Chorleben - S-Chorverband

Juli 2010

Erfrischendes Jubiläumskonzert der jungen Chöre

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.07.2010, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Der Liederkranz Reichenbach-Sattenbeuren feiert in diesem Jahr mit drei Konzerten sein 125. Jubiläum. Da zu einer Geburtstagsfeier auch Gäste gehören, wurden 5 befreundete Chöre sowie die Hip-Hop-Kids und eine Rap-Gruppe zum gemeinsamen Jubiläumskonzert in die Stadthalle eingeladen. Die Krönung des jungen, spritzigen Chorkonzertes war ein Beitrag mit allen beteiligten Gesangsgruppen gemeinsam – unter der Leitung von Britta Daiber von Young Generation Reichenbach.

Der Liederkranz Reichenbach-Sattenbeuren hat circa 80 Mitglieder und besteht aus Kinder-, Jugend- und gemischtem Chor. Nachdem das erste Konzert unter dem Thema Oper und Operette stand, waren nun junge Chöre aus der Umgebung eingeladen, organisiert und gestaltet wurde der Abend vom Chor Young Generation Reichenbach unter der Leitung von Britta Daiber. Das dritte Konzert wird im Dezember in der Reichenbacher Kirche St. Sebastian stattfinden. Karl Gnann vom Liederkranz, Ortsvorsteher Stefan Koch und Stadtrat Wolfgang Dangel lobten in ihren Reden die Jugendarbeit der Chöre, welche den Jugendlichen die Möglichkeit geben, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Durchs Programm führten Jenny Fritzenschaft und Bianca Mock. Der DeJuCho, Bolstern unter der Leitung von Ulrike Kessler eröffnete das Konzert mit bekannten Hits wie „Diana“ von Paul Anka und sang als Zugabe das A-Cappella-Stück „Aux Champs Elysées“. Schwungvoll ging es mit dem Popchor Renhardsweiler unter der Leitung von Gudrun Heinzelmann weiter, welcher mit bekannten Songs wie „Mama Mia“ punktete. Danach gab es eine gesangliche Verdauungspause, denn die Hip-Hop-Kids aus Bad Buchau boten eine Tanzeinlage dar. Spritzig wurde es mit dem Projektchor Reichenbach.

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Ehrungsveranstaltung 2010 im Bezirk Ulm-Nord

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Liederkranz Tomerdingen“ war die Ehrungsveranstaltung 2010  des Bezirks Ulm-Nord mit eingebunden.

Rückblickend auf das Singen im Chor konnte der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm Wolfgang Zeitler am 2. Tag des Festwochenendes 21 Sängerinnen und Sänger für 30, 40, 50 und 60 Jahre Singen im Chor auszeichnen. Siegfried Krämer wurde für 40 Jahre Chorleitung geehrt.

Die Teilnehmer von 14 benachbarten Chören verliehen der Ehrungsveranstaltung im Zusammenhang mit der Bezirksfeier einen festlichen und würdigen Verlauf.


Ehrungswochenende im Chorverband Ulm

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

100 Jahre Liederkranz Tomerdingen                                                            

„Wir müssen uns bewegen, sonst bewegt sich  nichts“ – Der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm, Wolfgang Zeitler, gratulierte mit diesen Worten in der Festschrift zur Feier des 100-jährigen Jubiläums. In der Tat! Zu diesem Ereignis hatte sich der Liederkranz Tomerdingen gleich vier bewegte Aktivitäten vorgenommen: das obligatorische Festkonzert, die tagsdarauf folgende Ehrungsveranstaltung, die Bezirkschorfeier Ulm Nord und den „Tag der jungen Stimmen“ im Chorverband Ulm. Bereits einen Monat zuvor gestaltete die Tomerdinger Chorjugend anlässlich des Jubiläums eigens einen Festnachmittag mit Umzug. Etwa 80 Kinder und Jugendliche singen zurzeit in vier Chören unter der Leitung von Marina Staiger. Alles in allem – ein Mammutprogramm.                                                                     

