Die Maichinger Chöre besangen den Frühling und die Liebe
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2010, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Dunkelheit – vom Klavier war „Es tönen die Lieder“ zu hören. Dann ein Spott auf die Pantomimin. Später ging das Bühnenlicht an und der Kinderchor sangen das Lied mit, dann setzten alle Chöre, die im Raum verteilt standen, ein. Dieser außergewöhnliche Beginn war der Auftakt für ein erfrischendes Konzert unter dem Motto „Liebe(r) Frühling“!
Auch weitere Melodien in diesem Konzert der Chöre des GSV Maichingen wurden durch die Pantomimin Zuzana Limburska darstellerisch bereichert.
Kinder- und Jugendchor blieben mit ihrem Dirigenten Markus Nau für den ersten Programmblock auf der Bühne. Sie trugen unter anderem traditionelle Frühlingslieder wie „Komm liebe Mai“ und „Der Kuckuck und der Esel“ vor.
Unter der Leitung von Albrecht Volz und mit Klavierbegleitung von Andreas Baumann sangen Männerchor und Kleiner Chor jeweils zwei Stücke. Musikalisch verkündete dabei der Kleine Chor: „Veronika, der Lenz ist da“.
Der Jugendchor sang in einem weiteren Programmblock drei Jazz-Stücke und wurde dabei von Andreas Baumann am Klavier sowie von Albrecht Volz am Schlagzeug begleitet. Der lang anhaltende Applaus des Publikums führte zu einer kleinen Zugabe.
Singend zogen die Living Voices dann mit ihrem Dirigenten Jochen Stübenrath auf die Bühne. Der Chor stimmte – und das ist selten – auch ein Stück auf Deutsch an: „Rote Lippen soll man küssen“. Am Ende des Auftritts zog der Chor auch wieder singend von der Bühne.
Nach einführenden Worten des Dirigenten Albrecht Volz präsentierte der Gemischte Chor Frühlingslieder der letzten fünf Jahrhunderte, darunter Stücke von di Lasso, Mozart und Tschaikowsky. Eines der Lieder wurde nur vom Frauenchor gesungen. Rosalie Schmidt (Querflöte), Simon Volz (Violine, Percussion), Jeremy Sommer (Cello), Jeremia Volz (Klarinette), Benjamin Volz (Pauken und Glockenspiel) sowie Andreas Baumann (Klavier) begleiteten mit ihren Instrumenten diese Reise durch die Musikgeschichte.
Beim gemeinsamen Schlusslied aller Sängerinnen und Sänger mit den Instrumentalisten waren alle drei Dirigenten im Einsatz, um ihre Chöre von verschiedenen Standpunkten aus zu dirigieren.
Marion Buß, Pressewart der Chöre des GSV Maichingen
Dreifach gut!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2010, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Drei Vereine und drei Dirigenten, ein Jubiläum und ein gemeinsames Konzert. Zum 900jährigen Bestehen von Magstadt taten sich die musiktreibenden Vereine des Dorfes zu einem Konzertabend zusammen. Handharmonika-Club, Liederkranz und Musikverein musizierten am 24. April 2010 gemeinsam in der Magstadter Festhalle. Rund 500 Gäste erlebten einen Abend voller Musik. Die Mischung war bunt: Instrumentelle Stücke und Chormusik, Gospel und Heimatlied, Walzer und ungarische Tänze. Das Programm reichte vom Musical-Medley „Les Miserables“ des jungen Chores „InTakt“ bis hin zur bekannten Filmmusik „Conquest of Paradise“, die gemeinsam von den über 120 Musikern und Sängern präsentiert wurde.
