Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Region Kocher

Maxim Kowalew Don Kosaken und der Liederkranz Sulzbach am Kocher 1959 e.V. begeistern Publikum

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.11.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

Tiefe, sonore und volltönende Bässe, kristallklare und reine Tenöre – der satte Sound der acht in schwarz gekleideten und gestiefelten Don Kosaken erfüllten die Michaelskirche bis zum letzten Winkel. Jeder Solist vermochte schon für sich allein mit wohltönender Stimme den Kirchenraum zu füllen. Und das ohne technische Hilfsmittel. Die dynamische Tonbreite, das Spiel mit der Stimme ließ den Gesang in der vollbesetzten Kirche zu einem Hörgenuss werden.

Im ersten Teil des Konzertes widmete sich  das achtköpfige Ensemble Melodien aus der russisch orthodoxen Liturgie und ruhigen Volksliedern. Zu hören  waren neben den bekannten „Abendglocken“, auch das „ Vater Unser“, das „Ave Maria“ und „Ich bete an die Macht der Liebe“. Zum Abschluss des ersten Teils wünschten die russischen Sänger „Gute Gesundheit“ mit ihrem Lied „ Auf viele Jahre“ ( Mnogaja Leta ). Dieses russische Volkslied gehört auch zum Repertoire des Sulzbacher Männerchors. Auf eine musikalische Reise durch das alte Russland begaben sich die Maxim Kowalew Don Kosaken im zweiten Teil des Konzertes. Die meisten der temperamentvoll beschwingt vorgetragenen Kosakenlieder wurden von einem Baritonisten auf der  „Bujan“, dem Akkordeon begleitet. Traditionelle Werke wie die „ Ballade Stenka Rasin“, der „ Kosakenmarsch“ oder „ Kalinka“ bekamen die Zuhörer mit wechselnden Solisten, mit entsprechender Gestik und viel Freude zu Gehör. Begeistert wurde vom Publikum das Lied „Kalinka“ aufgenommen und es wurde beschwingt und kräftig mitgeklatscht. Dieses Lied, das vom Gemischten Chor des Liederkranzes Sulzbach schon mehrmals mit dem Solo von Andrej Uschakow vorgetragen wurde, verfolgten die Sängerinnen und Sänger aufmerksam und der Vergleich mit den Don Kosaken wurde diskutiert. Kommentar von Dirigent Andrej Uschakow: „Wir müssen uns nicht verstecken“. Die Don Kosaken verabschiedeten sich gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern des Liederkranzes unter der Leitung von Dirigent Andrej Uschakow mit dem Volkslied „ Guten Abend, gut’ Nacht“, wobei das Publikum bei der dritten Strophe  (Wiederholung der ersten Strophe)  kräftig mitsang.

Anhaltender Applaus entlockte den Maxim Kowalew Don Kosaken noch drei Zugaben und die russischen Gäste zogen dann aus der Kirche aus. Das Konzert mit diesem achtköpfigen Ensemble war ein großartiger Erfolg für den Liederkranz Sulzbach am Kocher 1859 e.V. sowie der krönende Abschluss des Jubiläumsjahres 2009 und bei manchem Zuhörer sorgten die Liedvortrage für eine wohlige Gänsehaut.


Zuhörer rufen Zugabe beim Konzert des MGV Bubenorbis

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

In Fortsetzung der im Jahre 2005 begonnen Reihe  – Männerchöre präsentieren Chormusik unterschiedlicher Stilrichtungen – veranstaltete der MGV Bubenorbis in der Mainhardter Waldhalle ein weiteres Konzert.

Nachdem in der Vergangenheit Mainhardter Männerchöre, der Männerchor des Chorverbands, das Ensembles „Die Rebläus“ sowie der Männerchor Frohsinn Neuenstein mitwirkten, wurde die diesjährige Veranstaltung mit dem MGV „Freundschaft“ Lienzingen als Gastchor durchgeführt. Bei dem Chor aus Lienzingen handelt es sich um einen Männerchor aus der Stadt Mühlacker, den der Dirigent des MGV Bubenorbis, Klaus Schönfeld, aus seiner beruflichen Zeit in Mühlacker her kennt. Von den beiden Chören wurden Musikstücke des klassischen Chorgesangs, Schlagermelodien, Musicals bis hin zu Swingliedern präsentiert.