Zusammenfassend und sinngemäß waren die überbrachten Grußworte von Wolfgang Zeitler, Gordon Sommerfeld, Vorsitzender des Liederkranzes Tomerdingen, Dietmar Albitz, Vorsitzender des Bezirks Nord, des Bürgermeisters Rainer Braig und der mitwirkenden Vereine aus Scharenstetten, Westerstetten, Vorderdenkental und Dornstadt auf die Zukunft ausgerichtet. So stünden wie vor 100 Jahren Vereinstreue und Durchhaltevermögen, Engagement, Kompromissbereitschaft und Idealismus an erster Stelle. Der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm regte weiter an, den Dialog zwischen den Generationen zu suchen. Kein Konzert möge ohne Einbindung von Kinder- und Jugendchören durchgeführt werden. Für diese Priorität sei kein zeitlicher und finanzieller Aufwand zu groß.

Wolfgang Zeitler (Vorsitzender des Chorverbandes Ulm) überreicht die Urkunde 100 Jahre Liederkranz Tomerdingen an Gordon Sommerfeld (Vereinsvorsitzender)


Tag der „Jungen Stimmen“ im Chorverband Ulm

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Vorwiegend heiter -trotz nicht abzusehender  Kälte und Dauerregen im Monat Mai – präsentierten sich Mädchen und Buben am Tag der „Jungen Stimmen“ des Chorverbandes Ulm mit einem bunten Liedprogramm. Mit dem gemeinsamen Begrüßungslied „Wir fangen an“ von S. Peter Führe debütierte und dirigierte erstmals die Kinder- und Jugendchorleiterin des Chorverbandes Ulm, Margit Glatting, die fröhliche Schar junger Sängerinnen und Sänger. Es folgten ingesamt 20 Titel. Zum Auftakt  der Einzelvorträge stellte sich der  Kinder- und Teenie-Chor Scharenstetten unter der Chorleitung von Frau Gabiele Dittrich mit dem Lied „Die beste Zeit ist Mai’n“ vor und trotzte damit dem widrigen Wetter.  Nach zwei weiteren Vorträgen folgte der Kinderchor Bernstadt, dessen Beitrag „Bei Herrn Hempel“ unter Leitung von Frau Doris Schanzenbacher besonders gut gefiel. Der Kinder- und Jugendchor „Notenhüpfer“ aus Grimmelfingen mit Chorleiterin Heike Villani leitete seinen überzeugenden Beitrag mit „Come on, let’s Sing a Song“ von Lorenz Maierhofer ein und gab diese Aufforderung an den Kinderchor „KiChoriki“ aus Illerrieden weiter. Unter dem TV-Hits-Medley, das  die Chorleiterin Sabine Ströhle dirigierte und für die Kinder und Jugendlichen arrangierte, kamen die bekannten Lieder wie „Pipi Langstrumpf“, „Biene Maya“, „Wer hat an der Uhr gedreht“ oder „Die Schlümpfe“ zum Vortrag. Akrobatische Tänze einiger Jugendlicher erweiterten das aus Funk und Fernsehen beliebte Liedprogramm. Ehe das gemeinsame Schlusslied „Schön war die Zeit“ erklang, begeisterte der Jugendchor aus Scharenstetten, Leitung Steffen Lindner, mit Mozarts „Kleiner Nachtmusik“, „Shine, Jesus shine“ und „Angels“ die zahlreichen Besucher den Tag der „Jungen Stimmen“ des Chorverbandes Ulm.


Der Zigeunerbaron – Augenweide und Ohrenschmaus

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Zum lokalen Tagesgespräch gerieten die Aufführungen der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß. Der Gesangverein Reutti (Chorverband Ulm) lockte mit gezielter Werbung jung und nicht mehr ganz jung in die Lonequellhalle Urspring. Beide Veranstaltungen waren bereits im Voraus ausverkauft. Die Atmosphäre war vielversprechend. Das Publikum sollte in keiner Hinsicht enttäuscht werden.

