Chorleben - S-Chorverband

ARCHIV: Chorverband Enz

Mozart – Stationen aus dem Leben eines Genies

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.11.2007, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, 1 Kommentar

mozart-web.jpg Dem Genie ganz nahe – die Vulkania Oberriexingen

Mit einem hohen Maß an Sensibilität ist es den Sängerinnen und Sängern des Jungen Chores, des Gemischten Chores und mit Verstärkung des Projetkchores der Vulkania gelungen, die „verrückt-genial-bezaubernde“ Geschichte über die verschiedenen Stationen im Leben des Genies Wolfgang Amadeus Mozart auf die Bühne der Oberriexinger Festhalle zu bringen. Die Band um den für die musikalische Leitung verantwortlichen Chorleiter Martin Falk lieferte dazu die solide instrumentale Basis.Da wurde zu Beginn der Aufführung die kalte Nacht förmlich spürbar, in der sich Mozarts Witwe Constanze mit dem Arzt Dr. Messmer auf der Suche nach Mozarts Grab auf den Friedhof macht. Es ist das „unendliche Universum“ aus dem ein Genie geboren wurde: Wolfgang Amadeus Mozart – Eine zwiespältige Persönlichkeit  war er zweifellos und so wurde er auch mit zwei Darstellern besetzt. Zum einen rührend verkörpert von dem neujährigen Vulkania-Nachwuchssänger in der Rolle des kleinen, aber genialen Amadé, der pflichtbewusst eine geniale Komposition nach der anderen aus der Feder zaubert. Auf der anderen Seite der Erwachsene Wolfgang, der sich in ständiger Opposition zu den Normen und Zwängen seiner Zeit befindet.Beide bildeten eine beinahe untrennbare Einheit und damit auch die Grundlage für die fesselnde Inszenierung, die das Publikum zunächst in die Wiener Gesellschaft entführte, wo Vater Leopold seinen Wunderknaben vorstellt. Über Mannheim und die verruchte Familie Weber führt Mozarts Reise nach Paris. Mit einer der hinreißendsten Balladen des Abends „Gold von den Sternen“ und der Feststellung „Leben heißt Lernen“ ebnet die Baronin von Waldstätten den Weg zurück nach Salzburg zur Schwester Nannerl. Wie groß der Einfluss seines Vaters, von dem sich Mozart oft missverstanden fühlte, wirklich war, zeigte sich mit dem Tod Leopolds.Den Kampf gegen sein zweites Ich – „seinen eigenen Schatten“ verliert Wolfgang am Ende. Er stirbt und mit ihm auch  Amadé – doch seine genialen Kompositionen leben weiter.  Es war eine riesige Herausforderung für den Gesangverein Vulkania, dieses generationenübergreifende Projekt auf die Beine zu stellen. Im Projektchor haben sich die Mitglieder vom Gemischen- und Jungen Chor, verstärkt mit weiteren interessierten Sängerinnen, zusammengefunden. Besonders bemerkenswert ist, daß sämtliche Solisten aus den Reihen des Chores besetzt werden konnten – und das mit hervorragenden sängerischen Leistungen! Alles in allem wieder eine erfolgreiche Inszenierung an 5 Aufführungsterminen –  4 davon vor ausverkauftem Haus – was nicht nur den Zuschauern viel Freude bereitete, sondern auch die Sängerinnen und Sänger begeistert und zusammengeschweißt hat.


Konzertreise des Liederkranzes Enzweihingen nach Südafrika

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.09.2007, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„Schwarzwald-Mädel“ am Kap der Guten Hoffnungsudafrika-die-truppe-am-kap-der-guten-hoffnung.jpg

„Schwarzwald-Mädel“ am Kap der Guten Hoffnung

Der Liederkranz Enzweihingen ging mit einer 125-köpfigen Gruppe, davon 71 Sänger, auf große Reise. 11 Stunden dauerte der Non-Stop-Flug nach Johannesburg, wo auch das erste Konzert in der Universitäts-Aula stattfand. Der Männerchor eröffnete den musikalischen Reigen, gefolgt vom Schweizer Männerchor Johannesburg. Danach führte der gemischte Chor Ausschnitte aus dem „Schwarzwald-Mädel“ mit Tanz und entsprechenden Kostümen auf. Natürlich durfte auch ein schwungvolles „Schwäbisches Volkslied-Medley“ nicht fehlen. Nach einer kurzen Pause übernahm „Rock-Pop 2001“ aus Enzweihingen den weiteren Ablauf, mit Darbietungen von Boney M. und Les Humphries. Das bunt gemischte Programm kam bei den Zuhörern gut an und alle machten ausgelassen mit. Der darauf folgende Tag bot als Kontrastprogramm „Natur Pur“ einschließlich Elefantenherden, Wasserbüffel, Rhinos, Löwen, Kudus und Krokodile im Krüger National Park. Die nächsten Tage waren mit Besichtigungen ausgefüllt. Unter anderem ging es über die Küstenstraße zum Kap der Guten Hoffnung sowie dem Cap Point. Am Abend fand das Konzert in Kapstadt im Deutschen Club statt. Nach einer stürmischen Gondelseilbahnfahrt auf den 1087 m hohen Tafelberg, das Wahrzeichen von Kapstadt, fand Nachmittag drauf in der Kathedrale zu Kapstadt ein katholischer Gottesdienst statt, der von den Chören des LK Enzweihingen untermalt wurde. Der Männerchor begann mit „Frieden „ und „Gott nur allein“, gefolgt vom Frauenchor mit „Hebe Deine Augen auf“ und „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“, Rock Pop 2001 mit „Singing for the Lord“ und „Happy Day“, dem gemischten Chor mit „Lord, I want to be a Christian“, „Gnade“ und „Du großer Gott“. Bei den Kirchenbesuchern kam der vom Chor untermalte Gottesdienst sehr gut an. Wir haben bei dieser Reise wundervolle unvergessliche und beeindruckende Tage erlebt. Ein großer Dank an die Macher Werner Dippon, Siegfried Lepold und Heribert Frey, die für das gute Gelingen der Chorreise verantwortlich waren.


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