Neujahrskonzert Liederkranz Pfullingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Musikgewordene Literatur. Mit diesem Motto machte der Liederkranz Pfullingen unter der Leitung von Jürgen Bolle sein Publikum neugierig auf eine ganz besondere Inszenierung des Neujahrskonzerts. In Erinnerung an Günther und Brigitte Neske, die in den 1950er Jahren in Pfullingen einen ambitionierten Verlag gründeten, und zu Ehren des Komponisten Professor Walther Schneider, schuf Bolle eine interessante und anregende Mischung aus Literatur und Musik.
Den Auftakt machte der gemischte Chor mit dem kraftvoll und hymnisch vorgetragenen „Festlichen Chor“ von Leos Janácek, gefolgt von Schumanns „Zigeunerleben“ und Brahms „Ungarischer Tanz Nr. 6“.
Nach einem kleinen Exkurs von Bolle über die Geschichte des Neske-Verlags, sang der Frauenchor „Löwenzahn“ von Armin Knab. Ein erster Höhepunkt war Walther Schneiders „Wunderwelt der Blumen“, romantische Lieder für Frauenchor, Instrumente und Rezitator, nach Gedichten von H. Hesse, Th. Storm, N. Lenau, E. Geibel und F. Endrikat.
Der Vordergrund der Bühne war stimmungsvoll als Bibliothek dekoriert, wo Eugen Hilbertz Platz nahm und im Wechsel mit dem Gesang der Frauen Gedichte rezitierte.
Auch der Männerchor brachte „Literatur“ zu Gehör: „Mondnacht“ nach Eichendorfff, Schuberts „Abendfrieden“ und Silchers „Schifferlied“, um nur einige zu nennen.
Chorleiter Jürgen Bolle führte moderierend durchs Programm. Als krönenden Abschluss des Konzerts kündigte er die Uraufführung von Walther Schneiders „Das Ei des Kolumbus – ein satirisches Chorical“ an. Der gemischte Chor sang die Anekdote vom Ei, das Kolumbus auf dem Tisch zum Stehen brachte. Übermütig und temperamentvoll wurden die rhythmisch und melodisch abwechslungsreichen Melodien vorgetragen. Leider konnte Walther Schneider aus gesundheitlichen Gründen nicht – wie geplant – bei der Uraufführung dabei sein. Seine Grüße wurden aber von seinem Freund Werner Merz übermittelt.
Als der herzliche Applaus nach einer Zugabe verklungen war, hörte man viel Lob und Anerkennung aus berufenem Munde (von Merz, Herrn Tonger vom Musikverlag Tonger und von Pfullinger Musik- und Literaturkennern).
Hohe Ehrungen beim Kirchheimer Liederkranz 1826 e.V
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Anlässlich der Jahresfeier wurden Vereinsmitglieder für langjährige fördernde und aktive Mitgliedschaft geehrt. 60 Jahre Singen im Chor ist eine große Leistung – Margrit Häußler wurde hierfür durch den Musikalischen Leiter des Chorverbandes Karl Pfaff, Joachim Schmid, mit Urkunde und goldener Brosche des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnet. Dass Singen jung und fröhlich erhält, kann man bei Margrit Häußler feststellen – Musik ist für sie der Jungbrunnen schlichtweg.
