Bewegung und Tanz verbunden. Denn dies sind die wichtigen Kriterien zur Verleihung der Qualitätsmarke „die Carusos“ vom Deutschen Chorverband. Dazu muss auch noch die Vorgabe für das mindestens 30-minütige Singen ebenso erfüllt sein, wie eine passende, vielfältige und dokumentierte Liedauswahl. Unterstützung erhielten die Kids und das Erzieherinnenteam: Verena Kiefer, Melanie Ulmer, Manuela Wimmer, Anja Wiedmann und Jana Holzhauer dabei von der Fachberaterin des Chorverbandes Donau-Bussen, Beate Denzler und von Ehrenverbandschorleiter Rolf Ströbele, die  beide ebenfalls beratend zur Seite standen und nach Anhörung die Kids mit dem Zertifikat und der „Caruso-Plakette“ auszeichnen durften. „Wir sind begeistert darüber, wie die Vorgaben und Kriterien hier mit abwechslungsvollem Singen, Rhythmus, Klatschen und Einsinge-Übungen umgesetzt und erfüllt wurden, das hat uns voll überzeugt“ lobte Beate Denzler. Mit dem Zitat „Das Lied, das im Herzen der Eltern ruht, singt auf den den Lippen der Kinder“ ermutigte sie die Elternschaft zum Singen mit ihren Kindern zu Hause. Mit in das Programm eingebunden waren auch die Gesangspaten vom Männergesangverein Ehestetten, welche das Fest mit ihren Liedbeiträgen bereicherten und als Anerkennung für die Leistung süße Geschenke mitgebracht haben. Weitere Leckereien stellte auch Bürgermeister Kevin Dorner in Aussicht, in Form einer Runde Eis für alle Wirbelwind-Kids.

 


Frühlingskonzert der Achalmfinken und des Schulchores

Isabelle Arnold, 9.05.2018, Chorgattung, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Am 4. Mai 2018 führten die Achalmfinken und der Schulchor gemeinsam ein Frühlingskonzert in der Aula der Achalmschule auf.

Das lange Üben und die drei Tage langen Proben hatten sich gelohnt. Der Auftritt wurde ein voller Erfolg. Die Achalmfinken wie auch der Schulchor gaben jeder erst vier Lieder zum Besten. Noch dazu tanzte der Erstklässlerchor ein wundervolles Stück. weiterlesen »


Jubiläumskonzert 175 Jahre Liederkranz Wäschenbeuren

Isabelle Arnold, 9.05.2018, Chorgattung, Chorverband Hohenstaufen, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Grandioser Start ins Jubiläumsjahr – Jubiläumskonzert in der katholischen Kirche vor großer Kulisse
An die 100 Mitwirkende aller Chöre bereiteten dem Verein in seinem 175. Vereinsjahr einen würdenvollen Konzerttag. Rund 500 Zuhörer verliehen der Veranstaltung einen äußerst harmonischen Rahmen. Unter der Leitung von Werner Singer eröffnete der Männerchor das Konzert mit dem „Hymnus“ von Silcher und dem „Tebje Pojem“ u.a. mit russischer gesungener Strophe. Ihren guten Auftritt beendeten die Sänger mit der wuchtigen „Hymne an Gott“ von Michael Haydn.

Der Kinderchor und Jugendchor spannte einen bunten Bogen beginnend aus dem Musical „Felicitas“, über El Shaddai zu „Thy Word“. Unter der Leitung von Christine Dorn und Isabell Schmid (u.a. am Piano) zierte ein gelungener Abschluss mit „Perfect“ von Ed Sheeran den Part der Jüngsten.

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Hexentanz auf dem Warmbronner Brocken zum 50-jährigen Chorjubiläum

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.05.2018, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen

350 begeisterte Gäste haben das Jubiläumskonzert der SingFreu[n]de Warmbronn am 30. April 2018 in der Stadthalle Leonberg am Ende regelrecht bejubelt.

Alle beteiligten Chöre: SingArt Concordia Weissach-Flacht, der Kolping-Chor Stuttgart, der Frauenchor des Philharmonischen Chors Fellbach und auch der Jubiläumschor aus Warmbronn selbst, gaben im ersten Teil des Konzerts einen Einblick in ihr Repertoire – in diesem Fall als Geburtstagsständchen zum 50. Jubiläum der Warmbronner Gastgeber.

