In der Musik vereint!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.12.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Musikverein und Liederkranz Nehren in der Musik vereint! Zu einem einmaligen und sensationellen Ereignis wurden die Einwohner Nehrens und alle Liebhaber der Chor- und Blasmusik am Sonntag, 14.11.2010 in die Veitskirche eingeladen. Liederkranz und Musikverein gaben ihr musikalisches Debüt. Erstmalig seit Bestehen der Vereine hat man sich zu einem gemeinsamen Konzert zusammen gefunden. Vor ca. 2 Jahren wurde die Idee geboren, gemeinsam ein Kirchenkonzert zu veranstalten. Eine Mischung, die unterschiedlicher nicht sein kann: Der Musikverein mit seinen Instrumenten klangvoll und voluminös und der Liederkranz gerade das Gegenteil: sanft tönend. Jeder auf seine Art und Weise. Doch gerade diese Mischung war das besondere Highlight dieses Konzertes.
Der Musikverein unter Leitung seines Dirigenten Klaus Straube eröffnete mit dem volkstümlichen Lied „Das ist der Tag des Herrn“ von Conradin Kreutzer den Abend. Anschließend folgte das Requiem in fünf Sätzen von Julius Fucik. Ein Stück, das für den Volkstrauertag wie geschaffen war. Ein Ohrenschmaus für die Zuhörer. Mit „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ von Ludwig van Beethoven beschloss der Musikverein seinen Part. Lang anhaltender Applaus war der Dank für die exzellenten Vorträge.
Nach einer Umbaupause bestritt der Liederkranz den zweiten Teil des Kirchenkonzerts. Zum Auftakt sangen sie das Werk von Joseph Ignaz Schnabel, Komponist und Domkapellmeister zu Breslau, „Herr unser Gott“. Es folgte eines der wohl bekanntesten Stücke der klassischen Musik, das „Ave Maria“ von Bach/Gounot. Dabei wurde der Chor von Frau Dagmar Matzkat an der Orgel begleitet. Zarte, klare Töne, gepaart mit dem einfühlsamen Orgelspiel, erfüllten den Chorraum der Veitskirche. Das Publikum honorierte die Leistung des Chores mit kräftigem Applaus. Als nächstes folgte das Lied „Über den Sternen“ von Fr. F. Flemming und zum Schluss von A. E. Grell „Herr, deine Güte reicht so weit“. Damit war der erste Part zu Ende.
Nun folgte der „Kleine Chor“, der mit dem Lied „Ave Maria gratia plena“ von Jacob Arcadelt, einem niederländischen Komponisten, seinen Teil des Konzerts eröffnete. Es folgte der Spiritual Song „I’m gonna sing“. Animiert durch den Chorleiter Oliver Simmendinger klatschten die Zuschauer begeistert mit und belohnten die Sängerinnen und Sänger mit tosendem Beifall. Als nächstes sangen sie, begleitet von Frau Matzka an der Orgel
, aus dem Musical „Daniel“ von Thomas Gabriel „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“. Der 5. Satz aus der Deutschen Messe von Franz Schubert „Heilig, heilig, heilig“, begleitet vom Jugendorchester des Musikvereins, war der Glanzpunkt und zugleich Abschluss des Abends. (Text und Bild: W. Koitsch)
Ein Tübinger Komponistenkonzert
Johannes Pfeffer, 18.11.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen
Die Gedanken sind frei
„Volkslieder von Friedrich Silcher in neuem Gewand“; so könnte das Motto dieses Konzertabends in der Glashalle des Tübinger Landratsamtes lauten. Hierfür haben Tübinger Komponisten/Innen beauftragt eigens für diesen Abend Auftragskompositionen zu erstellen, die einen musikalischen Bezug zu dem langjährigen Universitätsmusikdirektor, Stiftskantor und Musiklehrer am ev. Stift schaffen. Silcher, der bekannt ist für das Sammeln, Bearbeiten und Komponieren von Volksliedern, wird hier zu seinem 150. Todestag in einem außergewöhnlichen Chorkonzert gewürdigt, das durch die unterschiedlichen Komponisten/Innen ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm verspricht. Vom Beatles Medley über Popsongs bis zum politisch angehauchten Loblied auf den Neckar wird viel Überraschendes geboten sein. A cappella Gesang in bekannter Semiseria-Qualität, dazu Chorstücke mit Instrumentalbegleitung (Flöte, Saxophon, Klarinette, Klavier, Bass)und solistische Einlagen.