Eine prächtig dargestellte, ungarische Landschaft auf einer Großleinwand diente als Kulisse. Davor agierten der Zigeunerchor, die Solisten und Musikanten. Die anfänglich absolute Stille  und eine gefühlte, prickelnde Spannung steigerte die Erwartungshaltung, ausgelöst durch das schwungvoll aufspielende Salonorchester Geislingen. Die Zuhörer tauten auf, denn schon die Ouvertüre ließ die Anlehnung an verschiedene Lieder aus dem Zigeunerbaron erkennen wie zum Beispiel „Ja, das alles auf Ehr, das kann ich und noch mehr“! Dies hatte sich der Chorleiter Siegfried Krämer wohl auch gedacht, als er die Operette einstudierte. Alles klappte wie am Schnürchen, trotz einiger unvorhergesehener Zwischenfälle. Kurzfristig musste für die Sopranistin  Katja Kaufmann, die für eine Doppelrolle vorgesehen war, eine Ersatzsängerin gefunden werden. Mit Diana Thoma (Mitglied im Hugo-Herrmann-Chor) als Arsena konnte der hohe Sopran hervorragend besetzt werden, während Frau Kaufmann aufgrund einer Erkältung die Rolle der Zigeunerin Czirpa bravourös meisterte. Anke Grimm, die ihre Rolle als Sprecherin ebenfalls innerhalb weniger Tage einstudierte, heimste besonderen Beifall ein für den auswendig vorgetragenen Text, für Mimik und Mitgestaltung. Zuverlässig spielte der Bariton Anton Kramer in seiner Doppelrolle den reichen, fast maßlosen Schweinezüchter und den Zigeunerbaron Barinkay – köstlich, amüsant, gekonnt. Mit ins musikalische Geschehen eingegriffen hatte der junge, toll aufspielende Pianist Gerd Albrecht.

Wer verkörperte letztendlich den herrlich kostümierten und den bis auf die letzte Feinheit in Darstellung und Dynamik motivierten Zigeunerchor? Fast unvorstellbar: etwa  30 Chormitglieder aus dem nicht einmal 500 Seelen zählenden Dorf Reutti bei Amstetten. Für das Projekt „Zigeunerbaron“ meldeten sich spontan weitere 20 Sängerinnen und Sänger. Nicht wenige haben Fuß gefasst und bleiben im Verein. „Wir sind inzwischen eine große Familie“ versicherte Siegfried Krämer, unter dessen Gesamtleitung diese Inszenierung zu Stande kam. Der überaus umsichtige Rektor der  Uhlandschule in Geislingen, der mit dieser Einstudierung gleichzeitig seine 40-jährige Chorleitertätigkeit zu Recht feiern durfte, verdient allen Respekt und große Anerkennung.


Wenn Wünsche in Erfüllung gehen….

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.07.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Wenn Wünsche in Erfüllung gehen…….

Ein langgehegter Wunsch der „D’Tschäss-Schwoaba“, einer Formation des Gosheimer Liederkranzes ging am 03.07.2010 in Erfüllung: Einmal ein eigenständiges Konzert zu konzipieren und durchzuführen.

Chorleiterin Anita Winz erwog, plante, entwarf, beriet sich, und entwickelte Choreographien bis ihr Konzept stand.

Das daraufhin im Herbst 2009 ausgeschriebene Projekt „We will Rock and Roll You“ brachte dem Chor eine stattliche Zahl neuer Sängerinnen und Sänger. Nicht alle hielten bis zum Schluss durch. Terminprobleme etc. brachten manche Chorsänger-Karriere ins Wanken. Diejenigen, die dann bis zur Aufführung dabei blieben, konnten allerdings an einem Abend der Superlative mitwirken.

Die erste Überraschung war das interessierte Publikum, das trotz dem 2 Stunden vorher erreichten deutschen Viertelfinal-Sieg, in Windeseile für eine proppenvolle Halle sorgte.

