Hilfe in unserem Chor fehlen die Männerstimmen 1
Johannes Pfeffer, 23.01.2014, Chorpraxis, gemischte Chöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Fragen an den Musikbeirat
Unsere Januarfrage betrifft wohl jeden Chor, falls es sich um keinen Frauenchor handelt. „Uns fehlen Männerstimmen (ganz junge, junge, mittelalte), was können wir tun?“
Nikolai Ott, Mitglied im Musikbeirat als Vertreter der Chorjugend
Oha! Die angesprochene Situation ist sicherlich eine der drängendsten Fragen in unseren Chören. Es scheint in sehr vielen Chören einen Mangel an jungen und mittelalten Sängern zu geben. Wie dem Problem begegnet werden kann, ist aus meiner Sicht nicht so pauschal zu beantworten, dennoch möchte ich mich ein wenig ins hypothetische Reich wagen und Ursachen und Folgen beleuchten.
Wenn mir Männer begegnen, die nicht aktiv in einem Chor singen, höre ich oft den Satz „Ich kann nicht singen“. Ich möchte doch mal behaupten, dass jedes Kind – egal ob Männlein oder Weiblein – gleich gerne singt. Ein Divergieren dieser Einstellung findet irgendwann zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr statt. Das ist sicherlich der „Konkurrenzsituation“ durch Sportvereine und andere, bewegungsorientierte Freizeitaktivitäten geschuldet, die dem Bewegungsdrang Jugendlicher eher Rechnung tragen. Ich möchte hier aber keine Rollenbilder beschwören.
Einen anderen, wesentlichen Grund, warum Männerstimmen fehlen, sehe ich in der pseudo-pädagogischen Arbeit von Generationen von Schulmusikern, die jeden jungen Mann während der Mutation vor der ganzen Klasse lächerlich gemacht haben. Das „Vorsingen in der Schule“ hat sich meiner Erfahrung nach in die Köpfe der Männer gebrannt, als ein Zur-Schau-Stellen vor allen Klassenkameraden. Erinnern Sie sich doch mal zurück: das war schon witzig, wenn ein Junge während des Stimmwechsels hat vorsingen müssen. Aber was das mit diesen jungen Menschen gemacht hat, haben offensichtlich nur Teile der Musiklehrer erkannt und es entweder abgeschafft oder nur als Option beibehalten. Diese jungen Männer haben wir zum großen Teil verloren, weil sie nach der Mutation nie wieder richtig zu ihrer „neuen“ Singstimme gefunden haben und weil das Singen nach diesem Erlebnis nichts Angenehmes mehr war.
Wir brauchen Chorleiter und Musiklehrer, die sich der sich verändernden Jungenstimmen annehmen und ihnen helfen, während und nach der Mutation den Bezug zur eigenen Stimme wiederzufinden.
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CHOR@BERLIN 2014 – das Hauptstadtfestival zu Gast bei VOCALS ON AIR
Johannes Pfeffer, 22.01.2014, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
Am 23. und 30. Januar 2014 wird das Hauptstadtfestival „CHOR@Berlin“ Thema der Sendung von horads-Vocals On Air sein. Gäste im Studio sind Moritz Puschke, Michael Betzner-Brandt, Hermann Eckel und Bettina Schuseil.
Chor@Berlin hat sich längst einen festen Platz im Festivalkalender der deutschen Vokalszene erobert: Mit hochkarätigen Chorkonzerten und -nächten, Workshops und Educationprojekten lädt der Deutsche Chorverband vom 13. bis 16. Februar 2014 bereits zum vierten Mal ins Radialsystem V ein, um Vokalmusik in ihrer ganzen Vielfalt zu entdecken.
Von einer Idee zum Experimentalfeld: Chor@Berlin mit Workshops, Konzerten und Diskussionen
„Als ich damals in Berlin angefangenen habe zu Arbeiten, gab es kein reine Vokalfest. Also habe ich mit meiner Idee an der Türe vom Radialsystem V angeklopft und gesagt, lasst uns etwas gemeinsam machen.“, so Moritz Puschke, künstlerischer Geschäftsführer im Deutschen Chorverband. Zusammen mit Moderator Holger Frank Heimsch spricht er über das reichhaltige Workshopangebot 2014, die namhaften Dozenten, die den Weg an die Spree finden werden und warum es neben chor.com und regionalen Chorevents ein Hauptstadtvokalfestival geben muss.