Wie schon bei mehreren Konzerten von Semiseria, wird auch hier die Verbindung von Klang und Licht eine Rolle spielen, realisiert durch die Lichtinstallation der Firma Proszenium. Per Videoeinspielung werden die Komponisten selbst zu Wort kommen. In der Glashalle des Landratsamtes, werden die Skulpturen des Rottenburger Künstlers Rolf Ehmann das Motto: „Die Gedanken sind frei“ bis über den Jahreswechsel zeigen. Mit diesem avantgardistischen Programm wird der Chor mit seinem Leiter Frank Schlichter einen viel beachteten Beitrag zum Silcher-Jahr leisten.
Konzerte:
Freitag 19. November 2010; 20 Uhr
Samstag 20. November 2010; 20 Uhr
Sonntag 21. November 2010; 19 Uhr
Karten unter www.semiseria.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
„Wasser“ beim Herbstkonzert Sängerbund Neckarhausen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.11.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Mit dem facettenreichen Element „Wasser“ beschäftigte sich der Sängerbund Neckarhausen in seinem Herbstkonzert in der Beutwanghalle.
Gleich vier Chorformationen: Frauenchor, Männerchor, Gemischter Chor und Neckar-Singers mit zahlreichen Solisten aus den eigenen Reihen vermochten das zahlreich erschienene Publikum in Begeisterung zu versetzen. Hinzu gesellten sich Herwig Rutt am Flügel und Günther Dachsel als Conferencier und Chanconier. Unter der Gesamtleitung von Daniela Schüler und verbindenden Worten von Günther Dachsel wurde das Auditorium auf eine literarisch musikalische Reise von der Klassik bis zur schrägen Rockmusik geschickt.
Dank professioneller Leitung hat der nunmehr seit 20 Jahren bestehende Frauenchor sein Leistungsvermögen kontinuierlich steigern können und sich auch über die nähere Region hinaus bekannt gemacht (1998 – 2. Preis beim Chorwettbewerb des SCV und Sonderkonzerte im Uhlandverband). Er eröffnete mit der Chorbearbeitung der „Hornpipe“ aus Händels „Wassermusik“ klangschön den musikalischen Reigen und setzte fort mit Volksliedern, Schmankerln aus Operetten und endete mit der voll Sprachwitz interpretierten „Schönen Tilla“.
Der Männerchor erfreute mit Silchers „Schifflein“, dem „Mühljung“ und Seemannsliedern, u. a. das von den Comedian Harmonists bekannte Lied „Das ist die Liebe der Matrosen“. Als Aufhänger des Konzerts dienten die Variationen von Franz Schöggl über Schubert’s „Launige Forelle“, die vom Gemischten Chor bewundernswert herausgearbeitet wurden. Besonders schön bei Wagner, das Schlussmotiv der Frauenstimmen aus dem „Brautchor“ im „Lohengrin“.
Die impressionistischen Stimmungsbilder der Folksongs „Deep River“ und „Moon River“, das Spiritual „Swing Low, Sweet Chariot“ mit seiner im Refrain eingefügten Rockvariante und eingeschobenen Soloeinlagen, wurden von den Neckar-Singers gekonnt vorgetragen. Höhepunkt war das modern bearbeitete Volkslied „Es klappert die Mühle“. Dieses a-capella-Stück, mit seinen ständig wechselnden Tonarten, sich nur scheinbar an die Grundmelodie haltenden Dissonanzen und komplizierten Takten, kann nur ein versierter Chor bewältigen. weiterlesen »
Stiftungsfest mit Ehrungen – Chorgemeinschaft Liedertafel Concordia 1833 Reutlingen ehrte beim 177. Stiftungsfest zahlreiche Mitglieder
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Zur Eröffnung im festlich und herbstlich geschmückten Saal des Gasthofes „Südbahnhof“ sang der Gemischte Chor unter der Regie der neuen Chorleiterin Miriam Anna Marquardt das Lied „Die Welt ist voller Wunder“ nach einer spanischen Volksweise, Satz: Otto Groll, und ließ seine Stimmkraft durch den Saal klingen.