Unter Leitung der beiden Dirigenten Klaus Schönfeld vom MGV Bubenorbis und Erhard Werthwein aus Lienzingen haben sich beide Chöre in unterschiedlichen Stilrichtungen weiterentwickelt. Die Gastgeber präsentierten zu Beginn Lieder zum Thema: „Singen macht Spaß“. Der Gastchor aus Lienzingen widmete sich dem Thema: „Herbst, Wein, Wald“. Im nächsten Programmpunkt „ Herrliche Berge“ wurden vom MGV Bubenorbis zwei Liedvorträgen in italienischer Sprache vorgetragen. Klaus Schönfeld, der die Moderation gekonnt übernommen hatte, kündigte als nächsten musikalischen Vortrag Lieder aus „Fiesta Mexikana“ vom MGV „Freundschaft“ Lienzingen an. Die Sänger aus Bubenorbis wurden im folgenden Musicalteil mit Melodien aus Kabarett, My fair lady und Hello Dolly am Klavier von Matthias Banasch begleitet. Der Chor aus Lienzingen schloss  mit „Zeitgenössischem Liedgut“: „Wie vom Traum verführt“ , „Weit weit weg“ und „Gute Nacht Freunde“. Mit Swingliedern wie „Sing und swing im Chor“, „Sing sing sing“, „Mäcki-Boogie“ und „Bye-bye es war so schön“ beendete der Männergesangverein aus Bubenorbis die Veranstaltung, wobei sich der Swingrhythmus auf die zahlreichen Besucher übertrug. Wegen der guten Leistungen der Chöre riefen die Zuhörer nach Zugabe. Die Rufe beantwortete der MGV Bubenorbis gerne mit einem Afrikasong.

Das Präsidium des Chorverbandes Region Kocher mit Präsident Siegfried Feuchter und Gerhard Schwarz, sowie der ebenfalls anwesende Verbandschorleiter Hans-Peter Geßler bestätigten, ein Konzert auf hohem Niveau erlebt zu haben. Der lang anhaltende Applaus der Zuschauer war der Lohn für viele Übungsstunden und bestätigten den Chören, dass sie mit der Auswahl ihrer Lieder auf dem richtigen Wege sind. Ziel war es dem Publikum zu gefallen und Werbung für Männerchore zu betreiben.


Schwungvoll, mitreißend und überzeugend

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.10.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

Chorverband Region Kocher feierte in Gaildorf 21. Chorfest 

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Ein Wochenende lang stand Gaildorf ganz im Zeichen des Chorgesangs. Der Chorverband Region Kocher (CVRK) feierte das 21. Chorfest und der Liederkranz Gaildorf das 175jährige Jubiläum. Unter der Bezeichnung „Gaildorfer Chortage“ boten 1.600 Sängerinnen und Sänger aus 60 Vereinen eine musikalische Vielfalt, die keine Wünsche offen ließ. Die gesanglichen Leistungen haben ein hohes Niveau erreicht und bei der  Auswahl der Chorliteratur gehen die Chöre neue Wege. Das hat die vielen Zuhörer nicht nur überrascht sondern auch zu Zugaberufen veranlasst.   

Bereits der Auftakt am Freitag mit einem Konzert junger Chöre war schwungvoll und mitreißend. Überwiegend englisch singend boten die jungen Leute ein Programm mit überzeugender Dynamik und ansprechender Choreographie. Da lebt die Musik, souverän nicht nur im Gesang, auch in den Gebärden ist viel Bewegung. Der Samstag gehörte zunächst dem Liederkranz Gaildorf, der bereits 1898 in Öhringen ein Gründungsmitglied des damaligen Kochergaus war und jetzt das 175jährige Jubiläum feierte. Vertreter des öffentlichen Lebens und der Sängerbünde gratulierten und würdigten mit einem Festakt das große kulturelle Wirken des Vereins in der Stadt und Region. Liederkranzvorsitzender Walter Scholl verzichtete auf eine lange Rede und gab aus der langen Geschichte des Vereins einige heitere Noten zum Besten. Susanne Blessing, Vizepräsidentin des Schwäbischen Chorverbands und Siegfried Feuchter, Präsident des Chorverbands Region Kocher, hatten eine Ehrenurkunde vom Bundesverband im Gepäck. Beide lobten das Singen als „Gegenkraft zur Vereinzelung“ und die Chortage als musikalische Impulsgeber.