Die D’Tschäss-Schwoaba hatten sich den Schulchor, das Ensemble und die Combo des Gymnasiums Gosheim-Wehingen mit ins Boot geholt. Gerade die Kinder waren es, die mit ihren erfrischenden Beiträgen und passender Choreographie unter der Leitung von Mathias Dreher sofort ein ganzes Feuerwerk flotter Melodien zündeten. Da war u.a. der Nena-Song « 99 Luftballons » sowie das fetzige „Come on let’s twist again“ zu hören aber auch das melancholische “Killing me softly“.

Das schuleigene Vokals-Ensembles bewies einmal mehr, welch ausgezeichneten Chorklang ein kleine, feine Gruppe von Sängerinnen und Sängern bieten kann mit Songs wie „Can’t help falling in love“ etc.

Die D’Tschäss-Schwoaba endlich, rissen mit Beiträgen wie „Beg, steal or borrow“, „Mamma Mia“ oder „Rock around the Clock“, bei dem das Tanzpaar Hermine und Walter Nierlich in historischer Kleidung einen dazu passenden Tanz zeigte, die Zuhörer zu Begeisterungsstürmen hin. Ein Gewinn für den Projektchor war auch die exzellente Begleitung durch die bekannte Band Octo Pussy.

Die Rockin’ Topolinos, eine Rock & Roll-Gruppe aus Spaichingen, heizten die Stimmung weiter an, mit ihrer äußerst gelungenen Tanzeinlage. 6 Tanzpaare boten in rascher Folge beeindruckende Formationen.

Getoppt wurde das Ganze noch durch 2 Les Humphries-Oldies, einem Queen-Medley und der Zugabe bei der alle großen und kleinen SängererInnen mit Inbrunst den Titel von Pasquale Thibeaut „We are the World“ sangen.

MH


Chorleiter Heinz Feil verabschiedet

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.07.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Heinz Feil (rechts) und Martin Spranz

Mit einem emotionalen Abschiedskonzert gab Heinz Feil vom Gesangverein Berg nach 40jähriger Chorleitertätigkeit sein Amt als  musikalischer Leiter an Martin Spranz ab. Die Liedertafel Ehingen (Alexander Lotz) und der Liederkranz Allmendingen (Ursula Glück) weiteten die sängerischen Kostproben des Gesangvereins Berg zu einem umfassenden Chorfest aus. So wechselten Volkslieder und Trinklieder, a-capella-Chöre und Evergreens wie „Girls, girls, girls“ bis hin zum Potpourri „Die kleine Lachmusik“ als Beispiel der Bandbreite von Gastgeber und Gästen. Gauchorleiter Rolf Ströbele präzisierte Leben und Wirken von Heinz Feil als engagierter und sachorientierter Chorleiter wie auch als Mitglied im Musikbeirat des Donau-Bussen-Sängergaues. Die Goldene Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes galt als sichtbarer Ausdruck von Dank und Anerkennung. An vielen Einzelbeispielen verdeutlichte Vorsitzender Georg Maier, was sie ihrem scheidenden Chorleiter Heinz Feil für jahrzehntelange Chorleitertätigkeit in Berg zu verdanken haben. Martin Spranz, Leiter des Ensembles „Bräschtleng“ und Wunschkandidat des Gesangvereins Berg, wird den Männerchor in eine neue Ära führen.


Ehinger Chorserenade

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.07.2010, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Kommentare geschlossen

Eine der bestbesuchtesten Veranstaltungen im Ehinger Musiksommer ist die Chorserenade im Groggental mit Ehinger Chören. Der Liederkranz Kirchen eröffnete den Chorreigen mit alten und neuen Schlagern, die Liedertafel Ehingen sang Klassiker der Nachkriegszeit. Seit drei Jahren ist der Ehinger Werkstattchor der Heggbacher Einrichtungen in die Veranstaltung integriert. Wieder übertrug sich die sängerische Begeisterung dieses Chores auf das wohlgesonnene Publikum. Vom Chorleiter mit der Gitarre begleitet, wagte eine Sängerin spontan eine 2. Stimme. Die Sängerschar genoss sichtlich den großen Applaus der Zuhörer.