Zum Magstadter Jubiläumsjahr sollte es etwas Besonderes sein und genau das gelang mit dem Konzertabend sehr gut. In der ersten Hälfte des Abends hatte jeder Verein Gelegenheit, das Spezifische seines Repertoires darzustellen, während in der zweiten Hälfte das gemeinsame Musizieren im Vordergrund stand. Der Liederkranz Magstadt mit seinen beiden Chören konnte mit rund 80 Sängerinnen und Sängern mal bestimmend und mal begleitend agieren. Das Highlight des Abends waren die „Moments for Morricone“, die Liederkranz und Musikverein zusammen aufführten. Das war ein Stück, bei dem der eine ohne den anderen nicht geklungen hätte.
Dass das Experiment „gemeinsames Konzert“ so gut gelang, ist nicht zuletzt den drei Dirigenten Sabine Leppin (Liederkranz), Klaus Kreczmarsky (Musikverein) und Michael Lauenstein (Handharmonika-Club) zu verdanken. Sie schafften es einen guten gemeinsamen Ton herzustellen sowohl während des Konzerts als auch während der Proben davor. Eine besondere Herausforderung waren die unterschiedlichen Stimmlagen und Probentermine. Wer passt sich wem an? Die Musikdirigenten mussten erst einmal üben neben ihren Orchestern auch noch den Chor zu dirigieren. Und die gleiche Tonart erforderte auch so manches Opfer. Die Platzfrage auf der Bühne war dagegen schnell gelöst: Musikverein und Handharmonika-Club saßen auf einem extra vor der Bühne aufgebauten Podest, während der Liederkranz die Bühne belegte. So konnten alle gut gesehen und dank moderner Technik auch gut gehört werden.
Christa Stoll, Chorsprecherin InTakt, Liederkranz Magstadt, www.liederkranz-magstadt.de
Hauptversammlung des COE (Chorverband Otto Elben) am Samstag, 17.04.2010 in der Zehntscheuer in Dettenhausen.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2010, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Volkschor Dettenhausen eröffnete die Versammlung in der Zehntscheuer in Dettenhausen musikalisch.
Nach den Grußworten der 1. Vorsitzenden Frau Annette Fenrich des Volkschores Dettenhausen und des Bürgermeisters Raich, eröffnete Präsident Gerhard Stähle die Jahreshauptversammlung.
In seinem Bericht hob er noch einmal das 75jährige Jubiläum des Chorverbands im Oktober 2009 hervor. Auch berichtete er von den vielen Veranstaltungen, die er im vergangen Jahr besucht hat.
Lobend erwähnte Gerhard Stähle auch die Unterstützung und Mitarbeit der Präsidiumsmitglieder. Er bedanke sich auch bei allen Vereinen, Vorständen, Chorleiter/innen und Sänger/innen für ihr Engagement zum Wohle des Chorgesangs.
Heinz Kretschmer, Ehrenpräsident des Chorverbands, bedankte sich ebenfalls beim Präsidium und den Vereinsvorständen für ihren unermüdlichen Einsatz für das Chorwesen.
Schriftführerin Theresia Schneider ließ ebenfalls das vergangene Jahr nochmals Revue passieren weiterlesen »
Schnippen und Schwofen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.04.2010, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen
Der Gemischte und der Belcanto Chor eröffneten mit „Liebe das Leben – Carpe Diem“ lebendig und klar gesungen den Abend.
Annette Fenrich begrüßte das Publikum in der vollen Halle.Marion Lange führte durch das Programm.Der Gem. Chor widmete sich mit seinem Chorleiter Olexander Doroschenko eher den Klassikern wie „Feste soll man feiern, wie sie fallen“,„Meine Heimat ist mein Zuhause“, „Montana de Fuego“, und „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“ und erntete damit viel Applaus.
Rosi Hertl übernahm beim Kinderchor das Dirigentenpult. Die 27 jungen Sänger präsentierten sich lebendig und diszipliniert. Der Kinderchor versprühte mit den Liedern
„Dort am Wald“, „Im See von Loch Ness“, „Der alte Kakadu“ gute Laune.
Beim Schlager „Schön ist es auf der Welt zu sein“ schnippten und schwoften die 27 jungen Sänger und Sängerinnen im Takt und ernteten verdient viel Applaus und wurden um eine Zugabe gebeten.