Aktive langjährige Sangesfreude ist hauptsächlich auch ein Verdienst des Chorleiters. Mit der Auswahl der Chorliteratur und „dem richtigem Ton“ steht und fällt die Begeisterung der Choristen. Dem musikalischen Leiter Prof. Rolf Hempel gelingt dieser Spagat seit nunmehr 40 Jahren. Ein Jubiläum, das sicherlich nicht alle Tage begangen werden kann. Wie viele Konzerte und Veranstaltungen sind in dieser Zeit gemeistert worden? Die Zahl der vergangenen Tage konnte durch den Vorsitzenden Reinhold Geier genannt werden – es sind 14600 in der Summe der Jahre. Wie viele kleine und große Auftritte der Chor gemeinsam mit seinem Chorleiter bestritten hat, ist kaum zu zählen. In diese vergangene Zeit fallen auch die Festveranstaltungen zum 150- und 175-jährigen Bestehen des Kirchheimer Liederkranzes ebenso wie große Auftritte des Chores mit namhaften Künstlern. In seiner Laudatio brachte der Vorsitzende dies in Erinnerung. Mit der Überreichung von goldener Nadel und Urkunde des Deutschen Chorverbandes zeichnete Joachim Schmid Prof. Rolf Hempel aus, und zeigte den künstlerischen Werdegang und die Bedeutung seines Wirkens in der Musikszene auf. Nach dem Studium an der Robert-Schumann-Akademie in Zwickau und der Hochschule für Musik in Berlin führte sein weiterer Weg Rolf Hempel dann ins Schwabenland an die Hochschule für Kirchenmusik Esslingen – mitten in die „Hochburg des Chorgesangs“. Dokumentiert durch zahlreiche Fotografien überreichte der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Dürr zur Erinnerung an die letzten 20 Jahre chorischer Arbeit beim Kirchheimer Liederkranz Prof. Rolf Hempel ein Fotobuch als kleines Dankeschön der aktiven Sängerinnen und Sänger. „Glücklich die Stunden, festlich der Tag….“ – so der Text des nächsten durch den Gemischten Chor vorgetragenen Liedes – ein musikalischer Dank für alle Geehrten.
Liederkranz Tischardt wagte sich nach elf Jahren erstmals wieder auf die Bühne
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
90 Jahre Liederkranz in Tischardt – aus diesem Anlass hatte der Chor zu einem Konzert in die Autmuthalle geladen. Schon allein deshalb war das Konzert ein besonderer Höhepunkt, weil der Liederkranz sich zum ersten Mal nach elf Jahren wieder auf die Bühne gewagt hatte. Es war die Frucht eines langen Weges, den die Chorleiterin Dorothea Labudde-Neumann mit den Tischardter Sängerinnen und Sängern gegangen ist. Entsprechend groß war die Freude über die zahlreiche Anteilnahme der Bevölkerung an dem Liederreigen.Mit einem Programm aus weltlichen und geistlichen Liedern zeigte der Liederkranz, wo sein Herz schlägt. Für die Dirigentin kristallisierte sich in diesen Liedern „der rote Faden“ einer dreijährigen Zusammenarbeit heraus. Die Tischardter Sänger überzeugten mit Klassikern aus der Feder Friedrich Silchers und mit beschwingten Schlagern der 50er- und 60er-Jahre. Man merkte ihnen an, dass sie gerne singen, was sie singen. Das Kultlied „Heute hier, morgen dort“ wurde mit der gleichen Freude vorgetragen wie die „Fiesta mexicana“.Mit dem Doris-Day-Song „Que sera“ gab der Chor Einblick in seinen Probenalltag. Es war das erste Stück, das er mit seiner damals neuen Dirigentin Dorothea Labudde-Neumann einstudierte. Die außergewöhnlich herzliche Verbindung zwischen Chor und Dirigentin war bei diesem heiter-besinnlichen Lied geradezu spürbar.Als der Chor mit einer Vertonung des 91. Psalms und dem „Tebje Pajom“ Bortnianskis zwei geistliche Lieder anstimmte, veränderte sich auch die Stimmung in der Halle. Der Funke sprang über. Ihren allerersten Auftritt hatten die acht Kinder des Projekt-Kinderchors, den Labudde-Neumann anlässlich der 90. Wiederkehr der Chorgründung im Jahre 1919 zusammengestellt