Radialsystem V als geeignete Location
Für ein Chorevent, wie Chor@Berlin, braucht es passende Räumlichkeiten, um tausende Sängerinnen und Sänger ein Dach über dem Kopf zu bieten. Hierzu eignet sich das Radialsystem V am Ufer der Spree. Bettina Schuseil (Pressereferentin des Radialsystem V) spricht über das Haus und seine kulturelle Vielfalt, auch neben „Chor@Berlin“.
Intensivwokshop mit dem Leiter des „Ich-kann-nicht-singen-Chor“
Unter der Leitung von Michael Betzner-Brandt wird es einen Intensivworkshop zum Thema Chordirigieren Jazz-Pop geben. Darin werden die Teilnehmer zusammen mit dem Studiochor „Fabulous Fridays“ Stücke aus ihrem Chorrepertoire erarbeiten aber auch an Chorimprovisationen arbeiten.
Am Abschlusstag wird Michael Betzner-Brandt einen seiner legendären „Ich-kann-nicht-singen-Chor“-Session anbieten und jeden zum Singen bringen.
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Chorvereinigung Weil der Stadt mit neuen Projektkonzerten
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.01.2014, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
CV Weil der Stadt: Singen – Tanzen – Schauspielen: Der Cross Generational Chor WdS vereint Schüler, Studenten und Berufstätige mittleren Alters, die in einer Art Show-Chor gerne Jazz, Pop, Musical und Rockmusik proben. Für das neue Chorprojekt „Day oft he Battle – A Rising Revolution“ werden weitere junge und jung gebliebene Sänger, Tänzer und Beatboxer gesucht.
Probe jeden Dienstag um 18.45 – 20.00 Uhr, Konzert am 26. und 27. April 2014 in der Aula
CV Weil der Stadt – „Wenn ich vergnügt bin …“ – Best of Comedian Harmonists mit Chansons und Couplets mit Uta Scheirle, begleitet von Kai Müller – Special Guest: Cross Generational Choir.
Sonntag, 16. Februar 2014 in der Festhalle Merklingen, Beginn: 16 Uhr, Eintritt 12 Euro. Mehr unter www.kai-mueller-choere.de
„Klasse! Wir singen“ im Juli in der Porsche-Arena Stuttgart
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.01.2014, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorverband Filder, Chorverband Friedrich Schiller, Chorverband Friedrich Silcher, Chorverband Hohenstaufen, Chorverband Johannes Kepler, Chorverband Karl-Pfaff, Chorverband Ludwig Uhland, Chorverband Otto Elben, CV Stuttgarter Kinder- und Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen
„Klasse! Wir singen“ ist ein Projekt für Kinder der Klasse 1 – 7 aller Schulformen mit Liederfesten.
Was ist “Klasse! Wir singen”?
„KLASSE! WIR SINGEN“ ist eine Aktion, die das Singen von Kindern in Schule, Freizeit und Familie dauerhaft und nachhaltig fördert. In einer sechswöchigen Vorbereitungsphase lernen die Kinder in den Klassen gemeinsam einen Liederkanon, aus dem sie auch außerhalb der Schule miteinander singen können. Den Abschluss bildet ein großes Liederfest. Beobachtungen zeigen, dass Motivation und Selbstvertrauen der teilnehmenden Kinder deutlich gestärkt werden.
Mehr als 100.000 Schulkinder aus über 6.000 Schulklassen haben beim Start im Jahr 2011 bei über 80 Konzerten mit der Aktion „Klasse“ Wir singen“ fast 400.000 Zuhörer in ihren Bann geschlagen. 2013 ging es in Westfalen super erfolgreich weiter. Nun wird es im Rheinland und im Schwabenland 2014 fortgesetzt: Stuttgarter PORSCHE-ARENA am 5. + 6. Juli 2014. Die Liederfeste in Stuttgart werden geleitet vom Chorleiter der Hymnus-Chorknaben, Schirmherrschaft hat der Stuttgarter OB Fritz Kuhn übernommen.
Alle Grundschulen der Region Böblingen, Esslingen, Göppingen, Rems-Murr, Ludwigsburg und Stuttgart wurden im September 2013 angeschrieben. Eine Informationsveranstaltung fand am 21. November 2013 in der Porsche-Arena für interesssierte Lehrer statt.
Der aktuelle Anmeldestand (06.01.2014) für Stuttgart sind 41 Schulen mit derzeit ca. 2.000 Schülern.
Anmeldeschluss ist im April.