Der Belcanto Chor wagte sich mit „Menuett“ in ein etwas anderes Feld der Chormusik.
Es folgten dann die Lieder „Weit weit weg“ und „Greensleaves“.Die Begleitung mit der Querflöte übernahm die Sängerin Jana Emich. Diese Begleitung gab dem Lied den besonderen Flair.Beim Evergreen „The Lion Sleeps Tonight“ mixte der Chor Swing mit einer pfiffigen Lauf- Choreographie die das Publikum begeisterte und mitriss.
In der Pause übernahmen die Kinderchor Kinder den Losverkauf.
Die zweite Hälfte wurde mit den Liedvorträgen des Gem. Chores „Im Frühling“, „Untreue“ und „Wir wünschen euch viel Glück“ begonnen.
Jubelrufe gab es auch nach dem „Andrew Lloyd Webber“ Medley, bei dem Anja, Anita, Bene, Ingrid und Steffen Solopartien übernahmen und so die Musical Melodien aufpeppten.
Es war sein letztes VLD Konzert seiner Amtszeit: Einer der 200 Besucher beim Abend der Chormusik war Bürgermeister Raich. Er geht Anfang 2011 in Ruhestand. So kam ein wenig Wehmut auf als die beiden Vorsitzenden A. Fenrich und S. Zimmermann sich bei Herrn BM Raich für die gute Zusammenarbeit der vergangen 16 Jahre bedankte.
Für Ihn wurde extra eine CD mit den besten Liedern aller 3 Chöre zusammengestellt.
Dank wurde an die Dirigenten, die Musiker, die Helfer ausgesprochen.
Mit dem Lied „Gute Nacht Freunde“ verabschiedete sich der Belcanto Chor von seinem tollen Publikum.
Nachdem der Beifall nicht aufhören wollte gab es dann doch noch eine Zugabe.
Zum Tanz spielte im Anschluss noch Thomas Stoll. Und rundete somit einen gelungenen Abend ab.
Frühjahrskonzert des Gesangverein Frohsinn Holzgerlingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.04.2010, Chorverband Otto Elben, Kommentare geschlossen
Am vergangenen Samstag veranstaltete der Gesangverein Frohsinn ein Frühjahrskonzert als Alternative zu seinem traditionellen Dorfabend. Grund hierfür sind die umfangreichen Umbauarbeiten an der Holzgerlinger Stadthalle, die die Nutzung von Foyer und Wirtschaftstrakt unmöglich machten.
Schwungvoll begann der Konzertabend mit dem traditionellen Männerchor unter der Leitung des neuen Dirigenten Ulrich Baldauf. Vorgetragen wurden die Titel „Liebling mein Herz lässt dich grüßen“ aus dem bekannten Film „ Die drei von der Tankstelle“ und „Das ist die Liebe der Matrosen“ aus dem Film „Bomben auf Monte Carlo“. Beide Titel wurden bekannt durch die Comedian Harmonists.
Der Chor Five vor Zwölfe präsentierte dem Publikum Hits aus den 70er und 80er Jahren unter der Leitung seiner Dirigentin Judith Erb – Calaminus. Im ersten Programmteil spannte sich der Bogen von „Über sieben Brücken“ bis zum Titel „Millionär“ von den Prinzen. Ob gefühlvoll wie bei Leonard Cohens „Hallelujah“ und Whitney Houstons „One Moment in time“ oder rockig wie bei Udo Lindenbergs „Horizont“, präsentierten sich die 15 Sänger auf originelle Weise mal mit schwarzem Hut und Sonnenbrille oder warfen Geldscheine von der Bühne.
Vor der Pause lud das Ensemble des Harmonika Vereins Holzgerlingen unter der Leitung von Heidrun Neugebauer das Publikum zu einer kleinen Weltreise ein. Die Titel „Promenade“, „Bummel in Stockholm“, Souvenirs de Suisse“ und „American Patrol“ lieseen den einen oder anderen Zuhörer für kurze Zeit in den urlaub entschwinden.
