Chorjugend studiert quicklebendiges Konzert ein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.01.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Jugendliche Sängerinnen und Sänger aus Ingersheim, Neckarweihingen, Ossweil und Poppenweiler machten sich letzten Freitag auf den Weg in die Jugendherberge nach Heilbronn, um ihre Stimme auf Vordermann zu bringen. Zum 4. Mal hatte die Chorjugend zum StimmBildungsWochenende eingeladen, fast 40 Jugendliche folgten diesem Ruf und waren hellauf begeistert, was da in Heilbronn wie ein Wirbelwind in Gestalt der Bundeschorjugend-leiters Thomas Preiß auf sie einstürmte.
63 Kinder besingen reiselustiges Huhn und Vampirprinzessin
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Fortbildungen, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Bericht vom Werkstattkonzert der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband in der Landesakademie Ochsenhausen Für ein Chorschulungswochenende waren 63 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren aus 7 Kinderchören der Region, darunter 9 Buben, für 2 Tage nach Ochsenhausen in die Landesakademie gekommen. Was sie unter der versierten Leitung von Dorothea Werner gelernt haben, stellten sie in einem schwungvollen Abschlusskonzert vor.Die jungen Sängerinnen und Sänger kamen aus den Kinderchören Eberhardzell, Erlenmoos, Kirchdorf, der Singschule Beuren, den singKIDS Alberweiler, den „Young Voices“ Gutenzell und dem „Regenbogen“ Ostrach. Mit ihren roten, gelben, weißen und schwarzen T-Shirts zeigten die Kinder zwar ihre verschiedene Herkunft, waren aber in der kurzen Zeit zu einem feinen Chor geworden, der mit seinen klaren Stimmen und sicherer Intonation die Zuhörer erfreute. Das war auch der Arbeit von Anne-Regina Sieber zu danken, die sich intensiv um Stimmbildung in Kleingruppen gekümmert hat.Marianne Braunmüller, die Verbandsjugendchorleiterin im Oberschwäbischen Chorverband (OCV), ließ „Die kleine Fliege Linda“ als kleine Geschichte durch das ganze Programm flattern. Am Klavier begleitete souverän Irina Maier.Singend zogen die Kinder ein, stellten sich höchst diszipliniert auf und sangen alle Lieder sicher auswendig, auch die englischen Texte verständlich aussprechend.
Mit rhythmisch lebhaften Bewegungen wurden die Inhalte noch verdeutlicht. Meist wurde einstimmig gesungen, aber auch mehrstimmiges erklang. Bei vielen Liedern wurde eine Strophe von fünf oder sechs kleinen Solisten gesungen, immer andere kamen dran und alle machten ihre Sache sehr gut.Folgende Lieder kamen zur Aufführung: „Singen macht Spaß“ zum Einzug. Dem folgte „Fly, Linda fly!“ und „Nelly Sommer“. „Prinzessin Gruselkuss“ führte in ein Vampirschloss und gipfelte in einer rasanten Beschleunigung. „Sealed with a kiss“ war einer älteren Gruppe vorbehalten mit schöner Mehrstimmigkeit. „It’s at me, oh Lord“ wurde wieder von allen als Spiritual mit richtig Swing und lebhaftem Schnipsen gesungen. „Ein kleines Huhn“ machte den Kindern mit seiner Reiselust sichtlich Spaß und wurde am Schluss als Zugabe noch einmal gesungen. Zwei moderne Weihnachtslieder stimmten auf den nahen Advent ein, „Wieder naht der heil’ge Stern“ und „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“, sehr jung und frisch dieses Lied.Zum Abschluss erklang „ Shalalalala“ mit ansteckender Fröhlichkeit.Die Eltern – auffallend viele Väter waren gekommen – und die vielen kleinen Geschwister waren hell begeistert und erklatschten sich noch eine Zugabe, das Hühnerlied.