6 Wochen lang singen sie Schüler täglich zur Vorbereitung auf die Liederfeste.
8 Wochen vor den Liederfesten erhalten die Lehrkräfte der angemeldeten Schulen eine intensive Vorbereitung auf die zu singenden Lieder mit Bewegungselementen.
http://www.klasse-wir-singen.de
Singen-Bündnisse und Kooperationen im Chorverband Kepler
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.01.2014, Chorverband Johannes Kepler, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Febr./März 2014 – SB Rutesheim – Das neueste Singen-Bündnis startet im Schulzentrum Rutesheim mit einem offenen Singen im Pausenhof sowie am 21.März mit einem schulübergreifenden Musik-Workshop-Tag mit der Grund-Haupt- und Werkrealschule sowie mit der Förderschule. Bündnispartner sind dabei die Chorjugend des SCV, die Schulen, der örtliche Chor SB Rutesheim. Angebote für Chor, Tanz, Percussion, Beat-Boxing, Mundharmonika sind in der Auswahl für ca. 50 Schüler der Klasse 5 – 6. Mit von der Partie sind die 1. Musikschule HHS mit einem Gitarren- und Mundharmonika-Angebot.
Der LK Höfingen hat für das Jahr 2014 gleich zwei Singen-Bündnisse angemeldet. Start der zwei Singen-Bündnisse am 08.01.2014: 1. Bündnis: Liederkranz-Grundschule-MusikErleben und ökumenischem Kinderchor (Herr Ungerer), 2. Bündnis: Liederkranz- Kinderhaus-Kunterbunt und MusikErleben. Das Abschlusskonzert ist für den 23. Mai 2014 vorgesehen.
13.12.2013 Ditzingen/Heimerdingen – Mit der „Mass oft he Children“ wagte sich der Musiksschulleiter von „MusikErleben“, Thomas Ungerer, an ein fantastisches Projekt von John Rutter, bei dem Grenzen gesprengt wurden, das sich aus dem Heimerdinger Kinder- und Gospelchor und dem Kath. Kirchenchor Ditzingen, Solisten und Orchester zusammensetzte.
Mit dem vorbildlichen Engagement von Thomas Ungerer, der uns auch beim Projektchor „Rut66“ unterstützte, haben wir einen interessierten und kooperativen Musikschulpartner an unserer Seite im CVJK, der die Idee der übergreifenden Kooperationen umsetzt.
20.12.2013 Weil der Stadt –Im Rahmen des lokalen Aktionsplans (LAP) Weil der Stadt gab es die interkulturelle Abschlussaufführung der SingMit!-Kinder unterstützt von den ChorKids. Dieser Projektchor unter der Federführung der Chorvereinigung WdS wird unterstützt von der Musikschule WdS und gefördert von „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“, einer Initiative des Bundesministeriums. Die Leitung von SingMit! hat Ingrid Mohr, die der ChorKids Kai Müller. Das sehr erfolgreiche LAP-SingMit!-Projekt geht im neuen Jahr in die zweite Runde. weiterlesen »
Konzert des Männerchores Bad Saulgau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.01.2014, Chorgattung, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Klänge, die begeistern, Musik, die gefällt“ unter diesem Motto hatte der Männerchor Bad Saulgau bei ihrem Jahreskonzert zu einem Streifzug durch Klassik, Operette, Musical und Schlager am Samstag, 18. Januar eingeladen. Die zahlreichen Gäste, die den großen Saal des Stadtforums bis auf den letzten Platz füllten, erlebten in der Tat einen facettenreichen und qualitätsvollen Konzertabend, bei dem sie unversehens auch noch Teil eines 400köpfigen Chores wurden.
In bester Männerchormanier, hochkonzentriert und den Intentionen ihres „Maestros“ Christian Vogt folgend, erklang dynamisch und in feiner Abstimmung der Stimmlagen „Musik, du heilige Kunst“, die vielstimmige Hymne an die Musik. Den beiden bekanntesten Vertretern der Wiener Klassik, Wolfgang Amadeus Mozert und Ludwig van Beethoven huldigten die 35 Sänger mit dem Chor der Priester „O Isis und Osiris“ aus der „Zauberflöte“ und dem eher selten gehörten, aber ausdrucksvollen „Gefangenenchor“ aus „Fidelio“, mit dem Tenorsolo von Heinz Dangel. Eine gute Idee des Chorleiters war der fließende Übergang beider Stücke, die durch ihre gekonnte Modulation vom fordernden „Sein Geist ist kühn“ bis zum verklingenden Piano beeindruckten. Ein einfühlsamer und kongenialer Begleiter dabei, wie den ganzen Abend, der Pianist Martin Straub. Wer nun noch den Klängen nachlauschend sich zurücklehnte, um sich auf den, im informativ gestalteten Programmheft angekündigten „Gefangenenchor“ aus „Nabucco“ einzustimmen, wurde nun unversehens Teil dieses Chores. Christian Vogt hatte sich vorgenommen, an diesem Abend den „Gefangenenchor“ in der Originalsprache mit dem Publikum im großen Spontanchor zu singen. Nach den Anweisungen zur Aussprache und einigen einleitenden Proben stimmten Männerchor und Gäste zu einem stimmgewaltigen, und gemessen an der Vorbereitungszeit, veritablen Gesamtchor die heimliche italienische Nationalhymne „Va’ pensiero“ an. Chorleiter, Sänger und Publikum hatten sichtlich ihre Freude daran.