hatte.Die „Tischardter Zwerge“, wie die muntere Gruppe sich beim Konzert nannte, rissen den Liederkranz beim gemeinsamen Lied von der Biene und dem Stachelschwein mit und machten ihn schlagartig um Jahrzehnte jünger. In Windeseile hatten die Kinder auch die Herzen der Zuhörerschaft erobert, als sie ihre Lieder und Singspiele vortrugen. Selbst die Dekoration und die Choreographie hatten die Kinder eigens ausgetüftelt.Als Gastchor brachte der Männerchor des TSuGV Großbettlingen unter der Leitung von Joachim Schmid Lieder zum Vortrag. In großer dynamischer Weite von Staccatopartien bis hin zu weit tragenden Legatozeilen zeigten die Großbettlinger Sänger sich als beeindruckend geschlossener Klangkörper. Ihre Lieder handelten mal von amourösen Abenteuern, die eine unvorhergesehene Wendung nahmen, mal von kulinarischen Ausflügen in Schwabens Spätzleküche. Besonders die Stücke, in denen die Sänger Jägerlatein zum Besten gaben, trugen sie verschmitzt mit einem Augenzwinkern vor. Hochkonzentriert und dennoch mit einer heiteren Leichtigkeit zu singen war an diesem Abend das Markenzeichen des Gastchores.Der Tischardter Liederkranz, unterstützt von einigen Männern und Frauen des Liederkranzes Linsenhofen, hat seine Zuhörerschaft mit diesem Konzert restlos überzeugt. Er zeigte sich auch mit 90-jähriger Geschichte in lebendiger Frische und voll auf der musikalischen Höhe der Zeit.
Festliche Adventsstunde
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.01.2010, Chorverband Filder, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Eine schöne Tradition ist es in Filderstadt-Plattenhardt, anlässlich des Weihnachtsbasars auf den Straßen des Ortes am Samstag vor dem dritten Advent, in der evangelischen Antholianuskirche einen Gottesdienst abzuhalten. So konnte auch in diesem Jahr das Stimmengewirr des Marktgeschehens für eine gute Stunde ausgeschlossen werden, um in der Kirche einem Gottesdienst mit viel Musik und Gesang von Posaunenchor, Kinderchor und Liederkranz zu lauschen. In jedem Jahr nehmen viele Gäste diese stimmungsvolle Möglichkeit der Besinnung wahr. Wie immer eröffnete der Posaunenchor die Feier und alle Anwesenden stimmten ein in „Macht hoch die Tür“. Der Liederkranz Plattenhardt mit seiner Chorleiterin Gudrun Fahr hatte wieder ein schönes Liedprogramm parat; der Stammchor präsentierte u. a. ein sehr dynamisches „Gloria“ und auch der „Weihnachtsstern“ sorgte für stimmungsvolle Momente.
Der Swing-Chor konnte einmal mehr mit einem gefühlvollen Gospelsong beeindrucken und setzte dem Vortrag des Liederkranzes einen besonderen Glanzpunkt mit „African Alleluja“ auf, jubelnd und rhythmisch mitreißend. Beifall dafür mitten im Gottesdienst erfreute die Sängerinnen und Sänger. Mit dieser Veranstaltung ging für den Liederkranz wieder ein musikalisch erfreuliches Jahr seinem Ende entgegen.
Die wunderbare Zeit ist nah
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.01.2010, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am Sonntag, 20. Dezember 2009 gab der Liederkranz Warthausen in der Kirche St. Maria in Birkenhard ein vorweihnachtliches Adventskonzert. Der lang anhaltende Beifall und die vielen anerkennende Worte zeigten, dass Christine Wetzel wieder eine großartige Liedauswahl getroffen hatte und den Chor hervorragend vorbereitet hatte.
Kräftig und einsatzstark begann der Chor mit „Advent der Christenheit“, dessen Liedanfang der Vorsitzende Siegmar Schmidt zur Begrüßung der Zuhörer nutzte: „Das Jahr will bald sich wenden, es zeigt schon hin zum End‘, will seinen Lauf beenden, es ist Advent“. Es folgten die typischen Adventslieder „Freu dich Erd und Sternenzelt“, „Wieder naht der heil’ge Stern“ und „Stern über Bethlehem“.