Hohe Ehrungen beim Kirchheimer Liederkranz 1826 e.V
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Anlässlich der Jahresfeier wurden Vereinsmitglieder für langjährige fördernde und aktive Mitgliedschaft geehrt. 60 Jahre Singen im Chor ist eine große Leistung – Margrit Häußler wurde hierfür durch den Musikalischen Leiter des Chorverbandes Karl Pfaff, Joachim Schmid, mit Urkunde und goldener Brosche des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnet. Dass Singen jung und fröhlich erhält, kann man bei Margrit Häußler feststellen – Musik ist für sie der Jungbrunnen schlichtweg.
Aktive langjährige Sangesfreude ist hauptsächlich auch ein Verdienst des Chorleiters. Mit der Auswahl der Chorliteratur und „dem richtigem Ton“ steht und fällt die Begeisterung der Choristen. Dem musikalischen Leiter Prof. Rolf Hempel gelingt dieser Spagat seit nunmehr 40 Jahren. Ein Jubiläum, das sicherlich nicht alle Tage begangen werden kann. Wie viele Konzerte und Veranstaltungen sind in dieser Zeit gemeistert worden? Die Zahl der vergangenen Tage konnte durch den Vorsitzenden Reinhold Geier genannt werden – es sind 14600 in der Summe der Jahre. Wie viele kleine und große Auftritte der Chor gemeinsam mit seinem Chorleiter bestritten hat, ist kaum zu zählen. In diese vergangene Zeit fallen auch die Festveranstaltungen zum 150- und 175-jährigen Bestehen des Kirchheimer Liederkranzes ebenso wie große Auftritte des Chores mit namhaften Künstlern. In seiner Laudatio brachte der Vorsitzende dies in Erinnerung. Mit der Überreichung von goldener Nadel und Urkunde des Deutschen Chorverbandes zeichnete Joachim Schmid Prof. Rolf Hempel aus, und zeigte den künstlerischen Werdegang und die Bedeutung seines Wirkens in der Musikszene auf. Nach dem Studium an der Robert-Schumann-Akademie in Zwickau und der Hochschule für Musik in Berlin führte sein weiterer Weg Rolf Hempel dann ins Schwabenland an die Hochschule für Kirchenmusik Esslingen – mitten in die „Hochburg des Chorgesangs“. Dokumentiert durch zahlreiche Fotografien überreichte der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Dürr zur Erinnerung an die letzten 20 Jahre chorischer Arbeit beim Kirchheimer Liederkranz Prof. Rolf Hempel ein Fotobuch als kleines Dankeschön der aktiven Sängerinnen und Sänger. „Glücklich die Stunden, festlich der Tag….“ – so der Text des nächsten durch den Gemischten Chor vorgetragenen Liedes – ein musikalischer Dank für alle Geehrten.
Liederkranz Tischardt wagte sich nach elf Jahren erstmals wieder auf die Bühne
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
90 Jahre Liederkranz in Tischardt – aus diesem Anlass hatte der Chor zu einem Konzert in die Autmuthalle geladen. Schon allein deshalb war das Konzert ein besonderer Höhepunkt, weil der Liederkranz sich zum ersten Mal nach elf Jahren wieder auf die Bühne gewagt hatte. Es war die Frucht eines langen Weges, den die Chorleiterin Dorothea Labudde-Neumann mit den Tischardter Sängerinnen und Sängern gegangen ist. Entsprechend groß war die Freude über die zahlreiche Anteilnahme der Bevölkerung an dem Liederreigen.Mit einem Programm aus weltlichen und geistlichen Liedern zeigte der Liederkranz, wo sein Herz schlägt. Für die Dirigentin kristallisierte sich in diesen Liedern „der rote Faden“ einer dreijährigen Zusammenarbeit heraus. Die Tischardter Sänger überzeugten mit Klassikern aus der Feder Friedrich Silchers und mit beschwingten Schlagern der 50er- und 60er-Jahre. Man merkte ihnen an, dass sie gerne singen, was sie