Nachweihnachtliches Konzert des Kinder- und Jugendchores Haid
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.01.2014, Chorgattung, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Nachweihnachtliches Konzert des Kinder- und Jugendchores Haid
Im vergangenen November hatte Christian Vogt den Kinder- und Jugendchor der Chorgemeinschaft Haid von Andrea Häberle übernommen. Viele der zahlreichen Besucher beim nachweihnachtlichen Konzert am Sonntag, 19. Januar im Festsaal des Kloster Sießen, darunter auch viele Eltern waren erwartungsvoll gespannt, ob es gelingt, nach acht Proben konzertreif aufzutreten. Um es vorweg zu nehmen, dies ist in wunderbarer und überzeugender Weise gelungen. Schon die Jüngsten des Kinderchores überraschten, wie sie trotz so mancher Ablenkungsgelegenheit, konzentriert auf ihren am Klavier begleitenden Chorleiter achtend, mutig und mit guter Aussprache das aus Polen stammende „Luleise Gottessohn“ und dem kroatischen „Christus, der Herr, wird uns geboren“ das Konzert eröffneten. Verstärkung erhielten sie durch die Jugendlichen des Jugendchores beim „Vor langer Zeit in Bethlehem“, bei dem sich einige Sängerinnen schon in kleinen Solistenrollen bewährten durften. Viel Freude versprühend und ganz im spanischen Temperament dann das „Zumba, zumba, welch ein Singen“, was dann auch den ersten Beifallsturm auslöste.
Das Männerchorensemble Zollernalb, dessen Chorleiter ebenfalls Christian Vogt ist, waren an diesem Sonntagnachmittag Partner, die mit ausgewählten meist in lateinisch gesungenen sakralen Männerchorsätzen , dem Konzert die gelungene musikalische Abrundung gab. Beim „Sanctus“ von Pjotr Janczàk kam die Dynamik beim raumfüllenden „Sanctus deus dominus“ und dem im feinsten piano interpretierten Benedictus zum Tragen. Ein Hörgenuss auch das „Ubi caritas“, bei dem der Wechselgesang zwischen Tenören und den Bässen, die Stärken des Chores bewies. weiterlesen »
„Chorzeit – das Vokalmagazin“ löst Neue Chorzeit ab
Johannes Pfeffer, 19.01.2014, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Günstige Zusatzabos für DCV-Mitgliedsvereine
Anfang Januar erschien erstmalig „Chorzeit – das Vokalmagazin“ und löste damit die bisherige DCV-Zeitschrift Neue Chorzeit ab. Organisatorisch ändert sich für die DCV-Mitgliedsvereine nichts: Wie bislang auch bekommen sie weiterhin im Rahmen ihrer Mitgliedschaft jeden Monat zwei Exemplare des Heftes. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, weitere Abos zum günstigen Preis von 13,80 Euro/Jahr zu bestellen – externe Abonnenten zahlen dagegen 31 Euro im Jahr.
Neue Fachzeitschrift ab März auch im Handel
Inhaltlich öffnet sich die neue Zeitschrift bewusst für Chormenschen außerhalb unseres Verbandes. Denn ein Fachmagazin für die Vokalszene fehlte bislang auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt, weshalb die Redaktion davon überzeugt ist, dass es viele potenzielle Interessenten für ein solches Magazin im deutschsprachigen Raum gibt. Folgerichtig kann man die Chorzeit ab sofort nicht nur im Abo bestellen, sondern ab März auch die einzelnen Hefte zum Preis von 3,80 Euro im Bahnhofsbuchhandel kaufen. Damit wird sich die Wahrnehmung des DCV als wichtigster Akteur der deutschen Chorszene weiter verstärken – was sich in Zukunft auch in Form wachsender Mitgliedszahlen auszahlen könnte.