Bei seiner Begrüßung konnte Vorstand Hans Schäfer einige Ehrengäste willkommen heißen, u. a. Finanzbürgermeister Peter Rist, Stadtrat Jürgen Fuchs mit Frau und Ehrenchorleiter Martin Kuhn mit Frau sowie viele Abordnungen befreundeter Vereine aus dem Bezirk Achalm.
Mit Melodien von Tschaikowski und George A. Speckert war das Unterstufenorchester des Joh Kepler-Gymnasiums unter der Leitung von Sieglinde Nebel eine Bereicherung für den festlichen Abend. Die Mädchen waren richtig bei der Sache und brachten einen besonderen Klang in den Saal. Sehr gefühlvoll wurden vom Frauenchor die Lieder „O Welt wie bist du schön“ und „Auf dem Wasser“ vorgetragen. der Männerchor sang ausdrucksvoll „Schöne Nacht“ von Wilhelm Nagel und „Vineta“ von Ignatz Heim.
Bei den Ehrungen für Vereinstreue hatte Hans Schäfer für jeden einen passenden Spruch bereit. Für20 Jahre aktives Singen wurden Ute Kümpers und Wolfgang Fischer geehrt. Brigitte Noppel, Else Schäfer und Hans Schäfer singen seit 30 Jahren bei der LICO und Egon Faber konnte sein 50jähriges aktives Singen im Verein feiern.
Mit einer besonderen Einlage für die Geehrten warteten Sieglinde Nebel (Violine) und Chorleiterin Miriam Marquardt (Klavier) auf. Nach der Ehrungszeremonie brachte der Gemischte Chor klassische und volkstümliche Weisen, aber auch alte Schlager wie die „Capri Fischer“ dem begeisterten Publikum zu Gehör. Alle Chöre wurden von Tanja Luthner am E-
Piano souverän begleitet. Nach dem Programm ging man zum gemütlichen Teil über und Alleinunterhalter Paul Arnold spielte zum Tanz auf. (Text und Foto: Egon Faber)
Sonne, Mond und Sterne beim Sängerbund Lichtenstein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.10.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Das 155. Stiftungsfest des Sängerbundes Lichtenstein stand am 16. Oktober in der Lichtensteinhalle unter dem Titel „Sonne, Mond und Sterne“. Dass Chorleiter Steffen Hinger dazu ein vielfältiges Programm gestaltet hatte, war an diesem Abend zu hören. Den Auftakt machten alle fünf Chöre gemeinsam, indem sie klangvoll „Der Mond ist aufgegangen“ zu Gehör brachten.
Der Männerchor begab sich sodann als Erster auf die Suche nach dem, was das Firmament so zum Leuchten bringt. Mit viel Freude wurde die Hymne an den guten Wein des Rheins „Die Sonne küsst die Trauben“ angestimmt. Mit dem Lied „Wenn die Sonne ihre Strahlen“, in dem der Tagesgang der Sonne beschrieben wird, strahlten die Kinder des Kinderchores Lichtensteiner Goldkehlchen so hell wie die Sonne und erhellten die Lichtensteinhalle durch ihre Begeisterung. weiterlesen »
Gospel-Night in Neckartenzlingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.10.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Rund 450 Besucher kamen zur 5. Neckartenzlinger Gospel-Night. Für dieses kleine Jubiläum hatten die Gastgeber Spirit of Joy! den Gospelchor Children of Joy und die Jugendchöre Grooving Church und Denzlinger Voices eingeladen.
Dass deutsche oder gar schwäbische Chöre afroamerikanische Gospel singen – das mag so manchem seltsam erscheinen. Doch klingen tut es tatsächlich gut. Zumindest bei der 5. Gospelnacht in der kath. St. Paulis Kirche stellte sich schnell heraus, dass es nicht darum ging, möglichst authentisch Gospelchören aus Übersee nachzueifern. „Wir wollen die Atmosphäre eines Gospelgottesdienstes rüberbringen. Das heißt, der Rhythmus, die Bewegung und die einzigartige Lebendigkeit dieser Musik“, erklärt Chorleiterin Cordelia Böhm von Spirit of Joy!