singen. Das Kultlied „Heute hier, morgen dort“ wurde mit der gleichen Freude vorgetragen wie die „Fiesta mexicana“.Mit dem Doris-Day-Song „Que sera“ gab der Chor Einblick in seinen Probenalltag. Es war das erste Stück, das er mit seiner damals neuen Dirigentin Dorothea Labudde-Neumann einstudierte. Die außergewöhnlich herzliche Verbindung zwischen Chor und Dirigentin war bei diesem heiter-besinnlichen Lied geradezu spürbar.Als der Chor mit einer Vertonung des 91. Psalms und dem „Tebje Pajom“ Bortnianskis zwei geistliche Lieder anstimmte, veränderte sich auch die Stimmung in der Halle. Der Funke sprang über. Ihren allerersten Auftritt hatten die acht Kinder des Projekt-Kinderchors, den Labudde-Neumann anlässlich der 90. Wiederkehr der Chorgründung im Jahre 1919 zusammengestellt hatte.Die „Tischardter Zwerge“, wie die muntere Gruppe sich beim Konzert nannte, rissen den Liederkranz beim gemeinsamen Lied von der Biene und dem Stachelschwein mit und machten ihn schlagartig um Jahrzehnte jünger. In Windeseile hatten die Kinder auch die Herzen der Zuhörerschaft erobert, als sie ihre Lieder und Singspiele vortrugen. Selbst die Dekoration und die Choreographie hatten die Kinder eigens ausgetüftelt.Als Gastchor brachte der Männerchor des TSuGV Großbettlingen unter der Leitung von Joachim Schmid Lieder zum Vortrag. In großer dynamischer Weite von Staccatopartien bis hin zu weit tragenden Legatozeilen zeigten die Großbettlinger Sänger sich als beeindruckend geschlossener Klangkörper. Ihre Lieder handelten mal von amourösen Abenteuern, die eine unvorhergesehene Wendung nahmen, mal von kulinarischen Ausflügen in Schwabens Spätzleküche. Besonders die Stücke, in denen die Sänger Jägerlatein zum Besten gaben, trugen sie verschmitzt mit einem Augenzwinkern vor. Hochkonzentriert und dennoch mit einer heiteren Leichtigkeit zu singen war an diesem Abend das Markenzeichen des Gastchores.Der Tischardter Liederkranz, unterstützt von einigen Männern und Frauen des Liederkranzes Linsenhofen, hat seine Zuhörerschaft mit diesem Konzert restlos überzeugt. Er zeigte sich auch mit 90-jähriger Geschichte in lebendiger Frische und voll auf der musikalischen Höhe der Zeit.
Singschule Beuren und Schulchor der Grundschule Neutrauchburg traten in Wolfegg auf.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.01.2010, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Kreismusikrat Ravensburg veranstaltet jährlich im Bauernhausmuseum in der Zehntscheuer Gessenried ein Adventskonzert mit verschiedenen Musikgruppen aus den Bereichen Blasmusik, Streichensemble, Chöre, Stubenmusik, Flöten usw. Diesmal wurde u. a. auch die Singschule Beuren eingeladen und diese nahm gleich noch ihren Kooperationspartner mit. Nach einer gemeinsamen Hauptprobe fuhren die jungen Sängerinnen und Sänger mit dem Bus nach Wolfegg und nach einer kurzen Stellprobe war es auch schon so weit. Obwohl vor allem die Kinder doch sehr aufgeregt auf ihren Auftritt warteten, lauschten sie aufmerksam und diszipliniert, dem Streichquartett und der Flötengruppe. Nach einem Beitrag der Leutkircher Stubenmusik war es dann so weit. Mit „Eine Muh, eine Mäh“ hatte die junge Sängerschar sofort die Herzen der Zuhörer erobert und so verlor sich auch das Lampenfieber rasch. Ob „Die lustige Weihnacht“ oder „Vor 2000 Jahren“, die leuchtenden Kinderaugen wetteiferten mit den leuchtenden Kinderstimmen, wobei sich die Chorleiterin der Singschule Frau Anne-Regina Sieber mit der Chorleiterin des Grundschulchores beim Dirigat abwechselte.
