Chorleben - S-Chorverband

Juni 2008

Mädchenkantorei Rottweil konzertiert mit dem Jungen Chor St. Ursula Villingen und dem Mädchenchor „Scala“ aus Belgien

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.06.2008, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die Rottweiler Mädchenkantorei und der Junge Chor der St. Ursula Schulen Villingen bekommen Verstärkung: den belgische Mädchenchor „Scala“. Gemeinsam stehen beide Chöre am Mittwoch, 9. Juli 2008, um 19.30 Uhr auf der Bühne des Franziskaner Konzerthauses.

Die jungen Sängerinnen der Scala & Kolacny Brothers aus dem belgischen Aarschot haben sich in den vergangenen Jahren international einen Namen gemacht mit ihren tiefgreifenden Interpretationen zeitgenössischer Songs. Sie verstehen es immer wieder, neue Dimensionen in den bekannten Liedern anzusprechen, Dimensionen die anrühren, mittragen und weiterführen. Die erste rein deutschsprachige CD, „Grenzenlos“, mit ihren ungewöhnlichen Interpretationen von Hits wie „Hungriges Herz“ (Mia) oder „Hier kommt Alex“ (Die Toten Hosen) wurde bereits mehr als 300.000 Mal verkauft und sorgte deutschlandweit bei Live-Auftritten für ausverkaufte Häuser.

Angefangen hat alles 1996 wie bei einem ganz normalen Mädchenchor mit klassischem Repertoire. Die beiden Pianisten-Brüder Steven und Stijn Kolacny hatten in ihrer Freizeit den Chor ins Leben gerufen. Schon bald verließen sie die traditionellen Pfade. Sie fingen an, Pop- und Rocksongs für den Chor selbst zu arrangieren. Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Inzwischen singen Scala & Kolacny Brothers in einer eigenen Liga: Sie entwickeln aus dem stimmgewaltigen Gesang der jungen Frauen zwischen 16 und 28 Jahren in Verbindung mit der Melodie und Aussage moderner Pop- und Rochsongs verblüffende Kontraste, wütender und verletzlicher als das Original oder so tieftraurig, dass es die Zuhörer erschauern lässt.

Zu diesem international bekannten Chor hat die Mädchenkantorei und der Junge Chor unter Leitung von Andreas Puttkammer vor einiger Zeit Kontakt aufgenommen und ihn nach Villingen eingeladen. Chorleiter Steven Kolacny sagte gerne zu. So machen etwa 30 Sängerinnen von Scala auf ihrer Deutschlandtournee am 9. Juli einen Abstecher nach Villingen. Und mit ihnen auf der Bühne stehen die Mädchenkantorei Rottweil und der Junge Chor.


Konzertreise der Amici del Canto nach Italien

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.06.2008, ARCHIV: Chorverband Enz, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen

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Seit Gründung der DIG Mühlacker veranstaltet der Chor „Amici del Canto Italiano“ alle 2 Jahre eine 5 – tägige Chorreise am Himmelfahrtstag nach Italien. Seit Jahren geht diese Reise immer wieder nach San Daniele in Friuli, der Heimat unserer Chorleiterin. Auch in diesem Jahr war es so. Nach dem Exkursionsprogramm am 2.Tag wurde am 3.Tag in verschiedenen Kirchen un ähnlichen Veranstaltungsorten gesungen. Am 4.Tag begleitete der Chor die Heilige Messe in der „Chiesa di San Tomaso Apostolo“ in Moruzzo.

In diesem Jahr begleitete uns das Mandolinenorchester der Naturfreunde Bretten, die uns seit langer Zeit freundschaftlich verbunden sind. aber war alles anders. Das wirkte sich natürlich ganz besonders auf die Programmvielfalt aus. Mandolinen und Italien sind aus deutscher Sicht nicht voneinander zu trennen und so war neben dem freundschaftlichen Miteinander auch das gemeinsame Auftreten bei den Konzerten eine tolle Sache und wir konnten viel Lob mit nach Hause nehmen. Das Miteinander von Mandolinengruppe und Chor war von der menschlichen Seite her eine gelungene Sache und es wurden freundschaftliche Kontakte geknüpft. In diesem Sinne wollen wir uns auch bei der Mandolinentruppe mit ihrem Dirigenten Bernd Lofink und dem organisatorischen Leiter Gerd Schüle recht herzlich bedanken.