Am Nachmittag veranstaltete die Chorjugend des CVRK das 22. Kinder- und Jugendchortreffen. Selbstbewusst, fröhlich und gekonnt trugen die Kinder ihre Lieder vor. Mit „Wir sind stark“ und dem „Ketchup-Song“ zeigte der Sängernachwuchs, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist. Dass die Chöre in vielen Städten und Gemeinden auch für die Mitgestaltung der Gottesdienste hervorragend ausgebildet sind, wurde in der anschließenden geistlichen Chormusik in der katholischen Kirche deutlich. Ob mit der modernen Weise „Vater unser“, dem russischen „Tebje Pojem“ oder „The Lord Bless You“ – dem Anlass entsprechend wurden die Lieder zupackend, festlich oder als inniges Gebet vorgetragen.

Dicht gedrängt das Programm am Sonntag, das mit zwei traditionellen Freundschaftssingen  und dem Mitwirken bei den evangelischen und katholischen Gottesdiensten den Auftakt nahm. Mit „Lieder, die von Herzen kommen“ und „Lieder, so schön wie die Heimat“, lassen sich die engagierten Gesangsvorträge wunderbar beschreiben. Der Einmarsch in die Limpurghalle und die Präsentation der Vereinsfahnen ist immer wieder ein beeindruckendes Schauspiel. Statt Bänder gab es diesmal Fahnenplaketten zur Erinnerung. Hans-Peter Geßler, der Chormeister des Verbandes, hielt seine angekündigte „Ansprache“ auf musikalische Art: flankiert von vier Bläsern der Stadtkapelle durfte das Publikum den Kanon „Dubadap da“ singen. Im Saal anstatt im Schlosshof fand zum Abschluss die Serenade statt. Alle Chöre, teilweise in Chorgemeinschaften oder einzeln auftretend, dirigierte Asuka Kuroyanagi-Santurri; ihr Mann Domenico Santurri begeleitet am Klavier. Zu hören waren bekannte Lieder und Melodien von Mozart und Mendelssohn Bartholdy. Ein Höhepunkt war der Massenchor aller Santurri-Chöre, der begeisterte. Mit dem Publikum zusammen bildete „Ein schöner Tag“ den passenden Abschluss der Serenade. Verbandspräsident Siegfried Feuchter war beeindruckt, bedankte sich bei allen Akteuren und ist sicher, „dass von Gaildorf neue Impulse für die Chöre ausgehen“.


Standing Ovation für junge Chöre beim Chorfest in Gaildorf

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.10.2009, Chorverband Region Kocher, 1 Kommentar

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Wer hat prophezeit, die Gesangvereine würden aussterben? Die tatsächliche Entwicklung hat die Unker widerlegt. Wie gründlich und wie schön war beim Konzert junger Chöre zu bestaunen. Da haben sich sogar in Dörfern Dirigenten gefunden, die es verstehen, junge Leute an den Chorgesang heranzuführen, ja sie zu begeistern. Möglicherweise war Neugier im Spiel, weil so viele Menschen den Weg in die Halle suchten. Der Beginn verschob sich, weil Stuhlreihe um Stuhlreihe zusätzlich aufgestellt werden musste, so stark war der Andrang. Bereut hat Niemand den Besuch. Es war eine wahre Freude, die jungen Leute zu sehen und zu hören und sich von ihrer Begeisterung mitreißen zu lassen. Musik kann vielseitig sein, hatte Amray Nowak, die Frauenchorreferentin beim Chorverband, zu Beginn ihrer Moderation verkündet. Die folgenden Stunden bewiesen das überzeugend. Mit welchem Engagement die jungen Leute bei der Sache sind, zeigte sich schon an der Kleidung. Verschieden farbige Schals und T’Shirts dokumentierten die Zusammengehörigkeit. Gesungen wurde überwiegend in englisch, nur Ottendorf und Mittelfischach wagten sich auch an deutsche Texte. Die einheitliche Kleidung war nur das äußere Zeichen. Jeder Chor ist mehr als die Summe seiner Stimmen, er ist eine eigene Persönlichkeit. Dieser Gedanke drängt sich besonders auf bei der Ottendorfer Sing- und Swing Gruppe unter Peter Richter. Die sind schon souverän eingefahren, sie leben die Musik, nicht nur im Gesang, auch in den Gebärden, das ist alles in Bewegung. Beim deutschen Lied „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ klatschte der ganze Saal den Takt mit und belohnte den Chor mit Beifallsjubel. Eigentlich sollte man keinen Chor hervorheben, alle boten perfekte Leistungen, alle holten starken Beifall vom Publikum, das von Anfang an gefangen war und mitging. weiterlesen »