Drei weitere Chöre kamen, um die Besucher mit ihren Gospelinterpretationen mitzureißen. Das funktionierte auch ganz ausgezeichnet, denn statt bemühter Authentizität lieferten die Chöre durchweg Originalität und das Publikum ging begeistert mit.
In farbenfrohen Roben trat der Gospelchor Children of Joy aus Musberg unter der Leitung von Simon Liebendörfer als erster vor das Publikum und stimmte „God’s gift to mankind“ an – ein Stück direkt aus den schwarzen Kirchengemeinden der USA. Mit ihrem professionellen und mit mehreren Soloeinlagen gewürzten Black Gospel, entfesselte der Chor ein Wechselbad der Gefühle. Ein passender Start für eine bewegende und abwechslungsreiche Gospelparty.
Mit viel Pep und guter Choreographie bewegte sich der Jugendchor Grooving Church aus Bad Boll zu ihren schwungvoll-modernen Ingterpretationen. Der charmante Chor gab unter der Leitung von Florian Daferner u. a. „Let us praise the Lord“ und „Heavens Highway“ zum besten. Wie gewohnt sorgte Florian beim Publikum zudem mit seinen humorvollen Ansagen für Stimmung.
Eigens für diesen Auftritt hatten die Denzlinger Voices (Leitung Cordelia Böhm), der Jugendchor unter dem Dach der Schönrain-Chöre, Songs aus dem aktuellen internationalen Gospelbereich einstudiert. Das Publikum war eingeladen mitzusingen und nicht erst bei der gefühlvoll vorgetragenen Ballade „You’ve got a friend“ hatten die Nachwuchs-Sängerinnen und Sänger das Publikum singend an ihrer Seite.
Matinée für alle Sinne mit der Betzinger Sängerschaft
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.10.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Viel Atmosphäre gab es am Sonntagmorgen in den alten Mauern der Betzinger Zehntscheuer. Diese besondere Architektur und die wunderbare Akustik hatte so viele Zuhörer angelockt, dass die Bestuhlung nicht ausreichte und weitere Sitzgelegenheiten beschafft werden mussten.
Was die Zuhörer dann zu hören bekamen, konnte sich im wahrsten Sinne des Wortes hören lassen: Der Chor interpretierte unter der Leitung von M. Künstner Lieder von Friedrich Silcher, Adolf Strube und Moritz Hauptmann, ganz im Sinne der vorangegangenen Einleitung der Vereinsvorsitzenden – „Die Musik soll Ihnen Freude bereiten und Entspannung bieten“. Ergänzt und verfeinert wurde der Morgen durch die Beiträge der Sopranistin Uta Mittelbach und ihrem Mann K. Mittelbach am Klavier. Gemeinsam gaben sie Stücke von Robert Schumann zum Besten, von F. Mendelssohn-Bartholdy, Joh. Brahms und Hugo Wolf. Zwischendurch und wie gewohnt rezitierte W. Grau Gedichte und Poesie von Schiller und Uhland und J. W. Goethes „Sänger“.
Dass M. Künstner nicht nur seine Sänger, sondern auch die Zuhörer begeister kann, bewies er damit, dass er gemeinsam mit dem Publikum einen Kanon einstudierte. Manch einer der Gäste dürfte ganz erstaunt über seine gesanglichen Fähigkeiten gewesen sein, denn das Lied vom Huhn in der Meierei, das mit viel Gagagack sein Ei legt, war schnell und problemlos gelernt.
Den Abschluss gestaltete der Chor mit J. R. Rheinbergs „Das Schloss am Meer“ und J. Brahms „Der Abend“ – was aber nicht wörtlich zu nehmen war
, denn: Wohl wissend, dass solch ein Konzert durchaus Appetit auf mehr machen kann, hatten die Sänger anschließend noch zu Tisch geladen. „Wir haben für ein Mittagessen gesorgt und danach gibt es auch noch Kaffee und Kuchen“, so lud die Vereinsvorsitzende S. Weitmann alle ein und damit stand einem gemütlichen Tag und Abschluss in der Zehntscheuer nichts mehr im Wege. (Foto und Text Betzinger Sängerschaft)
Sängerbund Riederich gestaltet musikalischen Abend mit befreundeten Vereinen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.10.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Einen bunten Abend mit viel guter Laune bescherte der Sängerbund Riederich und die befreundeten Vereine dem interessierten Publikum in der Gutenberghalle. Humorvoll führte Matthias Oettle durch das Programm.