Nach der Pause zeigte Michael Kuhn aus Schönaich, dass er nicht nur exzellent die Chöre begleiten kann sondern auch als Solist große Klasse ist. Virtuos präsentierte er den Bugatti Rag aus den 30er Jahren. Mit dem Prinzentitel „Vergammelte Speisen“ startete der Chor Five vor Zwölfe in seinen zweiten Auftritt. Mit den Titeln „Cotton Fields“ und „Thank God, I’m a country boy“ wurde ein Ausflug ins Country Metier gemacht. Den Abschluss bildete die Titelmelodie „The Flintstones“ aus der gleichnamigen Fernsehserie der 70er Jahre.
Zum Abschluss des Konzerts wurde es auf der Bühne voll, denn beide Chöre präsentierten zusammen einen Querschnitt des Musicals „West Side Story“. Leonard Bernstein und Stephen Sondheim haben die Geschichte von Romeo und Julia ins Amerika der 50er Jahre übertragen. Judith Erb – Calaminus erzählte die Geschichte und hatte dazu noch zusammen mit Jochen Schillinger die Soloparts übernommen.
Abschließend forderte der Vorsitzende Gerhard Deixelberger die Frauen auf, ihre Männer in die wöchentlichen Chorproben zu schicken: Die Chöre des Gesangvereins Frohsinn werden wieder größer, die Männer haben sich für ein gesundes und abwechslungsreiches Hobby entschieden und die Frauen haben mindestens einen freien Abend in der Woche! Für jeden nur Vorteile oder eine klassische Win – Win Geschichte.
Die wöchentlichen Chorproben für den Männerchor finden dienstags von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr und mittwochs von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr für Five vor Zwölfe im Holzgerlinger Musikhaus, Weihdorfer Strasse 13, statt. Im kommenden Jahr feiert der Gesangverein Frohsinn sein 100- jähriges Jubiläum. Für die Neueinsteiger ist der erste große Auftritt nicht allzu weit entfernt. Weitere Informationen gibt es unter www.gfh-holzgerlingen.de.
Pop trifft Silcher
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.03.2010, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Jubiläum. Er prägt seit mindestens 1860 das kulturelle und soziale Leben in Jettingen mit. Aus einer ursprünglich mit starkem Freiheitsdrang behafteten und sich gegen die Obrigkeit zuweilen auflehnenden Junggesellenvereinigung hat sich ein moderner Verein entwickelt.
Gerade in den letzten 15 Jahren hat sich viel getan. Treibende Kraft ist dabei der Wille, den Männerchor für eine aussichtsreiche Zukunft zu positionieren – in Zeiten abnehmender Sängerzahlen und umfangreicher Konkurrenz bei der Freizeitgestaltung.
Der Ansatz, den die Vereinsführung konsequent verfolgt, basiert dabei auf zwei grundsätzlichen Entscheidungen:
Erstens: Man möchte ausdrücklich keinen jungen Chor gründen, sondern den Chor verjüngen, da nach eigenem Bekunden kein Beispiel bekannt sei, bei dem ein junger Chor das Überleben des Stammchors gesichert hätte. Das wäre auch nicht zu erwarten, da jeder Chor sein eigenes Profil hat. Die aktuelle Situation zeigt, dass der Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen mit diesem Ansatz entgegen dem Trend sich auflösender Männerchöre sehr gut dasteht, wenn auch der Chor kleiner wurde und es durchaus mehr Sänger sein dürften…
Zweitens: Das Profil eines Chors ist sein Markenzeichen und entscheidet darüber, ob sich andere dafür interessieren. Für den Liederkranz wurde der Weg eingeschlagen, das Repertoire in Richtung moderner Chorliteratur zu verbreitern. Traditionelle Chorsätze werden weiterhin gepflegt, aber gleichzeitig Schlager-, Barbershop-, Musical- und Pop-Songs ins Repertoire aufgenommen. Damit treffen sie seit Jahren den Geschmack des Publikums und erfahren das in Form von Rückmeldungen bei den Auftritten – auch außerhalb Jettingens. Das Profil des Chors ist sein Markenzeichen! Man verbindet hohen Anspruch und musikalische Qualität, die unter der Leitung des Dirigenten Roland Gäfgen in den letzten 14 Jahren, der Zeit der Veränderungen, erreicht wurde. Das stellte der Chor in seiner alljährlichen Konzertreihe „Männer à la Carte“, bei sonstigen Auftritten und bei mehreren CD-Einspielungen unter Beweis.