Die SingFreu[n]de Warmbronn ließen sich nicht nehmen, ihre Ehrengäste gebührend zu begrüßen. Viele Wegbegleiter, ehemaligen Dirigenten, Freunde, Unterstützer und Befürworter waren der Einladung gefolgt und genossen das Konzert. Nicht zu vergessen unsere Sängerinnen und Sänger, fünf an der Zahl, die seit der Gründung des Chores mit dabei sind.

Die vier Chöre stellten sich sängerisch vor

Ein buntes Potpourri aus englischen, traditionellen oder vertonten Gedichten an Liedern, teils a cappella, teils mit Klavierbegleitung (Pianist: Benjamin Spanic-Kurzrock), reihte sich aneinander. Mit der Walpurgisnacht von Charles Gounod am Ende des Vortrags der SingFreu[n]de wurde die Pause mit „wir feiern nun Walpurgisnacht“ eingeleitet. Besonders schön war, dass so viele Warmbronner den Weg in die Stadthalle gefunden hatten. So glich das Jubiläum in der Stadthalle in der Pause doch einem Warmbronner Dorffest, irgendwie kannte jeder jeden.

Die wirklich „erste Walpurgisnacht“ 

Gemeinsam mit dem Sinfonieorchester Leonberg standen dann nach der Pause alle 150 Sängerinnen und Sänger des ersten Teils gemeinsam auf der Bühne. Unter der musikalischen Leitung von Annette Glunk harmonierten Chor, Orchester und die vier Solisten (Wiebke Huhs, Metodi Morartzaliev, Ulrich Wand und Philipp Schulz) auf wunderbare Art und Weise, so dass Mendelssohn-Bartholdys „Die erste Walpurgisnacht“ zu einem echten Erlebnis für alle Beteiligten wurde. weiterlesen »


Volkslied, Kunstlied oder Jazz?

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.05.2018, Chorverband Karl-Pfaff, Frauenchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Dass man sich nicht nur für eine Musikrichtung begeistern kann, zeigte Dorota Welz mit dem Frauenverbandschor CAPRICCIO im Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen. Die musikalische Leiterin des Chorverbands Karl Pfaff konzipierte ein völlig neuartiges Chorprogramm, das den Zuhörer immer wieder musikalisch überraschte. Schmunzelte der Zuhörer eben noch über „Schütteldüddeldü“ in Sylke Zimpels zeitgenössischem Arrangement des Volkslieds „Der Gutzgauch auf dem Zaune saß“, so wurde er im nächsten Moment von Brahms‘ Kunstlied „Wenn ich ein Vöglein wär‘“ in den Bann gezogen. Gleich darauf swingte das Publikum bei „Georgia on my mind“, begleitet von der Stuttgarter Jazz-Band Michael Stauss & Friends, rhythmisch mit. Die raschen Wechsel von Volkslied, Kunstlied und Jazz -zwischendurch humorvoll aufgelockert durch Tiroler Jodler – kamen beim Publikum an. Die Reise durch die Liedgattungen setzte der Männerverbandschor Die Pfäffer fort. Das kürzlich neu formierte Ensemble trat erstmals unter der Leitung von Welz auf. Neben bekannten Stücken von Max Raabe „Für Frauen ist das kein Problem“ oder dem Jazz-Klassiker „Fly me to the moon“ von Bart Howard gab es mit „Die Made“ sogar eine Uraufführung zu hören. Die im Grunde tragische Geschichte einer Madenfamilie, humorvoll gereimt von Heinz Erhardt, wurde von Christoph Kirchberg vertont. Gekonnt präsentierte ein Quartett aus den Reihen der Pfäffer das humorvolle Stück. Mit Zeilen wie „Kam ein bunter Specht und verschlang die kleine fade Made ohne Gnade. Schade!“, sorgte es für Lacher und begeisterten Applaus. Die Frage des Konzertes „Volkslied, Kunstlied oder Jazz?“, wurde seitens des Publikums am Konzertende mit Applaus und Zugaberufen wohl eindeutig mit „Volkslied, Kunstlied UND Jazz!“ beantwortet.
Informationen über weitere Veranstaltungen des Chorverbandes Karl Pfaff finden Sie hier: https://www.chorverband-karl-pfaff.de/veranstaltungen/


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