Chorisma Warthausen Konzert für alle Sinne
Am Samstag, 24. November gab Chorisma ein nicht alltägliches Konzert in der Festhalle Warthausen. Nicht nur die Ohren, sondern auch die Augen und der Geschmackssinn wurden intensiv gefordert.
Mit lautem „Yabba-Dabba-Doo!“ stürmten die kleinen Funkys aus Äpfingen auf die Bühne. Als Steinzeitmenschen verkleidet, wirbelte die Gruppe um Fred Feuerstein mit Musik, Tanz und Showeinlagen über die Bühne. Nach diesem ersten Augenschmaus gab es von Chorisma, unter der Leitung von Christine Wetzel, zunächst mit „I’m walking“ fetzigen Rock’n Roll auf die Ohren.
Nach dem in den vergangenen Konzerten die musikalischen Schwerpunkte in Afrika und Lateinamerika lagen, hatte Chorisma diesmal auch deutsche Schlager im Programm. „Hello Mary Lou“ und klasse Satz des Schlagers „Liebeskummer Liebeskummer lohnt sich nicht“ wurden vom Publikum begeistert aufgenommen und mitgeklatscht.
Dass Akkordeon-Musik abwechslungsreich, unterhaltsam und anspruchsvoll sein kann, bewies anschließend das Ensemble des Akkordeon-Spielring Mettenberg. Bei dem Stück „Pink Panther“ konnte man Paulchen Panther förmlich über die Bühne schleichen hören.
Mit dem gemeinsam vorgetragenen „California dreamin’“ verabschiedeten sich Chorisma und das Akkordeon-Ensemble in die Pause.
Für den Geschmackssinn hatten die Sängerinnen und Sänger von Chorisma ein riesiges Buffet vorbereitet. Von salzig bis süß reichte das Angebot und schon bald war das komplette Buffet leergefegt.
Martialisch, zu den Klängen von „Also sprach Zarathustra“, marschierte eine römische Kohorte, dargestellt von der Jazztanzgruppe „Maniac“ aus Äpfingen, auf die Bühne. Es folgte ein Feuerwerk aus Tanz und Akrobatik. Von der Choreographie über die Mimik bis hin zur Musik passte alles bei diesem Vortrag. Das Publikum war hingerissen und dankte den Mädels mit Szenenapplaus und einem riesigen Schlussbeifall.
Mystisch wurde es anschließend in der verdunkelten Festhalle. Aus dem Nichts erklang von Chorisma das „Adiemus“, schwoll zum Forte an um dann wieder geheimnisvoll im Dunkel zu enden. Die Schönheit der Welt besang Chorisma dann einfühlsam mit dem Stück „What a wonderful world“. Anstelle von Louis Armstrong hatte Simon Föhr den Solopart übernommen und ganz nebenbei am Klavier begleitet. Nach diesem abwechslungsreichen Programm verabschiedete sich Chorisma mit „Time to say good bye“. Der Forderung des Publikums nach einer Zugabe kam der Chor mit „Thank you for the music“ gerne nach.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28. Nov 2007, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.