Der eiskalten Witterung angepasst ging es dann melodisch in die Tiroler Berge mit den Stücken „Sing ma im Advent“ und „A Liachterschein liegt überm Land“. Das anschließende Medley „Weihnachten in den Bergen“ wurde von Susanne Branz an der Querflöte und von Dieta Hiller am Klavier begleitet. Bekannte Melodien wie „Es wird schon gleich dunkel“ oder „Leise rieselt der Schnee“ brachten eine festlichte Stimmung in die Kirche.
Mit den beiden Stücken von John Rutter „Weihnachts-Wiegenlied“ und „Die wunderbarste Zeit ist nah“ bereitete der Chor dann vollends auf das Weihnachtsfest vor. Die technisch schwierigen aber ungemein melodischen Stücke gelangen dem Chor großartig und entsprechend war anschließend der Applaus aus.
Zwischen den Liedbeiträgen hatten Irmgard Weiler und Ehrenfried Müller besinnliche und zur Zeit passende Texte vorgelesen. Siegmar Schmidt bedankte sich beim Publikum für den Applaus.
Als Zugabe gab es „Der Herr hat seinen Engeln befohlen“ und als sich auch danach noch kein Zuhörer erhoben hatte, mußte Christine Wetzel zugeben, dass nur eine Zugabe vorgesehen war aber dass „Advent der Christenheit“ noch einmal gesungen würde.
Weihnachtskonzert in Hirschau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Trotz winterlicher Kälte haben viele Besucher den Weg in die katholische Kirche in Hirschau gefunden, um dem Konzert des Liederkranz Hirschau beizuwohnen. „Öffnet die Tore weit“ und eine moderne Fassung von „Macht hoch die Tür“ waren Begrüßung und Auftakt zu einem festlichen Weihnachtskonzert mit umfangreichem Programm. Der Gesamtchor bewies mit verschiedenen Liedern wie „Kumbayah, my lord“ und „Stern von Bethlehem“ seine Vielseitigkeit.
Der Kinderchor durfte an diesem Abend ebenfalls sein Können zeigen und erfreute die Gäste mit mehreren Weihnachtsliedern. „Jesus ist geboren“ erklang dann gemeinsam mit dem Liederkranz.
Die verschiedenen Klangfarben der Chormusik stellten dann der Männerchor und der Frauenchor vor, von den Gästen mit Spannung verfolgt: Weihnachtsglocken, Ave Maria oder alpenländisch „Kommt gelaufen, ohne Schnaufen“. Mit „Ehre sei Gott“ und „Brich an du schönes Morgenlicht“ klang ein viel beachtetes Konzert aus, mit dem es gelang, die Zuhörer in eine festliche Weihnachtsatmosphäre zu versetzen.
Musikalische Weihnachtsgrüße überbrachte dann noch der Akkordeonclub, der Musikverein sowie die Bloamberger Alphornbläser. Vorsitzender E. M. Friedrichs dankte allen Mitwirkenden und lud zum Spenden ein, um die DKMS zu unterstützen. Nach dem Konzert trafen sich die Sängerinnen und Sänger mit ihren Angehörigen zur gemeinsamen Jahresabschlussfeier.
176. Stiftungsfest LICO Reutlingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.01.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Wie wichtig den Mitgliedern der Chorgemeinschaft Liedertafel-Concordia Reutlingen (LICO) ein herzlicher und humorvoller Umgang miteinander ist, war bei dem 176. Stiftungsfest zu spüren: Vorsitzender Hans Schäfer hatte für jeden einen persönlichen und oft launigen Sängerspruch, ob bei den Ehrungen oder bei der Begrüßung von Ehrengast Martin Kuhn. Der ehemalige Chorleiter ließ es sich nicht nehmen, der Arbeit seines Nachfolgers Friedemann Becker zuzuhören. Becker, der mittlerweile im dritten Jahr den Chor leitet, bekam ebenso seinen Spruch ab sowie den Dank dafür, dass er in fast die gleichen musikalischen Fußstapfen wie sein Vorgänger getreten sei. „Und die Singstunden sind immer sehr schön“, lobte Schäfer.