Ein Feuerwerk an guter Laune

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.10.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

Festkonzert 175 Jahre Liederkranz Gaildorf

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So voll war der Schenk-Albrecht-Saal selten wie am Samstagabend. Nur ein schmaler Durchgang blieb frei. Alle wollten das Festkonzert erleben, das der Liederkranz Gaildorf zu seinem 175. Geburtstag bot.

Manche überraschte Ausrufe ertönten, als der Gemischte Chor aufgestellt war. Er nahm mehr als die ganze Bühnenbreite ein. Davor gruppierten sich die Instrumentalisten: Katharina Gollowitsch am Klavier, ihre Mutter blätterte die Noten, Stefanie Geiger spielte den E-Bass, Florian Brandt das Schlagzeug. Alle waren schwarz gekleidet, die Damen trugen überdimensionierte Rosen, die Herren schwarze Fliegen. Berauschend ertönten die Klänge der Freude von Elgar und versetzten das ganze Haus in Feststimmung. Chorleiter Karl-Heinz Gollowitsch spielte bei den Darbietungen mit den reichen Möglichkeiten, die ihm seine gut geschulten und hochmotivierten Chöre boten. Er wusste, dass er sich auf Aussprache, auf Tongebung, auf präzise Dynamik verlassen konnte. Das volle Haus war vom ersten Ton an gebannt und folgte dem Programm fasziniert, immer wieder stürmischen Beifall spendend.

Michael Branik führte locker durch den Abend. Er versagte es sich, seinen Promifaktor auszuspielen und dominieren zu wollen. Stets ließ er den Liederkranz im Mittelpunkt. Das begann schon damit, dass er Gaildorf zur Welthauptstadt des Chorgesangs“ ernannte. Die musikalische Reise durch 175 Jahre begann mit klassischem Liedgut, von Komponisten wie Schubert und Silcher. Der Männerchor war dazu mit Zylindern angetan, wie das zum Zeitalter passte, in dem auch Sänger Würde zu zeigen hatten. Ein Potpourri aus Volksliedern erinnerte daran, welch reicher Schatz da angesammelt ist. Auf eine im Bühnenhintergrund angebrachte Leinwald wurden jeweils passende Bilder projiziert. Passend war auch jeweils die Kleidung der Chöre. Zu den Folklorebeiträgen trugen die Herren weiße Hemden mit roten Krawatten. Gollowitsch hatte hier Bajazzo, Mala moja und La Montanara ausgewählt. „Zauber der Erinnerung“ war ein Potpourri goldener Evergreens betitelt, bei dem viele im Saal mitsummten. Da konnte man „am Abend bummeln gehen“, man wusste, „Es wird einmal ein Wunder gescheh’n“, man besang „Salome, schönste Blume des Morgenlands“, man freute sich „Heut’ ist der schönste Tag in meinem Leben“. Beim Bossa Nova gingen die Frauen voll mit, bis hin zu den Fingerspitzen, Gollowitsch hatte sich einen Schlussknaller ausgedacht: „war schuld daran“ wurde mit Schlagzeugbegleitung mehrfach wiederholt, bis hin zu einem Fortissimo „War schuld daran – Oh!“ Das riss den ganzen Saal mit. Den Kriminal-Tango sangen die mit verwegenen Hüten ausgestatten Männer nicht nur, sie spielten ihn richtig. weiterlesen »