Dazwischen bestach der Jugendchor der Singschule mit seinen glockenklaren Stimmen. Wurde schon „Winter in Cannada“ od. „See amid the winter`s snow“ begeistert aufgenommen, so wurden die jungen Sängerinnen bei dem Lied „Heil’ge Nacht“ aus Südafrika erst mit andächtiger Stille und dann mit rauschendem Beifall belohnt. Danach sangen alle wieder zusammen „an das Postamt Nr. 7“ und bei der Zugabe „Hei, hei, hei so eine Schneeballschlacht“ hörte man sogar den Herrn Landrat Kurt Widmaier und den Bürgermeister von Wolfegg vergnügt mitsummen.
Als gemeinsamen Abschluss musizierten und sangen alle zusammen noch „Leise rieselt der Schnee“, wobei die Chorleiterin Anne-Regina Sieber für die Singschule eine Überstimme geschrieben und einstudiert hatte. Eine hervorragende Partnerin hatten die Sängerinnen und Sänger wieder in der Pianistin Inge Menig, die schon fest zu den Auftritten der Singschule Beuren gehört.
Festliche Adventsstunde
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.01.2010, Chorverband Filder, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Eine schöne Tradition ist es in Filderstadt-Plattenhardt, anlässlich des Weihnachtsbasars auf den Straßen des Ortes am Samstag vor dem dritten Advent, in der evangelischen Antholianuskirche einen Gottesdienst abzuhalten. So konnte auch in diesem Jahr das Stimmengewirr des Marktgeschehens für eine gute Stunde ausgeschlossen werden, um in der Kirche einem Gottesdienst mit viel Musik und Gesang von Posaunenchor, Kinderchor und Liederkranz zu lauschen. In jedem Jahr nehmen viele Gäste diese stimmungsvolle Möglichkeit der Besinnung wahr. Wie immer eröffnete der Posaunenchor die Feier und alle Anwesenden stimmten ein in „Macht hoch die Tür“. Der Liederkranz Plattenhardt mit seiner Chorleiterin Gudrun Fahr hatte wieder ein schönes Liedprogramm parat; der Stammchor präsentierte u. a. ein sehr dynamisches „Gloria“ und auch der „Weihnachtsstern“ sorgte für stimmungsvolle Momente.
Der Swing-Chor konnte einmal mehr mit einem gefühlvollen Gospelsong beeindrucken und setzte dem Vortrag des Liederkranzes einen besonderen Glanzpunkt mit „African Alleluja“ auf, jubelnd und rhythmisch mitreißend. Beifall dafür mitten im Gottesdienst erfreute die Sängerinnen und Sänger. Mit dieser Veranstaltung ging für den Liederkranz wieder ein musikalisch erfreuliches Jahr seinem Ende entgegen.
Die wunderbare Zeit ist nah
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.01.2010, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am Sonntag, 20. Dezember 2009 gab der Liederkranz Warthausen in der Kirche St. Maria in Birkenhard ein vorweihnachtliches Adventskonzert. Der lang anhaltende Beifall und die vielen anerkennende Worte zeigten, dass Christine Wetzel wieder eine großartige Liedauswahl getroffen hatte und den Chor hervorragend vorbereitet hatte.
Kräftig und einsatzstark begann der Chor mit „Advent der Christenheit“, dessen Liedanfang der Vorsitzende Siegmar Schmidt zur Begrüßung der Zuhörer nutzte: „Das Jahr will bald sich wenden, es zeigt schon hin zum End‘, will seinen Lauf beenden, es ist Advent“. Es folgten die typischen Adventslieder „Freu dich Erd und Sternenzelt“, „Wieder naht der heil’ge Stern“ und „Stern über Bethlehem“.