Das geschah so auch zuletzt am 13. März im Rahmen des Jubiläumskonzerts in der Jettinger Schwabenhalle.
Bei dessen Vorbereitung stellte sich die Frage, wie man der stolzen Zahl „150“ in einem Konzert Rechnung tragen kann. Etwa Lieder aus allen Vereinsepochen zu präsentieren oder sich mit „Danke“- und „Glückwunsch“-Liedern selbst zu feieren, das kam nicht in Frage. So setzte der Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen ganz auf ein Programm, das dem Chor im Jahr 2010 entspricht. Der Männerchor präsentierte ausschließlich aktuelles Repertoire aus der brandneuen Studio-CD „Mann-O-Mann“. Roland Gäfgen dirigierte beim Jubiläumskonzert zum letzten Mal seinen Männerchor und zeigte, wie der Spagat zwischen Tradition und Moderne funktioniert.
Bei einigen Stücken von Musikern begleitet, durch Tontechnik verstärkt und von Scheinwerfern ins richtige Licht gerückt, begeisterten die etwa 25 Sänger ihr Publikum mit vielseitigem Chorgesang. Es war – wie gesagt – einerseits der Querschnitt des aktuellen Repertoires, aber auch die Qualität der Präsentation, die überzeugten. Es begann so, wie der Männerchor sich für die Zukunft gerüstet sieht – mit einer auf den Liederkranz angepassten Version des „Wise Guys“ Eröffnungslieds „Opener“. Dann folgte wie vielleicht vor 150 Jahren das Silcherlied „Hab oft im Kreise der Lieben“ und es ging weiter mit den beiden 80er Jahre-Hits „Wind Of Change“ der Rockgruppe Scorpions und dem à cappella Lied „Caravan Of Love“, bekannt durch die Housemartins. Es folgten im Programm u.a. Schlager („Über den Wolken“ von Reinhard Mey, „Über Sieben Brücken“ von Karat“) und wiederum in englischer Sprache gesungen „Hymn“ von Barclay James Harvest. Mit dem Song „Wochenend und Sonnenschein“ der Comedian Harmonists war typischer Männerchorgesang angesagt. Gefühlvoll kam „The Rose“ von Bette Middler rüber. Ganz klassisch wirkte dann der „Abendsegen“ von Engelbert Humperdinck aus der Oper „Hänsel und Gretel“. Der Chor hat schon lange Lieder der „Prinzen“ im Repertoire, so auch am Jubiläumsabend, als der „Mann im Mond“ besungen wurde. Wenn es auch wieder mehr moderne Chorsätze für Männerchöre gibt, so sind diese doch i.d.R. Mangelware. Roland Gäfgen hat 6 Lieder aus dem Programm eigens für vier- bis fünfstimmigen Männerchor gesetzt.
Wer neugierig geworden ist, dem sei die CD „Mann-O-Mann“ empfohlen, die über das Kontaktformular der Homepage des Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen (s.u.) ab sofort bestellt werden kann (…oder auch über den Vorstand des Vereins bzw. jeden Sänger des Chors).