Musikalischer Höhepunkt im Jubiläumsjahr

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.10.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

 

Zum Abschluss des Jubiläumsjahres 150 Jahre Liederkranz  Sulzbach am Kocher 1859 e.V. ist es der Vereinsführung gelungen, die Maxim Kowalew Donkosaken für ein Konzert am 7. November 2009 um 19.00 Uhr in der Michaelskirche in Sulzbach am Kocher zu verpflichten. Der Chor, der auf einer Europatournee ist, tritt in der Besetzung mit acht Künstlern auf. Die Programmfolge bietet einen Auszug aus dem unfangreichen Repertoire anspruchsvoller, russischer Vokalmusik, welches der Maxim Kowalew Don Kosaken Chor über Jahre einstudiert hat. Ungeheuer facettenreich mit grandiosen Stimmlagen, tiefen Bässen und ebenso klaren Tenören wird der Chor für ein unvergessenes Musikerlebnis sorgen.

Im Konzertprogramm dürfen natürlich die Wunschtitel wie „ Abendglocken“, „ Stenka Rasin“, „ Suliko“ und „ Marusja“ nicht fehlen und mit Sicherheit werden entsprechend der Jahreszeit auch russische – ukrainische  und deutsche Weihnachtslieder vorgetragen. Beeindruckende Stimmen – jeder Sänger ein Solist – getragene Sehnsucht im Wechsel mit Tempo  ausgelassener Lebensfreude  wird der Chor die Besucher in ihren Bann ziehen.


Conradin-Kreutzer-Tafel zum 150jährigen Jubiläum an den Liederkranz Sulzbach am Kocher 1859 e.V.

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.08.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

                  

Bei der Festgala in der Stephan Keck Halle in Sulzbach–Laufen sprühten die Sängerinnen und Sänger des Liederkranzes Sulzbach unter der Leitung von Andrej Uschakow voller Energie und begeisterten das Publikum. Mit dem Weihegesang „Einen anderen Grund kann niemand legen“ von Albert Becker eröffnete der Gemischte Chor des Liederkranzes Sulzbach am Kocher den musikalischen Reigen. Die erste Vorsitzende Brigitte Jäger lobte vor allen Dingen den Idealismus aller Mitglieder, die sich seit Gründung des Vereins im September 1859 zur Erhaltung des Liederkranzes Sulzbach am Kocher eingesetzt haben. Die Reihe der Grußworte eröffnete Landrat Gerhard Bauer. Er gratulierte zum Jubiläum und brachte zum Ausdruck, dass in einer Zeit der modernen Technik dem Musizieren in einem Chor eine immer wichtigere Bedeutung zukomme. Landrat Bauer wörtlich: „Man sieht es den Sängerinnen und Sänger des Liederkranzes an, man spürt die Begeisterung und das Herzblut, mit der sie in ihrem Chor aktiv sind“. Schirmherr und Bürgermeister Markus Bock, aber auch die anwesenden Landtagsabgeordneten, würdigten das kulturelle und gesellschaftliche Wirken des Liederkranzes. Fachkundig gingen sie auf die Bedeutung, vor allen Dingen die soziale Komponente des Singens, ein. Mit dem Gospel „Heaven is a wonderful place“, einem Satz aus Israel „Hevenu shalom alejchem“, einem kaukasischen Volkslied „Suliko“ und dem mexikanischen Volkslied „La Cucaracha“ gelang dem Gemischten Chor der würdige Rahmen zur Überreichung der Conradin-Kreutzer Tafel durch MdL Helmut Rueck. weiterlesen »


Gaildorf – die Chormetropole mit großer Tradition feiert, Sänger stimmen sich auf Chorfest und Jubiläum ein

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.08.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