Zur Eröffnung nahm der Gemischte Chor den Liedertitel „Füllt mit Schalle“ wörtlich und ließ seine Stimmkraft durch den Saal im Gasthof „Südbahnhof“ klingen. Tanja Luthner am Klavier begleitete die LICO in all ihren Formationen, ob als Gemischter-, Frauen- oder Männerchor. Unter Beckers Leitung sangen sie schwungvoll, freudig und präzise ihre Lieder, von „Wach auf du heller Morgen“ über „Sterne über Amalfi“ bis zu „Die Gedanken sind frei“.
Neben Gesang und Schäfers lyrischer Würze hatte auch der Tanz seinen Platz im Stiftungsfest, in moderner wie traditioneller Form: die Hip-Hop-Gruppe „Independent Steps“ unter Leitung von Betina Boley trat mit jugendlichem Pep auf.
Vorsitzender Schäfer dankte den langjährigen Mitgliedern: Marianne Benz blickt auf 50 Jahre als aktive Sängerin zurück, Elisabeth und Klaus Irrle singen seit 30 Jahren mit. Christa Pfuller und Bernhard Treuber wurden für 20 Jahre aktive Sängertätigkeit geehrt. Annerose Losch sowie Dirk Schäfer und Karl Schäfer sind seit 10 Jahren im Chor dabei. Auch passive Mitglieder wurden für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
2500 Euro für Kirchensanierung
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.12.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
LICO-Adventskonzert. Für einen besinnlichen dritten Advent sorgten die Chöre der Liedertafel Concordia Reutlingen (LICO) am Sonntagabend. Zu ihrem 21. Advents- und Weihnachtsliedersingen in der Marienkirche Reutlingen waren erneut mehrere hundert Besucher gekommen, so dass es für einige nur zu Stehplätzen reichte. Neben der LICO wirkten zwei Orchester des Kepler Gymnasiums, Marianne Benz und Brigitte Noppel sowie an der Orgel Manfred Rinker mit. Zur klassischen Weihnachtsliteratur gesellten sich aber genauso swingende wie südamerikanische Festtagsklänge. Während der Eintritt für die Besucher kostenlos war, kamen Spenden des musikalischen Abends der Turmhelmsanierung der Marienkirche zugute.
Seit 21 Jahren lädt die LICO zum Adventsliedersingen in die Marienkirche ein und bietet damit den Besuchern eine besinnliche Auszeit mitten im Vorweihnachtstrubel. Auch diesmal spendeten die Besucher fleißig: 2500 Euro kamen zusammen, die nicht wie in den Vorjahren an eine soziale Einrichtung gingen, sondern direkt an die Marienkirche für den sanierungsbedürftigen Turmhelm. „Aus Dankbarkeit“ erklärte LICO-Vorsitzender Hans Schäfer bei der Scheckübergabe, schließlich ist unser Adventssingen seit 21 Jahren in der Marienkirche und die Kirchengemeinde hat immer die Kosten getragen. Pfarrerin Sabine Großhenning nahm den Scheck strahlend entgegen. Sie hatte mit einer Lesung zum Konzert beigetragen und war ganz angetan vom Programm.
Weingärtner Liederkranz Tübingen Herbstkonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.12.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Abschied von Jürgen Bolle. Das Herbstkonzert des Weingärtner Liederkranzes Tübingen war gleichzeitig ein rauschender und würdiger Abschied für seinen Leiter Jürgen Bolle. Herr Bolle gab nach zwölf Jahren den Dirigentenstab ab.