Nun wurde bei der Jubiläumsveranstaltung nicht nur gesungen. Es wurden auch Grußworte gesprochen. Zuerst überbrachten der Präsident des Chorverbands Otto-Elben, Gerhard Stähle, und der Jettinger Bürgermeister Hans Michael Burkhardt ihre Glückwünsche und Präsente. Dann beleuchtete der Verleger von „Singen“ und “Chor-Evangelist“ Wolfgang Layer in einer kurzweiligen Festrede die Situation des Chorgesangs allgemein und die der Männerchöre im Besonderen. Er zeigte sich überzeugt, dass durch gute Chorarbeit und frühe Förderung der Kinder viele Menschen zum Singen gebracht werden können.
Nach gelungenem Abend sieht sich der Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen bestätigt und schaut
stolz auf die jüngere Entwicklung des Chors zurück und plant, diesen Weg konsequent weiter zu gehen … jedoch nunmehr mit neuer musikalischer Leitung: Roland Gäfgen reichte im Rahmen der Festveranstaltung den Dirigentenstab an die Sopranistin und Dirigentin Anja Stäbler weiter, die den Chor nun musikalisch weiter in die Zukunft führen wird.
Homepage: www.liederkranz-oberjettingen.de
Erstes Konzert der Living Voices war ein Erfolg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.02.2010, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit einigen Minuten Verspätung begann das erste eigenständige Konzert der Living Voices, weil noch eine Trennwand entfernt und viele weitere Stühle aufgestellt werden mussten, um für den nicht enden wollenden Strom der Zuschauer Platz zu schaffen. Mit so großem Publikum hatte der Chor, der zum GSV Maichingen gehört, nicht gerechnet.
Pfarrer Wolfgang Ristok begrüßte die Zuschauer im Ökumenischen Gemeindezentrum Hinterweil und dann zog der Chor mit Dirigent Jochen Stübenrath singend ein.
Der erste Liedblock mit Gospel und Spirituals begann mit zwei südafrikanischen Freiheitsliedern, gefolgt vom bekannte „Joshua Fit the Battle Of Jericho“. Beim Spiritual „Burden Down, Lord“ sang Ilse Körner aus dem Alt ein sehr schönes Solo.
Der zweite Liedblock, überschrieben mit „Celtic Moments“, enthielt irische und schottische Lieder. Neben Liebesliedern sang der Chor hier auch „Wild Rover“, das Lied das hierzulande mit dem deutschen Text „An der Nordseeküste“ bekannt ist, im Originaltext aber davon erzählt, dass ein junger Mann sich bemüht ein guter Sohn zu sein und ein anständiges Leben zu führen.
Bei dem schwungvollsten Block mit Evergreens entführte der Chor das Publikum erst mit „Country Roads“ und „Jamaica Farewell“ in die Ferne holte es dann mit „Winter Wonderland“ in die heimatliche, verschneite Winterlandschaft zurück.
„Feelings“, der letzte und ruhigere Block für den Ausklang des Abends, enthielt zwei moderne Chorlieder sowie ein Lied mit dem Titel „Evening Rise“ mit der Melodie eines Indianer-Songs.
Zwischen die Chorlieder gestreut gab es Blues-Stücke von Günter Maurer auf der Slide Gitarre. Außerdem trugen Chormitglieder kurze Texte vor, unter anderem von Andrea Schwarz und Häuptling Seattle. Der Dirigent, Jochen Stübenrath, gab immer wieder kurze Inhaltsangaben oder Übersetzungen zu den Liedern.
Mit „Winter Wonderland“ als Zugabe beendete der Chor das Konzert. Danach hatten die Besucher noch die Gelegenheit sich bei einem Gläschen Sekt und einem kleinen Buffet mit salzigem Gebäck mit den Chormitgliedern zu unterhalten.
„Chorrage“ gab ein Abendkonzert in der Kirche in Herrenberg- Kayh und ein Konzert im Rahmen des Gottesdienstes am Totensonntag in der Kirche in Herrenberg- Haslach
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.12.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Im Herbst 2008 trafen sich die „Chorrage-Ausschussmitglieder“ der Chorgemeinschaft Kayh/Haslach zur Ideenfindung betreffend einer neuen musikalischen Herausforderung. Zusammen mit dem Chorleiter Christoph Henke, setzten wir uns nach eingehender Beratung und Abstimmung das Ziel, ein „geistliches Konzert“ im November 2009 aufzuführen. Es sollten nicht nur klassische Stücke bedeutender Komponisten vergangener Jahrhunderte, sondern auch moderne, neuzeitlich Musik das Konzertprogramm beinhalten.