75 Jahre Chorgemeinschaft Tübingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.06.2008, Chorverband Ludwig Uhland, Kommentare geschlossen

75 Jahre Chorgemeinschaft Tübingen75 Jahre Chorgemeinschaft TübingenFestkonzert mit Ehrungen im Bezirk Tübingen

Die Chorgemeinschaft Tübingen feierte am 26. April 2008 mit einem Festkonzert ihr 75-jähriges Bestehen. Gegründet im Jahr 1933 von sieben Vereinen, stellt sie heute mit 15 Gesangvereinen aus der Stadt Tübingen und deren Stadtteilen und mit über 650 Sängerinnen und Sängern die älteste und größte Chorgemeinschaft im Chorverband Ludwig Uhland dar.

Die zwölf am Festkonzert mitwirkenden Vereine boten ein breites Spektrum chorischer Vielfalt innerhalb der Chorgemeinschaft. Gemischte Chöre und Männerchöre, berufsständische Chöre und Junge (oder jung gebliebene) Chöre, einfache und gehobene Volkslieder, geistliche Lieder, Spirituals und Evergreens zeigten (fast) die ganze Bandbreite der Chorliteratur auf.

Der Vorsitzende der Chorgemeinschaft, Ernst-Moritz Friedrichs, gab in seiner Begrüßung einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Chorgemeinschaft. Anerkennende Grußworte und Glückwünsche sprachen Oberbürgermeister Boris Palmer, Tübingen, die Vorsitzende des Chorverbandes Ludwig Uhland, Irmgard Naumann, und der Vorsitzende des Bezirks Tübingen, Klaus-Peter Hanser, aus.

Eingebunden in das Festkonzert war die Ehrung von 35 Sängerinnen und Sängern aus Vereinen des Bezirks Tübingen für langjähriges Singen im Chor durch den Deutschen Chorverband, den Schwäbischen Sängerbund und die Chorgemeinschaft Ludwig Uhland. Im einzelnen konnten für 70 Jahre Singen eine Sängerin, für 60 Jahre drei Sänger/innen, für 50 Jahre sechs Sänger, für 40 Jahre elf Sänger/innen und für 30 Jahre 14 Sänger/innen geehrt werden. Die jeweiligen Ehrenurkunden und Ehrennadeln wurden von Mitgliedern des Präsidiums und des Beirats des Chorverbandes übergeben. Durch die gute Organisation und die Einstreuung der Ehrungsblöcke in das Festkonzert erhielten die Ehrungen den verdienten würdigen Rahmen.

Vor Beginn des Festkonzertes, in der Pause und nach dem Ende des Konzertes verschaffte die Bewirtung durch den Gesangverein Bühl gute leibliche Voraussetzungen für viele wertvolle Gespräche zwischen den Sänger/innen und deren Gästen.


Bundesversammlung in Reutlingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.06.2008, Chorverband Ludwig Uhland, 2 Kommentare

Bundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenBundesversammlung in ReutlingenDer Chorverband Ludwig Uhland  war in diesem Jahr Gastgeber für die Bundesversammlung des Schwäbischen Sängerbundes. 504 Delegierte waren in der Listhalle eingetroffen und erlebten eine bestens organisierte und wunderbar vorbereitete Veranstaltung. Aufmerksame Zuhörer erkannten deutlich, wieviel Arbeit hinter einer solchen Aktion steckt, mehrfach wurden die Verantwortlichen der Geschäftsstelle sowie im Chorverband Ludwig Uhland für ihre Mühen gelobt. Schon die musikalische Eröffnung durch den Ludwig Uhland Chor unter Leitung von Chormeister Jürgen Knöpfler liess erahnen, auf welch hohem Niveau der Tag ablaufen würde. Die Begrüßung durch Präsident Dr. Lorenz Menz zeigte deutlich die Ziele der Chorvereine auf. Auch die übrigen  Redner zu Beginn betonten immer wieder die wichtige Bedeutung des Chorgesanges in der heutigen Zeit, ganz gleich in welchen Altersgruppen. Die Kulturstadt Reutlingen wurde ausführlich von Oberbürgermeisterin Barbara Bosch vorgestellt und sie betonte auch ihr persönliches großes Interesse an den Gesangvereinen.