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Vom 9. bis 11. Oktober 2009 wird sich Gaildorf als fröhlich, kreativ und beschwingt präsentieren – mit dem 21. Chorfest des Chorverbands Region Kocher (CVRK) und dem 175jährigen Jubiläum des Liederkranz Gaildorf.  „Es gibt eine Menge zu hören und die Konzerte werden zu einem Gemeinschaftserlebnis aller Sänger“, so Siegfried Feuchter, Präsident des CVRK. Das Repertoire reicht von Klassik über Kirchenliteratur, Gospels und Spirituals sowie stimmungsvollen Balladen aus Rock und Pop bis hin zu traditioneller Volksmusik. Wie es klingt können die Zuhörer drei Tage lang in vielen Veranstaltungen erleben. Etwa 1600 Sängerinnen und Sänger aus 60 Chören halten für jeden Geschmack das passende Lied bereit, zum Hören, Staunen oder Mitsingen.

Den Auftakt zu den „Gaildorfer Chortagen“ bildet am Freitag ein Konzert für junge Chöre. Der Samstag ist zunächst dem Jubilar gewidmet. Festreden stehen im Mittelpunkt bei einem Festakt zu Ehren des Liederkranzes Gaildorf. Der Verein blickt auf eine lange Tradition zurück. Die Pflege der Sängerkameradschaft, Förderung des gegenseitigen Gedankenaustausches und das Abhalten größerer Liederfeste waren die Gründe, um als einer von zwölf Vereinen am 31. Juli 1898 in Öhringen den „Kochergau des Schwäbischen Sängerbundes“ zu gründen. Seit dieser Zeit hat der Verein an vielen bedeutenden Chorfesten teilgenommen und bei Chorwettbewerben herausragende Ergebnisse erzielt.               

Am Nachmittag folgt in der Körhalle das 22. Kinder- und Jugendchortreffen der Jugend im CVRK. Eine „Geistliche Chormusik“ in der katholischen Kirche St. Josef schließt sich an, ehe am Abend als Highlight in der Limpurghalle der Liederkranz mit dem Jubiläumskonzert „175 Jahre Liederkranz Gaildorf“ klangvoll für die Chorbewegung wirbt. Am Sonntag gestalten Chöre aus der Region die Gottesdienste in den Kirchen. Musikkulturelle Basisarbeit demonstrieren weitere Chöre mit Freundschaftssingen in Hallen und im Schlosshof. Eine Kundgebung mit allen Chören und Vertretern der Öffentlichkeit auf dem Sportplatz ist eine weitere Veranstaltung, die das große gesellschaftliche Engagement der Gesangvereine in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken soll. Mit  einer Schlosshofserenade klingen die „Gaildorfer Chortage“ aus. Siegfried Feuchter ist sich sicher, „dass das Ereignis die Begeisterung der Gaildorfer nicht nur dokumentieren sondern sicherlich noch steigern wird“. 

  

Das gesamte Programm unter

www.chorverband-region-kocher.de

Fotos:

1909:   das vierte Gauliederfest des CVRK (damals noch Kochergau), im Jahr des 75jährigen Jubiläum des Liederkranzes Gaildorf,  findet in Gaildorf statt.

            3.v.l. : Gauvorstand Schultheiß Nietzer aus Gaildorf.

Titelblatt des Programmheftes


Zelterplakette zum 100. Geburtstag

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.06.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

         

100 Jahre Vereinsgeschichte – dieses Jubiläum feierte schwungvoll der Gesangverein „Eintracht“ Ammertsweiler mit einem Jubiläumskonzert in der Mainhardter Waldhalle. „Singen ist Leben“ stellte dabei der Vorsitzende des Gesangvereins Walter Schick fest.

Unter den zahlreichen Gästen war auch Landrat Gerhard Bauer, der im Namen des Bundespräsidenten dem Gesangverein mit der Verleihung der Zelterplakette gratulierte. Chorgesang sei etwas Besonders und erfülle ein bedeutende kulturelle Aufgabe, so Bauer in seiner Laudatio. Sänger sorgten nicht nur für den guten Ton, sondern auch für den guten Namen einer Gemeinde. Klaus Würtemberger, Schatzmeister des Chorverbands Region Kocher, überbrachte die Glückwünsche und die Jubiläumsurkunde des Deutschen Chorverbands. Er bezeichnete das Singen als einen Sport. 