Im Gegensatz zu früheren Konzerten sollte es diesmal keine getrennten Chorformationen für spezielle Lieder geben. Es bestand Einigkeit darüber, dass der gesamte Chor sämtliche Lieder gemeinsam singt, auch wenn das für alle Generationen gewisse Anstrengungen mit sich brachte und gegenseitige Toleranz erforderte.
Nach den genannten Gesichtspunkten, wurde ein breitgefächertes, möglichst viele Facetten der geistlichen Chormusik berücksichtigendes Programm zusammengestellt, welches wir dann am 21.11.2009 in der Kayher Kirche und am 22.11.2009 in der Haslacher Kirche aufführten.
Stücke aus dem 15. bis 18. Jahrhundert wie „Adoramus te, Christe“, „Erhör mich Herr in deiner Huld“ und das „Ave verum corpus“ von Wolfgang Amadeus Mozart berücksichtigten traditionelles geistliches Liedgut. Der achtstimmige Chorsatz „Richte mich Gott (43. Psalm)“von Felix Mendelssohn-Bartholdy war dabei eine unserer größten Herausforderungen.
Neuzeitliche populäre Stücke (auch aus Musicals und Filmen) „Schließ jede Tür“ und „Jakob und Co“ (aus Joseph), das bekannte „Rivers of Babylon“ und „I will follow him“ (Sister Act) bildeten den gegensätzlichen Part und weckten im Publikum Begeisterung.
Im gesamten Programm wechselten immer wieder die Stile und Richtungen der Stücke sowie auch die Sprachen. Neben lateinischen und englischen Stücken trugen wir auch eines in russischer Sprache („Pater Noster bzw. Otsche Nasch – das Vater Unser als russische Choral“ von Igor Stravinsky) und eines in Italienisch („Madrigale“, eine Laude aus dem 15. Jahrhundert) vor. Beim Lied „Alle Tage alle Zeit“ summte der Chor im Hintergrund und überließ den Vortrag der Strophen zwei Sopransängerinnen. Um die Lieder individuell zur Geltung zu bringen wurde der Chor bei einigen Stücken instrumental begleitet. Herr Matthias Hanßmann am Keyboard, Herr Thorsten Meinhardt am E-Bass und Kontrabass und Herr Nathanael Fuchsloch am Schlagzeug unterstützten uns auf diese Art.
Als weitere Stücken wurden „Dona nobis pacem“, „Nehmt des Wort des Herrn mit Freuden auf“, „Locus iste“ von Anton Bruckner oder „Verleih uns Frieden“ von Hugo Distler vorgetragen.
Durch die Vielfalt des Programms wurde jeder Zuhörer angesprochen und begeisterte sich im Laufe des Konzerts für das zu Gehör Gebrachte. Keiner konnte sich der besonderen Atmosphäre der Aufführungen entziehen. Die Mühen und Anstrengungen der Proben waren bei den Aufführungen vergessen und das Publikum dankte uns Sängerinnen und Sängern mit anhaltendem Applaus und dem Wunsch nach zwei Zugaben. Dem Chor haben die Konzerte viel Spaß und Freude gemacht. Brachten sie doch auch letztlich die Bestätigung mit dem Dargebotenen den Nerv der Zuhörer getroffen zu haben.
Susanne Bau und Ursula Wagner
Magstadt feierte einen Irischen Abend
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Magstadt – Die Magstadter Festhalle füllte sich am Samstagabend (10.10.2009)im Nu, schnell waren alle Tische besetzt, so dass eiligst weitere Sitzmöglichkeiten für die zahlreichen Besucher geschaffen werden mussten. Das Interesse am Irischen Abend des Liederkranz Magstadt war enorm. Viele Magstadter waren gekommen, um das irische Programm bei landestypischen Köstlichkeiten und musikalischen Darbietungen zu genießen.