Chor der Heggbacher Einrichtungen

Der Liebherrchor brachte eine Nachlese zu seinem Jubiläumskonzert, das Männerchorensamble „Cantus Firmus“ stimmte sein Programm auf „Reiselust“ ab. Beide Chöre schlossen die Veranstaltung mit dem Silcherlied „Muß i denn“. Gauchorleiter und Moderator Rolf Ströbele wies auf das Gedenkjahr von Friedrich Silcher hin. Wie beim Schlisslied durfte das Publikum zwei Strophen von „Wenn alle Brünnlein fließen“ im Wechsel mit den beiden gemischten Chören singen. Die Chorbeiträge wurden vom Bläserquintett der Stadtkapelle Ehingen umrahmt.

Das herrliche Sommerwetter und eine stimmungsvolle Beleuchtung mit den blühenden Linden gaben zu den Serenadenklängen den Rahmen, um den Besuchern einen Abend mit „mediterranem“ Flair zu schenken.


Das Landes-Musik-Festival malt mit Brigitte Landgrebe

Johannes Pfeffer, 13.07.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kommentare geschlossen

Die klanglichen Eindrücke des Landes-Musik-Festivals sichtbar zu machen, war die  Idee zur Malaktion der Künstlerin Brigitte Landgrebe. Am 10. Juli konnten die Besucher des Festivals in Schwenningen unter dem Motto „Hast du Töne“ unter der professionellen Anleitung in bunten Farben auf die Leinwand bringen, was sie an diesem Tag erhört hatten.

Brigitte Landgrebe führt seit 1990 regelmäßig Malaktionen mit Kindern in der Region Schwarzwald-Baar durch. Zahlreiche Schulen haben somit in den letzten Jahren aus tristen Hauswänden prächtige Farbenspiele geschaffen.

Mancher Besucher in Schwenningen brauchte allerdings etwas Mut um sein Talent zu zeigen. Insgesamt fand die Aktion bei Besuchern aller Altersgruppen jedoch regen Anklang und so entstand im Laufe des Nachmittags ein farbenprächtiges Bild der Klangeindrücke, die vielleicht noch im Ohr sind, aber oftmals schnell verklingen.

Die gemalten Klänge jedenfalls bleiben bestehen, und das sollen sie auch. Damit sie nie verklingen soll das Gemälde beim nächsten Landes-Musik-Festival am 9. Juli 2011 in Pfullingen seinen Besitzer finden. Der Erlös der Auktion geht vollständig zu Gunsten der Jugendarbeit in den Laienmusikverbänden in Baden-Württemberg.

Versteigerung beim Landes-Musik-Festival am 9. Juli 2011 in Pfullingen.


Gemeinschaftskonzert „Klang Hoch Drei“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.07.2010, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Das war ein musikalischer Höhepunkt auf der Landesgartenschau Villingen-Schwenningen und im Bärensaal in Schramberg.

Es heißt ja immer „viele Köche verderben den Brei“, aber was die drei „Köche“, bzw. Dirigenten, von Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg, Stadtmusik Schwenningen und Liederkranz 1837 Schwenningen e.V. zusammen in einen Topf gaben, wurde zu einem vortrefflichen Konzert, das allen Ansprüchen gerecht wurde. Fein abgestimmt harmonierten die über 140 SängerInnen und 75 Musiker.

„Klang Hoch Drei“ lautete das Motto am Abend des 11. Juni auf der Showbühne unter den Kuppeln des großen Zeltes auf der Landesgartenschau Villingen-Schwenningen. Ungefähr 1500 Zuhörer fanden sich ein, um dieses Konzert zu erleben. Höhepunkte aus Oper und Musical standen auf dem Programm.