Der eiskalten Witterung angepasst ging es dann melodisch in die Tiroler Berge mit den Stücken „Sing ma im Advent“ und „A Liachterschein liegt überm Land“. Das anschließende Medley „Weihnachten in den Bergen“ wurde von Susanne Branz an der Querflöte und von Dieta Hiller am Klavier begleitet. Bekannte Melodien wie „Es wird schon gleich dunkel“ oder „Leise rieselt der Schnee“ brachten eine festlichte Stimmung in die Kirche.
Mit den beiden Stücken von John Rutter „Weihnachts-Wiegenlied“ und „Die wunderbarste Zeit ist nah“ bereitete der Chor dann vollends auf das Weihnachtsfest vor. Die technisch schwierigen aber ungemein melodischen Stücke gelangen dem Chor großartig und entsprechend war anschließend der Applaus aus.
Zwischen den Liedbeiträgen hatten Irmgard Weiler und Ehrenfried Müller besinnliche und zur Zeit passende Texte vorgelesen. Siegmar Schmidt bedankte sich beim Publikum für den Applaus.
Als Zugabe gab es „Der Herr hat seinen Engeln befohlen“ und als sich auch danach noch kein Zuhörer erhoben hatte, mußte Christine Wetzel zugeben, dass nur eine Zugabe vorgesehen war aber dass „Advent der Christenheit“ noch einmal gesungen würde.
Weihnachtskonzert in Hirschau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Trotz winterlicher Kälte haben viele Besucher den Weg in die katholische Kirche in Hirschau gefunden, um dem Konzert des Liederkranz Hirschau beizuwohnen. „Öffnet die Tore weit“ und eine moderne Fassung von „Macht hoch die Tür“ waren Begrüßung und Auftakt zu einem festlichen Weihnachtskonzert mit umfangreichem Programm. Der Gesamtchor bewies mit verschiedenen Liedern wie „Kumbayah, my lord“ und „Stern von Bethlehem“ seine Vielseitigkeit.
Der Kinderchor durfte an diesem Abend ebenfalls sein Können zeigen und erfreute die Gäste mit mehreren Weihnachtsliedern. „Jesus ist geboren“ erklang dann gemeinsam mit dem Liederkranz.
Die verschiedenen Klangfarben der Chormusik stellten dann der Männerchor und der Frauenchor vor, von den Gästen mit Spannung verfolgt: Weihnachtsglocken, Ave Maria oder alpenländisch „Kommt gelaufen, ohne Schnaufen“. Mit „Ehre sei Gott“ und „Brich an du schönes Morgenlicht“ klang ein viel beachtetes Konzert aus, mit dem es gelang, die Zuhörer in eine festliche Weihnachtsatmosphäre zu versetzen.
Musikalische Weihnachtsgrüße überbrachte dann noch der Akkordeonclub, der Musikverein sowie die Bloamberger Alphornbläser. Vorsitzender E. M. Friedrichs dankte allen Mitwirkenden und lud zum Spenden ein, um die DKMS zu unterstützen. Nach dem Konzert trafen sich die Sängerinnen und Sänger mit ihren Angehörigen zur gemeinsamen Jahresabschlussfeier.
176. Stiftungsfest LICO Reutlingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Wie wichtig den Mitgliedern der Chorgemeinschaft Liedertafel-Concordia Reutlingen (LICO) ein herzlicher und humorvoller Umgang miteinander ist, war bei dem 176. Stiftungsfest zu spüren: Vorsitzender Hans Schäfer hatte für jeden einen persönlichen und oft launigen Sängerspruch, ob bei den Ehrungen oder bei der Begrüßung von Ehrengast Martin Kuhn. Der ehemalige Chorleiter ließ es sich nicht nehmen, der Arbeit seines Nachfolgers Friedemann Becker zuzuhören. Becker, der mittlerweile im dritten Jahr den Chor leitet, bekam ebenso seinen Spruch ab sowie den Dank dafür, dass er in fast die gleichen musikalischen Fußstapfen wie sein Vorgänger getreten sei. „Und die Singstunden sind immer sehr schön“, lobte Schäfer.