Etwa 400 Gäste waren in die Hermann-Hepper-Halle gekommen, um den drei Chören des Vereins zu lauschen. Darunter dem Frauenchor der Chorgruppe „Prresto“, der seit Februar 2009 unter neuer Leitung von Patrick Rützel steht. Mitwirkende waren außerdem das Reutlinger Akkordeon-Orchester unter Leitung von Horst Amann, das den Auftakt des Abends bestritt.
Im ersten Teil hatte der gemischte Chor mit zwei Solisten und Fr. Mauth am Klavier ein buntes Potpourri aus der Operette „Der Vogelhändler“ dargebracht. Die Chorgruppe „Prresto“ folgte mit Pop- und Folk-Standards. Nach der Pause folgten russische Volksweisen des Frauenchores. Der Männerchor präsentierte die „Phantastischen Abenteuer des Don Quijote“. Erzählt wurde die Geschichte von Jürgen Bolle. Zum Abschluß gab es ein Duett von Chor und Akkordeon-Orchester mit dem Medley „Balkanfeuer“. Zu guter Letzt versammelten sich nochmals alle Akteure auf der Bühne, um sich beim Publikum für den gelungenen Abend mit dem Lied „Lachende Gesichter“ zu verabschieden.
Das ZDF zu Gast in Nehren
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.12.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Samstag, 14. November 2009 – 20.15 Uhr Beginn der Lifeübertragung aus der Turn- und Festhalle Nehren. Spot an – die Eurovisionsmelodie ertönte wie im Jahr 1975. Der Gemischte Chor des Liederkranzes Nehren stimmte unter Leitung des Dirigenten Oliver Simmendinger und begleitet von der Big Band der Musikschule die aus der gleichnamigen Samstagabend-Show stammende Titelmelodie „Musik ist Trumpf“ an. Von zwei attraktiven Schönheiten flankiert betrat nun der große Showmaster Peter Frankenfeld, alias Rolf Breining, die Halle und hiess das Publikum aus nah und fern herzlich willkommen.
Der Kinderchor s’Chörle trug nun seine Beiträge selbstsicher und unerschrocken vor. Anschließend entführte der Gemischte Chor mit der Volksweise „Funiculi, funicula“ in den sonnigen Süden. Weiter ging es im Programm mit der Jazz-Tanzgruppe „Extension“ der Sportvereinigung Mössingen, der das Ganze mit einer flotten Tarantella ausschmückte. Nicht fehlen durfte natürlich ein Sketch mit der berühmten Passage „Der Quiz“, bei dem Peter Frankenfeld sechs verschiedene Dialekte imitierte. Der „Kleine Chor“ – Mitglieder aus dem Gemischten Chor – leitete mit „Ein Bett im Kornfeld“ und „Liebeskummer lohnt sich nicht“ zur Pause über.
Der Jugendchor „Singstar“ eröffnete den zweiten Teil mit verschiedenen Chorsätzen. Die Big Band der Musikschule präsentierte weitere Instrumentalstücke und danach präsentierte sich der Männer-a-capella-Chor die „HechSinger – die Stimmbande“, ebenfalls unter Leitung von Oliver Simmendinger mit flotten Chorsätzen. Bei „Mit 66 Jahren“ wurde das Publikum zum Mitsingen aufgefordert.
Ein genervter Peter Frankenfeld, am Telefon sich mit seiner kleinen Tochter unterhaltend, so der Inhalt des nächsten Sketches „Papi geht’s gut“ entlockte manchen Lacher dem Publikum, nuancenreich und mit Esprit vorgetragen. Mit Udo Jürgens Welterfolg „Griechischer Wein“ und weiteren bekannten Songs nahte auch schon das Ende der Unterhaltungssendung. Der Kleine Chor des Liederkranzes verabschiedete sich anschließend mit „I have a Dream“ von den Zuhörern. Wie auch bei der Originalsendung, so erklang auch an diesem Abend zum Schluß nochmals die Titelmelodie „Musik ist Trumpf“