Weiterhin viele DCV Themen
Das heißt jedoch nicht, dass der DCV im Heft keine Rolle mehr spielt – im Gegenteil! Verbandsinterne Themen werden immer dann aufgenommen, wenn sie von bundesweiter Relevanz sind – die regional relevanten Themen erscheinen (wie bislang) in den Zeitschriften der Mitgliedsverbände. Für alle Akteure der Chorszene interessante Artikel zu Versicherungen, Recht, GEMA etc. werden in der Chorzeit weiter ihren Platz finden. Und auch das Thema Mitgliederwerbung – eines der meistgefragten Themen von Lesern der Neuen Chorzeit – wird in jeder Ausgabe in unterschiedlicher Form eine Rolle spielen.
Grundsätzlich steckt in fast allen Artikeln der Chorzeit sehr viel Praxisbezug: Auch wenn sich nicht jedes beschriebene Projekt oder jede aufgenommene Notenausgabe eins zu eins mit dem Chor vor Ort umsetzen lässt, so finden doch alle Chorleiterinnen und Chorleiter – und interessierte SängerInnen – in jeder Ausgabe viele Anregungen und Impulse für die kreative Arbeit vor Ort.
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„… und Frieden für alle“. Der Chor der Polizeidirektion Esslingen sang in der Frauenkirche in Esslingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2014, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Wie ein Leuchtturm, der Sicherheit auf dem Weg durch das neue Jahr weisen soll, war das Konzert gedacht, das der Chor der Polizeidirektion Esslingen zum Jahresanfang in der Frauenkirche in Esslingen veranstaltete. Dekan Weißenborn fand die passenden Einleitungsworte und endete mit der Feststellung, dass in seiner Kirche „die Polizei der besonderen Art“ herzlich willkommen ist.
Prélude, von Leydi-Katheryne Ramirez-Lòpez an der Orgel vorgetragen, stimmte die Besucher auf den Konzertabend ein. Im Anschluss vom Polizeichor mit Strahlkraft und Wärme gesungen „Die Himmel rühmen“ und „Schäfers Sonntagslied“. Ansatzlos im Fortissimo angesungen, klar akzentuiert und dynamisch vorgetragen. Inniger und romantischer dagegen „O Herr, welch ein Morgen“ und „Die Nacht“ Hier gaben die Sänger mit ihrem Dirigenten Hartmut Volz die Ruhe und die Sehnsucht nach Frieden an die Zuhörer weiter. Alexander Kurz, Tenor, aus Stuttgart kommend in Sängerkleidung des Polizeichors sang „Panis Angelicus“ und das berühmte „Largo“ von Händel. Natürlich darf bei einem Konzert zum Jahresanfang „Ich bete an die Macht der Liebe“ oder „Sanctus“ von Silcher nicht fehlen. Auch hier war die Leidenschaft, mit der Hartmut Volz diese Chöre einstudiert hatte, zu spüren. Dazwischen eingebettet das zum Volkslied gewordene „Ave Glöcklein“ mit dem Solo-Bassisten Roland Oesterle vom Polizeichor.
Alexander Kurz erfreute mit zwei weiteren Solis die Besucher des Konzertabends. „Motette“ von Nägeli und das „Vater unser“, hier komponiert von Lorenz Meierhofer, bildeten die beiden Abschlusschöre. Als Orgelzwischenspiel und zum Abschluss noch je ein Ausschnitt aus der „Symphonie Gotic“ von Charles Marie Widor. Hier konnte Ramirez-Lòpez ihre Kunst des Orgelvortrags hervorragend unter Beweis stellen. weiterlesen »
Liederkranz Kornwestheim sucht Gastsänger für Frühjahrskonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2014, Chorverband Friedrich Schiller, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Liederkranz Kornwestheim als reiner Männerchor sucht für sein Jahreskonzert am 12. April 2014 noch Gastsänger in allen Stimmlagen, insbesondere im 1. Tenor. Chorerfahrung ist von Vorteil, jedoch nicht Bedingung.
Nach einer bereits 2009 im Martinisaal mit großem Erfolg durchgeführten Gemeinschaftsveranstaltung haben sich die beiden Kornwestheimer Chöre Liederkranz und Chorbühne erneut entschlossen, auf Bewährtes zurückzugreifen und ihren ersten Auftritt im neu eröffneten Kultur- und Kongresszentrum „Das K“ wiederum gemeinsam zu gestalten, wobei jeder Chor einen Programmteil bestreitet und sich am Schluss beide Ensembles zu einem gemeinsamen Finale vereinigen. weiterlesen »