Pünktlich um 20 Uhr öffnete sich der Vorhang und ein abwechslungsreicher Abend, der grünen Insel gewidmet, konnte beginnen. Gewohnt unterhaltsam führte der Vereinsvorsitzende des Liederkranz Magstadt, Harald Willekes, durch dasProgramm. Die Chöre präsentierten irisches Liedgut vom Feinsten: Heiter und traditionell der Stammchor, flott und ausdrucksstark der Chor „Intakt“.
Erfolgreich gestaltete sich auch der Auftritt des neu gebildeten Jugend-Projektchors. Die 12 jungen Sängerinnen überzeugten mit ihrem sicher und gefühlvoll dargebotenen Lied „My dream of Ireland“ und unterstützten klangvoll den Chor „Intakt“. Der Chor „Intakt“ präsentierte einige Stücke aus „Letters from Ireland“ by Marc Brymer: Die gefesselten Zuhörer lauschten unter anderem den traditionellen Folk Songs „The Cliffs of Doneen“, The Rocky Road to Dublin“ sowie dem Klassiker „Muirsheen Durkin“. Der Stammchor unterhielt mit „Dannyboy“, „Last Rose of Summer“ und „Molly Molone“. Gemeinsame Stücke erfüllten den Saal: „Gypsy Rover“ oder „Lord of the Dance“.
Unter der Leitung von Sabine Leppin, die auch in diesem Jahr wieder alle ihre 90 Sängerinnen und Sänger engagiert und professionell dirigierte, sorgte der Liederkranz Magstadt für fröhliche Atmosphäre.
Irische Gemütlichkeit vermittelte außerdem die Band „celts’n’more“ mit ihren Klängen auf klassisch irischen Instrumenten. Bei Guinness, Irish Stew und anderen Köstlichkeiten wurde die grüne Insel mit all ihren Traditionen und Schönheiten gefeiert. Ein gelungener Abend, unterhaltsam und stimmungsvoll.
Jugendchor des GSV Maichingen begeistert „Wenn Schwestern singen…“ Konzert im Laurentiusgemeindehaus
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Otto Elben, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Ein tolles Konzert ist am vergangenen Samstag (07.11.2009) dem Jugendchor des GSV gelungen. Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle begeisterten die dreizehn jungen Damen und Herren, darunter vier Schwestern fast 120 Zuhörer im Saal des Laurentiusgemeindehauses.
Begleitet von Andreas Baumann am Klavier und Klaus Küting am Schlagzeug präsentierte Markus Nau mit seinen Sängerinnen und Sängern einen Hit nach dem anderen. „Thank you for the Music“ war der Titel des Abends, den die ältern Chormitglieder selbstständig organisiert hatten. Vor den gestrengen Ohren vieler altgedienter GSV –Sänger inklusive des Vorstandes Norbert Heckner und dem 1. Vorsitzenden Hans Ziegler steigerte sich das Ensemble von Lied zu Lied.
Im ersten Teil, der in den grünen GSV-Shirts gesungen wurde lag der Schwerpunkt auf Spirituals und Gospels. Natürlich kam das Publikum nicht ganz ungeschoren davon und „rockte“ fleißig mit. Zu Beginn des zweiten Teils ließ sich schon am schwarz-roten Outfit der jungen Damen erahnen, dass nun die weite Welt der Popmusik an der Reihe war. Nach leichtem Erschrecken über die modernen Liedtexte- „Ich wünsch dich an den Arsch der Welt!“ – kam auch das Publikum schwer in Fahrt, so dass nach dem abschließenden „Sister-Act“, (wieder die Schwestern!) ein regelrechter Beifallsturm losbrach. “Country Roads“ war dann die finale Zugabe, die Chor und Publikum gemeinsam zelebrierten.