Mit eigens für diesen Abend einstudierten Liedern bewiesen die Sängerinnen und Sänger der Eintracht unter der Leitung von Mechthild Stoll, wie abwechslungsreich das Singen sein kann. Ein besonderes Highlight des Abends war die Präsentation des Ammertweiler Liedes, das die Gemeinde von Manfred Schoch anlässlich ihrer 750 Jahrfeier erhalten hat. Bei der Programmgestaltung wurde der Chor vom Männerchor des Chorverbands Region Kocher (Leitung Eckhardt Sitzenfrei) und der Combo Mixtour unterstützt. Nach der Vereinschronik, von Walter Schanzenbach in Form einer Diashow präsentiert, klang die gelungene Geburtstagsfeier mit Unterhaltungsmusik der Combo Mixtour aus. 


„Swing-Time“ beim Gesangverein „Eintracht“ Grab

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.06.2009, Chorverband Region Kocher, Kommentare geschlossen

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Unter dem Titel „Swing-Time“ hatte Chorleiterin Angela Westhäußer-Kowalski ein äußerst ansprechendes, abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm zusammengestellt. Die Graber Chöre boten in der Schwalbenflughalle ein mitreißendes Konzert, bei dem anspruchsvolle Unterhaltung für alle Altersgruppen geboten wurde. Die Klavierbegleitung bestritt  in gewohnt exzellenter Weise Dietrich Westhäußer-Kowalski.Zum Auftakt spielten und sangen Kinder- und Jugendchor im „Tagesschau-Musical“ die aktuellen Meldungen über interessante Ereignisse aus aller Welt, prächtig kostümiert und mit pantomimischen Einlagen. Das begeisterte Publikum spendete am Ende der gelungenen Aufführung langen Beifall. Es folgte der Gemischte Chor mit der „Launigen Forelle“ – ein fast als Satire zu bezeichnendes Stück, welches aus einer Grundkomposition neun weitere Stücke in den verschiedenen typischen Stilen berühmter Komponisten ableitete. So konnte der Chor mit großem Erfolg ein mehrgängiges Musikmenü in unterschiedlichen Varianten präsentieren.Nach Pause widmete sich der Junge Chor der Swing-Time in Amerika in den 30iger und 40iger Jahren, u.a. mit Stücken von Glenn Miller und George Gershwin. Der Auftritt bot ein  glamouröses Bild – die Damen teils in kurzen Kleidchen mit Federboas, die Herren elegant mit Westen und „Kreissägen“ bekleidet. Das Ganze wurde sehr ausdrucksvoll mit vielerlei Bewegungsvarianten dargeboten und vom Publikum mit kräftigem Applaus belohnt. Der Projekt-Männerchor – eine Kooperation von Sängern aus Sittenhardt und Grab, erst sechs Wochen zuvor begonnen – ließ es sich nicht nehmen, mit „Strangers in the night“ und „O Donna Clara“ die Zuschauer zu begeistern. Auch der Wunsch nach einer Zugabe wurde erfüllt.Das großartige Finale boten Gemischter und Junger Chor mit einem beeindruckenden Klangbild gemeinsam als „Großer Chor“ und präsentierten zahlreiche Ohrwürmer und Evergreens aus den 30iger und 40iger Jahren Europas (u. a. „Ein Freund, ein guter Freund“, „Schöne Isabella von Kastilien“, „Ich brech die Herzen der stolzesten Fraun“). Die Zuschauer fühlten sich bestens unterhalten und belohnten die Sängerinnen und Sänger mit lang anhaltendem Beifall. Die Lokalpresse fand in ihrem Bericht einen treffenden Abschluss: „Es war ein wundervoller Abend – dank des Einsatzes aller Beteiligten“.

Fotos:

Kinderchor: Der Kinderchor präsentiert sein Tagesschaumusical

Junger Chor: Der Junge Chor zeigt Swing-Time in AmerikaMännerchor:

Auch der Projekt-Männerchor swingt mit ..

alle Chöre: Der Große Chor mit Swing-Time aus den 30iger und 40iger-Jahren


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