Die Stadtmusik Schwenningen, unter Leitung von Stadtmusikdirektor Wolfgang Wössner, versetzte das Publikum mit der Ouvertüre aus dem „Freischütz“ gleich zu Beginn in die Welt der Oper. Mit dem „Zigeunerchor“ aus Troubadour brachten Chor und Orchester ein bekanntes Stück meisterhaft zu Gehör.
Daniel Sütö, der Chorleiter des Liederkranz, übernahm nun den Dirigentenstab und Solistin Kathrin Leidig sang mit ihrer warmen Mezzosopranstimme die Arie des Cherubino „Voi che sapete“ aus Hochzeit des Figaro.
Im nächsten Stück verwandelte sie sich in die feurige Carmen und mahnte gemeinsam mit Chor und Orchester mit der „Habanera“ vor der Flatterhaftigkeit der Liebe. Das Publikum zeigte seine wachsende Begeisterung mit anhaltendem Beifall sehr deutlich.
Mit Highlights aus „Der Glöckner von Notre Dame“ wechselte die Stadtmusik zum Musical über und Wolfgang Wössner konnte mit dem Orchester die Stimmungen der Lieder klar zum Ausdruck bringen.
Es folgte ein Medley aus dem Soundtrack des Films „Mamma Mia“ mit den bekannten Hits von ABBA, wie z.B. „I Have a Dream“, „Thank You for the Music“ und „Waterloo“. Dirigiert hat mit viel Verve Marcel Dreiling, musikalischer Leiter der Chorgemeinschaft Frohsinn Schramberg. Der Chor wurde hierbei von einer Combo begleitet, die sich aus Mitgliedern der Stadtmusik, Daniel Sütö, E-Gitarre und Huba Santha am Keyboard, zusammensetzte.
Nun liefen die Akteure zur Höchstform auf. „A Concert Celebration“, Melodien von Andrew Lloyd Webber, die jeder kennt. „The Phantom of the Opera“, „King Herod’s Song“, „Memory“ und „Go Go Go Joseph“, um nur einige zu nennen. Chor und Orchester gaben unter der Leitung von Daniel Sütö alles und das Publikum belohnte mit wahren Beifallstürmen.
Unter dem Dirigat von Marcel Dreiling wandten sich Stadtmusik und Chor nun nochmals der Oper zu und mit dem „Gefangenenchor“ aus Nabucco, gesungen in italienischer Sprache, kam eine etwas dramatischere Stimmung auf.
Kaum war der letzte Ton verklungen, setzte nicht enden wollender Beifall ein, die Zuschauer erhoben sich von den Plätzen, Bravorufe erschallten. Zugabe wurde gewünscht und zweimal ist diese Bitte erfüllt worden.

Als Benefizkonzert für die Aktion Schramberg – wir helfen Afrika – konnte am 12. Juni im Bärensaal in Schramberg an den großen Erfolg vom Vortag angeknüpft werden.

Erika Schmidt

Sicherlich hatten es sich die Initiatorinnen dieser Idee, Brigitte Lutz, Vorsitzende des Liederkranzes Schwenningen und Monika Koch, damals noch Vorsitzende der Chorgemeinschaft Frohsinn, Schramberg nicht träumen lassen, dass dieses gemeinsame Event eine solch hervorragende Resonanz und so enormen Zuspruch erfahren würde. Nicht nur die Zuhörer waren begeistert, sondern besonders auch die Akteure, Sängerinnen und Sänger sowie die Mitglieder des Orchesters. Die Kooperation der beiden Chöre wurde im Rahmen des Landesmusikfestivals bei der Landesgartenschau nochmals praktiziert und erklingt ein weiteres Mal bei einem Sängerausflug im Herbst dieses Jahres .
Vielleicht sind Zweckgemeinschaften dieser Art eine gute Möglichkeit, Großveranstaltungen in Zukunft publikumswirksam durchzuführen.  (Arnhold Budick)


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