Bevor es zur Tagesordnung ging, sorgte die Chorgemeinschaft Mössingen unter Leitung von Martin Koller mit zwei flotten Songs für beste Stimmung und danach konnte man Berichte der verschiedenen Referenten bzw. Referentinnen über die Arbeit in den zurückliegenden zwei Jahren hören. Unglaublich viele Termine wurden genannt, Schulungen, Seminare, Fortbildungsmöglichkeiten für jede Gruppierung. Zwischendurch musste die Tagesordnung unterbrochen werden, denn die eingeladenen Kinder aus den Reutlinger Kindergärten waren nicht mehr zu halten. Etwa 300 Kinder mit Eltern und Erzieherinnen stürmten auf die Bühne, um zu singen und ihre Felix-Plakette entgegen zu nehmen. Im Saal herrschte aufgrund dieser bei einer Bundesversammlung völlig ungewohnten Situation eine fröhliche Stimmung und die Kinder ernteten stürmischen Applaus.  Dr. Burkhard Rahn, Vorsitzender beim Liederkranz Reutlingen, war der Initiator dieser Aktion, die Irmgard Naumann und Sybille Brückel in den Kindergärten durchführten. Das Thema „Jugend“ stand damit wirklich im Mittelpunkt der Veranstaltung und man erfuhr auch vom Bundeschorleiter Thomas Preiß, welche Wege der SSB den Kindern und Jugendlichen  in Zukunft ebnen wird. Die Felix-Kinder zeigten deutlich: ohne Kinder und Jugend geht es nicht.

Dr. Menz informierte über die am Tag vorher stattgefundenen Wahlen: zum Bundeschorleiter wurde Marcel Dreiling gewählt, sein Stellvertreter ist Dieter Aisenbrey, Bundesjugendchorleiter Thomas Preiß wurde in seinem Amt bestätigt, als Stellvertreterin wurde Katrin Schwarz gewählt. Sabine Eberspächer ist neu im Beirat und Frau  Wiltrud Reusch-Weinmann ist  weiterhin als Frauenchorreferentin tätig.

Die drei Vizepräsidenten  im SSB wurden von der Versammlung gewählt: künftig werden es Irmgard Naumann, Susanne Blessing und Wolfgang Oberndorfer sein.

Der Tag hatte darüber hinaus eine historische Dimension: nach 159 Jahren wurde über einen neuen Namen des SSB entschieden: er nennt sich nun Schwäbischer Chorverband.

Eine ganz besondere Situation ergab sich durch die Verabschiedung des bisherigen Bundeschorleiters Alfons Scheirle. Der Nachmittag war ihm gewidmet und man spürte bei allen gesungenen Liedern und der Laudatio von Dr. Menz, wie schwer dieser Abschied fällt. Manche Träne glitzerte in den Augen bei den wunderbaren Chorvorträgen von La Chorella, d’aChor, den chooories und dem Chor Ochsenhausen. Alfons Scheirle wird jedem, der mit ihm sang, bei ihm lernte und ihn kennen lernen durfte, unvergessen bleiben. Und auch beim Abschied zeigte er sich wieder beispielhaft, in dem er einen Nachfolger präsentierte, der schon jetzt die Herzen der Sängerinnen und Sänger gewonnen hat: Marcel Dreiling. Mit ihm zusammen wird Scheirle aber auch künftig noch einiges bewegen. Das „Alfons-Scheirle-Motiv“ in der Musikgeschichte präsentierten die Mitglieder des Musikausschusses und überraschten mit unkonventionellen Fakten und Tönen. Gemeinsames Singen mit allen Anwesenden und ein Schlußlied beendeten einen beeindruckenden Tag.


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