Der Gemischte Chor eröffnete mit dem schwungvoll vorgestellten Lied „Überall auf der Welt“ und gab den guten Rat „Mensch ärgere dich nicht“. Die Männerchöre Riederich und Reudern ließen es sich nicht nehmen, von ihrer Jugendzeit zu schwärmen und träumten gemeinsam „Ich liebte einst ein Mädchen“, gefolgt von einem Tanzlied und der Volksweise „In die Berg bin i gern“. Sie beendeten ihren Auftritt mit dem Lied „Der Weg zurück nach Haus“.
Die Sunday-Singers und der Swingchor Reudern erzählten chorisch die biblische Geschichte von „Joseph“ aus dem Musical von Andrew Lloyd Webber. Bevor die Chöre noch das Lied „Love is a wonderful thing“ anstimmten, stellte der Moderator die deutsche Übersetzung vor.
Im A-Capella-Stil ging es mit dem Gastchor Fortissimo des Gesangvereins Glems weiter. Geleitet von ihrer Chorleiterin Yvonne Nielitz sangen sie die Lieder „Have a nice day“, „Jamaica farewell“, „The drunken sailor“ und „What a Saturday night“. Gemeinsam mit den Sunday Singers verabschiedeten sie sich mit dem stimmungsvollen Lied „Weit, weit, weg“.
Den Höhepunkt des Abends bildete das Medley der Operette „Die Blume von Hawaii“. Dazu hatten sich der Männerchor und der Gemischte Chor des SB Riederich mit den Sunday Singers und beiden Chören des LK Reudern zu einem großen Chor vereint. Zusammen mit der Sopranistin Tanja Schneider entführten die Chöre das Publikum in die Südsee und erzählten von Liebe und Enttäuschung. Die Chorsänger waren mit Begeisterung dabei und die Solistin setzte mit ihrer klaren Stimme und ihrem schauspielerischen Talent dem Stück das Sahnehäubchen auf. Mit viel musikalischem Gespür hatte Chorleiter Reiner Hiby die Chöre geleitet und während dem Konzert am Klavier musikalisch begleitet. Für den Rhythmus zuständig waren Bernd Reiter am Bass und Georg Schmidt am Schlagzeug. (Text und Foto: Sängerbund Riederich)
Die Chöre veraschiedeten sich mit dem Lied „Gute Nacht, Freunde“ von Reinhard Mey. Viele Gäste ließen den „musikalischen Abend mit Freunden“ noch gemütlich ausklingen.
Zweite Matinée ein voller Erfolg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.10.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
„Bella Musica“ der Schönrain-Chöre Neckartenzlingen präsentierte Lieder von Liebe & Sehnsucht
Neckartenzlingen. Strahlendes Spätsommerwetter und ein festlich geschmückter Kleiner Saal der Melchiorfesthalle Neckartenzlingen bildeten am vergangenen Sonntagvormittag einen einladenden Rahmen für die nunmehr zweite Matinée-Veranstaltung des Gemischten Chores der Schönrain-Chöre.
Ihrem Namen „Bella Musica“ – er bedeutet „Schöne Musik“ – machten die Sängerinnen und Sänger des Chores einmal mehr alle Ehre. „Was kann ich denn dafür“ – bekannt wurde der Titel in englisch durch Frank & Nancy Sinatra, aber jüngst auch wieder durch Robbie Williams – bildete den Auftakt für eine interessante musikalische Reise unter dem Motto „Von Liebe und Sehnsucht“.
Wie wurde eigentlich früher um die Liebste/den Liebsten geworben? In Liedern von Brahms und Schubert erfuhren die Zuhörer mehr über die Liebe in Zeiten, wo man einen Partner anstatt im Dating Café noch am Dorfbrunnen finden konnte. Immer weiter wurde der Bogen der musikalischen Emotionen und Liebeserklärungen gespannt. Von „Die Rose“, „Butterfly“ und „Bist Du einsam heut Nacht“ – immer verstand es der Chor, das zahlreiche Publikum im kleinen Saal zu begeistern.