Zur Eröffnung nahm der Gemischte Chor den Liedertitel „Füllt mit Schalle“ wörtlich und ließ seine Stimmkraft durch den Saal im Gasthof „Südbahnhof“ klingen. Tanja Luthner am Klavier begleitete die LICO in all ihren Formationen, ob als Gemischter-, Frauen- oder Männerchor. Unter Beckers Leitung sangen sie schwungvoll, freudig und präzise ihre Lieder, von „Wach auf du heller Morgen“ über „Sterne über Amalfi“ bis zu „Die Gedanken sind frei“.
Neben Gesang und Schäfers lyrischer Würze hatte auch der Tanz seinen Platz im Stiftungsfest, in moderner wie traditioneller Form: die Hip-Hop-Gruppe „Independent Steps“ unter Leitung von Betina Boley trat mit jugendlichem Pep auf.
Vorsitzender Schäfer dankte den langjährigen Mitgliedern: Marianne Benz blickt auf 50 Jahre als aktive Sängerin zurück, Elisabeth und Klaus Irrle singen seit 30 Jahren mit. Christa Pfuller und Bernhard Treuber wurden für 20 Jahre aktive Sängertätigkeit geehrt. Annerose Losch sowie Dirk Schäfer und Karl Schäfer sind seit 10 Jahren im Chor dabei. Auch passive Mitglieder wurden für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Jahresfeier Liederkranz Walddorf 2009
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
„Simply the Best“ konstatierte Bürgermeisterin Silke Höflinger auf die Frage nach ihrem persönlichen Top-Favoriten für den ersten Platz des Wunschkonzertes. Diesen Wunsch erfüllte der Frauen- und der Männerchor im übertragenen Sinne und sang seine Spitzentitel mit begeisterndem Temperament. Spitzenreiter des Frauenchores war der „Ungarische Tanz Nr. 5“ von Johannes Brahms, der Männerchor brachte mit „Kalinka“ russische Lebensfreude in die Gemeindehalle nach Walddorfhäslach, und Dirigentin Rosi Hertl beeindruckte mit unverkennbarer Tondynamik.
Zuvor hatten die Chöre des Liederkranz Walddorf ihre Chor-Hitparade dem Publikum vorgestellt. Alle Chöre hatten aus dem jeweiligen Repertoire „Abgestimmt und ausgezählt…“ und so ihre Top-five ermittelt. Mit Liedern wie „Die Antwort weiß ganz allein der Wind“ und „Erinnerung“ aus dem Musical Cats streifte der Frauenchor abwechslungsreich verschiedene Musikrichtungen und auch der Männerchor bot mit „Die Rose“ und dem Potpourrie „Zauber der Erinnerung“ Klassiker aus modernen und vergangenen Epochen, begleitet von einem Instrumentalensemble.
Auch der Kinderchor wählte seine Lieblingslieder und bestach mit seinem ersten Platz „Am Lagerfreuer“ aus der Cowboykantate mit stimmungsvollem Gesang. Ein Elektrokamin, an dem die Kinder ihre Finger „wärmten“, sorgte dabei für richtige Lagerfeuerromantik. Und auch zu ihrem zweiten Platz, dem Schuhputzer von Puerto Rico sorgte der kleine Kai als Schuhputzer für einen authentischen Rahmen.
Auch schon im ersten weihnachtlichen Teil präsentierten die Chöre ihre ausgewählten Weihnachtslieder gekonnt und umrahmten harmonisch die Ehrung von Gerhard Veit, der für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet werden konnte.
Mit „Ein guter Tag zu Ende geht“ verabschiedeten sich die Chöre in das Neue Jahr mit dem Ausblick auf die Feierlichkeiten zu 700-Jahre-Häslach, in deren Rahmen ein Jubiläumskonzert im Juni 2010 stattfinden wird.