Aber nicht nur von romantischer Liebe wurde gesungen. „Bella Musica“ berührte die Zuhörer auch mit Liedern, wie „Wein‘ nicht um mich Argentinien“ und „Über sieben Brücken musst Du gehn“, die große Heimatliebe und alle politischen Grenzen überwindende Liebe zum Ausdruck bringen. Marion Hoff, die auf äußerst charmante Weise durch das Programm führte, sorgte auch hier für unterhaltsame Hintergrundinformationen. Natürlich durften in diesem abwechslungsreichen Matinée-Menü auch deutsche Evergreens wie „Tulpen aus Amsterdam“ oder „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ nicht fehlen. Krönendes Matinée-Finale war nach dem beliebten „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Jürgens, unter anderem auch Superhit „Mamma Mia“ von Abba. weiterlesen »
Chorwerkstatt Neckartenzlingen entführt ins Wirtschaftswunder
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.10.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, 1 Kommentar
Wirtschaftswunder-Musical „Filmreif“ kommt ins Rollen und nimmt immer konkretere Formen an.
Schon seit vielen Monaten schwelgen sämtliche Gruppen der Neckartenzlinger Chorwerkstatt im Wirtschaftswunder-Fieber. Da wird unvergessenen Schlagern neues Leben eingehaucht, Rock’n’Roll, Boogie-Woogie und Twist treiben den Puls in die Höhe, Szenen fügen sich allmählich zusammen. Bis zur Premiere am 27. November gibt es aber noch immer viel zu tun.
Über 160 Mitwirkende bereiten sich darauf vor, Ende November in der Nürtinger Stadthalle K3N die Zeit des deutschen Wirtschaftswunders wieder aufblühen zu lassen. „Filmreif“ heißt das Musical, in dem eine heile deutsche Kleinstadtwelt der späten 50er Jahre vom Hollywood-Fieber gepackt wird. Ausgelöst durch den unerwarteten Besuch eines Starregisseurs, droht Kleinstadt bald in amerikanischem Glamour zu versinken. An vorderster Front stehen mehrere Hausfrauen und natürlich der Bürgermeister. Auch die Mädels der Stadt stehen Kopf, in der Schule sorgt eine Lehrerin für das nötige „Know-how“. Spannende Szenen führen zuletzt zu einem überraschenden Ende.
Wie bei allen Musical-Produktionen der Chorwerkstatt wurden auch diesmal alle Rollen mit Darstellen aus den eigenen Reihen besetzt – darunter Solisten mit langjähriger Bühnenerfahrung, aber auch wieder ganz neu entdeckte Talente. Herz des Stückes sind jedoch die Chöre in unterschiedlichen Besetzungen. Den größten Part übernimmt der Große Chor, aber auch der Jugendchor greift mehrfach ins Geschehen ein. Und natürlich darf der große Auftritt der kleinen Chorwerker nicht fehlen: rund 70 Kinder der Stimmbande I und Stimmbande II mit Sing and Swing AG der Neckartenzlinger Auwiesenschule sind bereits voll auf Musical-Kurs.
Musikalisch haben die 50er und 60er Jahre unglaublich viel zu bieten, was noch heute ins Ohr geht und so manche Füße zucken lässt. Die Qual der Wahl hatten die Chorleiterinnen Heike Weis und Gudrun Fahr. Herausgekommen ist eine abwechslungsreiche Mischung aus bekannten deutschen und amerikanischen Schlagern, aus Rock’n’Roll, Boogie und Twist, einer Portion Pop und zur Abrundung einigen Musical-Hits jüngeren Datums. Entsprechend ist auch choreografisch für viel Leben gesorgt. Zusätzlich wurden einige Chorwerker von Gabi und Rolf Bialas, amtierende Weltmeister im Boogie-Woogie-Formationstanz, in die Kunst dieses Tanzstils eingeführt und die beiden werden auch selbst in Aktion treten.
Zu sehen und hören ist „Filmreif“ am Samstag, 27.11.2010 um 19 Uhr sowie am Sonntag, 28.11.2010 um 17 Uhr in der Nürtinger Stadthalle K3N. Tickets sind derzeit noch erhältlich beim Stadtbüro der Nürtinger Zeitung, Tel. 07022/9464-150 oder per Online-Buchung unter www.die-chorwerkstatt.de (Text: Heike Weis, Fotos: Chorwerkstatt)